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Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wie auch schon die letzten Male ist dieses Kapitel zwar überarbeitet, aber nicht Beta gelesen. Falls also Fehler auftauchen, bitte ich sie zu entschuldigen. :) Komplett anzeigen

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CXLIX – Erschöpfungserscheinung


 

[ ~Donnerstag, 15. Oktober 2015~ ]

[ *Früher Morgen* ]


 

Leise gähnend betrat Mirâ das Schulgelände und machte sich auf den direkten Weg zum Eingang, in welchem bereits einige andere Schüler verschwanden, die weit vor ihr liefen. Ein Blick auf die große Uhr, die den mittleren Teil der Schule zierte, hinter dem sich auch der Eingangsbereich und das große Treppenhaus befanden, verriet ihr, dass sie noch gut eine dreiviertel Stunde Zeit hatte, ehe der Unterricht begann. Noch einmal gähnte sie leise; dabei darauf bedacht, dass kein anderer Schüler es so offensichtlich mitbekam. Bereits beim Aufstehen war ihr bewusst geworden, dass der nun anstehende Tag anstrengend werden würde. Zwar hatte sie ihren Freunden versichert, dass es ihr soweit wieder gut ging, doch die Anstrengungen von dem Abend, an dem sie Junko retten mussten, zerrten noch immer an ihrem Körper. Sie fühlte sich müde und schlapp, hatte jedoch darauf bestanden in die Schule zu gehen, als ihre Mutter sie fragte, ob alles in Ordnung sei. Nun bereute sie es doch ein wenig, allerdings wollte sie weiteren unangenehmen Fragen zuhause aus dem Weg gehen. Nachdem ihre Mutter nun bereits am vergangenen Nachmittag wieder zuhause erschienen war und den Auflauf mitbekommen hatte, wurde Mirâ bereits am Abend mit Fragen gelöchert. Vor allem, als die Erwachsene Junko nicht vorfinden konnte, die noch immer in ihrem Zimmer schlief. Schnell hatte die Violetthaarige ihr erzählt, dass es der Grundschülerin und ihr am Morgen nicht gut gegangen sei und sie schon leichtes Fieber hatten. Deshalb hatte Mirâ entschlossen mit ihr gemeinsam zuhause zu bleiben. Auf die Frage Harukas hin, wieso sie sie nicht gleich informiert hatte, hatte die Oberschülerin nur geantwortet, dass sie ohnehin am Abend wieder da gewesen wäre und sie sie auch nicht bei ihrem Termin stören wollte. Daraufhin hatte ihre Mutter sie eine Weile nur angestarrt, es jedoch dann akzeptiert und seufzend entgegnet, dass sie sich am Morgen um die Formalitäten kümmern würde, damit es vor allem für Mirâ keine Probleme in der Schule gab. Erleichtert darüber, dass Haruka die Aussage geschluckt hatte, wollte es die Violetthaarige nicht riskieren mit weiteren Fragen konfrontiert zu werden. Ihr Glück an diesem Morgen war, dass Junko endlich wieder aufstehen konnte und nach unten kam, weil sie Hunger hatte. Gesund sah sie jedoch nicht aus, weshalb ihre Mutter entschied, dass sie definitiv noch den Rest der Woche zuhause bleiben würde. Den Augenblick der Unaufmerksamkeit der Blauhaarigen hatte Mirâ genutzt und war regelrecht von zuhause geflohen, nachdem sie ihr Bento geschnappt und sich die Schuhe angezogen hatte.

Nun war sie also hier und hatte eigentlich so gar keine Lust auf den Unterricht. Wahrscheinlich würde sie während der Stunden einschlafen. So hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Das letzte Mal nachdem Igor sie während ihres Schlafes in den Velvet Room gerufen hatte. Dieses Mal war jedoch der Unterschied, dass sie eigentlich gut geschlafen hatte. Wieder musste sie gähnen und versuchte dies unter ihrer Hand zu verstecken, während sie wieder zum Eingang sah, den sie beinahe erreicht hatte. Dort fiel ihr Blick auf ein Mädchen mit schulterlangen, glatten und gerade geschnittenen dunkelbraunen Haaren, in denen ein roter Haarreif hervorblitzte. Mirâ kam sie bekannt vor. Wenn sie sich recht erinnerte war ihr Name Mariko. Jedenfalls hatte Sakura-san sie so genannt, mit der sie eigentlich immer unterwegs war. Die Violetthaarige sah sich kurz um, konnte die hellbrünette jedoch nirgends finden, was ihr sagte, dass sie wohl noch nicht da war. Mariko wiederum wirkte etwas aufgebracht, während sie ihr Smartphone ans Ohr hielt und aufgeregt mit jemanden zu telefonieren schien.

„Was? Wieso denn so plötzlich? Aber…“, sagte sie zwar leise, aber doch laut genug, dass Mirâ es aufschnappen konnte, „… ich verstehe … das kommt aber so plötzlich… ja… okay, bis dann…“

Die Brünette legte auf und starrte dann zähneknirschend auf das blaue Telefon in ihrer Hand. Sie wirkte plötzlich ziemlich geknickt. Anscheinend war etwas Schlimmes passiert. Kurz überlegte die Violetthaarige, ob sie einfach weitergehen sollte, da sie Angelegenheiten anderer eigentlich nichts angingen, doch dann blieb sie doch auf Höhe des Mädchens stehen, weil sie das Gefühl bekam etwas sagen zu müssen.

„Ist alles in Ordnung?“, sprach sie deshalb die Brünette an, welche erschrocken zusammenzuckte und sich dann langsam zu ihr drehte.

Etwas weinerlich wirkende braune Augen sahen die Violetthaarige an, weshalb diese ihren Kopf schief legte und die Frage noch einmal wiederholte:

„Alles in Ordnung? Du wirkst so, als ginge es dir gerade nicht gut.“

„N-nein… also…“, stammelte Angesprochene etwas verunsichert und schien zu überlegen, ob sie eine Fremde mit ihren Problemen behelligen könnte, „Also naja… ehrlich ges…“

„Ohayou, Mirâ“, ließ sie eine männliche Stimme jedoch stoppen und zusammenzucken.

Überrascht wandte sich die Violetthaarige kurz ab, während die Brünette ihrem Blick folgte und dann auf Hiroshi sah, der langsam und gemächlich auf die beiden Mädchen zukam und freundlich von seiner Freundin begrüßt wurde. Unbemerkt von den beiden Freunden zuckte die Brünette zusammen, als sie den jungen Mann erkannte und trat dann einen Schritt zurück. Mirâ drehte sich ihr wieder zu, doch in diesem Moment entschuldigte sich die junge Frau ihr gegenüber und meinte dann, dass sie losmüsse, bevor sie sich abwandte und dann regelrecht ins Gebäude rannte. Etwas ratlos sah die Violetthaarige ihr nach.

In diesem Moment war der Blonde auch schon an sie herangetreten: „War das nicht gerade Uchihara-san?“

Überrascht darüber, dass Hiroshi sie zu kennen schien, wandte sie sich ihm wieder zu: „Du kennst sie?“

Angesprochener nickte: „Vom Sehen her. Sie ist doch mit Emi befreundet. Habe ich euch gestört?“

Die Oberschülerin schüttelte den Kopf und erklärte, dass sie Mariko angesprochen hatte, weil diese so geknickt wirkte, nachdem sie mit jemandem telefoniert hatte. Sie blickte wieder in die Richtung, in die genannte verschwunden war und wunderte sich über deren Verhalten. Wieso war sie so plötzlich getürmt? Sie war immerhin kurz davor gewesen etwas zu sagen. Mirâs Augen wanderten wieder zu Hiroshi, der sie kurz überrascht ansah und dann lächelte. Ob sie Angst vor ihm hatte? Aber wieso? Sicher, der Blonde wirkte mit seinen gefärbten Haaren und der doch recht unordentlichen Uniform schon etwas wild, aber eigentlich war er ja ein herzensguter Mensch. Eigentlich sollte sie das ja wissen, wenn sie mit Sakura-san befreundet war, immerhin hatte diese auch regen Kontakt zu dem jungen Mann. Andererseits erwähnte dieser, dass er Uchihara-san nur vom Sehen her kannte. Vielleicht hatte sie nie die Gelegenheit ihn richtig kennenzulernen. Trotzdem machte das Verhalten für Mirâ keinen wirklichen Sinn. Mittlerweile hatte sie ihren Blick gen Boden gerichtet und den Finger ans Kinn gelegt, wodurch sie nicht bemerkte, wie sie von der Seite etwas irritiert angesehen wurde.

„Mirâ? Alles in Ordnung?“, ließ sie Hiroshis Stimme wieder ins Hier und Jetzt kommen und aufschauen.

Der junge Mann hatte ihr seine Hand auf die Schulter gelegt und sah sie besorgt an, weshalb der Violetthaarigen erst richtig bewusstwurde, dass sie anscheinend kurzzeitig weggetreten sein musste. Sie schenkte ihrem Kumpel ein Lächeln und nickte dann:

„Ja es ist alles in Ordnung.“

Sie würde Uchihara-san bei Gelegenheit einfach noch einmal Ansprechen und sie dann fragen, ob sie mit Hiroshi ein Problem hatte. Vielleicht war es ja auch nur ein großes Missverständnis und das konnte die junge Frau dann auch gleich auflösen. Entschlossen nickte sie leicht und lächelte ihren Kumpel dann breit an, ehe sie sich in Bewegung setzte und das Schulgebäude betrat. Dieser setzte nun auch ein Lächeln auf und folgte ihr, bevor sie ihre Schuhe wechselten und sich dann auf den Weg zum Unterricht machten, welcher nun näher gerückt war.
 

[ *Nach der Schule* ]
 

Seufzend schloss Mirâ das Fach, in welchem sie ihre Schuhe verstaute und lehnte sich kurz mit dem Kopf dagegen. Zum Glück war der Unterricht endlich vorbei. Eigentlich wollte sie nur noch nachhause und in ihr Bett. Der Tag hatte wirklich geschlaucht. Zur Mittagspause war sie bereits von ihren Freunden getadelt worden, dass sie bereits an diesem Tag wieder zu Schule gekommen war, anstatt sich noch einen Tag auszuruhen. Sie hatte es nur mit einem Lächeln abgetan, sah jedoch da schon so aus, als würde sie jeden Moment einschlafen. Nun wollte sie nur ganz schnell nachhause. Sie würde bestimmt in der U-Bahn einschlafen. Mit diesem Gedanken wandte sie sich von dem Schuhschrank ab und machte sich auf den Weg, als sie plötzlich ihren Namen vernahm.

„Mirâ! Hello“, rief eine ihr bekannte Stimme.

Überrascht drehte sie sich wieder um und erkannte dann Shio, die in Begleitung von Naru aus dem Schulgebäude kam.

„Wow du siehst aus, als würdest du jeden Moment einschlafen“, kommentierte das Mädchen mit den zwei geflochtenen Zöpfen den Zustand des Mädchens mit der gleichen Haarfarbe.

Shio trat an Mirâ heran: „Naru-chan hat recht. Ist etwas passiert? Bist du krank?“

„Nein… nur vollkommen fertig“, murmelte Angesprochene und konnte dann ein Gähnen nicht unterdrücken, „Gomen…“

„It’s okay…“, sagte die Schwarzhaarige, wurde dabei jedoch von ihrer Freundin angestupst, „Oh… es ist okay, meine ich…“

„Ich sehe, dein Japanisch ist wieder besser geworden“, lächelte Mirâ müde.

Mioshiro zeigte auf die andere Violetthaarige neben sich: „Sie… ähm… striezt?... mich dazu.“

Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen der Oberschülerin, als sie amüsiert feststellte, dass ihre Freundin versuchte nun auch umgangssprachliche Begriffe zu benutzen, kommentierte es jedoch nicht weiter.

„Gehst du nachhause?“, fragte die Schwarz-blonde nach, woraufhin Mirâ nickte und antwortete, dass sie zur U-Bahn müsse und dort dann umsteigen, „Dann begleiten wir dich. Wir wollen auch zur Cent… zum Hauptbahnhof.“

„Gerne“

Damit machten sich die drei Mädchen auf den Weg zur U-Bahn, wo sie in die Taiô Linie stiege, die sie in das Stadtzentrum brachte. Spätestens dort war Mirâ froh über die Begleitung der beiden Mädchen, denn wäre sie alleine gewesen, dann wäre sie wohl wirklich eingeschlafen. So jedoch banden sie die Oberschülerin in ihre Gespräche mit ein und sorgten so dafür, dass sie langsam wieder etwas wacher wurde.
 

„Steigt ihr dann auch um?“, fragte Mirâ nach, als sie am Hauptbahnhof ausstiegen.

Immerhin wusste sie, dass Shio in Kyôzô-ku lebte und somit mit der Kiretsu Linie weiterfahren müsste, um dorthin zu gelangen. Jedoch wusste sie nicht, wo Naru wohnte, ging allerdings davon aus, dass sie wohl auch zu den eher wohlhabenden Menschen gehörte. Zwar wirkte das Mädchen, welches die gleiche Haarfarbe besaß wie sie selbst, auch etwas aufgekratzt, vor allem, da sie ihre Uniform mit so wilden Dingen, wie einer schwarz-weiß gestreiften Strumpfhose und einem himmelblauen Pullover kombinierte, allerdings sagte ihr Verhalten viel über ihren Stand aus. Sie drückte sich doch etwas gewählter aus, als andere.

Auf ihre Frage hin jedoch schüttelte Shio nur den Kopf: „Nein, wir treffen uns gleich in der Innenstadt mit Marie-chan.“

„Wir wollen in diesen neuen Kaffeeladen. Die haben da voll ausgefallene Kaffee-Spezialitäten, wie Sakura, Matcha und sowas. Einige Klassenkameraden haben sich darüber unterhalten und der soll richtig gut sein. Wir wollen ihn mal testen“, erklärte Naru.

„Möchtest du mitkommen?“, fragte die Schwarz-blonde neben ihr plötzlich aufgeregt.

Mirâ jedoch schüttelte nur lächelnd den Kopf: „Nein, aber danke. Ich will nur noch ins Bett…“

„So siehst du auch aus“, lachte Naru darauf nur.

„Oh stimmt… entschuldige bitte, dass ich so… ähm… taktlos war“, entschuldigte sich ihre Freundin plötzlich.

Mirâ jedoch winkte nur ab: „Nein, alles gut. Du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich freue mich, dass du mich gefragt hast. Wenn es mir besser gegangen wäre, dann hätte ich wohl auch zugesagt. Aber ich muss heute wirklich schlafen. Die letzten Tage waren echt anstrengend…“

Die drei Mädchen erreichten die Stelle, an welcher sie sich trennen mussten, weshalb die Violetthaarige bereits die Richtung einschlug, die sie zur Han‘ei Linie führen würde.

„Also dann ihr beiden. Ich wünsche euch ganz viel Spaß. Ihr könnte ja dann berichten, wie es war“, verabschiedete sie sich anschließend.

Shio hob die Hand: „Ja danke dir. Bis demnächst. Und… ruh dich… ordentlich aus!“

Auch die Angesprochene hob die Hand und verabschiedete sich damit von den beiden Mädchen, während sie die Stufen zur U-Bahn hinunterlief. Dabei zierte ein Lächeln ihre Lippen. Sie war froh darüber, dass sich Mioshirô mittlerweile schon so gut eingelebt und Freunde gefunden hatte, die ihr halfen ihr Japanisch zu verbessern. Mit Sicherheit unterstützten sie die junge Frau auch bei ihren Problemen. Noch während sie so darüber nachdachte fiel ihr auf, dass sie Shio noch fragenwollte, ob im Tennisclub alles in Ordnung war, immerhin hatte sie vor einiger Zeit Probleme mit einigen Weibern gehabt. Sich etwas darüber ärgernd es vergessen zu haben, seufzte die Violetthaarige und stieg in die gerade eingefahrene U-Bahn, die sie nun endlich nachhause bringen würde. Sie setzte sich auf einen leeren Platz und lehnte dann ihren Kopf gegen die kalte Fensterscheibe. Da die Schwarzhaarige ziemlich gut drauf wirkte, schien erst einmal alles in Ordnung zu sein. Bei nächster Gelegenheit würde sie sie noch einmal drauf ansprechen. Mit diesen Gedanken schloss die Violetthaarige nun doch die Augen, als sie plötzlich nun doch wieder ihre Müdigkeit überkam.
 


 

Müde ließ Mirâ sich auf ihren noch zusammengelegten Futon fallen. Endlich hatte sie es nachhause geschafft. Da sie plötzlich doch noch in der U-Bahn eingeschlafen war, hätte sie beinahe ihre Station verpasst. Nur der Aufmerksamkeit weiterer Fahrgäste war es zu verdanken gewesen, dass sie an der Endhaltestelle nicht wieder zurückgefahren war, weil diese sie noch rechtzeitig geweckt hatten, sodass sie noch aussteigen konnte, bevor die Bahn wieder losgefahren war. Danach hatte sie sich irgendwie zu sich nachhause geschleppt und obwohl es von der Endhaltestelle bis zu ihr nur wenige hundert Meter waren, so empfand sie diesen Weg als unendlich lang. Sie hatte danach sogar das Abendessen für heute abgelehnt, da sie einfach keine Kraft mehr besaß noch irgendetwas zu tun. Selbst zum Aufklappen ihres Futons war sie in diesem Moment einfach zu faul und den Gedanken, dass sie eigentlich noch wenigstens duschen müsste, verdrängte sie auch in den hintersten Teil ihres Gehirns. Sie wollte einfach nur noch schlafen. Die Violetthaarige war bereits wieder dabei wegzudriften, als sie ganz leise ihren Namen vernahm, der mit jedem Mal etwas lauter wirkte.

„Mirâ?“, erklang Mikas Stimme noch einmal, dieses Mal jedoch so klar, dass Angesprochene aus ihrem leichten Schlaf hochschreckte.

Sich die Augen reibend rutschte sie einen Moment später an ihren Standspiegel heran, in dem das kleine Mädchen erschienen war.

„Oh… stör ich dich? Soll ich wann anders wiederkommen?“, fragte die Blauhaarige, als ihr auffiel, wie müde ihre Freundin wirkte.

Diese jedoch winkte ab und setzte sich dann auf ihren Schreibtischstuhl: „Nein schon okay. Jetzt geht es gerade wieder etwas.“

Sie lächelte, doch Mika schien nicht wirklich überzeugt, weshalb sie direkt zum Thema kam: „Gibt es etwas, worüber du mit mir sprechen möchtest?“

„Ähm ja… ich hatte dich doch vor einiger Weile mal auf einen Namen angesprochen“, begann die Kleine zu erzählen, „Weißt du… seit einiger Zeit habe ich wieder so merkwürdige Träume… erst letztens habe ich geträumt, dass ich gemeinsam mit meinen Eltern und meiner Schwester auf einem Fest war…“

„Deine Schwester?“, mit einem Mal war die Violetthaarige wieder vollkommen wach und rutschte näher an den Spiegel heran.

„J-ja… es schien so. Wie es scheint sind die Träume und Visionen, die ich habe, Erinnerungen…“, fuhr Mika fort und sah dann in das erwartungsvolle Gesicht ihrer Freundin, „Also… ich erinnere mich nicht an ihren Namen und ich… konnte auch ihr Gesicht nicht erkennen. Es war sehr komisch. Aber da ist noch etwas…“

„Was denn?“, hakte Mirâ nach.

Die Blauhaarige zögerte kurz und überlegte, ob sie das erwähnen sollte, doch sprach es dann aus: „Ich sehe nicht nur Erinnerungen… seit neustem… naja… manchmal wache ich plötzlich in einem Krankenzimmer auf. In diesen Momenten ist es so, als würde mein Körper mir nicht mehr gehorchen. Ich liege einfach nur da und kann gerade mal so mit meinen Augen etwas herumschauen. Und dann erscheint immer jemand und in diesen Momenten wache ich hier wieder auf…“

„Du wachst in einem Krankenhaus auf?“, die Violetthaarige lehnte sich wieder zurück und legte sich den Finger an das Kinn, „Das ist ja unheimlich… und das sind keine Erinnerungen?“

„Ich glaube nicht. Sie fühlen sich anders an, als die Träume, wo ich mich an Dinge erinnere… irgendwie fühlen sich diese Träume so… real an. So, als würde es wirklich in genau diesem Moment passieren. Das macht mir echt Angst…“, Mika senkte den Blick.

„Vielleicht“, ließ die Stimme ihrer Freundin sie wieder aufschauen, „Das ist jetzt nur eine Theorie, aber… vielleicht ist deine Gestalt in der Spiegelwelt nur eine Art Abbild… sowas wie deine Seele… und dein richtiger Körper liegt irgendwo in einem Krankenhaus. Und manchmal wandert deine Seele doch in ihren Körper… Das klingt jetzt zwar selbst für mich ziemlich skurril, aber es würde dahingehend Sinn ergeben, dass du die Spiegelwelt nicht verlassen kannst.“

Ihr kam ein Gedanke, den sie auch just in diesem Moment aussprach: „Vielleicht sollten wir dem mal nachgehen und in den Krankenhäusern nachfragen. Vielleicht finden wir dann etwas über dich heraus… Ich rede demnächst mal mit den anderen darüber. Hiroshi-kuns Bruder liegt im Zentralkrankenhaus. Vielleicht kann er mal unauffällig nachfragen.“

„Das wäre nett…“, murmelte Mika, hatte jedoch das Gefühl, dass es nichts bringen würde.

Trotzdem wollte sie auf ihre Freunde hoffen. Vielleicht irrte ihr Gefühl sich auch. Einen Versuch war es alle Male wert.

„Du hattest mir letztens einen Namen genannt… war das dein Nachname?“, holte Mirâs Stimme sie aus ihren Gedanken, woraufhin sie nickte, „Wie war er noch gleich?“

„Tsukinashi“, antwortete die Blauhaarige, bemerkte daraufhin jedoch wieder die gleiche Reaktion, die sie bei der Violetthaarigen das erste Mal bereits beobachtet hatte.

Auch dieses Mal zuckte sie erschrocken zusammen und wirkte mit einem Mal ziemlich unsicher, während ihr die Farbe aus dem Gesicht zu weichen schien.

„Weißt du…“, begann ihre Freundin plötzlich, als sie aus ihrer Starre zu erwachen schien.

Doch noch bevor sie weitersprechen konnte klopfte es plötzlich an der Zimmertür der jungen Frau. Schnell griff sie nach ihrem Telefon und hielt es sich ans Ohr, während Mika aus dem Spiegelbild verschwand, sodass es wieder die Besitzerin des Zimmers zeigte. In diesem Moment trat bereits auch schon Haruka in den Raum, während Mirâ so tat, als würde sie ein Telefonat beenden.

„Wenn du wach genug bist ein Telefonat zu führen, kannst du auch essen kommen“, meinte die erwachsene Frau mit einem Blick, der keine Widerworte erlaubte, „Heute Morgen sahst du schon schrecklich aus. Da lasse ich es garantiert nicht zu, dass du ohne Essen ins Bett gehst. Also los…“

„Haaai“, kam es nur seufzend von der Oberschülerin, die sich von ihrem Stuhl erhob und dann ihrer Mutter folgte.

Noch einmal warf sie kurz einen Blick auf ihren Spiegel, in dem sie noch einmal kurz Mika erkannte, die ihr besorgt nachsah, bevor sie hinter sich die Tür schloss. Dabei ging ihr noch einmal der Name durch den Kopf, den das kleine Mädchen erwähnt hatte. Sie warf einen Blick auf die blauhaarige Frau vor sich, die bereits im Begriff war die Treppe herunterzusteigen, und überlegte, ob sie sie darauf ansprechen sollte. Doch dann schüttelte die Violetthaarige den Kopf.

„Das ist bestimmt nur Zufall“, waren ihre letzten Gedanken, bevor sie die Treppe hinunterstieg, während sich in ihrem Inneren das blaue Glühen bemerkbar machte, was sie jedoch kurzerhand ignorierte.
 

Mit besorgtem Blick sah Mika ihrer Freundin nach, die nun bereits seit einigen Minuten das Zimmer verlassen hatte. Sie überlegte ob es richtig war Mirâ von dem Namen zu erzählen. Irgendwie schien er in dieser etwas auszulösen, dass ihr Unbehagen bescherte. Die Violetthaarige wirkte so, als würde sie den Namen sehr gut kennen und schien auch kein Geheimnis darum machen zu wollen, immerhin hatte sie erneut dazu angesetzt etwas dazu erzählen. Doch immer wieder wurde sie dabei unterbrochen, so als wolle eine unsichtbare Macht verhindern, dass Mika etwas über ihren Nachnamen erfuhr. Mirâ musste allerdings eine engere Beziehung zu dem Namen haben, das verrieten ihre Reaktionen darauf. Ob es also Schicksal war, dass sich die beiden Mädchen begegnet waren? Mika senkte den Blick und dachte nach. Es konnte natürlich auch reiner Zufall sein, immerhin war Tsukinashi mit Sicherheit kein seltener Name in Japan. Trotzdem machten sie Mirâs Reaktionen neugierig. Was hatte es nur damit auf sich? Kannten sich die Beiden vielleicht doch und die Violetthaarige konnte sich nur nicht mehr daran erinnern? Egal wie oft sie darüber nachdachte, sie kam auf keinen grünen Zweig, weshalb sie seufzte und noch einen kurzen Blick in das Zimmer der Oberschülerin warf, bevor sie sich abwandte und sich den Futon aufschlug, auf den sie sich kurzerhand fallen ließ. Kaum lag sie auf dem weichen Stoff überkam sie mit einem Mal eine schwere Müdigkeit, die sie immer tiefer mit sich riss, bis sie eingeschlafen war.
 

[ ~??.??.????~ ]

[ *???* ]

[ ??? ]


 

Erschrocken riss Mika die Augen wieder auf und sah kurz darauf in ihr eigenes Spiegelbild, dass sich auf einem zerbrochenen Standspiegel abbildete. Überrascht stellte sie fest, dass sie wieder ihr violettes Kimonooberteil trug, dass sie vor einigen Tagen gegen die beige Jacke von Ryu getauscht hatte. Im Gegensatz zu dem, welches sie getauscht hatte, war dieses jedoch in einwandfreiem Zustand, ebenso wie der türkisblaue Rock und die hellblaue große Schleife an ihrem Rücken, mit den langen breiten Bändern. Neben sich sah sie eine Bewegung im Augenwinkel, weshalb sie sich von ihrem Ebenbild abwandte, um zu überprüfen, was sie dort gesehen haben mag. So fiel ihr Blick auf ein Mädchen in ihrem Alter. Sie trug die gleichen Sachen wie sie, mit dem Unterschied, dass ihr Oberteil dunkelblau und der Gürtel hellviolett war. Der Schnitt jedoch war der gleiche. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf das Gesicht ihres Gegenübers, doch konnte sie dieses noch immer nicht erkennen. Wieder war es verschwommen, wenn auch etwas weniger, als bei ihrem letzten Traum und trotzdem konnte sie nicht sagen, um wen es sich bei der Person handelte. Was sie jedoch erkannte waren die dunkelvioletten etwas störrischen Haare, die dem Mädchen auf die Schulter fielen und die ihr das Gefühl gaben, diese Person besser zu kennen, als sie dachte.

„Was ist?“, fragte die Violetthaarige ihr gegenüber beleidigt.

„Ähm… n-nichts…?“, die Blauhaarige wandte ihren Blick ab, um diesen schweifen zu lassen.

Plötzlich schrak sie auf, als ihr auffiel, dass sie sich nun in einem dunklen Raum befand. Irgendetwas hier stimmte ganz und gar nicht. Dieses Gefühl hatte sie nicht dem Umstand zu verdanken, dass sie sich sicher war bis eben noch in einem hell erleuchteten Raum gestanden zu haben; immerhin hatte sie die Kleidung und Haarfarbe ihres Gegenübers genau erkannt. Nein. Es lag an der merkwürdigen Atmosphäre. Sie drehte sich um und blickte auf eine offene Außenwand, die in den Garten führte, welcher aber extrem verwildert war. Auch die Schiebetüren, die eigentlich dafür sorgen sollten, dass es hier nicht hineinzog, hingen schief in den Schienen oder waren komplett herausgerissen. Zu ihrer Linken waren traditionelle Papierschiebetüren, die jedoch durch Verwitterung und Vandalismus bereits zerstört waren und teilweise nur noch halb in der Decke hingen. Auf dem Boden, der aus kaputten und verwitterten Tatamimatten bestand, lag überall Unrat herum, welches von Menschen hiergelassen wurden, die sich heimlich Zutritt verschafft hatten. Sie drehte sich weiter nach Links und sah auf weitere kaputte Türen und Unrat, sowie auf das Mädchen ihr gegenüber, die sie etwas irritiert beobachtete. Als letztes kam nur noch der kaputte Spiegel, welcher als einziges Möbelstück in diesem Raum zurückgeblieben war. Ein kalter Windhauch zog an ihren Beinen vorbei und bescherte ihr eine unangenehme Gänsehaut. Irgendetwas war da. Sie spürte es ganz deutlich. Etwas Unheimliches und Gefährliches.

„“%(„5(/“? Wir… wir müssen hier verschwinden… sofort!“, sagte sie nachdrücklich und packte ihr Gegenüber am Arm, das sich jedoch wehrte, „Sei nicht so stur verdammt. Hier ist es gefährlich! Lass uns gehen!“

„Ich will aber noch nicht gehen! Ich will mich noch etwas umschauen! Nur weil du so ein Angsthase bist, musst du mir den Spaß nicht verderben. Du hättest nicht mitkommen brauchen!“, schimpfte die Violetthaarige und zog so stark an ihrem Arm, dass Mika diesen loslassen musste.

„Du sturer Esel, das hat nichts mit Angst zu tun! Merkst du es nicht? Hier ist etwas!“, schimpfte die Blauhaarige und versuchte es erneut, was jedoch wieder mit dem gleichen Ergebnis endete.

Wütend sah die Gleichaltrige sie an: „Nenn mich nicht immer Esel, du dumme Kuh! Und hör auf mich immer herumzukommandieren! Spiel dich nicht immer so extrem auf!“

„Verdammt! Hör doch wenigstens EINMAL auf mich!“, Mika wurde wütend und griff dieses Mal kräftiger nach dem Mädchen ihr gegenüber, während sie ganz genau spürte, dass sich etwas Unheilvolles anbahnte.

Die Temperatur in diesem Raum sank plötzlich merklich, während sich auf dem Boden langsam ein dunkler Schatten bildetet, den die beiden Mädchen in ihrem Streit jedoch nicht bemerkten. Mika versuchte währenddessen ihre vermeintliche Schwester mit aller Kraft aus dem Gebäude zu zerren, was diese jedoch nicht zuließ und in die andere Richtung zog. Plötzlich verlor die Blauhaarige jedoch den Halt, während sie die andere Grundschülerin losließ, woraufhin diese nach hinten stolperte und dabei auf einen Baumstamm fiel, den irgendjemand hier hereingeschleppt haben musste.

„Au verdammt“, rieb sich die Geschädigte den Rücken.

„Oh nein. Alles in Ordnung?“, fragte Schuldige vorsichtig nach, kassierte dafür jedoch nur wieder einen wütenden Blick.

Mit rotem Gesicht erhob sich die Violetthaarige und baute sich vor der Anderen auf: „NEIN! NICHTS IST IN ORDNUNG, DU DUMME ZIEGE! Immer kommandierst du mich herum und tust so, als wärst du extrem vernünftig. Deshalb halten Mama und Papa mir auch ständig vor, dass ich mich mehr an dir orientieren soll. Ständig vergleichen sie mich mit dir! Ich habe so die Schnauze voll! Weißt du was? Mir wäre es lieber, du würdest verschwinden! ICH HASSE DICH, MIKA!“

Erschrocken lauschte Mika den Worten, die sie so sehr verletzten. Jedoch war dies nicht der Grund, weshalb ihr in diesem Moment jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Viel mehr lag es an dem schwarzen Nebel, der sich plötzlich hinter ihrem Gegenüber aufgebaut hatte und sich immer mehr um diese schlang. Die verletzenden Worte herunterschluckend, nährte sie sich dem anderen Mädchen und versuchte nach ihr zu greifen. In diesem Moment jedoch schweifte ihr Blick für einen Moment zum Spiegel herüber, aus dessen Inneren der schwarze Nebel kam, und sie blickte in zwei tiefrote und eiskalte Augen, die sie anzugrinsen schienen…
 

[ Mirâs Zimmer, Spiegelwelt ]
 

Mit einem Satz schrak Mika aus ihrem unruhigen Schlaf und sah sich schwer atmend um. Es brauchte einen Moment, ehe sie sich wieder orientiert hatte und feststellte, dass das was sie gerade gesehen hatte nur wieder einer ihrer Träume, nein, eine ihrer Erinnerungen war. Sie blickte auf ihre Hände, die sich zitternd in die Decke krallten und versuchte so sich wieder zu beruhigen. Ganz langsam ließ das Zittern nach und sie konnte die verkrampfte Hand von dem Stoff lösen, bevor sie den Blick hob und auf den großen Standspiegel blickte, der die Spiegelwelt mit der realen Welt verband. Vorsichtig erhob sie sich und schritt dann auf das Möbelstück zur, um einen kurz hindurch zu sehen. Mirâs echtes Zimmer lag in tiefer Dunkelheit, während von besagtem Mädchen nichts zu erkennen war. Da sich die Zeit in dieser merkwürdigen Welt anders verhielt, konnte Mika nicht sagen, ob sich ihre Freundin noch immer beim Abendessen befand oder selbst schon zu Bett gegangen war. Das jedoch war auch nicht von Belangen. Zwar hatte die Blauhaarige das kurze Verlangen gespürt mit der Älteren über ihren Traum zu sprechen, doch diesen Gedanken kurz darauf bereits wieder verdrängt. Zwar konnte sie nun mit Sicherheit sagen, dass es sich bei den Bildern, die sie sah, um Erinnerungen drehte, jedoch war sie der Meinung, dass sie sie aktuell nicht weiterbrachten. Dazu waren sie noch zu Lückenhaft. Sie erinnerte sich zwar nun ganz genau an die Einrichtung des Raumen, jedoch nicht, wo er sich befand. Dementsprechend konnte sie auch niemanden dorthin schicken, um zu überprüfen, was dort vorgefallen war. Seufzend ließ sie den Kopf sinken und lehnte diesen gegen das kalte Glas des Spiegels. Sie brauchte noch mehr Anhaltspunkte. Die Frage war nur, wie sie an diese gelangen sollte. Noch einmal tief seufzend löste sie sich von dem Möbelstück, wandte sich um und verließ daraufhin das Zimmer, um einen längeren Spaziergang zu machen und ihren Kopf wieder frei zu bekommen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Der Mai ist vorbei und der Juni hat sich angekündigt... leider mit nicht wirklich besserem Wetter, als im Mai... :/ Aber das ist perfektes Wetter, um ein Kapitel zu lesen. XDDD Und hier war es. Es kann sein, dass die letzten Kapitel alle etwas merkwürdig wirken. Das liegt zum einen daran, dass ich sie geschrieben habe, während ich einiges im Kopf hatte, was mich stark beschäftigt hat bzw noch immer beschäftigt, und zum anderen, weil ich sie, wie schon mehrmals beschrieben, nicht noch einmal explizit überarbeitet habe. Ich hoffe ihr seht mir das nach und das Kapitel hat euch trotzdem gefallen.
Wir lesen uns dann wieder Mitte des Monats. :)
Bis dahin
eure Shio~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fubukiuchiha
2024-06-05T13:43:02+00:00 05.06.2024 15:43
Huhu Shio,

ein schönes Kapitel, auch wenn Mirâ mir einfach nur leidtut. Junge, die ist ja richtig am Arsch XD aber was erwartet man nach den letzten Tagen, die sie durchgemacht hat… Zum Glück hat ihre Mutter die Ausrede so gefressen und nicht weiter nachgehakt. Und am nächsten Morgen wird sich einfach heimlich aus dem Haus geschlichen XD

Unter den Konditionen ist wach bleiben echt nicht leicht und Mirâ steht ein harter Schultag bevor, doch zuerst trifft sie noch auf die Freundin von Emiko. Ich frage mich ja, was da so vorgefallen ist, was sie so enttäuscht… Vielleicht die Tatsache, dass Emiko wegziehen muss? Fragen über Fragen, aber ihre Reaktion auf Hiroshi ist schon etwas merkwürdig. Er tut doch niemandem was, außer du vergreifst dich an Mirâ, dann kriegst du das Nasenbein ins Hirn gedonnert XD

Oha, Shio sehen wir auch wieder und wieder wird sie besser in Japanisch. Hochachtung dafür, dass die zwei Mädels ein bisschen auf Mirâ aufpassen, damit die nicht im Zug einpennt. Funktioniert allerdings nur so lange, bist du alleine bist, aber es gibt ja noch freundliche Mitfahrgäste, die einen wecken, wenn man dennoch einpennt.

Dass sie am Abend einfach in ihr Bett fällt kann ich verstehen, aber auch Mika hat ihren Redebedarf und wieder hast du nicht verraten, was das mit dem Namen soll. Ey, du bist so fies! Gut, mittlerweile kann man es sich denken, aber ey, das ist nicht mehr witzig! XD
Dann sehen wir wieder eine Erinnerung von Mika und… Aha! Da haben wir Mister Oberbösi wieder, daher kennen die zwei den also. Auf jeden Fall sehr spannender Plot. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel ^^

Bis dahin Ciao Ciao

Lg Fubuki



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