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Verzeih mir II

Zorro x Nami [Kooperation mit LittleMarimo]
von
Koautor:  LittleMarimo

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Zorros kleiner Freund

Er öffnete die Augen einen Spalt und sah sie wieder an.

"Mhhn..?"

Sie lächelte ihn etwas besorgt an.

"Und du warst noch nie krank..?"

"Nie..", keuchte er leise.

"Deswegen macht dich das gerade so fertig... du hast zwar ein gutes Immunsystem, aber wenn es mal etwas da durch schafft hast du kaum Abwehrzellen... keine Sorge ich kümmer mich schon um dich..", erklärte sie und legte ihre Stirn kurz auf seine.

Ehe sie aufstand und zum Schneehaufen ging, von dem die Hälfte noch nicht geschmolzen war.

Sie nahm Zorros Kopftuch und tat etwas Schnee hinein.

Wieder nickte er leicht.

Seine Augen schlossen sich wieder und er driftete etwas ab..

Noch ein Knoten und so! Jetzt hatte sie einen guten Kühlbeutel für seine Stirn.

Dort legte sie ihn auch gleich ab und holte noch eine Decke aus dem Schrank, die sie ebenfalls über ihn ausbreitete.

Er zuckte leicht, als sie das kalte Bandama auf seine Stirn legte.

Jetzt, wo er schlief, konnte er auch das Zittern nicht mehr unterdrücken und die weitere Decke half da kaum.

Das sah Nami auch und sie wusste worauf das zulief.

Ein Seufzen entrag ihr. Das durfte doch nicht war sein!

Also legte sie sich zu ihm, umarmte seinen Arm damit er ihre Körperwärme abbekam.

Zorro drehte sich auf die Seite und kuschelte sich an sie.

Das war aus reinem Instinkt so, immerhin war sie schön warm.

Das sie nun wieder knallrot war, war klar.

Immerhin lies Zorro in seiner Trance keinen Freiraum zwischen ihnen, und naja.. er hatte nichts mehr an..

Zorro war gerade nicht in der Lage, es zu merken.

Er keuchte nur leise.

Nami knuddelte einfach zurück und versuchte nicht daran zu denken, dass sie mit einem unbekleideten, sich an sie schmiegenden und dabei keuchenden Zorro im Bett lag.

Sein Gesicht vergrub sich in ihrer Halsbeuge und seine ungewohnt kühlen Finger lagen auf ihrer Haut.

Es jagte ihr schon irgenwie einen angenehmen Schauer über den Rücken, aber sie machte sich auch ein wenig Sorgen.

Sie strich sanft durch das grüne Haar.

So blieben sie eine Weile liegen, bis sich Zorro irgendwann wieder regte und die Augen wieder aufschlug.

Nami bekam nur seine Bewegungen mit und dachte er würde vielleicht träumen.

Sein Gesicht sah sie nicht, es war immerhin in ihrer Halsbeuge versteckt.Zorro

Er löste den Griff um sie und schielte zu ihr hoch.

"Was...?"

Sie sah ihn nun mit einem leichten Lächeln entgegen.

"Ah.. du bist wieder wach.."

"Mhh.."

Er nickte leicht.

"Aber.. warum.. ich meine..", stotterte er etwas.

Nun verstand Nami. Klar er war in einer Trance und hat nach dem gegriffen, was Wärme ausstrahlte..

Ein wenig rot um die Nase sah sie ihm in die Augen.

"Du hast dich im Schlaf an mich gekuschelt und nicht mehr losgelassen..", erklärte sie verlegen.

Er nickte verstehend.

"Ah.. entschuldige..", murmelte er.

Um über die nun mehr als einfach nur peinliche Situation hinweg zu kommen fragte Nami mit einer etwas besorgten Stimme. "Wie geht es dir?.."

"Weiß nich..", murmelte er.

"Is so komisch.."

"Das wird wieder.", sagte sie leise.

Er nickte leicht und lehnte seinen Kopf an ihre Schulter.

"Darf ich..?"

"Hm?.. was denn?"

"Na.. so liegen.."

Sie sagte darauf erstmal nichts. Sie wusste nicht was und sie konnte auch nicht darüber nachdenken. Viel zu peinlich war das doch gerade..

Er wollte seine Frage wiederholen, aber das Fieber lullte ihn wieder ein und er schlief weiter.

Das bekam Nami natürlich mit.

Es war schon krass. Zorro, der Kerl der einfach mal so einen riesen Blutverlust und tiefe Wunden wegstecken konnte, in kurzer Zeit von einem einfachen Fieber fertig gemacht.

Seine Stirn war heiß, aber der Rest kalt.

Eine Krankheit konnte man mental halt nicht so unterdrücken wie Schmerzen.

Außerdem war er es nicht gewohnt.. das war neu.

Sie verweilten eine Zeit lang so, bis sich Zorros Körper wieder regte.

Diesmal schien er aber nicht aufzuwachen, was Nami beunruhigte. Zurecht.

Denn im nächsten Moment, begann sich der Grünhaarige zu Drehen und ließ Nami dabei nicht los.

Nami, die jetzt unter dem kranken begraben war, fragte sich gerade ob es noch schlimmer oder peinlicher werden konnte.

Sein Kopf ruhte nun auf ihrem Schlüsselbein.

Sein keuchender Atem stieß gegen ihre Haut.

Und, was wohl etwas unangenehmer war, sein Unterleib drückte leicht gegen ihren.

Irgendwie war ihr das mehr als unangenehm, aber irgendwie wollte sie ihm auch über den Kopf streicheln anstatt ihm nun diesen einzuschlagen.

Er war eben im Fiebertraum, da machte man merkwürdige Sachen.

"Mnhhn.."

Er drehte seinen Kopf auf die andere Seite und keuchte weiter.

Doch nun traf sein Atem nicht mehr ihre Schulter sonder ihre Halsbeuge, was Nami einen Schauder über den Rücken jagte.

Auch unruhiger war der Grünhaarige nun.

Das allerdings hatte zur Folge, dass er sich immer mal an ihr rieb.

Nami hielt sich das Gesicht und betete, dass das schnell endete. Was träumte er da nur?

"Mhhnmmm..."

Er drehte den Kopf wieder zurück und seine Finger krallten sich in ihre Arme.

"Ah~", kam es leise von ihr.

Man! Was war das für ein Traum?!

Sie wollte schon nach seinen Händen greifen, aber ihre Arme waren wie festgenagelt.

Erneut drehte er den Kopf, lockerte dafür aber seinen Griff.

Nun konnte sie ihre Arme befreien. Sie platzierte sie sanft auf seinem Kopf und dem Nacken.

Die Berührung schien ihn ruhiger werden zu lassen.

Dafür stieß sein keuchender Atem wieder an ihren Hals.

Das er ruhig wurde ließ ihr einen kleinen Stein vom Herzen fallen.

Doch ihr wurde heiß und kalt zur selben Zeit, sein Atem hinterließ eine leichte Gänsehaut.

Zorro blieb auch noch eine ganze Zeit ruhig, zuckte nur hin und wieder mal.

Nami hingegen war nun nicht mehr so ruhig. Sie machte sich immer auf alles gefasst, wenn er sich auch nur ansatzweise bewegte.

Sein Atem beschleunigte sich etwas und sein Blut sammelte sich in seiner Körpermitte, was Nami deutlich spüren konnte.Trotzdem schlief er noch.

Oh Nein! Oh neinohneinohneinohnein!

Das war jetzt nicht war oder?! Das konnte doch nicht sein!

Was sollte sie jetzt machen? Sie war auf so einiges gefasst, aber nicht auf DAS!

Zorro bekam von ihrer Panik nichts mit, sondern schlief weiter.

Langsam und sanft rüttelte sie nun an Zorros Schulter.

Nach einiger Zeit brummte er leise und hob den Kopf.

"Mhhnmmm..?"

Aus glasigen Augen sah Zorro sie fragend an.

Sie sah ihm Auch mit einen ordentlichen Rotschimmer auf den Wangen an, sagte aber nichts.

Irgendwie konnte sie nichts sagen..

Erst noch etwas verpeilt sah er sie fragend an, wurde dann aber noch röter als eh schon und fuhr von ihr hoch.

Der Grünhaarige hatte die Wolldecke noch um sich gewickelt und lehnte sich gegen die Wand, Blickkontakt vermied er.

"Sorry..."

"Ähm.. äh.. schon.. o-...ok...?", stotterte sie nervös.

Sie vielen echt von einer peinlichen Situation in die nächste!

Zorro zitterte stumm vor sich hin.

Bei Nami war es zwar angenehm warm gewesen, aber er konnte und wollte sie nicht belästigen..

Nach einigen Minuten, in denen die Orangehaarige immer wieder einen vorsichtigen Blick zu ihm warf, konnte sie ihn irgendwie nicht mehr so frieren lassen.

"Du bist unmöglich... weißt du das?...", kam es leise und beschämt von ihr, als sie seinen Oberkörper in ihre Arme schloss.

Der störte sie nicht. Nur was 'da unten' war, störte sie.

Er hatte aber auch etwas süß ausgesehen. Wie er da so neben ihr, in der Wolldecke eingerollt, an der Wand lehnend, saß und beschämt zur Seite schaute.

Ruckartig drehte er den Kopf wieder zu ihr und sah sie an.

"Was machst du?", fragte er verdaddelt, konnte aber nichts gegen ein wohliges Seufzten tun.

Sie war einfach so schön warm und er war halb ausgekühlt..

Das Gefühl der langsam wiederkehrenden Wärme war berauschend.

"Du kühlst aus...", sagte sie leise. Ihr Rotschimmer hatte sich etwas verstärkt, bei seinem Seufzen.

"..von wegen Selbstbeherrschung..", murmelte sie noch ganz leise.

"Ich.. hab ja nich gewusst, dass krank sein so schlimm is...", nuschelte er und schloss langsam die Augen, blieb aber wach.

"Tja.." Sie verweilte einfach. Es war zwar nicht gerade bequem für sie, aber so konnte sie keinen Blick und kam auch selbst nicht in die Nähe seiner 'Problemzone'.

"Danke..", murmelte er nach einiger Zeit des Schweigens..

"Für?", fragte sie nach. Für Nami war es eigentlich selbstverständlich. Ok, das mit der 'erzwungenen' Nähe und Ihm.. war nicht so angenehm gewesen, aber hey.. er war krank.

"Na ja.."

Er senkte den Kopf etwas mehr.

"Dafür.. dass du mir hilfst.."

Er konnte sich gut vorstellen, dass sie das nicht gern tat, nach.. DER Sache..

"Hey.. jeder hat mal einen Immunsystem-Shotdown..."

Sie gab ihn einen kleine Kuss auf die Stirn.

Ruckartig hob er den Kopf wieder und starrte sie mit glühenden Wangen an.

Dann senkte er den Blick aber wieder und fing leicht zu schmunzeln an.

"Ja.. scheint so."

Namis Zeigefinger suchte sich nun den Weg unter sein Kinn um ihn dann wieder hoch zu drücken und dazu zu bringen, ihr in die Augen zu sehen.

"Kopf schön oben lassen, Spanner." Das letzte Wort war etwas gewitzelt ausgesprochen.

Seine glasigen, grünen Augen sahen nun auch in die ihre.

"Pffh.. Das war'n Versehen.", murmelte er.

"Und warum darf ich den Kopf nich senken?"

Sie musste leicht lachen. "Ich hatte gemeint, du sollt mir nicht auf die Brust starren... und.." Sie lief absolut rot an. "Ich war war wirklich voll da?.."

"Hab ich nich...", seufzte er und lehnte die noch immer glühende Stirn an ihre Schulter.

"... Du meinst im Bad? .. Ja, warst du.."

"Oh..", kam es still von ihr.

Unangenehm..

"Du läufst eh ziemlich freizügig rum.. Da is kaum noch Platz für Fantasie...", murmelte er ohne groß nachzudenken.

Jetzt riss sie die Augen auf. Ihre Faust stoppte aber von selbst, ehe sie Zorro treffen konnte.

"Weißt du.. wärst du nicht krank... würde ich dich jetzt gegen die Wand werfen!" Den letzten Teil sprach sie etwas bedrohlich aus.

Was sollte das denn heißen?!

"Hm..? Aber ich lehn doch schon an der Wand..."

Sein Gehirn lief auf Sparmodus.

"Was heißt hier, kaum Platz für Fantasie?" fragte sie gereizt.

"Na.. Bei dir sieht man ja gleich alles...", nuschelte er.

"D-das stimmt doch gar nicht!", versuchte sie sich zu verteidigen.

"Ach nein..? Deine Brüste fallen fast aus deinem Shirt und wenn du 'nen Rock trägst.. dann kann man da auch ganz einfach was sehen... oder wenn du ne Jeans trägst.. dann nur so enge, dass man sich auch alles denken kann... Ich sag ja nich, dass es dir nicht steht..."

Er ließ den Satz offen in der Luft hängen.

Jetzt war Nami völlig entgeistert. Jeder ihrer Gesichtszüge entglitt gnadenlos.

Zorro bemerkte das nicht - wie auch?

Er lehnte an ihrer Schulter und dachte kaum nach.

Irgendwie verletzte es Nami ungemein.

Wie konnte er ihr sowas sagen?!

"Was willst du damit sagen...?", kam es nun leicht verzweifelt von ihr.

"Dass du dich allen so presentierst.. So dürfte dich eigentlich nur einer sehen...", seufzte er.

Ein kleines Schlucken. "Und.. wer ist das?.."

"Na.. den, den du liebst.. wer denn wohl sonst?"

"Oh.. Ergibt Sinn.."

"Hmmhmm.. glaub mir, wenn du später mal mit wem zusammen kommst, dann würde der jedem Kerl, der dich anstarrt, am Liebsten den Hals umdrehen.. Männer sind manchmal eifersüchtiger als du glaubst.."

"Glaubst du echt, es gäbe jemanden, der sich das freiwillig antun würde..?"

„Jepp..“

Er nickte leicht.

"Ich hatte eigentlich weniger daran geglaubt..."

Nami hatte schon bemerkt, dass er in eine Art Fiebertraum verfallen war.

"... sag mal Zorro.." Nami klang etwas nervöser.

"Wieso hast du... ähmm..naja..einen..." sie wusste nicht wie sie es sagen sollte..

"Mhh?"

Er schmunzelte leicht.

"Liegt wohl am Traum...."

"Welchem Traum..?" fragte sie nach.

Jetzt war sie aber gespannt.

"Mhhm.. Na ja..", murmelte er und schien die Antwort etwas herauszuzögern.

"Ein Traum.. von dir"

"Oh..." dass sie die Augen aufriss war klar!

Zorro löste sich wieder von ihr und sah beiseite.

Wer wusste schon, was sie jetzt von ihm dachte..

Das wusste Nami selbst nicht so genau.

Sie war sich gerade nicht sicher.

Entweder es war so wie sie es aus dem Kontext schloss oder er war ein perverses Schwein...

Sie würde zwar am liebsten an den Kontextverlauf glauben, aber Zorro.. der absolute Gefühlsklotz.. sie.. nun ja.. lieben?.. das war doch unmöglich..

Oder?

Sein Kopf klappte wieder nach vorn gegen ihre Schulter.

Das Fieber hatte ihn wieder in den Schlaf gerissen.

Nami fing ihn auch richtig, nur doof, dass die Deck von seinen Schultern rutschte.

Da er nun mit vollem Gewicht an ihr lehnte, war er auch zu schwer für Nami, sie wurde nämlich mitgerissen und lag nun da.

Mit Zorro der halb auf ihr lag.

Vorsichtig fummelte sie die Decke wieder halbwegs über ihn und die Bettdecke hinterher.

Zorro bekam davon überhaupt nichts mit.

Er war wieder weg vom Fenster, völlig erledigt und schnaufte vor sich hin.

Nami beobachtete ihn noch etwas, bis sie selbst einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Meni
2016-03-18T20:12:45+00:00 18.03.2016 21:12
Jay, nächstes Kapitel, ich freu mich sehr :D
Der Titel hat ja schon viel versprochen und ich wurde nicht enttäuscht xD
Hoffentlich läuft da bald noch mehr zwischen ihnen, ich bin gespannt!^^
Antwort von:  NightcoreZorro
18.03.2016 21:34
Und das sollst du auch bleiben! ^^
Diesmal wird es auch einen schnelleren Upload geben. ;)
Von:  LittleMarimo
2016-03-18T15:33:39+00:00 18.03.2016 16:33
Yay es geht weiter :3
Wieder schön wie du das geschnitten und ausgebessert hast :3

Antwort von:  NightcoreZorro
18.03.2016 17:26
Ja, endlich *-*
Und danke! :3


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