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Hauptsache wir sind zusammen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ^^
Ich glaube ja, dass dies hier eh niemand liest, aber ich schreibe halt doch mal einfach was dazu.
Dies wäre also meine Fortsetzung zu "Die Gefahr in mir". Ich bin mir nicht sicher, wie sie ist und ob sie bei euch gefallen findet. Es wird eigentlich nicht viel passieren...glaube ich.
Naja, denen - die die Geschichte lesen - wünsche ich viel Spaß und bis zum nächsten Mal. Komplett anzeigen

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Erwacht

„Wer seid ihr?“
 

„Was…?“, hauchte Lucy leise, nachdem sie diese Worte gehört hatte. Sie waren wie ein Stoß in ihr Herz. Gerade war sie doch noch so glücklich darüber gewesen, zu sehen, dass ihr Mann, ihr Natsu, noch am Leben war. Doch mit einem Schlag, wich die Freude dem Entsetzen.

„Wer seid ihr?“, wiederholte der Pinkhaarige leise seine Frage und wollte sich aufsetzen, doch kniff er schmerzhaft die Augen zusammen und wurde von Polushka wieder in die Kissen gedrückt. Auch Nashi bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Ihre Mutter war nicht glücklich. Dabei hatte sie doch gedacht, wenn ihr Papa wieder da war, würde die Blondine wieder mehr und richtig lächeln. Enttäuscht sah sie zwischen ihren Eltern hin und her.

„Mama?“, fragte sie vorsichtig. „Bist du denn nicht glücklich, dass Papa wieder da ist?“, wollte sie wissen und Lucy zuckte kurz zusammen.

„Papa?“, wiederholte Natsu und sah das kleine Mädchen verwirrt an, ehe sein Blick wieder Lucys traf. „Meint sie etwa mich damit?“, fügte er noch an und die Stellargeistmagierin nickte nur. Der Pinkhaarige schloss wieder die Augen, in der Hoffnung, dass ihm irgendetwas dazu einfiel, doch da war nur Leere.

„Natsu, kannst du dich an irgendwas erinnern?“, wollte die Heilerin nun wissen und der Dragonslayer sah sie nur fragend an, schüttelte aber nach einer Weile den Kopf. Polushka senkte betrübt ihren Blick.

„Natsu… Bin das ich?“, fragte er dann vorsichtig und der Blondine kam es so vor, als würde ihr erneut, ein Dolch ins Herz gestoßen. Dass er sich nicht an sie erinnerte, war eine Sache, aber dass er auch nicht wusste, wer er selbst war, legte noch einige Gewichte oben drauf.

„Ja“, hauchte Lucy schwach und nickte leicht, als sie auf seine rechte Schulter zeigte, wo er das Zeichen Fairy Tails erkennen konnte. „Du bist Natsu Dragneel, ein Magier von Fairy Tail“, erklärte sie ihrem Mann, welcher das rote Abzeichen noch eine Weile betrachtete.

„Und Nashis Papa!“, warf das kleine Mädchen ein. „Du musst wieder mit nach Hause, damit Mama wieder glücklich ist!!“ Natsu sah das pinkhaarige Mädchen erschrocken an. Sollte das heißen, die Blondine war wegen ihm unglücklich? Erschrocken darüber sah er die Blondine an, welche nur ein schwaches Lächeln zustande brachte. Es stimmte also, was die Kleine sagte. Er sah, dass die Blondine mit den Tränen rang und dennoch ein Lächeln aufrecht halten wollte. Und dieser Anblick schmerzte ihn. Er wusste nicht warum, aber er schmerzte. Es war, als würde ihm jemand die Luft abschnüren. Natsu wollte nicht, dass Lucy traurig war.

Polushka bemerkte dies und wollte ihm etwas mitteilen, doch kam ihr Nashi zuvor. Sie sagte ihm erneut, dass er mit nach Hause sollte, da sich ihre Mutter darüber freuen würde und auch die anderen in der Gilde wieder glücklicher wären.

„Aber ich kenne doch keinen“, meinte der Dragonslayer darauf. Er wirkte schon fast etwas ängstlich.

„Sie kennen dich“, sprach die Heilerin und der Pinkhaarige sah zu ihr auf. „Und auch du wirst dich erinnern. Vielleicht nicht sofort, aber dein Körper wird dir sagen: Das sind meine Freunde.“

„Mein Körper?“, fragte Natsu nach und Polushka nickte.

„Ja, denn es gibt zwei Arten von Erinnerung“, erklärte sie und lächelte sanft. „Die Erinnerung der Seele und die Erinnerung des Körpers. Sollte also die Seele einmal ihre Erinnerungen verlieren, wird der Körper dabei helfen, sich zu erinnern. Vertrau einfach auf deinen Körper. Er wird dir sagen, wer Freund ist und wer nicht. Fangen wir doch mal bei den beiden hier an. Was hast du für ein Gefühl, wenn du sie siehst?“

Natsu sah die Blondine an und konnte ihren erwartungsvollen Blick erkennen. Er kannte sie, dass spürte er. War es das, was die Pinkhaarige meinte? Die Erinnerung des Körpers? Auch das kleine Mädchen kam ihm bekannt vor. Sie hatte Ähnlichkeit mit der Blondine, was aber kein Wunder war, wenn es ihre Tochter war. Und er sollte ihr Vater sein. Bei diesem Gedanken wurde ihm ganz warm ums Herz und er hatte das Bedürfnis sie beide in seine Arme zu schließen, würde er sich nicht so schwach fühlen. Einen Moment wollte er noch über seine Antwort nachdenken und schloss die Augen, da sah er die Blondine vor sich, wie sie ihn anlächelte, aus vollem Herzen. Er öffnete seine Augen und sah die drei Personen wieder an.

„Wenn ich sie sehe, wird mir ganz warm ums Herz“, teilte er also nun seine Gedanken mit ihnen und Polushka lächelte zufrieden. Auch Lucy lächelte und diesmal echter als vorher, was dem Rosahaarigen schon besser gefiel. „Das gefällt mir besser“, sagte er und seine Augen fielen langsam wieder zu. „Dein echtes Lächeln ist viel schöner, als dieses aufgesetzte von eben…“, hauchte er noch leise, bevor er wieder einschlief.

„Natsu?“, fragte Lucy vorsichtig nach, doch Polushka legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Er braucht noch etwas Ruhe, aber er wird nicht mehr so lange schlafen“, erklärte sie und die Stellargeistmagierin atmete erleichtert aus. „Es kommt alles wieder in Ordnung, sei unbesorgt.“

„Was ist mit seinem Körper? Muss er nicht erst wieder all seine Beweglichkeit erlernen?“, wollte die Blondine wissen, doch die Heilerin konnte sie beruhigen.

„Ich habe mit ihm Übungen gemacht, er muss also nicht alles von Grund auf lernen. Zudem hat er einen starken Willen und dieser hat ihn wohl die Jahre über erhalten.“ Lucy sah sie fragend an und verstand nicht, was die ältere Dame meinte. „Normalerweise baut die Muskelmasse ab, wenn sie längere Zeit nicht trainiert wird“, erklärte sie. „Aber bei Natsu ist fast nichts abgebaut worden, das hatte mich sehr überrascht, die letzten Jahre.“ Lucy verstand es auch nicht. Wie konnte das sein? Da erinnerte sie sich an ihr erstes Fantasia, als Laxus die Gilde übernehmen wollte. An die Runenschrift, die die Gilde umgeben hatte. Natsu und auch Gajeel konnten das Gebäude nicht verlassen, obwohl sie doch keine 80 Jahre alt waren. Aber darüber wollte sie sich nicht mehr den Kopf zerbrechen. Seit sie bei Fairy Tail war, hatte sie die unglaublichsten Dinge gesehen und erlebt. Sie überraschte nichts mehr.

„Dürfen wir morgen wieder kommen?“, fragte Nashi die Heilerin, welche lächelnd nickte.

„Dein Papa braucht euch jetzt, damit er wieder der alte wird“, erklärte sie und das pinkhaarige Mädchen nickte eifrig mit dem Kopf. „Und wenn er wieder fit ist, darf er mit nach Hause, aber ich werde noch etwas nach ihm sehen.“ Lucy bedankte sich bei der Heilerin, welche nur abwehrend die Hand hob. „Ich möchte keinen Dank, da ich es die ganze Zeit vor dir geheim halten musste.“ Der Heilerin ging es wohl ziemlich nahe, dass sie es der Blondine nicht mitteilen konnte.

„Aber warum konntet Ihr es mir nicht sagen?“, wollte sie darauf wissen.

„Komm morgen mit Makarov zu mir“, sprach sie daraufhin. „Dann werden wir dir alles erklären. Behalt Natsus aufwachen solange bitte noch für dich…“ Lucy nickte und nahm ihre Tochter an der Hand. Sie würden nun nach Hause gehen, etwas essen und den restlichen Tag zusammen etwas spielen, bis Nashi ins Bett musste. Dann würde die Blondine noch einmal genauer über den Tag nachdenken. Wie sie mit der Situation umgehen musste. Immerhin hatte sie erfahren, dass der Mann, den sie liebte und den sie für tot geglaubt hatte, noch am Leben war. Auch musste sie damit zurechtkommen, dass er sich nicht an sie erinnerte. Die Stellargeistmagierin wusste nicht, wie sie das alles verarbeiten sollte und ob sie überhaupt schlaf finden würde. Doch da kam ihr ein Gedanke, der sie doch sehr beruhigte:

Körperlich erinnerte er sich wohl schon an sie…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2014-06-03T23:24:30+00:00 04.06.2014 01:24
Super Kapi
Von:  Natsu_Dragneel003
2014-06-02T21:44:28+00:00 02.06.2014 23:44
hört sich bis jetzt gut an^^der Arme Natsu ich hoffe es geht im balt wieder besser
noch mall's vielen vielen dank das du doch weiter geschrieben hast ich bin schon gespant wie es weiter geht also schreib schnell schnell weiter ja?


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