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Wenn die Sonne verschwindet...

... und die Nacht regiert
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So Kapitel 8 ist da und ich wollte mich bei meinen treuen Kommi-Schreiber bedanken^^
Vielen Herzlichen Dank, euch Beiden.
Ich wünsche Euch, und auch denn anderen, die dieses Geschichte lesen viel Spaß bei Kapitel 8. Komplett anzeigen

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Susanno

Das Ryokan war in stilles Schweigen gehüllt. Sailor Moon hörte nur ihren eigenen Herzschlag, als sie durch die dunklen Flure schlich und nach dem kleinen Mädchen suchte. Zitternd und voller Furcht betrat sie ein Zimmer nach dem anderen. Keiner ihrer Freunde lief ihr über den Weg und zu ihrer Freude auch nichts anderes.
 

„Sieht das gut aus?“, fragte Neptun unsicher ob sie die Teufelsfalle richtig hinbekommen hatte. Uranus stand gelangweilt an einer Wand und hatte unentwegt ihre Partnerin gemustert. Wenn sie schon kein schönes und erholsames Wochenende bekam, wollte sie wenigsten etwas zu bekommen, was ihr gefiel und es gab nichts besseres als ihre Partnerin beim Malen zu zusehen. „Uranus“ An ihrer Stimme bemerkte sie, das man sie schon häufiger angesprochen hatte. Neptun klang gereizt und als Uranus ihr in die Augen blickte, strafte sie der Blick, von ihrer Partnerin.

„Tut mir Leid“, murmelte sie und stieß sich von der Wand ab „Ich halte das hier einfach für die größte Zeitverschwendung…“

„Wieso? Weil zwei gutaussehende Männer das Kommando übernommen haben?“ lächelte Neptun wissend, dass Uranus Männer nicht mochte die bei Frauen gut ankamen und sie konnte sich lebhaft vorstellen das, Dean und Sam bei Frauen ankamen. Sahen sie doch erstklassig aus. Uranus verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse und Neptun musste lachen. Sie legte ihrer Freundin die Hand auf die Brust und schmiegte sich an sie. „Und was ist nun… Geht die Zeichnung oder nicht?“

„Du weißt doch, das egal was du Zeichnest, alles toll aussieht“ flüsterte Uranus verführerisch und beide blickten sich verliebt an. Doch bevor sie irgendwie zu irgendwas gekommen wären, strahlte der Spiegel von Neptun auf.

„Was hat der denn?“ fragte Uranus erschrocken und wartete bis Neptun nach dem Spiegel griff um genau das zu erfahren. Sie blickte hinein, sah aber nichts Besonderes. Aber etwas anderes tat sich. In dem Raum, in dem standen beschlugen die Fenster und ihr Atem gefror zu kleinen weißen Wölkchen.

„Was ist das auf einmal so kalt“, schlotterte Neptun und Uranus sah sich schon um und erblickte sie ihn. Den Geist, den schon zweimal gesehen hatten. Er stand vor ihnen, und beide ob sie es wollten oder nicht, verspürten den Wunsch ihm nahe zu kommen. Beinah verfielen sie ihm, würden seine Augen nicht rot leuchten.

„Ich brauche eure Hilfe…“ sprach er und bevor er weiter sprechen konnte, erklang ein lauter Knall und der Geist verschwand.

„Ist alles bei euch in Ordnung?“ fragte Dean und blickte bei unsicher an. Neptun und auch Uranus waren noch viel perplex um ihm zu antworten und nickten daher nur.

„Gut… Verdammt wie ist dieser Geist hier bloß reingekommen.“ Dean sah sich im Raum um und begutachtete die Arbeit von Neptun und war erstaunt. Die Teufelsfalle war nicht nur einfach dahin geklatscht, wie er oder Sam es immer taten, nein diese Teufelsfall grenzte schon an ein Kunstwerk. Anerkennend hob er die Augenbrauen.
 

Sailor Moon irrte währenddessen immer noch im Haus umher und suchte nach der kleinen Chibi Chibi oder wie sie jetzt hieß Sakura. Die plötzlich auftretende Kälte blieb auch ihr nicht verbogen und sie rieb sich ihre Arme. Unsicher blickte sie sich immer um. Die Geschichten von Geistern, Dämon und noch schlimmeres lösten ein Gefühl in ihr aus, das sie gar nicht richtig einordnen konnte.

„Sakura…!“, rief laut in der Hoffnung bald zu ihren Freundinnen zurück zu können. Aber das kleine Mädchen war wie vom Erdboden verschluckt. Sailor Moon hoffte, das dem kleinen Mädchen nichts passiert war.
 

„So, das ist alles Silber was wir finden konnten…. Wir weit ihr, mit euer Nachforschung?“, betrat Venus, den Treffpunkt der Gruppe und ihr Blick wanderte sofort rüber zu der Dreiergruppe die sich um Sams Laptop drängte.

„Wir haben…“ Merkur legte eine Pause ein um ihre Wort weise zu wählen, aber Sam kam ihr zuvor „Nichts. Wir haben nichts“ er raufte sich die Haare und sah ziemlich frustriert aus.

„Es scheint kein Mensch verschwunden oder Gestorben zu sein, der auf die Beschreibung des Geistes passen könnte“ stöhnte er weiter

„Habt ihr mal nach der Sonnenfinsternis gesucht und da was rausgefunden?“, fragte Mars und ließ ihren Blick durch das Zimmer gleiten

„Haben wir, aber gibt es so viele Legende und Thesen, dass wir raten müssten, welche jetzt zutreffend ist“ murmelte Maker und wirkte genauso genervt und frustriert wie die anderen beiden.

„Wo ist Sailor Moon?“, fragte Mars in die düsterte Stimmung. Merkur und Maker drehte sich um und wollten ihr antworten, aber dann traf sie der Schlag. Völlig entsetzt blickten sie den leeren Punkt an, auf den bis vor kurzem noch ihre Anführerin gestanden hatte.

„Keine Ahnung“, gab Maker zurück und auch Merkur und Sam zuckten mit den Schultern.

„Vielleicht ist sie mal auf Toilette gegangen“, überlegte Sam

„Ich sehe mal nach“, meinte Venus und Mars schloss sich ihr an.
 

„Sakura… los komm schon… es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um Verstecken zu spielen“ rief Sailor Moon und blickte in ein Zimmer. Ihr Blick schwebte durch das Zimmer und stellte fest das, hier schon einer gewesen sein musste. Unter dem Fenster konnte sie eine feine Salzspur sehen. Sie kam sich ein wenig dämlich vor. „Wahrscheinlich ist sie schon wieder bei den anderen“ und beschloss zurück zu gehen und drehte sich um.

„Schwester…“

„AAAAAAAAAAAAAAA!!“ Sailor Moon wich alle Farbe aus dem Gesicht, als die Stimme des Geistes hinter sich hörte. Ihr Körper zitterte und bewegte sich nicht einen Zentimeter. Wie gelähmt starrte sie in das Spiegelbild des Geistes. Sein blondes Haar wehte, obwohl kein Wind ging, sein blauer Kimono ließ sie sofort an das tobende Meer denken und ihrer Burst wurde es heiß, als sich ihre Augen durch die Spiegelung trafen. Das rot in seine Augen verglühte und nur ein sanftes Grau blickte sie an.

„Hab keine Angst, Schwester“, flüsterte seine Stimme, die anhörte, wie das rauschen der Wellen am Strand. Sailor Moon wurde immer heißer. Ihre Brust schien zu brennen, immer dann wenn er sie mit Schwester ansprach. Sie spürte dass er ihr nichts zu tun würde. Dennoch brachte sie es nicht fertig, sich zu ihm umzudrehen.

„Wer bist du?“ fragte sie zögerlich und starrte ihn weiterhin durch die Spiegelung im Fenster an.

„Dein Bruder…Serenity“, flüsterte die Stimme nun so sanft wie Windhauch. Ihr wurde warm. Ihr ganzer Körper schrie sie an, sie solle sich umdrehen und gehorchte dem Drang. Langsam wandte sie sich dem durchsichtigen Mann zu.

„Bruder? Ich habe keinen Bruder…“ Ihr weißes Mondkleid legte sich sanft über ihren Körper und der Halbmond auf ihrer Stirn, leuchtete schwach.

„Du erinnerst dich nur nicht mehr an mich… Weil du schon oft wiedergeboren bist…“, nun klang seine Stimme wieder nach dem Rauschen der Wellen. Serenity verwirrte das alles sehr, aber ihr kam das so vertraut vor. „Das ist aber nicht der Punkt…“, sprach der Mann in einer weicheren Tonlage weiter „Ich brauche deine Hilfe“

„Meine Hilfe?“, widerholte sie die Worte von ihm „Weißt du was mit der Sonne passiert ist?“ Der fremde Mann nickte und blickte sie ruhig an. Ihr kam es vor als würde sie nicht mehr in diesem Haus stehen, wo ihre Freunde sich befanden und jederzeit zu ihr gelangen konnten. Nein, ihr kam es so vor als wäre sie weit weit weg. Irgendwo an einem Sandstrand, wo der Wind mit ihren Haaren spielte und wo die das Wasser des Meeres unter ihren Füßen spüren konnte. Ihr kam ein Name in den Sinn. Eine tief vergrabene Erinnerung, erwachte in ihr von neuem. Bilder, sprudelten in ihr Hoch, als wäre eine lang versiegte Quelle wieder zu neuem Leben erwacht.

„Susanoo?“ Ihr Herz raste und begann zu Schmerzen. Die Erinnerungen die über sie hereinfielen waren heftig, und viel zu viel. Ihr wurde schwarz vor Augen und sackte auf dem Flur in sich zusammen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2014-08-24T20:52:18+00:00 24.08.2014 22:52
Susanoo?
Das ist eine Überraschung.
Antwort von:  Phanes
25.08.2014 07:39
Kennst du ihn`*breit grins* wenn ja weißt du ja wie es weitergeht... da jetzt die Mythologie in die Geschichte kommt^^
Von:  EL-CK
2014-08-24T09:34:28+00:00 24.08.2014 11:34
Na das ist mal eine Wendung. Bin mal gespannt wie es weitergeht und wo nun Sakura ist!
Antwort von:  Phanes
24.08.2014 15:02
Hast du sicher schon im nächsten gelesen, aber ja...
nun kommt endlich die Mythologie dazu... Ich habe sie zwar ein klein wenig verändert( Künstlerische Freiheit) aber im Großen und Ganzen ist die Geschichte, die nun erzählt wird, eine bekannte Japanische Sage, der ich mich bediene^^ (eine meiner liebsten, abgesehen von den Griechischen)


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