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Tekken Darkness Force

Wenn der Teufel über dich herrscht
von

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Erschreckende Enthüllung

Weitere zwei Wochen vergingen, wie im Fluge. Jun war häufig unterwegs gewesen, da sie als eine Art Tierförsterin arbeitet und ihr Arbeitsplatz vor der Tür lag.
 

Es war spät am Nachmittag als Jun gerade damit beschäftigt war einer Schwalbe das Bein zu richten, da es gebrochen war.

Liebevoll beruhigte sie das aufgebrachte Tier und streichelte es sanft mit dem Finger auf den Kopf. Das funktionierte und so schaffte sie es mit wenigen Handgriffen. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie zwei Personen, die aufs Haus zukamen. Als Jun aufblickte erkannte sie die Beiden.

Der Vogel löste sich aus ihrem Griff und flog davon. Langsam stellte sie sich hin und ging ihnen entgegen. Ein junges Mädchen mit schwarzen langen Haaren, die in zwei Zöpfchen gebunden waren und rosa Klamotten, die chinesisch angehaucht hatten, grinste und begrüßte sie: „Hallo, Jun. Wir dachten, wir kommen mal spontan vorbei, da ich ja auch spontan überrascht wurde, hoffe das stört dich nicht, und außerdem wollte ich diese Asuka mal kennen lernen von der du erzählt hast.“

Jun, die Xiaoyus Redeanfälle schon gewohnt war, nickte schmunzelnd, und sah zu ihrer Begleitung, ein junger kräftiger Mann, mit schwarzen kurzen Haaren und stilvoller Jacke.

Mit freundlicher Stimme sagte Jun: „Jin, ich freue mich das du, gekommen bist.“

Er sah sie an und sagte nach einer Weile ernst: „Du hörtest dich neulich, nicht gut an. Was war los?“

Jun hatte ihm noch nicht erzählt, dass Kazuya wieder da war und bei ihr wohnte, aber das war zu erwarten, da Jin, Jun genau kannte und wusste wenn sie sich verstellte. Sie lächelte und sagte: „Später, aber kommt erst mal mit. Asuka kommt etwas später, sie ist einkaufen, dann stelle ich sie euch vor.“

Alle drei gingen hinter Haus, und setzten sich in den Pavillon.

Jun war nicht wohl dabei, denn wenn Jin seinen Vater sah, würde es zu einer Auseinandersetzung kommen, da war sie sich sicher.

Xiaoyu redete die ganze Zeit über wie ein Wasserfall, sodass Jun und Jin nur schweigsam zu hören mussten. Ihre Themen schwankten, vom Essen, bis zum Abendprogramm im Fernsehen. Jun fand das sich Jin sehr gut hielt, da sie wusste da er nicht gerade der Mensch war, der viel Trubel um sich mochte. Und Xiaoyu könnte einen ganzen Jahrmarkt ersetzten und sogar im Schatten stellen, mit ihren Redekünsten.

Jun hörte aufmerksam zu und bemerkte nicht, dass Jin, verschwunden war. Er ging ins Haus und schaute sich um, es war gut ein halbes Jahr her gewesen, dass er das letzte Mal hier war, da er die Zeit über im Ausland trainiert hatte. Xiaoyu war nicht begeistert davon gewesen, musste aber mit dieser Entscheidung leben, ein zweites Mal jedoch zu verschwinden würde sich wahrscheinlich als schwierig erweisen, da sie ihn wohl nicht, noch mal gehen lassen würde. Und das bereitete ihm Kopfschmerzen.

Nichts hatte sich verändert gehabt, dachte er und ging langsam die Treppe hoch zu seinen alten Zimmer. Es sah sauber aus, und alles aufgeräumt. Auch hier war es wie immer fand er.
 

Er hörte plötzlich etwas aus dem Schlafzimmer und ging dort hin, als er die Tür leise öffnete sah er wie sein Vater und ein Mädchen, das nur Asuka sein konnte, sich im Ehebett von Jun und Kazuya liebten. Sofort schloss er die Tür leise wieder, drehte sich um, und ging den Flur entlang, nach wenigen Schritten blieb er plötzlich stehen. Sein Blick war wie Stein, in ihm brodelte es, er spürte eine tierische Wut auf seinen Vater und schlug mit geballten Fäusten gegen die Wand um sich abzureagieren. Leise und zornig sagte er: „Was hast du, nun schon wieder vor?“

Mit schnellen schritten ging er die Treppe wieder hinunter, in den Garten zu Jun und Xiaoyu. Jin setzte sich wieder zu ihnen ohne ein Wort zu sagen, er kochte innerlich immer noch vor Wut, versuchte sich dies aber nicht anmerken zu lassen, da er nicht wollte das Jun davon etwas erfuhr. Er würde Kazuya wegen dieser Sache noch zur Rechenschaft ziehen, schwor er sich, hielt es aber für besser, das erst zu machen, wenn seine Mutter nicht in der Nähe war.

Xiaoyu sah auf einmal Jin mit großen Augen an und kniff ihn in die Rippen. Jin der dadurch aus seinen Gedanken gerissen wurde sah irritiert zu ihr. Xiaoyu grinste plötzlich breit und sagte: „Geht doch. Da muss ich dich erst kneifen damit du mich mal anschaust.“

Mit diesem Worten fing sie laut an zu lachen. Jun brach, nach vergeblichen Versuchen ihr Kichern zu unterdrücken, auch in Gelächter aus. Jin hielt es für besser lieber nichts dazu zu sagen. Als sich beide wieder beruhigt hatten legte Jun den Kopf schief und sah auf die Uhr: „Hmm, wo bleibt Asuka bloß?“

Jin ignorierte ihre Worte und sah zum Himmel, die Zeit war im Fluge vergangen, da es so langsam Dunkel wurde.

Es ertönte auf einmal ein Motor Geräusch eines Autos, kurz darauf kam ein schwarzer Lamborghini Diablo an ihnen vorbei gefahren, der auf einen Trampelpfad zur Straße fuhr. Kazuya saß am Steuer und sah Jin mit stechenden finsteren Blicken an. Jin sah ihn lange nach, auch als er nicht mehr zu sehen war. Er verstand nicht was er hier wollte, er hat genug Geld, um sich ein eigenes Haus, mit samt Bediensteten zu kaufen.
 

Niemand sagte was, bis Jun auf einmal anfing laut zu seufzen und zu Jin niedergeschlagen sagte: „Ich wollte es dir schon längst gesagt haben, das er wieder hier ist.“

Jin sah sie kühl an: „Seit wann?

Jun sah auf den Boden und erwiderte traurig: „Seit gut anderthalb Monate.“

Jin schloss die Augen, stand auf, und ging aufs Haus zu, als er kurz stehenblieb, sagte er, ohne sich umzudrehen: „Du solltest, ihn nicht in deine Nähe lassen, Mutter. "

Und ging fort. Jun war zum heulen zumute, sie wusste das sie nicht konsequent genug war, um Kazuya entgegen zu treten, ob es nun darum ging, dass er hier wohnte oder sein Verhalten anzusprechen. Ein entscheidender Punkt war es auch, dass sie es hasste es alleine zu sein, mehr als alles auf der Welt.

Als hätte Xiaoyu ihre Gedanken gelesen, rückte sie mit dem Stuhl näher zu ihr und sah sie an. Nach einiger Zeit des Schweigens sagte sie: „Ich werde dafür sorgen, dass Jin nicht abhaut, versprochen. Und wenn ich ihn anketten muss. Als deine zukünftige Schwiegertochter, kannst du dich auf mich verlassen.“

Jun lächelte wieder und der Gedanke daran, dass sie ihre Schwiegertochter werden sollte, hoffentlich eines Tages, machte sie glücklich. Nur hoffte sie das Jin sich seine Nerven bis dahin gut aufbewahrt, den die würde er brauchen.

Xiaoyu nahm genüsslich ein Keks in den Mund, und musste daran denken das Jin noch gar nichts von ihren Plänen wusste. Aber Frauen übernahmen ja bekanntlich das Planen, sonst würde ja nie was passieren.

Jin ging die Treppen hoch in den zweiten Stock, er hörte aus dem Badezimmer Geräusche und öffnete die Tür. Asuka stand vor dem Spiegel und putzte sich die Zähne.

Als sie Jin bemerkte schaute sie zu ihm, wenige Sekunden später schrie sie laut auf und knallte ihm den Becher mit Wasser, der eigentlich zum ausspülen für den Mund war, an den Kopf. Asuka war sehr erschrocken gewesen, da sie ihn nicht bemerkt hatte, was merkwürdig war, weil sie sonst Menschen in ihrer Nähe spüren konnte.

Jin verzog keine Miene und musterte sie von oben bis unten.

Asuka, die ihre Zahnbürste in der Hand hielt, zerbrach sie in zwei Teile und lief so rot an, dass man meinen konnte, sie wäre kurz vorm explodieren. Mit einen großen Schritt, stand sie nun vor Jin und baute sich auf, mit lauten Tonfall schrie sie: „Hey, schon mal was von Privatsphäre gehört? Ich bin fast nackt und du gaffst mich an!“

Mit diesen Worten ballte sie die Fäuste und schlug ihn gegen die Brust, sodass er einige schritte aus dem Badezimmer stolperte. Mit einen Ruck knallte sie die Tür vor seiner Nase zu. Jin sah nur perplex drein, da er nicht verstand was sie hatte. Nackt war sie nicht gewesen, sondern hatte einen engen Schlafanzug, der mit lachenden Wölkchen bedruckt war, angehabt. Als sich Jin wieder gefasst hatte, räusperte er sich und klopfte an die Tür.

„Ich muss mit dir sprechen. Es geht um Kazuya.“

Asuka öffnete nach einigen Sekunden wieder die Tür, und sah ihn fragend an. Nun hatte sie sich einen Bademantel übergezogen, der auch diese lachenden Wölkchen drauf hatte. Schien wohl gerade Mode zu sein, dachte Jin beiläufig.

Beide standen nun im Badezimmer und sahen sich an. Asuka war verwirrt. Warum wollte ein Wildfremder mit ihr über Kazuya reden? Und wer ist er eigentlich?

Jin unterbrach das Schweigen und sprach mit ruhiger Stimme zu ihr: „Was hältst du von ihm?“

Sie legte den Kopf schief und antwortete etwas unsicher: „Ich… also… er ist ein… ähm.“ Asuka konnte keine Worte finden, irgendwas war seltsam, sie fühlte sich auf einmal so mies.

Ja was halte ich eigentlich von ihm?, dachte sie. „Er ist ein gut aussehender älterer Mann, er ist stark und schweigsam, und, und...“ Als sie nicht weiter sprach, schaute sie mit traurigen Blicken weg, sie konnte nichts drauf antworten.

Jin ging auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehen, er musste zu ihr runter schauen da er einen Kopf größer als sie war: „Und warum lässt du dich mit ihm ein?“

Asuka wich ein Schritt vom ihm zurück und sah ihn erschrocken an. Quirlig sagte sie: „Hey was soll? Das ich würde doch nicht!“

Er unterbrach sie: „Ich habe euch beide gesehen.“

Asuka wurde knallrot im Gesicht und wich Jins blicken aus. „Es geht mich zwar nichts an, es soll mit recht sein, wenn mein sogenannter Vater meine Mutter in Ruhe lässt, aber du solltest dir im Klaren sein, wenn du dich weiterhin mit ihm einlässt du dir somit einen sicheren Weg in die Hölle schaffst. Er benutzt dich und wird dich wie Abfall liegen lassen, glaub mir. Du denkst er liebt dich, doch alles was er will ist meine Mutter zu verletzen.“

Asuka sah ihn mit großen Augen an, sie konnte nichts sagen, seine Worte gingen ihr sehr nah.

Jin drehte sich zur Tür. „Du scheinst ein nettes Mädchen zu sein, also bitte denke darüber nach, und lass es meine Mutter nicht erfahren. Es würde ihr das Herz brechen. Auch wenn er sie wie Dreck behandelt, sie scheint ihn immer noch zu lieben.“

Asuka sank zu Boden, ihr fiel es schwer einen klaren Gedanken zu fassen und blieb die ganze Nacht Wach.



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