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Kämpferherz - bis zum letzten Schlag

Jeder hat eine zweite Chance verdient
von

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1.Neu?

1.Neu?
 

Leben. Ein weitreichender Begriff, der so wenig meint und so viel bedeutet. Alles ist Leben. Jeder Stein, jeder Baum und jedes Wesen symbolisiert das Leben. Sie repräsentieren den Einklang der Natur.

Aber wer versteht heute noch das Leben und die Bedeutung der heiligen Melodie. Die Melodie des Lebens. Sie klingt in jedem Wesen, dass mit der Natur in Berührung gekommen war, wieder. Ohne diese Melodie würde alles an Bedeutung verlieren und nichts würde jemals wieder der Unendlichkeit so nahe sein wie das Leben.

Sakura
 

Brisbane, eine Stadt im Nordosten von Australien, war bekannt für die Ferienparadiese Sunshine Coast und Gold Coast, aber auch für seine Hochschulen und das allgemein gute Wetter. In der Nähe der Hauptstadt von Queensland befand sich die kleine Stadt Surfers Paradies und dort fand man eine riesige Villa, an die ein Strandstück und etwas Wald angeschlossen war. Dies war das Internat „Palatium scientiae”, Palast des Wissens. Ein passender Name für ein Internat, aus dem bis jetzt nur Wissenschaftler, Professoren und andere bedeutende Personen hervorgegangen waren. Und genau an diesem Ort beginnt unsere Gesichte.
 

Genervt murrte Pain als Konan ihm einen neuen Karton in die Hand drückte. Dem Oranghaarigen kam es vor als würden die Kisten immer schwerer werden. Doch seinen Freunden ging es nicht anders, denn seine Schwester ging richtig auf in der Aufgabe. Sie hatte den Auftrag bekommen, ein Zimmer für eine neue Schülerin einzurichten. Normalerweise durften die Schüler ihre Zimmer selbst einrichten, aber Tsunade wollte es so und was die Direktorin sagt, bleibt in dieser Schule Gesetz.

„Wie nervig.“ grummelte Sasuke, der gerade mit seinem Bruder Itachi die Schränke im Kleiderschrank einbaute. Es handelte sich dabei um einen extra Raum. Diese neue Schülerin würde den Luxus bekommen, der nur für besondere Schüler vorgesehen war wie die Vertrauensschülern.

„Ach kommt schon Jungs. Ich bin mir sicher, wenn wir fertig sind, wird das das schönste Zimmer im ganzen Internat sein und Tsunade wird stolz auf uns sein.“

Konan's blaue Haare hatte sie zu einem Zopf gemacht, der nun hin und her schwang, da sie begeistert mit dem Kopf wippte. Hidan schüttelte nur den Kopf über Konan's Aussagen, was ein Wunder war, denn normalerweise bekam man Hidan nicht still und er schaffte es eigentlich nicht einen Satz ohne fluchen auszusprechen.

Jetzt gerade half er seinem besten Freund Kakuzu beim Tragen einer Komode. Hinter den beiden kamen Sasori und Deidara mit einem Paket, das einen Schminktisch darstellte, herein. Alle waren nicht wirklich begeistert, aber die Blauhaarige lies ihren Freunden keine Wahl. Also mussten alle mit anpacken.

Konan hatte wirklich an alles gedacht, was ein Mädchen brauchte. Sie hatte sogar Kisame mit einer Einkaufsliste für Schminke, Accessoires, Föhn &Co, Bettzeug und anderen Kram los geschickt. Um die Kleidung wollte sich die Direktorin selber kümmern.

Tsunade, die Leiterin des Internats, hatte der Clique, die sich Akatsuki nannte, erzählt, dass die neue Schülerin, zu der die vollbusige Blondine eine besondere Beziehung hatte, auf Grund eines Brandes nichts mehr besaß, weswegen Konan für alles sorgte. Ohne groß nachzufragen, denn Tsunade zahlte alles.

Die Direktorin selbst hatte sich bereits auf den Weg gemacht das Mädchen abzuholen. Morgen sollte sie hier ankommen und dann musste alles fertig sein. Konan sah zu ihrem Bruder, der genervt seine Brille zu Recht schob und sich durch die orange roten Haare fuhr, dann begann er mit dem Aufbau eines Bücherregals, da die Leiterin erwähnt hatte, dass das Mädchen Bücher, Musik und Kunst liebte. Also wollte Konan dafür sorgen, dass sich das Mädchen wohl fühlte.
 

Gähnend saß sie auf der Mauer mit dem Schild „ Kureijī – Institut für Pflegefälle und Psychofälle“. Eine wundervolle Umschreibung für Psychos und Idioten wie die junge Frau fand. Denn genau das waren auch die Leute, die man in dem Gebäude hinter ihr fand. Geistesgestört, Krank im Hirn. Oder kurz um Verrückt.

Sakura seufzte leicht und fuhr sich durch ihre rosa Haare. Sie wartete nun schon eine Stunde auf ihre Tante und begann langsam nervös an zu werden. Sie wollte endlich von hier weg. Weg von diesem Ort, mit dem sie solch schlechte Erinnerungen verband. Leicht nagte sie an der silbernen Kugel an ihrer Lippe.

Insgesamt zählte das Mädchen 5 Piecings und vier Ohrlöcher pro Ohr. Zu ihren Piercings gehörten noch drei Surface unter dem linken Auge. Kleine silberne Kügelchen. An ihren Ohren befanden sich zwei Helix mit silbernen Ringen und einer Art kleiner Kirschblüte und ein Rosen-Ranken-Stecker am Bauchnabel.

Dazu kamen zwei Ohrlöcher am Ohrläppchen, wo sich im Oberen jeweils eine silberne Kugel befand und die Unteren immer wechselten, aber es waren immer Federn, und noch ein silberner spiralenähnlicher Ring an jedem Ohr ungefähr in der Mitte.

Ihr ganzer Stolz waren jedoch die Tattoos, für die Tsunade sie extra aus dem Institut geholt hatte und sie in die Stadt gefahren hatte. Das eine zeigte einen Drachen der von Rosen, Ranken und Schneeflocken umgeben war. Es zog sich über ihren ganzen Rücken, ihre linke Schulter und ein Stück ihren linken Oberschenkel entlang. Ein zweites Tattoo zeigte einen Traumfänger, der sich an der rechten Seite ihrer Hüfte befand, kurz über der Gürtellinie. Das war der schönste Tag für Sakura gewesen. Der schönste in den letzten drei Jahren. Mal ab gesehen von heute.

Heute durfte die 16 Jährige endlich raus aus dem Institut und würde dann auf Tsunades Internat gehen. An den Ort, an den sie schon lange gehen sollte. Dort wo er war. Genau dort hin wo auch ihr geliebter Bruder war, damit diese auf sie aufpassen konnte. Ihr Blick glitt zu dem schwarzen Metallkoffer mit den silbernen Rosen. Darin befand sich ihr einziges Hab und Gut, was sie noch hatte. Man hatte ihn ihr am Tresen wieder gegeben genau so wie ihr Feuerzeug, ein zerfledertes Skizzenbuch und einen I-Pod in schwarz mit grünen Kopfhörern.

Sie hatte gedacht, dass die Wärter bereits alles entsorgt hatten, daher wusste sie auch nicht mehr, was sich in ihrem Koffer noch alles befand. Immerhin war sie schon eine halbe Ewigkeit an diesem Ort. Sie würde im Internat rein schauen.

Das Mädchen zog die nackten Knie an und legte die Hände drauf, dann platzierte sie ihren Kopf auf ihren Armen. Sie trug nur ihre schwarze Unterwäsche, einen grauen Pulli, der ihr bis zu Hälfte ihrer Oberschenkel reichte, also viel zu groß für sie war und wahrscheinlich einmal ihrem Vater gehört hatte. Abgerundet wurde das Outfit durch die schwarzen Boots, die jeder der Insassen besaß. Exakt zwei Paar.

Das waren die einzigen Sachen, die Sakura noch besaß, mal abgesehen von dem weißen Shirt und der Trainingshose, die sie im Institut immer getragen hatte und die sich nun in ihrem Koffer befanden.

Eine Lederjacke, die neben ihr lag und ihrem Bruder gehörte. Das Mädchen mit den rosa Locken sah die Straße hinunter, konnte aber nichts sehen. Kein Auto und keine Tsunade. Sakura seufzte. Sie hasste warten.

Das Mädchen nahm das alte Skizzenbuch und schlug es auf. Auf der ersten Seite befand sich ein von ihr erfundenes Portrait der Marie Antoinette. In ihrer verschnörkelten Schrift standen die Worte 'Dauphine von Frankreich' daneben. Ihr erstes Meisterwerk. Abwesend begann Sakura durch die Seiten zu blättern.
 

Auf einmal hörte das junge Mädchen ein Motorgeräusch am anderen Ende der Straße. Ein blauer Mercedes tauchte am Horizont auf, mit einem Kennzeichen von Surfers Paradies in der Nähe von Brisbane. Tsunade. Der Wagen hielt vor Sakura und eine Frau mit blonden Zöpfen stieg aus.

„Hallo, kleine Prinzessin.“

Sakura sah die Blondine aus trüben grünen Augen an, während diese das Mädchen sanft anlächelte und ihr zeigte, dass sie willkommen ist.

„Komm, wir müssen los. Es wird eine lange Strecke.“

Sakura sprang von der Mauer und zog die Jacke über ihren zierlichen Körper, während Tsunade den schwarzen Koffer in den Kofferraum ihres blauen Lieblings. Sanft zog Tsunade das zierliche Mädchen in die Arme.

„Alles wird gut, Kleines. Ich bin bei dir und Kisa wartet schon auf dich.“

„Er weiß nicht, das ich komme, oder?“

„Nein, es soll eine Überraschung werden.“

Tsunade strich der zerbrechlichen Gestalt über den Rücken und wartete bis Sakura bereit war, in das Auto einzusteigen. Nach dem das Mädchen eingestiegen war, nahm Tsunade zwei Päckchen in grünem Papier von der Rückbank. Tsunade setzte sich hinters Lenkrad und gab Sakura die Geschenke.

„Ich hoffe du freust dich drüber.“

Etwas verwirrt packte das Mädchen erst das Große aus. Es handelte sich um einen neuen Skizzenblock von besten Papier. Sie lies das Papier im Fußraum liegen und packte das kleiner Paket aus. Ein erfreutes, wenn auch kleines Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen, als sie die Kamera auspackte. Eine neue Spiegelreflexkamera. Sakura schob ihre große schwarze Brille zu Recht und flüsterte ein Danke.

Tsunade, die das Mädchen genau beobachtet hatte, lächelte. Bei jedem Besuch, den die Blondine bei der Tochter ihrer Schwester in den letzten vier Jahren gemacht hatte, waren die Augen der jetzt 16 jährigen immer trüb und matt gewesen. Tsunade freute es zu sehen, das das Mädchen Fortschritte machte.

Natürlich würde sie weiter täglich zu einem Psychiater gehen, aber sie hoffte, dass Sakura durch Mithilfe von Kisame wieder zu Leben beginnen würde. Sie wusste, dass sie auf den Blauhaarigen zählen konnte. Seine kleine Schwester war immer hin seine Nummer eins. Das war sie schon, als beide noch Kinder waren.
 

!Flashback!
 

Ewig schon stand eine junge blonde Frau am Flughafen rum und wartete auf die Ankunft ihrer Schwester. Heute würde sie Nira nach 7 Jahren endlich wieder sehen. Es war viel zu lange her, dass sie sich nur mailten und ab und zu ein paar Bilder hin und her schickten. Natürlich wusste Tsunade von Nira's Kinder. Zwei entzückende Wesen.

Plötzlich entdeckte die Blondine einen wuscheligen rotfarbenen Haarschopf, der winkend auf sie zu rannte. Nira hatte sich in den letzten Jahren kaum verändert. Sie hatte immer noch die großen grünblauen Augen und das strahlende Lächeln. Kaum stand sie endlich vor Tsunade, lies sie einfach die Reisetaschen fallen und fiel ihrer Schwester um den Hals, welche die Umarmung erwiderte.

„Oh Gott, es ist zu lange her.“

„Ja, seid der Hochzeit.“

„Stimmt. Übrigens schade, dass Haru nicht mitkommen konnte.“

„Ja, aber du weißt doch, wie er ist. Er arbeitet hart, um seinen Schätzen etwas bieten zu können.“

Jetzt blickte Tsunade auf die zwei Kinder hinter ihrer Schwester. Da war zum einen ein Junge mit stacheligem blauen Haaren, der sich einfach auf die schwarze Tasche gesetzt hatte. Auf seinem Schoss saß ein kleines Mädchen mit kirschblütenfarbenen Locken. Sie klammerte sich an das T-Shirt ihres Bruders. Diese Beiden waren also ihre Nichte und ihr Neffe.

Natürlich kannte Tsunade die beiden bereits von Fotos. Von denen aus konnte man bereits schließen, dass die beiden unzertrennlich waren. Immer waren sie zu zweit drauf. Meist hatte Kisame, der Junge, die kleine Sakura an der Hand. Aber schon als Sakura geboren wurde, war er nicht von ihrer Seite gewichen. Nira hatte erzählt, wenn die Kleine Nachts geweint hatte, dann war Kisame der Erste gewesen, der bei ihr war.

„Hallo ihr Zwei.“

Eine Weile sagte keiner der Beide etwas. Kisame starrte die Blondine nur prüfend an, während sich Sakura halb im T-Shirt ihres Bruders versteckte.

„Hey Tantchen.“

Jetzt winkte auch Sakura Tsunade mit ihren kleinen Händchen zu und schenkte der Frau ein bezauberndes Lächeln. Tsunade grinste. So war das also. Kisame überprüfte, ob er den Leuten trauen konnte und sobald er etwas sagte, traute sich auch Sakura die Fremden zu begrüßen.

„So ist das immer. Kisame ist ihr großer Beschützer und dass ist auch gut so. Ich will mir gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn sich die beiden nicht vertragen würden. Ich sage dir, ich kann nur zufrieden sein. In den vier Jahren, seit Sa-chans Geburt, hatten die beiden noch keinen einzigen Streit. Ich bin, glaub ich, die glücklichste Mutter der ganzen Welt.“
 

In der einen Woche die Nira mit ihren Kinder bei ihrer Schwester war, konnte Tsunade sehen, dass Sakura für ihren Bruder sein ein und alles war. Wenn seine kleine Schwester etwas wollte, dann bekam sie es auch. Selbst wenn Kisame gerade selber damit spielen wollte. Das war egal. Sakura stand an erster Stelle.
 

!Flashback ende!
 

Tsunade sah wieder zu Sakura. Das Mädchen blickte verträumt auf ihren Block. Sie hatte die Fotografie auf der ersten Seite gefunden. Diese zeigte zwei Kinder. Ein Mädchen und ein Junge. Der Junge hatte ein fettes Grinsen aufgesetzt und die Arme um das kleine Mädchen geschlungen. Das Mädchen hatte große Augen, ein traumhaftes Lächeln und zwei Zöpfe mit großen Schleifen.

Tsunade kannte dieses Bild. Es waren Kisame und Sakura. Dieses Bild war im Internat aufgenommen wurden. Es war der Raum, in den Sakura ziehen würde.

In Gedanken freute Tsunade sich sehr, denn das bedeutete einen riesen Fortschritt für das Mädchen. Sie hatte ihren Bruder nicht gesehen, denn nur volljährige Personen durften als Besucher kommen. Kisame würde erst im nächsten Monat 19 werden, dann hätte er Sakura besuchen können. Seinen Besuch hatte er sogar schon geplant, aber Tsunade war froh, dass sich die beiden Geschwister nicht an diesem Ort wieder sehen würden.

Sakura war drei Jahre in der Anstalt gewesen und Tsunade wusste, dass nun ein harter und langer Weg vor ihr, Sakura. Ein Weg, den sie niemals alleine beschreiten könnte. Dafür brauchte sie ihren Bruder und jede Unterstützung, die sie bekommen würde. Es würde noch lange dauern, bis Sakura sich den Menschen wieder öffnen würde und bis sie wieder lachend durchs Leben gehen würde.
 

Der Mercedes hielt vor einem großen Backsteingebäude mit großem Hof und anderen Dingen wie Pool, Garten und Tennisplatz von denen Tsunade unterwegs erzählt hatte. Sakura's Blick glitt über die Umgebung und sie entdeckte einen Wald am Horizont. Als Tsunade auf den Parkplatz fuhr, umklammerten die Hände des Mädchens ihre Kamera. Sie hatte schon während der Fahrt begonnen, die Welt durch die Linse zusehen, genau wie früher.

„Keine Angst, alles wird gut. Die meisten Schüler sind heute gar nicht da. Wir haben Freitag und es ist bereits seit Mittag Schulschluss, damit die Schüler in die Stadt können und so etwas Freizeit haben.“

Sakura nickte leicht um Tsunade zu zeigen, dass sie sie gehört hatte. Tsunade stieg aus und nahm aus den Kofferraum den Koffer des Mädchens. Sakura öffnete langsam die Tür und stieg auch aus. Ihre Locken hatte sie unterwegs mit ein einem Zopfgummi von Tsunade zu einem seitlichen Zopf gemacht und Tsunade hatte unterwegs noch bei einem Friseur gehalten, um ihr ein Pony schneiden zu lassen. So das wieder etwas Form in ihre langen Haare kam

Die Lederjacke ihres Vaters hatte sie über ihren Pulli gezogen. Ihre Hände krallten sich noch immer an die Kamera. Sie hob sie ans Auge, um die ersten Moment an diesem Ort fest zu halten.

Der kalte Wind verursachte eine Gänsehaut auf ihren Beinen. Der Winter kam langsam nach Surfers Paradies. Tsunade sah, dass Sakura zitterte und führte sie deshalb schnell ins Haus. Das Mädchen sah sich in der Eingangshalle um. Sie hatte die Form eines 'U' und an den Seiten gingen zwei Treppen in Bogenform in die Nächste Etage.

„Hier unten sind die Klassenräume und der Speisesaal. Die Turnhalle befindet sich in einem extra Gebäude und ist über eine Glasbrücke mit dem Hauptgebäude verpunden.“

Tsunade deutet auf die Türen an den Seiten des U für die Klassenräume und eine große Flügeltür zwischen den Treppen führte zum Speisesaal.

„Komm, in der ersten und zweiten Etage befinden sich auf der linken Seite die Schlafzimmer der Schüler. Deins liegt in der zweiten Etage.“

Sakura folgte Tsunade, die den Koffer trug, die linke Treppe hoch. Tsunade blieb kurz stehen und zeigte auf eine Tür am Ende des Ganges.

„Das ist die Bibliothek. Sie ist mein ganzer Stolz und erstreckt sich über drei Etagen. Wir mussten das Gebäude in diesem Teil erhöhen und haben aus diesem Grund die Glaskuppel bauen lassen.“

Tsunade ging die Treppe weiter hoch und keine Sekunde später schritten die beiden Frauen durch einen langen Flur auf eine Tür am Ende zu. Die Tür war aus Kirschbaumholz und lag auf der linken Seite des Flurs. Das bedeutete, Sakura konnte auf den Garten, das Stadion und den Wald am Horizont sehen. Tsunade deutet auf die Tür gegen über.

„Das ist Kisames Zimmer. Er ist wahrscheinlich noch in der Stadt, ich hol dich dann vor Essen ab und bringe dich zu ihm.“

Sakura nickte und nahm den Schlüssel mit einer Rabenfeder und einer Kirschblüte als Anhänger.

~Wie passend.~ dachte sich das Mädchen.

Vorsichtig schloss sie das Zimmer auf und schaute in den Raum. Das Zimmer war in Grün und Rosa gehalten. Es gab zwei extra Türen, eine zum Bad und eine zum Kleiderschrank, wie Tsunade erklärt hatte, führte. Vorsichtig betrat Sakura den großen Raum, die Blondine folgte ihr mit dem Koffer.

Sakura legte den Block und die Kamera sacht auf den Schreibtisch und ging zum Fenster. Sie krabbelte auf die mit grünen Stoff gepolsterte Eckbank und zog die Rollos hoch. Tsunade stellte den Koffer auf den pinken Teppich vor dem großen Bett und stellte sich hinter Sakura.

„Ich bin in ca. 2h da und hole dich ab.“

Lächelnd wuschelte die Frau dem Mädchen durch die rosa Haare.

„Morgen werden wir mit Kisame und seiner besten Freundin in die Stadt fahren und dir Kleidung und alles was du willst besorgen.“

Mit diesen Worten verließ Tsunade das Zimmer und Sakura war alleine in ihrer neuen Umgebung.

Nach einer Weile rutschte das zierliche Mädchen von der Fensterbank und schaute sich im Raum genauer um.

~Hm, es sieht schön aus. Ich frag mich, wer das gemacht hat.~ dachte sich das junge Mädchen. Dann öffnete sie die erste Tür. Der Kleiderschrank. Hinter der Tür befand sich ein viereckiger Raum mit Regalen und Stangen mit Glastüren. Alles in weiß gehalten und auf dem Boden lag ein grüner Teppich.

~Das wird aber dauern, bis der voll ist.~ seufzte das Mädchen innerlich.

Sakura verließ den Raum mit den leeren Regalen und ging durch die andere Tür. Das Bad war in hellblau und weiß gehalten. Die Badewanne, die Dusche, die Toilette und das Waschbecken waren aus weißen Marmor und die Fliesen zeigten sich in einem hellen sanften Blau.

Langsam ging Sakura zurück ins Zimmer und dabei viel ihr Blick auf einen Schrank gegen über ihres Bettes. Vorsichtig zog sie an dem Obersten Fach und eine Klappe öffnete sich. Zum Vorschein kam ein Tisch mit Spiegel. Erstaunt öffnete das Mädchen die Schubfächer unter der Ablage und fand Schminke, Glätteisen, Lockenstab, Accessoires und ganz viel anderen Kram, den ein Mädchen brauchte.

Vorsichtig klappte das Mädchen den „Schminktisch“ wieder zu und drehte sich um. Ihr Blick fiel auf den Koffer. Beinahe schon andächtig kniete sie sich neben ihn und öffnete das Teil. Oben drauf lagen ihre Trainingshose und das T-Shirt aus dem Institut. Sie nahm beides raus und legte es neben sich, dann besah sich das Mädchen den Rest.

Sie fand ihr Plüschschaf 'Mimi', das Buch „Feuer und Glas“ , ein Tagebuch im Vintagelook, eine Paar weiße Ballettschuhe , die Kisame ihr mal geschenkt hatte, ein Notizbuch, eine schwarz grünes Mäppchen mit Stiften und ein Foto von ihrem Dad, der Kisame und sie in den Armen hielt.

Sofort tropften ein paar Tränen auf das Bild. Schnell wischte das Mädchen sich über die Augen und stellte das Bild auf ihren Nachttisch. Sakura legte das Notizbuch und das Mäppchen auf den Schreibtisch, das Tagebuch fand seinen Platz unter ihrem Kopfkissen, während das Schaf auf das Kissen gesetzt wurde. Das Buch schob sie gerade ins Regal, als es klopfte und Tsunade die Tür öffnete.

„Fertig für das große Wiedersehen?“

Sakura nickte und schob den Koffer noch schnell unter das Bett, dann lief sie Tsunade hinterher. Gemeinsam gingen die Beiden zurück zur Eingangshalle und standen vor einem Raum, den Tsunade ihr als Direktorat erklärte.

„Also bist du soweit?“ fragte die Blondine und Sakura nickte leicht. Tsunade öffnete lächelnd die Tür und gab den Blick der grünen Augen auf einen jungen Mann frei. Er saß auf einer Ledercouch an einer Wand. Lässig hatte er seine Beine über einander verschränkt und den Kopf in den Nacken gelegt. Seine Hände lagen unter seinem Kopf und er schien Löcher in die Decke zu starren.

Als er bemerkte, das die Tür endlich offen war, seufzte er genervt.

„Also, warum sollte ich kom...“

Noch während er den Kopf drehte, unterbrach er seine Frage und starrte auf die Gestalt hinter Tsunade. Dann ertönte ein leises Klick und er realisierte, dass er gerade fotografiert wurde. Jetzt regte er sich endlich. Kisame sprang von seinem Platz auf und stolperte auf die beiden Frauen zu, dabei sagte er nur ein Wort.

„Sa-chan.“
 

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Willkommen zur Neuauflage von „Kämpferherz bis zum letzten Schlag“

Ich hoffe einige der „alten“ Leser verirren sich hierher.

Mein alter Account ist so zu sagen still legen, deswegen lege ich einige meiner FF's neu auf, wie auch bei „Göttliche Tänzerin“.
 

Also ich hoffe es gefällt euch.

Belle♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Tsuki_no_Hime
2015-06-06T19:52:01+00:00 06.06.2015 21:52
Die Geschichte hat mich jetzt schon in ihren Bann gezogen, schon alleine deswegen weil du so einen tollen Schreibstil hast und alles sehr detailliert beschreibst, wie als wäre man selbst dabei. Schreib bitte schnell weiter. :)

GLG Erdbeere ^.^
Von:  MyokoMyoro
2015-03-22T16:00:42+00:00 22.03.2015 17:00
Schreib so schnell weiter wie nur irgendmöglich is ein SUPER(!) Kapi.!!!!

Von:  sissi-26xD
2015-01-22T16:30:58+00:00 22.01.2015 17:30
Hammer kapi ;)
Mach bitte ganz schnell weiter ♥

Lg ♥
Von:  _-CheRrY-_
2014-12-29T18:30:36+00:00 29.12.2014 19:30
Super kappi:)
bin schon total gespannt wie es weiter geht^^

lg_CheRrY-_
Von:  xXshadowblossomXx
2014-11-26T08:19:54+00:00 26.11.2014 09:19
Die ff ist einfach nur phänomenal.
bin schob gespannt wie es weitergeht.
schreib bitte schnell weiter.

Glg
xXshadowblossomXx
Von:  DarkBloodyKiss
2014-08-19T19:00:25+00:00 19.08.2014 21:00
Nabend ^^
Sehr sehr tolles Kappi !!!!
bin gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!

glg & einen ganz tollen Dienstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  NaxLu
2014-08-09T15:48:26+00:00 09.08.2014 17:48
dein schreibstil fesselt einen wirklich. Ich finde deine Geschichte echt interressant, und hoffe du schreibst sie bald weiter.
Bin gespannt welche Paare es entstehen wird. Ich hoffe insgeheim dass es eine SasoSaku wird.

Lg, Nami ♥
Von:  brinix01
2014-07-17T14:58:50+00:00 17.07.2014 16:58
Super Anfang für die Geschichte. Ich freue mich das Kapitel gelesen zu haben, denn es ist mal was neues und dein Schreibstil sagt mir sehr zu- Freue mich auf jedenfall, wenn es weiter geht. Bin gespannt wie du den Geschichtsverlauf aufbauen wirst. Weiter so :)

Lg. Brini :))
Von:  Sakura-Jeanne
2014-06-29T22:04:36+00:00 30.06.2014 00:04
hammer kapitel

freue mich wenn es weiter geth
Von:  RinHaruno
2014-06-27T05:22:12+00:00 27.06.2014 07:22
Das war ein echt guter Anfang. Freu mich schon wie es weiter geht. Es ist einfach echt super geschrieben. Mach weiter so. :)


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