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Geheimnisvolle Verführer

Inu no Taisho & Izayoi, Kagome & Inu
von

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Vermutungen

Ich bedanke mich für die neuen Favos und die lieben Kommentare
 

Kapitel 9 - Vermutungen
 

Taro hatte so eine Reaktion schon fast vorhergesehen. Es brachte ihm auch Gewissheit und er erklärte seine Handlung sofort: "Es ging nicht anders. Mithilfe meiner dämonischen Energie konnte ich den Schmerz besänftigen. Das Ergebnis müsstest du bereits spüren. Dadurch erhielt ich auch etliche Antworten", einen kurzen Moment schwieg der Abteilungsleiter, bevor er in einem nachdenklichen Ton fortfuhr: "Ich befürchte, dein Verführer ist mit mir verwandt."
 

Die Schwarzhaarige merkte deutlich, wie der Schmerz abklang und das Kribbeln ebenso nachließ. Jetzt konnte sie neben ihrem Vorgesetzten stehen, ohne eine Wirkung in ihrem Blut zu spüren. Bei den Worten jedoch horchte sie auf. "Verwandt?", entfuhr es ihr zweifelnd. Wollte sie die Antwort eigentlich wissen. Sie wusste ein wenig über den familiären Hintergrund des Dämons und sofort dachte sie deswegen an Sesshomaru.

"Sehr eng, blutsverwandt", lautete die Antwort, welche sie ungern vernahm.

Vor ihrem geistigen Auge stieg das Bild von Taros Sohn auf. Arrogant, unnahbar und diese abschätzigen Blicke, mit denen er die menschliche Bevölkerung bedachte. Er war ihr heimlicher Jäger? Den Gedanken fand sie ein wenig lächerlich, hütete sich jedoch es laut auszusprechen. Trotzdem änderte sich ihre Mimik, sobald Taro von seiner Vermutung mit der Verwandtschaft berichtete. Kagome versuchte ihre Erinnerung an das erste Treffen mit dem Unbekannten in Einklang zu bringen, indem sie sich den Sohn ihres Vorgesetzten geistig vorstellte. Vieles sprach dafür. Er kannte ihren Namen, wusste an dem Tag, wo sie zu finden war oder er war ihr nur vom Büro aus gefolgt und hatte sich auf die Lauer gelegt. Dann gab es noch ein Indiz, welches sie nicht einmal Inuyasha verraten hatte. Ihr gelang es ein silberweißes, sehr kurzes Haar in die Finger zu bekommen, was ihr später der Wind wieder fortwehte. Da es aber auch schon vorher an ihrer Kleidung gewesen sein könnte, schwieg sie darüber. Zwar hatten die Haare von Taros Sohn diese Farbe, aber sie reichten ihm lang den Rücken hinab. Dennoch konnte es von seinem Pony stammen. Um so länger sie nun darüber nachdachte, um so unwahrscheinlicher fand sie die Vorstellung. Es gelang ihr nicht den Stalker mit Sesshomaru in Verbindung zu bringen und deshalb wollte sie nicht glauben, er habe ein Auge auf sie geworfen. Dazu hielt der Youkai mit der Mondsichel auf der Stirn viel zu wenig von den Menschen und zeigte oft deutliche genug seiner Verachtung.
 

Die Ermittlerin war im Begriff dazu etwas zu sagen, als der Dämon ihr zuvorkam und näher erläuterte: "Dein Stalker ist definitiv einer meiner Söhne."

Sie ruckte mit ihrem Kopf herum. 'Söhne?', in der Mehrzahl ging es ihr durch den Kopf. Sie fragte aber nicht nach und beobachtete nur den Leiter der Abteilung. Dieser holte aus einem kleinen Tresor ein hölzernes Kästchen, ließ sich danach auf einem der bequemen Sessel, die er manchmal nutzte, wenn er private Gäste hatte, nieder und bat: "Setzt dich zu mir!"
 

Kaum hatte sie in dem anderen Sessel Platz genommen, sprach Inu no Taisho weiter und griff das Thema wieder auf. "Sesshomaru ist nicht mein einziger Sohn. Vor vielen Jahren trennte ich mich von seiner Mutter, lebte aber nicht gerade enthaltsam. Aufgrund meiner Tätigkeit als Spion verführte ich einige Dämoninnen oder Menschenfrauen, denn oftmals erhielt ich nur auf diese Weise nützliche Informationen. Deswegen ist der Gedanke noch andere Kinder zu haben nicht abwegig, trotz das ich immer versucht habe eine Zeugung zu vermeiden. Niemand kannte meine wahre Herkunft und deshalb ist diese Möglichkeit nicht auszuschließen. Dein Zeichen jedoch verrät mir eine andere Geschichte. Vor etwa 30 Jahren, während der Ermittlungen gegen ein Gangstersyndikat, welches ihren Einfluss auf Länder außerhalb Japans ausdehnen wollte, traf ich eines Tages eine besondere Frau. Mit ihr habe ich nicht nur ein Kind, sie wurde auch von mir gezeichnet. Erst kürzlich habe ich herausgefunden, dass sie mit ihrem Kind hier in Tokio lebt."
 

Hier unterbrach er sich und stellte eine Frage: "Wie vertraut bist du mit der Geschichte der Dämonen?"

Kagome schluckte und drehte ihren Kopf ein wenig verlegen zur Seite. Einiges wusste sie, den Rest hatte sie lieber überhört, wenn ihr Großvater ständig davon sprach. Vieles glaubte sie nämlich nicht, denn ihrer Meinung nach schmückte ihr Opa die Dinge immer zu sehr aus. Dennoch antwortete sie jetzt: "Es gab hier in Japan vier Lords deren große Reiche, die vier Himmelsrichtungen verkörperten." Sie wollte weitersprechen, wurde aber unterbrochen.

"Es gibt sie noch heute und ich bin einer von ihnen, der Lord des Westens. Deswegen habe ich nicht gefragt, denn es geht um dich und deine Markierung. Wir Dämonen besitzen eine eigene Sprache und benutzen wie in Europa das lateinische Alphabet."
 

Taro öffnete das Kästchen, hielt es der jungen Frau hin, damit diese, den Inhalt betrachten konnte, und fuhr fort: "Jede Familie hat sein eigenes Siegel mit bestimmten Besonderheiten, einem Buchstaben, einer Abbildung, wie Familienwappen, Blumen, Tiere oder bestimmte Schnörkel. Deshalb sollten sie einmalig sein. Es schließt allerdings Fälschungen nicht aus. Während meiner Zeit, als ich verdeckt aufgetreten bin, benutzte ich verschiedene Namen und dementsprechend andere Siegel. Anhand des Zeichens in deiner Haut erkenne ich, welches bei dir dazu verwendet wurde. Von diesem dürften nur zwei existieren, da es sich um das Echte meiner Familie handelt. Sobald der Vater seinem Sohn die Herrschaft übergibt, ihn zum Lord ernennt und er gleichzeitig der Herr der Hunde wird, erhält er sie. Der Buchstabe T steht für meine Familienzugehörigkeit und bedeutet Taisho. Die drei Kreise darum verkörpern den Westen oder auch den Herbst in manchen Mythologien."

Während er sprach, fertige der Abteilungsleiter der Spezialbehörde für magische Artefakte eine Zeichnung an, damit die junge Frau eine Vorstellung hatte, wie es aussah. "Der Durchmesser beträgt nicht mehr als zwei Zentimeter", sagte er dann zum Schluss und überreichte ihr das fertig abgebildete Symbol.
 

Die Polizistin betrachtete es lange. Nicht alles hatte ihr Vorgesetzter erläutert aber sie vermutete, dass darin noch weitere Hinweise versteckt waren, die auf die dämonische Clanzugehörigkeit der Familie deutete. Denn eines davon erkannte sie als Symbol für Hund. Neugierig betrachtete sie die Siegelringe in dem Kästchen und alle hatten mindestens eine winzige Gemeinsamkeit mit dem auf dem Zeichenblatt.  Kagome fragte, um ihren Verdacht bestätigt zu bekommen: "Das hier sind dann Fälschungen."

"Ja, meine erfundenen Identitäten. Niemand hat jedoch jemals die Echtheit angezweifelt. Japan war viel zu weit weg und eine Schiffsreise zu lang. Selten traf ich auf bekannte Wesen", gab der ehemalige Spion ehrlich zu und war froh, weil die junge Frau nicht noch mehr darüber hören wollte. Ihrer Diskretion war er sich sicher, sie würde mit niemand darüber sprechen, ohne das er ihr das noch einmal besonders nahe legen musste.
 

Gerade legte die Ermittlerin den letzten Ring zurück, schloss den Deckel und gab das Kästchen ihrem Vorgesetzten zurück. "Danke Taisho-sama für ihr Vertrauen." Sie schob das Blatt in seine Richtung und hakte nach: "Also ist meine Markierung echt und Sesshomaru kann der Stalker sein." Kagome rann ein Schauer über den Rücken, während sie, die Worte aussprach.

Taro griff hinüber zu ihr, fasste ihre Hand und streichelte sanft darüber. Eigentlich sollte er das Gespräch unterbrechen, denn offensichtlich wurde seine Agentin bereits von der Fülle der Informationen überwältigt. Wichtig fand er es, dass sie alles hörte und verstand. Aus diesem Grund blieb er noch einen Moment ruhig, bis die braunen Augen der jungen Frau den Blick seiner Goldenen suchten und sie hoffnungsvoll schaute. Mit leichtem Bedauern begann er deshalb als Erstes auf die Frage zu antworten: "Er hat Zugang dazu. Seit Jahren habe ich es nicht mehr benutzt aber in den vergangenen Jahrhunderten versiegelten wir damit Briefe oder Schriftrollen. Eines liegt in einem Tresor in meinem Haus und das andere überließ ich meiner menschlichen Gefährtin, damit sie es für mich bis zu meiner Rückkehr aufbewahrt."
 

Kaum endete schossen Kagome wieder neue Vermutungen durch den Kopf. Komisch das sie gerade jetzt an ihren Freund denken musste. Ob Inuyasha der verschollene Sohn ihres Vorgesetzten war. Wenn sie an die Ähnlichkeit dachte?

Das leise: "Kagome", ließ sie zusammenzucken. Sie entschuldigte sich sofort für ihre Unaufmerksamkeit.

Als ob es keine Pause gegeben hatte, sprach der Dämon weiter: "Am besten, ich erkläre dir erst einmal, wie ein Jäger seine Auserwählte markiert. Niemals wählt er sein, nennen wir es Opfer, willkürlich, sondern es ist eine gegenseitige Anziehung da, unterschwellig, versteckt. Deshalb kommt er zu dir und du sendest unbewusst ein Signal aus, was ihn ermutigt. Er wählt eine Körperstelle aus, ritzt sie mit einem Messer oder seiner Klaue, danach sich selbst. Euer beider Blut vermischt sich dann. Nachdem dein Verführer magisches Pulver aufgestreut hat, benutzt er das Siegel, wie einen Stempel."

"Wie ein Brandmal, ein Sklavenzeichen?", diese Schlussfolgerung zog die Polizisten, da sie die leichte Erhebung bei sich selbst immer bemerkte.

Doch Taro schüttelte leicht den Kopf. "Es ist nicht ganz damit zu vergleichen." Kurz dachte er nach, stand plötzlich auf. Er entledigte sich seines Jacketts, krempelte seinen linken Ärmel hoch und entblößte seinen Unterarm. Als Nächstes griff er nach der Hand seiner Ermittlerin, legte sie auf eine bestimmte Stelle seiner Haut und forderte Kagome auf: "Benutze deine spirituelle Macht, dann wird es sichtbar!"
 

Da sich die junge Frau nicht blamieren wollte, strengte sie sich an, mit Erfolg. Nach einer Weile begann die Haut leicht zu schimmern und dann kristallisierte sich ein Abbild. "Wie ein Wasserzeichen", anders konnte die Ermittlerin es nicht interpretieren.

Mit einem leichten Schmunzeln ging der Herr der Hunde darauf ein: "Durch die Magie sichtbar für jeden, der über dämonische oder spirituelle Fähigkeiten verfügt. Meine Gefährtin bat mich darum, weil sie nicht wollte, dass es einseitig ist und sich während unserer unfreiwilligen Jahre der Trennung keine andere Dämonin sich Freiheiten herausnimmt. Dadurch wird die Bindung noch enger und wir spüren uns gegenseitig. Ihre Ahnenlinie reicht weit zurück und in ihr fließt das Blut einer angesehenen Fürstenfamilie."
 

Weil Taro einen Moment selbst mit seinen Erinnerungen in die Vergangenheit schweifte, entging es ihm, wie sich der Ausdruck seiner Ermittlerin änderte, als sie versuchte sich zu erinnern, woher sie das Wappen kannte. Sie nahm sich fest vor, in einem ihrer alten Geschichtsbücher nachzuschlagen. Jetzt richtete sie ihr Augenmerk wieder auf den Hundedämon.

Sein Ausdruck wurde ernster, mit einem strengen Blick, der ihr galt, fuhr Taro fort: "Weil wir gerade dabei sind. Du zögerst zwar deine Ausbildung bei Hitomi zu beginnen, doch das Erlebnis mit diesem Unbekannten und meine kleine magische Attacke vorhin, sollten dir zu denken geben. Was wenn sich dir jemand in bösen Absichten nähert, mit deinen Kräften könntest du dich wehren. So verschleuderst du nur dein angeborenes Talent."
 

Kagomes Gedanken schweiften zurück zu der Nacht, als sie zum ersten mal auf ihren Stalker traf. Hätte sie mit den Kräften einer Miko eine Chance gehabt? Hatte Taro doch recht? Dann dachte sie an ihre Arbeit. Zwar wollte sie nicht den Familienschrein übernehmen um Kikyou dadurch zu Willen zu sein aber um ihr Leben zu schützen, sah sie langsam die Notwendigkeit ein. Entschlossen versprach sie: "Ich werde Hitomi in ihrem Schrein aufsuchen."

"So gefällst du mir wesentlich besser Kagome. In dir steckt eine Kämpferin und du bist eine gute Ermittlerin. Des öfteren habe ich dir bereits gesagt, dass deine Kräfte bei der Arbeit ebenso hilfreich sind. Kommen wir zum Wesentlichen zurück. Du wolltest noch wissen, weshalb es sich entzündet hat. Ich kann nur vermuten. Eine Möglichkeit du wehrst dich unbewusst mit deinen spirituellen Kräften gegen das dämonische Blut. Wie du weißt, stoßen sich beide Kräfte ab, vereinigen sich aber in einem Hanyou und sind in ihm in Harmonie. Das magische Pulver übernimmt im Prinzip die Aufgabe, ist das Bindeglied und verhindert eine Entzündung. Meine zweite Vermutung dein Blut wehrt sich gegen das andere menschliche Blut. Wenn dein Stalker ein Hanyou ist, er eine andere Blutgruppe besitzt, könnte dort die Ursache liegen. Allerdings ist bisher noch nie jemand von einem Halbdämon gezeichnet worden. Wir Dämonen verfügen über eine hohe Selbstheilungskraft und durch die Übertragung des Blutes hast du einen winzigen Teil davon abbekommen. Diese habe ich reaktiviert und in Zukunft solltest du nur in der Nähe deines Verführers dieses Kribbeln spüren. Allerdings nur, wenn er es zulässt. Verbirgt er seine Gefühle zu dir, wirst du nichts wahrnehmen."
 

Der Dämon ergriff erneut ihre Hand, drückte sie kurz. Danach bat er sie sich umzudrehen, weil er die Maskierung betrachten wollte. Mit dem derzeitigen Ergebnis war Taro schon ganz zufrieden, denn die Rötung wurde bereits blasser und der Heilprozess hatte eingesetzt. Dies erfuhr sie sofort von ihm.

Kagome seufzte leicht: "Ich wünschte, es gäbe einen Weg es rückgängig zu machen."

Taro strich der jungen Frau leicht über das Zeichen, wobei seine Gedanken zu Izayoi schweiften. Seine Gefühle, seine Sehnsucht nach ihr wurden dabei immer größer und es war, als ob er seine Gefährtin spürte. 'Bald', flüsterte der Dämon in Gedanken. Eine Welle der Ungeduld und Freude schwappte zurück zu ihm und deshalb war er sich sicher, Izayoi spürte seine Gegenwart. Zu seiner Ermittlerin sagte er: "Eines Tages, sobald du weißt, wer der Unbekannte ist, wirst du alles verstehen. Mein Gefühl verrät mir, du bereust es nicht."
 

Über das Gehörte dachte die Polizistin nach und ihr Vorgesetzter gab ihr die benötigte Zeit. Einige ihrer Fragen wurden beantwortete und sie verstand nun einiges. Außerdem erinnerte sie sich schwach an Dinge, die ihr Großvater immer über Verführer und Opfer erzählte. Ein wenig hatte sie die ganze Angelegenheit neugierig gemacht und vielleicht fand sie in der Bibliothek Bücher zu dem Thema. Was ihr nicht half, nicht zu wissen, wer ihr Stalker war, auch wenn die Möglichkeiten eingegrenzt wurden. Was sie am schlimmsten fand, ihre Gefühle für Inuyasha. Bis vor kurzen glaubte sie in ihren Jugendfreund verliebt zu sein, doch meldeten sich langsam Zweifel an. Anderseits sie kannte Sesshomaru überhaupt nicht, er wurde ihr vor einigen Monaten, kurz, nachdem sie zu Taros Abteilung versetzt wurde, von seinem Vater vorgestellt. Ansonsten hatten sie keinen Kontakt, geschweige denn Wörter miteinander gewechselt.

"Früher oder später werde ich sicherlich erfahren, wer er ist", äußerte sie laut.

Taros Antwort darauf verblüffte die Schwarzhaarige: "Oder er verliert das Interesse an dir."

Deswegen wurden die Augen der Ermittlerin größer, ihr entfuhr ein merkwürdige Laut, beinahe wie ein Protest, der sie selbst überraschte. Dann erklärte der Dämon genauer: "Die Schwäche der Intensität dieser Markierung verrät mir, dass dein Unbekannter unsicher ist, was seine Gefühle betrifft. Jemand, möglicherweise eine andere Frau oder etwas, vielleicht eine bestimmte Ansicht, steht noch zwischen seiner endgültigen Entscheidung. Wenn es ein anderes Wesen ist, besteht die Gefahr, dass diese Bindung bei deinem Jäger gebrochen werden kann. Es hängt also von dir ab, wie du dich verhalten wirst."

Daraufhin brachte die Polizistin keinen Ton heraus und nachdenken vermied sie bewusst. Stattdessen stand sie auf, mit den Worten: "Besser ich widme mich wieder dem Mordfall."

Ihr Vorgesetzter stimmte zu: "Tue das!", ermahnte dann noch eindringlich: "In Zukunft meldest du mir jeden Vorfall, so unbedeutend er dir auch erscheint!"
 

Kagome stand schon an der Tür, als sie sich noch ein mal umdrehte. Sie fragte: "Ist es andersherum möglich?"

"Wie genau meinst du das?", hakte Taro noch, hegte aber einen leichten Verdacht, den die junge Frau bestätigte.

"Ein Mensch, eine Miko könnte sie auf diese Art das Ritual bei einem Hanyou oder Dämon vornehmen?" Bei den Worten bemühte sich die Polizistin, ihre Befürchtungen zu verbergen. Sie hoffte, das Kikyou nichts davon wusste, den sie wünschte sich für ihren Freund ein anderes Wesen. Die Motive ihrer älteren Cousine wurden nicht von persönlichen Gefühlen gelenkt, sondern sie plante etwas. Dahinter musste Kagome kommen.

Taro antwortete nicht, sondern musterte seine Untergebene nachdenklich. Er spürte, dass sie noch viele Fragen auf dem Herzen hatte. Die Gestellte war ihr offenbar besonders wichtig. "Wie ich bereits vorher erwähnte, wurde noch nie ein Hanyou zum Verführer. Allerdings gab es zwei oder drei Fälle, wo Menschen eine Markierung vornahmen, wenn der Dämon besinnungslos war. Einer der Jäger starb infolgedessen, da die Tigerin ihren Gefährten deswegen in ihrer Wut tötete. Aus der Zweiten wurde eine langjährige Ehe und die Hundedämonin lebt sogar hier in Tokio in Küstennähe mit ihrer Tochter. Näheres kann ich dir nicht sagen."

"Das genügt schon. Danke", sagte die Schwarzhaarige höflich und ging danach zu ihrem Schreibtisch zurück.
 

Kapitel 10 - Verdachtsmomente
 

Taro sucht Inuyasha auf um mit ihm zusprechen. Allerdings gibt er sich nicht zu erkennen.
 

Heute gibt es mal kein Vorwort, sondern ein Nachwort. Wer der Stalker ist bleibt weiterhin offen, bin da mal gemein zu euch. Auf die Frage, ob es doch ein Taro-Kago Pairing wird, muss ich leider mit nein antworten. Dazu habe ich jedoch eine Idee, die bereits zur Hälfte für einen OS reicht.
 

Viele Leser wünschen sich das Alte, Übliche zu lesen. ( z. b. das Beißen) Doch ich sehe es als Herausforderung an, etwas Neues einzubringen. (Meiner Meinung nach auch ungefährlicher für Leib und Leben) Deshalb auch meine Idee der Zeichnung. Ich hoffe ihr nehmt es gut auf.

Das Menschen unterschiedliche Blutgruppen haben, ist allgemein bekannt und das nicht jede miteinander harmoniert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Inuyasha20
2014-11-28T09:22:12+00:00 28.11.2014 10:22
so, da du mir so ein liebes Kommentar bei meiner FF hinterlassen hast, bekommst du jetzt eins von mir :)

Dieses Kapitel war sehr aufschlussreich , da man viele Informationen bekommen hat und trotzdem hast du es geschafft, die Spannung aufrecht zu erhalten. Ich bin schon sehr neugierig darauf, wie es weiter gehen wird und ich muss sagen, dass du das wirklich ganz toll machst.
Man merkt beim lesen, dass du dir große mühe gibst, dass finde ich klasse!

Antwort von:  CheyennesDream
29.11.2014 04:09
Bei dem Kapitel habe ich mehrmals dann etwas umgeändert, weil ich nicht zufrieden war. Es sollte dementsprechend rüber kommen und nicht zu schnell abgehandelt werden. Bei der Markierung habe ich mir etwas besonders einfallen lassen, damit es einmalig ist. Nur ein Buchstabe oder Kanji wäre zu einfach gewesen.
Die Bombe wollte ich noch nicht platzen lassen, vor allem da ein paar Andeutungen gefallen sind die demnächst Teil der Handlung werden. Lass dich überraschen ;)

Chris
Von:  Biancacojocaru
2014-11-27T20:00:05+00:00 27.11.2014 21:00
Tolles Kapitel mach weiter so 😙
Antwort von:  CheyennesDream
27.11.2014 21:10
Werde mir Mühe geben ;)
Danke weil du gelesen hast.


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