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Schatten locken, tanzen und töten....

von

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Kapitel 1- Etwas stimmt nicht...

(Sebastian ist 18 Jahre alt)

(Ciel ist fast 18 Jahr alt)
 


 

Sebastian:

Mitte des 19. Jahrhunderts in London, in einer kleinen, unscheinbaren Stadtvilla hielten sich Momentan der junge Earl Ciel Phantomhive, welcher auch als "Wachhund der Königin“ bekannt ist und sein treu ergebener Butler Sebastian Michaelis auf.

Die beiden hatten vor kurzem erst einen komplizierten Fall gelöst, weswegen der junge Earl die meiste Zeit im Bett verbrachte. Sebastian war, wie jeden Morgen mit einem Darjieeling- Tee zu dem Schlafgemach des jungen Herrn aufgebrochen und gerade, als er die Vorhänge zurückziehen wollte, hörte er die verschlafene Stimme seines Herrn: "Sebastian, lass die Vorhänge zu, ich will noch nicht aufstehen!“ "Aber Herr, ihr habt heute Mittag noch eine Verabredung mit Miss Elizabeth.“, entgegnete Sebastian etwas überrascht, darauf hin drehte er sich seinem Herrn zu und begab sich in die Nähe des großen, blauen Himmelbettes. Der junge Phantomhive Erbe schlug darauf hin die Decke zurück und sah seinen Butler einerseits verschlafen, andererseits genervt an. "Sag es ab, ich will keinen sehen!“, antwortete er etwas schroffer, als beabsichtigt und wie immer verbeugte sich Sebastian vor ihm, goss den Tee noch ein und verschwand leise aus dem Zimmer.
 

Nachdem er das Zimmer des jungen Herrn wieder verlassen hatte, bemerkte Sebastian das er leicht am lächeln war. Warum wusste er selbst nicht genau!

Im Bedienstetenzimmer angekommen machte sich Sebastian daran, den Termin mit Miss Elizabeth abzusagen, welche schon am Telefon anfing fast zu heulen und sie fragte sogleich leicht schluchzend fragen: "Okay, wann kann ich ihn den dann Besuchen kommen?“ "Ich weiß es nicht, da der junge Herr noch nicht ganz wieder auf den Beinen ist. Er gibt euch aber bestimmt sehr bald bescheid, Miss!“, entgegnete er gespielt freundlich, danach gab Elizabeth ein betrübtes "In Ordnung Sebastian, bis bald.“ von sich

Nachdem Telefonat machte sich Sebastian an die Hausarbeit, welche in den letzten Tagen durch den Fall etwas liegen geblieben war. Dabei ließ Sebastian sich allerdings sehr, sehr viel Zeit, was er normalerweise in wenigen Minuten erledigen konnte.
 

Ciel:

Er hörte wie sein Butler das Zimmer leise verlies, darauf hin atmet der junge Earl genervt aus und setzte sich in seinem, viel zu großen Bett auf. Wenig später nahm er sich die Tasse Tee von seinem Nachtisch und trank den Tee langsam aus, um die Tasse wenig später wieder zurück stellte. Er saß noch einige Zeit in seinem Bett, bis er sich doch dazu durchrang auf zu stehen und kaum das er stand, hörte er von unten etwas laut zu Bruch gehen. Erschrocken zuckte Ciel zusammen, kurz darauf stürmte Ciel nach unten ins Erdgeschoss, dort durchsuchte er jedes Zimmer nach seinem Butler und fand ihn schließlich, etwas außer Atem, im Esszimmer. Er entdeckte Sebastian knieend auf dem Boden, vor ihm lag eine zerbrochenen Blumenvase, mit der einen Hand stützte er sich auf dem Boden ab und mit der anderen hielt er sich den Mund zu. Ciel war wie angewurzelt im Türrahmen stehen geblieben, kurz darauf ging er langsam auf seinen Butler zu, fragte ihn währenddessen aber vorsichtig: "Sebastian…?“
 


 

Sebastian:

Während er die unteren Zimmer säuberte, schweiften seine Gedanken immer wieder zu seinem jungen Herrn zurück, da er in letzter Zeit bedrückt und sehr nachdenklich wirkte. »Wieso denk ich des Öfteren über den jungen Herrn nach?«, ertappte Sebastian sich dabei, widmete sich gleich darauf aber wieder seiner Arbeit und versuchte seine Gedanken danach unter Kontrolle zu behalten.

Nach einiger Zeit befand er sich im Esszimmer, welches Sebastian innerhalb kürzester Zeit auch fertig hatte und gerade als er die letzte Vase säubern wollte, verschwamm das Bild vor seinen Augen. Gleich darauf ging Sebastian in die Knie und vor ihm schlug die Vase auf dem Boden auf, worauf hin Sebastian seinen Herrn schnell näher kommen hörte.

"Sebastian?“, hörte er die Stimme seines Herrn besorgt fragen, worauf hin er hinter vorgehaltener Hand leicht lächelte, da es den jungen Herrn doch sonst auch nicht kümmerte, wie es einem seiner Bediensteten geht.

"Sebastian, was ist mit dir?“, hörte er wieder die Stimme seines Herrn, worauf hin Sebastian ihm das Gesicht zu wandte und ihm entgegen lächelte, dabei antwortete er: "Schon gut, es geht mir wieder besser. Kommt ich kleide euch frisch an und der Termin mit Miss Elizabeth ist ebenfalls abgesagt.“ Der junge Earl schwieg kurzzeitig, betrachtete seinen Diener nur und antwortete mit einem leiseren: "Okay.“
 


 

Nachwort:

"... " Reden

» ... « Denken

*....* Träumen
 

Ciel: Das war das erste und hoffentlich letzte Mal, wo du etwas fallen lässt!! *sah ihn eindinglich an*

Sebastian: Ja, so ein Fehler darf mir nicht noch einmal passieren... *verbeugte sich vor seinem Herrn*

Ciel: »Irgendetwas sagt mir, das da noch einiges auf uns zu kommt« *grübelte vor sich hin*

Ciel: Um das allerdings heraus zu finden, muss man weiterlesen. *leichtes Lächeln stielt sich auf seine Lippen*

Kapitel 2- ...nur was ist es?

Ciel:

Er beobachtete seinen Butler beim Aufstehen mit einem besorgten Blick betrachtete, wobei Sebastian noch etwas schwankte. Kurz darauf gingen sie schweigend nebeneinander die Treppe wieder hoch, zu Ciel’s Schlafgemach und nachdem sie eingetreten waren, setzte sich Ciel auf sein Himmelbett. Sebastian schloss leise die Tür, danach ging er zur Kommode und holte die heutige Kleidung für ihn heraus. Sie bestand aus einem weißem Hemd, einer dunkelgrünen Jack, einer ebenfalls dunkelgrünen kurzen Hose und dunklen Kniestrümpfen, darunter trug Ciel noch dunkle Schuhe, mit einem leichten Absatz.

Sebastian hatte bisher nichts mehr gesagt, darauf hin band er um Ciel’s zierlichen Hals eine dunkelblaue Schleife und über sein rechtes Auge, worin sich das Pentagram befand, eine schwarze Augenklappe, die stark an einen Piraten erinnerte.

Nachdem Sebastian fertig war, entfernte er sich ein Stück von Ciel, verbeugte sich vor ihm und fragte: "Habt ihr noch einen Wunsch, my Lord?“ Ciel antwortete, während er aufstand: "Ich werde zu meinem Landsitz zurückkehren, pack das Gepäck zusammen. Ich werde die Berichte noch zu Ende schreiben und danach nach unten kommen.“ Sebastian entgegnete: "Sehr wohl, Herr. Ich werde mich sofort an die Arbeit begeben.“
 

Sebastian.

Nachdem Befehl des jungen Herrn machte er sich an die Arbeit, nach einiger Zeit waren die Sachen zusammen gepackt und er trug die Koffer nach unten in den Flur. Kurz darauf räumte er noch die Scherben der zerbrochenen Vase auf und fragte sich, warum ihm plötzlich schwindelig wurde. Jedoch hatte er nicht länger Zeit um darüber nach zu denken, da sich der junge Herr nach unten begab und er im Flur auf ihn wartete, um ihm seinen Zylinder, seinen Stock und seine Jacke zu reichen. Vor der Stadtvilla wartete eine Kutsche, welche Sebastian kurzzeitig noch bestellt hatte und während der Kutscher die Koffer auflud, half Sebastian seinem Herrn beim einsteigen. Kurz darauf stieg auch er ein, setzte sich gegenüber seines Herrn und schloss gleich darauf die Augen. Sebastian war zwar ein Teufel, der eigentlich nicht viel Schlaf benötigte, jedoch musste auch er sich ab und zu etwas Ruhe gönnen, doch er sorgte steht’s dafür, das sein junger Herr pünktlich zu Bett ging.
 

Ciel:

Ciel war in sein Arbeitszimmer gegangen, dort hatte er die Berichte innerhalb einer halben Stunde zu ende geschrieben und danach stellte Ciel sich an sein Panaromafenster, welches sich hinter seinem Schreibtisch befand. Ihm ging dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf, er hatte seinen Butler noch nie dabei beobachtete wie Sebastian etwas fallen lies, das waren doch sonst immer die anderen drei Angestellten. Aber sein Butler, nein, das Bild von dem perfekten Butler und der zerbrochenen Blumenvase widersprachen sich. »Was hat er nur?«, fragte sich der junge Earl im stillen, dabei legte er den Kopf gegen das kühle Fenster und atmete tief durch. »Ich werde erst einmal abwahrten, ob er es mir von selbst erzählt…«, dachte sich Ciel, um sich gleich darauf auf den Weg nach unten zu begeben, wo Sebastian schon auf ihn wartete um ihm seinen Zylinder, Stock und seine Jacke zu reichen. »Jetzt verhält er sich wieder als wäre nichts passiert!«, dachte Ciel, während sie zur Kutsche gingen, nachdem die beiden eingestiegen waren und sich gesetzt hatten, bemerkte Ciel, das Sebastian sofort die Augen geschlossen hatte.

Während der gesamten Fahrt konnte Ciel den Blick nicht von seinem teuflisch guten Butler abwenden, bis auf einmal die Kutsche mit einem plötzlichen Ruck zum stehen kam und Ciel nach vorne überfiel, wobei er sich fast zu Tode erschreckte.
 

Sebastian:

Kaum hatte er sich gegenüber seines Herrn gesetzt waren ihm auch schon die Augen zu gefallen und er wurde erst wieder wach, als die Kutsche mit einem plötzlichen Ruck zum stehen kam. Gleich darauf riss er die Augen auf, sah seinen Herrn aber schon nach vorne fallen und darauf hin strecke er die Arme nach ihm aus.

Gleich darauf fiel der junge Herr auch gegen seine Brust, worauf hin er den Phantomhive Erben fragte: "Geht es ihnen gut, junger Herr?“ und darauf hin setzte sich der Hausherr zurück auf seine Seite der Kutsche und nickte ihm zu. Sebastian sah ihn noch einmal eindringlich an, stieg aber kurz darauf aus der Kutsche aus und ging zu dem Kutscher, um ihn zu fragen, warum er so plötzlich angehalten hatte. "Verzeiht, aber vor uns ist eine Person aufgetaucht und sie wollte nicht zur Seite gehen.“, antwortete der Kutscher, Sebastian wurde hellhörig und fragte daher: "Wie sah die Person aus und wo ist sie hin gegangen?“ Der Kutscher entgegnete: "Ähm, es schien ein Mann gewesen zu sein, sicher bin ich mir aber nicht und er trug einen langen schwarzen Mantel, mit einer Kapuzen welche er tief ins Gesicht gezogen hatte. Nachdem ich angehalten hatte, ist die Person in Richtung Wald verschwunden…“, Sebastian ging danach schnell zu seinem Herrn zurück und zog die Vorhänge zu, währenddessen fragte der junge Herr: "Sebastian, ist etwas da draußen was uns gefährlich werden könnte?“ Sebastian setzte sich wieder gegenüber von seinem Herrn, darauf hin antwortete er lächelnd: "Es gibt fast nichts was einem Teufel gefährlich werden könnte, aber ihr wisst ja, wenn etwas passieren sollte, dann mache ich mir immer nur um euch Sorgen, mein junger Herr.“ Der Blick des jungen Herrn, welcher eigentlich gleichgültig war, erhellte sich für wenige Sekunden, gleich darauf wandte er den blick ab und sah auf seine Hände. Sebastian sah ihn danach etwas überrascht an, fing darauf hin aber an teuflisch zu lächeln, was allerdings vor dem wachsamen Blick des jungen Herrn verborgen blieb.
 

Kurz darauf erreichten sie den Landsitz, worauf hin Sebastian dem jungen Herrn auch dieses Mal beim Aussteigen half und, nachdem Sebastian die Koffer an sich genommen hatte, stiegen sie danach schweigend die Steintreppe hinauf. Darauf hin hielt er die Tür für seinen Herrn auf, worauf hin der junge Phantomhive Erbe in das Innere des Hauss trat und Sebastian danach die Koffer in das Schlafgemach des jungen Herrn brachte.

Als er die Treppe zur Eingangshalle herunter kam, hörte er schon die Stimmen der anderen Bediensteten Maylin (Magd), Bard (Koch) und Finnin (Gärtner), welche den jungen Herrn begrüßten. Gerade als Sebastian die letzte Stufe herunter ging, lief der junge Herr an ihm vorbei und sagte: "Bring mir meinen Mittags Tee auf mein Arbeitszimmer!“ Sebastian verbeugte sich und antwortete: "Jawohl, mein junger Herr."

Kurz darauf gab er den Bediensteten ihre Aufgabe, sie sollten in die Stadt gehen und die Einkäufe für diese Woche erledigen, worauf hin sie sich auch schon auf den Weg machten. Danach begab sich Sebastian in die Küche, um den Tee vorzubereiten und nachdem er die Teekanne auf den Herd gestellt hatte, schaltete er ihn an.

Darauf hin stützte Sebastian sich an der Theke ab, er hatte sich in der Zeit aber die Handschuhe und die Jacke ausgezogen, danach lockerte er sich aber auch noch die Krawatte. »Wieso hab ich das Gefühl innerlich zu verbrennen?...«, dachte Sebastian, während er sich durch die pechschwarzen Haare strich und auf das Pfeifgeräusch des Teekessels wartete. Danach goss er die frischen Teekräuter auf, ließ ihn fast 5 Minuten ziehen und zog sich in der Zeit wieder an, um sich kurz darauf mit dem silbernen Servierwagen auf den Weg zu dem Arbeitszimmer seines Herrn zu machen.
 

Ciel:

Er spürte, nachdem abrupten Stoppen der Kutsche, das er gegen etwas fiel und gleich darauf hörte Ciel die Stimme seines Butlers: "Geht es ihnen gut, junger Herr?“ Schnell zog Ciel sich auf seine Seite der Kutsche zurück, dabei nickte er seinem Butler zu und beobachtete ihn dabei, wie er aus der Kutsche ausstieg. Kurze Zeit später kehrte Sebastian zurück, darauf hin zog er aber die Vorhänge zu und Ciel fragte etwas verwirrt: "Sebastian, ist da draußen etwas, was uns gefährlich werden könnte?“ Sein Butler lächelt ihn an, währenddessen setzte er sich ihm wieder gegenüber und antwortete: "Es gibt fast nichts, was einem Teufel gefährlich werden könnte. Sollte aber etwas passieren, dann mach ich mir immer nur um euch Sorgen, junger Herr.“ Ciel’s Augen wurden für den Bruchteil einer Sekunde größer, jedoch wandte er schnell den Blick ab und betrachtete die restliche Fahrt über seine Hände.
 

Einige Zeit darauf erreichten sie den Landsitz, wo Sebastian ihm auch wieder half aus der Kutsche auszusteigen und, nachdem Sebastian sich die Koffer genommen hatte, stiegen sie beide schweigend die Steintreppe zur Eingangshalle hinauf. Auch diese Tür wurde ihm von seinem Butler aufgehalten, kurz darauf brachte Sebastian die Koffer nach oben in sein Schlafgemach und währenddessen begrüßten ihn die Bediensteten, dessen nervige Stimmen er eigentlich nicht vermisst hatte. Gerade als er an die Holztreppe trat, kehrte Sebastian in die Eingangsahlle zurück und darauf hin ging Ciel an ihm vorbei, befahl seinem Butler aber noch: "Bring mir meinen Tee auf mein Arbeitszimmer!“ Er hörte ein "Jawohl, mein junger Herr.“ von seinem Butler und stieg in dieser Zeit weiter die Treppe hinauf.

Währenddessen hörte er noch wie Sebastian den anderen Bediensteten ihre Aufgabe zuwies, die sich anscheinend auch kurz danach auf den Weg machten und er erreichte kurz darauf sein Schlafgemach, wo Ciel sich seine Jacke aus zog. Gleich darauf machte er sich wieder auf den Weg in sein Arbeitszimmer, nachdem Ciel sich dort in seinem Stuhl niedergelassen hatte, hörte er auch schon ein leises Klopfen an der Tür und sagte: "Herein.“ Sebastian trat ein, stellte sich mit dem Servierwagen vor seinen Schreibtisch, goss den Tee in eine weiße Porzellan Tasse, mit einem orangenen Rand und stellte eben diese vor ihm auf den Schreibtisch ab. "Ich dachte mir, ein Ceylon währe angemessen.“, sagte Sebastian. Währenddessen betrachtete Ciel seinen Butler eingehend und fragte kurz darauf: "Gibt es etwas, worüber du mit mir reden willst, Sebastian?“ "Nein, my Lord. Nichts dergleichen.“, antwortete er, wobei er sich vor ihm verbeugte und dabei fragte Sebastian: "Habt ihr sonst noch einen Wunsch, junger Herr, ansonsten werde ich mich an die Vorbereitungen für das heutige Mittagessen begeben?“ Ciel gab ein ,,Nein, du kannst gehen.“ von sich, danach drehte Sebastian sich um und verschwand mit dem Servierwagen aus seinem Arbeitszimmer. Der junge Phantomhive Erbe gab danach einen tiefen Seufzer von sich und dachte: » Verdammt, jetzt hab ich ihn doch gefragt und bin trotzdem nicht schlauer, als vorher!«
 

Es vergingen einige Tage, in dieser Zeit kam keiner zu Besuch und auch die Sorgen der Königin schienen nicht zu gravierend zu sein, dass sie ihren Wachhund verständigen müsste. Selbst die Bediensteten gaben sich größtmögliche Mühe das Haus nicht als Schlachtfeld zu hinterlassen, was sehr selten bei ihnen der Fall war. Ciel schlenderte an diesem Vormittag durch den Garten, wo gerade die meisten Blumen am blühen waren und unter diesem farbenfrohen Meer entdeckte er Sebastian, welcher auf einer Steinbank unter einem großen Baum saß. Sebastian strich sich kurz darauf über die Stirn, dabei dachte Ciel:» So warm ist es doch heute gar nicht?«, währenddessen wanderte sein Blick kurz Richtung Himmel und dann wieder zu seinem Butler, der sein Gesicht auf seinen Händen abgestützt hatte. »Was ist nur los mit ihm?...«, dachte sich der Hausherr, kurz darauf ging er zu seinem Butler gerade als er ihn erreicht hatte, verschwand Sebastian blitzschnell. Ciel kam ein: "Was?“ über die Lippen, jedoch konnte er den Gedanken nicht zu ende denken, da Finnin plötzlich nach ihm rief und mit schlitternden Schritten vor Ciel zum stehen kam. "Herr, Miss Elizabeth hat sich für morgen Nachmittag angemeldet. Bitte verzeiht, ich hab mich verplappert, als sie mich fragte ob ihr euch noch in der Stadtvilla aufhaltet…“, entgegenete Finnin, Ciel atmete tief durch und antwortete ihm danach: "Richte ihr aus, das wir unser Treffen auf 15 Uhr nach London verlegen!“

Finnin befolgte den Befehl von Ciel auch gleich darauf, Ciel fand das, seit er die Nachricht bekommen hatte, die Stunden viel, viel schneller vergingen und selbst der Lunch, welcher auch heute wieder köstlich aussah, ihm nicht zu sagte. Sebastian hatte zum Lunch etwas sehr einfaches gereicht, es waren weiß Würstchen mit Kartoffelpüree und Sauerkraut, eine bayrische Spezialität. "Ist euch etwas auf den Magen geschlagen, Herr?“, fragte Sebastian, nachdem Ciel ihm befohlen hatte, den Tisch wieder abzuräumen und während Ciel sich von seinem Stuhl erhob, entgegnete er: "So zu sagen, ja…“ Sebastian fragte nicht weiter nach, Ciel zog sich daraufhin zurück und ging in sein Arbeitszimmer.
 

Gegen 14 Uhr rief er Sebastian zu sich, damit er ihn neu einkleidet, um kurz danach nach London aufzubrechen und während sein Butler ihm die neuen Kleider heraussuchte, fragte Sebastian: "Wollt ihr das ich euch nach London begleite, junger Herr?“

Ciel bekam gerade seine Jacke übergezogen, dabei entgegnete er schlicht: "Nein, ich werde mich nur mit Lizzy treffen.“ Seine Kleidung bestand danach aus einem weißen Hemd, darüber eine dunkelgrüne Jacke, eine ebenfalls dunkelgrüne, kurze Hose und schwarze Schuhe. Gerade als Sebastian den letzten Knopf von Ciel’s Jacke schloss, hörte man eine Kutsche vor dem Anwesen vorfahren und die beiden begaben sich kurz darauf nach unten, wo Sebastian ihm seinen Zylinder und seinen Stock reichte, danach legte er ihm auch seinen schwarzen Mantel um. Gleich darauf verliesen Sebastian und Ciel das Anwesen, vor der Kutsche blieben sie stehen und auch dieses Mal half ihm sein Butler beim Einsteigen.

"Werdet ihr für das Dinner wieder zurück sein, Herr?“, fragte Sebastian, während er die Tür zur Kutsche schloss, danach trat Sebastian einen Schritt zurück und die Kutsche setzte sich schon leicht in Bewegung, wobei Ciel antwortete: "Ja, überrasch mich mit dem Dinner!“ Er konnte noch sehen, wie sich sein Butler vor ihm verbeugte, bevor sowohl er, als auch das Anwesen aus seinem Blick verschwanden und er sich auf den Weg nach London begab.

Jedoch, als er in London ankam, bemerkte Ciel ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend und je länger er von seinem Anwesen fern blieb, umso schlimmer wurde das Gefühl.

Die Saison neigte sich langsam dem Ende, in dieser Zeit kamen die Fürsten, Barone und ihre Ärzte von ihren Landsitzen in die Stadt.
 

Nachdem Ciel aus der Kutsche ausgestiegen war, entdeckte er Lizzy sehr schnell, sie war eine der wenigen die farbenfroh gekleidet waren, allerdings war Lizzy überwiegend in hellrosa gekleidet und neben ihr entdeckte er auch ihre Dienerin Cathrin, welche ebenfalls in einem freundlichen grünen gkleidet war. "Ciieeelll!!“, rief Lizzy freudig, als sie ihn entdeckt hatte, gleich darauf wurde er fast umgerissen, als sie in seine Arme sprang und ihn an sich drückte, wie eine Puppe. Darauf hin drehten sie sich im Kreis, wobei Ciel seinen Zylinder verlor und er sagte: "Elizabeth, lass mich sofort los!“ Danach lies sie ihn auch los, dabei sagte Lizzy, als hätte sie nichts gehört: "Oh Ciel, es ist so schön dich endlich wieder zusehen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst habe.“ und währenddessen holte er seinen Zylinder wieder von der Straße, um ihn sich kurz darauf wieder auf zusetzten. Allerdings blitzte das Bild von Sebastian vor seinen Augen auf und das ungute Gefühl wuchs weiter.

Lizzy, Cathrin und er schlenderten danach fast 3 Stunden durch die Straßen Londons, da der Jahrmarkt dieses Jahr etwas früher in die Stadt kam und irgendwann gingen sie in ein Café, um sich etwas auszuruhen. Dort trank Ciel seinen Tee schneller aus, als sonst und Lizzy erzählte ihm in dieser Zeit, wie sie ihr neu renoviertes Zimmer eingerichtet hatte.

"My Lord?!“, hörte Ciel auf einmal eine Stimme hinter sich, worauf hin er sich auch gleich darauf umdrehte und doch war dort niemand. Nachdem er sich wieder zu Lizzy umgedreht hatte, bemerkte Ciel im Hintergrund eine schwarz gekleidete Gestalt, welche kurz darauf das Café verlies und darauf hin sprang Ciel fast von seinem Stuhl, um sich kurz darauf seinen Umhang, seinen Stock und seinen Zylinder von der Garderobe zu nehmen. Dabei konnte er Lizzy's proteste hören und sie rief ihm hinterher: "Warte, was ist auf einmal mit dir los? Ciel?!", jedoch war es ihm egal, was sie jetzt auch sagen wollte.

Schnell lief er nach draußen, darauf hin folgte er der Person durch die Seitengassen Londons, bis er die Person in einer Sackgasse stellen konnte. Ciel atmete einige Mal tief durch, bevor er die Person leicht sauer fragte: "So und wer sind sie?“ Danach drehte die unbekannte Person sich zu ihm um, Ciel sah den unbekannten mit einem kühlen Blick an, welcher sich langsam immer mehr in blankes Entsetzten verwandelte und auch sein Mund öffnete sich leicht, nachdem er das Gesicht der Person sah.
 

Nachwort:

Ciel:» ........ Oh mein Teufel!!!«

Jetzt weiß man es...

Sebastian:

Nachdem der junge Herr ihn wieder hinaus geschickt hatte, da er Momentan keine weiteren Wünsche hatte, lief Sebastian zurück zur Küche und bereitete das Abendessen vor.

Danach gingen einige Tage ins Land, wo der junge Herr keinen Besuch bekam, auch die Königin brauchte Momentan nicht die Hilfe ihres Wachhunds und selbst die Bediensteten achteten darauf, nicht so viel kaputt zu machen.

Sebastian bemerkte auch das merkwürdig verhalten der Bediensteten und an einem Nachmittag, wo es sowieso nicht viel zu tun gab, gab er ihnen frei. Sie sollten es sich draußen im Garten bequem machen, dazu gab Sebastian ihnen einen Picknickkorb mit und kurz darauf verschwanden sie freudestrahlen in Richtung des Gartens. Mit einem Seufzer wandte er sich seiner eigentlichen Tätigkeit zu, nämlich dem Mittagessen für den jungen Herrn und er entschied sich für etwas sehr einfaches, da der junge Herr keine genauen Wünsche geäußert hatte, als er ihn nach dem Lunch gefragt hatte.
 

In der Küche bereitete Sebastian alles dafür vor, links neben ihm befand sich ein kleines Fenster, wodurch man den Blumengarten des Hausherren sehen konnte und auf einmal bemerkte er eine Gestallt im Garten, es war der junge Herr.

Danach entschied er sich ebenfalls kurz einmal an die Luft zu gehen, vielleicht würden danach die Hitzewallungen, welche seit Beendigung des Falles aufgetreten waren, etwas abklingen. Kurz darauf ging er ebenfalls in den Garten, dort setzte Sebastian sich unter einen großen schattigen Baum, worunter sich eine Steinbank sbefand und beobachtete den jungen Herrn, welcher in dem weißen Blütenmeer stand. "Die weißen Rosen und die Seele meines jungen Herrn stehen sich in nichts nach.“, dachte er freudig, als auf einmal das schöne Bild erneut verschwamm, allerdings stärker als bei der Blumenvase und er beugte sich dabei vorn über. Mit dem Schwindel kamen auch die Hitzewallungen wieder zum Vorschein, welche die letzten Stunden leicht nachgelassen hatten und kurz darauf hörte er den jungen Herrn näher kommen, wobei Sebastian ihn auch wieder seinen Namen sagen hörte. Sebastian dachte leicht geschockt: »Nein, er darf mich so nicht sehen, es ist schließlich meine Pflicht ihn zu beschützen und ich will nicht das er das Bild seines perfekten Butlers verliert….«
 

In Sekundenbruchteilen war Sebastian wieder in dem Anwesen verschwunden, allerdings bemerkte er noch, das der junge Herr ihm folgen wollte, doch er wurde von seinem Vorhaben abgehalten, da Finnin nach ihm rief und Sebastian hatte vorher ein leises klingeln aus dem inneren des Anwesens vernommen.

In der Küche machte er sich gleich darauf wieder an seine Arbeit, jedoch hörte er währenddessen Finnin, welcher dem jungen Herrn die Nachricht von dem Telefonat überbrachte.

Innerlich legte er danach Luftsprünge hin, da der junge Herr das Treffen mit Elizabeth nach London verlegt hatte und er dadurch nicht ihre Frohnatur ertragen musste. Der Tag verging schneller, bis ihn der junge Herr gegen 14 Uhr in sein Arbeitszimmer bestellte und ihm sagte, dass er sich in einer Stunde mit Elizabeth traf. Er bestellte davor aber noch die Kutsche, welche nach einer halben Stunde vor dem Anwesen vorfuhr und kleidete währenddessen den jungen Herrn an.

Nachdem der junger Herr, als er mit den Dokumenten fertig war, nach unten kam, reichte Sebastian ihm seinen Zylinder, seinen Stock und seinen Umhang. Als sie nach draußen gegangen waren und es sich der junge Herr in der Kutsche bequem gemacht hatte, fragte Sebastian mit einer Verbeugung: "Werdet ihr für das Dinner wieder zurück sein, Herr?“ Gleich darauf setzte sich die Kutsche in Bewegung, dabei antwortete er: "Ja, überrasch mich mit dem Dinner!“ und kurz danach verschwand die Kutsche von dem Grundstück der Phantomhives.
 

Darauf hin zog Sebastian sich in sein schlicht eingerichtetes Zimmer im 1. Stock zurück, dort entledigte er sich seiner Schuhe und seinem Frack, um sich danach auf sein Bett zu legen. »Wieso bin ich seit dem Fall nur so geschwächt??...«, dachte er noch, bevor ihm die Augen zu vielen.

"Sebastian?!“, hörte er kurz darauf die Stimme seines Herrn, gleich darauf öffnete er die Augen wieder und um ihn herum herrschte Dunkelheit. "Herr?“, rief Sebastian in die Dunkelheit hinein, "Ich bin hier, Sebastian!“, entgegnete der Hausherr und darauf hin drehte Sebastian sich um. Einige Meter entfernt stand der junge Herr mit dem Rücken zu ihm, kurz darauf ertönte wieder der Ruf nach ihm und Sebastian rannte zu ihm rüber. Dort angekommen, verbeugte er sich und der junge Phantomhive Erbe rief zum dritten Mal nach ihm, dieses Mal allerdings ängstlicher. Sebastian legte ihm darauf hin die Hand auf die Schulter und drehte ihn zu sich um, da er trotz einer Antwort seinerseits nicht reagiert hatte. Geschockt starrte Sebastian den jungen Herrn an, da seine Augen aus den Augenhöhlen entnommen waren und er daraus blutete, als würde er weinen. "Was ist mit euch passiert, junger Herr?“, fragte er entsetzt, der junge Herr antwortete: "Daran bist du alleine Schuld, du Teufel!!“

"Nein…!“, rief er, als er aus diesem Traum aufschreckte und kerzengerade im Bett saß. Sebastian fuhr sich gleich darauf über die verschwitzte Stirn, dabei wanderte seine Hand auch über seine Haare und er dachte: »Ein… ein Traum, aber ich träume doch sonst nichts??« Sebastian musste sich erst einmal beruhigen und währenddessen zog er sich frische Klamotten an, da seine Sachen verschwitzt waren. Einige Zeit darauf konnte er sich erst wieder an seine Arbeit begeben, wobei er aber immer noch zitterte…
 

Ciel:

Ciel atmete einige Mal tief durch, bevor er die Person leicht sauer fragte: "So und wer sind sie?“ Danach drehte die unbekannte Person sich zu ihm um, Ciel sah den unbekannten mit einem kühlen Blick an, welcher sich langsam immer mehr in blankes Entsetzten umwandelte und auch sein Mund öffnete sich leicht, nachdem er das Gesicht der Person sah.
 

Geschockt sah er in das Gesicht seine Butlers, jedoch war es blutverschmiert und aus seinen Augen lief ebenfalls Blut, als würde er weinen. Unwillkürlich wich er einen kleinen Schritt zurück, dabei fragte der Phantomhive Erbe: "Was ist mit dir passiert?“ und sein Butler flüsterte fast: "Hilf mir, bitte hilf mir….“, währenddessen löste Sebastian sich in einer Nebelschwade auf. Ciel war zu tiefst erschüttert, einige Sekunden starrte er noch an die Stelle, wo Sebastian gerade gestanden hatte und dann drehte er sich auf dem Absatz um, um auf die Hauptstraße zurück zu kehren. Dort angekommen wartete Lizzy mit Cathrin vor dem Café und als sie ihn entdeckte hatte, kam sie schnell zu ihm. Lizzy fragte gleich darauf: "Ciel, warum bist du so plötzlich aus dem Café gelaufen, was war nur los und warum bist du so blass?“ Ciel unterbrach sie schnell: "Wir müssen sofort zurück, ich muss etwas überprüfen. Komm jetzt bitte!“, kurz darauf nahm er sie bei der Hand und die drei nahmen sich die erst beste Kutsche.

Der Kutscher fragte: "Guten Tag, wohin soll ich sie bringen?“, Ciel zischte fast: "Diese 50 Pfund gehören ihnen, wenn sie uns so schnell es möglich ist zum Landsitz der Phantomhives bringen!“ und kurz darauf fuhren sie auch los, was sich als eine ziemliche holprige Fahrt herausstellte. Allerdings kümmerte selbst das den jungen Phantomhive Erben nicht, er wollte nur noch so schnell wie möglich zu dem Anwesen zurückkehren und einige Zeit darauf erreichten sie ihr Ziel endlich. Ciel viel sofort auf, das Sebastian nicht, wie sonst auch immer, vor der Tür auf ihn wartete und daher sprang er regelrecht aus der Kutsche, gab dem Kutscher aber schnell noch das Geld. Danach rannte er die Steintreppe hinauf, stieß die Tür auf und rief: "Sebastian?!“, aber er kam nicht und daher rief Ciel noch einmal nach ihm. Gerade als er das dritte Mal nach ihm rufen wollte, hörte er die Stimme seines Butlers, der fragte: "Junger Herr, ich hatte so früh noch nicht mit Euch gerechnet. Soll ich euch und unseren Gästen einen Tee bringen?“ Erleichterung machte sich in dem Körper von Ciel breit, darauf hin sah er zur Holztreppe, wo Sebastian auf der obersten Stufe stand und als sich ihre Blicke trafen, wich die Erleichterung dem Schock. »Seine Augen, was ist mit seinen Augen?«, schoss es Ciel durch den Kopf, da eines wie immer rot-braun war und das andere aber, das des Teufels. "Geht es euch nicht gut, Herr?“, fragte Sebastian, während er langsam die Treppen herunter kam und Ciel bewegte sich ebenfalls auf ihn zu. Allerdings beobachtete Ciel genauestens die Bewegungen seines Butlers, plötzlich weiteten sich die Augen von Sebastian, kurz darauf schlossen sie sich langsam wieder und er viel vorn über. Ciel’s sonst so gleichgültige Maske bröckelte erheblich, während sein persönlicher Teufel die Treppe herunter viel und reglos vor seinen Füßen liegen blieb. Lizzy hatte in diesem Moment entsetzt aufgeschrien, was Ciel aber kaum noch wahrnahm und gleich darauf blieb Ciel dicht vor seinem Butler stehen. "Der Boden ist doch viel zu ungemütlich, steh auf, sofort!“, befahl er, da aber keine Antwort von Sebastian kam, trat er mit dem Fuß auf seinen Bauch und befahl ihm noch einmal Aufzustehen, jedoch kam noch immer keine Reaktion. Nachdem ersten Schock, packte ihn die Angst um ihn, da er mit Sebastian alles besprechen konnte und er so etwas wie seine Familie geworden war, was er ihm gegenüber aber nie zu geben würde.
 

"Sebastian…“, flüsterte er, darauf hin kniete er sich auf den Boden neben seinen Butler und zog sowohl den Zylinder, als auch seinen Umhang aus, welcher achtlos auf den Boden liegen blieb. "Bard, Finnin, Maylin, kommt sofort her!“, befahl er laut, kurz darauf kamen die drei Bediensteten in die Eingangshalle und fragten was los ist, doch dann bemerkten sie Sebastian, welcher auf dem Boden lag. "Was… was ist den mit Sebastian??“, rief Maylin darauf hin erschüttert, Finnin tat es ihr gleich und Ciel schrie die Bediensteten regelrecht an: "Seid still, ruft lieber im Royal London Hospital an und sagt meiner Tante bescheid, das sie sofort hierher kommen soll!! Bewegt euch endlich!“ Maylin und Finnin rannten danach in der Eingangshalle herum, wie aufgeschreckte Hühner, Bard hingegen war beherrschter und lief schnell zum Telefon, um dem Befehl nach zu kommen. Kurz darauf kam er wieder zurück, um Ciel aus zu richten, das sie sich sofort auf den Weg gemacht hat, danach nahmen Bard und Finnin Sebastian auf den Arm und trugen ihn in sein Zimmer.

Dort angekommen öffnete Ciel die Tür, danach legten Bard und Finnin ihn auf seinem Bett ab. Lizzy und Cathrin waren ihnen mit etwas Abstand gefolgt, hatten seither aber nichts mehr gesagt. Die Bediensteten sahen den Hausherrn sehr besorgt an, darauf hin legte Bard Sebastian die Hand auf die Stirn und gleich darauf sagte er: "Mein Gott, er verbrennt regelrecht. Wir müssen ihn kühlen, bis eure Tante da ist!“ "Dann macht das gefälligst!!“, zischte Ciel, danach verschwanden Bard und Finnin aus dem Zimmer, um kaltes Wasser zu hohlen. Darauf hin ging er langsam auf das Bett zu, er stand völlig neben sich, da Ciel anfing ihm die Schuhe aus zu ziehen und den Frack öffnete, dabei lockerte er aber auch die Krawatte. Kurz darauf kamen Bard und Finnin wieder in das Zimmer, mit einer Schüssel, Lappen in verschiedenen Größen und nachdem Ciel von dem Bett zurück getreten war, zogen die beiden ihm das meiste seiner Uniform aus. Zum Schluss lag Sebastian nur noch in dem geöffneten Hemd und der hoch gekrempelten Hose da, kurz darauf legten sie ihm kalte Wickel um die Waden, die Unterarme und einen kleineren auf die Stirn. Währenddessen war Sebastians Atmung leicht keuchend geworden, was Ciel nur noch mehr beunruhigte und aus diesem Grund ging er aus dem Zimmer, davor befahl er Bard und Finnin aber bei ihm zu bleiben, bis er wieder kam.
 

Nachdem der junge Hausherr aus dem Zimmer trat, warteten vor der Tür Maylin, Lizzy, Cathrin und Tanaka, der wie immer seinen Tee trank. "Ciel…“, sagte Lizzy mitfühlend, während sie auf ihn zu kam, er wollte jetzt aber niemanden um sich haben und entgegnete: "Nein, lass mich einfach in Ruhe und ruft mich, wenn Madam Red eingetroffen ist!“ Gleich darauf lief er zurück in die Eingangshalle, doch egal wo er auch hinsah, immer wieder blitzte Sebastian vor ihm auf und als er die Treppe herunter gelaufen war, blieb er vor seinem Zylinder und dem Mantel stehen. »Sebastian hätte es nicht einmal zwei Minuten so unachtsam hier liegen gelassen…«, dachte er sarkastisch, »Unglaublich, mir ist vorher nie aufgefallen, wie sehr ich doch auf meinen Butler angewiesen bin…« Nachdem er die Sachen aufgehoben und über das Geländer gehängt hatte, ging er nach draußen in den Garten, wo er sich unter den Baum mit der Steinbank setzte.

Einige Zeit verging, bis Lizzy ebenfalls in den Garten kam und sich neben ihn setzte, Ciel sah aber stur zur Seite. "Ist Madam Red eingetroffen?“, fragte er kurz angebunden, Lizzy antwortete bedrückt: "Nein, noch nicht…. Ciel, jetzt schau doch bitte nicht so düster, es wird ihm bestimmt bald wieder besser gehen. Sebastian war vorher doch auch schon krank gewesen und da hast du nicht so grimmig geschaut.“ und Ciel’s Blick wurde anscheinend stechend, als er sich ihr zu drehte. Sie stand daraufhin von der Bank auf, er tat es ihr gleich und antwortete: "Er war vorher noch nie krank gewesen und ich hab allen Grund mir Sorgen zu machen, da ….“ Schnell biss er sich auf die Zunge, da er sonst sein Geheimnis ausgeplaudert hätte, fuhr aber kurz darauf etwas ruhiger fort: "Lizzy, ich danke dir, das du dir Sorgen um mich machst, aber bitte geh wieder zu den anderen zurück und gebt mir Bescheid, wenn Madam Red eingetroffen ist. In Ordnung?“ Danach nickte sie, um kurz darauf in das Haus zurück zu kehren und Ciel fuhr sich darauf hin seufzend durch die Blau-schwarzen Haare. »Ich hoffe sie kommt bald hier an…«, dachte Ciel mit einem Blick nach oben, darauf hin lief er zurück in das Innere des Anwesens und setzte sich in das Esszimmer. Kaum hatte er sich auf einem der Stühle niedergelassen, hörte man vor dem Anwesen eine Kutsche zum stehen kommen und danach klopfte es an der Eingangstür. Ciel sprang fast von dem Stuhl auf, um sich in die Eingangshalle zu begeben, wo Tanaka schon die Tür öffnete und Madam Red ein trat. "Madam!“, sagte Ciel, sie war seine Tante und Ärztin im Royal London Hospital, sie kam schnell zu ihm und fragte: "Geht es dir gut, weswegen hast du mich rufen lassen?“ Er erklärte ihr schnell die Situation, während die beiden nach oben liefen und sie auch gleich in Sebastians Zimmer verschwand. Finnin und Bard kamen gleich darauf aus dem Zimmer, danach waren sie wieder zum Warten verdonnert.
 

Irgendwann öffnete sich die Tür wieder, Madam Red kam wieder heraus und zog sich dabei die weißen Gummihandschuhe aus, wobei sie sagte: "So, ich hab ihm Antibiotikum und Fiebersenkende Medikamente gespritzt, aber die Nacht wird entscheidend sein. Ciel kann ich dich kurz unter vier Augen sprechen?“ Danach zogen sie sich in ein Zimmer zurück, Madam Red fackelte nicht lange und fragte: "Sei ehrlich, was ist Sebastian wirklich?“ "Was meinst du damit?“, entgegnete Ciel kühl, sie sah ihn besorgt an und sagte: "Er hat fast 70 Grad Fieber, ich hatte für kurze Zeit auch den Verdacht das er Blut leer ist, da ich keine Vene gefunden hab, um die Medizin zu indizieren. Also, was ist Sebastian wirklich, da ein Mensch schon über 42 Grad sterben kann, wenn er diese über einen längeren Zeitraum beibehält, und er mit fast 70 noch immer lebt?!“ Sie hatte ihn durchschaut, er konnte sein Geheimniss nicht länger verbergen und darauf hin wollte er ihr gerade das Vertragszeichen in seinem rechten Auge zeigen, als ihn eine Hand zurück hielt. Erschocken drehte Ciel sich um, vor ihm stand Sebastian, welcher einem Geist Konkurrenz machen konnte und Madam sagte: "Was machst du hier? Geh sofort wieder ins Bett!!“ "Sebastian!“, flüsterte Ciel kaum hörbar, sein Butler versuchte zu lächeln und währenddessen sagte er sehr geschwächt und auch dementsprechend langsam: "Herr… Ihr hattet damals große Probleme gehabt, als… als ihr mir eure Verletzung zeigen wolltet. Daher rate ich euch … eindringlich davon ab, es könnten alte Wunden wieder aufreißen… und das wollen wir ja nicht. Hab ich… hab ich recht, Madam?“ Sie sah ihn mit ruhigen Augen an, danach schloss sie eben diese und antwortete: "Du hast recht.“ Ciel sah seinen Butler einige Sekunden nur an, jedoch waren Sebastians Augen trüb und weit entfernt, darauf hin sagte Ciel: "Geh sofort wieder ins Bett. Los!“
 

Darauf hin gingen die drei wieder zurück in sein Zimmer, wo Sebastian kurz darauf ins Bett viel und sich danach nicht mehr rührte. Madam Red ging danach zu seinem Nachttisch, dort legte sie einen Beutel ab und nahm sich danach ihre Instrumente, um sie wieder in ihren Koffer zu stecken. "Wie ich draußen schon gesagt habe, die Nacht wird entscheiden. Ciel, ich hoffe deine Bediensteten haben ausgeschlafen, den die Nacht wird lang werden….“, er entgegnete schnell: "Ich bin der Hausherr und hab ihm sehr viel zu verdanken, daher wird ich die Nacht bei ihm bleiben! Was muss ich machen?“ Seine Tante sah ihn überrascht an, danach antwortete sie lächelnd: "In Ordnung, also du wirst ihm die kalten Wickel jede halbe Stunde erneuern müssen, dazu hab ich ihm eine Kräutermischung zusammen gestellt, welche er alle zwei Stunden unter die Zunge gelegt bekommen soll. Ich werde morgen früh noch einmal vorbei kommen, falls aber etwas sein sollte erreichst du mich zu Hause, die Nummer hast du ja?!“ Darauf hin nickte Ciel nur.

Madam Red nahm ihn noch einmal in den Arm und sagte: "Ich drück dir und Sebastian feste die Daumen, wir sehen uns morgen, mein Kleiner.“ Kurz darauf verlies sie das Zimmer wieder, Ciel ging ebenfalls noch einmal hinaus und gab Bard den Befehl Cathrin und Lizzy nach draußen zu begleiten. Finnin sollte in der Zwischen Zeit eine Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfeln zu ihm bringen, dazu noch frische Lappen.

Nachdem sie ihm die Sachen gebracht hatten und seine Gäste nach draußen begleitete hatten, machte es sich Ciel in Sebastians Zimmer bequem. Draußen dämmerte es bereits und er betrachtete Sebastians verschwitztes Gesicht mit besorgtem Blick. »Wieso hat er mir nicht gesagt, das es ihm schlecht geht??«, dachte er, danach wechselte er die Wickel und setzte sich wieder auf den Stuhl. Langsam brach die Nacht herein, währenddessen legte er ihm die Kräutermischung unter die Zunge, was sich jedoch anfangs etwas Problematisch herausstellte. Das ganze Wiederholte er bis die Uhr Mitternacht anzeigte, Ciel gähnte herzhaft, doch seine anderen Bediensteten harten mit ihm aus. Bard oder Finnin brachten ihm jede Stunde eine neue Schüssel mit Wasser, Maylin kam vorbei um ihm etwas zu essen zu bringen, oder auch Tanaka mit einer Kanne Tee. Die restliche Nacht wechselten sich die vier untereinander ab, jedoch bemerkte Ciel gegen 4 Uhr Morgens, als er Sebastian gerade wieder etwas von der Kräutermischung unter die Zunge legen wollte, das sich seine Zähne verändert hatten. Sie waren länger und viel spitzer geworden, als noch vor wenigen Sekunden.
 

* Gleich darauf riss er die Augen auf, packte ihn am Hals und drückte ihn zu Boden, darauf hin hielt er ihm aber auch den Mund zu, damit er nicht nach Hilfe schreien konnte.

"Was guckt ihr so entsetzt, ihr wisst doch das ich ein Teufel bin.“, sagte Sebastian kalt, danach nahm er die Hand von Ciel’s Mund und er entgegnete: "Was soll das, geh sofort runter von mir. Hast du etwa vergessen, wenn du vor dir hast, Sebastian!!“ Darauf hin fing sein Butler an zu lachen, kurz darauf zog er die weißen Handschuhe mit den Zähnen aus, wobei seine schwarzen Fingernägel und das Vertragszeichen zum Vorschein kamen. "Natürlich weiß ich wen ich vor mir habe, aber Momentan seid ihr nichts weiter als mein Abendessen, wodurch ich wieder Kraft bekomme. Was habt ihr den Gedacht, was ihr für mich seid?“, fragte Sebastian während er sich mit der Zunge leicht über die Lippen fuhr, Ciel starrte ihn ungläubig an und antwortete: "Weißt du was du für mich, seit unserem Vertragsschluss, geworden bist?“ Sebastian kniff die Augen zusammen, dabei entgegnete er: "Was bin ich den für Euch geworden, ich bin in euren Augen doch nichts weiter, als euer Butler!“ und Ciel, welcher seinen Stolz und seine Würde komplett über Bord geworfen hatte, antwortete: "Nein, du bist zwar mein Butler, doch seit den 2 Jahren in denen du mir dienst, bist du meine Familie geworden. Das letzte was mir noch geblieben ist, du kümmerst dich um mich wie eine Mutter, du stehst mir mit Rat und Tat zur Seite wie ein Vater und…“ "Und was?“, wollte sein Butler wissen, Ciel fing an zu grinsen und fuhr fort: "Und du bist treu doof, wie ein Hund!“ *
 

"Herr??“, hörte er auf einmal eine Stimme, erschrocken fuhr Ciel herum und sah in das Gesicht von Finnin, welcher mit einer neuen Wasserschüssel herein kam. Nachdem er diese abgestellt hatte, fragte Finnin besorgt: "Ist alles in Ordnung bei euch? Ihr seht etwas blass aus.“, während sie die Wickel gemeinsam wechselten, dachte Ciel: »Was war das gerade, ist das wirklich passiert oder nur ein Traum, aber wieso bin ich dann nicht eingeschlafen??« Schnell schüttelte er den Kopf, um diese Gedanken zu verscheuchen und setzte sich wieder zurück in den Stuhl, dabei fragte Finnin, ob er noch etwas zu essen möchte, jedoch winkte Ciel ab. Kurz darauf verlies sein Gärtner das Zimmer, danach legte er die Hände in das kalte Wasser und spritzte sich etwas ins Gesicht, um weiter wach bleiben zu können. Nach einer weiteren Stunde waren seine Grenzen allerdings erreicht, er nickte andauernd weg und gerade als er die Augen wieder öffnete, sah Ciel verschwommen eine Hand auf sich zu kommen. Erschrocken riss er den Kopf nach oben, vor ihm saß Sebastian mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und fragte: "Junger Herr?“

"Se.. Sebastian.. Sebastian!!“, sagte Ciel ungläubig, darauf hin nickte sein Butler und Ciel stand von seinem Stuhl auf, mit schlurfenden Schritten ging er auf das Bett zu. Dicht vor ihm blieb er stehen, darauf hin sagte Sebastian: "Ihr seht ja grauenvoll aus, Herr. Was macht ihr hier, warum seid ihr nicht in eurem Schlafzimmer?“ und Ciel antwortete im Halbschlaf: "Das ist egal, ich bin so froh, das du wieder wach bist. Ich hätte nicht gewusst, was ich ohne dich gemacht hätte…“ Kurz darauf schlossen sich seine Augenlieder und er gab sich der Müdigkeit hin, jedoch bemerkte er noch etwas warmes, was sich um seinen Körper legte, bevor Ciel ganz eingeschlafen war.
 

Sebastian:

Einige Zeit darauf begab er sich nach unten in die Küche, um das Abendessen vorzubereiten und gerade als er anfangen wollte zu Kochen, hörte er von oben einen lauten Knall. Gleich darauf schrie Maylin nach ihm, mit einem lauten Seufzer begab er sich dann nach oben, um nach zu sehen, was sie jetzt schon wieder kaputt gemacht hatte. "Maylin?“, rief er in den leeren Flur hinein, da weder das Hausmädchen noch etwas kaputtes zu sehen war. "Ja.“, rief sie von unten, gleich darauf gab es aber wieder einen Schlag, diese mal aus dem Arbeitszimmer des jungen Herrn und Sebastian bewegte sich darauf zu. Schon von weitem konnte er erkennen, das die Tür nur angelehnt war, dabei achtete er immer peinlichst genau darauf, dass die Türen verschlossen sind. »War der junge Herr noch einmal zurückgekehrt, als ich in meinem Zimmer war??«, dachte Sebastian, während er die Tür öffnete und hinein sah. Das Zimmer war völlig verwüstet, aber es war niemand zu sehen, jedoch spürte Sebastian jemand fremdes auf den Ländereien und daher lief er zu dem Panoramafenster, um nach draußen zu sehen. Dort stand eine in schwarz gekleidete Person, sie trug einen schwarzen Zylinder und sah ihn mit ruhigen Augen an, darauf hin öffnete Sebastian das Fenster, und sprang hinaus. "Wer seid ihr und vor allem was habt ihr auf dem Grundstück meines Herrn verloren??“, fragte Sebastian, nachdem er gelandet war und sich wieder aufrichtete. Jedoch schwieg die Person, währenddessen zückte Sebastian seine Messer, welche er in seinem Jackett versteckt hielt und wiederholte seine Frage noch einmal, allerdings war sie dieses Mal drohender. Die fremde Person griff ebenfalls unter seinen Mantel, darauf hin zückte sie einige Spritzen und holte damit aus, um sie gleich darauf auf ihn los zu lassen. Sebastian wich zwar geschickt und schnell aus, aber leider nicht geschickt genug, was aber auch an seinem Momentanen geschwächten Zustand lag. Er spürte einen kurz aufflammenden Schmerz im rechten Oberarm, darauf hin zog er sich schnell die Spritze wieder heraus, jedoch war sie schon komplett entleert und warf diese zu der fremden Person zurück. Dieser fing die Spritze einfach ab, steckte sie weg und verschwand schnell, wobei Sebastian sie noch verfolgen wollte, um heraus zu finden, warum sie hier war. Allerdings schwanden ihm kurzzeitig die Sinne, er ging darauf hin in die Knie und dachte erzürnt über seine Schwäche: »Nicht schon wieder, was ist bloß los mit mir??« Nachdem er sich wieder aufrichten konnte, war die Fremde Person schon längst über alle Berge, da er die Anwesenheit nicht mehr spüren konnte, jedoch lief er noch einmal die Grenzen des Anwesens ab, um auch ganz sicher zu gehen, das die Person verschwunden war. Darauf hin ging Sebastian zurück, um das Arbeitszimmer des jungen Herrn wieder herzurichten und gerade als er damit fertig war, hörte er die Stimme seines Herrn, welcher nach ihm rief.
 

Schnell lief er in die Eingangshalle, um seinen Herrn zu empfangen, dort angekommen antwortete Sebastian: "Junger Herr, ich hatte so früh noch nicht mit Euch gerechnet. Soll ich euch und unseren Gästen einen Tee bringen?“ Nachdem der junge Herr den Kopf gehoben hatte und ihn vor sich sah, entspannten sich seine Gesichtszüge merklich. Allerdings sah er ihn im nächsten Moment geschockt an, worauf hin Sebastian fragte: "Geht es Euch nicht gut, Herr?“ und ging langsam die Treppe herunter, aber auch sein Herr bewegte sich auf ihn zu. Allerdings durchfuhr sein Körper einen grauenvollen Schmerz, was er normalerweise ohne weiteres weg gesteckt hätte, aber diese mal nicht. Darauf hin viel er nach vorne, jedoch wollte Sebastian sich noch abfangen, was aber kläglich misslang und er viel die Treppe herunter, wobei er das Bewusstsein verlor.
 

Einige Zeit darauf wurde er wieder wach, darauf hin hörte er die Stimmen von seinem Herrn und Madam Red aus dem Nebenzimmer. Sie wollte von dem Phantomhive Erben wissen, was er wirklich war und sein Herr schien keinen Ausweg zu haben, als ihr die Wahrheit zu sagen, doch das musste Sebastian verhindern. Blitzschnell war er bei ihnen, gerade noch Rechtzeitig, um seinen Herrn davon abzuhalten, Madam Red die Wahrheit zu offenbaren. Schnell griff er nach der Hand seines Herrn, worauf hin er sich erschocken umdrehte und Madam Red sagte: "Was machst du hier? Geh sofort wieder ins Bett!!“ "Sebastian ...“, flüsterte der Phantomhive Erbe kaum hörbar, darauf hin versuchte Sebastian zu lächeln und währenddessen sagte er: "Herr… Ihr hattet damals große Probleme gehabt, als… als ihr mir eure Verletzung zeigen wolltet. Daher rate ich euch … eindringlich davon ab, es könnte alte Wunden wieder aufreißen… und das wollen wir ja nicht. Hab ich… hab ich recht, Madam?“ Sie sah ihn mit ruhigen Augen an, danach schloss sie eben diese und antwortete: "Du hast recht.“ Der junge Herr sah ihn einige Sekunden nur an, jedoch konnte Sebastian in seinen Augen Angst mit Sorge vermischt sehen, darauf hin befahl ihm sein Herr: "Geh sofort wieder ins Bett. Los!“ Kurze Zeit danach befanden sie sich wieder in seinem Zimmer, wo er sich gleich ins Bett legte und einschlief, was danach geschah konnte er nicht sagen.
 

Irgendwann in den frühen Morgenstunden wurde er wieder wach, Sebastian fühlte sich um einiges besser, als die Tage davor und nachdem er sich auf gerichtete hatte, bemerkte er den jungen Herrn. Einige Minuten beobachtete er seinen Herrn mit einem Lächeln auf den Lippen, doch dann streckte er die Hand nach ihm aus und darauf hin schreckte der junge Herr aus seinem Schlaf hoch.

"Junger Herr.“, sagte er, der Hausherr entgegnete ungläubig: "Se.. Sebastian.. Sebastian!!“ darauf hin nickte Sebastian und beobachtete den jungen Herrn, als er von dem Stuhl aufstand. Mit schlurfenden Schritten ging der Phantomhive Erbe auf sein Bett zu, dicht vor ihm blieb der Hausherr stehen, darauf hin sagte Sebastian: "Ihr seht ja grauenvoll aus, Herr. Was macht ihr hier, warum seid ihr nicht in eurem Schlafzimmer?“ und der junge Herr antwortete im Halbschlaf: "Das ist egal, ich bin so froh, das du wieder wach bist. Ich hätte nicht gewusst, was ich ohne dich gemacht hätte…“ Kurz darauf schlossen sich die Augenlieder des jungen Herrn und er gab sich der Müdigkeit hin, jedoch fing Sebastian ihn auf und hob ihn zu sich ins Bett. Dort legte er ihn neben sich, warf einen Teil der Decke über den Körper des jungen Herrn und beobachtete ihn beim Schlafen.

»Hat er etwa die ganze Nacht neben meinem Bett ausgeharrt, um sicherzugehen, das ich wieder wach werde??«, dachte Sebastian, während er in das schlafende Gesicht seines Herrn blickte und sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen konnte. »Mein junger Herr hat wirklich Schwäche gezeigt, in dem er sich Sorgen gemacht hat…«, bei diesem Gedanken schüttelte er leicht den Kopf und schloss danach ebenfalls noch einmal die Augen. Irgendwann kam jemand in das Zimmer, blieb im Türrahmen stehen und sagte mit einem leisen Lachen: "Es scheint deinem Butler wohl wieder besser zu gehen. Schlaf gut, mein Kleiner, du hast es dir redlich verdient.“ »Madam Red?«, dachte Sebastian, kurz darauf hörte Sebastian, wie sie etwas auf dem Nachtisch abstellte und darauf hin wieder verschwand. Einige Stunden darauf und nachdem sie des Öfteren noch Besuch bekamen, bis sich auch die Bediensteten sicher waren, das es beiden besser ging, stand Sebastian auf. »Ich werd ihn wohl besser in sein Zimmer bringen, bevor er nachher mit einem großen Schreck erwacht, weil er sich in einem anderen Zimmer befindet.«, überlegte er sich, kurz darauf zog er sich wieder seine Uniform an und nahm den jungen Herrn auf den Arm, welcher sich gleich an ihn schmiegte.
 

Nachdem er in dem Zimmer seines Herrn angekommen war, sties er die Tür auf, trat ein und schloss diese leise wieder, darauf hin ging er auf das große Himmelbett zu, und kleidete den jungen Herrn in sein Schlafgewand. Danach legte er ihn richtig ins Bett, deckte ihn zu und schloss die Vorhänge. Kurz darauf wollte Sebastian das Zimmer wieder verlassen, jedoch hörte er die Stimme seines Herrn, welcher im Schlaf etwas zu sagen versuchte. Daher ging er noch einmal zurück, beugte sich leicht über ihn und horchte auf die Stimme seines Herrn: "… Bleib…bei mir…“ Ein leises Lachen konnte Sebastian sich einfach nicht verkneifen, darauf hin flüsterte er: "Wie ihr wünscht, my Lord.“ und legte sich neben ihn, auf die Bettdecke.
 

Erst am späten Nachmittag wurde der junge Herr wieder wach, allerdings behielt Sebastian die Augen geschlossen und auch die Reaktion seines Herrn viel nicht so aus, wie es sonst der Fall war. "Sebastian?!“, flüsterte der Hausherr, er konnte den leichten Lufthauch dabei wahrnehmen und öffnete danach langsam die Augen, um in das verschlafene Gesicht seines Herrn zu blicken. "Junger Herr, habt ihr einen Wunsch? Soll ich euch etwas zu Essen bringen?“, fragte Sebastian, sein Herr antwortete, noch immer leise: "Ja, ein wenig Appetit hätte ich schon. Bring es mir hierher!“ »Das Klang jetzt aber eher wie eine Bitte, als wie ein Befehl…«, dachte Sebastian leicht verwirrt, »Oder wird mein Herr womöglich krank?« und nachdem Sebastian sich von dem Bett erhoben hatte, fühlte er doch einmal die Temperatur seines Herrn. Allerdings war die Temperatur normal, verwirrt sah ihn der Phantomhive Erbe an, Sebastian entfernte sich darauf hin ein Stück von dem Himmelbett, verbeugte sich und fragte, wonach es den jungen Herrn gelüstet. "Nach etwas süßem, ganz gleich was.“, entgegnete er schlicht, kurz darauf verschwand Sebastian aus dem Zimmer und begab sich nach unten in die Küche, wo die vier Bediensteten, wie Leichen auf dem Boden lagen. »Sie sind zwar richtige Tollpatsche, aber sehr loyal gegenüber dem jungen Herrn.«, dachte Sebastian, während er über sie stieg und etwas süßes für den Hausherrn bereit stellte. Mit einem Assam Tee und Liebes küssier, also kleine Teilchen, mit klebriger Schockoglassur zwischen einigen Oplatenschichten, machte er sich dann wieder auf den Rückweg. Sie standen seit gestern Morgen im Kühlschrank, da er sie zum Nachmittags Tee reichen wollte, was allerdings nicht gelang und daher, waren sie in diesem Moment perfekt.

Kurz darauf ging er mit dem Tablett in das Zimmer zurück, dort stellte er das Tablett auf dem Nachtisch ab und sagte: "Für eine kleine Stärkung dachte ich mir das ein Assam, der beruhigend wirkt und Liebes küssier, als kleinen Snack. Allerdings werde ich mir nachher noch einmal genau eure Zähne anschauen, da der Snack sehr zuckerreich ist. Habt ihr sonst noch einen Wunsch?“ Sein Herr, welcher sich in der zwischen Zeit in dem großen Himmelsbett aufgerichtet hat, sah ihn etwas überrascht an und fragte: "Liebes küssier, was ist das den für ein Name?“ Darauf hin antwortete Sebastian, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen: "Soweit ich weiß stammt der Name von frisch verliebten, da für sie alles besser schmeckt, vor allem aber süße Sachen…“ "Aha, ich ruf dich, sobald ich fertig bin, damit du mich neu einkleiden kannst.“, erwiderte sein junger Herr, mit nachdenklicher Miene und darauf hin zog er sich aus dem Schlafgemach des Hausherrn zurück.

Gerade als er den Flur entlang lief, bemerkte Sebastian, dass es angefangen hatte zu regnen und machte sich danach wieder auf den Weg zur Küche. Dort weckte er die Bediensteten, welche danach alle auf ihr Zimmer gingen und dort weiterschliefen. »Endlich ruhe im Haus.« dachte Sebastian, während er die Treppe wieder herunter lief, kurz darauf hörte er eine kleine Glocke, was nur sein Herr sein konnte und daher lief er wieder zu dem Schlafgemach des jungen Herrn.
 

Leise klopfte Sebastian an die Tür, worauf hin er ein "Herein.“ von seinem Herrn hörte und danach trat er ein. Sein Herr saß auf der Bettkante, lies dabei die Beine etwas baumeln und als er Sebastian vor sich sah, bemerkte Sebastian, das sein Herr etwas bedrückte. "Ist alles in Ordnung, junger Herr?“, fragte Sebastian, er sah ihn darauf hin an und antwortete: "Ja, aber ich hätte eine Bitte an dich?!“ "Welche soll das sein, mein Herr?“, entgegnete Sebastian, während er die frischen Klamotten aus der Kommode heraus holte. "Ich würde gerne einige Zeit mal aus London verschwinden, was hältst du davon?“, fragte er leicht verlegen, Sebastian stand danach mit seinen frischen Klamotten auf dem Arm vor ihm und antwortete: "Ich werde alles in die Wege leiten, wann wollt ihr losfahren, mein junger Herr?“ "So schnell wie möglich und du kommst mit mir!“, antwortete der junge Herr, überrascht sah Sebastian ihn an und entgegnete: "Wie ihr wünscht, Herr.“
 

Nachdem er den jungen Herrn neu eingekleidet hatte, machte er sich an die Vorbereitungen für das Dinner und auch an das Frühstück für den nächsten Tag. Darauf hin hörte er Schritte, die sich der Küche näherten und kurz darauf wurde die Tür aufgestoßen, worauf hin Sebastian einen der Bediensteten vermutete, aber nicht seinen Herrn. "Junger Herr, was macht ihr hier unten? Ist etwas vorgefallen?“, fragte Sebastian leicht verwirrt, wobei er sich zu ihm umgedreht hatte und seinen Herrn gründlich musterte. "Nein das nicht, aber… ich fühl mich irgendwie beobachtet…“, antwortete sein Herr, darauf hin lies er alles stehen und liegen, um sich um seinen Herrn zu kümmern. Vor seinem Herrn blieb er stehen, dabei sagte er: "Bleibt ruhig, ich werde mich im Haus umschauen und alles verriegeln. Bitte geht schon einmal in das Esszimmer, my Lord.“ Kurz darauf begleitete er seinen Herrn zu dem Esszimmer, dort trennten sich die Wege der Beiden, Sebastian lief noch einmal durch das komplette Anwesen und überprüfte, ob sich wirklich niemand im oder auch um das Anwesen herum trieb. Nachdem alles verriegelt war, kehrte Sebastian zu seinem Herrn zurück, welcher auf einem Stuhl saß und die Arme um die Beine geschlungen hatte. "Herr, ich sehe doch, das euch etwas bedrückt. Es wird euch wahrscheinlich helfen, wenn ihr es mir erzählt…“, sagte Sebastian, während er sich vor seinen Herrn positionierte und sein Herr unterbrach ihn scharf: "Sei still, du hast mir nichts zu befehlen!!“ Der junge Phantomhive Erbe sah ihn mit ernstem Blick entgegen, worauf hin Sebastian ihm zulächelte, um ihn etwas zu beruhigen. Einige Sekunden sahen sich sein Herr und er schweigend an, wobei sich das Gesicht seines jungen Herrn leicht entspannte. Mit einem beherzten Ruck an seiner Augenklappe, riss das dünne Band durch und er lies sie auf den Boden fallen, worauf hin sein Herr aufstand und mit dem Fuß auf die Augenklappe trat. "Junger Herr??“, fragte Sebastian leiser, darauf hin ballte sein Herr die Hände zu Fäusten und sagte: "Wieso bist du nicht schon viel früher zu mir gekommen und hast mir gesagt, das es dir schlecht geht??“ Sebastian sah ihn überrascht an, darauf hin antwortete er: "Das lag daran, das ich euch das Bild des perfekten Butlers nicht zerstören wollte, weil ich geschwächt war, Herr.“, dabei sah sein Herr ihn erst sauer an und nach einigen Sekunden wurde sein Blick weicher, dabei antwortete der Hausherr: "Das ist kein Grund, mir nichts zu sagen. Komm beim nächsten Mal gefälligst zu mir, solltest du ein Problem haben, verstanden?!“ "Jawohl, junger Herr.“, antwortete Sebastian mit einer Verbeugung, danach ging sein Herr an ihm vorbei und verlies das Zimmer. Sebastian sah ihm über die Schulter nach, dabei glühten seine Augen kurz auf und erst danach ging er wieder in die Küche zurück. Die Nacht schlich dahin, sein Herr konnte nicht wirklich Schlafen, da er noch immer das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Sebastian blieb die Nacht über in seiner Nähe, aber er brachte ihm, bevor sich der junge Herr zur Nachtruhe begab, einen Darjeeling Tee und kontrollierte die Zähne, wie angekündigt. Gegen zwei Uhr in der Nacht, war seine Arbeit beendet und auch der Hausherr war in das Reich der Träume hinübergeglitten.

Kurz darauf befand er sich in seinem Zimmer, entledigte sich seiner Uniform und legte sich eine frische für den morgigen Tag heraus, bevor auch Sebastian sich Schlafen legte.
 

Ciel:

Das letzte was er noch mitbekam, war eine Angenehme Wärme, welche sich um seinen Körper legte und er glitt in das Reich der Träume hinab, was sich aber mehr als Alptraum herausstellte.

Nachdem er die Augen wieder geöffnet hatte, sah er seinen Butler vor sich, jedoch entfernte er sich von ihm. Ciel, der ihn geschockt ansah, rannte hinter ihm her. Allerdings hatte er ihm davor befohlen, zu ihm zurück zu kehren, doch es kam keine Reaktion von ihm und er lief unbeirrt weiter von ihm weg.

Er wurde mit einem leisen "Sebastian!“ wach und vor ihm lag sein teuflisch guter Butler, ebenfalls schlafend. Gleich darauf öffnete eben dieser die Augen, nur um zu fragen: "Junger Herr, habt ihr einen Wunsch? Soll ich euch etwas zu Essen bringen?“ und der Hausherr antwortete noch immer leise: "Ja, ein wenig Appetit hätte ich schon. Bring es mir hierher!“ Sein Butler stand dabei vom Bett auf, fühlte allerdings die Stirn, wobei Ciel ihn verwirrt ansah. Kurz darauf fragte Sebastian, nach was es den Phantomhive Erbe gelüste, er sagte ihm schlicht: "Nach etwas süßem, ganz gleich was.“ Danach verbeugte sich sein Butler, um kurz darauf leise aus dem Zimmer zu verschwinden und Ciel richtete sich in seinem Himmelbett auf, um sich erst einmal zu strecken. »Was hab ich bloß gesagt, das er sogar bei mir im Bett schlief oder hab ich es ihm befohlen …?? Was war das nur??«, überlegte der Phantomhive Erbe, während er auf Sebastian’s Rückkehr wartete und einige Zeit darauf klopfte es leise an die Tür, worauf hin sein Butler eintrat. Das Tablett, welches er in der Hand balancierte, stellte er auf dem Nachtisch ab und sagte: "Für eine kleine Stärkung dachte ich mir ein Assam, der beruhigend wirkt und Liebes küssier, als kleiner Snack. Allerdings werde ich mir nachher noch einmal genau eure Zähne anschauen, da der Snack sehr zuckerreich ist. Habt ihr sonst noch einen Wunsch?“ Ciel sah ihn etwas überrascht an, fragte daher nach: "Liebes küssier, was ist das den für ein Name?“ Darauf hin antwortete Sebastian, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen: "Soweit ich weiß stammt der Name von frisch verliebten, da für sie alles besser schmeckt, vor allem aber süße Sachen…“ "Aha, ich ruf dich, sobald ich fertig bin, damit du mich neu einkleiden kannst.“, erwiderte der Phantomhive Erbe mit nachdenklicher Miene und darauf hin zog sich sein Butler aus dem Schlafgemach des Hausherrn zurück.
 

Nach einiger Zeit war er fertig und heilfroh, das Sebastian nicht mitbekam, wie er andauernd versuchte mit der Zunge die letzten Überreste der Liebes küssier zu entfernen, welche sich an seinen Zähnen festgesetzt hatten. »Ein Glück, das er nicht hier geblieben ist. Sie sind zwar sehr gut, aber auch etwas nervig…«, dachte er, während er nach seinem Butler klingelte und sich an die Bettkante setzte, um die Beine etwas baumeln zu lassen. Leise klopfte es an der Tür, worauf hin er ein "Herein.“ von sich gab und sein persönlicher Teufel trat, wie immer, leise ein. Nachdem Sebastian vor ihm aufgetaucht war, fragte eben dieser: "Ist alles in Ordnung, junger Herr?“ und Ciel antwortete: "Ja, aber ich hätte eine Bitte an dich?!“ "Welche soll das sein, mein Herr?“, entgegnete Sebastian, während er die frischen Klamotten aus der Kommode heraus holte. "Ich würde gerne einige Zeit mal aus London verschwinden, was hältst du davon?“, fragte er leicht verlegen, Sebastian stand danach wieder vor ihm, mit seinen frischen Klamotten auf dem Arm und antwortete: "Ich werde alles in die Wege leiten, wann wollt ihr losfahren, mein junger Herr?“ "So schnell wie möglich und du kommst mit mir!“, antwortete der junge Herr. Überrascht sah Sebastian ihn an und entgegnete, mit einer leichten Verbeugung: "Wie ihr wünscht, Herr.“
 

Nachdem sein Butler ihn neu eingekleidet hatte, verlies er das Zimmer wieder und machte sich an die Vorbereitungen für das heutige Dinner. Es vergingen knapp 1 ½ Stunden, in dieser Zeit fühlte Ciel sich immer mehr, wie auf einem Präsentierteller und doch sah er niemanden, wenn er aus dem Fenster sah. Das änderte sich keineswegs, wo die Sonne untergegangen war und das ganze machte ihn irgendwie nervös. »Ich geh am besten nach unten, da ist Sebastian noch schneller bei mir…!? Was denk ich da, es ist schließlich seine Pflicht mich überall und zu jeder Zeit zu beschützen!!...«, überlegte Ciel, jedoch ging er nach wenigen Sekunden doch ins Untergeschoss und fand sich vor der Küche wieder, wo er seinen Butler durch den Türspalt hinweg beobachtete. Er war gerade dabei das Dinner vorzubereiten und kurz darauf ging er in die Küche, worauf hin Sebastian alles stehen und liegen lies. Gleich darauf kam er zu ihm, dabei fragte Sebastian verwirrt: "Junger Herr, was macht ihr hier unten? Ist etwas vorgefallen?“, wobei sein Butler ihn gründlich musterte. "Nein das nicht, aber… ich fühl mich irgendwie beobachtet…“, antwortete Ciel leicht stotternd, Sebastian erwiderte ruhig: "Bleibt ruhig, ich werde mich im Haus umschauen und alles verriegeln. Bitte geht schon einmal in das Esszimmer, my Lord.“ Kurz darauf begleitete er Ciel zu dem Esszimmer, dort trennten sich die Wege der Beiden. Während sein Butler durch das Anwesen lief, setzte der junge Earl sich auf einen Stuhl, jedoch wuchs dieses Gefühl immer mehr und er fühlte sich wie auf einem Präsentier Teller, wenn Sebastian nicht bei ihm war. Man konnte es mit einem Wort beschreiben "Ausgeliefert“, gleich darauf zog Ciel die Beine an seine Brust und schlang die Arme darum. »Sebastian, beeil dich, bitte!!!«, währenddessen legte er den Kopf auf seinen Beinen ab und starrte die Tür regelrecht an.
 

Recht schnell kehrte Sebastian in das Esszimmer zurück, darauf hin fragte sein Butler mit leicht besorgtem Unterton: "Herr, ich sehe doch, das euch etwas bedrückt. Es wird euch wahrscheinlich helfen, wenn ihr es mir erzählt…“, sagte er während Sebastian sich vor seinen Herrn positionierte. Ciel unterbrach ihn scharf: "Sei still, du hast mir nichts zu befehlen!!“, wobei der junge Earl ihn mit ernstem Blick betrachtete. Jedoch lächelte Sebastian ihn einfach nur an, so wie sonst auch immer. Wie er dieses monotone, kühle Lächeln hasste. Ciel wünschte sich tief in seinem Inneren, Sebastian, nur ein einziges Mal, aufrichtig Lächeln zu sehen. Ein Lächeln, was sonst niemals ein anderer zu Gesicht bekommen würde und einzig und allein ihm golt.

Während diesem Gedankengang hatten sie sich einfach nur in die Augen gesehen, dabei entspannte der Phantomhive Erbe sich etwas und seine Gesichtszüge waren nicht mehr so ernst. Allerdings war ihm diese leicht bedrückende Stimmung noch unangenehmer, daher griff er nach seiner Augenklappe, worunter das Vertragszeichen eingraviert worden war und riss sie sich herunter. Danach landete die Augenklappe achtlos auf dem Boden, gleich darauf erhob sich der Hausherr von dem Stuhl und trat mit dem Fuß auf die Augenklappe.

"Junger Herr??“, fragte Sebastian leiser, darauf hin ballte Ciel die Hände zu Fäusten und sagte mit einem tiefen Seufzer: "Wieso bist du nicht schon viel früher zu mir gekommen und hast mir gesagt, das es dir schlecht geht??“ Sebastian sah ihn überrascht an, darauf hin antwortete er mit einem leicht betrübtem Blick zur Seite: "Das lag daran, das ich euch das Bild des perfekten Butlers nicht zerstören wollte, weil ich geschwächt war, Herr.“, dabei sah ihn der junge Earl erst sauer an und nach einigen Sekunden wurde sein Blick weicher, dabei antwortete Ciel, in einem ruhigeren Tonfall: "Das ist kein Grund, mir nichts zu sagen. Komm beim nächsten Mal gefälligst zu mir, solltest du ein Problem haben, verstanden?!“ "Jawohl, junger Herr.“, antwortete Sebastian mit einer Verbeugung, danach ging er an ihm vorbei und verlies das Zimmer. Die Nacht über konnte er nicht schlafen, da er ja den ganzen Tag verschlafen hatte und daraufhin begrub sich der Phantomhive Erbe in Arbeit, was jedoch dieses Gefühl beobachtete zu werden, keineswegs minderte. Sebastian blieb, nachdem ihm Ciel erzählt hatte, das er sich beobachtete fühlt, in seiner Nähe und brachte ihn trotzdem um 22 Uhr ins Bett. Davor brachte sein Butler ihm aber noch einen Assam Tee und kontrollierte die Zähne, allerdings laß der Hausherr, nachdem Sebastian aus dem Zimmer verschwunden war, noch ein Buch zu ende. Gegen 2 Uhr Nachts legte er es dann zur Seite, kuschelte sich in die weichen Kissen und schlief ein.
 

"Junger Herr…. Junger Herr, es wird Zeit auf zustehen.“, hörte er die Stimme Sebastians, wobei er die Augen öffnete, allerdings stand nicht sein Butler vor ihm, sondern eine völlig vermummte Gestallt und Ciel schrie panisch: "SEBASTIAN!!!“
 


 

Nachwort:

Sebastian *kichert leise*

Ciel *sieht ihn finster von der Seite her an*: Lass das gefälligst, das ist absolut unpassend!"

Sebastian: Aber ich hab vorher noch nie einen solchen Schrei von euch gehört, junger Herr."

Ciel *grummelt vor sich hin*: Ph!!!

Kapitel 4 - ..... oder doch nicht?

Sebastian:

Er lag ohne Hemd und einer einfachen Jogginghose im Bett, wobei er an die Decke starrte. Irgendwann drehte er sich auf die Seite, seine Hand mit dem Vertragszeichen legte Sebastian neben seinen Kopf und seine Gedanken schweiften zu dem Moment zurück, wo er seinem jungen Herrn begegnete.

»Ein Ruf, welche alle anderen dieser Welt übertönte. Es war ein Ruf voller Verzweiflung, Angst, Wut…. Ich habe so eine kraftvolle Stimme noch nie zuvor gehört. Vor allem aber nicht so deutlich, wie bei ihm…« dachte der Teufel noch, bevor er die Augen schloss und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen einschlief. "SEBASTIAN“, schallte die Stimme seines Herrn im Haus wieder, in Sekundenbruchteilen hatte er sich ein Hemd übergestreift und war zu dem Schlafgemach seines Herrn geeilt, um gleich darauf die Tür auf zu stoßen. Während er allerdings zu dem Schlafgemach geeilt war, hatte er eine kleine Feuerkugel in seiner Hand entzündet, damit sein junger Herr etwas von ihm sehen konnte und dadurch vielleicht nicht mehr so viel Angst hatte.
 

Der Earl saß kerzengerade in seinem Himmelbett, währenddessen er sich auf ihn zu bewegte, fragte der Teufel: "Junger Herr, hattet ihr einen Alptraum?“ und in dieser Zeit starrte sein Herr ihn regelrecht an, was er vorher noch nie getan hat. Sebastian sah ihm unbeirrt weiter an, bis der Phantomhive Erbe sein leicht vor Scham gerötetes Gesicht abwand, da er es bemerkt zu haben schien. Eine Antwort auf seine Frage, ob er einen Alptraum gehabt hat, hatte er aber immer noch nicht erhalten und daher fragte Sebastian noch einmal nach: "Junger Herr, was habt ihr?“

Jedoch schwieg der Phantomhive Erbe weiterhin, daher führte Sebastian seine Hand unter sein Kinn und drehte den Kopf so, dass er ihn ansehen musste. Sein Herr und ihn trennten nur noch wenige Millimeter voneinander, er sah seinem Herrn tief in die Augen, wobei der Blick seines Gegenüber leicht verschwommen wurde und erst danach antwortete sein junger Herr leicht stotternd: "Hier.. hier war jemand, er hatte deine Stimme gehabt, aber… er war.. völlig vermummt. Ich bin auch nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch nur ein Alptraum war…“ Sebastian seufzte kurz, fing dann aber an ihn anzulächeln, was seinen Herrn anscheinend etwas beruhigte und erwiderte: "Ich werde noch einmal das Anwesen und den Garten überprüfen, my Lord. Danach bring ich euch noch einen Tee, ist das für euch in Ordnung?“ Sein Herr nickte darauf nur, danach stellte er sich wieder richtig hin, verbeugte sich vor seinem Herrn und verlies kurz darauf das Zimmer.

Er begab sich nach unten in die Eingangshalle, auf der Treppe blieb er stehen und horchte angestrengt in die Villa hinein, um heraus zu finden, ob sich dieser ungebetene Gast noch im Haus befand. Jedoch durchsuchte Sebastian noch einmal alle Räume systematisch ab, er lies nichts aus, weil, wenn das wirklich stimmen sollte, das dieser Fremd seinem Herrn schon so nah kommen konnte ohne das er etwas davon bemerkt hatte…. Den Gedanken wollte er gar nicht erst zu Ende denken, worauf hin der teuflisch gute Butler nur den Kopf schütteln konnte und daraufhin das Anwesen weiter durchforstete. Allerdings fand er im Haus niemanden, abgesehen von den Bediensteten, daher ging er nun in den Garten und suchte dort weiter. "Haha, du bist noch immer geschwächt und du scheinst deine Fähigkeit, Leute herauszufiltern, welche deinem Herrn nicht zu nahe kommen sollten, verloren zu haben!!“, hörte man eine verzerrte Stimme, welche in seinen Ohren leicht schmerzhaft wiederhallte. Sebastian’s Augen glühten bedrohlich auf, darauf hin zischte er: "Wer seid ihr und was wollt ihr von meinem Herrn??“ ,,Das wirst du und dein Herr noch schmerzhaft erfahren… Sebastian!!“, flüsterte diese Stimme unmittelbar an seinem Ohr, blitzschnell drehte er sich um und schlug nach der Person, welcher die Stimme gehörte. Allerdings sprang die Person einfach auf das Dach des Anwesend, drehte sich ihm daraufhin aber noch einmal zu und verschwand dann mit einem unheimlichen Lachen in der Dunkelheit.

Er sprang gleich darauf ebenfalls auf das Dach des Anwesens und lies seinen Blick über die Ländereien seines jungen Herrn schweifen. »Wer war das bloß, wie konnte er auch noch so dicht an meinen Herrn kommen, ohne dass ich etwas davon mitbekam und wieso kann ich seine Gegenwart nicht spüren, wie bei anderen??«, dachte der Teufel in Butler gestalte zornig, über sein Versagen und seine Fingernägel bohrten sich tief in seine Handinnenflächen, bis es blutete. Einige Minuten verharrte Sebastian in dieser Position, danach sprang er wieder von dem Dach und lief, sicherheitshalber, noch einmal über die Ländereien. Nachdem er aber niemanden mehr fand, begab Sebastian sich zurück zu dem Anwesen und bereitete einen Mao Feng Tee zu, dieser roch leicht nach Blumen und selbst das sorgte dafür, das Sebastian sich etwas entspannen konnte. Kurz darauf ging er mit einem Kerzenleuchter und der Tasse Tee in den Händen zurück zu dem Schlafgemach seines Herrn, davor hatte er sich aber wenigstens sein Hemd zu geknöpft.
 

Kurz darauf klopfte er an der Tür und trat leise ein, nachdem Sebastian vor dem Himmelbett zum stehen kam, sagte eben dieser: "Bitte sehr, ich hoffe der Tee hilft eure Nerven etwas zu beruhigen. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?“ Sein Herr nahm die Teetasse noch immer leicht zitternd entgegen und nippte an dem Tee, darauf hin fragte der junge Phantomhive Erbe kleinlaut: "Danke, aber ist wirklich niemand hier??“ Jedoch war Sebastian im Zwiespalt, sollte er es ihm sagen, aber dann könnte sein Herr wahrscheinlich kein Auge mehr zu tun und das wollte er nicht, oder er verschweigt es ihm und findet selbst heraus wer dieser Fremde war, um ihn dann auszuschalten…

»Besser ich sag es ihm ein anderes Mal…« überlegte er, währenddessen drehte sein Herr ihm den Kopf zu und Sebastian streckte die Hand nach ihm aus, damit sein Herr nicht bemerkte, dass er sich so im Zwiespalt befand. "Wa… Seba…??“,nuschelte sein junger Herr, allerdings schwieg er kurz darauf und Sebastian sah, das er leicht die Augen schloss. Daraufhin kniete Sebastian vor seinem Herrn nieder, behielt aber die Hand auf seinem Blau-Schwarzen Haar und fragte ihn vorsichtig: "My Lord, verzeiht wenn ich euch damit jetzt etwas überrolle, aber soll ich die restliche Nacht bei euch schlafen?“ Der kleine Earl sah ihn mit leicht geweiteten Augen an, jedoch fing er sich schnell wieder und nickte zustimmend. Ohne weitere Worte zu verlieren stand Sebastian wieder auf, ging auf die andere Seite des Himmelbettes und schlug die Decke zurück, um sich hinein legen zu können. Nachdem sein Herr ihm den Rücken zu gedreht hatte und eingeschlafen war, beobachtete Sebastian ihn noch etwas. Dabei bemerkte er schon viel früher, das der Phantomhive Erbe leicht gerötete Wangen und mit einem zarten Lächeln eingeschlafen war.

Nachdem Sebastian sicher war, das sein Herr tief und fest schlief, drehte er sich auch auf die Seite und fing an geistes abwesend den Nacken seines Herrn zu kraulen. Dieser gab daraufhin einen tiefen Seufzer von sich, drehte sich zu ihm um und rutschte etwas näher an den Teufel heran, worüber Sebastian leicht schmunzelte. Irgendwann war sein junger Herr ganz dicht an ihn heran gerutscht, in dieser Zeit war auch Sebastian schläfrig geworden und er strich dem Hausherrn noch einmal über die blau-schwarzen Haare, bevor auch er einschlief.
 

"Junger Herr! Junger Herr, etwas Schreckliches ist passiert!“, hörte Sebastian ganz weit weg, die schrille Stimme Maylins und kurz darauf seufze er genervt auf, als er bemerkte, das er heute Morgen verschlafen hatte. Geschockt riss der Teufel die Augen auf, gerade wollte er aus dem Bett springen, als er ein Gewicht wahrnahm und sein Blick glitt nach unten. Sein Herr sah ihn ebenfalls geschockt und wieder mit leicht rotem Kopf an, darauf hin sagte Sebastian: "My Lord, bitte vergebt mir, das ich euch heute Morgen nicht geweckt habe…“ "Schon gut, du warst ja die halbe Nacht wach gewesen und das nur, weil ich Angst hatte.“, erwiderte der Hausherr, wobei er sich schnell zurück zog und Sebastian sich ebenfalls erhob. Die beiden streckten sich ausgiebig, als Maylin ins Zimmer gestürzt kam und daraufhin wie angewurzelt stehen blieb. "Sebastian war hier, wir dachten…“, rutschte es Maylin heraus, worauf hin sie schnell den Blick abwand und sich kurz darauf umdrehte, sich kleinlaut bei dem jungen Herrn entschuldigte und sich vorsichtig aus dem Zimmer stahl.

Sowohl der Hausherr, als auch der teuflisch gute Butler begriffen zuerst nicht, warum Maylin so herumgeschrien hatte, doch dann dämmerte es beiden und sie sahen sich peinlich berührt an. »Ja, das war eigentlich nicht geplant gewesen, das die Bediensteten etwas mitbekommen sollten…« dachte sich der Dämon nur, erhob sich kurz darauf aber von dem Bett und kniete gleich darauf vor seinem Herrn nieder. Demütig hatte der Teufel den Kopf gesenkt, auf einmal spürte er die zierliche Hand seines Herrn in seinen Haaren, welche sich gleich darauf feste in die Rabenschwarzen Haare krallten und daran zogen. "Ng.. J..junger Herr…“, gab Sebastian kleinlaut von sich, während er den Kopf anhob und seinen Herrn ansah, dieser hatte sich über ihn gebeugt und sein Blick war kalt, welchen er ihm zuwarf. Der Phantomhive Erbe sagte ebenso kalt, wie sein Blick momentan: "Augen zu!“, darauf hin schloss der Teufel in Butler gestallt eben diese und wartete auf seine Strafe, was sich meistens als Ohrfeige entpuppte.

Auf einmal spürte er die Hand des jungen Herrn an seiner Wange, kurz darauf den Arm und dann das Gesicht seines Gegenübers, worauf hin Sebastian die Augen überrascht wieder öffnete. "Danke… das du die Nacht bei mir geblieben bist, Sebastian.“, flüsterte ihm sein Herr ins Ohr, wobei er die Arme fester um den Teufel legte und Sebastian war zu perplex, um eine passende Antwort geben zu können. Daraufhin schloss er langsam die Augen und legte ebenfalls die Arme um seinen Herrn, einige Zeit verharrten sie in dieser Position. Danach lösten sie sich wieder voneinander, der Teufel erhob sich kurz darauf von dem Boden und sein Herr beobachtete die fließende Bewegung, bis Sebastian wieder normal vor ihm stand. "Ich werde euch gleich euer Frühstück zubereiten und euch davor noch ankleiden. Habt ihr noch einen Wunsch my Lord?“, fragte er, wobei sein Herr mit einem zierlichen Lächeln auf den Lippen zu ihm auf sah und gleich darauf antwortete der Phantomhive Erbe: "Gut, mach das, aber… das was letzte Nacht passiert ist…“ "Das bleibt unser kleines Geheimnis, mein junger Herr.“, beendete Sebastian den Satz, da es ihm doch etwas schwer viel, es aus zusprechen und wenige Sekunden danach, verschwand der teuflisch gute Butler aus dem Zimmer.

Auf dem Weg über den Flur begegnete er Finnin, welcher ihn mit verwirrter Miene betrachte, als er aber bemerkte, das Sebastian ihn ansah, wandte er schnell den Blick ab und lief an ihm vorbei. Kurz darauf erreichte er sein Zimmer, zog sich seine frische Uniform an und begab sich mit schnellen Schritten nach unten in die Küche. »Allerdings…« schoss es ihm auf halbem Weg durch den Kopf, danach machte der teuflisch gute Butler auf dem Absatz kehrt und rannte zurück zu dem Schlafgemach seines Herrn. Ohne zu Klopfen stürmte Sebastian in das Zimmer, sein Herr saß auf dem Bett und sah ihn besorgt an, als Sebastian sich genaustens in dem Zimmer umsah. "Was ist auf einmal los??“, fragte der Hausherr so gleich, er sah sich schnell um und fragte dabei: "War Finnin bei euch gewesen?“ Der Hausherr schüttelte nur den Kopf, Sebastian erwiderte gleich darauf: "In Ordnung. Ich werde euch zuerst ankleiden und euer Frühstück serviere ich euch unten im Esszimmer, sicherheitshalber…“
 

Einige Zeit darauf war sein Herr fertig, danach begaben sie sich nach unten und Sebastian verschwand in der Küche, wo auch die anderen Bediensteten warteten. Nachdem er ihnen die Aufgaben zu geteilt hatte, machten sich Maylin, Bard und Finnin an ihre Arbeit. Bard half Sebastian gleich darauf bei den Vorbereitungen für den Lunch, währenddessen Sebastian noch das Frühstück herrichtete.

»Bard fackelt heute ja gar nichts an!? Ein seltener Anblick, aber ansonsten hör ich die beiden anderen auch nicht…«, dachte er, wobei der teuflisch gute Butler sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen konnte, »Wenn es den restlichen Tag auch so gut verläuft, haben sich die drei heute Abend eine Belohnung verdient…« Bard übernahm das gröbere, Abschmecken und verzieren, überlies der Koch Sebastian. Nachdem beides soweit fertig war, das es nur noch gekocht werden muss, entließ Sebastian Bard mit einem freundlichen Lächeln: "Das war heute sehr gute Arbeit, danke.“ Bard sah ihn verdutzt an, fuhr sich danach peinlich berührt an den Hinterkopf und grinste breit, wobei er antwortete: "Kein Ding, nachdem du krank geworden bist, musste ich ja etwas machen, damit der junge Herr nicht verhungert. Wir wussten ja nicht, wann du wieder wach wirst. Wir seh’n uns später..“ Danach verlies Bard die Küche durch den Hintereingang, welcher in den Rosengarten führte, wo sich die Bediensteten trafen und Bard mit breitem Grinsen erzählte, dass er gelobt wurde. Wenige Minuten darauf war das Frühstück für den jungen Herrn fertig und er brachte es ins Esszimmer, wo der Hausherr mit einem Buch in den Händen, auf einem der Stühle saß. "Junger Herr, es ist zwar etwas zu spät, aber ich hoffe es schmeckt euch trotzdem. Zum Frühstück gibt es gekochte Eier, Omeletts mit Schinkenwürfel und Brot mit verschiedenen Wurst- und Käsesorten.

Verzeiht dass ich euch nicht etwas aufwendigeres zubereiten konnte, aber sonst würden wir in Konflikt mit dem Lunch kommen. Ich wünsch euch guten Appetite, mein junger Herr.“ erklärte er, während Sebastian den Tisch deckte und wenige Sekunden darauf, als er fertig war, bemerkte der teuflisch gute Butler, das sein Herr noch immer in sein Buch starrte. Gleich darauf ging er zu ihm herüber, griff nach dem Buch und klappte es in einer feinen Bewegung zu, um es auf dem Tisch abzulegen. "War das Buch so fesselnd gewesen?“, fragte er kurz darauf mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, sein Herr sah ihn kurz an und wandte sich danach dem Frühstück zu. In dieser Zeit wartete Sebastian mit etwas Abstand hinter seinem jungen Herrn, bis dieser fertig war. Eine halbe Stunde später beendete der Hausherr sein Frühstück, stand auf und verschwand aus dem Zimmer, darauf hin räumte Sebastian den Tisch wieder ab. Zurück in der Küche stellte er erst einmal alles ab und sah auf seine silberne Taschenuhr, mit dem Wappensymbol der Phantomhives darauf, welche er damals von Tanaka bekommen hatte, als er in die Dienste des jungen Herrn trat.
 

Laut Tagesplan hatte der junge Herr noch Violinen Unterricht, Englisch, Latein und er musste noch eine Arbeit in Kunst absolvieren. »Wir sind zwar in Verzug, aber es ist ganz gut, das er am Nachmittag keine Aufträge hat. Dann macht es nichts aus, wenn wir in den Nachmittag hinein rutschen sollten!« überlegte der Butler, während er die Taschenuhr wieder schloss und sich danach an den Abwasch machte. Darauf hin ging er zu seinem Herrn in sein Arbeitszimmer, um mit dem Unterricht beginnen zu können, als erstes war Englisch daran und nach knapp einer Stunde, hatte Sebastian seinen Herrn alle Vokabeln abgefragt, nur 5 konnte er einfach nicht behalten. Danach musste sein Herr ein lateinisches Gedicht übersetzten, was ebenfalls ganz gut klappte, bis auf drei Sätze, die falsch übersetzt wurden. Alles was er in der heutigen Unterrichtseinheit falsch übersetzte oder aber nicht wissen sollte, sah der Teufel nicht so eng, wie sonst. Das lag aber vor allem daran, dass der junge Herr die letzten zwei Tage viel um die Ohren hatte und kaum schlafen konnte.
 

Der Violinen Unterricht ging erst nach dem Lunch weiter, welchen der Hausherr heute im Garten einnahm und daraufhin gab er ihm seine Violine, damit er sie schon einmal stimmen konnte. In dieser Zeit räumte der teuflisch gute Butler den Tisch wieder ab, um auch gleich darauf eben diesen zu verstauen und kehrte danach wieder zu seinem jungen Herrn, in den Garten zurück.

"So, wollen wir beginnen mein junger Herr?“ fragte der teuflisch gute Butler, als er neben seinem Herr stehen blieb und sein Herr nickend aufstand, dabei fing er an leicht zu schwanken. Schnell griff er nach ihm, dabei zog Sebastian ihn zu sich heran und fragte besorgt: "Junger Herr?? Was ist mit euch?“ Der junge Herr griff sich kurz an den Kopf, fuhr sich mit der Hand durch die blau-schwarzen Haare und antwortete: "Schon gut, machen wir weiter…“ "Nein, Herr, wir belassen es für heute dabei. Ruht euch besser aus.“ erwiderte der Teufel noch immer besorgt, wobei er seinen Herr noch etwas näher zu sich heran zog und ihn kurz darauf auf seine Arme hob. "Was.. Sebastian, lass mich wieder runter. Sofort!“ protestierte der Hausherr etwas lauter, allerdings reagierte er nicht auf die Proteste seines Herrn und lief weiter nach oben, zu dem Schlafgemach. Während sie durch die Gänge des Anwesens liefen, wurde der Protest des jungen Herrn immer leiser, bis es schließlich ganz verstummte und er sich die letzten Meter an den Teufel kuschelte. Sebastian lächelte darauf hin sanft auf ihn herab, doch der Hausherr nuschelte noch: "Merkwürdig du bist warm, obwohl du nicht mehr am Leben bist…“ "Danke, my Lord, das gebe ich gerne zurück, aber ihr seid es noch.“ flüsterte der Teufel mit einem leisen Lachen gegen die blau-schwarzen Haare seines Herrn und dieser versuchte noch dichter an ihn heran zu rutschen, wobei Sebastian den Griff leicht verstärkte.

"Wieso bist du nur so gut zu mir, obwohl ich es überhaupt nicht verdient habe?“ fragte der Hausherr mit verschwommenem Blick, kurz darauf erreichten sie das Schlafgemach und Sebastian öffnete die Tür geschickt, um danach leise ein zu treten. Mit dem Fuß stupste er die Tür nur leicht an, aber sie viel gleich darauf zurück ins Schloss, währenddessen ging der Teufel, mit seinem Herrn auf dem Arm ins Badezimmer. Erst dort stellte er ihn wieder auf seinen eigenen Füßen ab, stellte ihm aber noch einen Stuhl hin, damit der junge Earl sich setzten konnte, während Sebastian das Wasser ein lies. Dabei zog er seinen Frack aus, aber auch die weißen Handschuhe, legte beides zur Seite und krempelte sich die Ärmel hoch, worauf hin er sich dem jungen Herrn nun zuwandte, um ihn zu entkleiden. "Du hast meine Frage noch nicht beantwortet!“ erwiderte der Hausherr, darauf hin kniete sich der Teufel vor seinem Herrn nieder und fing an ihn entkleiden, davor stand der junge Earl aber wieder von dem Stuhl auf. "My Lord…“ erwiderte Sebastian, schnell antwortete sein Herr: "Nein, sag es besser nicht. Ich möchte es doch nicht wissen …“, wobei er gerade das weiße Hemd des jungen Earl’s öffnete und eben dieser den Kopf leicht hängen lies, wobei der junge Herr ihn ansah. Sebastian streifte seinem Herrn gerade das Hemd über die Schultern, legte es danach zur Seite und bemerkte den Blick seines Herrn, woraufhin auch der Teufel in Butler Gestalt den Kopf anhob, um seinem Herrn in die Augen sehen zu können. Rot traf auf Blau, beide konnten ihre Blicke einfach nicht von ihrem Gegenüber abwenden, Sebastian hob die Hand soweit an, das er die Augenklappe seines Herrn von seinem rechten Auge abstreifen konnte und, nachdem er auch diese zur Seite gelegt hatte, führte er seine Hand wieder zurück an die Wange seines Herrn. Der junge Earl hatte, das vorher verdeckte Auge in zwischen geöffnet und man sah ein dunkellilane Augenfarbe, mit einem schwach schimmernden Symbol darin.

»Das Zeichen des Vertrags… unseres Vertrages…« dachte der teuflisch gute Butler, wobei er unbewusst mit dem Daumen über die Wange des Hausherrn strich, welcher den Kopf leicht dagegen lehnte und die Augen ein wenig schloss.

"Kommt, sonst wird das Wasser noch kalt.“ sagte Sebastian, nachdem sie sich anscheinend einige Minuten regungslos gegenüber gestanden hatten und die Nähe des anderen genossen.

Wenig später befand sich der junge Herr in der Wanne, dabei gab er ein zufriedenes Seufzen von sich, der Teufel platzierte sich hinter ihm und fing an seinen Körper zu säubern. "Ist die Temperatur noch angenehm oder soll ich etwas warmes Wasser dazu laufen lassen?“ fragte er, sein Herr drehte den Kopf leicht zu ihm und betrachtete den schwarzhaarigen, mit einem merkwürdigen Blick. "Junger Herr, stimmt etwas nicht mit meinem Gesicht?“ fragte Sebastian nach wenigen Sekunden, da ihm der Blick seines Herrn nicht gefiel und auch weil er ihn einfach nicht deuten konnte. Darauf hin antwortete der Phantomhive Erbe leiser: "Alles in Ordnung, aber komm näher.“, verwundert über diesen Satz, beugte er sich schließlich doch etwas dichter zu seinem jungen Herrn und sah ihn dabei leicht verwirrt an. Sein Herr nahm die Arme leicht nach oben, legte sie um den Hals des schwarzhaarigen und zog ihn etwas zu sich nach unten, um ihm gleich darauf ins Ohr zu flüstern: "Danke das ich wenigstens eine Person habe, der ich voll und ganz vertrauen kann. Ich hab dir so viel zu verdanken ….“

Nachdem der Teufel begriff, was sein Herr ihm gerade gesagt hat, weiteten sich seine Augen ganz kurz und glühten dabei auf, jedoch beruhigte er sich schnell wieder, wobei der schwarzhaarige ebenfalls die Arme um den zierlichen Körper legte.

Einige Minuten später, nahm Sebastian einen ruhigen, gleichmäßigen Atem war und als er den Kopf leicht drehte, sah er das der Hausherr in seinen Armen eingeschlafen war.

Der schwarzhaarige musst darauf hin einfach nur schmunzeln, hob ihn wieder aus der Wanne, trocknete den schlafenden Köper ab und kleidete ihn in sein Nachthemd. Daraufhin hob er ihn wieder auf die Arme, ging in das Schlafzimmer zurück und legte seinen Herrn vorsichtig in seinem Himmelbett ab. "Schlaft gut, mein junger Herr und träumt schön.“, flüsterte er einfühlsam gegen das Haar seines jungen Herrn.

Wenige Sekunden später zog er sich zurück, deckte ihn zu und nachdem er das Bad wieder sauber gemacht hat, verlies er das Zimmer leise.
 

Ciel:

Gleich darauf saß er kerzengerade im Bett, wenige Sekunden darauf wurde die Tür aufgestoßen und vor ihm stand sein Butler. Allerdings konnte er ihn nur erkennen, weil in seiner Hand eine kleine Feuerkugel schwebte, welche aber noch leicht am Flackern war. Seine Uniform trug er nicht komplett, sein weißes Hemd war einfach darüber gestreift worden, was einen Teil seiner marklosen, fast weißen Haut zu lies und seine Hose, war eine dunkle Jogginghose. Sebastian kam schnell zu ihm an das Bett, Ciel’s Herz klopfte währenddessen stark gegen seine Rippen und nachdem sein Butler vor ihm stehen geblieben war, fragte eben dieser: "Junger Herr, hattet ihr einen Alptraum?“ Beschämt über seinen panischen Schrei, aber auch über dieses Anstarren, wandte er den Blick ab. "Junger Herr, was habt ihr?“, fragte Sebastian noch einmal, da er keine Antwort von ihm bekam. Gerade als der Hausherr ihm antworten wollte, sah er eine Hand, welche unter sein Kinn griff und sein Gesicht so drehte, das er seinen Butler ansehen musste. Die beiden trennten nur noch wenige Millimeter voneinander, Sebastian sah ihm tief in die Augen und er war unfähig auch nur einen Laut von sich zu geben, da er sich in diesen wunderschönen, blutroten Augen, welche durch die kleine Feuerkugel nur noch besser zur Geltung kamen, fast verlor. "Hier.. hier war jemand, er hatte deine Stimme gehabt, aber… er war.. völlig vermummt. Ich bin auch nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch nur ein Alptraum war…“ , erwiderte der Phantomhive Erbe leicht stotternd, sein Butler seufze kurz und fing dabei an zu lächeln, was Ciel etwas beruhigte, da es nicht ganz so künstlich aussah. "Ich werde noch einmal das Anwesen und den Garten überprüfen, my Lord. Danach bring ich euch noch einen Tee, ist das für euch in Ordnung?“, fragte sein persönlicher Teufel, wobei er sich wieder richtig hinstellte und Ciel nickte knapp. Danach verschwand Sebastian mit einer leichten Verbeugung aus dem Zimmer und einige Zeit darauf kehrte er wieder zurück, mit einer Tasse Tee, aber auch einem Kerzenleuchter in den Händen.

"Bitte schön, ich hoffe der Tee hilft eure Nerven etwas zu beruhigen. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?“, fragte ihn sein Butler, währenddessen nahm Ciel die Teetasse entgegen und antwortete kleinlaut: "Danke, aber es ist wirklich niemand hier?“ Allerdings bekam er keine Antwort, daher drehte der junge Earl seinen Kopf wieder Sebastian zu und das nächste was er wahrnahm, war eine Hand, welche ihm durch die Blau-Schwarzen Haare strich. "Wa… Seba…??“, nuschelte er vor sich hin, jedoch schloss er kurz darauf etwas die Augen und genoss diese Berührung einfach nur noch. Darauf hin sah er seinen Butler vor ihm niederknieen, die Hand nahm er aber nicht von seinem Kopf und fragte mit angenehm ruhiger Stimme: "My Lord, verzeiht wenn ich euch damit jetzt etwas überrolle, aber soll ich die restliche Nacht bei euch schlafen?“ Überrascht weiteten sich für kurze Zeit seine Augen, aber danach fing der Phantomhive Erbe leicht an zu lächeln und nickte wenig später zustimmend. Ohne weitere Worte zu verlieren stand Sebastian wieder auf, ging auf die andere Seite des Himmelbettes und schlug die Decke zurück, um sich hinein legen zu können. Ciel bemerkte erst, als er sich mit dem Rücken zu ihm gelegt hatte, das seine Wangen glühten und er noch immer am Lächeln war. Kurz darauf schlief er, mit einem geborgenen Gefühl ein, wissend dass ihm in dieser Nacht niemand zu nahe kommen könnte und Sebastian noch nie so nah war, wie dieses mal.
 

Am nächsten Morgen bemerkte er etwas warmes neben sich, dadurch dass er etwas fror kuschelte sich der Phantomhive Erbe an dieses warme etwas. »Sebastian scheint mir gestern Abend noch eine vorgewärmte Decke gebracht zu haben. Ist auch nicht mehr wie richtig von ihm .... Hach ist das schön warm ...«

Kurz darauf hörte er die Stimme von Maylin, welche durch das Anwesen rief: "Junger Herr, junger Herr, etwas schreckliches ist passiert!!“ Genervt öffnete der eben gerufene seine Augen, welche sich im nächsten Moment geschockt weiteten, als er in das schlafende Gesicht seines Butlers blickte.

Dabei wich er etwas zurück, dachte aber: »Wieso schläft er schon wieder bei mir, er hat doch ein eigenes Zimmer …. Ach ja …« und im nächsten Moment öffnete er die Augen. Sein Blick war im ersten Moment genervt, doch als sein Butler ihn sah, bekam er recht große Augen und der schwarzhaarige sagte entschuldigend: "My Lord, bitte vergebt mir, das ich euch heute Morgen nicht geweckt habe…“ "Schon gut, du warst ja die halbe Nacht wach gewesen und das nur, weil ich … du weißt schon ….“, antwortete Ciel, wobei er sich ganz von Sebastian zurückzog. Die beiden streckten sich ausgiebig, als Maylin ins Zimmer gestürzt kam und darauf hin wie angewurzelt stehen blieb. "Sebastian war hier, wir dachten…“, rutschte es Maylin heraus, worauf hin sie schnell den Blick abwand und sich kurz darauf umdrehte, sich kleinlaut bei dem jungen Herrn entschuldigte und sich vorsichtig aus dem Zimmer stahl.
 

Ciel sah den Teufel verwirrt an, den selben Blick hatte sein Butler aber auch und erst nach und nach dämmerte es den beiden, was das für ein Bild auf Maylin gemacht hatte. Sie sahen sich darauf hin peinlich berührt an, danach erhob sich der schwarzhaarige und kniete sich vor den jungen Earl. Demütig hatte der Teufel den Kopf gesenkt, der Phantomhive Erbe stand auf und er wusste, womit sein Butler rechnete. »Er hat seine Strafe mit recht verdient! Wie kann er mich nur verschlafen lassen?!« , dachte er zornig. Zornig über das Versagen seines perfekten Butler’s, aber auch über die Demütigung, welche er vor seinen Bediensteten erlebt hatte.

Während der blau-schwarzhaarige auf ihn zu ging, stehen blieb und seine Finger in den pechschwarzen Haaren seines Butler’s vergrub. Der Hausherr zog feste daran, dadurch musste Sebastian ihn ansehen und gab kleinlaut von sich: "Ng.. J..junger Herr…“ Ciel hatte sich über seinen Butler gebeugt, betrachtete ihn kalt und fing an ebenso kalt zu grinsen. "Augen zu!“, befahl der junge Earl, sein Butler schloss eben diese und wartete auf die Strafe, welche der blau-schwarzhaarige für ihn vorgesehen hatte.

Ciel lies die Haare seines Butler’s noch nicht los, streckte die andere Hand nach ihm aus und legte sie um ihn. Bis er ihn schließlich im Arm hielt, dabei flüsterte dem schwarzhaarigen ins Ohr: "Danke… das du die Nacht bei mir geblieben bist, Sebastian.“, wobei er die Arme fester um seinen persönlichen Teufel legte und es war das erste Mal, das Sebastian zu perplex war, um reagieren zu können. Der Phantomhive Erbe spürte langsam wie sein Butler ebenfalls die Arme um ihn legte, darauf hin verharrten sie einige Zeit in dieser Position, bis sie sich wieder voneinander lösten. Ciel beobachtete Sebastian dabei, wie er sich in einer fließenden Bewegung wieder erhob.

"Ich werde euch gleich euer Frühstück zubereiten und euch davor noch ankleiden. Davor zieh ich mir allerdings noch eine neue Uniform an. Habt ihr noch einen Wunsch, my Lord?“, fragte er, wobei Ciel zu ihm aufsehen musste, jedoch lächelte er. Es war zwar nur ein leichtes Lächeln, aber ein Lächeln.

Gleich darauf antwortete der Phantomhive Erbe: "Gut, mach das, aber… das was letzte Nacht passiert ist…“ ,,Das bleibt unser kleines Geheimnis, mein junger Herr.“, beendete Sebastian den Satz, da es ihm doch etwas unangenehm war. Wenige Sekunden danach, verschwand der teuflisch gute Butler aus dem Zimmer, um sein Frühstück vorzubereiten.
 

Ciel setzte sich danach wieder auf das Bett und wartete auf die Rückkehr seines treuen Dieners, welcher kurz danach ohne zu Klopfen in das Schlafgemach stürmte. Der blau-schwarzhaarige sah ihn besorgt an, als Sebastian sich gründlich in dem Zimmer umsah. "Was ist auf einmal los??“, fragte der Hausherr so gleich, dabei fragte Sebastian: "War Finnin bei euch gewesen?“ Der Hausherr schüttelte nur den Kopf, Sebastian erwiderte gleich darauf: "In Ordnung. Ich werde euch zuerst ankleiden und euer Frühstück im Esszimmer servieren, sicherheitshalber…“

Einige Zeit darauf war der blau-schwarzhaarige fertig angezogen, danach begaben sie sich nach unten und Sebastian verschwand in der Küche, wo anscheinend auch die anderen Bediensteten warteten. Ciel begab sich in dieser Zeit ins Esszimmer, jedoch hatte er sich davor noch ein Buch aus der Bibliothek geholt, welches er gestern Abend angefangen hatte. Der Phantomhive Erbe setzte sich auf seinen üblichen Platz und fing an diesen Abenteuer – Historien Roman zu lesen, worin er in eine, für ihn, völlig fremde Welt eintauchen konnte. Irgendwann bemerkte er allerdings eine weiße Hand, welche ihm das Buch vor der Nase zuklappte und er schnell zu der Person sah, welche er seiner Lesepause verdankte.

»Wer auch sonst!!«, dabei sah Ciel auf das reich gedeckte Buffe vor sich und fing kurz darauf auch an zu frühstücken.

"War das Buch so fesselnd gewesen, junger Herr?“, fragte sein schwarzgekleideter Butler kurz darauf mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, der junge Earl sah ihn kurz an, aß sogleich aber einfach weiter. In dieser Zeit wartete Sebastian mit etwas Abstand hinter ihm bis er fertig war. Eine halbe Stunde später beendete Ciel sein Frühstück, stand auf und verschwand aus dem Zimmer, um in sein Arbeitszimmer zu gehen.

Einige Zeit später, während der blau-schwarzhaarige noch einmal die Vokabeln für Englisch und Latein durchlas, klopfte es an der Zimmertür und Ciel rief: "Herein….“ Sein Butler kam herein, wie immer in seinem Lehreroutfit und ging mit ihm die Vokabeln in Englisch und Latein durch. Jedoch gelang es dem Phantomhive Erbe nicht ganz alle abgefragten Vokabeln zu beantworten, so war es auch mit dem lateinischen Gedicht und zu aller Überraschung war Sebastian heute gar nicht so streng, wie sonst immer. »Es ist doch etwas unheimlich, das Sebastian heute so nachsichtig ist….«, überlegte Ciel und betrachtete seinen teuflisch guten Butler. Sebastian räumte alles von dem Unterricht wieder weg, danach fragte er mit einer leichten Verbeugung: "Junger Herr, wo wollt ihr den Lunch einnehmen und soll der Violinen Unterricht im Garten stattfinden?“ und der blau-schwarzhaarige nickte nur.

Wenige Minuten später gingen Sebastian und Ciel nach unten, der Phantomhive Erbe lief weiter in den Garten und wartete auf Sebastian mit dem Lunch. Nach dem Essen, räumte sein Butler das Essen weg und brachte ihm, vor dem Abwasch seine Violine, damit Ciel sie schon stimmen konnte. Irgendwann kehrte Sebastian in den Garten zurück und fragte den blau-schwarzhaarigen: "So, wollen wir beginnen mein junger Herr?“ Ciel stand daraufhin lediglich nickend auf. »Was…?«, dachte er noch, wobei der Phantomhive Erbe schon leicht schwankend auf Sebastian zu lief und dieser ihn sogleich auffing. Der junge Firmenchef spürte wie sein Butler ihn noch etwas näher an sich zog und kurz darauf hörte er

Sebastian besorgt fragen: "Junger Herr?? Was ist mit euch?“
 

Ciel griff sich an den Kopf, fuhr sich durch die Haare und antwortete, wobei er zu seinem Butler hoch sah: "Schon gut, machen wir weiter…“ "Nein, Herr, wir belassen es für heute dabei. Ruht euch besser aus.“, erwiderte der Teufel noch immer besorgt, wobei er ihn noch etwas näher zu sich heran zog und Ciel kurz darauf auf die Arme hob. "Was.. Sebastian, lass mich wieder runter. Sofort!“ protestierte der Phantomhive Erbe etwas lauter, allerdings reagierte sein treuer Diener nicht darauf und lief einfach weiter nach oben, zu dem Schlafgemach.

"Lass mich runter…. Los jetzt! ... Hörst du schlecht, lass mich runter!!!!“, protestierte Ciel lautstark, wobei er versuchte aus seinem Griff zu entkommen, doch es gelang ihm einfach nicht. »Obwohl ich gerade noch so sauer auf meinen Butler war, könnte ich jetzt auf der Stelle einschlafen ….«, überlegte der blau-schwarzhaarige und er bemerkte im nächsten Moment das der Teufel eine angenehme wärme ausstrahlte. Der junger Firmenchef wurde bei den letzten Metern ruhiger, er genoss die Wärme des anderen sichtlich und nuschelte irgendwann: "Merkwürdig du bist warm, obwohl du nicht mehr am Leben bist…“ "Danke, my Lord.“ flüsterte der Teufel mit einem leisen Lachen gegen seine Haare und Ciel versuchte dabei noch dichter an ihn heran zu rutschen, wobei Sebastian den Griff leicht verstärkte.

"Wieso bist du nur so gut zu mir, obwohl ich es überhaupt nicht verdient habe?“ fragte er mit verschwommenem Blick, kurz darauf erreichten sie das Schlafgemach und Sebastian öffnete geschickt die Tür, um danach leise ein zu treten. Mit dem Fuß stupste er die Tür nur leicht an, aber sie viel gleich darauf zurück ins Schloss, währenddessen ging Sebastian, mit dem Phantomhive Erbe auf dem Arm ins Badezimmer. Erst dort stellte sein Butler auf seine eigenen Füße, davor brachte Sebastian ihm aber noch einen Stuhl worauf der Hausherr sich nieder lies. Ciel beobachtet danach wie sein treuer Diener das Wasser ein lies, sich den Frack und die Handschuhe aus zog, und sich danach die Ärmel hochkrempelte. Der blau-schwarzhaarige beobachtete ihn nur, ohne ein Wort zu sagen und sein Blick fiel auf das Vertragssymbol auf der rechten Hand seines Dieners. Wenig später kniete sich sein Butler vor ihn, fing an dem jungen Phantomhive Erben zu entkleiden und Ciel fragte dabei: "Du hast meine Frage noch nicht beantwortet!“

"My Lord…“ erwiderte Sebastian, schnell antwortete der blau-schwarzhaarige: ,,Nein, sag es besser nicht. Ich möchte es doch nicht wissen …“ und daraufhin öffnete sein Butler sein weißes Hemd, um es ihm sogleich von den Schultern zu streifen. Ciel lies dabei den Kopf hängen, so trafen sich nach geringerer Zeit auch ihre Blicke und keiner von beiden konnte den Blick abwenden. Sebastian hob die Hand soweit an, das er die Augenklappe abnehmen konnte und lies auch diese zu dem Hemd wandern.

Sebastian legte die Hand, anscheinend unbewusst, auf seiner Wange ab und fing an sanft darüber zu streichen. Ciel bemerkte einen leichten Schauer, welcher wie ein Lufthauch über seinen Rücken wanderte und legte den Kopf ein wenig dichter an die Hand des Teufel’s.
 

"Kommt, sonst wird das Wasser noch kalt.“ sagte Sebastian, nachdem sie sich anscheinend einige Minuten regungslos gegenüber gestanden hatten und die Nähe des anderen genossen.

Wenig später befand der blau-schwarzhaarige in der Wanne, dabei gab er ein zufriedenes Seufzen von sich, der Teufel platzierte sich hinter ihm und fing an seinen Körper zu säubern. "Ist die Temperatur noch angenehm oder soll ich etwas warmes Wasser dazu laufen lassen?“ fragte der schwarzhaarige dicht an seinem Ohr. Der junge Firmenchef drehte den Kopf leicht zu ihm um und betrachtete den schwarzhaarigen, mit einem leicht verschwommenem Blick. "Junger Herr, stimmt etwas nicht mit meinem Gesicht?“ fragte Sebastian nach wenigen Sekunden, der Phantomhive Erbe antwortete leiser: "Alles in Ordnung, aber ….. komm näher.“

Ciel sah die Verwunderung in dem, sonst so eingefrorenem Gesicht des Teufels, doch er kam der Aufforderung sogleich nach. Der Phantomhive Erbe nahm daraufhin die Arme hoch, um sie danach um den Hals des schwarz gekleideten Butler’s zu legen und um ihn dichter an sich zu ziehen. An seinem Ohr angelangt flüsterte er leicht verschlafen und daher auch leiser: "Danke das ich wenigstens eine Person habe, der ich voll und ganz vertrauen kann. Ich hab dir so viel zu verdanken ….“

Wenige Sekunden später überwand ihn die Müdigkeit und der junger Earl schlief sogleich in den Armen des Teufel’s ein.
 

Nachwort:

Sebastian: *smile* Pshhh.....



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Kayeinfachkay
2015-05-05T06:09:44+00:00 05.05.2015 08:09
ich finde die ff auch echt klasse
ich hab vor ein paar Monaten schon mal angefangen aber da hab ich den faden verloren
^^
Von:  Chikasusu
2014-12-08T20:03:33+00:00 08.12.2014 21:03
*Klopf Klopf*
*Herein schau*
*verbeug*
Ich habe deine Geschichte gelesen und dachte ich muss dir einfach mal was zu sagen ^^
Auch wenn sich in den Block abschnitten von Seb. und Ciel sich meist nur alles wieder holt, finde ich die Story toll xDD.
Ich weiß nicht wieso aber irgend wie finde ich deine Geschichte echt interessant, würde fast schon sagen sie gehört schon fast zu meinen liebsten ^^ und würde echt gern wissen wie es weiter geht *lächel*
Bin ich da eig alleine mit das ich die Geschichte toll finde ?? oO

*Verbeug*
*Wieder gehe*
Von: abgemeldet
2014-06-09T17:06:36+00:00 09.06.2014 19:06
Hallo Prince_of_Night,

ich bin offen für Kritik, egal welche und wollte mich auch bedanken.
Sobald wie möglich, werde ich mich an die Überarbeitung machen und versuchen, es zu verbessern.

Lg und noch einen schönen Abend. :)
Von:  Kruemelteemonster
2014-06-09T14:52:28+00:00 09.06.2014 16:52
Deine Geschichte fängt nicht besonders spannend an und dieser Blockstil ("Sebastian: ... Ciel: ...") wirkt sperrig und eher wie ein abgetipptes Rollenspiel.
Dazu neigst du Grammatik- ("das/dass") und Interpunktionsfehler (Kommata, wo keine hingehören und keine, wo welche stehen müssen) zu machen.
Solche Passagen wie "Er merkte, das[s]er am lächeln war." sind kein gutes und flüssiges Deutsch. Es ist sperrig und (schlechte) Umgangssprache. "Er merkte, wie/dass er lächelte." so einfach, so flüssig.
Auch stoße ich auf unnötige Wiederholung von Namen, an deren Stelle du ganz einfach ein Pronomen hättest setzen können. (Ciel = er)
Das mag in deinen Augen jetzt ein "böser" Kommentar sein, aber ich schreibe ihn dir, weil all das meiner Meinung nach Gründe sind, warum diese FF keine/kaum Leser anziehen dürfte. Ich persönlich zum Beispiel möchte sie jetzt nicht weiterlesen. Zu viele Fehler, kein Hook.
Wenn du alleine auf deine Orthographie, deine Grammatik und deine Interpunktion achten würdest, könntest du einigen unangenehm auffallenden Schnitzern schon vorbeugen. Ich rate es dir zumindest stark an. Immerhin willst du sicherlich, dass die Leute deine Geschichte mögen.
Von: abgemeldet
2014-06-08T20:23:50+00:00 08.06.2014 22:23
Coller Schreibstil, weiter so^^ Freue mich schon auf eine Fortsetzung^^

LG
Bloodnight^^
Antwort von: abgemeldet
09.06.2014 00:34
Hallo, vielen dank für deinen Kommi ^^
Ich denke, das du die FF bald von vorne durchlesen kannst. :)

Ich halte mich ran ^^

Lg zurück


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