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Rain

von

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A Strenuous Day

Schweißgebadet fuhr sie hoch.

Sie atmete schwer und sah sich wie wild um.

Ihre Augen brannten.

 

Ein Traum.

 

Bereits seit vier Tagen hatte sie immer wieder diesen Traum. Er geisterte immer wieder durch ihre Erinnerungen und ließ einfach nicht von ihr ab.

Jedoch blieb er undeutlich und sie wusste nichts damit anzufangen. Sie konnte nichts erkennen und wenn sie versuchte ihre Auen zu öffnen, brannten sie wegen der Hitze und wurden geblendet. Alles was dort genau zu erkennen war, war diese grinsende Katze.

Aber es gab keine grinsenden Katzen.

 

Sie fuhr sich durch ihr Haar und warf einen Blick auf den Wecke.

 

Genau wie die letzten Tage war es 2.35 Uhr.

Seit dem Traum wachte sie immer um diese Uhrzeit auf und wenn sie danach versuchte weiterzuschlafen kam ihr der Traum in den Kopf. Er brachte sie dazu nicht einschlafen zu wollen, doch sie wusste, dass sie den wenigen Schlaf, den sie ohnehin schon bekam, dringend brauchte.

Aber wenn sie es dann mal schaffte einzuschlafen hatte sie wieder diesen Traum und wachte eine Stunde später oder um 14.35 Uhr auf. Meistens um die letztere Zeit, bei der einen Stunde war es nur der Fall, wenn sie immer wieder ihre Augen im Traum öffnete, so dass die Schmerzen unerträglich wurden.

 

Sie schlug die Decke zur Seite und stand auf. Träge schlürfte sie aus ihrem Zimmer und ging ins Bad.

Sie schloss die Tür hinter sich ab und stellte sich rechts an das Waschbecken und begutachtete sich in dem Spiegel, welcher sich darüber an der Wand befand.

 

Ihre rosa Haare klebten an ihrem Gesicht.

Ihre Augen waren leicht gerötet.

Ihre Lippen sahen trocken aus.

Ihre Haut war blasser als gewöhnlich.

 

Sie entledigte sich ihrer Kleidung und stellte sich unter die Dusche. Sie drehte den Wasserhahn so weit wie möglich nach rechts, ehe sie ihn dann aufdrehte.

Das eiskalte Wasser prasselte auf sie hinab und durch die unerwartete Kälte hämmerte ihr Herz einige Sekunden lang wie Wild gegen ihre Brust, bis sie sich an die erfrischende Kälte gewöhnt hatte.

Sie stützte sich an den kalten Kacheln der Wand ab und schloss die Augen, die ziemlich schnell wieder schwer wurden. Das Wasser hatte sie zwar für ein paar Sekunden wachgerüttelt, doch dann überkam sie wieder eine Müdigkeit, der sie jedoch nicht nachgeben wollte.

Sie hielt ihre Hände wie eine Schüssel unter den Wasserstrahl, ehe sie sich dann das kalte Nass ins Gesicht schippte und wieder ein wenig wacher wurde. Sie wusch sich den klebenden Schweiß von ihrer Haut, ehe sie ihren Kopf in den Nacken legte.

 

Nach einigen Minuten öffnete sich plötzlich die Tür und eine Blondine, die ungeniert gähnte trat herein.

 

Sie trug nur ein knappes, schwarzes Höschen und ein fliederfarbenes T-Shirt, an dessen Saum sie rechts einen Knoten gemacht hatte.

Ihr langes Haar, welches bis über ihren Hintern reichte war ein wenig zerzaust und einige Strähnen fielen ihr ins Gesicht.

 

Sie rieb sich ihre Augen und musterte ihre beste Freundin, die unter der Dusche stand. Dann warf sie einen Blick auf die Uhr, ehe sie wieder die Rosahaarige begutachtete.

 

„Sag mal Sakura…“, setzte sie schlaftrunken an und fuhr sich durch ihr Haar, „Hast du mal einen Blick auf die Uhr geworfen?“ „Ich wollte dich nicht wecken, Ino“, die Angesprochene lächelte entschuldigend. „Hast du aber und es ist gerade mal 3.00 Uhr“, sie stemmte ihre Hände in die Hüften und verlagerte ihr Gewicht auf dem linken Fuß. „Ich konnte einfach nicht mehr schlafen“, erklärte Sakura und stellte den Wasserstrahl aus, um aus der Dusche zu steigen. „So lange das nicht nochmal vorkommt, ich bin bestimmt nicht mit dir zusammengezogen, damit du mich wie meine Eltern aus dem Bett schmeißt“, Ino reichte ihrer besten Freundin ein zwei Handtücher. „Jaja, es war sicherlich nicht meine Absicht deinen Schönheitsschlaf zu stören“, stichelte sie und nahm die Handtücher an, mit dem einen trocknete Sakura sich die Haare an, ehe sie es ablegte und das andere um ihren Körper wickelte.

 

Vor einem Jahr waren die beiden zusammengezogen.

Sakura hatte es mit ihren Eltern einfach nicht mehr ausgehalten. Jeden Tag hatte sie sich mit ihnen gestritten und alles was sie machte war falsch. Irgendwann war das ganze ausgeartet und sie hatte sich mit Ino eine Wohnung gesucht.

Die Yamanaka war ausgezogen, weil sie unabhängig sein wollte. Sie wollte sich nicht von ihren Eltern durchfüttern lassen und mehr Zeit für sich, beziehungsweise für Jungs haben. Irgendwo musste sie, die Kerle ja mit hin schleppen.

 

„Du mich auch“, murrte Sakuras beste Freundin. „Jammre nicht so rum“, die Rosahaarige steckte sich ihre nassen Haare mit einer Klammer hoch. „Wollen mal sehen wie du reagierst, wenn ich dich aus deinen Tagträumen reiße“, Sakura kicherte. „Das schaffst du sowieso immer und im nachhinein musst du dann feststellen, dass ich dir nicht zugehört hab“, sie ging in ihre Zimmer und wurde von Ino verfolgt. „Was ziemlich nervig ist“, schnaubte die Blondine. „Das sagst du mir jeden Tag“, die Haruno ließ das Handtuch fallen und griff in ihren Kleiderschrank. „Na und. Es grenzt ja schon fast an ein Wunder, dass du noch niemanden bei einer OP hast sterben lassen, durch deine Träumerei“, sprach Ino. „Lass mich“, beleidigt schob die Rosahaarige ihre Unterlippe nach vorne und zog sich eine Shorts und ein Top an. „Es ist aber so“, entgegnete Ino. „Hmpf!“, die Haruno verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah zur Seite, aus dem Fenster.

 

Es Regnete.

 

Unaufhörliche schlug der Regen auf die Erde herab und alles geriet in seine nassen Fänge. Dicke Tropfen prasselten gegen die Fensterscheibe und bahnten sich ihren Weg nach unten.

Von dem Baum, der direkt vor ihrem Fenster stand fielen schwere Regentropfen herab, mal ein paar einzelne, dann mehrere auf einmal.

 

Das Geräusch des Regens erinnerte sie an ihren Traum.

Immer wieder vernahm sie das Geräusch des Regens und seine Kälte, die nur einige Sekunden lang anhielt, um dann der unerträglichen Hitze zu weichen.

Doch anders als in ihrem Traum konnte sie dieses Mal den milden Geruch, den jeder Regen mit sich brachte, vernehmen, da das Fenster auf Kipp stand.

 

Warum konnte sie den Regen nicht in ihrem Traum riechen?

 

Vielleicht nahm sie es einfach nicht wahr, weil diese grinsende Katze und die unerträgliche Hitze sie ablenkten. Oder das Licht, welches sie blendete. Vielleicht konnte sie das nächste Mal den Regen riechen.

Als sie den Traum das erste Mal gehabt hatte, konnte sie schließlich nur den Regen hören und beim zweiten Mal hatte sie es geschafft den Rest wahrzunehmen. Zu mehr war die Rosahaarige aber nicht im Stande.

 

Warum fiel es ihr so schwer etwas zu erkennen?

 

Es war doch nur ein Traum und zwar nicht nur irgendeiner, sondern der ihre. Und das hieß, dass er sich eigentlich so entwickeln sollte, wie sie es wollte. Sie hatte doch wohl das Sagen über ihre Phantasiewelt und nicht ihre Phantasie über sie.

Sakura ärgerte sich über sich selber, dass sie es nicht schaffte diesen Traum klar und deutlich erkennen zu können.

 

War er nun ein Alptraum oder nicht?

Aber fühlten gewöhnliche Träume sich nicht wohlig an?

Klar, manche waren verrückt, aber dennoch wachte man nach ihnen nicht geschockt auf oder?

 

Es war unfassbar!

 

Sie konnte noch nicht einmal sagen, ob sie Angst haben sollte oder nicht.

Die Katze war ja mal das Verrückteste an der ganzen Sache, aber beunruhigend waren die Schmerzen, wenn sie versuchte ihre Augen zu öffnen. Und dann war da auch noch diese Dunkelheit, die von dem grellen Licht manchmal durchbrochen wurde.

 

Aber was konnte man schon mit diesem Wissen anfangen?

 

Nichts!

So konnte man doch keine Antworten finden. Um Antworten finden zu können, brauchte man irgendeinen Anhaltspunkt und eben diesen hatte sie nicht – von der grinsenden Katze abgesehen.

 

Aber was sollte eine grinsende Katze schon bedeuten?

 

Noch nie in ihrem Leben hatte Sakura eine grinsende Katze gesehen, außer in Filmen. Und diese Filme waren dann meistens Fantasy-Filme und keine Dokumentationen oder Ähnliches.

 

„Sakura? Hallo?“, Ino wedelte mit ihrer Hand vor dem Gesicht der Rosahaarigen. „Hm?“, fragend und mit gehobenen Augenbrauen blickte die Angesprochene zu ihrer Freundin.

Sie seufzte.

„Du bist unmöglich!“, fauchte sie genervt und fuhr sich durch ihr langes Haar. „Entschuldige, ich war in…“ „…Gedanken versunken, ich weiß“, beendete die Blondhaarige ihren Satz. „Du Träumerin. Hört das denn nie auf?“, ohne auf eine Antwort zu warten ging die Blondine schon auf Sakuras Zimmertür zu. „Ich hau mich wieder aufs Ohr, dass solltest du auch tun“, mit diesen Worten verschwand sie.

 

Seufzend ließ Sakura sich auf ihr Bett fallen und blickte erneut aus dem Fenster.

Es hatte aufgehört zu regnen und wären die unterschiedlich großen Regentropfen an der Fensterscheibe und der durchnässte Baum nicht zu sehen, konnte man denken, dass es nie geregnet hatte.

Der Geruch war nur noch sehr schwach zu vernehmen, aber die Rosahaarige sog ihn tief ein. Schon immer hatte sie diesen milden Geruch geliebt.

Nun stand sie auf und kramte sich eine dunkelrote Stoffjacke aus dem Kleiderschrank, ehe sie diese überzog und nach unten in den Eingangsbereich ging.

Sie zog sich schnell ihre Schuhe an, nahm sich ihren Schlüssel und verließ das Haus.

 

Vielleicht würde sie ja einen freien Kopf bekommen, wenn sie an der frischen Luft war. So konnte sie in Ruhe über alles nachdenken. Vielleicht würde sie ja einen klaren Gedanken fassen können und konnte sich dann vielleicht den Traum ein wenig erklären.

Zwar wagte sie das stark zu bezweifeln, aber wie hieß es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Die Hände in den Taschen vergruben und die nassen Haare alle nach vorne gelegt stapfte sie durch die durchnässten Straßen Konohas. Mit Absicht ging sie durch die Pfützen, vermutlich würde sie die Tage mit einer Erkältung im Bett liegen, aber das war ihr völlig egal.

 

Der Himmel war noch relativ dunkel, doch er fing schon an heller zu werden, es war ein sanftes Dunkelblau. Normalerweise war sie es gewohnt, dass irgendwelche Gruppen an Vögeln über Konoha hinweg flogen, doch dafür war es wohl im Moment zu früh.

 

Stille.

 

Der Wind wehte nicht und kein einziger Vogel zwitscherte seine Lieder, denen die Haruno so gerne lauschte.

Ino erklärte sie deswegen immer für verrückt, aber Sakura war nicht wie die anderen.

Die Rosahaarige ließ sich viel zu schnell ablenken und beobachtete die uninteressantesten Dinge – für andere Menschen. Sie beobachtete wie Schmetterlinge von Blume zu Blume flogen, um deren Nektar zu trinken. Manchmal lag sie aber auch einfach nur auf irgendeiner Wiese und starrte in den Himmel, um die Wolken oder die Vögel zu beobachten. Oft huschten natürlich Ninjas durch ihr Bild.

Diese schienen sie aber nicht wirklich zu beachten. Sie waren immer so fixiert auf ihre Missionen oder beharrten darauf stärker zu werden, um den Leuten irgendwas zu beweisen.

Sie selber war zwar Oberärztin, aber ihr Ziel war das nicht so wirklich gewesen. Sie wollte lediglich einen guten Job machen, nicht mehr und nicht weniger.

Sakura beachtete diese Leute nicht wirklich, sie fand, dass sie alle gleich waren, weshalb sie für sie persönlich uninteressant waren. Natürlich kannte sie die Großen unter den Ninjas, wie die Uchihas, die Hyugas und die Hokage zum Beispiel.

Von den Uchihas bekam man aber nur wenige zu Gesicht im Krankenhaus. Sie waren zu stolz, um zu gewöhnlichen Ärzten, beziehungsweise Medic-Nins zu gehen, weshalb sie eine eigene kleine Krankenstation für Routineuntersuchungen nach den Missionen hatten. Nur für größere Operationen kamen sie ins Krankenhaus Konohas.

Okay, um ehrlich zu sein war es nur eine einzige Uchiha. Yuki, sie war die Jüngste Nachkommin des Clans. Dreizehnjahre alt und seit drei Monaten Genin, sie war ein sehr nettes Mädchen und ziemlich ehrgeizig. Sie war liebevoll und es hieß, dass sie das komplette Gegenteil vom Rest der Sippe – den Uchihas – war.

Beurteilen konnte die Haruno das jetzt nicht so wirklich, sie kannte manche schließlich nur vom Namen oder vom Aussehen her.

Aber wenn sie an Fugaku Uchiha, dem Oberhaupt der Uchiha-Clans dachte, konnte sie nur den Gerüchten nachgeben.

Er war arrogant, hielt sich für was Besseres und stellte sich über alles und jeden. Nicht einmal vor der Hokage hatte er richtigen Respekt und manchmal stellte er sogar ihre Entscheidungen in Frage.

 

Ein ziemlich dreister Mann.

 

Einmal hatte Sakura erlebt, wie das Clan-Oberhaupt eine Krankenschwester vor versammelter Mannschaft zusammengeschrien hatte, weil sie wohl bei einer Behandlung an einem Uchiha schlampig gearbeitet hatte.

Die ganze Situation hatte die Rosahaarige nicht mitbekommen, aber eingemischt hatte sie sich auch nicht, wofür sie sich regelrecht schämte. Sie selber hatte aber in diesem Moment viel zu viel Angst vor Fugaku gehabt, obwohl noch nicht einmal sie es war, die angeschrien wurde.

 

Sakura zuckte mit den Schultern und blickte wieder hinauf in den Himmel.

Er hatte schon die Farbe eines hellen grau-blaus.

Die Haruno beschloss weiter zugehen und schlenderte durch die leeren Straßen, auf denen noch niemand anzutreffen war.

Die Vögel hatten nun auch angefangen ihre Liedchen zu trällern.

Zufrieden lächelte die Haruno und sah sich um, die Vorhänge der Häuser waren alle noch zugezogen, da die Meisten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch schliefen.

 

Wie viel Uhr es wohl gerade war?

 

Da nirgendwo eine Uhr zu sehen war und Sakura nicht wirklich an Hand ihres Schattens die Uhrzeit bestimmen konnte, konnte sie sich ihre Frage auch nicht beantworten.

Vermutlich wäre es cleverer kehrt zu machen und sich umzuziehen, immerhin musste sie heute arbeiten. Und in ihrem Job unpünktlich zu sein war nicht besonders geeignet, dazu kam, dass sie nach einigen Patienten sehen mussten.

 

Sakura machte auf dem Absatz kehrt und ging zügigen Schrittes los. Nachher kam sie noch zu spät zur Arbeit und das war ihr noch nie passieren und wenn sie ehrlich war, sollte das auch so bleiben.

 

Als die Haruno fast ihr Haus erreicht hatte, hörte sie jemanden ihren Namen rufen. Sie drehte sich um und blickte in die blauen Augen Narutos, der wie ein Irrer auf sie zugelaufen kam.

 

„Naruto, müsstest du nicht noch im Krankenhaus sein?“, sie klang ein wenig verwirrt. „Ach quatsch!“, er machte eine wegwerfende Bewegung mit seiner Hand, „Mir geht’s gut, alles verheilt, siehst du“, er öffnete seine Jacke, um ihr seinen freien Oberkörper zu zeigen. „Hm…“, sie tastete alles ab, noch nicht mal eine Narbe war zurück geblieben. „Da hattest du aber nochmal Glück“, stellte sie fest. „Das hat nichts mit Glück zutun, das alles verdanke ich einfach Kurama“, lächelnd griff er nach seinem Bauch, wo normalerweise das Siegel des Neunschwänzigen zu sehen war. „Du kannst dich wirklich glücklich schätzen einen treuen Begleiter wie ihn zu haben“, Sakura lächelte und blickte nun ebenfalls auf seinen Bauch.

 

Wie es wohl war einen Bijuu in sich zu tragen?

 

Sicherlich brachte es einige Vorteile mit sich, aber die Risiken waren vermutlich ziemlich hoch. Man musste es schließlich erst einmal schaffen einen Bijuu unter Kontrolle zu bringen, was alles andere als leicht war, soweit Sakura richtig informiert war.

Außerdem hatten die Träger der Bijuu es nicht immer leicht. Narutos Kindheit war von Einsamkeit geprägt, doch jetzt hatte er viele Freunde und das ganze Dorf stand hinter ihm.

Trotzdem war er ziemlich nervig, wie die Rosahaarige fand.

 

„Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?“, beleidigt verschränkte der Blondschopf seine Arme vor der Brust. „Entschuldigung, was hast du gesagt?“, verlegen lächelte die Angesprochene und fragte sich, wann der Uzumaki seine Jacke wieder zu gemacht hatte. „Ich habe gefragt, ob du mit mir Ramen essen gehen möchtest“, sprach Naruto. „Zum Frühstück?“, Sakura hob ihre Brauen. „Ja?“, er drückte sich so aus, als wäre das selbstverständlich. „Nee du, lass mal. Ich mag noch nicht mal Ramen, entschuldige. Außerdem muss ich mich noch fertig machen, ich muss gleich zur Arbeit“, entgegnete sie. „Wie kann man Ramen nicht mögen?“, entfuhr es dem Blondhaarigen. „Ich mag es einfach nicht, tut mir wirklich leid. Ich muss jetzt aber auch, man sieht sich“, mit diesen Worten lief Sakura in ihr Haus.

 

5.30 Uhr.

 

Ihre Schicht würde erst in zweieinhalb Stunden anfangen, also konnte sie noch in Ruhe frühstücken.

Sie ging in die Küche und deckte den Frühstückstisch, aber nur für sich.

Ino würde so früh nicht aus dem Bett kommen, da sie erst mittags ihrer Mutter im Blumenladen helfen musste. Manchmal wurde sie aber von einigen Ninjas aus dem Schlaf gerissen, wegen einer Mission.  

In aller Ruhe bestrich sich die Haruno ihr Graubrot mit Erdbeermarmelade, die sie von ihrer Mutter hatte.

Manchmal verstand sich die Siebzehnjährige dann doch mit ihren Eltern, ihr Verhältnis zu ihnen war seit dem Auszug sowieso um einiges besser geworden. Der Abstand tat ihnen gut, auch wenn ihre Eltern es lieber hätten, wenn sie ein Ninja geworden wäre, so wie sie.

 

Nachdem Sakura noch einen Cappuccino getrunken hatte, spülte und stellte sie alles weg, ehe sie dann in ihr Zimmer ging.

Sie zog sich ein kirschrotes, trägerloses Kleid, das ihr bis zu den Knien reichte an. Ein schwarzer Gürtel zierte das ganze noch ein wenig.

Nachdem sie das Kleid noch einmal gerichtet hatte bürstete sie sich ihre Haare durch und steckte sich diese zu einer lockeren Steckfrisur hoch. Zwei Strähnen rahmten ihr Gesicht ein.

Sakura ging ins Bad und schminkte sich schnell. Ein wenig Make-up, Wimperntusche und ein Labello, von dem sie einfach nicht genug bekommen konnte.

Zufrieden lächelte sie ihrem Spiegelbild zu und warf einen Blick auf die Uhr.

 

7.15 Uhr

 

Sie sollte langsam losgehen.

Sakura verließ das Bad und ging in den Eingangsbereich, wo sie sich schwarze Ballerinas anzog und nach einer Umhängetasche griff, in der sie ihren Schlüssel und ihr Portmonee verstaute. Sie hing sich die graue Tasche über ihre rechte Schulter und ging dann los.

 

Im Krankenhaus angekommen ging sie in den Pausenraum, der an Ruheraum angrenzte, in dem sich ein paar Spinde befanden.

Einen der Spinde öffnete sie und stellte ihre Tasche hinein, ehe sie sich dann ihren weißen Kittel anzog und sich ihr Stethoskop um die Schultern legte. Zwei Kugelschreiber befanden sich in ihrer Brusttasche und dann ging sie los.

 

„Sakura-San!“

 

Die Angesprochene drehte sich um und eine Schwester kam auf sie zu.

 

„Ihr Patient aus Zimmer 33 will schon wieder nichts essen“, die Haruno seufzte. „Ich kümmre mich darum, gehen Sie doch bitte zu Hanabi“, die Schwester nickte und Sakura machte sich auf den Weg zu Jiraya.

 

„Also…“, seufzte sie, als sie den Raum betrat, „…was stört Sie denn dieses Mal?“, fragte sie und stellte sich an das Bett des Grauhaarigen. „Ich will das Essen von der süßen Blondine bekommen und nicht von dieser fetten Brünetten!“, beschwerte er sich. „Jiraya-Sama! Ich darf ja wohl sehr bitten! Ich habe Ayame auf Tsunade-Samas Wunsch Ihnen zugeordnet!“, entfuhr es der Rosahaarigen. „Das muss doch nicht sein, du verstehst mich doch. Ich bin ein armer, kranker Mann, der einfach nur ein wenig Aufheiterung sucht“, er sah sie mit großen Augen an. „Ayame wird Ihnen weiterhin ihr Essen bringen und wenn Sie nicht gleich anfangen zu essen, können sie gleich noch ein paar Tage hier bleiben“, Sakura warf einen Blick in seine Akte, „Außerdem ist heute Ihr letzter Tag hier“, stellte sie fest. „Dann kannst du mir doch die süße Blonde als Abschiedsgeschenkt vermachen“, er grinste. „Nein, tut mir leid und jetzt essen Sie. In einer Stunde wird Ayame nochmal nach Ihnen sehen“, beleidigt verschränkte der Sannin seine Arme vor der Brust. „Nun stellen Sie sich nicht so an oder soll ich Tsunade-Sama von Ihrer Bitte erzählen?“, Sakura klemmte die Akte wieder ans Bett. „Du bist echt mies, weißt du das“, beleidigt fing der Ältere an zu essen. „Das sagten Sie mir die letzten drei Wochen jedes Mal, wenn ich mit Tsunade-Sama anfing“, die Langeweile in ihrer Stimme war nicht zu überhören. „Jaja“, murrte der Alte mit vollem Mund. „Ich hab jetzt auch keine Zeit dafür, ich habe noch andere Patienten“, mit diesen Worten verschwand Sakura.

 

Im Flur traf sie wieder auf Ayame, die sie zu sich rief.

 

„Wenn er wieder Probleme macht, drohen Sie ihm Tsunade-Sama zu holen und wenn er dann immer noch nicht hört, holen Sie sie wirklich. Ich habe keine Zeit und keine Lust mich immer wieder mit diesem Perversling rumzuschlagen.“

 

Die Schwester nickte und Sakura machte sich wieder an ihre Arbeit.

 

Jiraya gehörte wohl mit zu den nervigsten Patienten, die Sakura kannte. Natürlich gab es noch schlimmere, wie Guy, aber immer wieder kamen dem Sannin lüsterne Gedanken, die der Haruno gar nicht passten.

Das hier war ein Krankenhaus, kein Schuppen voller Nutten oder so was. Wenn der Grauhaarige schon an so was dachte, konnte er sich direkt von solch billigen Weibern behandeln lassen.

Aber die Gefahr, dass die alles nur noch schlimmer machen würden, war wohl zu hoch. Und in der Hinsicht war der Alte ein Glück clever genug, um zu sagen, dass er auf solche Frauen verzichtete und lieber in ein Krankenhaus ging.

Wenigstens fragte er nicht jeden Tag, wann er endlich gehen durfte, wie gewisse andere Personen, die Naruto Uzumaki, Guy oder Rock Lee hießen.

Na hoffentlich würden die letzten beiden heute dem Krankenhaus fernbleiben. Mit Sicherheit konnte Sakura nicht sagen, ob sie heute eintreffen würden oder nicht, es kam ganz auf die Härte des Trainings, beziehungsweise auf ihre Übertreibung an.

Wirklich Lust hatte die Rosahaarige nicht auf die beiden. Sie war ohnehin schon ziemlich ausgelaugt und müde, da sie so wenig Schlaf in den letzten Tagen bekommen hatte.

 

Sakura beschloss sich einen Kaffee zu holen.

 

Ein kleiner Wachkick für zwischendurch konnte immerhin nicht schaden. Wer wusste schon, ob sie heute vielleicht wieder mal Überstunden schieben musste, wegen einer OP oder anderer Dinge. Manchmal kam aber auch eine völlig aufgedrehte Ino hereingeschneit, um von irgendwelchen Typen zu erzählen und Sakura zum shoppen zu bewegen.

Ein Glück konnte sich die Haruno immer mit ihrer Arbeit retten, da sie nicht so einfach verschwinden konnte als Oberärztin. Da konnte sie noch so gute Kollegen haben, nur manchmal waren sie schon mit den kleinsten Problemen überfordert, wie zum Beispiel Jiraya.

 

Im Pausenraum schüttete sich die Haruno Kaffee in eine Tasse und machte sich dann auf den Weg zu ihrem nächsten Patienten.

Sie öffnete die Tür, ließ sie ins Schloss fallen und stellte sich zu der gestern eingelieferten Patientin.

 

„Wie geht es dir Hinata?“, fragte Sakura, die einen Schluck ihres Getränks nahm und sie dann abstellte. „Besser Sakura-San“, lächelte die Blauhaarige. „Das ist ja schön zu hören, komm ich helf dir, dich aufrecht hinzusetzen“, die Hyuga murrte im Gegensatz zu einem Naruto nicht rum und ließ sich ohne große Schwierigkeiten helfen.

Sakura schlug die Decke weg, um einen Blick auf die Beine Hinatas zu werfen.

„Deine Knie sind immer noch ein wenig geschwollen“, sie fuhr mit ihrer Hand, die grün aufleuchtete über ihre Beine, „Dein Chakralauf ist immer noch an einigen Stellen blockiert oder gereizt, ich werde es gleich ein wenig kühlen.“

Sakura ging kurz in den Flur und schickte eine Schwester los ihr zwei Schalen kaltes Wasser zu holen, dann ging sie wieder zu ihrer Patientin und zog eine kleine Taschenlampe aus ihrer Brusttasche.

„Sieh bitte auf meinen Finger“, die Haruno leuchtete in das eine Auge von Hinata, „Und jetzt bitte auf den anderen – ja, sehr schön.“

Die Taschenlampe verschwand wieder in Sakuras Tasche.

„Deine Augen sind immer noch ein wenig gerötet, du solltest die Augentropfen immer noch dreimal am Tag nehmen. Dein Byakugan solltest du allerspätestens erst übermorgen wieder benutzen, ich sehe morgenfrüh nochmal nach deinen Augen“, in dem Moment kam auch schon die Krankenschwester mit dem Wasser.

 

Sakura entließ sie und legte ihre erste Hand in das Wasser, welches danach in Form einer Blase auf ihrer Hand ruhte. Sie hielt ihre Hand über Hinatas rechtes Knie, diese sah ihr gebannt zu.

 

„Jetzt nicht erschrecken, dass wird vielleicht ein wenig ziehen und kälter als sonst sein. Es ist wichtig, dass du dein Bein stillhältst“, langsam ließ die Rosahaarige die Wasserblase in Hinatas Bein einsickern. „Ganz toll machst du das“, lobte sie die Patientin, welche die Zähne zusammenbiss.

Sakura nahm ihre zweite Hand hinzu und zog dann ihre Hände auseinander, so dass sich das Wasser im Bein Hinatas ausbreiten konnte.

 

„So, dass erste wäre geschafft“, brach Sakura nach fünf Minuten die Stille und ließ ihre Hände vorsichtig wieder aufeinander zukommen, ehe sie die eine wieder wegnahm.

Sie zog die Wasserblase aus Hinatas Bein und ließ es dann wieder in die Schale und machte nun den ganzen Prozess am anderen Bein der Hyuga.

 

Als sie fertig war begutachtete sie das Wasser, welches sich ein wenig blau gefärbt hatte. Sie rührte kurz darin rum und begutachtete es nachdenklich, während ihr Blick immer wieder zu Hinata glitt.

 

„Stimmt etwas nicht?“, Hinata klang ein wenig verunsichert. „Dein Chakralauf ist angegriffener als gedacht“, antwortete die Ärztin. „Ist das sehr schlimm?“, hakte die Hyuga nach. „Nein, du wirst nur ein wenig länger hier bleiben müssen. Siehst du diese Verfärbung?“, Hinata nickte, „Das passiert nur, wenn dein Chakra sich zum Teil in flüssige Masse wandelt. Du kannst es mit flüssigem Chakra vergleichen, nur das deines bereits am heilen ist“, erklärte die Rosahaarige. „Verflüssigt sich mein Chakra etwa?“, vor Schock waren Hinatas Augen ein wenig geweitet. „Aber nicht doch. Das Chakra welches sich nicht regenerieren kann verflüssigt sich lediglich und ich hole es aus der Bahn, damit dein Chakra sich eben nicht verflüssigt“, beruhigte Sakura ihr Gegenüber, welches aufatmete.

Sakura nahm nun einen großen Schluck von ihrem Kaffee.

„Du siehst ein wenig blass aus Sakura-San“, ertönte die besorgte Stimme Hinatas. „Mir geht’s gut, keine Sorge“, versicherte die Angesprochene, welche in Hinatas Akte neue Einträge machte. „Du arbeitest zu hart“, nun blickte die Haruno verwirrt auf. „Du entwickelst immer neue Heilmöglichkeiten, wie zum Beispiel das mit dem Wasser“, sie nickte mit ihrem Kopf zu den Schalen. „Ach was! Das ist doch gar nichts, außerdem bist du diejenige, die hier liegt, weil sie zu hart arbeitet“, ein wenig beschämt sah Hinata weg. „Das war nicht böse gemeint“, fügte die Haruno hinzu und die Blauhaarige lächelte. „Ich muss jetzt weiter“, Sakura klemmte das Brett mit Hinatas Akte zurück ans Bett und verließ das Zimmer.

 

Sie trank den Rest ihres heißen Getränks aus und beschloss sich noch eine Tasse zu holen. Sie machte sich auf den Weg in den Pausenraum und schenkte sich eine weitere Tasse ein und blickte danach in den Spiegel.

 

Sah sie tatsächlich so erschöpft aus?

 

Sie wusste ja, dass sie nicht gerade sonderlich fit war, aber dass man es ihr gleich anmerkte hätte sie auch nicht gedacht.

Aber man musste bedenken, dass Hinata eine ganz gute Beobachtungsgabe hatte, zwar jetzt nicht so ausgeprägt wie die eines Uchihas oder von Tsunade, aber immerhin. Sie hatte ein Gespür dafür, wenn es Leuten nicht so gut ging. Hinata war einfach in vielen Hinsichten viel zu gutmütig.

Sakura kniff ihre Augen ein wenig zusammen, die sich schwer anfühlten und ein wenig schmerzten, aufgrund der Schlaflosigkeit. Sie sollte später, wenn sie bei allen Patienten gewesen war ein wenig schlafen.

Vielleicht würde sie ja dieses Mal nicht von ihrem verwirrenden Traum geplagt werden.

 

Sie drehte sich von dem Spiegel weg und sah nun aus dem Fenster.

 

Es hatte wieder zu regnen angefangen. Dieses Mal aber nicht so heftig, wie am Morgen. Es war ein sehr schwacher Regen, der noch nicht einmal eine Pfütze zustande bringen konnte.

Die Bienen und Schmetterlinge ließen sich von dem Nieselregen nicht aufhalten und besorgten sich ihren geliebten Nektar. Für manche Blumen war der Regen trotzdem zu schwer, weshalb sie ihre Köpfe hingen ließen, aber auch das hinderte die Tiere nicht daran ihr Ziel zu erreichen.

Am liebsten würde die Rosahaarige jetzt aus dem Fenster klettern und sich in die nasse Wiese legen. Sie würde in den mit Wolken bedeckten Himmel starren und den frischen Regen auf ihrer Haut genießen.

Aber sie hatte einen Job, den sie auszuführen hatte. Die Kranken konnten sich ja schlecht selber behandeln, das würde vermutlich in einem riesigen Chaos enden und nicht jeder war Arzt oder Medic-Nin.

 

Wie es wohl war direkt an der Front zu heilen?

 

Noch nie war Sakura mit auf einer Mission gewesen, da sie nur zur Ärztin und nicht zur Medic-Nin ausgebildet worden war. Ihr konnte das aber nur Recht sein.

Wenn sie direkt an der Front wäre, würde sie vermutlich sehen, wie sich die Leute gegenseitig abmetzelten und das war einer der Gründe, warum die Rosahaarigen kein Ninja werden wollte.

Sie mochte es nicht, wenn sich die Leute gegenseitig bekämpften, egal ob gut oder böse. Sie fand, dass das falsch war, auch wenn es zum Schutz der Leute war, die man liebte. Sie glaubte aber, dass es immer noch die Macht der Worte gab und dass man alles einfach mal in Ruhe klären müsste.

Vielleicht wäre es dann nie zu den ersten beiden Kriegen gekommen, die sie Gott sei Dank nicht miterlebt hatte.

Die Leute, die diese Zeit miterlebt hatten, mussten doch völlig traumatisiert sein. Die ganzen Menschen, die dabei umkamen, zuzusehen wie jeder gegen jeden kämpfte.  

Sakura wollte sich gar nicht erst ausmalen, was für Wunden sie dann wohl auf dem OP-Tisch liegen hatte.

 

Sie schüttelte sich und bevor sie weiter in ihren Gedanken versinken konnte, weckten mehrere aufgebrachte Stimmen ihre Aufmerksamkeit. Sie seufzte und stellte sich auf einen Streit von Angehörigen eines Patienten ein, die man erst einmal besänftigen musste. Sie verließ mit ihrem Kaffee den Pausenraum und sah nur wie Tsunade mit Shizune und einigen anderen Ärzten an ihr vorbeirauschten. Zwischen ihnen befand sich ein Bett und schon im nächsten Moment kamen mehrere Leute hinterher.

Und es handelte sich nicht nur um irgendwelche Leute, sondern um ein paar Uchihas und das Team Yukis, bloß ohne Yuki.

 

Yuki war also die Patientin mit der Tsunade an ihr vorbeigerauscht war.

 

Sakura stellte sich vor die aufgebrachte Menge und ihr Augenmerk fiel auf Fugaku Uchiha.

Der hatte ihr gerade noch gefehlt, auf so einen überheblichen Mann hatte sie jetzt nicht wirklich Lust, aber sie konnte auch nicht zulassen, dass er hier weiterhin vor sich her brüllte.

 

„Fugaku-San! Beruhigen Sie sich bitte, dass hier ist ein Krankenhaus und keine Bar, in der Sie wie ein Irrer rumbrüllen können!“, versuchte sie den Mann zu beruhigen, der sie nun mit zusammengezogenen Brauen musterte. „Wer glaubst du zu sein, mir zu sagen, was ich zutun habe?“, entfuhr es ihm wütend. „Ich bin hier die Oberärztin und Sie befinden sich in einem Krankenhaus und ich muss Sie wohl nicht daran erinnern, dass hier auch noch andere Patienten sind“, antwortete sie. „Meine Nichte wird gerade in den OP gebracht und ich habe jedes Recht mich aufzuregen und mir Sorgen zu machen!“, brüllte er weiter. „Dann tun Sie das leiser oder ich muss Sie leider rausschmeißen“, die Haruno blieb ruhig. „Bitte was willst du? Du hast kein Recht der Welt mich rauszuschmeißen!“, die Rosahaarige seufzte. „Doch das habe ich, wenn Sie die Patienten hier stören. Viele brauchen ihre Ruhe und jetzt seien Sie bitte leiser oder verlassen Sie das Gebäude“, der Braunhaarige trat auf sie zu, so dass er nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war.

 

„Vater.“

 

Es war eine ruhige, tiefe Stimme und trotz ihrer Ruhe versprühte sie so viel Macht und Kraft, dass sich der Mann vor der Ärztin umdrehte und mürrisch zu seinem ältesten Sohn blickte. Dann stapfte er davon und Sakura atmete erleichtert auf.

Die Rosahaarige blickte zu Itachi Uchiha, der es geschafft hatte seinen Vater einigermaßen zu besänftigen. Sie hatte Itachi noch nie zuvor gesehen und neben ihm stand sein kleiner Bruder Sasuke Uchiha, der mit ihm zusammen in einem Team war. Beide trugen ihre ANBU-Kleidung.

 

„Haben Sie vielen Dank“, Sakura verneigte sich vor dem Anführer des stärksten ANBU-Teams Konohas, der jedoch nichts erwiderte und sie lediglich von oben bis unten musterte. „Nehmen Sie doch bitte im Wartezimmer platz, ich werde Ihnen schon sagen, sobald es Neuigkeiten gibt“, Itachi und Sasuke gingen ohne ein weiteres Wort davon und Sakura drehte sich zu Yukis Team.

„Geht ihr doch bitte auch ins Wartezimmer, ich gehe in den OP und sehe nach, ob ich Tsunade-Sama helfen kann“, die drei nickten und zügigen Schrittes hastete die Rosahaarige davon.

 

Sie erkundigte sich in welchem OP Tsunade war und stieß dann zu der Hokage, der bereits Schweißperlen auf der Stirn standen.

 

„Was haben wir?“, fragte Sakura ernst, die einen Mundschutz, Handschuhe und die geeignete Kleidung für einen OP trug. „Eine steinerne Substanz befindet sich auf Yukis Augen, es ist aber nicht so leicht sie zu entfernen“, antwortete die Blondine, welche die Patientin angestrengt behandelte. „Steinerne Substanz?“, Sakura stellte sich an den Tisch und begutachtete Yuki, die sich in Narkose befand. „Wir wissen nicht was es ist“, die Augen der jungen Uchiha wurden mit einer Art silbernen Klammern aufgehalten.

 

Eine Substanz, die die Farbe einer Mischung aus hell- und dunkelblau hatte befand sich auf den Augen Yukis.

 

„Was kann ich tun?“, sie blickte zu Tsunade. „Ich versuche das Zeug von ihren Augen zuziehen, in dem ich mein Chakra hineinleite, mach du dasselbe, vielleicht schaffen wir es so eine Verbindung zu dem Zeug zu schaffen“, Sakura nickte und tat was ihr befohlen wurde.

 

So etwas hatte Sakura noch nie gesehen.

 

Sie biss sich auf ihre Unterlippe und nach einiger Zeit bildeten sich auch bei ihr Schweißperlen auf der Stirn.

Das Zeug war zäher als gedacht und wollte sich einfach nicht entfernen lassen. Immer wenn die beiden Ärztinnen glaubten, es ließe sich bewegen zog es sich wieder zusammen.

Tsunade war anzusehen, dass der Ehrgeiz sie gepackt hatte. Die vollbusige Blondine wollte unbedingt, dass Yuki die OP heil überstand.

Vermutlich lag das aber mehr daran, dass sie keine große Lust hatte Fugaku zu erklären, dass sie es nicht geschafft hatten Yuki zu behandeln. Dann konnte sich die Blondine vermutlich wieder einmal anhören wie schlecht doch die Leute waren, die nicht Mitglied des Uchiha-Clans waren.

 

Nachdem die beiden es aber aufgeben mussten die Substanz von Yukis Augen zu ziehen, versuchten sie es abzuschaben.

Aber nichts bröckelte von Yukis Augen, nicht einmal ein Staubkrümel oder etwas Derartiges. Tsunade leitete noch mehr Chakra in ihre Hände, doch nichts tat sich und sie konnte schlecht ihr ganzes Chakra wegen einer Patientin aufbrauchen. Die Blondine seufzte.

 

„Sakura?“, die Angesprochene blickte auf, „Welches Zimmer ist noch frei?“ „Im dritten Stock, Zimmer 401“, antwortete die Rosahaarige erstaunt.

Noch nie hatte sie erlebt, dass Tsunade eine OP erfolglos beenden musste.

„Also gut, bringt Yuki auf das Zimmer. Sakura, wir gehen zu Fugaku und dem Rest dieser Schnösel“, nun entwich auch der Haruno ein Seufzen, aber sie nickte.

 

Alles wurde weggeräumt und gesäubert.

Sakura und Tsunade entledigten sich der OP-Kleidung, wuschen sich ihre Hände und machten sich auf den Weg zum Wartezimmer. Tsunade reimte sich auf dem Weg schon mal zusammen, was sie sagen würde, aber vermutlich würde sie eh wieder alles umschmeißen müssen, da Fugaku sie immer zur Weißglut trieb. Sakura ging stillschweigend neben ihr her, sie war nicht sonderlich erbaut davon sich erneut von dem Clan-Oberhaupt der Uchihas zusammenstauchen zulassen.

 

Im Wartezimmer angekommen stand Fugaku auf und stellte sich vor die Hokage, welche ihn ernst ansah.

Sasuke Und Itachi stellten sich hinter ihren Vater und musterten die beiden Frauen vor sich.

 

„Es tut mir leid Fugaku, wir konnten die Substanz nicht entfernen“, brachte die Hokage die Sache direkt auf den Punkt. „Was! Konnten Sie wenigstens sagen, um was es sich handelt!“, erhob er seine Stimme. „Leider nicht, wir haben so etwas noch nie zuvor gesehen“, knirschte die Blondine. „Und so was nennt sich Hokage! Ich habe noch nie eine so unfähige Person gesehen!“, brüllte er. „Ich darf ja wohl sehr bitten! Ich stehe immer noch über Ihnen und Sie haben mir einen gewissen Respekt entgegenzubringen!“, entfuhr es nun Tsunade, auch wenn sie wusste, dass Fugaku sich nichts daraus machte.

 

Sakura die noch nichts gesagt hatte bekam anscheinend nichts von dem Streit zwischen den beiden mit. Sie sah zwischen den Köpfen der Uchihas vorbei aus dem Fenster und war wieder einmal in einem ihrer Tagträume versunken.

Sasuke ließ genervt die Augen rollen, da sein Vater immer einen solchen Aufstand verursachte. Er konnte zwar verstehen, dass e sich Sorgen um Yuki machte, aber er musste sich ja nicht immer gleich so aufregen.

Itachi war das Ganze schon gewohnt und bemerkte, dass Sakura gar nicht erst zuhörte und völlig in Gedanken versunken war. Eine ziemlich dreiste Aktion, aber er war es ja nicht der angeschrien wurde und er hatte ja nichts mit ihr zutun.

 

Also warum sollte er sie aus ihren Gedanken reißen?

 

„Jetzt hör mir mal zu Fugaku! Sakura bekommt Yuki zugeteilt, was Besseres kann ich dir nicht anbieten!“, brauste Tsunade auf. „Dieses freche Gör!“, spottete er. „Das freche Gör ist die beste Ärztin hier im Krankenhaus und sie hat schon vielen deiner Leute das Leben gerettet!“, schrie die Blondine. „Sie konnte Yuki nicht helfen! Sie ist genau so unfähig wie du!“, brüllte der Brünette. „Ich werde ja wohl wissen, wen ich zur Oberärztin ernenne und wen nicht! Und wage es nicht meine Entscheidungen in Frage zu stellen!“, Tsunade wusste zwar, dass er das tat, aber das ignorierte sie jetzt einfach mal. „Außerdem kennen Yuki und Sakura sich schon ein wenig, da Yuki schon öfter bei ihr in Behandlung war! Ich werde in der Zeit recherchieren, was das für eine Substanz ist“, zum Ende hin wurde Tsunade ruhiger, da sie sich wieder fing.

 

Sakura starrte immer noch aus dem Fenster und bemerkte noch nicht einmal, wie sich Tsunade und Fugaku über sie unterhielten. Sie war zu gebannt von ihrem Tagtraum, aus dem sie jeden Moment gerissen werden könnte. Und wenn das der Fall war und herauskam, dass sie nichts mitbekommen hatte, würde das Fugaku einen Grund mehr geben Tsunades Entscheidungen in Frage zustellen.

Plötzlich befreite sie sich aus ihrer Starre und drehte sich um, um in den Flur zu treten.

Tsunade blickte ihr verwirrt und Fugaku wütend hinterher.

 

„Eine tolle Oberärztin hast du da!“, mit zusammengezogenen Brauen schenkte Tsunade dem Uchiha erdolchende Blicke.

„Ayame!“, rief die Haruno in den Flur und die mollige Krankenschwester kam zu ihr. „Ist Yuki schon wach?“, hakte Sakura nach. „Ja, sie ist bereits seit gut zwanzig Minuten wach“, antwortete sie. „Gut, ich brauche sofort einen Medic-Nin, der das Blitzversteck beherrscht und zwei kleine Schalen Wasser in Yukis Zimmer“, sprach sie. „So jemanden gibt es aber nicht“, die Rosahaarige biss sich auf die Unterlippe und drehte sich um.

Sie blickte zu Sasuke der sie nun herabblickend begutachtete.

„Sie beherrschen doch das Blitzversteck nicht wahr?“, er nickte. „Gut, dann brauche ich jetzt Ihre Hilfe“, es ärgerte den Uchiha, dass sie es noch nicht einmal in Erwägung zog ihn zu fragen, ob er ihr überhaupt helfen wollte.

„Sakura, was hast du vor?“, mischte Tsunade sich nun ein. „Vertrauen Sie mir, mir ist gerade eine Idee gekommen“, lächelte die Haruno und die Hokage nickte.

„Sie wollen nicht hinterfragen, was sie da tut!“, brauste Fugaku auf. „Jetzt kommen Sie mal runter!“, entfuhr es der Blondine, die nun zu Sasuke blickte, der immer noch an Ort und Stelle stand.

„Und wenn du, deiner Cousine helfen willst, solltest du mit Sakura mitgehen!“, fauchte sie und der Schwarzhaarige zog es in Erwägung sich zu bewegen.

 

Sakura ging zügig los, dicht gefolgt von Sasuke. Die Blicke um sie herum ignorierten beide, da sie keine Lust hatten irgendwas zu erklären.

 

„Hören Sie zu, Sie müssen gleich immer wieder kleine Stromschläge in Yukis Augen leiten“, brach die Haruno im Treppenhaus die Stille. „Weißt du was das für eine Substanz ist?“, hakte Sasuke nach. „Vermutlich“, murmelte sie. „Vermutlich“, spottete der Dunkelhaarige. „Wir können nichts anderes außer Vermutungen anstellen. Ich habe so etwas noch nie zuvor gesehen, aber Sie“, sprach sie. „Ich?“, Sasuke hob eine Braue. „Ja. Naruto hat mir erzählt, dass sie beide auf einer Mission mal zusammenklebten wegen flüssigem Chakra“, erzählte die Siebzehnjährige. „Und was hat das jetzt mit Yuki zutun?“, fragte er. „Naruto hat es dehnbares, steinernes Zeug genannt, das die Farbe von zwei Blautönen hatte. Und auf Yukis Augen liegt eine Substanz mit dieser Farbe“, erklärte Sakura. „Ich verstehe, aber noch nicht einmal Kakashi hatte es damals geschafft das Zeug zu entfernen, also wie willst du es schaffen?“, fragte er. „Kakashi-San hatte es damals mit Chidori versucht, ich habe ein Jutsu entwickelt, welches flüssiges Chakra entfernen kann, aber nur kleine Mengen. Wenn Sie Ihr Chidori in wirklich winzigen Mengen in diese Substanz leiten, sollte das Zeug eigentlich Schrumpfen und ich sollte es entfernen können“, antwortete Sakura.

 

Ab diesem Moment herrschte Stille und Sakura stieß die Tür zu Yukis Zimmer auf.

Die beiden betraten den Raum und die Rosahaarige ging zu der hochgeschreckten Yuki.

 

„Keine Sorge Yuki, ich bin’s Sakura. Sasuke ist auch hier“, sprach sie. „Sakura-Chan? Ich dachte ihr könnt mir nicht helfen“, sprach die Schwarzhaarige niedergeschlagen. „Uns ist etwas eingefallen. Wir wissen zwar nicht ob es klappt, aber du willst doch wieder sehen können, nicht wahr?“, das Mädchen nickte. „Also gut“, Sakura winkte Sasuke zu sich, der am Ende des Bettes gestanden hatte. „Dein Cousin wird jetzt vorsichtig kleine Stromschläge in deine Augen leiten, das könnte ein wenig ziepen. Damit du deine Augen offen hältst werde ich dir eine Klammer an deinen Augen befestigen okay?“, unsicher nickte Yuki. „Aber Sasuke ist doch kein Arzt“, warf sie kleinlaut ein. „Ich weiß, aber du vertraust ihm doch oder?“, sie nickte. „Na siehst du und ich bin ja hier, dir wird nichts passieren okay? Wir machen auch ein Auge nach dem anderen“, sprach Sakura, ehe sie dann die Klammern an Yukis Augen befestigte.

 

Sasuke lehnte sich vorsichtig zu seiner Cousine und hielt seinen Zeigefinger vor ihr Auge. Vorsichtig ließ er einen kleinen Blitz in ihr Auge gleiten und tat dies immer wieder.

Die ersten paar Male war die Kleine ein wenig zusammengezuckt, doch dann hatte sie sich ein wenig daran gewöhnt und saß schweigend dort.

Sakura beobachtete Sasuke genauestens und hoffte, dass das Ganze klappte.

 

Nach gut zehn Minuten hatte die Substanz angefangen zu schrumpfen und nach einer weiteren halben Stunde schrumpfte sie nicht mehr weiter, dann erfolgte der Prozess beim anderen Auge.

 

„Gut. Hör zu Yuki, ich werde jetzt wieder diese Wasserblasen in deine Augen leiten, die ich schon mal in deinen Arm geleitet habe, erinnerst du dich noch?“, sie nickte. „Okay, erschreck dich nicht, wenn es ein wenig kälter wird“, Sakura tauchte ihre Hand in die kleine Schale.

 

Die kleine Wasserblase, welche die richtige Größe für Yukis Auge hatte ruhte wieder auf Sakuras Hand und sie ließ sie vorsichtig in das Auge der Schwarzhaarigen gleiten. Sie nahm ihre zweite Hand hinzu und zog die Blase ein wenig zusammen und wieder auseinander.

 

Nach fünf Minuten zog sie die Blase aus dem Auge der Uchiha und von der Substanz war keine Spur mehr zu sehen. Zufrieden lächelte die Haruno und sie widmete sich dem anderen Auge.

Sasuke beobachtete Sakura die ganze Zeit über und musste zugeben, dass sie wirklich gut war.

 

Als die Haruno dann endlich fertig war entfernte sie die Klammern und Yuki blinzelte einige Male, ehe sie sich dann umsah. Der Blick der Schwarzhaarigen blieb bei Sakura hängen und sie lächelte ihr breit zu und umarmte sie dann.

 

„Danke Sakura-Chan. Ich dachte schon, dass ich nie wieder sehen könnte, meine Eltern hätten mich dann bestimmt einen Kopf kürzer gemacht“, sprach sie. „Das war doch selbstverständlich, aber bei deinem Cousin solltest du dich auch bedanken. Und deine Eltern sollen sich nicht so anstellen, nicht jeder kann so…äh…“, sie musste aufpassen was sie sagte, da Sasuke Uchiha ja immer noch im Raum stand, „Es kann halt nicht jeder so speziell werden.“

Yuki ließ von der Haruno ab und umarmte als nächstes Sasuke, bei dem sie sich auch bedankte.

„Na komm Yuki, du willst doch bestimmt nach Hause oder hast du sonst noch irgendwelche Beschwerden?“, die Angesprochene schüttelte den Kopf.

 

Wieder im Wartezimmer, musste Sakura feststellen, dass Tsunade sich aus dem Staub gemacht hatte und nur noch Fugaku und Itachi im Zimmer waren.

Fugaku blickte zu Yuki, die ihm zulächelte und erzählte, wie Sasuke und Sakura ihr geholfen hatten.

 

„Gut gemacht Sasuke“, Sakura bekam nur einen herabblickenden Blick geschenkt, aber sie wollte sich nicht wieder mit ihm anlegen. „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Ich muss mich wieder um die anderen Patienten kümmern“, sie verneigte sich respektvoll und verließ den Raum und schien nicht bemerkt zu haben, dass Itachi sie die ganze Zeit über beobachtet hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kruemelteemonster
2014-07-05T14:43:42+00:00 05.07.2014 16:43
Okay.. hier kommt jetzt mal ein "böser" Kommentar.
Der Prolog klang richtig gut. Und auch der Anfang der Geschichte klang wirklich spannend, das Pairing vielversprechend. Also habe ich freudig begonnen, die Fanfiction zu lesen. Leider muss ich dir aber mitteilen, dass ich auf Seite 10 von Kap.1 abgebrochen habe.
Warum?
Erstmal: Fehler. (Stammformen von "vergraben"? Bitte lernen, deftiger Schnitzer. Sie, Ihrer, Ihnen, Sie. Höflichkeitsanrede unterscheidet sich durch Großschreibung von Personalpronomen im Plural.) Solche Sachen stoßen mir ziemlich sauer auf.
Dann: Kein schöner Stil.. Wirklich, da muss ich ehrlich sein. In welchen Bestsellern lesen wir denn, dass die Charaktere im Erzählteil bei ihrem Nachnamen genannt werden und dann auch noch mit einem demonstrativen die oder der davor. (Der Uzumaki, die Haruno, die Yamanaka) Wohlbemerkt im Erzählteil, nicht in wörtlicher Rede. Auch dieses Substantivieren von Haarfarben: Die Rosahaarige, die Blonde, der Schwarzhaarige, der Grauhaarige. Das klingt nicht schön vor allem nicht auf Dauer. Ab und an (also selten) mal solche Worte wie "der Blondschopf" oder "die süße Brünette" sind okay, aber nicht in jedem dritten Satz. Wenn du vermeiden willst, die Namen der Charaktere dauernd zu nennen, stell die Sätze so um, dass auch ohne Namen verständlich bleibt, wer gemeint ist und wer was genau tut oder nutze bei Bedarf ihre Berufsbezeichnung.
Dazu kommt: Die Storry ziiieeeeeht sich (fast wie Gummi). Ich hab nichts dagegen, wenn es etwas dauert bis zu Haupthandlung, wirklich nicht. Ich mag Geschichten, die eben nicht auf 4 Seiten erzählt sind. Aber dann muss unbedingt die Spannung stimmen. Und dies scheint mir hier nicht der Fall zu sein, tut mir leid. :(
Das ist auch alles nicht so böse gemeint, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Ich versuche nur zu erklären, warum du mich als Leser eben nicht halten konntest. (Auch, wenn es bedeutet, dass ich den ganzen Fun Part jetzt verpasse. :/ ) Ich denke aber mal, dass du doch gerade möglichst viele Leser für deine Geschichte gewinnen willst, oder? Dann solltest du über die Punkte oben vielleicht mal nachdenken. (Besonders Punkt 2. Das ruiniert soo viel! :( Und das ist wirklich schade!)
Dennoch ganz liebe Grüße von mir und nicht allzu böse sein. :)
Antwort von:  BarbieDoll
06.07.2014 16:03
Ich bin dir überhaupt nicht böse :)
Ganz im Gegenteil. Ich freue mich sogar über Kritik, weil ich dann weiß was ich besser machen kann.
Also danke, dass du so ehrlich bist :)
LG
___Sakura___
Von:  DarkBloodyKiss
2014-06-12T05:19:05+00:00 12.06.2014 07:19
Tagchen ^^
Super mega tolles Kappi !!!!
bin wirklich sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen ganz tollen Donnerstag DarkBloodyKiss ^^
Von:  Karo-chan92
2014-06-12T00:09:24+00:00 12.06.2014 02:09
Schönes Kapitel,
dein Schreibstil gefällt mir sehr und
ich freue mich schon auf das nächste :)

Lg Karo

Antwort von:  Karo-chan92
12.06.2014 02:10
Kapitel ^^


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