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Abbygails Abenteuer

Road to Lavandia
von

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Rückkehr (Im freien Fall)

"Ich bin fertig mit der Welt", verkünde ich, als wir uns einige Stunden später durch einen schmalen Höhlenspalt quetschen. Der Durchgang zur zweiten Höhle im Silberberg ist am obersten Ende einer steilen Felswand lokalisiert, die wir natürlich erst hochklettern mussten. Warum natürlich? Weil der Berg versucht, mir eins auszuwischen, deshalb. Warum sollte es da nicht auch eine Kletterpartie geben, wenn ich ohnehin schon völlig am Ende bin.

Meine Finger sind wundgeschürft, meine Füße brennen, meine Beinmuskulatur scheint jeden Moment reißen zu müssen und der Hunger macht sich ebenfalls bemerkbar. Auch wenn ich einen ganzen Haufen Sandwiches verdrücken könnte, müssen wir unsere Nahrungsrationen sorgsam einteilen. Einzig die Aussicht auf einen zusätzlichen Trip zum Pokécenter hält mich davon ab, gleich alles aufzuessen. So ignoriere ich geflissentlich die Krämpfe in meinem Magen und zwänge mich weiter durch die Felsspalte.

"Du bist nicht die einzige", stimmt Nathan schnaubend zu. "Die Siegesstraße in Einall… hinter Twindrake City… ist viel leichter zu erreichen. Man fliegt einfach auf die höchsten Ebenen… und geht von dort in die Höhlen."

"In Kanto machen wir es uns nicht leicht", sagt Chris. Am Tonfall ihrer Stimme kann ich mir das stolze Lächeln in ihrem Gesicht bildlich vorstellen. Es ist unfair, wie gut sie und Jayden diese Tortur wegstecken.

"Das heißt noch lange nicht, dass− Au!"

Chris ist plötzlich verschwunden und ich folge ihrem Beispiel, als der Spalt sich abrupt weitet und mich in eine kleine, kreisrunde Senke stolpern lässt, wo ich auf die Knie falle und mich mit meinen aufgerissenen Händen abstütze. "Verdammte Kacke…", fluche ich und lasse mir von Chris aufhelfen. Während Nathan und Jayden hinter uns aus dem Spalt klettern, schaue ich mich misstrauisch um. Nach oben hin ist der kleine Raum schier endlos, aber inzwischen ist es so eng, dass ich mich kaum drehen kann. "Das ist aber nicht die Spiralkammer, oder?"

"Nein", sagt Chris und hebt mühsam einen Arm, um zu dem Loch über uns zu zeigen. "Wir müssen da hoch."

"Zum Glück ist Louis nicht hier", murmele ich und presse mich gegen Nathan und Jayden, die ihrerseits gegen die raue Steinwand gedrückt werden, um Chris Raum für ihren Aufstieg zu geben. Mit gekonnten Bewegungen greift sie in die zahlreichen Einkerbungen im Fels, zieht sich schwungvoll hoch und klettert Meter um Meter die Wand empor. Nur etwa eine Minute später schwingt sie einen Fuß über die Kante und verschwindet aus meinem Sichtfeld.

Ich werfe einen Blick zu den beiden Jungs. Jayden grinst.

"Nach dir."

Seufzend trete ich vor und greife, wie Chris zuvor, in die Einkerbungen. Sie sind flacher als ich dachte, aber ausreichend, um mir Halt zu geben. Nathan gibt mir eine Räuberleiter und mit seiner Hilfe finde ich mich schon bald einige Meter weiter oben wieder. Ich folge Chris´ Stimme, während ich mich Griff um Griff hoch hieve und bin erleichtert, als die Kletterpartie sich als wesentlich leichter erweist, als der Rest meines heutigen Abenteuers.

Nach kurzer Zeit lasse ich mir von Chris über die Kante helfen. Jayden und Nathan folgen dicht hinter mir.

Als ich meine Hände von kleinen Steinchen und Staub befreit habe, strecke ich meinen Rücken durch und sehe mich um. Die Spiralkammer erweist sich als Kessel, dessen Seiten in großen Steinstufen ansteigen. Durch zahlreiche Höhlenausgänge und Felsspalten am obersten Ring flutet Sonnenlicht wie ein Wasserfall über die Kanten in den Silberberg und offenbart Steinhänge, Felsbrocken, Staub, der in der Luft hängt und das ein oder andere Pokémon, das uns aus den Schatten heraus beobachtet. Ein heller Klang wie Glockenbimmeln erfüllt die Höhle.

„Wir verabschieden uns“, verkündet Jayden. Mit seiner Taschenlampe leuchtet er die erste Steinstufe ab. „Ist unser… ah, da ist es.“ Er winkt Nathan zu sich und zeigt ihm ein Seil, an dessen Ende ein Stein festgeknotet ist. Verkrustet mit Schlamm ist es neben die Steinwand kaum zu erkennen. „Chris und ich habe das angebracht, weil wir oft ganz oben trainieren. Hier geht’s ja nur um Höhe, da kann man auch mal ein bisschen schummeln.“

Ich schiele zu Chris, die bisher immer so stolz auf die Schwierigkeiten war, die wir im Silberberg bewältigen mussten. Sie hat die Brauen zusammengezogen, nickt aber stumm. Mit meiner eigenen Taschenlampe leuchte ich einmal die gesamte Höhle ab, während ich mich langsam im Kreis drehe. Tatsächlich scheinen nur wenige Stellen überhaupt kletterbar zu sein; je weiter man nach oben vordringt, desto weiter scheinen besagte Stellen auseinander zu liegen. Felstrümmer und aus dem Boden gebrochene Steine versperren in vielen Bereichen ein Durchkommen. Ich kann verstehen, weshalb selbst Chris das Seil zulässt. Bis alle Hindernisse überwunden sind, würde es wahrscheinlich einen ganzen Tag brauchen.

Jayden hat inzwischen Handschuhe angezogen und klettert nun an dem Seil die stufige Steilwand empor. Einige Male rutscht ein Fels unter seinen Stiefeln ab oder entpuppt sich als Georok, aber er weicht immer geschickt aus oder schwingt zur Seite, um kleinen Steinschlägen auszuweichen. Nathan folgt ihm, als er etwa zehn Meter voraus ist.

Ich werfe einen Blick auf mein Handy, aber wie erwartet habe ich keinen Empfang. Als ich den S-Com untersuche, ist das Signal zwar schwach, aber zumindest vorhanden. Inzwischen ist es fast 15:00 Uhr. Wir müssen länger in der Kaskadenhöhle verbracht haben, als mir bewusst war. Trotzdem ist es eindeutig zu früh. Die Müdigkeit überkommt mich in anhaltenden Schüben und alles, was ich will, ist zu schlafen. Aber ich bin mit Chris hier. Bei dem Gedanken daran, dass sie und Jayden schon Wochenenden durchgemacht haben, ohne mehr als ein paar Stunden zwischendurch zu schlafen, wird mir fast übel.

„Die Pokémon hier sind auf Level 50 und höher“, sagt Chris, stellt ihren Rucksack ab und setzt sich ohne große Zeremonie im Schneidersitz auf den Boden. Erschöpft folge ich ihrem Beispiel. Es fühlt sich besser an, als es sollte. Während ich meine Wasserflasche auspacke und in großen Zügen austrinke, fährt Chris mit ihrer Erklärung fort. „Ronya wird in einigen Tagen ankommen und zusammen mit dir trainieren. Entei wird ein guter Partner für dein Igelavar sein, wahrscheinlich verlasst ihr die Höhle und geht zu Nathan. Dort gibt es mehr Eispokémon und keine direkte KO-Gefahr für ein Feuerpokémon.“

Ich nicke. Gott wird noch etwa zwei Wochen im Pokécenter bleiben müssen, bis seine Hinterläufe vollständig geheilt sind, aber danach ist es Zeit für ernstes Training.

„Bis dahin übernehme ich deinen Schutz“, sagt Chris und steckt sich eine Trockenbeere aus ihrem Rucksack in den Mund. „Zuerst möchte ich verhindern, dass deine Pokémon ernsthaften Schaden nehmen, wenn etwas schief geht. Wir werden deine schwächsten Pokémon pushen, bis sie mindestens Level 25 erreicht haben. Danach kannst du entscheiden, wer deines Teams zuerst trainiert werden soll.“

Ich denke kurz nach. „Sku“, sage ich schließlich. „Du sagtest, es gibt hier Psychopokémon. Das macht sie zumindest nicht anfällig, auch wenn sie noch keine Unlichtattacke kann. Und wenn sie einen hohen Level hat, kann ich Hunter und Jayjay selbstständig mitziehen, oder nicht?“

Chris nickt zustimmend und isst eine weitere Beere. Über uns ist nur das Kraxeln von Jayden und Nathan zu hören, die fast das Ende des Seils erreicht haben.

„Wo sind überhaupt die wilden Pokémon?“, frage ich misstrauisch und schaue mich um. Nachdem wir in der Kaskadenhöhle von einer Katastrophe in die nächste gerutscht sind, habe ich erwartet, hier augenblicklich von Gerölllawinen begraben zu werden.

„Sie beobachten uns“, erklärt Chris und nickt in eine generelle Richtung. „Sie werden uns angreifen, sobald sie uns als Gefahr einstufen. Wenn wir nicht weiter in die Höhle vordringen, haben wir noch ein paar Minuten Ruhe, bevor sie Verdacht schöpfen.“ Ein schmales Lächeln huscht über ihre Züge, als rote Lichtblitze die Höhle erhellen. „Jayden und Nathan werden kämpfen müssen, bevor sie die Höhle verlassen können.“

Einige Minuten essen wir schweigend unseren Proviant, während Rufe und laute Kampfgeräusche von oben zu uns herab driften. Schließlich jedoch stellt Chris ihren Rucksack bei Seite und erhebt sich. Sie ruft ihr Gewaldro, ich folge ihrem Beispiel und wenige Sekunden später steht Priss neben mir und beißt mich in den Finger, eindeutig unbeeindruckt von ihrer neuen Umgebung.

„Hab dich nicht so…“, beschwere ich mich und lutschte an der kleinen Bisswunde. „Wir sind hier, damit du stärker wirst.“

„Auf welchem Level ist sie?“, fragt Chris mit hochgezogenen Augenbrauen. Ich krame meinen Pokédex aus den Tiefen des Rucksacks und deute damit auf Priss.

Aquana, das Blubblasen-Pokémon“, erschallt die metallische Frauenstimme. „Typ Wasser. Vibrieren seine Flossen, beginnt es in den nächsten Stunden zu regnen. Im Wasser ist Aquana so gut wie unsichtbar. Level 9. Spezialfähigkeit: H2O-Absorber.

„Level 9…“ Sie lächelt. „Das wird sich bald ändern. Gewaldro wird alle Kämpfe austragen. Aquana muss sich einbringen, aber es sollte nicht aktiv mitwirken, das ist zu riskant.“

Ich nicke. „Verstanden.“

 

Wie Chris vorhergesagt hat, dauert unsere Ruhe nicht ewig an. Das Glockenbimmeln, das ich zuvor meiner Müdigkeit zugeschrieben habe, erweist sich schnell als ein Schwarm Klingplim, die wie eine Schule goldener Fische in den Lichtstrahlen tanzen, die durch die Höhlenspalte in die Spiralkammer fallen.

Ich mache den Fehler, sie wegen ihres niedlichen Auftretens und der geringen Größe als Gegner zu unterschätzen, zumindest solange, bis der Schwarm Glöckchenpokémon mich mit einer kollektiven Konfusion fast dreißig Meter in die Luft befördert und dort kopfüber hängen lässt. Gewaldro greift mich mit Lianen aus der Luft, bevor die Pokémon mich mit glockenhellem Lachen in den Tod stürzen lassen können. Danach bleibe ich auf der Hut.

Durch den Vorstoß der Klingplim ermutigt, fallen nach und nach weitere Bewohner des Silberbergs über uns her. Schon bald ist die größte Anstrengung, sie alle im Auge zu behalten, denn die Sniebel, Morlord, Entoron und Ursaring verlassen nach und nach ihre Verstecke und greifen stetig von allen Seiten an, während Golbat von der Decke hängen und in unregelmäßigen Abständen auf Chris und mich herabschießen.

„Priss, nochmal Rechte Hand“, befehle ich zum gefühlt hundertsten Mal. Gewaldro hat sich Aquana aufgrund ihrer geringen Größe kurzerhand um den Hals geschlungen und schützt sie so vor allen Angriffen.

Sein Blättersturm fegt durch die Höhle und trifft auf Eisstürme, die von einer kleinen Gruppe Sniebel beschworen werden. Jedes besiegte Pokémon wird sogleich durch zwei neue ersetzt. Die Luft ist geschwängert mit dem Lockduft der Ursaring und der Weißnebel eines Morlords hüllt Chris und mich schon bald in undurchdringliche weiße Schwaden.

Ein Erdbeben lässt mich, wieder einmal, zu Boden stürzen. Ich will mich gerade erheben, da schießt eine Wasserdüse an mir vorbei, dicht gefolgt von einer Reihe Wind− und Luftschnitte, die von den Golbat über uns zum Spaß mit in den Topf geworfen werden. Zitternd krabbele ich über den bebenden Boden und suche hinter einem Felsen Schutz.

Schreie, Kreischen, das Schrammen von Krallen auf Stein, schneidender Wind und das dumpfe Dröhnen des Untergrunds füllen meine Ohren. Erst, als der Nebel sich lichtet, kann ich Chris ausmachen, die auf einen der Felsen gesprungen ist und von dort Anweisungen gibt. Ihr Pikachu flitzt von einer Steinstufe zur anderen und setzt alles unter Strom, das fliegt oder ihm anderweitig in den Weg kommt, während Nachtara von Chris´ Schulter aus Horrorblicke und Toxine austeilt und sich regelmäßig mit Mondschein heilt, wenn es zu viele Attacken abfangen musste.

Ich komme mir plötzlich sehr, sehr nutzlos vor.

 

„Level 23“, murmele ich schockiert, als wir etwas später in unseren Schlafsäcken liegen. Ich kann es immer noch nicht fassen. Wochenlanges, wenn auch unregelmäßiges, Training mit Gott hat mich nicht darauf vorbereitet, dasselbe Ergebnis an einem Abend zu erreichen.

„Was hast du erwartet?“, fragt Chris gähnend. Sie liegt halb an einen Felsen gelehnt, Schlafsack offen, um das Stoffgefängnis in Sekundenschnelle verlassen zu können. „Aquana ist nicht nur an den Kämpfen beteiligt, sie gewöhnt sich an die Angriffsgeschwindigkeit und sieht viele Attacken in Aktion, die sie andernfalls erst später erkennen würde. Dadurch kann sie ihre eigenen Attacken schneller verstehen und erlernen. Ab jetzt wird es aber langsamer vorangehen.“ Sie gähnt wieder.

Die Flut wilder Pokémon ist nach etwa drei Stunden des chaotischen Kämpfens abgeklungen, was ich damit erkläre, dass alle Bewohner dieser Höhle entweder zu verängstigt oder einfach bewusstlos sind, aber Chris hat mir versichert, dass dieser Frieden nur einige Stunden anhalten wird. Die wilden Pokémon auf dem Silberberg lassen sich nicht leicht vertreiben. Dies ist ihr Revier und wir sind die Eindringlinge. Sie werden ihren Lebensraum mit aller Macht verteidigen.

Was im Klartext heißt: Nachtwachen und kaum Schlaf.

Trotz des heulenden Windes, dem gedämpften Tosen der Wasserfälle unter uns und Walraisas schwerem Atem schlafe ich in Sekundenschnelle ein. Die Strapazen des Tages holen mich endlich ein und kein Pokémonkampf der Welt kann mich in dieser Nacht wecken.

 
 

ooo

 

Von: Ronya_Olith_06

An: Chris_Rowland_02; Jayden_Williams_03; Abbygail_Hampton_04; Melissa_Border_09; Nathan_Shuck_10

»Habe Proviant für alle dabei.

»Bin gegen Mittag oben.

 

„Hallelujah!“, rufe ich und werde prompt von einem kleinen Steinchenhagel getroffen, den Chris eine Ebene über mir losgetreten hat. Priss, die neben mir in der Senke auf einem Stein sitzt, keckert vergnügt und spuckt mir eine Ladung Wasser ins Gesicht. Da ich gerade meinen Kopf zu ihr gedreht habe, landet die Hälfte in meinem Ohr. „Verdammt, Priss…", fluche ich und schlage mir gegen den Kopf, um das Wasser loszuwerden. „Seit du hier bist, verhältst du dich unmöglich!"

Ihrer nächsten Attacke weiche ich gekonnt aus.

„Ah", sagt Chris, die nun auch Ronyas Nachricht gelesen hat. „Das erspart uns den Abstieg."

Ich nicke aufgeregt und schaue mich um. Drei Tage haben Chris und ich nun in der Spiralkammer zugebracht. Ich werde nicht lügen. Es war härter als ich in meinen kühnsten Träumen erwartet hätte. Chris hat den Großteil unserer Nachtwachen übernommen, aber überraschender Weise schläft es sich nicht gerade gut, wenn einen Meter entfernt ein ausgewachsenes Walraisa gegen ein blutrünstiges Ursaring kämpft.

Meine Hände, die dank unserer Kletterpartien in höhere Bereiche der Höhle nie ganz verheilt sind, habe ich gestern kurzerhand in Stoffstreifen eingewickelt, die von einem meiner alten Shirts stammen. Trotz Priss´ gelegentlicher Aquawelle sind meine Arme und Beine schmutzverkrustet und wenn ich einen Spiegel gehabt hätte, bin ich nicht sicher, ob ich meine Haarfarbe noch erkannt hätte.

Trotzdem. Sich dem Silberberg so entgegenzustellen, hat seine Spuren bei mir hinterlassen. Ich bin nicht mehr völlig auf Chris´ Schutz angewiesen, die mich zwar stets im Blickfeld behält und meist eins ihrer Pokémon als Bodyguard absetzt, aber dank unseres durchgehenden Trainings hat mein Team einen echten Boost erhalten.

Priss ist gewachsen. Mit Level 29 ist sie endlich nicht mehr in Gefahr, von den Attacken der wilden Pokémon umgebracht zu werden und ihr Einsatz von Wasserring ist ziemlich praktisch, auch wenn sie noch Probleme hat, genug Wasser aus der Luft zu absorbieren. Hunter ist bislang nicht zum Einsatz gekommen, denn der Luftraum im Silberberg ist noch härter umkämpft als der Boden und ich habe keine Lust, ihn in einen Schwarm Golbat hineinfliegen zu lassen. Sein gebrochener Flügel nahe dem Felsenherzturm war mir eine Lehre.

Jayjay hat sich in seiner Abwesenheit mit Chris´ Pikachu angefreundet, das nur zu gerne von seinem Rücken aus Anweisungen gibt und Jayjay wenn nötig mit einem kräftigen Donnerblitz auflädt. Mein Blick fällt auf das ungleiche Duo, das eine Eben über mir gegen eine Gruppe Entoron kämpft. Dank Pikachus Unterstützung ist Jayjay in der Lage, die vier Wasserenten fast alleine in Schach zu halten. Pikachu hat die kurzen Ärmchen verschränkt und nickt anerkennend, während Pokémon um Pokémon Jayjays Funkensprung unterliegt.

Und dann ist da Sku. Ich lasse mich neben Priss auf den Stein sinken und schaue zu meiner ältesten Freundin hinauf, die sich an Nachtaras Fersen geheftet hat und ihre Attacken mit Kreideschrei und Toxin unterstützt. Sie sind beide keine offensiven Kämpfer, aber zwischen Nachtaras Gegenstoß und Skus Schlitzer teilen sie genug Schaden aus, um sich in der Spiralkammer zurecht zu finden.

Chris landet mit einem lauten Knall neben mir in der Senke und richtet sich langsam aus der Hocke auf.

„Werden wir trotzdem zu Nathan gehen?", frage ich. Bevor Ronyas Nachricht kam, war das unser Plan, auch wenn Chris mir nicht sagen wollte, warum wir nicht den Weg zurück nehmen, durch den wir gekommen sind.

Sie schmunzelt. „Ein andermal."

 

Ronya kommt einige Stunden später aus dem Loch gekrochen, das wie ein Abfluss an der tiefsten Stelle der Spiralkammer in die Kaskadenhöhle führt. Stöhnend klettert sie über den Rand und stellt ihren Rucksack neben sich ab, der sehr viel dicker aussieht als mein eigener.

"Hey ihr beiden", begrüßt sie uns und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Ihr Mohawk hängt müde zu einer Seite. "Wenn ich Höhlen inzwischen nicht gewohnt wäre, hätte mir der letzte Abschnitt den Rest gegeben. Wyatt hat zum Glück etwas nachgeholfen."

"Hast du Melissa getroffen?", frage ich und lasse mich ihr gegenüber im Schneidersitz auf den Boden nieder.

"Kurz", stimmt Ronya zu. "Ich hab ihr einen Teil des Proviants überlassen. Nat und Jayden werden ihre Pokémon die Pakete abholen lassen. Ihr seid meine letzte Station."

"Ich habe Abby so gut es ging unterstützt", schaltet Chris sich in die Unterhaltung ein. Hinter ihr feuert Gewaldro eine Ladung Egelsamen auf ein Georok ab. "Übernimmst du ab hier?"

"Ja, kein Ding." Sie zieht eine große Wasserflasche aus ihrem Rucksack, nimmt einige tiefe Schlucke und kippt etwas in ihre hohle Hand, um sich Gesicht und Nacken zu waschen. "Gib mir nur ein paar Minuten Pause. Ah, hier ist dein Anteil."

Sie wirft Chris zwei Plastiktüten zu, renkt mit einer scharfen Bewegung ihren Nacken ein und wendet sich mir zu. "Ich habe unten im Pokécenter nachgefragt, wann Igelavar wieder startklar ist."

"Wirklich?", frage ich aufgeregt. Es wäre das erste gewesen, dass ich bei meiner Rückkehr zum Fuß des Berges getan hätte, aber Ronyas Ankunft hat unseren Plan über den Haufen geworfen. "Was hat Schwester Joy gesagt? Geht es ihm gut?"

"Er ist gestern hierhin transferiert worden. Seine Beine sind gut verheilt, die Metallschienen sind entfernt worden und auch sonst erholt er sich ungewöhnlich schnell." Sie grinst. "Die Aussicht auf sein Training scheint ihn anzuspornen. Joy sagt, bei unserem nächsten Trip nach unten kannst du ihn einsammeln."

Bis zu diesem Moment war mir nicht klar, wie sehr ich unter Gotts Abwesenheit gelitten habe. Zu hören, dass er bald wieder gesund und an meiner Seite ist, löst einen Knoten in meiner Brust, den ich schon als selbstverständlich angesehen habe. Tränen schießen mir in die Augen, aber ich wische sie hastig wef. Was muss Ronya denken?

Ihre Hand landet auf meiner Schulter.

"Ich weiß genau, wie du dich fühlst", sagt sie leise. "Lass es raus." Einen Moment zögere ich. Dann erwidere ich ihre dargebotene Umarmung und kralle mich hilflos an ihr fest.

 
 

ooo

 

Drei Dinge beschäftigen mich, während ich mich im tiefsten Schneesturm neben Nathan, Chris und Jayden an die Felswand hinter mir klammere und in die undurchdringliche Tiefe blicke.

Neid darüber, dass Ronyas Höhenangst sie vor unserem Abstieg bewahrt, Vorfreude auf Gott, der am Fuß des Silberbergs auf mich wartet und dass ich bitte, bitte, bitte nicht sterben will.

"Spring!", schreit Nathan, macht ein paar Schritte und hechtet von der Kante. Washakwil rauscht aus dem Sturm zu seinem Trainer, packt ihn mit den gewaltigen Krallen aus der Luft und schleudert ihn in die Höhe, um unter ihm hindurch zu schießen und im Sturzflug aus unserem Sichtfeld zu preschen.

"Ich halte das für eine wirklich schlechte Idee", sage ich panisch und schaue zu Jayden, der mir ein breites Grinsen zuwirft, während Chris schon Nathans Beispiel folgt und vom Silberberg auf Ho-Ohs Rücken springt. Der legendäre Phönix erwartet sie nach zwanzig Metern freiem Fall und schießt mit ihr davon.

"Du musst deinem Partner vertrauen", ruft Jayden gegen den tosenden Blizzard. "Na los, Abby! Runter da!" Ich zögere. Eine Sekunde zu lang für Jaydens Geschmack, denn er packt mein Handgelenk, zieht mich mit und reißt mich mit in die Tiefe.

Mein Schrei muss bis nach Johto zu hören sein. Nach einigen Momenten, in denen mir der Atem wegbleibt, lässt Jaydens Hand mich los. Gemeinsam fallen wir den steilsten Hang des Bergs hinab, die einzige Stelle, die sich für dieses halsbrecherische Manöver anbietet. Der Blizzard reißt mir die Luft aus den Lungen, während ich kopfüber in die Tiefe stürze.

Plötzlich bohren sich Krallen in den Stoff meiner Hoodie und verankern sich dort schmerzlich. Der Gegenwind wird schwächer, mein Fall langsamer und plötzlich habe ich das Gefühl, wieder atmen zu könne. Ich drehe den Kopf und entdecke Hunter. Sein Krächzen ist das schönste Geräusch, das ich je gehört habe.

Ein gezielter Wurf und eine nicht ganz so gezielte Landung später finde ich mich auf seinem Rücken wieder, Tränen in den Augen und mit eisverkrusteten Haarsträhnen.

"War doch gar nicht so schlimm!", lacht Jayden, der in dem Moment auf Glurak angerast kommt. Der Feuerdrache speit triumphierend eine Flammenwoge in den Blizzard, den wir hinter uns lassen, je tiefer wir sinken und fackelt dabei beinahe Jayden ab, der sich gerade rechtzeitig zur Seite kippen lässt.

Ich schüttele fassungslos den Kopf und kralle mich stattdessen in Hunters Gefieder. Seine kraftvollen Flügelschläge bringen uns schnell voran und nur wenige Minuten später schwindet die weiße Schneedecke und gibt den unteren Berghang frei, über den wir in einem halben Sturzflug herab rasen.

Dann kommt das Pokécenter in Sicht.

 

"Der ist für dich", sagt Schwester Joy und legt Gotts Finsterball vorsichtig in meine ausgestreckten Hände. "Ein wackeres Kerlchen, muss ich sagen."

"Vielen Dank", flüstere ich und schaue fasziniert den schwarz-grün gemusterten Ball an. Ich verabschiede mich und verlasse das Center. Draußen wartet bereits die anderen.

"Dann lass mal sehen, wer dieser sagenumwobene Gott ist", verkündet Melissa spöttisch. Zum ersten Mal ist mir ihr Ton völlig egal. Ich aktiviere den Finsterball und erwarte mit klopfenden Herzen den roten Lichtstrahl, der in unserer Mitte explodiert und seinen Bewohner freigibt.

Gott schnaubt einige Flammen ins Gras und schaut sich desorientiert um. Sein Kopf macht einmal die Runde und entdeckt der Reihe nach Chris, Jayden, Melissa und Nathan. Sein Rückenfeuer erwacht zu neuem Leben und er fletscht die Zähne.

Dann fällt sein Blick auf mich.

Mit einem langgezogenen Jaulen läuft er auf mich zu und springt in meine Arme. Ich lasse mich von seinem Gewicht umwerfen und zu Boden drücken. Seine raue Zunge leckt über meine Wange und die Hitze seines Schuppenpanzers strahlt angenehm auf mich ab. Meine Arme umschlingen ihn in einer verzweifelten Umarmung.

Fast ein Monat des Bangens, und nun sind wir wieder vereint.

"Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht", murmele ich, überwältigt von dem Moment. Nach einigen Minuten Kuscheleinheit löse ich mich von Gott und untersuche seine ehemaligen Verletzungen. Die Narben in seinem Panzer aus dem Kampf gegen Lambda sind unverändert geblieben, werden nun aber durch die kreisrunden, hellen Flecken an seiner Hüfte und den Gelenken ergänzt, wo die Metallschienen durch seine Haut gebohrt wurden. Die Gliedmaßen selbst scheinen wieder voll beweglich, auch wenn die Muskulatur stark abgenommen hat.

"Bist du mit deinem Schmusetier fertig?", fragt Melissa genervt und verschränkt die Arme. "Mir soll es egal sein, aber Nathan hat noch einen langen Aufstieg vor sich, falls dir das entgangen ist."

"Denselben wie Abby, Lissa", stöhnt Nathan, während Jayden ein wütendes "Sie hat ihr Pokémon ´nen Monat nicht gesehen, also halt mal die Luft an" in ihre Richtung faucht.

Fast amüsiert hebt sie die Arme in einer spöttischen Geste der Unterwerfung. "Der Mob hat gesprochen", murmelt sie. Gott, der in dem Moment von mir abgelassen hat, fährt bedrohlich die Krallen aus und gibt ein ohrenbetäubendes Knurren von sich.

"Uhh, gruselig", sagt Melissa. "Was, hat der Welpe etwa Zähne?"

Gott springt vor, aber mein kurzer, schriller Pfiff holt ihn zurück. "Lass sie in Ruhe, Gott", sage ich ruhig und lasse Melissa dabei nicht aus den Augen. "Sie provoziert dich absichtlich." Gott spuckt eine kleine Stoßflamme vor ihre Füße, trottet aber gehorsam an meine Seite zurück. Die Erleichterung, die ich fühle, könnte kaum größer sein. Ich war nicht sicher, ob der lange Aufenthalt im Pokécenter sein Training untergraben hat, aber er scheint auf mich zu hören, vielleicht sogar besser als zuvor. Sicher muss er sich daran erinnert haben, dass er das letzte Mal drei Wochen kampfunfähig war, als er meinen Befehl ignoriert hat.

"So ungern ich Melissa Recht gebe, wir müssen hoch", sagt Jayden an mich gewandt, während er ein Bonbon aus seiner Lederjacke fördert und sich in den Mund wirft. "Wir haben noch´n ganzes Stück vor uns."

Ich nicke, streiche ein letztes Mal über Gotts Kopf und rufe ihn zurück. "Packen wir´s an."



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Kerstin-san
2017-04-21T10:49:38+00:00 21.04.2017 12:49
Hallo,
 
hihi, ich mag Abbys missmutige Gedanken über den Silberberg. Ich wette sie wird nach dem Training mit TS nie wieder freiwillig einen Fuß dorthin setzen xD Ich finde es super riskant, dass Priss hier überhaupt hochgelevelt wird. Ich meine, wenn Abby da nen Moment zu spät reagiert oder Gewaldro unglücklich getroffen wird, kann Priss selbst ganz schnell die Intensivstation des Pokécenters besuchen. Ein Hoch auf den EP-Teiler in den Spielen. Das war echt das nützlichste Item, das es gab.
 
Der Silberberg ist jedenfalls ein gefährliches Pflaster und ich kann dir sagen, dass ich da wohl nicht wirklich trauen würde die Augen zu zumachen. Schön beschrieben, wie Abbys Team sich mit Chris' Pokémon anfreundet und die in Gruppen losziehen und sich ergänzen. Aber Alter, die haben schon alle so ein bisschen ne Schraube locker, oder? Wie kann man nur mit nem frohen Lächeln auf den Lippen solche waghalsigen Manöver abziehen? o O
 
Awww und dann die Wiedervereinigung mit Gott. Das war richtig bewegend. Ein Glück, dass er wieder fit ist und zum Dank wird er gleich in ein Höllentraining geschmissen. Wette, dass ist ganz nach seinem Geschmack ;)
 
Liebe Grüße
Kerstin
 
PS: Lieblingszitat: Drei Dinge beschäftigen mich, während ich mich im tiefsten Schneesturm neben Nathan, Chris und Jayden an die Felswand hinter mir klammere und in die undurchdringliche Tiefe blicke. Neid darüber, dass Ronyas Höhenangst sie vor unserem Abstieg bewahrt, Vorfreude auf Gott, der am Fuß des Silberbergs auf mich wartet und dass ich bitte, bitte, bitte nicht sterben will. Ha, mit meiner Höhenangst wäre ich bei der Aktion ja auch fein aus dem Schneider gewesen. Das ist wirklich nichts für schwache Nerven...
Von: abgemeldet
2015-11-26T09:56:56+00:00 26.11.2015 10:56
>bevor die Pokémon mich mit glockenhellem Lachen in den Tod stürzen lassen können.< - Morbide :D Morbide, aber super! Mittlerweile beeindruckt es Abby gar nicht mehr so wirklich, dass sie an allen Ecken mit ihrem baldigen Ableben konfrontiert wird xD

Frage - warum nehmen sie Wasser als Proviant mit? Priss scheint ja auch Wasser erzeugen zu können :P Oder muss sie das irgendwie vornweg tanken? xD

Schön lebhaft beschrieben das Training :) Und die Wiedervereinigung mit Gott ist ja herzlich :D Aber jetzt kann wieder etwas Action kommen, ja? :D
Antwort von:  yazumi-chan
26.11.2015 19:00
Die Flaschen können ja mit Aquanas Wasser aufgefüllt werden. 6 Flaschen reichen nicht für 3 Tage und 4 Leute xD
Ich finde es immer lustig, wenn alle Leute Mitleid mit der armen Abby haben, weil sie nie zur Ruhe kommt und nach einem Kapitel schon wieder Aciton wollen ;D Aber ich kanns verstehen^^
Antwort von: abgemeldet
26.11.2015 19:17
Ich bemitleide Abby nicht :P Ich lache über sie. Aber meist mit ihr^^
Von:  Kalliope
2015-10-15T16:48:15+00:00 15.10.2015 18:48
Endlich sind Abby und Gott wieder vereint <3 Es ist schön, dass du einen Einblick in das Training am Silberberg gegeben hast, aber mehr hätte es auch nicht sein müssen (auch wenn ich den Teil gerne gelesen habe). Abbys Pokémon dürften jetzt alle ein gutes Stück stärker sein, Gott und Ibitak mal ausgenommen, die wurden ja beide bisher nicht benutzt.
Antwort von:  yazumi-chan
15.10.2015 22:12
Ich finde auch, dass die 3-4 Kapitel dicke gereicht haben xD Zumal am Berg ja nicht viel außer Training passiert. Eigentlich wollte ich das gesamte Training in einem Kapitel abhandeln, aber das ist nicht gerade gut gelungen xD Da musste ich erstmal die letzte Saga umstrukturieren^^
Von:  _Risa_
2015-09-12T00:49:50+00:00 12.09.2015 02:49
Ich find die Beschreubung von den Trainingseinheiten großartig. :D Vor allem wie sich Priss anstellt und schnell levelt, umringt von so starken Pokemon fühlt sie sich bestimmt schnell sicherer.
Auch Jayjay und Pika - und Pika nickt gefällig xD
So, tut mir leid wenn's kurz ist, ich will unbedingt zum neuesten Kapitel kommen. :D
Antwort von:  yazumi-chan
12.09.2015 02:53
Kein Problem :D Außer Training passiert ja eh nicht viel xD Ja ja, Jayjays Blitzfänger hat eben so seine Vorteile xD
Von:  Teilchenzoo
2015-09-06T22:18:52+00:00 07.09.2015 00:18
Abby, ich verstehe dein Staunen über den superschnellen Levelaufbau bei Priss - mich erfüllt das Hochleveln so schwacher Pokémon in so nem Trainingsgebiet immer mit einer tiefen Zufriedenheit. Auch wenn Priss jetzt noch prissiger ist ^^°. Aber gut, es ist ja nur Neckerei. Und in so einer Höhle tut KAtzenwäsche sicher gut xD.
Chris' Erklärung zu den positiven Trainingseffekten für Priss fand ich sehr gut. Gerade die ängstliche Kleine kann sowas gut gebrauchen. Und durch das Teamwork mit Gewaldro (um den Hals geschlungen - nein ERNSTHAFT? Ich musste so lachen xD) dürfte sie zusätzlich ein Gefühl der Sicherheit in Kämpfen entwickelt haben.
JayJay und Chris' Pikachu waren auch ein tolles Bild. Insgesamt hast du es geschafft, in einem recht kurzen Abschnitt das gesamte Training lebhaft abzubilden. Man kann sich vorstellen, wie sie ganze Tage so zugebracht haben, und die Persönlichkeit jedes einzelnen Beteiligten kommt dabei rüber. Tolle Sache.

Genauso toll war der freie Fall - wie Jayden sagt: du musst deinem Partner vertrauen. Ey, du bist aus dem Fenster gesprungen, Abby, ohne zu wissen, ob Hunter rechtzeitig aus dem Pokeball kommt. Also bitte, da ist das doch nichts ;).

Und dann das Wiedersehen mit Gott. Sehr emotional und wundervoll. Und ich sehe, das Autoritätsproblem scheint sich immer mehr zu lösen. Sehr gut. Wobei ich nicht glaube, dass Melissa so sehr gestichelt hätte, wenn sie nicht Gotts Potential einschätzen wollte - bzw. es gesehen hat.

Na dann - auf zur Trainingsrunde mit Gott!

Antwort von:  yazumi-chan
07.09.2015 00:21
Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich bin froh, dass der Trainingseffekt gut rübergekommen ist :D Ab jetzt wird Abby richtig hart rangenommen. Freu dich auf das nächste Kapitel ;)
Antwort von:  Teilchenzoo
07.09.2015 00:27
Jaaa ... man kann sich schon fragen, wer hier eigentlich trainiert wird - Abby oder ihr Team xD? Mit weniger Verletzungen und vor allem Muskelkater scheint sie jedenfalls nicht weg zu kommen. Aber wollte sie nicht eh wieder fitter werden o:-) ...?
Antwort von:  yazumi-chan
07.09.2015 00:29
Ich glaube, wenn sie den Silberberg hinter sich lässt, ist sie bereit für einen Marathon xD
Von:  Hexenhund
2015-09-06T08:08:23+00:00 06.09.2015 10:08
Hach Diese Trainingseinheit hat Abby wirklich immer gefehlt! Bin gespannt auf welchem Niveau sie sich am Ende der Wochen da oben mit ihren Pokemon aufhält.
Und es freut mich so sehr dass es Gott wieder Gut geht @.@ ohh wird das Training auch so Gut Tun ^^ - jetzt da er ihr einigermaßen gehorcht Kann er ja sich bald entwickeln :D
Antwort von:  yazumi-chan
06.09.2015 13:59
Jaaa :DD Abby wird ein echter Badass! Nicht, dass sie vorher keiner war ;P
Von:  Lenny-kun
2015-09-05T07:20:16+00:00 05.09.2015 09:20
Awwwwww so ein wunderschönes wieder sehen ^^ Gott kann ja auch ein süßes kuscheltier sein ;D und ich bin schon mega auf seine Entwickelung gespannt *0*
Antwort von:  yazumi-chan
05.09.2015 14:35
Ich auch xDD Es wird ja auch bald mal Zeit :`D


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