Zum Inhalt der Seite

Abbygails Abenteuer

Road to Lavandia
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Treppen und Salzgeruch (Trainerstau)

Nachdem ich Jayjay wieder rausgelassen habe, damit er mit Hunter spielen kann, begleite ich Cora in ihr Zimmer.

„Wenn er sich entwickelt, wirst du einen isolierenden Sattel brauchen“, sagt sie. „Ich habe schon vor Jahren ein Design für Susan entworfen, aber sie lässt niemanden auf sich reiten, deswegen konnte ich ihn nicht ausprobieren.“

„Wie viel wird der kosten?“, frage ich misstrauisch.

„Nur die Produktionskosten“, sagt sie und schließt die Tür auf. „Die verrechnet Erhard mit mir.“ Die linke Seite ihres Zimmers ist mit einem Bett und einem Schrank ausgestattet, die rechte Seite beherbergt einen großen Eckschreibtisch, Regale voller Bücher und Ordner, die fein säuberlich beschriftet sind. Als Dekoration des Ganzen fungieren lose Blätter. Beschriftet, bekritzelt, beschrieben und bemalt, sie liegen auf dem Schreibtisch, auf dem Drehstuhl, auf dem Boden, sogar auf dem Bett.

Ungerührt tritt Cora in die wenigen freien Bodenflächen, zieht einen Ordner aus ihrem Regal und blättert darin, bis sie einige Zettel herauszieht, die aneinander geklebt und mehrfach gefaltet sind.

„Hier.“ Sie reicht mir die Zettel und ich betrachte die ordentlich beschrifteten Lederschnitte und Entwürfe. „Du findest seinen Laden nahe der Arena, du solltest keine Probleme haben, ihn zu finden.“

„Okay, aber… wie hoch werden die Produktionskosten sein?“, hake ich nach.

„Ein Sattel von der Größe… zwischen 40.000 und 60.000 PD, denke ich.“ Als sie mein Gesicht sieht, lacht sie. „Keine Sorge, du kannst in Raten zahlen.“

Ich schlucke. Selbst, wenn ich in Raten bezahlen kann, das ist eine gewaltige Summe Geld, und ich bin nicht gerade dafür bekannt, ein stetiges Einkommen zu haben. Meist geht mein verdientes Vermögen sofort mit Nahrungsmitteln und Schlafstätten drauf. Aber hey, wer weiß. Vielleicht überrascht dieser Erhard mich ja mit einem tollen Deal. Für die bin ich immer offen.

Ich nehme die Entwürfe entgegen und falte sie säuberlich entlang der Knickstellen zusammen.

„Falls ich aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage sein sollte, den Sattel zu finanzieren, gäbe es eine Alternative?“

Cora verzieht das Gesicht. „Es gibt immer Alternativen, das macht mein Geschäft so unlukrativ.“

„Ich verspreche, den Sattel zu kaufen, sollte ich an das Geld kommen“, sage ich. Cora seufzt, dann nimmt sie einen weiteren Zettel aus dem Ordner.

„Wir können den Schritt deiner Hose mit isolierendem Material verstärken, damit du nicht in direktem Kontakt zu Jays Fell stehst, oder eine Decke mit Bauchgurt versehen.“

„Hose klingt gut“, sage ich.

„Na, dann komm.“ Cora geht aus ihrem Zimmer. „Wir sollten noch eine alte Decke im Stall haben. Mama kann dir den Stoff an eine deiner Hosen nähen.“

 

Elsa erweist sich als talentierte Näherin und kaum eine Stunde später trage ich meine neue Anti-Para-Hose, wie ich sie insgeheim nenne. Die Beweglichkeit um den Schritt ist wegen des dickeren Stoffs etwas eingeschränkt und das silbrig glänzende Material gibt mir einen futuristischen Touch, aber abgesehen davon bin ich sehr zufrieden.

Weil es schon spät ist, lädt Werner uns ein, diese Nacht noch bei ihnen zu übernachten und dann am nächsten Morgen nach einem kleinen Frühstück abzureisen. Unsere Gruppe nimmt dankend an und gemeinsam verbringen wir den restlichen Tag damit, auf der Farm zu helfen, gegen wilde Pokémon zu kämpfen, die sich der Farm nähern und mit Cora und Frieda Brettspiele zu spielen.

Am nächsten Morgen ziehen wir gestärkt Richtung Süden weiter.

„Du hast so ein Glück Abby, ohne Scheiß“, beschwert Julian sich, nachdem wir die ersten Kilometer hinter uns gebracht haben. „Ich will auch ein Elektropokémon geschenkt bekommen!“

„Fang dir lieber eins“, sagt Corinna und kneift ihn in die Backe. „Niemand würde dir ein Pokémon schenken.“

Jayjay, der neben mir herläuft, wiehert zustimmend und dreht den Kopf zu Hunter, der sich von ihm tragen lässt und das augenscheinlich zutiefst genießt. Als er Jayjays Blick bemerkt, schmiegt er seinen Kopf an Jayjays Wange und krächzt liebevoll.

„Da haben sich aber wirklich zwei gefunden“, sagt Toby lachend. „Wer ist für eine Hochzeit?“

Alle Hände schießen in die Höhe.

„Du kannst die Schwüre verlesen“, sage ich grinsend.

Toby nickt ernst. „Hunter, Ibitak von Abby der Großen, willst du Jayjay, Elezeba von Abby der Kühnen, zu deinem rechtmäßigen Ehemann nehmen, bis dass der Pokéball euch scheide?“

Wie auf Kommando krächzt Hunter. Julian prustet los und Paul hält sich eine Hand vor den Mund, um nicht loszulachen. Timothy grinst nur.

 Toby fährt ungerührt fort. Ich bewundere ihn für seine Kontrolle. „Und willst du, Jayjay, den dir angetrauten Hunter zu deinem rechtmäßigen Ehemann nehmen und schwören, ihn stets auf deinem Rücken zu tragen, wenn seine Flügel sich der Faulheit hingeben?“

Jayjay schnaubt zustimmend und so ist die Zeremonie beendet. Julian pflückt ein paar Blumen, die dem Herbst trotzen, vom Wegrand und bestreut die beiden mit Blütenblättern und Timothy summt die traditionelle Hochzeitsmelodie.

Toby legt einen Arm und mich und bald planen wir alle lachend und prustend das zukünftige Eheleben meiner beiden Pokémon.

Wir sind so vertieft, dass wir die Steilabhänge erst bemerken, als Julians Fuß ins Leere tritt und er schreiend den Weg hinunter schlittert, die Arme für bessere Balance hin und her rudernd. Er kommt unversehrt auf seinem Po an und streckt einen Daumen in die Höhe.

„Weg für das Brautpaar gesichert!“

Corinna kichert, dann rutscht sie ihm hinterher und hilft ihm lächelnd hoch.

„Ich wüsste schon, wessen Hochzeit wir als nächstes planen können“, sagt Paul grinsend, woraufhin Julian und Corinna wie vom Blitz getroffen auseinander springen.

Toby lacht schallend und die Qs folgend den beiden hinunter.

Von hier aus sind es nur noch wenige Kilometer bis nach Oliviana City, aber je mehr Abhänge wir mehr oder weniger elegant hinter uns bringen, desto deutlicher ist die Hafenstadt erkennbar. Der Geruch von Salz hängt in der Luft und ich atme erleichtert ein. Es riecht nach Orania City. Nach Heimat.

Vielleicht sollte ich bald zurückkehren. Nur kurz. Nur für einen kleinen Aufenthalt.

 Die restlichen zwei Stunden vergehen wie im Nu. Wir klettern besonders steile Abhänge herab, werden hier und da von einem Trainer aufgehalten, der Toby oder einen der anderen herausfordert, tauschen Informationen aus und entdecken sogar einige wilde Tauros, die in einem Tal zu unserer Rechten im kniehohen Gras weiden. Als Paul Anstalten macht, hinunter zu klettern, reißen sie jedoch die Köpfe herum, geben ein dröhnendes Muhen von sich und galoppieren die gegenüberliegenden Steilhänge hinauf, ihre Hufe klackern über die steinige Erde und in Sekundenschnelle verschwindet die gesamte Herde im angrenzenden Wald.

„Deine Schleichkünste sind atemberaubend“, sagt Julian und klopft Paul auf die Schulter. „Unterrichte mich, Meister.“

„Halt die Klappe, Juli.“

Die Idylle hält, bis wir den letzten Abhang hinter uns lassen und Oliviana City nur noch einen Steinwurf entfernt liegt. Zwei Trainer sitzen auf den Stufen, die Route 39 von der Stadt trennen und schauen sich griesgrämig zu uns um, als sie unsere Schritte hören.

„Was wollt ihr denn?“, fragt der eine, ein bulliger Typ mit Zigarette im Mundwinkel und einem schwarzen Tattoo, das unter dem Kragen seines Pullis hervor schaut. Sein Kumpel raucht ebenfalls, ist aber hager und klein, mit stechend dunklen Augen und grün gesträhntem, hoch gegeltem Haar.

„Wir verkaufen Staubsauger“, sagt Toby verächtlich und präsentiert seinen ohnehin gut sichtbaren Pokéballgürtel. „Seid ihr blind?“

„Pass auf, was du sagst, Neuling“, grollt der Bullige und steht auf. Er ist groß, aber Toby überragt selbst er nicht. Dafür ist er zweimal so breit – und nicht wegen Fett. „So läuft das hier nicht.“

„Wie läuft es denn?“, fragt Julian und baut sich neben Toby auf. Im Vergleich zu den Beiden wirkt seine Präsenz geradezu lächerlich, aber er weicht nicht von der Stelle.

„Es sind schon genug Trainer in der Stadt“, sagt der kleinere der Beiden und erhebt sich. „Wir sorgen dafür, dass keine schwachen Trainer die Plätze wegnehmen.“

„Du solltest deinen Mund nicht so voll nehmen“, sage ich. „Selbstüberschätzung hat noch kein Duell gewonnen.“

„Ist das eine Herausforderung, Puppe?“, fragt er und rollt seine schwarzen Shirtärmel hoch. „Eins gegen eins, du und ich?“

„Kannst du haben, Angeber.“

 Sein Freund tritt zur Seite und verschränkt schmunzelnd die Arme. Toby lehnt sich zu mir herab.

„Sicher, dass du ihn schaffst?“

„Ich lasse mir nicht von irgendwelchen dahergelaufenen Möchtegerntrainern sagen, wohin ich reisen darf“, sage ich kalt. „Mach dir keine Sorgen. Sku hat schon gegen ganz andere Gegner kämpfen müssen.“

Toby und die anderen treten nach hinten und schließlich stehen nur noch ich und der Junge in einem Kreis. Ich rufe Sku, die ihr Fell fauchend aufstellt, er sein Sniebel, das fies grinst und den Kopf schief legt.

„Toxin, Sku, los!“

„Komm ihr zuvor mit deiner Finte!“

Sku holt tief Luft, wird im Spucken aber von Sniebel überrascht, das erst rechts antäuscht, dann blitzschnell nach links umschwenkt und mit scharfen Klauen gegen Skus Seite prallt. Sku faucht, windet sich herum und spuckt Sniebel ihr Toxin mitten ins Gesicht. Das Pokémon springt kreischend zurück und reibt sich das Gesicht, aber das Gift ist bereits eingezogen.

„Gut, jetzt Schlitzer, bevor Sniebel sich erholt!“

„Zeig´s ihm, Abby!“, ruft jemand hinter mir, aber ich kann die Stimme nicht zuordnen. Ich bin ganz auf den Kampf fokussiert.

„Sniebel, nochmal Finte.“

Die beiden Pokémon rasen aufeinander zu, Sku holt mit einer Pfote aus, wird aber wieder von Sniebel ausgetrickst, das sich unter ihrer Attacke weg duckt und Sku in den Bauch schlägt, woraufhin Sku mit ihrer anderen Pfote drei tiefe Striemen in Sniebels Seite reißt. Sniebel nimmt wimmernd Abstand und greift sich an den Kopf, als das Gift tiefer in ihren Körper eindringt.

„Bleib bei Schlitzer, Sku, die Finten können dir nichts anhaben!“

Der Junge zischt. „Sniebel, Planänderung, steig auf Kratzfurie um!“

Sniebel springt Sku an und schlägt mit ihren zwei Klauen wieder und wieder auf Sku, die faucht und spuckt und Sniebel mit einem gewaltigen Schlag ihrer Pranke von sich reißt.

„Ein letztes Mal, los!“, schreie ich, als Sniebel vergeblich versucht, sich aufzurichten.

Sku springt in einem großen Satz auf Sniebel zu und bleibt direkt über ihm stehen. Sie holt mit ihrer rechten Pfote zu ihrem Schlitzer aus, ihr Schweif senkrecht in die Höhe gestreckt.

„Nein!“

Ihre Pranke schießt auf Sniebels Gesicht zu und bleibt Zentimeter entfernt in der Luft stehen. Ein Schauer geht durch Sniebel, als das Toxin ihm die letzte Kraft raubt und sein Kopf bewusstlos zu Boden sackt.

Sku lässt ihre Pfote sinken, faucht Sniebels Trainer mit einem wilden Ausdruck an und läuft dann zu mir zurück, wo sie auf meinen Rücken klettert, ihren Unterleib auf meine Schulter setzt und die Pfoten auf meiner Stirn faltet. Hunter krächzt begeistert und flattert freudig erregt von Jayjays Rücken aus auf und ab.

„Wir gehen jetzt hier durch nach Oliviana City“, sage ich und kraule Skus Kopf. „Wenn ihr also zur Seite gehen würdet…“

„Das wird dir noch leidtun“, brummt der Bullige der Beiden. „Wir verschwinden, Gabe.“

„Tz.“ Er ruft Sniebel zurück. „Wir werden uns wieder sehen, Puppe. Und dann kämpfen wir mit all unseren Pokémon.“ Er schielt zu Jayjay, der bedenkenlos eine Blume beschnuppert und dann frisst, Hunter fröhlich auf seinem Rücken auf und ab hopsend.

„Ich freu mich drauf“, knurre ich.

Die beiden ziehen ab und ich werde von den anderen Qs beglückwünscht.

„Dem hast du es so richtig gezeigt“, sagt Toby grinsend und wuschelt mir durch die Haare. „Saubere Arbeit.“

„Ich kann solche Leute nicht leiden“, stimmt Julian zu. „Die halten sich für sonst was und haben nicht mal das Können, dich nach ihrer Angeberei auch ordentlich in den Boden zu stampfen.“

„Weicheier“, sagt Paul und spuckt auf den Boden.

„Mich interessiert eher, warum sie hier gesessen haben“, sagt Corinna, als wir uns wieder in Bewegung gesetzt haben. „Die Stadt ist zu voll? Was soll das bitte heißen?“

„Wahrscheinlich ist hier Trainerstau, weil keiner an Jasmin vorbei kommt“, sagt Julian und kratzt sich am Kopf. „Irgendwo müssen die Leute ja trainieren und schlafen. Es kann nicht genug Platz für jeden geben.“

„Wir werden es bald feststellen“, sage ich und schiele zu Sku empor, die immer noch auf meinem Rücken sitzt und mich von meiner Stirn herab liebevoll mustert. „Und du solltest selber laufen“, sage ich an sie gewandt. „Du wirst dick und fett und dann muss ich dich auf Diät setzen.“

Sku schnaubt empört, klettert aber gehorsam von meinem Rücken und trottet neben mir her, mit gerade genug Distanz, dass ich sie bequem am Kopf kraulen kann.

Oliviana City fällt zum Meer hin seicht ab, östlich steht auf einem Hügel der Leuchtturm und westlich entdecke ich in der Ferne eine Villa und die Kampfzone. Als wir die Stadt betreten, kommen wir fast sofort an der Arena vorbei, einem gewaltigen Gebilde aus Stahlstreben, die wie übergroße Mikadostäbe ineinander verkeilt sind und der Arena das Aussehen eines Nadelhaufens geben. Gerade, als wir am Eingang vorbeigehen, verlässt eine junge Trainerin mit hängendem Kopf die Arena und murmelt wütend vor sich hin. Von dem, was ich verstehen kann, ist es nicht ihre erste Niederlage.

Das Ledergeschäft von Erhard finde ich ebenfalls, es ist nur eine Straße weiter ausgeschildert und nachdem ich einen Treffpunkt mit den anderen ausgemacht habe, rufe ich Sku, Hunter und Jayjay in ihre Pokébälle zurück und trete ein.

Eine kleine Türklingel kündigt von meinem Erscheinen und so bleibt mir keine Zeit, die Räumlichkeiten unter Beschlag zu nehmen, bevor ein kleiner Mann von ähnlicher Statur wie Werner aus dem hinteren Teil des Geschäfts kommt und mir zunickt.

„Womit kann ich helfen?“, fragt er und ich krame die Sattelentwürfe aus meiner Tasche.

„Cora von der Kuhmuh-Farm hat mich hierhin verwiesen“, sage ich und reiche ihm die Zettel. Er nimmt sie entgegen und nickt in sofortigem Verständnis.

„Möchtest du so einen?“, fragt er dann und reibt seinen weißen Schnurrbart. „Es dauert eine Weile, bis ich den fertig haben kann.“

„Es ist nicht dringend“, sage ich schnell. „Außerdem müsste ich vorher genug Geld zusammen bekommen.“

„Knapp bei Kasse, hm?“ Er runzelt die Stirn. „Benutzt du die da, um dein Zebritz zu reiten?“, fragt er dann und deutet auf meine ummodellierte Hose.

„Ja, aber er ist noch ein Elezeba“, sage ich.

„Ah, dann hat es wirklich keine Eile“, stimmt Erhard zu. „Ich schreibe mir auf, dass du diesen Entwurf möchtest. Wenn du ihn brauchst, ruf mich an, dann kannst du ihn eine Woche später hier abholen, wie klingt das?“

„Sehr gut, vielen Dank. Und wegen des Geldes…“

„Ah, mach dir da keine Sorgen“, sagt Erhard. „Viel kann passieren, bis dein Pokémon sich entwickelt. Wenn du jetzt mit Sparen anfängst, solltest du keine Probleme haben und was dir noch fehlt, kannst du in Raten abzahlen. So machen es die meisten Trainer hier.“

„Ich dachte, nur wenige kaufen Coras Designs“, sage ich verwirrt. Erhard nickt.

„Das stimmt schon, aber auch wenn Sättel eher Luxus sind, gibt es immer Bedarf an einfachen Zaumzeugen oder gepolsterten Lederriemen. Die verschiffe ich sogar bis nach Kanto“, fügt er ein wenig stolz hinzu.

Mit seiner Telefonnummer in meinem Handy und einem leichteren Herz verlasse ich Erhards Geschäft einige Minuten später und mache mich auf die Suche nach dem örtlichen Pokécenter.

Wie erwartet ist es überfüllt. Trainer stehen vor dem Tresen Schlange, hinter dem Schwester Joy unermüdlich die Heilmaschine betätigt, während drei junge Trainer mit Tabletts und Putzutensilien zwischen den Anwesenden entlang wuseln.

Ich entdecke die anderen Qs, die weiter vorne in der Schlange stehen und jetzt nacheinander ihre Pokébälle abgeben. Unsere Pokémon hatten zwar eine lange Pause, während wir auf der Farm waren, aber Verletzungen sollte trotzdem das Pokécenter heilen, nur um sicher zu gehen.

Sie schnappen sich den letzten freien Tisch und etwa fünfzehn Minuten später kann auch ich mich zu ihnen gesellen.

„Das ist doch unnormal“, sagt Julian missmutig und schielt auf die anderen Trainer, die genauso wenig begeistert von der Situation scheinen wie er. „Schwester Joy sagt, die Zimmer sind schon seit Monaten  ausgebucht.“

„Anscheinend haben sie in den letzten zwei Wochen den Leuchtturm für die Trainer geöffnet“, fügt Corinna hinzu. „Wegen der Gewitter wollen sie die Trainer nicht draußen lassen, aber davor haben sie in Schlafsäcken jeden freien Platz besetzt.“

„Muss ein ganz schönes Chaos gewesen sein“, sagt Toby. „Jasmin kann nicht nur Befürworter in der Stadt haben.“

„Hat sie auch nicht“, sagt eine mir sehr bekannte Stimme und wir drehen uns um. Vivi steht hinter uns und grinst frech, als wir sie euphorisch begrüßen. „Rückt mal, ich bin dick, ich brauch den Platz. Ah, das ist besser.“

Eingequetscht auf der Bank tauschen wir uns aus. Vivi ist gemeinsam mit Erasmus und Heather eine Woche vor uns abgereist, hat ihr Glück gegen Jasmin versucht, verloren und trainiert seitdem täglich, um so schnell wie möglich den Leuchtturm verlassen zu können.

„Es ist laut, voll und kalt da drin“, erklärt sie und gestikuliert angeregt. „So viele Trainer auf einem Haufen kann nur schief gehen, wenn niemand da ist, der die Sache unter Kontrolle hält. Gingers Eltern wurden schon am ersten Tag von zwei Idioten eingeschüchtert und halten sich seitdem aus den Trainerangelegenheiten raus, aber eins sag ich euch, wenn diese Typen nochmal einen auf dicke Hose machen, dann werde ich sie eigenhändig ins Meer werfen.“

„Zwei Typen?“, frage ich misstrauisch. „Einer groß mit Tattoos, der andere klein mit grünen Strähnen und einem-“

„-einem fiesen Grinsen, oh ja, genau die zwei.“ Sie zieht die Augenbrauen hoch. „Gabe und Kevin. Seit ihr auch von den beiden belästigt worden?“

„Sie haben´s versucht“, sagt Paul breit grinsend und klopft mir auf die Schulter. „Aber Abby hat den Winzling auseinander genommen.“

„Wir haben nur eins gegen eins gekämpft“, sage ich schnell. „Es war kein richtiger Kampf.“

Vivienne ignoriert diesen Beitrag geflissentlich und lässt sich stattdessen von den anderen berichten, wie absolut dominant mein Sieg war und wie Gabe gedemütigt auf die Knie gesunken ist, nachdem ich den Boden mit ihm gewischt habe.

„So oder so ähnlich“, wimmele ich Julian nach einer besonders ausgeschmückten Attackenbeschreibung ab. „Also übernachten alle Trainer jetzt im Leuchtturm?“

„Nicht alle“, sagt Vivi. „Einige haben Übernachtungsmöglichkeiten bei Stadtbewohnern gefunden oder sind schon so lange hier, dass sie Pokécenterzimmer ergattert haben. Manche mussten aber ausziehen, weil sich ihr Aufenthalt so stark in die Länge gezogen hat, dass sie nicht mehr mit dem Bezahlen hinterher kamen.“

„Der Leuchtturm ist kostenlos?“, frage ich begeistert. Sie nickt.

„Klar.“

Ich lehne mich zurück und grinse breit. So lässt es sich leben. „Wollen wir dann?“

„Warum nicht.“ Julian steht auf. „Sichern wir uns ein paar Schlafplätze, danach ist immer noch Zeit für eine Erkundungstour.“

„Du musst uns von dem Arenakampf erzählen“, fügt Toby hinzu. Vivi nickt.

„Der Leuchtturm hat sich in die reinste Tauschbörse verwandelt“, erklärt sie, während wir das Pokécenter verlassen und uns über die grau gepflasterten Straßen zum Leuchtturm aufmachen. „Informationen über Jasmins Pokémon und ihre Attacken werden versteigert oder gegen Items eingetauscht. Gabe und Kevin spielen sich zwar am meisten auf, aber sie haben schon sehr oft gegen Jasmin verloren. Das bedeutet leider auch, dass sie den Informationsmarkt in den Händen halten, sie wissen einfach am meisten.“

„Und trotzdem gewinnen sie nicht?“, murmelt Paul. „Die sollten sich nicht so aufspielen.“

„Ich glaube immer noch, dass sie absichtlich verlieren, um sich an den Trainern ein Vermögen zu verdienen“, sagt Vivi. „Als die Sache mit dem Leuchtturm noch neu war, haben sie am Eingang gestanden und Geld von Trainer verlangt, die dort schlafen wollten. Meinten, es wäre ihr Job, das Geld einzusammeln. Scheiß Loser.“

„Warum tut niemand etwas dagegen?“, fragt Corinna aufgebracht. „Jasmin oder die Polizei oder… oder wir! Wir sind immer noch Team RES-Q, oder? Wir sollten diesen Typen zeigen, dass sie so nicht mit den Trainern hier umspringen können.“

„Ich bin sofort dabei“, sagt Vivi. „Aber wenn wir dort reingehen und uns als Gruppe der Gerechtigkeit aufspielen, weiß ich nicht, ob die restlichen Trainer uns unterstützen werden. Die meisten hier sind wütend und frustriert und wollen für sich bleiben. Das Gemeinschaftsgefühl von Teak City können wir hier nicht erwarten.“

„In Teak City gab es auch Unwillige“, sage ich und schaue zu Toby, der wissend nickt. Als er auf seinen besten Freund Timothy warten wollte, ging es seinen mitreisenden Carla und George nur darum, weiterzukommen. Sie haben sich Wiesel nie angeschlossen.

„Das mag sein, aber hier sind eine ganze Menge Trainer, die so denken“, wirft Vivi ein. „Gabe und Kevin sind vielleicht die Schlimmsten, aber alleine sind sie nicht. Es gibt mehrere Trainer, die Neuankömmlinge falschen Informationen geben oder zu horrenden Preisen anbieten.“

„Was ist mit Jasmin?“, frage ich. „Die Polizei hat besseres zu tun, das ist klar, aber wenn sie für diesen Trainerstau verantwortlich ist, sollte sie wenigstens versuchen, nicht alles außer Kontrolle geraten zu lassen.“

„Jasmin ist da anderer Meinung“, sagt Vivi achselzuckend. „Sie sieht ihre Aufgaben als Hüterin des Leuchtturms und des Ordens. Sie wird nicht weniger ernst kämpfen, nur um die armen kleinen Trainer zu entlasten. Und nur weil sie den Turm zur Verfügung gestellt hat, kümmert es sie noch lange nicht, was darin vorgeht, solange der Turm selbst nicht darunter leidet.“

„Ich dachte, der Leuchtturm wird von Gingers Eltern geleitet“, sage ich verwirrt.

„Schon, aber erst seit einigen Jahren“, erklärt Vivi. „Davor war er Jasmins Domäne. Das Ampharos, das im obersten Stockwerk für Licht sorgt, gehört ihr.“

So weiter diskutierend erreichen wir schließlich die Stufen, die zum Leuchtturm hinauf führen. Die Brandung tost gegen die steinigen Hänge und die Schiffe im Hafen sind aus dieser Entfernung klein wie Spielzeuge.

„Und hoch mit uns“, sagt Vivi und öffnet die große mit Eisen verstärkte Holztür des Leuchtturms, deren blauer Lack wegen der salzigen Luft abgeblättert ist. „Die unteren Stockwerke sind schon belegt, wir müssen also ganz nach oben.“

Der Eingangsbereich ist weiß gestrichen, blaugraue Dielen bedecken den Boden und einige Bänke und Topfpflanzen verleihen dem 1. Stock ein angenehmes Ambiente. Wären da nicht das gute dutzend Schlafsäcke, die auf engstem Raum nebeneinander liegen und nur zwei schmale Streifen Fußboden freilassen. Einer führt zu einer roten Aufzugstür, an der das Schild DEFEKT hängt, die andere zu einer Treppe, die nach oben führt.

„Wie hoch ist der Leuchtturm noch gleich?“, fragt Julian und betrachtet mit Bedauern den kaputten Fahrstuhl.

„Fünf Stockwerke, aber das letzte ist nicht für uns zugänglich“, erklärt Vivi. Julian seufzt theatralisch.

Wir beginnen unseren Aufstieg. Jedes Stockwerk ist überfüllt mit Schlafsäcken, aber nur wenige Trainer sind zu dieser Tageszeit anwesend. Diejenigen, die es sind, strafen uns mit verächtlichen Blicken.

„Die Stimmung hier ist ja schlimmer als auf einem Friedhof“, meint Julian nach einer Weile nicht ganz leise und fängt sich böse Blicke und einen Stoß in die Rippen von seinem ewigen Gewissen Corinna ein.

Nach vier Treppen mit ziemlich hohen Stufen brennen meine Beine, aber ich bemühe mich, unsere Ankunft in einem positiven Licht zu sehen. Erstens ist es kostenlos und zweitens haben Beinmuskeln noch niemandem geschadet.

Was mich aber aus der Bahn wirft, sind George und Carla, die Schulter an Schulter die Treppe blockieren.

„Tut mir leid“, sagt George. „Kein Zugang für euch.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kerstin-san
2017-04-14T14:11:29+00:00 14.04.2017 16:11
Hallo,
 
Elektropokémon waren immer so ein Thema. Ich hab meistens pro Forma eins im Team gehabt, aber richtig geliebt hab ich eigentlich nur Voltenso. Wenn das erst mal entwickelt war, hat das ordentlich Power gehabt. Verdammt, ich bekomme gerade richtig Bock mein alte Smaragdedition rauszukramen und ne Runde zu zocken.
 
Ahhh, die Hochzeit ist niedlich, aber ich dachte in dem Moment auch gerade, dass sich da zwei gefunden haben. Überkommt Abby da etwa eine Spur von Heimweh? Sie ist ja doch schon ne Weile von zu Hause weg, von daher fände ich es gar nicht schlecht, wenn sie demnächst mal einen kurzen Abstecher nach Hause machen würde und sich endlich mal mit ihrer Mutter aussprechen würde.
 
Endlich darf Abby mal wieder gegen nen anderen Trainer ran. Sku macht ja kurzen Prozess mit dem Sniebel und ich musste so lachen als Hunter so fanmäßig durch die Gegend gehopst ist. Der ist wirklich einmalig xD
 
Jasmin scheint ein harter Brocken zu sein. Außerdem wirkt es so, als würde sie alle Trainer direkt hintereinander wegfrühstücken, wenn das Pokécenter so überfüllt ist. In den Spielen hatte ich aber auch meine liebe Mühe und Not mit ihr, weil sie ne Arenaleiterin war, die mir levelmäßig meist überlegen war. Trotzdem wirkt sie arg herzlos bei dir, ich frag mich was zu dem Sinneswandel geführt hat. Als Arenaleiter hat man schließlich auch ne gewisse Vorbildfunktion.
 
Oho und schon wieder Ärger am Horizont. So nen richtig normalen Tag scheint es bei Abby irgendwie nie zu geben.
 
Liebe Grüße
Kerstin
 
PS: Lieblingszitat: „Wir verkaufen Staubsauger“, sagt Toby verächtlich und präsentiert seinen ohnehin gut sichtbaren Pokéballgürtel. „Seid ihr blind?“ Ich kann nicht mehr! Sei froh, dass ich gerade nichts am trinken war, sonst hätte ich das alles wieder ausspucken müssen xD
Von:  _Risa_
2015-09-03T18:19:09+00:00 03.09.2015 20:19
>Du hast so ein Glück Abby, ohne Scheiß“, beschwert Julian sich, nachdem wir die ersten Kilometer hinter uns gebracht haben. „Ich will auch ein Elektropokémon geschenkt bekommen!“
„Fang dir lieber eins“, sagt Corinna und kneift ihn in die Backe. „Niemand würde dir ein Pokémon schenken.“<
Auch Liebe xD

>Toby nickt ernst. „Hunter, Ibitak von Abby der Großen, willst du Jayjay, Elezeba von Abby der Kühnen, zu deinem rechtmäßigen Ehemann nehmen, bis dass der Pokéball euch scheide?“
Wie auf Kommando krächzt Hunter. Julian prustet los und Paul hält sich eine Hand vor den Mund, um nicht loszulachen. Timothy grinst nur.<
Da bahnt sich eine neue Lovestory an :D

>„Tz.“ Er ruft Sniebel zurück. „Wir werden uns wieder sehen, Puppe. Und dann kämpfen wir mit all unseren Pokémon.“ Er schielt zu Jayjay, der bedenkenlos eine Blume beschnuppert und dann frisst, Hunter fröhlich auf seinem Rücken auf und ab hopsend.<
Puppe
Antwort von:  _Risa_
03.09.2015 20:22
*sympathisch xD Das Klischee mit dem Unlichtpokemon für diese Leute muss sein, hu? :D

>„Wahrscheinlich ist hier Trainerstau, weil keiner an Jasmin vorbei kommt“, sagt Julian und kratzt sich am Kopf.
Geiles Wort xD

>„Als die Sache mit dem Leuchtturm noch neu war, haben sie am Eingang gestanden und Geld von Trainer verlangt, die dort schlafen wollten. Meinten, es wäre ihr Job, das Geld einzusammeln. Scheiß Loser.“<
Lassen sich von viel Schwächeren abzocken xD
Antwort von:  yazumi-chan
04.09.2015 01:31
Abby hat auch ein Unlichtpokémon. Und Sniebel sind halt einfach cool. Ne? *zu Silver und Sinan schiel*
So viel Romantik in der Luft <3
Antwort von:  _Risa_
04.09.2015 01:33
Achja, echt wahr o.o Sku ist ja nicht nur Gift. *kommt bei Kapitel 64 drauf* xD aber klar sindse toll!
Ich hab aber auch lang geglaubt, Noctuh sei Psycho-Flug ^^"
Antwort von:  yazumi-chan
04.09.2015 01:46
Das würde halt einfach viel mehr Sinn machen -.-
Von: abgemeldet
2015-04-30T10:31:07+00:00 30.04.2015 12:31
"Gabe und Kevin" -> Ich weiß schon, warum sie mir unsympathisch sind xD
Der Sattler is ja 'n netter Kauz :) Schon merkwürdig, was die Zeit mit Leuten macht. Jasmine, die Rotz und Wasser geheult hat, weil sie ihrem Ampharos nicht helfen konnte ist nun zu 'ner stählernen Wand geworden, der es nur darum geht, ihren Job zu tun. Oh weh. Ich fand's ja schon ziemlich krass, als du geschrieben hattest, dass sie auch manchmal zu nicht ganz koscheren Mitteln greift. Kai hatte das glaube ja auch mal erwähnt, dass das okay wäre, wenn ein Trainer sich scheiße benimmt, aber ich denke nicht, dass Jasmin das macht, um Arschlöchern eine Lehre zu erteilen.
Vermutlich ist da mehr dahinter ...
Antwort von: abgemeldet
30.04.2015 12:31
Ach da fällt mir ein ... könnten die Q's nicht bei Ginger und ihren Eltern unterkommen?
Antwort von:  yazumi-chan
30.04.2015 12:48
Soweit haben sie nicht gedacht. Dann wiederum ist fraglich, ob Gingers Eltern Platz für 6 oder 7 Kiddies haben^^
Zum Thema Jasmin kommt in späteren Kapiteln noch was, keine Sorge ;)
Von:  Kalliope
2015-04-09T18:10:48+00:00 09.04.2015 20:10
„Ah, dann hat es wirklich keine Weile“ --> Eile :)

Der Konflikt mit Jasmin wurde ja in einem der vorherigen Kapitel schon erwähnt. Fair klingt es nicht, dass sie so viel härter kämpft als die Arenaleiter davor, da sollte es eine gleichmäßige Steigerung geben. Damals in den Spielen kam ich beim 1. Durchgang auch nur schwer gegen sie an, später ging es dann, weil ich meistens mein Feurigel schon hoch gelevelt hatte.
Antwort von:  yazumi-chan
09.04.2015 20:14
Problematisch an der Sache ist, dass Jasmin eigentlich die sechste Arenaleiterin ist und deswegen gleich zehn Level stärker als Jens. Die meisten Trainer bleiben aber in Oliviana City, statt nach Anemonia zu gehen, wo die fünfte Arena ist, weil sie das nicht wissen oder nicht daran denken. Ab Level 30 wird das Training von Pokémon ebenfalls schwieriger, speziell, wenn Trainer bereits ein Team haben, in dem alle Pokémon gleichmäßig gelevelt werden müssen. Bei Jasmin trennt sich die Spreu vom Weizen :)
Antwort von:  Kalliope
09.04.2015 20:18
Ja, ich hab sie in den Spielen auch meistens zuerst besiegt und hab den 5. Orden dann nachgeholt :"D Auf jeden Fall kommen bei ihr nur Trainer weiter, die deutlich stärker geworden sind und auch Taktik besitzen, denn so ein Stahlos besiegt sich nicht von selbst.
Antwort von:  yazumi-chan
09.04.2015 20:25
Richtig :) Und sie hat noch einiges mehr auf Lager, aber das erfährst du in den nächsten Kapiteln.
Von:  Hexenhund
2014-08-26T19:04:00+00:00 26.08.2014 21:04
häää? waren das nicht freunde? Haben die sich mit den zwei Möchtegern-Erpressern zusammen getan?
Jayjay finde ich wirklich eine Bereicherung fürs Team und die Idee mit den Sätteln finde ich super.
Freue mich auf ein baldiges neues Kapitel :3
Antwort von:  yazumi-chan
26.08.2014 23:06
Vielleicht hast du bemerkt, dass es schon in Teak City Spannungen gab und dass sich die Gruppe dort gespalten hat. Und ich freue mich schon seit Monaten auf die Jayjay-Hunter-Beziehung :D
Antwort von:  Hexenhund
27.08.2014 18:42
Jaah, schon... Aber ich bin davon ausgegangen, dass sie einfach organisationen-faul sind (errinnert mich an jemanden... ^^' ) Umd nicht dass sie sich statdessen zu den Bösen stellen!!! ;)


Zurück