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Live And Learn

Sasuke und Sakura | Modern World
von

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Contract


 

- φ - 

D R E I

Der Abend schlug heran und erhellte mit dem grellen Mondlicht die japanische Stadt Nagoya. Sasuke Uchiha war gerade leicht bekleidet dabei die Schiebetür des Balkons zu rücken, ehe seine nackten Füße prompt die kalten Fliesen der Terrasse berührten. Sofort begrüßte ihn die kühle Brise und spielte mit seinen nassen Haaren. Kurz schloss er seine Augen, spürte das gute Gefühl nach dem Duschen die angenehme Naturluft einzuatmen. Tief sog er es ein. Sasuke legte verschränkt seine Arme an der Balustrade und ließ sein regungsloses Gesicht harmonisch durch den Anblick schweifen. Er konnte die Autos auf der Straße hören, wie sie hupten oder einfach den Motor zum Starten brachten. Manchmal war der Straßenverkehr genauso schlimm wie in Tokio.
 

Itachi legte die japanische Maneki-neko-Figur auf einem Regal über dem schwarzen Plasmafernseher, woraufhin er automatisch über seine rechte Schulter hinweg sah und seinen jüngeren Bruder an der Veranda entdeckte. Nüchtern setzte er sich in Bewegung und blieb an der offene Schiebetür stehen. "Sasuke, möchtest du etwas Essen? Ich habe Dango im Supermarkt gekauft." Keine Antwort. Itachi seufzte und leistete neben Sasuke Gesellschaft, während er die gleiche Position wie er übernahm. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Ich vergaß, du isst ja nichts Süßes", schmunzelte Itachi.
 

"Warum sind wir hier?", fragte Sasuke gedämpft. Itachi war über diese abrupte Frage recht überrascht gewesen und konnte für einige Sekunden nichts sagen, bis ein geringfügiger Seufzer über seine Lippen kam.
 

"Das weißt du selbst, Sasuke. Ich weiß, dass du dagegen bist und deswegen strikt klar nicht dieselbe Meinung wie Vater teilst, aber die Situation ist ernst. Unterschrieben ist unterschrieben, daran kann nicht mal der Richter etwas ändern", erzählte Itachi und besah seinen Bruder neben sich mit einem weichen Blick an.
 

Sasuke schnaubte. "Natürlich. Es passiert immer nur das, was Vater will, aber nie das, was ich will. Ich war schon immer das schwarze Schaf in der Familie. Keinem von euch interessiert es, wie ich mich dabei fühle."
 

Der kühle Windzug spielte mit Itachis lockerem Zopf. "Was …? Nein. Wie kommst du denn jetzt darauf, Sasuke?", fragte er und konnte vollkommen verstädnislos zunächst gar nicht realisieren, wie schmerzhaft es für seinen Bruder war. "Mutter und Vater wollen das Beste für dich, nur deswegen tun sie es. Du bist kein–"
 

"Und warum tat Vater es hinter meinem Rücken? Warum konnte er nicht mit mir darüber reden, wie in einem normalen Vater-Sohn-Gespräch? Warum muss er immer alles alleine regeln, Nii-san? Beantworte es mir", unterbrach Sasuke barsch seinen Bruder, der nur ratlos den Mund leicht herunterklappte. Er löste den Blickkontakt und schaute wieder auf die Straße, während die sanfte Brise mit seinem schwarzen Pony spielte. "Lass mich jetzt bitte alleine, Itachi." Sasuke sah nicht, wie Itachi kurz nickte und die Terrasse stumm verließ, und auch nicht, wie er Sasuke einen entschuldigenden Blick zuwarf.
 

Bevor Sasuke seine melancholischen Gedanken weiter fortführen konnte, öffnete sich die Balkontür von seiner Nachbarin auf. Konsterniert riss er kurz die Augen weit auf, als er eine zu bekannte Person entdeckte, die leicht bekleidet die Arme entspannt ausstreckte. Sie machte ein paar gymnastische Übungen, sog die frische Naturluft ein und lächelte stark. Die Hände waren in die Hüfte gestemmt, ihr Blick geradeaus im schönen Anblick eines Hochhauses.
 

Sasukes Kinnlade klappte leicht herunter. Sie wohnte also neben ihn? Wieso zum Teufel hatte Itachi es nicht früher erzählt? Sasuke fiel erst jetzt wieder ein, dass er noch eine Rechnung mit seinem Bruder offen hatte, als dieser die falsche Adresse übergab. Gedankenversunken setzte er eine schnurgerade Linie auf seine Lippen. "So sieht man sich also wieder, Püppchen", sprach er monoton.
 

Sakura zuckte leicht zusammen, ehe sie rasch über ihre rechte Schulter hinweg sah und ihn schließlich erblickte, leicht bekleidet; mit einem weißem Tanktop – wo man auch seine erstaunlichen Muskeln sah, die aber nicht so übernatürlich wirkten – einer schwarzen Boxershort und einem cremefarbenen Handtuch um seinem schmalen Hals.

Der Anblick war zum Dahinschmelzen.
 

Sakura knirschte mit den Zähnen. "Sag mir jetzt bitte nicht, dass wir beide Nachbarn sind", presste sie dysphorisch raus, während sie abweisend die Hände zu Fäusten ballte. Wieso hasste Gott sie nur so sehr?
 

Sasuke zuckte mit den Schultern. "Siehst du doch, oder können deine schönen Augen es nicht wahrhaben, dass sie jetzt jeden Tag einen gutaussehenden Kerl besichtigen werden?", fragte er rhetorisch. Auf seinen Lippen bildet sich ein Grinsen, als er die entstandene Röte um Sakuras Nase entdeckte.
 

"Lieber sterbe ich, als dich jemals hübsch zu finden, du ekeliger Spanner!", erwiderte das Mädchen bissig.
 

Sasuke behielt immer noch dieses schalkhafte Grinsen im Gesicht. "Von mir war überhaupt nicht die Rede, Blondie. Es könnte auch so gut wie mein Bruder sein, er wohnt nämlich auch hier", neckte er sie belustigt, woraufhin Sakura den Blickkontakt abbrach und beleidigt in eine andere Richtung schaute.
 

Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust, spürte die kühle Brise an ihren freien Oberarmen, was ihr eine unwohle Gänsehaut verpasste. "Stimmt, jetzt wo du's sagst. Dein Bruder sieht wahrhaftig besser aus als du, und ist zudem freundlicher und kein Höschengaffer."
 

Seufzend raufte er sich die Haare. "Mann, bist du prüde. Was ist denn so schlimm dran, dass ich deinen Slip sah? Ist doch genauso, als würdest du ein Bikini tragen – nur schöner."
 

Empört sog Sakura die Luft ein, und ihr Mund klappte erschüttert herunter. "Bitte?", fragte sie platt nach. "Das soll dein verdammtes Argument sein? Sag mal, hast du eigentlich Blödheit gefrühstückt? Man glotzt keinen wildfremden Mädchen auf ihre Unterwäsche! Das ist unhöflich!"
 

Sasuke schnaubte. "Ach, und du bist jetzt besser oder was? Du hast zuerst angefangen, mich als einen Bastard abzustempeln und dann wie ein ängstliches Kaninchen abzuhauen – das war sehr unhöflich von dir!", rechtfertigte er sich.
 

"Du hast mit diesem blöden Kosenamen angefangen!"
 

"Und du mit der blöden Behauptung!"
 

Außer sich stampfte Sakura wild mit den Beinen und ballte die Hände kräftiger zu Fäusten, ehe die Knöchel weiß hervorragten. "Du, du, du Arschl… – ach, fahr zu Hölle!", keifte sie laut.
 

Sasuke schlitzte eindringlich die Augen. "Pass besser auf deine Wortwahl auf, sonst komme ich gleich rüber", warnte er sie.
 

"Uhh, Hilfe. Ein Irrer mit niedrigem Niveau will hier einbrechen, uhh. Ich habe ja wirklich große Angst", verspottete ihn  Sakura eintönig und raufte sich gespielt die Haare, während sie gelangweilt den säuerlichen Jungen vor sich besah. "Wen willst du hier was vormachen, du Angeber?"
 

"So! Jetzt reicht's!" Mit diesen Satz griff er mit beiden Händen an die Balustrade, und machte per Handstand einen großen Bogen, ehe er mit einem Klacks die Terrasse von Sakura betrat, die es kaum in Worte fassen konnte. Das Handtuch, das um seinen Hals gebunden war, fiel herunter und landete auf einem Ast.
 

Der ist doch krank, dachte sie. Die Entfernung von den beiden Balkons war eh nicht weit entfernt, so, dass man leicht hinüber klettern konnte. Aber dass Sasuke es wirklich tat, damit hätte sie niemals gerechnet. Wirklich nicht.
 

Sasuke bemerkte es, konnte sich kein Grinsen verkneifen und schaute sie herausfordernd an. "So überrascht, Kleine?"
 

"Seit wann – scheiße, du bist doch echt bescheuert! Verschwinde, bevor ich Niwaki hole! Sie mag es nicht, wenn fremde Menschen auftauchen. Und komm ja nicht heulend an, wenn sie dich im Schritt beißt!", mahnte Sakura ihn energisch.
 

Mikotos Sohn runzelte die Stirn. "Niwaki? Meinst du dieses Stück Fleisch? Ich bitte dich, sogar ein Chicken Wing hat mehr Fleisch dran als ein sowas", spotte er über ihren Hund, was Sakura ganz und gar nicht gefiel.
 

Sakura ging einen Schritt zurück, als Sasuke sich langsam näherte. "V-Vergleich sie nicht mit Chicken Wings, du Scheißkerl!" Sie schrie auf, als Sasuke sie an der Hüften packte und mit einem Ruck auf seine rechte Schulter beförderte.
 

Niwakis Frauchen zappelte und schlug Sasuke abermals auf den Rücken, während sie hin und wieder sagte, er soll sie endlich herunterlassen. Sasuke bemerkte es und stöhnte daraufhin genervt. "Zappel nicht so wie ein Fisch, Herrgott. Du bist wirklich unerträglich." Mit großen Schritten verließ er die Terrasse und schob die Tür zu. Er musste die Augen verdrehen, als Sakura wieder begann zu zappeln.
 

"Lass mich endlich los, du Schei–"

"Sasuke. Ich heiße Sasuke, nicht Scheißkerl."

"Gut, Sasuke, wohin bringst du mich überhaupt, du Irrer?"

"Zu mir."
 

Ehe Sakura energisch etwas erwidern konnte, wirbelte Sasuke sie hin und her, als würde er etwas Bestimmtes suchen. Sakura kam sich vor, als wäre sie im Vergnügungspark, ihr wurde schlecht. "Was … ist bloß falsch mit dir?"
 

"Wo ist dein Schlüssel?"

"Hä?"

"Schlüssel, verflucht! Ein Werkzeug zum Öffnen eines Schlosses!"

"Ich weiß, was das ist, du Klugscheißer!"
 

Sasuke atmete tief aus. "Dann beantworte mir die Frage, anstatt eine blöde Gegenfrage zu stellen!", sprach er laut.
 

Empört gab Sakura ihm einen Klaps am Hinterkopf, woraufhin er sich sofort beschwerte. "Das war keine Gegenfrage! Ich war bei deiner abrupten Frage total durcheinander", gab sie zu erklären. "Und mein Hausschlüssel befinden sich an der kleinen Kommode im Flur. Ein süßer Teddybär als Anhänger – du siehst es sofort. Aber warum willst du überhaupt meinen Schlüssel haben, du Höschengaffer?"
 

"Kannst du endlich mal damit aufhören? Ich hab's ja verstanden. Ich werde dir nie wieder solche Anmerkungen geben, Prinzesschen. Und der Grund für deine Entführung ist dies, weil mein Bruder unbedingt mit dir sprechen will. Frag nicht wieso, ich weiß es selbst nicht. Klärt das jetzt deine Zweifel?", erklärte Sasuke die Situation.
 

"Ach, und da kannst du nicht einfach freundlich Fragen? Musst du wirklich einen auf Chuck Norris machen und mit Leichtigkeit über der Balustrade springen? Was zum Teufel stimmt nicht mit dir, Sasuke?", fluchte sie aufgebracht.
 

"Ich kenne dich zwar nicht lange, aber ich weiß jetzt schon, dass du ein kleiner Sturkopf bist – und eine eingeschnappte Jungfrau." Sasuke schreckte kurz auf, als Sakura ihn tatsächlich am Hintern kniff.
 

Er ergriff sich den Schlüssel auf der Kommode und verließ mit der zappelnden Schülerin ihre Wohnung, ehe Sasuke in wenigen Sekunden seine Wohnung erschöpft betrat. Er besaß bereits eine leicht schweißbedeckte Stirn. "Puh … Mann, bist du schwer. Iss mal weniger."
 

"Fick dich!", zischte sie wütend.
 

Itachi betrat den Wohnungsflur und widmete sich Sakura zu, die nicht aufhörte fäkale Wörter in den Mund zu nehmen. Sasuke packte sie an den Hüften an und ließ sie runter, ehe er prompt einen Schlag an der linken Schulter kassierte. "Nächstes Mal fragst du mich, kapiert?!"
 

"Oh, guten Abend, Sakura. Schön, dich zu sehen", begrüßte Itachi sie mit einem konzilianten Ton in der tiefen Stimme. Er lächelte sie herzlich an, woraufhin Sakura leicht errötete.
 

Sakura, die nur mit einem weißen Hello Kitty Top und einer roten Hotpants, vor Sasukes älterem Bruder stand – der gegenwärtig genauso wie Sasuke aussah –, musste mit glühenden Wangen krampfhaft versuchen nicht wegzuschauen, ehe sie ihn kleinlaut begrüßte.
 

Itachi lachte. "Du brauchst nicht so beschämt zu sein, Sakura. Ich ziehe mir nur schnell etwas über, danach können wir reden, abgemacht?" Er verließ die Teenager, als er ein heftiges Nicken von ihr bekam.
 

Ohne, dass Sasuke etwas kommentierte, schlug Sakura ihn erneut auf dieselbe Stelle, woraufhin er sich schmerzend an der Schulter rieb. "Verdammt, wofür war das denn jetzt?"
 

"Dafür, dass du so ein Arsch bist", antwortete sie derb. Sie entknotete ihren blonden Pferdeschwanz ab und machte sich wieder einen ordentlicheren, weil dieser wegen des Blödmanns total durchwühlt wurde, als hätte Sakura einen Stromschlag erlitten.
 

Sasuke verdrehte konfus die Augen. "Wie großzügig", sagte er sarkastisch. "Hat dir je einer mal erzählt, dass du voll das Mannsweib bist?"
 

"Was?", hinterfragte sie, als würde er eine andere Sprache sprechen. "Wiederhol' es nochmal, falls du dich traust …", ermahnte sie ihn bissig.
 

Sasuke zuckte mit den Schultern. "Mannsweib."
 

Just in diesem Moment, bevor Sakura wieder zuschlagen konnte, betrat Itachi mit einem roten, engen Shirt das Wohnzimmer, wo sich gerade auch die Streithähne befanden. Er lächelte ihnen zu, wusste aber nicht, dass er genau im richtigen Moment kam.
 

"Glück gehabt", murmelte Sakura. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und blies die Wangen auf. Sie war wütend, nicht auf Itachi, sondern auf den Höschengaffer.
 

Itachi zeigte auf die perlweiße Ledercouch und sagte freundlich: "Bitte setzt dich doch, Sakura", bat er sie nett, sowohl sie die Bitte freundlich annahm.
 

Sie saß und fragte Itachi etwas verwirrt, weshalb er unbedingt mit ihr reden wollte. Inos beste Freundin sah, wie sein Gesichtsausdruck ernster wurde, als er in das Grün in ihren Augen erblickte. "Versteh mich bitte nicht falsch, Sakura. Aber wie heißt du mit Nachnamen?"
 

Perplex öffnete Sakura den Mund, währenddessen Sasuke die rechte Augenbraue hochschob. "Ähh … Haruno", gestand sie. Warum wollte er es unbedingt wissen? Und vor allem, warum so spät in der Nacht?
 

Itachi nickte. "Wie ich es mir dachte", stellte er fest. Die Stille wurde durch seinen lautes Seufzen unterbrochen, derweil er aufstand und an seiner Jackentasche, die an der Garderobe hing, kramte, bis er einen weißen Umschlang in der rechten Hand hielt. Sakura war überrascht und fragte ihn, was das für ein Brief sei. Sasuke hingegen wurde ganz blass im Gesicht, seine Augen waren weit gerissen.
 

Itachi hielt den Umschlang vor Sakuras Nase herum. "Dies ist kein gewöhnlicher Brief, Sakura. Er kommt von deinen Eltern. Es ist ein Vertrag, um genauer zu sein."
 

"Vertrag?", wiederholte sie schluckend. "Was ist damit?"
 

Itachi atmete tief mit der Nase aus. "Vor einigen Jahren wurde die Uchiha-Company durch Betrug und jede Menge Schulden bankrott. Mein Vater – der Leiter der Firma – musste schnell handeln, also traf er sich irgendwann mit deinem Vater zu einem Gespräch. Herr Haruno wollte helfen, setzte dafür aber eine Gegenleistung ein, indem seine einzige Tochter mit dem jüngsten Sohn des Uchiha-Klans heiratet. Den genaueren Anlass wusste bis jetzt keiner, außer dein Vater selbst. Mein Bruder und ich zogen deswegen hier hin, nach Nagoya, nur um Sasukes Zukünftige zu finden, die sich laut Adresse hier befinden sollte – und das, bist in diesem Fall du, Sakura."
 

Sakura stand außer sich – und extrem verwirrt – von der Ledercouch automatisch auf und besaß einen fassungslosen Gesichtsausdruck, welcher von Sasuke nur allzu gut erwidert wird. Sie dachte, sie hörte nicht richtig, was Itachi da für'n Müll erzählte. Ihr Vater sollte sowas hinter ihrem Rücken vereinbart haben? Was war der Grund dafür? Fassungslos, weil sie es nicht glauben wollte, ging sie einen Schritt zurück und schüttelte immer wieder ihren Kopf hin und her. "Nein", sagte sie mehrmals verstört, und gewisse Wut schwankte mit drin. Sakura wollte keinen Mann heiraten, den sie nicht liebte, vertraute oder gar mochte. Sie wollte Sasuke nicht heiraten, nie im Leben hätte sie diesen dämlichen Vertrag unterschrieben. Sie wollte den Mann ihrer Träume heiraten, nicht Sasuke, nicht ihn. Nein.

Sakura bemerkte nicht, wie Itachi aufstand und sie vorsichtig berühren wollte, ehe sie reflexartig seine Hand zischend wegklatschte. Man sollte sich ihr jetzt besser nicht nähern, dessen war sich Itachi nun bewusst gewesen, als er seine Hände wieder zu sich nahm und seine zukünftige Schwägerin weiterhin nüchtern beobachtete.

In Sakura brodelte unangenehme Wut, die nur darauf wartete, auszubrechen wie ein Vulkan. Sakura ballte die Hände zu Fäusten, und sie konnte nicht realisieren, dass sich ihre Fingernägel in ihrer Haut bohrten und ein wenig Blut floss. Sie spürte diesen Schmerz nicht, weil das, was ihr Vater getan hatte, viel schmerzhafter war. Er hatte sie verschenkt, wirklich wortwörtlich verschenkt.
 

Ihre Eltern waren nie Zuhause, wenn Sakura ein Familienessen zubereitet hatte, gute Noten schrieb oder etwas Aufregendes erzählen wollte. Und nun soll sie die Bedingung ihres Vaters eingehen, nur damit diese blöde Firma wieder bergauf stieg?
 

Ohne etwas zu sagen, setzte Sakura sich stumm in Bewegung, entriss Sasuke ihren Hausschlüssel aus der Hand und knallte die Haustür bedacht laut zu, und ihr war es egal gewesen, ob sie damit die ganze Nachbarschaft aufweckte. Sie war wütend und gleichzeitig verletzt. Enttäuscht von ihrer zerbrochenen Familie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  piranja11
2014-06-18T13:19:06+00:00 18.06.2014 15:19
Hey, echt tolle FF...
Bin schon echt gespannt wie es weiter geht.
Schreib schnell weiter...

lg
Antwort von:  A-materasu
18.06.2014 15:20
Ui, danke! :) <3
Ich werd mich beeilen, promised. :3

Lieben Gruß,
A-materasu
Von:  Yuuka-Chii
2014-06-18T12:57:53+00:00 18.06.2014 14:57
Krass...eine Verlobung?! Oha, da kann ich sakus Reaktion nachvollziehen :/ aber der Streit war trotzdem genial! XD Ich liebe diese Ff!! xD


LG
Antwort von:  A-materasu
18.06.2014 15:03
Hiho again! :D Ja, das war schon heftig. :/ Im nächsten Kapitel wirds wieder sehr viel SasuSaku - sei gespannt. ^-^ Vielen dank! ♥

Lieben Gruß,
A-materasu
Von:  Aiyumii
2014-06-18T12:14:41+00:00 18.06.2014 14:14
Tolle FF
bin gespant wie es weiter geht =)

Lg Aiyumii =^.^=
Antwort von:  A-materasu
18.06.2014 14:51
Dankeschön! ♥
Ich werd mich beeilen! :)

Lieben Gruß,
A-materasu
Von:  Sanaki1
2014-06-18T12:09:30+00:00 18.06.2014 14:09
Ahh ich kanns nicht fassen! Das ist ja krass, dass ihre Eltern sowas hinter ihrem Rücken vereinbaren xD
Ein spitzen Kapitel!! *-* Am besten fand ich den Streit zwischen Sasuke und Sakura und als er einfach so über den Balkon springt xDD zum Schreien komisch, ich musste mich echt zurückhalten, nicht lauthals loszulachen. Dein Humor ist einfach göttlich! Chicken Wings, wie kommt man auf sowas XD
Ok, jedenfalls (muss mich wieder beruhigen xD): War sehr schön zu lesen, wie gesagt, deine Dialoge sind perfekt. Manchmal ein paar Konstruktionsfehler, die aber den Lesefluss nur bedingt stören, z.B. "Er durchatmete tief aus." - sollte "Er atmete tief aus." heißen. Sowas Kleines halt ;)
Sonst hab ich eigentlich nur zu sagen, dass der Vertrag rechtswidrig ist, weil er gegen die Menschenrechte verstößt, aber ehrlich: Stört mich nicht wirklich, weil ich ja weiß, dass es die Story vorantreibt, also *schulterzuck* xD
Freue mich schon sehr aufs nächste Kapi!! :3 kurier dich gut aus!
Antwort von:  A-materasu
18.06.2014 14:19
Heey! :D
Ja, böse Eltern, und das Stimmt, dass es gegen die Menschensrechte verstößt - aber irgendwie lese ich nur so was in Japan, von daher wayne. :pp Ah ja, diese Fehler ... irgendwie passieren die immer, wenn ich nicht nachkontrolliere. Egal, nächstes Mal achte ich drauf - danke für den Hinweis!! :3 Fuu, du weißt gar nicht, wie ich mich über dein Kommi gefreut habe! xD ♥ Danke, das bedeutet mir viel. ;w; Motiviert einen und so. :3

Ich versuch, mich zu beeiln. x_x
Lieben Gruß,
A-materasu
Von:  kate332003
2014-06-18T11:33:53+00:00 18.06.2014 13:33
Tolle ff und tolles Kap*-* Hat Sakura nicht rosane Haare? Bitte mach schnell weiter^^
Antwort von:  A-materasu
18.06.2014 13:43
Hey. :)
Ja, hat sie Aber ich fand es irgendwie unrealistisch, wenn sie als Naturhaarfarbe rosa hätte, deswegen blond wie Mebukis.^^ Das wird sich aber im Laufe der Story ändern!:3

Ich beeil mich, danke. <3
Lieben Gruß,
A-materasu


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