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Abbygails Abenteuer

Road to Lavandia
von

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Sand- und Schneestürme (Wer ist X?)

Durch unseren Wortaustausch abgelenkt bemerken wir die Unruhe erst, als ein Kind schreit. Darios Ohren schießen in die Höhe und er dreht den Kopf, bleibt aber an seinem Platz. Ruth dreht sich langsam zur Treppe um. Ich folge ihrem Beispiel, aber dort ist niemand.

Unterdessen wird das Geschrei leiser, aber ein Schluchzen schwillt immer wieder an. Ich stehe auf und schiele vorsichtig die Treppe hinunter. Eine Mutter kniet neben ihrem Sohn auf dem Fußboden und streicht ihm beruhigend über sein goldblondes Haar.

Ich schaue mich zu Ruth um, die mir einen warnenden Blick zuwirft, laufe dann jedoch zu den beiden hinunter.

„Ist alles in Ordnung?“, frage ich vorsichtig. Die Frau sieht zu mir auf. Sie kommt mir merkwürdig bekannt vor.

„Mein Voltoball…“, stammelt der Junge und die Erinnerung kommt mit einem Schlag zurück. Ich habe sie gestern im Pokécenter des Stadions getroffen.

„Was ist mit deinem Voltoball?“, frage ich und gehe neben dem Jungen in die Hocke. Er wischt sich über die Augen, während seine Mutter beruhigend seine Schultern reibt.

„Schwester Joy hat es nicht gefunden“, sagt sie und ich spüre, wie mein Mund sich öffnet. So etwas passiert nicht. Kein Pokécenter hat je Pokémon von Trainern verloren. Es passiert selten genug, dass ein Pokémon über Nacht im Center bleiben muss. Aber was wenn…

Mir läuft es mit einem Mal kalt über den Rücken.

Was, wenn Mel nicht hier ist, um Ruth und mich zu töten? Was, wenn sie auf einer offiziellen Mission ist?

„Du bist so eine egoistische Idiotin!“, schimpft Ruth, die mit Dario im Schlepptau die Treppen hinunter läuft und sich ängstlich umsieht.

Ich stehe auf und flüstere etwas in ihr Ohr. Sie erstarrt.

„Abby, sag nicht, dass du vorhast, was ich denke.“

„Wir müssen Raphael finden“, sage ich. „Wenn sie wirklich hier sind, könnten wir sie stellen!“

„Bist du lebensmüde?!“, zischt Ruth zurück und packt mich an den Schultern. „Sie haben ein Pokémon gestohlen, na und? Was kümmert uns das?“

„Es kümmert uns was, weil wir die einzigen sind, die wissen, dass… dass sie hier sind.“ Ich schaue zu der Frau, die ihrerseits verwirrt zurückschaut. Ich will keine Panik verursachen.

Ruth öffnet den Mund, um etwas zu erwidern, doch in dem Moment erschallt Alfreds Stimme vom Wiesensektor, gefolgt von der Vorstellung der drei Favoriten. Ich beiße mir auf die Lippen. Wir sind zu spät. Verdammt! Ich kann Raphael und die anderen nicht informieren, ohne ihnen vor aller Augen die Situation zu erklären.

„Lass es gut sein, Abby.“ Ruth sieht sich finster um. „Wir sagen einem der Wächter hier Bescheid und der kann sich darum kümmern.“

„Ja, weil er mit Sicherheit stark genug ist, um Teal oder Lee aufzuhalten!“, zische ich zurück. „Wenn man uns überhaupt glaubt.“

„Wir haben keine Chance. Keine. Chance.“ Ruth schaut zu dem beginnenden Interview hinüber, dann sieht sie mich wieder ernst an. „Wir werden jetzt einen der Sicherheitsleute ansprechen und wenn er uns nicht hilft, dann war´s das. Kapiert?“

„Wenn wir Te- ihnen einfach freie Hand lassen, werden sie so viele Pokémon stehlen, wie sie wollen. Es wird in einer Katastrophe enden.“

„Es kümmert mich nicht!“

„Es würde dich kümmern, wenn es deine Pokémon wären“, sage ich.

Wir schweigen uns an. Als sie nichts mehr sagt, wende ich mich Dario zu. „Kannst du uns beschützen?“, frage ich ihn und er bleckt zustimmend die Zähne. „Dann los.“

Wir ziehen die Blicke aller Umstehenden auf uns, als wir uns zwischen den Menschen hindurch zwängen, Dario dicht an unserer Seite. Die Pokémon der Favoriten haben eine Art eigenen VIP-Standard und so verwundert es mich nicht, dass Dario von vielen der Anwesenden erkannt wird. Zum Glück sind seine Bisse genauso berüchtigt wie sein Temperament, wenn Raphael ihn nicht unter Kontrolle hält und so macht man uns schnell Platz, auch wenn ein Raunen hinter uns ansteigt.

Das Areal verlassend erreichen wir einen der Sicherheitsmänner, den Jungen, den Richard vor Beginn der Auslosung in Verlegenheit gebracht hat. Als er uns auf sich zulaufen sieht, Dario voran sprintend, macht er einen Schritt zurück und zieht seine Cappi vom Kopf.

„Ihr- ihr seid doch die von eben“, stammelt er und ich nicke ungeduldig.

„Wer hat hier das Kommando über die Sicherheitskräfte?“, frage ich und er schaut mich verdattert an.

„Ich weiß nicht…“

„Wer ist dein Vorgesetzter?“, keift Ruth ihn entnervt an. „Von wem bekommst du deine Befehle?“

„Er- er nennt sich X.“ Der Junge knetet seine Cappi. „Wir wissen nicht, wer er ist, nur dass er das Kommando hat. Wir dürfen ihn nur in einem absoluten Notfall kontaktieren, mehr weiß ich nicht!“

„Dann kontaktier ihn“, sage ich. „Wir haben Grund zur Annahme, dass Team Rocket hier ist und Pokémon aus den Pokécentern des Stadions stiehlt.“ Seine Augen weiten sich.

„Das kann nicht sein! Team Rocket?“

„Ja, gottverdammt, jetzt ruf schon diesen X an!“, zischt Ruth ihn an. Der Wächter nickt hastig und zieht ein Walkie-Talkie aus seiner Weste. Sie reibt sich die Schläfen. „Warum bin ich immer nur von Idioten umzingelt?“

„Gleich und gleich gesellt sich gern“, meine ich trocken und sie verdreht die Augen.

„Deine Konter werden immer niveauloser. Ich hoffe nur, dieser X ist besser, als sein Geheimname klingt. Irgendwo hört es mit dem Drama auch auf.“

Wer immer X ist, der Junge kontaktiert ihn. Mehrere Male muss er in das klobige Gerät sprechen, bevor eine verzerrte Stimme antwortet, kaum verständlich hinter einem an und absteigenden Rauschen.

„Hier spricht William Stevens, X, ich wiederhole, hier spricht William von Standpunkt D5. Melde Notfall, bitte um Verstärkung.“

„Hier sshsh X. Was für shhshs Notfall?“

William schaut kurz zu uns herüber und ich nicke.

„Einige Zivilisten glauben, Team Rocket gesichtet zu haben.“

„Nicht wirklich gesehen…“, murmelt Ruth, aber ich bringe sie mit einem schnellen Blick zum Schweigen. Solange X kommt, ist mir egal, warum.

„Komme shssh sofort.“

Ein lautes Knacken ertönt, als die Verbindung getrennt wird.

„Könntet ihr hier warten?“, fragt William. „X… X wird Details erfahren wollen.“

„Wir werden ganz sicher nicht alleine losstürmen“, sagt Ruth und verschränkt sie Arme. Als sie meinen Blick zu Dario sieht, hebt sie eine Augenbraue. „Vergiss es, Abby. Ohne mich.“

„Wir können Team Rocket solange aufhalten, bis X ankommt!“, verteidige ich mich. „Wenn wir Pech haben, sind sie mit den Pokémon verschwunden, bevor jemand sie stoppen kann.“

„Wir sind ja auch so geeignet, Mel und Teal zu stoppen“, sagt Ruth. „Hörst du dir manchmal zu? Ich welcher Welt lebst du? Held spielen bringt dich in der Realität nur um!“

„Wir haben Dario.“

„Gütiger… Warum tue ich mir das an? Ich hätte in der Box bleiben sollen. Ich hätte verdammt noch Mal zu Hause-“

Der Himmel verdunkelt sich.

Zuerst glaube ich, dass eine Wolke vor die Sonne treibt, denn mit einem Mal stehen wir im Schatten, doch der Schatten wird größer und größer, bis ich schließlich den Kopf hebe.

Weißes, glattes Gefieder, gewaltige, handartige Schwingen und muskulöse Beine füllen mein Sichtfeld und ich kann nur erschrocken zur Seite springen, Ruth mit mir ziehend, bevor das Lugia mit einem gewaltigen Beben auf dem Platz vor dem Pokémonareal landet.

Damit wäre zumindest X´ Identität geklärt.

Eine schlaksige Gestalt springt schwungvoll vom Rücken des legendären Pokémons und richtet seine gold-schwarze Cappi, die windzerzaustes, schwarzes Haar aus seinen Augen hält. Statt dem Anzug, den er damals im Radioturm getragen hat, ist er heute leger gekleidet.

Gold ruft Lugia zurück, dann wendet er sich William zu.

„Wo wurde Team Rocket gesichtet?“, fragt er und William deutet mit zittriger Hand in unsere Richtung. Für ihn muss die Identität seines Kommandoleiters ein genauso großer Schock gewesen sein wie für uns.

„Ihr seid die Zivilisten?“

Ich nicke, stumm. Ruth wirft mir einen amüsierten Blick zu, dann übernimmt sie das Gespräch. „Wir haben Team Rocket nicht gesehen, aber wir sind sehr sicher, dass sie in diesem Moment die Pokécenter im Stadion berauben.“

„Woher habt ihr die Informationen?“

Ich fange mich wieder und reiche Gold meine Hand. „Hallo Gold. Ich bin Abby, das ist Ruth. Sollen wir dich auf dem Weg aufklären?“

Er nickt.

Und so laufen wir los, Dario einige Meter voran, Gold zwischen mir und Ruth. Seine Schritte sind weit und rhythmisch und ich kann nicht umhin, ihn für seine Ausdauer zu bewundern. Trotz diverser Fluchten und Sprintstrecken, die ich auf meiner Reise hinter mich gebracht habe, bin ich nach wenigen Minuten des Joggens und Berichtens außer Atem, während Gold beinahe unberührt sein Tempo fortführt.

Als ich bei meiner Begegnung mit Zach und seinem Absol ankomme, kneift Gold die Augen zusammen, sagt aber nichts weiter dazu. Zum Schluss schildert Ruth das Treffen mit dem Jungen, dessen Pokémon nicht mehr auffindbar ist.

„Verdächtig“, stimmt Gold zu. Ich kann sehen, dass er beunruhigt ist, ob es an den Neuigkeiten über Team Rocket oder etwas anderem liegt, kann ich nicht sagen.

„Erinnerst du dich… an mich?“, frage ich keuchend, als das Stadion immer näher rückt und wir unsere Schritte verlangsamen.

Gold schaut mich flüchtig an, schüttelt dann aber entschuldigend den Kopf. „Ich erinnere mich nicht gut an Gesichter, tut mir leid.“

Wahrscheinlich hätte ich das erwarten sollen, aber es tut trotzdem weh. Gold ist neben Red und Alfred mein größtes Idol und dass er unseren kurzen Wortaustausch, der mir wie ins Gedächtnis gebrannt ist, vergessen haben soll, zieht schmerzhaft in meiner Brust, aber ich dränge das Gefühl zur Seite.

Das Indigostadion ragt vor uns in die Höhe, ein Stahlkonstrukt, das mein gesamtes Sichtfeld einnimmt. Die Sicherheitsleute heben die Köpfe, aber als sie Gold erkennen, lassen sie uns sofort durch. Einer von ihnen, ein kräftiger Mann mit dichtem Bart macht einen Schritt in unsere Richtung.

„Was ist los, X?“ Also wissen doch einige, um wen es sich bei X handelt, aber er scheint der einzige der Anwesenden zu sein. Eine höhere Position vielleicht?.

Gold geht weiter, ohne langsamer zu werden und der Mann fällt in unseren Schritt ein. Golds Stimme sinkt zu einem Wispern herab. „Team Rocket.“

„Ach du scheiße.“ Der Mann bleibt stehen, schließt aber sofort wieder zu uns auf. „Brauchst du Hilfe?“

„Ruf Rockey. Schick sie rein, wenn ich das Zeichen gebe, nicht vorher.“

Er fällt zurück. „Geht klar, X.“

Wir lassen ihn und die anderen Wachen hinter uns und treten durch den Haupteingang ins Stadion ein.

Golds Schritte verlangsamen sich augenblicklich, die Sohlen seiner Turnschuhe geben keinen Laut von sich, als er über den Fliesenboden schleicht.

„Welches Pokécenter?“, fragt er und ich deute nach links.

Zu dritt folgen wir dem linken Gang, der sich kreisförmig um den Kampfplatz schmiegt.

„Wenn wir Team Rocket finden, geht ihr in Deckung“, flüstert Gold. „Ich übernehme den Rest.“

„Dario kann dir helfen“, sage ich und nicke in Richtung Luxtra, das genauso leise wie wir neben uns her trottet.

Gold schmunzelt. Tolle Idee, Abby, denke ich wütend. Als wenn Gold Hilfe bräuchte.

Wir gehen an zwei Pokécentern vorbei, bevor ich die Hand ausstrecke und Gold zunicke. „Das da ist es.“

„Bleibt hinter mir. Wenn etwas passiert, nehmt Luxtra und versteckt euch.“

„Du willst Team Rocket alleine besiegen?“, fragt Ruth. „Wir wissen nicht, wie viele es sind.“

„So viele können es nicht sein.“ Golds Blick schweift in die Ferne. „Außerdem habe ich schon ganz andere Kämpfe hinter mir. Los jetzt.“

Wir betreten das Pokécenter, dessen elektrische Türen sich bei unserem Näherkommen sirrend öffnen. Schwester Joy lächelt uns an, freundlich wie immer.

„Willkommen im Pokécenter“, begrüßt sie uns. „Soll ich eure Pokémon heilen?“

Gold wirft ihr ein entwaffnendes Lächeln zu. „Danke, aber wir sind aus einem anderen Grund hier. Ich habe gehört, einige der hier abgegebenen Pokémon sind verloren gegangen. Wie konnte das passieren?“

„Verloren gegangen?“

Er nickt. „Es tut mir Leid, aber ich muss das Pokécenter durchsuchen. Wäre das möglich?“

Schwester Joy kommt hinter der Theke hervor. „Es muss ein Missverständnis vorliegen…“

Gold legt eine Hand an seinen Gürtel, seine sechs Pokébälle bedrohlich unter seinen Fingern. Joys Blick folgt seiner Bewegung. „Ich bitte sie, alles ist in Ordnung!“

„Dann sollte es kein Problem damit geben, wenn ich das Center durchsuche, nicht wahr?“

„Natürlich nicht.“ Sie tritt zur Seite und Gold tippt einen seiner Pokébälle an.

Rotes Licht spiegelt sich in den glänzend polierten Fenstern und Wänden. Neben Gold sitzt, eine Pfote leckend, ein Nachtara. Sein Schweif ist ordentlich um seine Pfoten geschlungen und die langen, schwarzen Ohren zucken vor und zurück. Die fluoreszierenden Ringe auf seinem Fell geben schaurig gelbes Licht ab.

„Was spürst du?“, fragt Gold. Nachtara hebt den Kopf und testet die Luft, dann kratzt es mit einer krallenbewerten Pfote über die Fliesen. „Also, Schwester Joy“, fährt Gold fort. „Wer sind die beiden anderen Personen, die sich hier aufhalten?“ Seine Miene wird ernst. „Und wer sind sie?“

Schwester Joy erwidert Golds Blick einige lange Sekunden, während derer Überraschung und Schock ihre Züge dominieren, doch dann löst sich ihre Anspannung mit einem Mal. Ihre Schultern sacken hinunter, ihr offener Mund schließt sich zu einem grimmigen Lächeln und sie legt den Kopf schief. Als sie ihre Hand hebt und an ihren pinken Haaren zieht, zucke ich zusammen, aber sie gleiten problemlos von ihrem Kopf und geben einen weißblonden Haarschopf zum Vorschein, der zerzaust und dicht über ihre Schultern fällt.

Ruth zieht scharf die Luft ein.

Es ist nicht Mel, aber es gibt dennoch nur eine Möglichkeit.

„Zu schade“, sagt sie langgezogen und greift hinter ihren Rücken. „Was hat mich verraten?“ Ihre weiße Schürze gleitet raschelnd zu Boden und sie knüpft das rosa Kleid auf, das ihre schmale Gestalt herunter rutscht. Das schwarze Top und die genauso schwarzen Shorts sprechen Bände, genauso wie das rote R, das auf ihrer Brust aufgedruckt ist.

„Eine Prophezeiung und ein weinender Junge“, sagt Gold. Sie seufzt theatralisch.

„Wird man mich festnehmen?“, fragt sie und zieht eine Schnute.

„Gale.“ Nachtara hebt den Kopf und richtet seinen Blick auf die Frau. Ich kann seine Augen nicht sehen, aber vielleicht ist das besser so. Das Team Rocket-Mitglied erstarrt, ihre Augen rollen in ihren Höhlen nach hinten und ihr ganzer Körper beginnt, unkontrolliert zu zittern und zu beben. So krass war Ruths Reaktion damals im Brunnen nicht.

Dann wiederum wurde sie nicht von Golds Nachtara mit einem Horrorblick fixiert.

Gold stößt ein scharfes Pfeifen aus und, wie abgesprochen, tauchen vier Polizisten im Eingang auf, Officer Rockey an vorderster Front, eine Pistole in den Händen und zwei blutrünstig aussehende Fukano zu ihren Seiten.

„Gute Arbeit, Gold. Festnehmen!“

Die drei Polizisten rauschen an ihr vorbei, einer legt der Frau Handschellen an, der andere tastet sie nach Waffen ab und nimmt ihre Pokébälle weg und der Letzte sichert mit seiner eigenen Waffe die Treppen ab.

Er nickt Rockey zu.

„Zwei sind im Lagerraum“, erklärt Gold.

„Alles klar.“ Ihr Blick fällt auf Ruth und mich. „Was macht ihr denn hier?“

„Sie sind die Hauptzeugen.“

Ich will etwas sagen, da legt Dario die Ohren an und knurrt, das Geräusch rollt aus den Tiefen seiner Kehle und kleine Blitze entladen sich an seinen Pfoten und seinem Fell. „Da kommt was!“, rufe ich, kurz bevor eine gigantische Sandwolke aus dem hinteren Bereich des Pokécenters schießt und mir die Sicht nimmt. Hustend und würgend stolpere ich nach vorne, schütze meine Augen mit einer Hand während ich mit der anderen blind voran taste. Meine Finger finden nur wirbelnden Sand und Staub und dann… einen Arm.

„Gold?“

„Ja?“, kommt seine Stimme zurück. Aus mehreren Metern Entfernung. Wessen Arm auch immer ich festhalte, die Person reißt sich los. Ich kneife meine Augen zusammen, bis ich nur noch dunkle Schemen erkennen kann. Darios Knurren und das wilde Schnappen von Fukano erfüllt die verschleierte Luft. Ruth hustet hinter mir, Rockey schreit ihren Polizisten etwas zu und in allem Durcheinander drehe ich mich um, bis ich eine dunkle Gestalt aus dem Pokécenter fliehen sehe.

„Warte!“, schreie ich, aber es ist zu spät. Ihm folgt eine kleine Gestalt, das Pokémon, das für den Sandsturm verantwortlich ist, vermutlich. Ich fluche und drehe mich um.

Darios Schatten ist von hier aus gut zu erkennen, seine flüssigen Bewegungen wirbeln Staub und Sand auf und ein gewaltiger Sprung befördert ihn in Richtung der Gestalt, die ich für einen Polizisten gehalten habe. Die Person schreit auf, als Dario seine Zähne im Fleisch seines Armes vergräbt.

„Matt!“ Rotes Licht durchbricht die sandige Luft und ein manngroßes Pokémon taucht irgendwo zu meiner Linken auf. „Blättertanz!“

Ein Wind kommt auf, gewaltiger noch als der Sandsturm, den Team Rocket entfacht hat und wirbelt durch das gesamte Pokécenter, bis aller Sand in die Ecken und nach draußen getrieben wurde. Rasiermesserscharfe Blätter trudeln zu Boden und decken die weißen Fliesen in ein Meer aus grünem Laub.

Golds Meganie stampft mit einem seiner muskulösen Beine auf und schnaubt zufrieden, die pinke Blüte um seinen Halsansatz wiegt sich in der übrig gebliebenen Brise seiner Attacke.

Wir alle wenden unsere Aufmerksamkeit Dario zu, der seine Kiefer weiterhin fest um den Arm des zweiten Team Rocket-Mitglieds geklammert hat. Der Mann winselt und schreit, sein langes, schwarzes Haar fällt ihm fettig ins Gesicht und auch seine Wollmütze kann seine Ungepflegtheit nicht verbergen.

„Nehmt ihn fest, los!“, ruft Officer Rockey und ihre Kollegen eilen zu dem Rüpel, um ihm Handschellen anzulegen und seine Pokébälle in Beschlag zu nehmen.

Dario lässt unwillig los und trottet zurück an unsere Seite.

„Einer von ihnen ist entkommen“, sage ich. „Ich habe ihn davon laufen sehen.“

„Komm.“ Gold läuft, ohne auf eine Antwort zu warten, an mir vorbei aus dem Pokécenter und nach links Richtung Ausgang. Ruth und ich nicken uns zu, bevor wir ihm hinterher rennen, Dario dicht auf unseren Fersen. Wir haben ihn kaum eingeholt, da schießt Gale, sein Nachtara, zwischen unseren Beinen hindurch und an Gold vorbei, schlittert um die Ecke und verschwindet nach draußen.

Keuchend schließen Ruth und ich mit Gold auf, der aus dem Stadion stürzt und sich suchend umschaut.

„Da oben!“, presst Ruth hervor und deutet in den Himmel. Mein Blick folgt ihrer Geste. Tatsächlich. Im ungebrochenen Blau des Himmels verschwindet eine helle Silhouette am Horizont.

„Tsz.“ Gold ruft Gale zurück, dann zieht er einen anderen Pokéball. Lugia materialisiert sich über uns und dreht ihren gewaltigen Kopf in Golds Richtung. Der greift nach den Hornplatten an ihrem Schwanzende und klettert hinauf, während Lugia mit gewaltigen Flügelschlägen Wind aufwirbelt und sich in die Höhe befördert. Gold sitzt kaum in ihrem Nacken, da schießt sie schon in Richtung Himmel, nur noch ein weißer Schatten.

„Na Wahnsinn.“ Ruth streicht sich Sand aus den Haaren und von den Kleidern und schaut ein letztes Mal Richtung Himmel, bevor sie sich umdreht und zurück ins Stadion geht. Dario und ich folgen ihr.

Im Pokécenter finden wir eine sehr unzufriedene Officer Rockey vor.

„Zwei Festnahmen…“, murmelt sie, während sie den Computer von Schwester Joy unter die Lupe nimmt. „Wir werden alle Trainer befragen müssen, deren Pokémon hier eingetragen sind. Luke, erstell eine Liste und sorg für die nötigen Vorbereitungen. Ich will keine Panik. George, check das Lager. Ich will alle fehlenden Pokébälle notiert haben. Martin, sicher alles ab. Keiner kommt hier rein, bis ich die Spuren nicht gesichert habe. Und lass die Gefangenen nicht aus den Augen.“

Ruth hüstelt betont, um Officer Rockeys Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Es gelingt ihr erst beim zweiten Ansatz. Rockey schaut genervt von ihrer Arbeit auf.

„Was ist?“, fragt sie brüsk.

„Dürfen wir gehen oder werden wir noch befragt?“

„Befragt?“

„Wir sind Zeugen“, erkläre ich. Rockeys Blick wandert zwischen uns hin und her, dann huscht Erkenntnis über ihre Züge. „Ihr seid die zwei von eben.“

„Wir haben Alarm geschlagen, als wir von dem verschwundene Pokémon erfuhren“, sage ich. Rockey zieht ein Notizheft aus ihrer blauen Brusttasche und kommt hinter der Theke hervor, um sich vor uns aufzubauen.

Während ich von meiner gestrigen Begegnung mit dem Jungen berichte und Rockey von seinem vermissten Voltoball berichte, beobachte ich aus den Augenwinkeln, wie Dario mit gesenktem Kopf den Boden beschnüffelt, nur um Sekunden später wieder meine Seite zu trotten und sich hechelnd zwischen Ruth und mich zu setzen. Er wirkt zufrieden.

„Ist das dein Luxtra?“, fragt Rockey, als ich fertig erzählt habe. Ich schüttele den Kopf.

„Es gehört einem Freund von mir, Raphael Berni.“

„Ah, Raphael.“ Sie nickt.

„Officer!“ Der Polizist namens George läuft zu Rockey hinüber, eine Liste in den Händen und reicht sie ihr. „Das sind die Codes der fehlenden Pokébälle. Neben den Regalen haben wir einen Sack leerer Pokébälle gefunden, wir haben Team Rocket wohl beim Auffüllen der leeren Plätze überrascht. Bis wir alle Informationen haben, wird es noch eine Weile dauern, aber ich habe mit Luke die ersten Codes abgeglichen.“

„Danke.“ George nickt ihr steif zu, zurrt seine Mütze zu Recht und verschwindet wieder im Lager.

Rockey überfliegt die Liste, runzelt dann die Stirn und liest ein zweites Mal darüber. Ein Schatten legt sich über ihre Züge, aber sie faltet die Liste und steckt sie wortlos in ihren Notizblock.

Ich will gerade fragen, was sie von der Liste hält, da höre ich Schritte.

„Hast du ihn erwischt?“, fragt Rockey Gold, der durch die Tür ins Pokécenter kommt. Sein Haar ist windzerzaust und seine Finger und Lippen sind blau. Da ist Lugia wohl im Turbotempo durch die Lüfte geflogen.

„Er hatte zu viel Vorsprung. Zuerst habe ich aufgeholt, aber am Silberberg hat er mich in einem Schneegestöber abgehängt.“

„Männlich?“

„Ich bin ziemlich sicher. Er fliegt ein helles Flugpokémon, mehr konnte ich nicht erkennen.“

Ich muss an Richards Togekiss denken, schüttele den Gedanken aber schnell wieder ab. Richard weiß überhaupt nicht, dass wir hier sind. Außerdem ist er mitten in einem Interview.

Rockey reibt sich die Nasenwurzel und seufzt. „In Ordnung. Danke für deine Unterstützung, Gold. Ohne dich hätten wir die beiden hier nicht fangen können.“

„Keine Ursache. Hast du noch Fragen oder kann ich wieder auf Patrouille?“

„Geh ruhig. Wir sehen uns ohnehin bei der Konferenz.“

Gold nickt dankbar, winkt Ruth und mir flüchtig zu und verschwindet dann aus dem Pokécenter.

„Ihr solltet auch gehen“, sagt Rockey an uns gewandt. „Kann ich euch irgendwo finden, falls es Fragen gibt?“

„Wir sind im Laplace eingecheckt“, antwortet Ruth für mich, als sie sieht, dass ich keine Ahnung habe, wie unser Hotel heißt. „Ruth Zolwyk und Abbygail…“

„Hampton. Abbygail Hampton.“

 

Nachdem Officer Rockey unsere Daten aufgenommen hat und ich einen letzten Blick auf die beiden festgenommen Team Rocket-Mitglieder geworfen habe, machen Ruth, Dario und ich uns auf den Rückweg zum Pokémonareal.

Wie erwartet ist das Interview beendet und Menschenmassen strömen durch den Eingang und verstopfen die Straße, die Stadion und Hotelanlagen verbindet. Ich erkenne Raphaels roten Haarschopf von Weiten; er diskutiert angeregt mit dem Sicherheitsjungen mit der Cappi und ist im Inbegriff, los zu stürmen, als er uns in der Menge entdeckt. Erleichtert lässt er die Arme sinken und kommt auf uns zu gejoggt, Genevieve und Richard im Schlepptau.

„Da seid ihr ja!“, ruft er uns zu und umarmt mich, kaum dass wir in Reichweite sind. „Als das Interview vorbei war, wart ihr aus der Box verschwunden. Ich dachte, euch wäre etwas passiert.“

„Mehr oder weniger“, sage ich und löse mich von ihm. Er ruft Dario zurück und nimmt meine Hand.

„Zurück ins Hotel?“

„Ich bitte darum.“

Der Rückweg ist gefüllt von unserer Erzählung, Genevieves ungläubigen Einwürfen und Richards nachdenklichem Schweigen. Auch Raphael wirkt beunruhigt und wirft Richard den ein oder anderen vielsagenden Blick zu. Was die beiden im Stillen befürchten, kann ich nur raten, aber ich beschließe, Raphael heute Abend darauf anzusprechen. Für´s erste bin ich froh, dass Team Rockets Plan im Keim erstickt wurde und auch wenn Mel, Teal und der geheimnisvolle Mann weiterhin auf freiem Fuß sind, fühlt es sich wie ein kleiner Sieg an.

Das nagende Gefühl, etwas übersehen zu haben, kann ich trotzdem nicht verdrängen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Kerstin-san
2017-04-10T14:49:04+00:00 10.04.2017 16:49
Hallo,
 
oha, das überrascht mich jetzt wirklich. Hätte nicht erwartet, dass TR hier ne Aktion plant. Andererseits zeigt das auch, dass sie deutlich selbstbewuster geworden sind und nicht davor zurückscheuen unter den Augen der ganzen Sicherheitsleute ihr Ding durchzuziehen. Ruths Reaktion fand ich gut, weil nachvollziehbar. Sie hat panische Angst und an ihrer Stelle wäre ich auch nicht scharf drauf TR nochmal freiwillig in die Quere zu kommen. Na ja, das Abby da weniger Bedenken hat überrascht da kaum.
 
Also X ist echt ein total unauffälliger Deckname. Bei dem Namen hab ich ehrlich gesagt erwartet, dass er von TR eingeschleust wurde und dann ist es auf einmal Gold, wirklich ein sehr gelungener Twist.Ich kann Abbys Enttäuschung schon nachvollziehen, andererseits wäre es wohl wirklich viel zu viel verlangt, wenn Gold sich an jeden Fan erinnert, der ihm mal begegnet ist.
 
Die Überraschung mit Schwester Joy fand ich aber noch besser. Genial, ich meine, wirklich jeder Trainer vertraut den Joys bedingungslos seine Pokémon an. Wie könnte ich leichter an zahllose Pokémon rankommen, wenn nicht mich als Shcwester Joy zu tarnen?
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  _Risa_
2015-08-14T15:09:37+00:00 14.08.2015 17:09
>Unterdessen wird das Geschrei leiser, aber ein Schluchzen schwillt immer wieder an. Ich stehe auf und schiele vorsichtig die Treppe hinunter. Eine Mutter kniet neben ihrem Sohn auf dem Fußboden und streicht ihm beruhigend über sein goldblondes Haar.
Ich schaue mich zu Ruth um, die mir einen warnenden Blick zuwirft, laufe dann jedoch zu den beiden hinunter.
„Ist alles in Ordnung?“, frage ich vorsichtig. Die Frau sieht zu mir auf. Sie kommt mir merkwürdig bekannt vor.
„Mein Voltoball…“, stammelt der Junge und die Erinnerung kommt mit einem Schlag zurück. Ich habe sie gestern im Pokécenter des Stadions getroffen.<
Omg. Der Anfang klingt danach, als ob er tot am Boden liegen würde o.o

>„Bist du lebensmüde?!“, zischt Ruth zurück und packt mich an den Schultern. „Sie haben ein Pokémon gestohlen, na und? Was kümmert uns das?“<
Ob sie lebensmüde ist frag ich mich aber grade auch xD

>„Lass es gut sein, Abby.“ Ruth sieht sich finster um. „Wir sagen einem der Wächter hier Bescheid und der kann sich darum kümmern.“
„Ja, weil er mit Sicherheit stark genug ist, um Teal oder Lee aufzuhalten!“, zische ich zurück. „Wenn man uns überhaupt glaubt.“<
Gut, langsam wird mir Ruth sympathisch xD
Nur was willTR von einem hässlichen, schwachen Voltobal? XD

Da frag ich mich, wieso Gold nicht einfach alle mit seinem Lugia plättet? Es ist ein Lugia! :D
Aber Gold ist schon cool,muss ich dir sagen und ev. hab ich etwas gefangirlt, als das Lugia vom Himmel gekommen ist. :D ich frag mich nur, warum hat er damit gegen Red verloren? Oo

>Wahrscheinlich hätte ich das erwarten sollen, aber es tut trotzdem weh. Gold ist neben Red und Alfred mein größtes Idol und dass er unseren kurzen Wortaustausch, der mir wie ins Gedächtnis gebrannt ist, vergessen haben soll, zieht schmerzhaft in meiner Brust, aber ich dränge das Gefühl zur Seite.<
Oh </3

>Schwester Joy erwidert Golds Blick einige lange Sekunden, während derer Überraschung und Schock ihre Züge dominieren, doch dann löst sich ihre Anspannung mit einem Mal. Ihre Schultern sacken hinunter, ihr offener Mund schließt sich zu einem grimmigen Lächeln und sie legt den Kopf schief. Als sie ihre Hand hebt und an ihren pinken Haaren zieht, zucke ich zusammen, aber sie gleiten problemlos von ihrem Kopf und geben einen weißblonden Haarschopf zum Vorschein, der zerzaust und dicht über ihre Schultern fällt.<
Der Klassiker ^^

>„Gale.“ Nachtara hebt den Kopf und richtet seinen Blick auf die Frau. Ich kann seine Augen nicht sehen, aber vielleicht ist das besser so. Das Team Rocket-Mitglied erstarrt, ihre Augen rollen in ihren Höhlen nach hinten und ihr ganzer Körper beginnt, unkontrolliert zu zittern und zu beben. So krass war Ruths Reaktion damals im Brunnen nicht.<
Gold und Gale, TEAM BADASS vs das mickrige Tram Rocket tse <3
Antwort von:  yazumi-chan
14.08.2015 18:37
Du kannst mit Abby einen Gold-Fanclub gründen. Sie wäre sofort dabei.
Haha, oh Gott, stimmt, das klingt, als wäre er tot xD Wird später korrigiert.
Ruth ist Realisitin. Sie ist eine Zicke und eingebildet und arrogant, aber sie hat einen gesunden Selbsterhaltungstrieb. Nicht so wie Abby >___>
Freut mich auf jeden Fall, dass Gold badass rüberkommt. Soll er schließlich auch xD
Von: abgemeldet
2015-04-28T07:57:46+00:00 28.04.2015 09:57
Ah, das gute, alte Team Rocket - immer mit der Uniform unter der Verkleidung^^ Ich muss zugeben, dass ich die Pokécenter-Szene im vorletzten (?) Kapitel schon ziemlich verdächtig fand und so etwas geahnt hatte. Wenn mich nicht alles täuscht, haben Jesse und James damals im Anime auch sowas in der Art probiert.
Golds Auftritt kam zugegebenermaßen ebenso wenig überraschend^^ Aber an sich war die Szene ganz cool, auch wenn ich Gold an sich nicht so einen sympathischen Protagonist finde. Aber du setzt ihn ganz gut ins Bild.
Antwort von:  yazumi-chan
28.04.2015 12:33
Ich finde es furchtbar schwer, Gold zu schreiben, weil er von den Spielen aus wenig eigenen Charakter mitbringt und bei mir natürlich nochmal neun Jahre älter ist. Es wird nicht sein letzter Auftritt sein, vielleicht gefällt er dir dann ein bisschen besser. Wenn nicht, ist aber auch egal, er ist schließlich nicht Abby xD Er hat zumindest kein Hypno. Das sollte ihm ein paar Pluspunkte einbringen, oder? ;)
Antwort von: abgemeldet
28.04.2015 12:50
Wie gesagt: ich finde deinen Gold deutlich sympathischer als den in den Spielen xD Und ja, er hat kein Hypno. Dickes Plus xD
Von:  Kalliope
2015-02-27T13:12:48+00:00 27.02.2015 14:12
Interessant, das klingt schon eher nach Team Rocket. Ob sie es auf die Pokémon der Turnierteilnehmer abgesehen haben?
Antwort von:  yazumi-chan
27.02.2015 15:08
Fragen über Fragen...
Von:  Hexenhund
2014-07-26T23:22:42+00:00 27.07.2014 01:22
Furchbar spannend >.<
wieso dieses mal nur ein einziges Kapitel?!

Ich liebe einfach dieses FF, du schreibst so wunderbar gut, mit humor, Liebe und du machst es echt spannend.
Bitte so schnell wie möglich das nächste / die nächsten? *hoffnungsvoller Hundeblick* - Kapitel!
lg Hexenhund

Antwort von:  yazumi-chan
27.07.2014 03:11
Vielen Dank für das Lob! :D
Es tut mir leid, dass es gerade etwas schleppend vorangeht, ich konnte davor meinen ganzen Kapitelvorrat hochladen, ab jetzt geht es in Echtzeit weiter. Ich bin gerade mitten in den Klausuren, aber ab August geht es wieder gewohnt voran ;) Das nächste Kapitel ist aber schon in Arbeit, keine Sorge :D

lg, yazumi-chan
Antwort von:  Hexenhund
27.07.2014 09:56
ahhh, ok... (ich wunderte mich schon wie du in einer Woche 7 Kapitel schreiben konntest ^^')
Na dann, viel glück für deine Klausuren, ich drück dir die Daumen ^^


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