Zum Inhalt der Seite

Abbygails Abenteuer

Road to Lavandia
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Plötzlich Strudel (Ideologie und Rebellion)

Wir sind schon auf halbem Weg zurück nach Anemonia City, als plötzlich mein Handy klingelt.

„Abbygail hier“, melde ich mich, ein wenig steif, als ich die Nummer erkenne.

„Hier spricht Holly.“

„Was gibt´s?“

„Hast du ein paar Minuten Zeit? Ich habe ein paar Fragen.“

Ich werfe Louis einen beunruhigten Blick zu und winke ihm, vorzugehen, dann lehne ich mich etwas weiter vom Dröhnen des Wasserfalls entfernt an das Geländer.

„Was für Fragen?“

„Es geht um Zacharias Stray. Der Name sagt dir noch etwas, nehme ich an.“

Ich antworte nicht. Sie weiß genauso gut wie ich, dass ich ihn kenne.

„Laut den Protokollen, die ich von Rocky erhalten habe, bist du mit Raphael Berni befreundet und hast auch die anderen Favoriten kennen gelernt. Hast du irgendeine Idee, wo Zacharias sein könnte?“

„Nein.“

„Bist du sicher?“

Ich will es ihr sagen. Alles. Aber Raphaels Bitte hält mich davon ab. Und bringen wird es auch niemandem etwas. Wenn die Polizei wirklich weiß, wo das Hauptquartier ist und sich nur nicht hinein traut, werden meine Informationen uns allen nur Probleme bereiten. Wenn Zach doch nur gesagt hätte, was Team Rockets nächster Zug ist!

„Ich weiß nicht, wo er ist. Ich habe ihn nur mit den anderen Rockets gesehen, das ist alles. Danach haben wir gekämpft, sie sind geflohen und ich bin vergiftet worden. Mehr weiß ich nicht.“

„Die anderen Rockets. Kannst du dich an sie erinnern?“

Ein Schauer läuft mir über den Rücken. „Mel und Teal waren dabei. Und ein jüngeres Mitglied namens Cory.“

„Wie sah er aus?“

Ich versuche, mich an Corys Gesichtszüge und Haare zu erinnern und gebe Holly die genauste Beschreibung, zu der ich im Stande bin. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das sonderlich helfen wird. Leute wie Cory gibt es wie Zubats in Höhlen.

Nachdem ich geendet habe, höre ich noch einige Sekunden das Kratzen von Hollys Füller in ihrem Notizblock, dann erklingt wieder ihre Stimme.

„Hör zu, Abby. Ich weiß, dass du und Raphael schon über zwei Jahre befreundet seid und dass die Favoriten bislang ein befreundetes, eingeschweißtes Team waren. Aber wenn ich herausfinde, dass ihr Zacharias deckt, dann sorge ich dafür, dass ihr mit den Konsequenzen rechnen müsst. Hast du mich verstanden?“

„Ja“, sage ich mit trockener Stimme.

„Gut. Dann frage ich ein letztes Mal. Weißt du, wo Zacharias sich aufhält?“

„Nein.“ Ich zögere. „Aber wenn ich er wäre, würde ich mich zuerst ruhig verhalten und irgendwo untertauchen.“

Ein Seufzen. „In Ordnung. Wenn dir doch noch etwas einfällt, melde dich bitte. Wir brauchen jeden Hinweis.“

Sie will schon auflegen, da unterbreche ich sie. „Warte, Holly. Weißt du, ob Golds Patrouillenroute am Felsenherzturm vorbei führt?“

„In Anemonia City? Einen Moment.“

Ich warte geduldig und lausche den leisen Gesprächsfetzen und dem Rascheln von Papier, dann erklingt wieder Hollys Stimme.

„Nein. Er erwähnt den Ort in keinem seiner Protokolle und es ist auch kein taktischer Pflichtpunkt, den er abfliegen muss. Vielleicht ist er in eigener Sache unterwegs. Warum fragst du?“

„Nur so. Ich bin gerade in der Nähe, deshalb.“

Holly lässt meine Frage unkommentiert und wir verabschieden uns. Ein bisschen der Kälte zwischen uns ist verschwunden, aber ich merke trotzdem, dass sie mir nicht ganz traut. Und zu Recht. Ich fühle mich elend, weil ich die Polizei nicht unterstützen kann, aber Raphael hat Recht.

Als ich wieder zu Louis aufschließe, wirft er mir einen fragenden Blick zu.

„Holly“, sage ich und er nickt wissend.

Als wir gegen 13:00 Uhr eine Mittagspause einlegen, haben wir gerade den halben Weg zwischen Felsschlundhöhle und Felsklippentor hinter uns gebracht und essen unsere Brote an die Felswand gelehnt. Hunter sitzt griesgrämig neben mir und flattert mit dem unverletzten Flügel. Wehmütig schaut er in den Himmel.

Gott liegt eingerollt auf meiner anderen Seite, knabbert an einem Apfel und knurrt hin und wieder Jayjay an, der Gotts Apfel viel interessanter als seinen eigenen Futterhaufen findet. Auf Louis Seite sieht es ähnlich voll aus. Kleinstein Glen stopft sich einen Felsbrocken nach dem anderen in den Mund und gibt krachende Kaugeräusche von sich, Klaus frisst für zwei und Winry und Harley üben weiter ihre Tanzschritte. Ethan muss aus Platzmangel in seinem Ball bleiben.

Während ich noch darauf warte, dass Louis mit Essen fertig wird, erweitere ich meine Rocket-Mappe. Ich füge die Informationen hinzu, die Raphael mir gegeben habe und notiere Gotts Verhalten gegenüber Holger. Ich bin immer noch unschlüssig, was ich davon halten soll, aber ich bin gewillt, ihm zu vertrauen.

Wenn ich genauer darüber nachdenke, gab es einige Situationen, in denen meine Pokémon die besseren Instinkte hatten.

 

Wir kommen gerade rechtzeitig im Pokécenter an, um Genevieves Arenakampf nicht zu verpassen und zum ersten Mal bekomme ich einen guten Überblick über ihr gesamtes Team.

Voltula hat mit seinen Käferangriffen und leuchtenden, elektrischen Ladungen einen großen Vorteil in der pechschwarzen Unlichtarena, muss sich aber geschlagen geben, als Claire nach dem Verlust ihres Kleopardas und Kramshefs auf ein brutales Hundemon zurückgreift und das bereits geschwächte Stromspinnenpokémon ohne große Probleme besiegt. Dafür erhellt es mit seinen Feuerattacken aber immerhin die Arena. Gänzlich vom Licht abgeschottet sind sonst alle Pokémon auf ihre eigenen Fähigkeiten und die Stimme ihres Trainers angewiesen, der mit einem Nachtsichtgerät ausgestattet ist.

Gens Impoleon reißt das Ruder wieder herum, muss sich aber gegen ein Rabigator geschlagen geben, das auch ihr Hypno besiegt.

Mit Hilfe von Kronjuwild und seinem Holzgeweih kann Genevieve das Unlichtpokémon jedoch besiegen und muss sich anschließend einem kleinen aber flinken Snibunna entgegenstellen, dessen Eisstürme bald die gesamte Arena in ein Kühlhaus verwandeln, das selbst Alfreds geübte Stimme mit Schlotteranfällen auf die Probe stellt.

Gegen das Eispokémon ruft Genevieve ihr Qurtel in den Kampf, das langsam ist, aber mit seinen Feuerattacken kurzen Prozess mit seinem Gegner macht und schließlich auch im Alleingang Claires letztes Pokémon, ein Noktuska, aus dem Weg fegt.

Mit zwei noch kampffähigen Pokémon geht der Sieg an Genevieve, die den Schattenorden unter Jubel und dem ein oder anderen gemurmelten Fluch entgegen nimmt und anschließend Alfred um den Hals fällt. Der tupft sich die Augen mit seinem grünen Taschentuch trocken und übergibt an das Nachrichtenteam, bevor später das Interview mit Genevieve folgt, deren Performance Richards ausgestochen hat.

Louis und ich bleiben bis tief in die Nacht am flackernden Bildschirm kleben und als ich schließlich nach Mitternacht todmüde in meinem Schlafsack liege, bin ich zufriedener als in einer sehr langen Zeit.

 

Am nächsten Morgen werde ich pünktlich um 7:00 Uhr von Sku geweckt, die ich vorrausschauender Weise habe neben mir schlafen lassen und stehe unter vielen Flüchen auf. Keine fünfzehn Minuten später bin ich auf dem Weg zum Vereinshaus des ASV.

Ich habe Glück, die Schwimmgruppe steht zwar schon in den Startlöchern, hat sich aber noch nicht zum Meer aufgemacht und so gelingt es mir, Kat abzufangen.

„Ah, Abby, richtig?“ Sie schüttelt meine Hand. „Ich hatte dich schon vor Tagen erwartet. Val meinte, du kommst nicht mehr. Soll ich dir schnell eine Schwimmbrille holen?“

„Ja, bitte“, sage ich, ein wenig außer Atem. Ich bin die letzten hundert Meter her gesprintet und spüre jetzt die Blicke der ASV-Mitglieder im Rücken. Ich zurre meinen Zopf zu Recht und werfe Valentin einen herausfordernden Blick zu, erstarre aber, kaum dass ich sein Gesicht sehe. Sein rechtes Auge ist von violett-gelber Haut umgeben.

Ich will gerade den Mund aufmachen, da kommt Kat aus der kleinen Strandhütte und drückt mir ein Klemmbrett und eine Schwimmbrille in die Hände.

„Einmal hier und hier unterschreiben“, sagt sie.

Während ich ihren Anweisungen nachkomme, wandert mein Blick immer wieder zu Valentins Gesicht, was diesem nicht entgeht, denn sein Ausdruck verdüstert sich zusehends.

„Was ist?“, fragt er schließlich gereizt. „Hast du noch nie ein blaues Auge gesehen?“

Ich senke automatisch den Blick und starre auf meine frisch ausgeliehene Schwimmbrille.

Kat klopft mir auf die Schulter.

„Hey, wenn du möchtest, kannst du mit uns trainieren“, sagt sie dann. „Eigentlich musst du dich bei uns anmelden, aber da der erste Monat ohnehin kostenlos ist, kannst du dir das sparen. Ich nehme nicht an, dass du nach dem Wettbewerb hier bleibst?“

„Nein, ich reise Ende Dezember ab“, sage ich, froh, immerhin eine Person hier auf meiner Seite zu haben.

„Das Angebot steht.“ Sie wirft mir ein aufmunterndes Lächeln zu und gesellt sich dann zu Valentin, um dessen Schultern sie freundschaftlich einen Arm schlingt. Sie sagt etwas und in Sekundenschnelle hat sich sein wütender Ausdruck in ein schallendes Lachen verwandelt.

Unsicher, was ich sonst tun soll, folge ich der Gruppe Richtung Meer.

Nach dem gemeinsamen Aufwärmprogramm, bei dem ich mich sehr unwohl fühle, geht es endlich ins Wasser. Kat schwimmt vor und Valentin übernimmt das Schlusslicht, damit niemand auf der Strecke verloren geht.

Das Tempo ist straff und nach der ersten Runde fallen bereits die ersten zurück. Ich bin froh, mir die Strecke bereits eingeprägt zu haben, denn in dem dauernden auf und ab und den Wellen im Gesicht ist es schwer, den Überblick über die Felsformationen und Strudelinseln zu behalten.

Kat verschwindet in der Ferne und Valentin wird langsamer, als ein kleines Schwimmgrüppchen von mir überholt wird und weiter zurück bleibt.

Auch wenn Kat sagte, ich würde bei dem Wettbewerb wahrscheinlich nicht gut abschneiden, die letzte werde ich sicher nicht werden. Ab der dritten Runde hole ich immer weiter zu den Schwimmern vor mir auf, die zwar auf die kurzen Strecken wegen ihrer Technik schneller schwimmen, aber nicht die Ausdauer haben, das Tempo durchzuhalten.

Ich war vielleicht nie in einem Schwimmclub, aber wenn man im starken Wellengang von Orania City schwimmen lernt, ist Ausdauer eine der ersten Fähigkeiten, die man verinnerlicht. Außerdem bin ich kein blutiger Anfänger.

Als wir die dritte Runde beenden, steigen wir nach und nach aus dem Wasser und machen eine Trinkpause. Zum Schluss bin ich neunte von fast vierzig Clubmitgliedern und Kat nickt mir anerkennend zu.

Bis zum Wettbewerb sind es noch etwas über zwei Wochen. Ich kann es schaffen.

Mit etwa fünf Minuten Verzögerung trudelt auch die Gruppe der Nachzügler ein, dicht gefolgt von einem nicht ausgelastet wirkenden Valentin, der den Vieren rät, es für heute gut sein zu lassen. Meine Euphorie lässt schnell nach, als ich sehe, dass sie kaum älter als elf oder zwölf Jahre sein können.

Während wir Pause machen, setzt Kat sich kurzerhand zu mir und reicht mir eine Wasserflasche.

„Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, oder?“, fragt sie. „Ich bin Katja Sterlingrad, aber alle nennen mich Kat. Ich bin zusammen mit Valentin Seniorin, aber das hast du wahrscheinlich schon mitgekriegt.“

„Die Schilder waren schwer zu übersehen“, sage ich grinsend, ermutigt durch ihre offene Art.

„Ich wollte mich entschuldigen, dass wir dir so viele Probleme bereitet haben“, sagt sie und nimmt einen Schluck aus ihrer Wasserflasche, bevor sie fortfährt. „Es kommt nicht oft vor, dass Touristen an unseren Wettbewerben teilnehmen. Oder Reisende“, fügt sie bei meinem Blick hinzu. „Wir sind stolz auf unseren Club und wenn jemand Neues dazu stößt, wird der erst auf Herz und Nieren geprüft, aber du bist kein Anfänger, das haben die anderen jetzt auch gesehen. Du solltest von hier an weniger Probleme haben.“

„Das ist beruhigend“, sage ich wahrheitsgemäß.

Kat lächelt entschuldigend. „Du kommst auch vom Meer, oder? Du schwimmst so, als hättest du Erfahrung mit Wellengang.“

„Ich bin in Orania City aufgewachsen.“

„Ah, das erklärt die Sache.“ Kat steht auf und klopft mir auf die Schulter. „Valentin ist genauso nett wie ich, wenn er erstmal auftaut. Gib ihm einfach etwas Zeit. Wenn du ihn auf deiner Seite hast, ist der restliche Club kein Problem mehr.“ Sie wirft mir eine Kusshand zu und geht zu einem anderen Grüppchen.

So von Kat ermutigt, lasse ich meinen Blick etwas offener über die Schwimmergruppen gleiten und tatsächlich erwidern die meisten meine Aufmerksamkeit mit einem scheuen Winken oder breitem Lächeln. Nur ein Mädchen, mit langem, schwarzgelocktem Haar, wirft mir einen vernichtenden Blick zu. Ich erinnere mich an sie. Sie ist als zweite aus dem Wasser gekommen, direkt hinter Kat.

Und wieder jemand, der mich nicht mag. Wäre ja auch zu schön gewesen.

Eine halbe Stunde später ist die Pause zu Ende und es geht wieder ab ins Meer. Das Wasser ist kalt, aber die lange Schwimmkleidung, die jeder trägt, ist stark kälteisolierend und so ist es wärmer als in mancher Jacke.

Dieses Mal straffe ich mein Tempo ein wenig. Wenn ich gewinnen will, darf ich mich nicht nur auf meine Ausdauer verlassen. Nach einiger Zeit erreichen wir eine Abzweigung im Wasser. Die Route, der Kat und die anderen folgen, führt in einem größeren Bogen um die Strudelinsel als die, die ich jetzt entdecke. Sie wirkt harmlos genug und ich werfe einen Blick hinter mich. Valentin ist weiter hinter mir, wahrscheinlich hat ein Schwimmer schlapp gemacht.

Ich wette, wenn ich die Strecke abkürze, komme ich vor den anderen ins Ziel.

Ich gebe mir einen Ruck und schwimme in die andere Richtung. Hinter mir ruft jemand, aber es ist weit entfernt und wahrscheinlich ohnehin nur Valentin, der die langsamen Schwimmer antreibt.

Zunächst geht meine Rechnung auf. Die Meerenge ist von Felsgruppen umschlossen und ich kann bei jedem Auftauchen erkennen, dass ich die anderen Schwimmer langsam aber sicher von innen überhole. Die Strömung ist zwar ein wenig stärker, aber damit komme ich klar.

Schon bald werden die Steinformationen aber dichter und die Wellenbewegungen weniger vorhersehbar. Ich kämpfe gegen das Wasser, statt mich mit ihm treiben zu lassen und die Erfahrung kostet mich mehr Kraft, als ich auf lange Sicht entbehren kann.

Ich bin kurz davor, aufzugeben und umzukehren, da spüre ich plötzlich einen Sog, der stärker und stärker wird und mich mitzieht. In einem Moment bin ich noch an der Oberfläche, im nächsten Moment reißt der plötzlich aufgetauchte Strudel mich in Kreisen in die Tiefe und unter Wasser.

Ich strampele verzweifelt mit Armen und Beinen, aber das macht die Situation nur schlimmer. Der Sog zieht mich tiefer unter Wasser und ich spüre, wie sich der Druck auf meine Ohren und meine Brust legt, als meine Luft mir mit jedem Schlag gegen die Felsen entweicht.

Plötzlich packt etwas mein Handgelenk.

Ich reiße meine Augen auf und sehe Valentin, dessen einer Arm um ein kleines Jurob geschlungen ist, während er mich mit dem anderen festhält. Er rüttelt an meinem Arm und deutet mit dem Kopf in Richtung seiner Beine. Sie sind entspannt und bewegen sich nicht.

Ich höre auf, wie wahnsinnig gegen den Strom anzutreten, erhalte zur Bestätigung ein Nicken und werde im nächsten Moment in Kreisen in die Höhe gezogen, als Jurob davon schwimmt und uns aus dem Strudel holt.

Es dauert nur wenige Sekunden, bis wir durch die Wasseroberfläche brechen und von Jurob an den kleinen Sandstreifen der Strudelinsel gezogen werden, aber nachdem ich schon so lange unter Wasser war, kommt es mir wie eine Ewigkeit vor.

Ich bäume mich vor, huste und würge abwechselnd und schnappe zwischendurch nach Luft. Valentin reibt über meinen Rücken, bis ich wieder halbwegs normal atmen kann, dann lehnt er sich in Sitzposition zurück und schaut mich fassungslos an.

 „Möchtest du gerne ertrinken?“, fragt er. „Genau das wäre nämlich passiert, wenn ich dich nicht rechtzeitig erreicht hätte. Glaubst du, wir schwimmen den großen Bogen aus Spaß?“

Ich wische mir mit dem Handrücken über den Mund und sage nichts.

„Und dann auch noch ohne Wasserpokémon“, fährt er fort, sichtlich wütend. „Wir hätten dich nicht zu dem Wettbewerb zulassen sollen. Touristen mache immer nur Ärger.“

„Tut mir leid“, sage ich kleinlaut. „Ich habe den Strudel nicht gesehen.“

„Ja, die Inseln heißen ja auch nicht Strudelinseln…

„Es tut mir leid“, wiederhole ich, dieses Mal lauter. „Danke, dass du mich rausgezogen hast.“

„Das war Jurob, nicht ich.“

„Ich dachte, du hättest nur ein Maschock“, sage ich, als ich mich an den Streit zwischen ihm und Hartwig erinnere. Valentin verzieht das Gesicht.

„Auch.“ Mehr kriege ich wohl zu dem Thema nicht aus ihm raus. Mein Blick fällt wieder auf sein verfärbtes Auge. Valentin runzelt die Stirn. „Starrst du Fremde gerne an?“

„Nur wenn sie ein Veilchen haben“, erwidere ich schnippisch.

„Ich betreibe Kampfsport“, sagt er. „Was erwartest du, dass ich mit Blümchen beworfen werde?“

„Dann würde ich dich zumindest nicht anstarren.“

Wir werfen einander giftige Blicke zu und drehen dann gleichzeitig den Kopf weg. Jurob winselt und Valentin legt beruhigend eine Hand auf seinen Rücken.

„War das Whirlpool?“, frage ich nach einer Weile des drückenden Schweigens, die Valentin damit verbringt, sein Jurob zu streicheln.

„Jeder hier hat ein Wasserpokémon mit der Attacke“, erklärt er. „Niemand lässt seine Kinder aufs offene Wasser, wenn die Gefahr besteht, dass sie von einem Strudel runtergezogen werden.“

„Anfängerfehler, was…“, murmele ich schuldbewusst und lasse mich rückwärts in den Sand fallen. „Sollen wir zurück schwimmen?“

„Gib Jurob noch ein paar Minuten“, sagt Valentin und legt sich ebenfalls hin. „Er ist nicht so stark, dass er so eine Aktion zweimal direkt hintereinander schafft.“

„Solltest du nicht Kampftypen trainieren?“, frage ich und schaue aus dem Augenwinkel in seine Richtung.

Valentin schnaubt. „Wenn es nach meinem Vater ginge, ja.“ Er stockt, spricht aber schließlich weiter. Vielleicht tut es ihm ganz gut, mit einem Unparteiischen darüber zu reden. „Quapsel und Machollo habe ich von ihm bekommen. Aber ich trainiere lieber Wasserpokémon, deswegen habe ich Seeper und Jurob gefangen. Quaputzis Entwicklung ist auch überfällig, wenn er das Sagen hätte.“

Eine Weile hängen wir unseren eigenen Gedanken nach. Jurob gibt ab und an ein Glucksen von sich, wenn Valentin eine gute Stelle an seinem Bauch erwischt, ansonsten hören wir nur das Schwappen der Wellen.

Schließlich setzt Valentin sich schwungvoll auf. „Jurob wäre soweit. Willst du weiter trainieren oder lieber zurück ins Pokécenter?“ Er sagt es neutral, aber aus seinem Mund klingt es wie eine Herausforderung.

Ich stehe auf und lockere meine Arm- und Beinmuskeln. „Wofür hältst du mich?“

Es ist nur für einen kurzen Moment, aber ich könnte schwören, ein kleines Schmunzeln um Valentins Mundwickel spielen zu sehen, bevor er den Kopf dreht.

Na bitte. Geht doch.

 

Gegen 12:30 Uhr treffe ich mich mit Louis in dem Café, das sich in unserem kurzen Aufenthalt in Anemonia City zu unserem Stammlokal entwickelt hat. Als ich erschöpft und mit salzigen Haaren hineintrete, sitzt er bereits an einem der hinteren Tische und, zu meiner Überraschung, nicht alleine.

Rose sitzt in der Ecke, halb an die Wand gelehnt und ein Bein angezogen. Ihr Collegeblock liegt lose in ihrer Hand, während sie mit Louis redet.

Als er mich sieht, winkt er.

„Abby, ich dachte schon, du bist ertrunken“, sagt er breit grinsend. „Ich hab dir schon die Sandwiches bestellt, ist das in Ordnung?“

„Fast ertrunken“, korrigiere ich und lasse mich den beiden gegenüber an den Tisch sinken. „Du musst mich nicht durchfüttern, Louis. Ein bisschen Geld habe ich schon noch.“

Rose runzelt die Stirn, als sie meine nassen Haare sieht. „Warst du schwimmen?“

Ich nicke und mache mir einen neuen Zopf. Der alte hat sich fast komplett aufgelöst. „Ich will an dem Strudelrennen teilnehmen.“

„Ah.“ Sie nickt. „Hast du schon Valentin kennen gelernt?“

„Kennen ist ein großes Wort“, sage ich und sie schmunzelt.

„Ich habe mich gerade mit Rose über ihre Eltern unterhalten“, erklärt Louis, als das Essen kommt und ich mich schamlos darauf stürze. Schwimmen macht hungrig.

„Mhhm“, sage ich.

„Ich stimme dir zu“, sagt Louis breit grinsend. „Bitte fahr fort.“

Ich schlucke. „Du scheinst ein ähnliches Problem wie er zu haben“, sage ich an Rose gewandt und beiße in das nächste Sandwich. Sie zuckt mit den Schultern.

„Ich kenne ihn auch nicht besonders gut, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass er kein Freund von Kampfpokémon ist. Er scheint mit ihrer Art inkompatibel zu sein.“

„Muss schwer sein, bei dem Vater“, sagt Louis.

„Natürlich.“ Rose seufzt. „Es vergeht keine Woche, in der Hartwig keine öffentliche Szene macht. Was bei ihnen zu Hause los ist, möchte ich gar nicht wissen. Ein wenig Abstand würde beiden sicher gut tun.“

Ich denke an sein Veilchen.

„Er wird doch nicht geschlagen, oder?“, frage ich vorsichtshalber.

„Was?“ Rose schaut mich entsetzt an. „Nein, Hartwig ist enttäuscht, aber er würde seinen Sohn nie schlagen. Zumindest nicht außerhalb des Dojos. Da geht es allerdings sehr heftig zu. Trainer kämpfen gegen ihre Pokémon, da kann es schon Mal zu Verletzungen kommen.“

„Verkehrte Welt…“, murmelt Louis. „Was soll das bringen? Kein Mensch kann ein Kampfpokémon besiegen.“

„Das scheint der Reiz dabei zu sein“, sagt Rose. „Aber ich kann dem Ganzen auch nichts abgewinnen. Ich habe schon Skrupel, Pokémon zu fangen, geschweige denn mit ihnen zu kämpfen. Aber da bin ich wohl die einzige.“

Ich werfe Louis einen Blick zu.

„Macht euch keinen Kopf“, wendet sie schnell ein. „Ich verurteile niemanden, der so mit Pokémon umgeht. Die meisten Trainer kümmern sich wirklich liebevoll um ihre Pokémon und viele von ihnen wollen sogar kämpfen. Aber es ist nichts für mich.“

„Ausnahmen gibt es leider immer“, sage ich. Sie nickt und Louis schaut betreten zu Boden. Da fällt mir etwas ein. „Schreibst du deshalb eine Geschichte aus Pokémonperspektive?“, frage ich.

Ihre Augen leuchten auf. „Sozusagen. Ich möchte den Blickwinkel der Menschen verändern. Wie würdest du dich fühlen, wenn du in ein Pokémon verwandelt wirst, in der Wildnis Freunde findest und dann ganz plötzlich gefangen wirst, ohne dich verabschieden zu können?“

„Ich weiß nicht“, sage ich. „Ich habe noch nie darüber nachgedacht. Aber es klingt… beängstigend.“

„Genau“, sagt Rose. „Ich finde, wenn wir Pokémon fangen und aufziehen, sollten wir uns wenigstens in sie hinein versetzen und sie nur so fangen, wie wir in ihrer Situation gefangen werden möchten. Versteht ihr, was ich meine?“

Ich nicke und werfe Louis wieder einen Blick zu. Er schaut zur Seite, einen schmerzlichen Ausdruck auf dem Gesicht. Dann steht er abrupt auf und legt Geld auf den Tisch.

„Ich muss etwas mit Gina klären“, sagt er und gibt mir einen raschen Kuss auf die Wange. Mein Gesicht beginnt zu glühen, aber da ist er schon auf und davon.

„Ehh…“, sage ich und schaue überall hin, nur nicht zu Rose. Sie kichert.

„Ich habe nichts gesehen.“

„Dein… Farbeagle. Was ist damit? Hast du es nicht gefangen?“

„Nein, habe ich nicht.“ Sie legt ihren Collegeblock bei Seite. „Als ich klein war, haben meine Eltern mich sehr oft in die Safari mitgenommen, damit ich mich an die Pokémon gewöhne. Ich war B-Level, bevor ich alt genug war, ein Pokémon zu besitzen. Mit Mr. Bickle habe ich mich nach und nach angefreundet, aber ich bin nie auf die Idee gekommen, ihn zu fangen. Er hat dort Freunde und Familie und ich wollte ihm das nicht nehmen. Schließlich wollten meine Eltern, dass ich auch die C-Prüfung ablege, aber da hatte ich schon eine ganze Menge Trainer gesehen, die Pokémon ohne jede Rücksicht einfingen und das war mir zuwider. Deswegen weigere ich mich, zu bestehen und die Safari-Zone zu übernehmen.“

„Aber dann siehst du Mr. Bickle nur selten, oder?“

„Es geht.“ Sie lehnt sich zurück und streicht eine Rasterlocke aus ihrer Stirn. „Ich bin inzwischen lieber hier unten, weil ich mir dann nicht die Vorwürfe meiner Eltern anhören muss, aber ich gehe jede Woche für ein paar Tage zurück, um ihn zu besuchen und ihm meine Geschichte vorzulesen.“

„Hmm…“ Ihre Ideologie interessiert mich. An Chris´ Idealen ist schließlich auch etwas dran, selbst wenn ich anderer Meinung bin. „Was ist mit Pokémon, die sich einem Trainer aufdrängen?“

„Wenn das ihr Wunsch ist, wer bin ich, ihnen das zu verbieten?“, fragt Rose und steht auf. „Wenn du möchtest, gehe ich deinem Freund gerne bei seinem Pokémonproblem zur Hand. Er wird Hilfe gebrauchen können.“

„Woher weißt du von seinem Problem mit Gina?“, frage ich.

Sie lächelt. „Mr. Bickle hat es mir erzählt.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kerstin-san
2017-04-15T13:13:25+00:00 15.04.2017 15:13
Hallo,
 
nun jaaaa, technisch gesehen hat Abby ja wirklich keine Ahnung wo genau sich Zach aufhält - außer, dass er nur zum Schein bei TR ist. Trotzdem hätte ich Holly gegenüber wohl auch ein schlechtes Gewissen, verzwickt das ganze >.< Hihi und Abby lässt mal wieder das Goldfangirl raushängen, wenn auch nur zur Tarnung dieses Mal. Da wird wohl keiner Verdacht schöpfen.
 
Winry und Harley üben ihre Tanzschritte? Studieren die etwa ne gemeinsame Choreographie ein? xD Nein, Spaß beiseite, finde den Gedanken nämlich ziemlich süß ♥
 
Gen hinterlässt einen starken Eindruck, aber ich bin viel gespannter wie sich Rapahel am nächsten Tag anstellen wird. *Fanfähnchen schwenkt*
 
Den Schwimmwettbewerb hatte ich schon fast vergessen gehabt, aber es freut mich, d ss Abby in dem Club etwas Anschluss findet. Kat ist durch und durch sympathisch und selbst Valentin ist kein so übler Kerl. Die Standpauke hat Abby sich wirklich redlich verdient, an Valentins Stelle wäre ich da auch ausgeflippt. Man stelle sich nur mal vor, dass sie da in dem Strudel ertrunken wäre, wo er und Kat doch die Verantwortung tragen. Ich frag mich, ob er irgendwann wirklich die Arena seines Vaters übernehmen wird. Ist es eigentlich erlaubt den Pokémontyp einer Arena zu verändern, wenn Valentin zum Beispiel ne Wasserpokémonarena machen würde?
 
Rose ist ein interessantes Mädchen, die eine ganz besondere Verbindung zu Mr. Bickle (cooler Name übrigens) zu haben scheint.
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  _Risa_
2015-09-04T01:51:16+00:00 04.09.2015 03:51
>Wenn die Polizei wirklich weiß, wo das Hauptquartier ist und sich nur nicht hinein traut, werden meine Informationen uns allen nur Probleme bereiten.<
Noch mehr Waschlappen :o

>Hör zu, Abby. Ich weiß, dass du und Raphael schon über zwei Jahre befreundet seid und dass die Favoriten bislang ein befreundetes, eingeschweißtes Team waren. Aber wenn ich herausfinde, dass ihr Zacharias deckt, dann sorge ich dafür, dass ihr mit den Konsequenzen rechnen müsst. Hast du mich verstanden?“
„Ja“, sage ich mit trockener Stimme.
„Gut. Dann frage ich ein letztes Mal. Weißt du, wo Zacharias sich aufhält?“
„Nein.“ Ich zögere. „Aber wenn ich er wäre, würde ich mich zuerst ruhig verhalten und irgendwo untertauchen.“<
Abby ist zwar ihr Kontaktmädchen, aber ich wunder mich, dass sie nicht direkt bei den Favoriten auftaucht.

Oooh *quengel* Will Gens Arenakampf viel ausführlicher lesen! :( Nene, passt schon so, das frisst sonst zu viele Worte, vll. ein Kapitel, aber dennoch: Gens Team, Claires Team, HACH! *~*

>Mit zwei noch kampffähigen Pokémon geht der Sieg an Genevieve, die den Schattenorden unter Jubel und dem ein oder anderen gemurmelten Fluch entgegen nimmt und anschließend Alfred um den Hals fällt.<
*o*

>Ich höre auf, wie wahnsinnig gegen den Strom anzutreten, erhalte zur Bestätigung ein Nicken und werde im nächsten Moment in Kreisen in die Höhe gezogen, als Jurob davon schwimmt und uns aus dem Strudel holt.<
Abby, vom Pech verfolgt xD

>„Ja, die Inseln heißen ja auch nicht Strudelinseln…“<
He got a point xD

>Valentin schnaubt. „Wenn es nach meinem Vater ginge, ja.“ Er stockt, spricht aber schließlich weiter. Vielleicht tut es ihm ganz gut, mit einem Unparteiischen darüber zu reden. „Quapsel und Machollo habe ich von ihm bekommen. Aber ich trainiere lieber Wasserpokémon, deswegen habe ich Seeper und Jurob gefangen. Quaputzis Entwicklung ist auch überfällig, wenn er das Sagen hätte.“<
Der Junge hat mehr Geschmack, Kampftypen pff… na gut Lucario, Panferno und Wieshu und so sind cool, aber so ein Machomei? Wäääh!
Außerdem wird er kein guter Kampfarenaleiter, wenn es ihm gegen den Stroch geht.

> „Schreibst du deshalb eine Geschichte aus Pokémonperspektive?“, frage ich.<
Eine PMD-Fanfiction! xD

>„Genau“, sagt Rose. „Ich finde, wenn wir Pokémon fangen und aufziehen, sollten wir uns wenigstens in sie hinein versetzen und sie nur so fangen, wie wir in ihrer Situation gefangen werden möchten. Versteht ihr, was ich meine?“<
Girafarig *hust*

Achja, was mit dem Kuss? :o
Antwort von:  yazumi-chan
04.09.2015 14:45
Ich bereue auch ein bisschen, dass ich nicht alle Arenakämpfe schreiben kann, aber na ja. Man kann nicht alles haben :(
Hehe. Girafarig. .... Jaaaaaaa xD
Von: abgemeldet
2015-05-08T20:04:21+00:00 08.05.2015 22:04
Rose ist ein sehr interessanter Charakter, aber auch Valentin gefällt mir sehr. Hat sehr menschliche Züge, die mich auch ein wenig an mich erinnern. Also außerhalb des Internets. Im Netz bin ich viel freundlicher '_' Verkehrte Welt.

Ach ja, mich wundert es ein wenig, dass es keinen einzelnen weiteren Hinweis auf Louis' Kuss vom letzten Kapitel gab. Keine Klärungsversuche oder so. Fast als wäre es nie geschehen xD
Antwort von:  yazumi-chan
08.05.2015 22:39
Bei den beiden ist das immer ein fließender Übergang. Selbst wenn sie zusammen sind, benehmen sie sich hauptsächlich wie Freunde, was vor allem daran liegt, dass Abby noch ein bisschen schüchtern in Liebesangelegenheiten ist. Aber keine Sorge, sie werden sich noch aussprechen :)
Von:  Kalliope
2015-04-14T16:21:08+00:00 14.04.2015 18:21
Oh ja, Schwimmen macht wirklich hungrig. Kein Wunder, dass Abby sich sofort auf die Sandwiches stürzt.

Valentin würde ich wünschen, dass er die Insel verlässt, so wie Abby von zu Hause abgehauen ist. Früher oder später muss seinem Vater dann klar werden, dass ihm Wasserpokémon mehr liegen. Oder Valentin bekommt die Chance sich als Held zu beweisen, wobei ihm nur Jurob und Seeper helfen können.
Antwort von:  Kalliope
14.04.2015 18:21
Ah und Rose' Geschichte heißt dann wohl Mystery Dungeon xD
Antwort von:  yazumi-chan
14.04.2015 18:23
Ne, nicht ganz xD Wobei, wer weiß :D
Von:  Lenny-kun
2014-11-08T17:13:23+00:00 08.11.2014 18:13
Blödes freischaltteam :/ (will weiter lesen) :(
Wehe die beeilen sich nicht :P
Von:  Lenny-kun
2014-11-07T15:23:21+00:00 07.11.2014 16:23
Dan wird das kapiert wohl erst morgen kommen :(
Von:  Lenny-kun
2014-11-06T20:39:40+00:00 06.11.2014 21:39
Besser gesagt MORGEN :D
Von:  Lenny-kun
2014-11-06T20:39:05+00:00 06.11.2014 21:39
Wann Freitag ( XD ) Vorfreude pur
Antwort von:  yazumi-chan
06.11.2014 21:43
Ich kann es dir nicht sagen, das kommt ganz auf das Freischaltteam an. Ich habe das Kapitel am Mittwoch hochgeladen, morgen sollte es also spätestens online sein ;)
Von:  Hexenhund
2014-10-31T23:06:55+00:00 01.11.2014 00:06
eine Person die Pokemon versteht? Ich liebe das absolut !!! Auch der Rest des Kapitels ist spannend aufgebaut *zu müde ist um mehr zu schreibwn*
Antwort von:  yazumi-chan
01.11.2014 14:12
Freut mich, dass Rose so einen Anklang findet :D Ich spiele ja ziemlich gerne mit verschiedenen Sichtweisen in dieser Welt rum, speziell bei Chris und Jayden ;)


Zurück