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Schatten locken, tanzen und töten....

von

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Kapitel 4 - ..... oder doch nicht?

Sebastian:

Er lag ohne Hemd und einer einfachen Jogginghose im Bett, wobei er an die Decke starrte. Irgendwann drehte er sich auf die Seite, seine Hand mit dem Vertragszeichen legte Sebastian neben seinen Kopf und seine Gedanken schweiften zu dem Moment zurück, wo er seinem jungen Herrn begegnete.

»Ein Ruf, welche alle anderen dieser Welt übertönte. Es war ein Ruf voller Verzweiflung, Angst, Wut…. Ich habe so eine kraftvolle Stimme noch nie zuvor gehört. Vor allem aber nicht so deutlich, wie bei ihm…« dachte der Teufel noch, bevor er die Augen schloss und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen einschlief. "SEBASTIAN“, schallte die Stimme seines Herrn im Haus wieder, in Sekundenbruchteilen hatte er sich ein Hemd übergestreift und war zu dem Schlafgemach seines Herrn geeilt, um gleich darauf die Tür auf zu stoßen. Während er allerdings zu dem Schlafgemach geeilt war, hatte er eine kleine Feuerkugel in seiner Hand entzündet, damit sein junger Herr etwas von ihm sehen konnte und dadurch vielleicht nicht mehr so viel Angst hatte.
 

Der Earl saß kerzengerade in seinem Himmelbett, währenddessen er sich auf ihn zu bewegte, fragte der Teufel: "Junger Herr, hattet ihr einen Alptraum?“ und in dieser Zeit starrte sein Herr ihn regelrecht an, was er vorher noch nie getan hat. Sebastian sah ihm unbeirrt weiter an, bis der Phantomhive Erbe sein leicht vor Scham gerötetes Gesicht abwand, da er es bemerkt zu haben schien. Eine Antwort auf seine Frage, ob er einen Alptraum gehabt hat, hatte er aber immer noch nicht erhalten und daher fragte Sebastian noch einmal nach: "Junger Herr, was habt ihr?“

Jedoch schwieg der Phantomhive Erbe weiterhin, daher führte Sebastian seine Hand unter sein Kinn und drehte den Kopf so, dass er ihn ansehen musste. Sein Herr und ihn trennten nur noch wenige Millimeter voneinander, er sah seinem Herrn tief in die Augen, wobei der Blick seines Gegenüber leicht verschwommen wurde und erst danach antwortete sein junger Herr leicht stotternd: "Hier.. hier war jemand, er hatte deine Stimme gehabt, aber… er war.. völlig vermummt. Ich bin auch nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch nur ein Alptraum war…“ Sebastian seufzte kurz, fing dann aber an ihn anzulächeln, was seinen Herrn anscheinend etwas beruhigte und erwiderte: "Ich werde noch einmal das Anwesen und den Garten überprüfen, my Lord. Danach bring ich euch noch einen Tee, ist das für euch in Ordnung?“ Sein Herr nickte darauf nur, danach stellte er sich wieder richtig hin, verbeugte sich vor seinem Herrn und verlies kurz darauf das Zimmer.

Er begab sich nach unten in die Eingangshalle, auf der Treppe blieb er stehen und horchte angestrengt in die Villa hinein, um heraus zu finden, ob sich dieser ungebetene Gast noch im Haus befand. Jedoch durchsuchte Sebastian noch einmal alle Räume systematisch ab, er lies nichts aus, weil, wenn das wirklich stimmen sollte, das dieser Fremd seinem Herrn schon so nah kommen konnte ohne das er etwas davon bemerkt hatte…. Den Gedanken wollte er gar nicht erst zu Ende denken, worauf hin der teuflisch gute Butler nur den Kopf schütteln konnte und daraufhin das Anwesen weiter durchforstete. Allerdings fand er im Haus niemanden, abgesehen von den Bediensteten, daher ging er nun in den Garten und suchte dort weiter. "Haha, du bist noch immer geschwächt und du scheinst deine Fähigkeit, Leute herauszufiltern, welche deinem Herrn nicht zu nahe kommen sollten, verloren zu haben!!“, hörte man eine verzerrte Stimme, welche in seinen Ohren leicht schmerzhaft wiederhallte. Sebastian’s Augen glühten bedrohlich auf, darauf hin zischte er: "Wer seid ihr und was wollt ihr von meinem Herrn??“ ,,Das wirst du und dein Herr noch schmerzhaft erfahren… Sebastian!!“, flüsterte diese Stimme unmittelbar an seinem Ohr, blitzschnell drehte er sich um und schlug nach der Person, welcher die Stimme gehörte. Allerdings sprang die Person einfach auf das Dach des Anwesend, drehte sich ihm daraufhin aber noch einmal zu und verschwand dann mit einem unheimlichen Lachen in der Dunkelheit.

Er sprang gleich darauf ebenfalls auf das Dach des Anwesens und lies seinen Blick über die Ländereien seines jungen Herrn schweifen. »Wer war das bloß, wie konnte er auch noch so dicht an meinen Herrn kommen, ohne dass ich etwas davon mitbekam und wieso kann ich seine Gegenwart nicht spüren, wie bei anderen??«, dachte der Teufel in Butler gestalte zornig, über sein Versagen und seine Fingernägel bohrten sich tief in seine Handinnenflächen, bis es blutete. Einige Minuten verharrte Sebastian in dieser Position, danach sprang er wieder von dem Dach und lief, sicherheitshalber, noch einmal über die Ländereien. Nachdem er aber niemanden mehr fand, begab Sebastian sich zurück zu dem Anwesen und bereitete einen Mao Feng Tee zu, dieser roch leicht nach Blumen und selbst das sorgte dafür, das Sebastian sich etwas entspannen konnte. Kurz darauf ging er mit einem Kerzenleuchter und der Tasse Tee in den Händen zurück zu dem Schlafgemach seines Herrn, davor hatte er sich aber wenigstens sein Hemd zu geknöpft.
 

Kurz darauf klopfte er an der Tür und trat leise ein, nachdem Sebastian vor dem Himmelbett zum stehen kam, sagte eben dieser: "Bitte sehr, ich hoffe der Tee hilft eure Nerven etwas zu beruhigen. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?“ Sein Herr nahm die Teetasse noch immer leicht zitternd entgegen und nippte an dem Tee, darauf hin fragte der junge Phantomhive Erbe kleinlaut: "Danke, aber ist wirklich niemand hier??“ Jedoch war Sebastian im Zwiespalt, sollte er es ihm sagen, aber dann könnte sein Herr wahrscheinlich kein Auge mehr zu tun und das wollte er nicht, oder er verschweigt es ihm und findet selbst heraus wer dieser Fremde war, um ihn dann auszuschalten…

»Besser ich sag es ihm ein anderes Mal…« überlegte er, währenddessen drehte sein Herr ihm den Kopf zu und Sebastian streckte die Hand nach ihm aus, damit sein Herr nicht bemerkte, dass er sich so im Zwiespalt befand. "Wa… Seba…??“,nuschelte sein junger Herr, allerdings schwieg er kurz darauf und Sebastian sah, das er leicht die Augen schloss. Daraufhin kniete Sebastian vor seinem Herrn nieder, behielt aber die Hand auf seinem Blau-Schwarzen Haar und fragte ihn vorsichtig: "My Lord, verzeiht wenn ich euch damit jetzt etwas überrolle, aber soll ich die restliche Nacht bei euch schlafen?“ Der kleine Earl sah ihn mit leicht geweiteten Augen an, jedoch fing er sich schnell wieder und nickte zustimmend. Ohne weitere Worte zu verlieren stand Sebastian wieder auf, ging auf die andere Seite des Himmelbettes und schlug die Decke zurück, um sich hinein legen zu können. Nachdem sein Herr ihm den Rücken zu gedreht hatte und eingeschlafen war, beobachtete Sebastian ihn noch etwas. Dabei bemerkte er schon viel früher, das der Phantomhive Erbe leicht gerötete Wangen und mit einem zarten Lächeln eingeschlafen war.

Nachdem Sebastian sicher war, das sein Herr tief und fest schlief, drehte er sich auch auf die Seite und fing an geistes abwesend den Nacken seines Herrn zu kraulen. Dieser gab daraufhin einen tiefen Seufzer von sich, drehte sich zu ihm um und rutschte etwas näher an den Teufel heran, worüber Sebastian leicht schmunzelte. Irgendwann war sein junger Herr ganz dicht an ihn heran gerutscht, in dieser Zeit war auch Sebastian schläfrig geworden und er strich dem Hausherrn noch einmal über die blau-schwarzen Haare, bevor auch er einschlief.
 

"Junger Herr! Junger Herr, etwas Schreckliches ist passiert!“, hörte Sebastian ganz weit weg, die schrille Stimme Maylins und kurz darauf seufze er genervt auf, als er bemerkte, das er heute Morgen verschlafen hatte. Geschockt riss der Teufel die Augen auf, gerade wollte er aus dem Bett springen, als er ein Gewicht wahrnahm und sein Blick glitt nach unten. Sein Herr sah ihn ebenfalls geschockt und wieder mit leicht rotem Kopf an, darauf hin sagte Sebastian: "My Lord, bitte vergebt mir, das ich euch heute Morgen nicht geweckt habe…“ "Schon gut, du warst ja die halbe Nacht wach gewesen und das nur, weil ich Angst hatte.“, erwiderte der Hausherr, wobei er sich schnell zurück zog und Sebastian sich ebenfalls erhob. Die beiden streckten sich ausgiebig, als Maylin ins Zimmer gestürzt kam und daraufhin wie angewurzelt stehen blieb. "Sebastian war hier, wir dachten…“, rutschte es Maylin heraus, worauf hin sie schnell den Blick abwand und sich kurz darauf umdrehte, sich kleinlaut bei dem jungen Herrn entschuldigte und sich vorsichtig aus dem Zimmer stahl.

Sowohl der Hausherr, als auch der teuflisch gute Butler begriffen zuerst nicht, warum Maylin so herumgeschrien hatte, doch dann dämmerte es beiden und sie sahen sich peinlich berührt an. »Ja, das war eigentlich nicht geplant gewesen, das die Bediensteten etwas mitbekommen sollten…« dachte sich der Dämon nur, erhob sich kurz darauf aber von dem Bett und kniete gleich darauf vor seinem Herrn nieder. Demütig hatte der Teufel den Kopf gesenkt, auf einmal spürte er die zierliche Hand seines Herrn in seinen Haaren, welche sich gleich darauf feste in die Rabenschwarzen Haare krallten und daran zogen. "Ng.. J..junger Herr…“, gab Sebastian kleinlaut von sich, während er den Kopf anhob und seinen Herrn ansah, dieser hatte sich über ihn gebeugt und sein Blick war kalt, welchen er ihm zuwarf. Der Phantomhive Erbe sagte ebenso kalt, wie sein Blick momentan: "Augen zu!“, darauf hin schloss der Teufel in Butler gestallt eben diese und wartete auf seine Strafe, was sich meistens als Ohrfeige entpuppte.

Auf einmal spürte er die Hand des jungen Herrn an seiner Wange, kurz darauf den Arm und dann das Gesicht seines Gegenübers, worauf hin Sebastian die Augen überrascht wieder öffnete. "Danke… das du die Nacht bei mir geblieben bist, Sebastian.“, flüsterte ihm sein Herr ins Ohr, wobei er die Arme fester um den Teufel legte und Sebastian war zu perplex, um eine passende Antwort geben zu können. Daraufhin schloss er langsam die Augen und legte ebenfalls die Arme um seinen Herrn, einige Zeit verharrten sie in dieser Position. Danach lösten sie sich wieder voneinander, der Teufel erhob sich kurz darauf von dem Boden und sein Herr beobachtete die fließende Bewegung, bis Sebastian wieder normal vor ihm stand. "Ich werde euch gleich euer Frühstück zubereiten und euch davor noch ankleiden. Habt ihr noch einen Wunsch my Lord?“, fragte er, wobei sein Herr mit einem zierlichen Lächeln auf den Lippen zu ihm auf sah und gleich darauf antwortete der Phantomhive Erbe: "Gut, mach das, aber… das was letzte Nacht passiert ist…“ "Das bleibt unser kleines Geheimnis, mein junger Herr.“, beendete Sebastian den Satz, da es ihm doch etwas schwer viel, es aus zusprechen und wenige Sekunden danach, verschwand der teuflisch gute Butler aus dem Zimmer.

Auf dem Weg über den Flur begegnete er Finnin, welcher ihn mit verwirrter Miene betrachte, als er aber bemerkte, das Sebastian ihn ansah, wandte er schnell den Blick ab und lief an ihm vorbei. Kurz darauf erreichte er sein Zimmer, zog sich seine frische Uniform an und begab sich mit schnellen Schritten nach unten in die Küche. »Allerdings…« schoss es ihm auf halbem Weg durch den Kopf, danach machte der teuflisch gute Butler auf dem Absatz kehrt und rannte zurück zu dem Schlafgemach seines Herrn. Ohne zu Klopfen stürmte Sebastian in das Zimmer, sein Herr saß auf dem Bett und sah ihn besorgt an, als Sebastian sich genaustens in dem Zimmer umsah. "Was ist auf einmal los??“, fragte der Hausherr so gleich, er sah sich schnell um und fragte dabei: "War Finnin bei euch gewesen?“ Der Hausherr schüttelte nur den Kopf, Sebastian erwiderte gleich darauf: "In Ordnung. Ich werde euch zuerst ankleiden und euer Frühstück serviere ich euch unten im Esszimmer, sicherheitshalber…“
 

Einige Zeit darauf war sein Herr fertig, danach begaben sie sich nach unten und Sebastian verschwand in der Küche, wo auch die anderen Bediensteten warteten. Nachdem er ihnen die Aufgaben zu geteilt hatte, machten sich Maylin, Bard und Finnin an ihre Arbeit. Bard half Sebastian gleich darauf bei den Vorbereitungen für den Lunch, währenddessen Sebastian noch das Frühstück herrichtete.

»Bard fackelt heute ja gar nichts an!? Ein seltener Anblick, aber ansonsten hör ich die beiden anderen auch nicht…«, dachte er, wobei der teuflisch gute Butler sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen konnte, »Wenn es den restlichen Tag auch so gut verläuft, haben sich die drei heute Abend eine Belohnung verdient…« Bard übernahm das gröbere, Abschmecken und verzieren, überlies der Koch Sebastian. Nachdem beides soweit fertig war, das es nur noch gekocht werden muss, entließ Sebastian Bard mit einem freundlichen Lächeln: "Das war heute sehr gute Arbeit, danke.“ Bard sah ihn verdutzt an, fuhr sich danach peinlich berührt an den Hinterkopf und grinste breit, wobei er antwortete: "Kein Ding, nachdem du krank geworden bist, musste ich ja etwas machen, damit der junge Herr nicht verhungert. Wir wussten ja nicht, wann du wieder wach wirst. Wir seh’n uns später..“ Danach verlies Bard die Küche durch den Hintereingang, welcher in den Rosengarten führte, wo sich die Bediensteten trafen und Bard mit breitem Grinsen erzählte, dass er gelobt wurde. Wenige Minuten darauf war das Frühstück für den jungen Herrn fertig und er brachte es ins Esszimmer, wo der Hausherr mit einem Buch in den Händen, auf einem der Stühle saß. "Junger Herr, es ist zwar etwas zu spät, aber ich hoffe es schmeckt euch trotzdem. Zum Frühstück gibt es gekochte Eier, Omeletts mit Schinkenwürfel und Brot mit verschiedenen Wurst- und Käsesorten.

Verzeiht dass ich euch nicht etwas aufwendigeres zubereiten konnte, aber sonst würden wir in Konflikt mit dem Lunch kommen. Ich wünsch euch guten Appetite, mein junger Herr.“ erklärte er, während Sebastian den Tisch deckte und wenige Sekunden darauf, als er fertig war, bemerkte der teuflisch gute Butler, das sein Herr noch immer in sein Buch starrte. Gleich darauf ging er zu ihm herüber, griff nach dem Buch und klappte es in einer feinen Bewegung zu, um es auf dem Tisch abzulegen. "War das Buch so fesselnd gewesen?“, fragte er kurz darauf mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, sein Herr sah ihn kurz an und wandte sich danach dem Frühstück zu. In dieser Zeit wartete Sebastian mit etwas Abstand hinter seinem jungen Herrn, bis dieser fertig war. Eine halbe Stunde später beendete der Hausherr sein Frühstück, stand auf und verschwand aus dem Zimmer, darauf hin räumte Sebastian den Tisch wieder ab. Zurück in der Küche stellte er erst einmal alles ab und sah auf seine silberne Taschenuhr, mit dem Wappensymbol der Phantomhives darauf, welche er damals von Tanaka bekommen hatte, als er in die Dienste des jungen Herrn trat.
 

Laut Tagesplan hatte der junge Herr noch Violinen Unterricht, Englisch, Latein und er musste noch eine Arbeit in Kunst absolvieren. »Wir sind zwar in Verzug, aber es ist ganz gut, das er am Nachmittag keine Aufträge hat. Dann macht es nichts aus, wenn wir in den Nachmittag hinein rutschen sollten!« überlegte der Butler, während er die Taschenuhr wieder schloss und sich danach an den Abwasch machte. Darauf hin ging er zu seinem Herrn in sein Arbeitszimmer, um mit dem Unterricht beginnen zu können, als erstes war Englisch daran und nach knapp einer Stunde, hatte Sebastian seinen Herrn alle Vokabeln abgefragt, nur 5 konnte er einfach nicht behalten. Danach musste sein Herr ein lateinisches Gedicht übersetzten, was ebenfalls ganz gut klappte, bis auf drei Sätze, die falsch übersetzt wurden. Alles was er in der heutigen Unterrichtseinheit falsch übersetzte oder aber nicht wissen sollte, sah der Teufel nicht so eng, wie sonst. Das lag aber vor allem daran, dass der junge Herr die letzten zwei Tage viel um die Ohren hatte und kaum schlafen konnte.
 

Der Violinen Unterricht ging erst nach dem Lunch weiter, welchen der Hausherr heute im Garten einnahm und daraufhin gab er ihm seine Violine, damit er sie schon einmal stimmen konnte. In dieser Zeit räumte der teuflisch gute Butler den Tisch wieder ab, um auch gleich darauf eben diesen zu verstauen und kehrte danach wieder zu seinem jungen Herrn, in den Garten zurück.

"So, wollen wir beginnen mein junger Herr?“ fragte der teuflisch gute Butler, als er neben seinem Herr stehen blieb und sein Herr nickend aufstand, dabei fing er an leicht zu schwanken. Schnell griff er nach ihm, dabei zog Sebastian ihn zu sich heran und fragte besorgt: "Junger Herr?? Was ist mit euch?“ Der junge Herr griff sich kurz an den Kopf, fuhr sich mit der Hand durch die blau-schwarzen Haare und antwortete: "Schon gut, machen wir weiter…“ "Nein, Herr, wir belassen es für heute dabei. Ruht euch besser aus.“ erwiderte der Teufel noch immer besorgt, wobei er seinen Herr noch etwas näher zu sich heran zog und ihn kurz darauf auf seine Arme hob. "Was.. Sebastian, lass mich wieder runter. Sofort!“ protestierte der Hausherr etwas lauter, allerdings reagierte er nicht auf die Proteste seines Herrn und lief weiter nach oben, zu dem Schlafgemach. Während sie durch die Gänge des Anwesens liefen, wurde der Protest des jungen Herrn immer leiser, bis es schließlich ganz verstummte und er sich die letzten Meter an den Teufel kuschelte. Sebastian lächelte darauf hin sanft auf ihn herab, doch der Hausherr nuschelte noch: "Merkwürdig du bist warm, obwohl du nicht mehr am Leben bist…“ "Danke, my Lord, das gebe ich gerne zurück, aber ihr seid es noch.“ flüsterte der Teufel mit einem leisen Lachen gegen die blau-schwarzen Haare seines Herrn und dieser versuchte noch dichter an ihn heran zu rutschen, wobei Sebastian den Griff leicht verstärkte.

"Wieso bist du nur so gut zu mir, obwohl ich es überhaupt nicht verdient habe?“ fragte der Hausherr mit verschwommenem Blick, kurz darauf erreichten sie das Schlafgemach und Sebastian öffnete die Tür geschickt, um danach leise ein zu treten. Mit dem Fuß stupste er die Tür nur leicht an, aber sie viel gleich darauf zurück ins Schloss, währenddessen ging der Teufel, mit seinem Herrn auf dem Arm ins Badezimmer. Erst dort stellte er ihn wieder auf seinen eigenen Füßen ab, stellte ihm aber noch einen Stuhl hin, damit der junge Earl sich setzten konnte, während Sebastian das Wasser ein lies. Dabei zog er seinen Frack aus, aber auch die weißen Handschuhe, legte beides zur Seite und krempelte sich die Ärmel hoch, worauf hin er sich dem jungen Herrn nun zuwandte, um ihn zu entkleiden. "Du hast meine Frage noch nicht beantwortet!“ erwiderte der Hausherr, darauf hin kniete sich der Teufel vor seinem Herrn nieder und fing an ihn entkleiden, davor stand der junge Earl aber wieder von dem Stuhl auf. "My Lord…“ erwiderte Sebastian, schnell antwortete sein Herr: "Nein, sag es besser nicht. Ich möchte es doch nicht wissen …“, wobei er gerade das weiße Hemd des jungen Earl’s öffnete und eben dieser den Kopf leicht hängen lies, wobei der junge Herr ihn ansah. Sebastian streifte seinem Herrn gerade das Hemd über die Schultern, legte es danach zur Seite und bemerkte den Blick seines Herrn, woraufhin auch der Teufel in Butler Gestalt den Kopf anhob, um seinem Herrn in die Augen sehen zu können. Rot traf auf Blau, beide konnten ihre Blicke einfach nicht von ihrem Gegenüber abwenden, Sebastian hob die Hand soweit an, das er die Augenklappe seines Herrn von seinem rechten Auge abstreifen konnte und, nachdem er auch diese zur Seite gelegt hatte, führte er seine Hand wieder zurück an die Wange seines Herrn. Der junge Earl hatte, das vorher verdeckte Auge in zwischen geöffnet und man sah ein dunkellilane Augenfarbe, mit einem schwach schimmernden Symbol darin.

»Das Zeichen des Vertrags… unseres Vertrages…« dachte der teuflisch gute Butler, wobei er unbewusst mit dem Daumen über die Wange des Hausherrn strich, welcher den Kopf leicht dagegen lehnte und die Augen ein wenig schloss.

"Kommt, sonst wird das Wasser noch kalt.“ sagte Sebastian, nachdem sie sich anscheinend einige Minuten regungslos gegenüber gestanden hatten und die Nähe des anderen genossen.

Wenig später befand sich der junge Herr in der Wanne, dabei gab er ein zufriedenes Seufzen von sich, der Teufel platzierte sich hinter ihm und fing an seinen Körper zu säubern. "Ist die Temperatur noch angenehm oder soll ich etwas warmes Wasser dazu laufen lassen?“ fragte er, sein Herr drehte den Kopf leicht zu ihm und betrachtete den schwarzhaarigen, mit einem merkwürdigen Blick. "Junger Herr, stimmt etwas nicht mit meinem Gesicht?“ fragte Sebastian nach wenigen Sekunden, da ihm der Blick seines Herrn nicht gefiel und auch weil er ihn einfach nicht deuten konnte. Darauf hin antwortete der Phantomhive Erbe leiser: "Alles in Ordnung, aber komm näher.“, verwundert über diesen Satz, beugte er sich schließlich doch etwas dichter zu seinem jungen Herrn und sah ihn dabei leicht verwirrt an. Sein Herr nahm die Arme leicht nach oben, legte sie um den Hals des schwarzhaarigen und zog ihn etwas zu sich nach unten, um ihm gleich darauf ins Ohr zu flüstern: "Danke das ich wenigstens eine Person habe, der ich voll und ganz vertrauen kann. Ich hab dir so viel zu verdanken ….“

Nachdem der Teufel begriff, was sein Herr ihm gerade gesagt hat, weiteten sich seine Augen ganz kurz und glühten dabei auf, jedoch beruhigte er sich schnell wieder, wobei der schwarzhaarige ebenfalls die Arme um den zierlichen Körper legte.

Einige Minuten später, nahm Sebastian einen ruhigen, gleichmäßigen Atem war und als er den Kopf leicht drehte, sah er das der Hausherr in seinen Armen eingeschlafen war.

Der schwarzhaarige musst darauf hin einfach nur schmunzeln, hob ihn wieder aus der Wanne, trocknete den schlafenden Köper ab und kleidete ihn in sein Nachthemd. Daraufhin hob er ihn wieder auf die Arme, ging in das Schlafzimmer zurück und legte seinen Herrn vorsichtig in seinem Himmelbett ab. "Schlaft gut, mein junger Herr und träumt schön.“, flüsterte er einfühlsam gegen das Haar seines jungen Herrn.

Wenige Sekunden später zog er sich zurück, deckte ihn zu und nachdem er das Bad wieder sauber gemacht hat, verlies er das Zimmer leise.
 

Ciel:

Gleich darauf saß er kerzengerade im Bett, wenige Sekunden darauf wurde die Tür aufgestoßen und vor ihm stand sein Butler. Allerdings konnte er ihn nur erkennen, weil in seiner Hand eine kleine Feuerkugel schwebte, welche aber noch leicht am Flackern war. Seine Uniform trug er nicht komplett, sein weißes Hemd war einfach darüber gestreift worden, was einen Teil seiner marklosen, fast weißen Haut zu lies und seine Hose, war eine dunkle Jogginghose. Sebastian kam schnell zu ihm an das Bett, Ciel’s Herz klopfte währenddessen stark gegen seine Rippen und nachdem sein Butler vor ihm stehen geblieben war, fragte eben dieser: "Junger Herr, hattet ihr einen Alptraum?“ Beschämt über seinen panischen Schrei, aber auch über dieses Anstarren, wandte er den Blick ab. "Junger Herr, was habt ihr?“, fragte Sebastian noch einmal, da er keine Antwort von ihm bekam. Gerade als der Hausherr ihm antworten wollte, sah er eine Hand, welche unter sein Kinn griff und sein Gesicht so drehte, das er seinen Butler ansehen musste. Die beiden trennten nur noch wenige Millimeter voneinander, Sebastian sah ihm tief in die Augen und er war unfähig auch nur einen Laut von sich zu geben, da er sich in diesen wunderschönen, blutroten Augen, welche durch die kleine Feuerkugel nur noch besser zur Geltung kamen, fast verlor. "Hier.. hier war jemand, er hatte deine Stimme gehabt, aber… er war.. völlig vermummt. Ich bin auch nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch nur ein Alptraum war…“ , erwiderte der Phantomhive Erbe leicht stotternd, sein Butler seufze kurz und fing dabei an zu lächeln, was Ciel etwas beruhigte, da es nicht ganz so künstlich aussah. "Ich werde noch einmal das Anwesen und den Garten überprüfen, my Lord. Danach bring ich euch noch einen Tee, ist das für euch in Ordnung?“, fragte sein persönlicher Teufel, wobei er sich wieder richtig hinstellte und Ciel nickte knapp. Danach verschwand Sebastian mit einer leichten Verbeugung aus dem Zimmer und einige Zeit darauf kehrte er wieder zurück, mit einer Tasse Tee, aber auch einem Kerzenleuchter in den Händen.

"Bitte schön, ich hoffe der Tee hilft eure Nerven etwas zu beruhigen. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?“, fragte ihn sein Butler, währenddessen nahm Ciel die Teetasse entgegen und antwortete kleinlaut: "Danke, aber es ist wirklich niemand hier?“ Allerdings bekam er keine Antwort, daher drehte der junge Earl seinen Kopf wieder Sebastian zu und das nächste was er wahrnahm, war eine Hand, welche ihm durch die Blau-Schwarzen Haare strich. "Wa… Seba…??“, nuschelte er vor sich hin, jedoch schloss er kurz darauf etwas die Augen und genoss diese Berührung einfach nur noch. Darauf hin sah er seinen Butler vor ihm niederknieen, die Hand nahm er aber nicht von seinem Kopf und fragte mit angenehm ruhiger Stimme: "My Lord, verzeiht wenn ich euch damit jetzt etwas überrolle, aber soll ich die restliche Nacht bei euch schlafen?“ Überrascht weiteten sich für kurze Zeit seine Augen, aber danach fing der Phantomhive Erbe leicht an zu lächeln und nickte wenig später zustimmend. Ohne weitere Worte zu verlieren stand Sebastian wieder auf, ging auf die andere Seite des Himmelbettes und schlug die Decke zurück, um sich hinein legen zu können. Ciel bemerkte erst, als er sich mit dem Rücken zu ihm gelegt hatte, das seine Wangen glühten und er noch immer am Lächeln war. Kurz darauf schlief er, mit einem geborgenen Gefühl ein, wissend dass ihm in dieser Nacht niemand zu nahe kommen könnte und Sebastian noch nie so nah war, wie dieses mal.
 

Am nächsten Morgen bemerkte er etwas warmes neben sich, dadurch dass er etwas fror kuschelte sich der Phantomhive Erbe an dieses warme etwas. »Sebastian scheint mir gestern Abend noch eine vorgewärmte Decke gebracht zu haben. Ist auch nicht mehr wie richtig von ihm .... Hach ist das schön warm ...«

Kurz darauf hörte er die Stimme von Maylin, welche durch das Anwesen rief: "Junger Herr, junger Herr, etwas schreckliches ist passiert!!“ Genervt öffnete der eben gerufene seine Augen, welche sich im nächsten Moment geschockt weiteten, als er in das schlafende Gesicht seines Butlers blickte.

Dabei wich er etwas zurück, dachte aber: »Wieso schläft er schon wieder bei mir, er hat doch ein eigenes Zimmer …. Ach ja …« und im nächsten Moment öffnete er die Augen. Sein Blick war im ersten Moment genervt, doch als sein Butler ihn sah, bekam er recht große Augen und der schwarzhaarige sagte entschuldigend: "My Lord, bitte vergebt mir, das ich euch heute Morgen nicht geweckt habe…“ "Schon gut, du warst ja die halbe Nacht wach gewesen und das nur, weil ich … du weißt schon ….“, antwortete Ciel, wobei er sich ganz von Sebastian zurückzog. Die beiden streckten sich ausgiebig, als Maylin ins Zimmer gestürzt kam und darauf hin wie angewurzelt stehen blieb. "Sebastian war hier, wir dachten…“, rutschte es Maylin heraus, worauf hin sie schnell den Blick abwand und sich kurz darauf umdrehte, sich kleinlaut bei dem jungen Herrn entschuldigte und sich vorsichtig aus dem Zimmer stahl.
 

Ciel sah den Teufel verwirrt an, den selben Blick hatte sein Butler aber auch und erst nach und nach dämmerte es den beiden, was das für ein Bild auf Maylin gemacht hatte. Sie sahen sich darauf hin peinlich berührt an, danach erhob sich der schwarzhaarige und kniete sich vor den jungen Earl. Demütig hatte der Teufel den Kopf gesenkt, der Phantomhive Erbe stand auf und er wusste, womit sein Butler rechnete. »Er hat seine Strafe mit recht verdient! Wie kann er mich nur verschlafen lassen?!« , dachte er zornig. Zornig über das Versagen seines perfekten Butler’s, aber auch über die Demütigung, welche er vor seinen Bediensteten erlebt hatte.

Während der blau-schwarzhaarige auf ihn zu ging, stehen blieb und seine Finger in den pechschwarzen Haaren seines Butler’s vergrub. Der Hausherr zog feste daran, dadurch musste Sebastian ihn ansehen und gab kleinlaut von sich: "Ng.. J..junger Herr…“ Ciel hatte sich über seinen Butler gebeugt, betrachtete ihn kalt und fing an ebenso kalt zu grinsen. "Augen zu!“, befahl der junge Earl, sein Butler schloss eben diese und wartete auf die Strafe, welche der blau-schwarzhaarige für ihn vorgesehen hatte.

Ciel lies die Haare seines Butler’s noch nicht los, streckte die andere Hand nach ihm aus und legte sie um ihn. Bis er ihn schließlich im Arm hielt, dabei flüsterte dem schwarzhaarigen ins Ohr: "Danke… das du die Nacht bei mir geblieben bist, Sebastian.“, wobei er die Arme fester um seinen persönlichen Teufel legte und es war das erste Mal, das Sebastian zu perplex war, um reagieren zu können. Der Phantomhive Erbe spürte langsam wie sein Butler ebenfalls die Arme um ihn legte, darauf hin verharrten sie einige Zeit in dieser Position, bis sie sich wieder voneinander lösten. Ciel beobachtete Sebastian dabei, wie er sich in einer fließenden Bewegung wieder erhob.

"Ich werde euch gleich euer Frühstück zubereiten und euch davor noch ankleiden. Davor zieh ich mir allerdings noch eine neue Uniform an. Habt ihr noch einen Wunsch, my Lord?“, fragte er, wobei Ciel zu ihm aufsehen musste, jedoch lächelte er. Es war zwar nur ein leichtes Lächeln, aber ein Lächeln.

Gleich darauf antwortete der Phantomhive Erbe: "Gut, mach das, aber… das was letzte Nacht passiert ist…“ ,,Das bleibt unser kleines Geheimnis, mein junger Herr.“, beendete Sebastian den Satz, da es ihm doch etwas unangenehm war. Wenige Sekunden danach, verschwand der teuflisch gute Butler aus dem Zimmer, um sein Frühstück vorzubereiten.
 

Ciel setzte sich danach wieder auf das Bett und wartete auf die Rückkehr seines treuen Dieners, welcher kurz danach ohne zu Klopfen in das Schlafgemach stürmte. Der blau-schwarzhaarige sah ihn besorgt an, als Sebastian sich gründlich in dem Zimmer umsah. "Was ist auf einmal los??“, fragte der Hausherr so gleich, dabei fragte Sebastian: "War Finnin bei euch gewesen?“ Der Hausherr schüttelte nur den Kopf, Sebastian erwiderte gleich darauf: "In Ordnung. Ich werde euch zuerst ankleiden und euer Frühstück im Esszimmer servieren, sicherheitshalber…“

Einige Zeit darauf war der blau-schwarzhaarige fertig angezogen, danach begaben sie sich nach unten und Sebastian verschwand in der Küche, wo anscheinend auch die anderen Bediensteten warteten. Ciel begab sich in dieser Zeit ins Esszimmer, jedoch hatte er sich davor noch ein Buch aus der Bibliothek geholt, welches er gestern Abend angefangen hatte. Der Phantomhive Erbe setzte sich auf seinen üblichen Platz und fing an diesen Abenteuer – Historien Roman zu lesen, worin er in eine, für ihn, völlig fremde Welt eintauchen konnte. Irgendwann bemerkte er allerdings eine weiße Hand, welche ihm das Buch vor der Nase zuklappte und er schnell zu der Person sah, welche er seiner Lesepause verdankte.

»Wer auch sonst!!«, dabei sah Ciel auf das reich gedeckte Buffe vor sich und fing kurz darauf auch an zu frühstücken.

"War das Buch so fesselnd gewesen, junger Herr?“, fragte sein schwarzgekleideter Butler kurz darauf mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, der junge Earl sah ihn kurz an, aß sogleich aber einfach weiter. In dieser Zeit wartete Sebastian mit etwas Abstand hinter ihm bis er fertig war. Eine halbe Stunde später beendete Ciel sein Frühstück, stand auf und verschwand aus dem Zimmer, um in sein Arbeitszimmer zu gehen.

Einige Zeit später, während der blau-schwarzhaarige noch einmal die Vokabeln für Englisch und Latein durchlas, klopfte es an der Zimmertür und Ciel rief: "Herein….“ Sein Butler kam herein, wie immer in seinem Lehreroutfit und ging mit ihm die Vokabeln in Englisch und Latein durch. Jedoch gelang es dem Phantomhive Erbe nicht ganz alle abgefragten Vokabeln zu beantworten, so war es auch mit dem lateinischen Gedicht und zu aller Überraschung war Sebastian heute gar nicht so streng, wie sonst immer. »Es ist doch etwas unheimlich, das Sebastian heute so nachsichtig ist….«, überlegte Ciel und betrachtete seinen teuflisch guten Butler. Sebastian räumte alles von dem Unterricht wieder weg, danach fragte er mit einer leichten Verbeugung: "Junger Herr, wo wollt ihr den Lunch einnehmen und soll der Violinen Unterricht im Garten stattfinden?“ und der blau-schwarzhaarige nickte nur.

Wenige Minuten später gingen Sebastian und Ciel nach unten, der Phantomhive Erbe lief weiter in den Garten und wartete auf Sebastian mit dem Lunch. Nach dem Essen, räumte sein Butler das Essen weg und brachte ihm, vor dem Abwasch seine Violine, damit Ciel sie schon stimmen konnte. Irgendwann kehrte Sebastian in den Garten zurück und fragte den blau-schwarzhaarigen: "So, wollen wir beginnen mein junger Herr?“ Ciel stand daraufhin lediglich nickend auf. »Was…?«, dachte er noch, wobei der Phantomhive Erbe schon leicht schwankend auf Sebastian zu lief und dieser ihn sogleich auffing. Der junge Firmenchef spürte wie sein Butler ihn noch etwas näher an sich zog und kurz darauf hörte er

Sebastian besorgt fragen: "Junger Herr?? Was ist mit euch?“
 

Ciel griff sich an den Kopf, fuhr sich durch die Haare und antwortete, wobei er zu seinem Butler hoch sah: "Schon gut, machen wir weiter…“ "Nein, Herr, wir belassen es für heute dabei. Ruht euch besser aus.“, erwiderte der Teufel noch immer besorgt, wobei er ihn noch etwas näher zu sich heran zog und Ciel kurz darauf auf die Arme hob. "Was.. Sebastian, lass mich wieder runter. Sofort!“ protestierte der Phantomhive Erbe etwas lauter, allerdings reagierte sein treuer Diener nicht darauf und lief einfach weiter nach oben, zu dem Schlafgemach.

"Lass mich runter…. Los jetzt! ... Hörst du schlecht, lass mich runter!!!!“, protestierte Ciel lautstark, wobei er versuchte aus seinem Griff zu entkommen, doch es gelang ihm einfach nicht. »Obwohl ich gerade noch so sauer auf meinen Butler war, könnte ich jetzt auf der Stelle einschlafen ….«, überlegte der blau-schwarzhaarige und er bemerkte im nächsten Moment das der Teufel eine angenehme wärme ausstrahlte. Der junger Firmenchef wurde bei den letzten Metern ruhiger, er genoss die Wärme des anderen sichtlich und nuschelte irgendwann: "Merkwürdig du bist warm, obwohl du nicht mehr am Leben bist…“ "Danke, my Lord.“ flüsterte der Teufel mit einem leisen Lachen gegen seine Haare und Ciel versuchte dabei noch dichter an ihn heran zu rutschen, wobei Sebastian den Griff leicht verstärkte.

"Wieso bist du nur so gut zu mir, obwohl ich es überhaupt nicht verdient habe?“ fragte er mit verschwommenem Blick, kurz darauf erreichten sie das Schlafgemach und Sebastian öffnete geschickt die Tür, um danach leise ein zu treten. Mit dem Fuß stupste er die Tür nur leicht an, aber sie viel gleich darauf zurück ins Schloss, währenddessen ging Sebastian, mit dem Phantomhive Erbe auf dem Arm ins Badezimmer. Erst dort stellte sein Butler auf seine eigenen Füße, davor brachte Sebastian ihm aber noch einen Stuhl worauf der Hausherr sich nieder lies. Ciel beobachtet danach wie sein treuer Diener das Wasser ein lies, sich den Frack und die Handschuhe aus zog, und sich danach die Ärmel hochkrempelte. Der blau-schwarzhaarige beobachtete ihn nur, ohne ein Wort zu sagen und sein Blick fiel auf das Vertragssymbol auf der rechten Hand seines Dieners. Wenig später kniete sich sein Butler vor ihn, fing an dem jungen Phantomhive Erben zu entkleiden und Ciel fragte dabei: "Du hast meine Frage noch nicht beantwortet!“

"My Lord…“ erwiderte Sebastian, schnell antwortete der blau-schwarzhaarige: ,,Nein, sag es besser nicht. Ich möchte es doch nicht wissen …“ und daraufhin öffnete sein Butler sein weißes Hemd, um es ihm sogleich von den Schultern zu streifen. Ciel lies dabei den Kopf hängen, so trafen sich nach geringerer Zeit auch ihre Blicke und keiner von beiden konnte den Blick abwenden. Sebastian hob die Hand soweit an, das er die Augenklappe abnehmen konnte und lies auch diese zu dem Hemd wandern.

Sebastian legte die Hand, anscheinend unbewusst, auf seiner Wange ab und fing an sanft darüber zu streichen. Ciel bemerkte einen leichten Schauer, welcher wie ein Lufthauch über seinen Rücken wanderte und legte den Kopf ein wenig dichter an die Hand des Teufel’s.
 

"Kommt, sonst wird das Wasser noch kalt.“ sagte Sebastian, nachdem sie sich anscheinend einige Minuten regungslos gegenüber gestanden hatten und die Nähe des anderen genossen.

Wenig später befand der blau-schwarzhaarige in der Wanne, dabei gab er ein zufriedenes Seufzen von sich, der Teufel platzierte sich hinter ihm und fing an seinen Körper zu säubern. "Ist die Temperatur noch angenehm oder soll ich etwas warmes Wasser dazu laufen lassen?“ fragte der schwarzhaarige dicht an seinem Ohr. Der junge Firmenchef drehte den Kopf leicht zu ihm um und betrachtete den schwarzhaarigen, mit einem leicht verschwommenem Blick. "Junger Herr, stimmt etwas nicht mit meinem Gesicht?“ fragte Sebastian nach wenigen Sekunden, der Phantomhive Erbe antwortete leiser: "Alles in Ordnung, aber ….. komm näher.“

Ciel sah die Verwunderung in dem, sonst so eingefrorenem Gesicht des Teufels, doch er kam der Aufforderung sogleich nach. Der Phantomhive Erbe nahm daraufhin die Arme hoch, um sie danach um den Hals des schwarz gekleideten Butler’s zu legen und um ihn dichter an sich zu ziehen. An seinem Ohr angelangt flüsterte er leicht verschlafen und daher auch leiser: "Danke das ich wenigstens eine Person habe, der ich voll und ganz vertrauen kann. Ich hab dir so viel zu verdanken ….“

Wenige Sekunden später überwand ihn die Müdigkeit und der junger Earl schlief sogleich in den Armen des Teufel’s ein.
 

Nachwort:

Sebastian: *smile* Pshhh.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kayeinfachkay
2015-05-05T06:09:44+00:00 05.05.2015 08:09
ich finde die ff auch echt klasse
ich hab vor ein paar Monaten schon mal angefangen aber da hab ich den faden verloren
^^
Von:  Chikasusu
2014-12-08T20:03:33+00:00 08.12.2014 21:03
*Klopf Klopf*
*Herein schau*
*verbeug*
Ich habe deine Geschichte gelesen und dachte ich muss dir einfach mal was zu sagen ^^
Auch wenn sich in den Block abschnitten von Seb. und Ciel sich meist nur alles wieder holt, finde ich die Story toll xDD.
Ich weiß nicht wieso aber irgend wie finde ich deine Geschichte echt interessant, würde fast schon sagen sie gehört schon fast zu meinen liebsten ^^ und würde echt gern wissen wie es weiter geht *lächel*
Bin ich da eig alleine mit das ich die Geschichte toll finde ?? oO

*Verbeug*
*Wieder gehe*


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