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Hauchzart wie die Kirschblüte

Shiraishi x Kenya
von

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Frühlingserwachen

Hauchzart streiften die weichen Lippen seine eigenen und wehten seine wirren Gedanken so einfach fort wie die warme Frühlingsbrise die Kirschblüten, die bereits wieder zu fallen begangen. Das hohe Gras kitzelte ihn am Ohr als er sich nach dem Mund reckte, und er schreckte erschrocken auf. Die Kollision mit der fremden Stirn war unvermeidbar und mit einem Ächzen fiel Kenya zurück ins weiche Gras. Seine Stirn pochte schmerzhaft und seine Wangen glühten. Das war ja mal wieder oberpeinlich. Auch Shiraishi rieb sich kurz über die Stirn, Sein Hemd war halb geöffnet, seine Augen strahlten wie immer etwas aus, das Kenya das Gefühl gab, dass Shiraishi mehr wusste als er. Das mochte er nicht und trotzdem pochte sein Herz unter diesem Blick und dem schiefen Lächeln, das Shiraishi ihm widmete. Irgendwo weiter weg hörte er Koharu etwas flöten und Kin irgendwas brüllen, aber dieser Moment gehörte nur ihm. Shiraishi hatte für einen Wimpernschlag ihm gehört. Und er hatte es kaputt gemacht und den Zauber gebrochen. Augenblicklich schossen ihm Tränen in die Augen.

„Na na, wer wird denn gleich heulen, Honey“, neckte ihn Shiraishi lässig und zupfte sich ein rosa Blütenblatt aus den Haaren. Es tat richtig weh sich mit ihm zu vergleichen, wenn er gleichzeitig so süss und sexy war.

„Tu ich nicht!“, wehrte sich Kenya gegen die Anschuldigung, auch wenn sie wahr war. Er wollte nicht gegen ihn verlieren, gegen seinen Captain. Und er wollte das nicht so verstreichen lassen. Was auch immer das war. Eilig kletterte er über Shiraishi und drückte ihn ins Gras zurück. Herausfordernd starrte er zu ihm herunter und verzagte bei dem Gedanken, dass er ihn unbedingt küssen wollte.

„Holla. Und jetzt Kenya?“, fragte Shiraishi locker und rührte sich nicht. Es schien ihm eher gut zu gefallen so zu liegen. Die Frage brachte ihn aus dem Konzept. Seine Gedanken liefen deswegen Amok, er konnte schon nie hinsehen, wenn Shiraishi das Shirt wechselte bei einem wirklich harten Match, oder wenn sie im Meer schwimmen gingen, oder beim Karaoke wenn sie zum Spass einen halben Stripp hinlegten, natürlich blieben die Shorts und die Socken immer an, aber trotzdem…

„N-naja…äh…..“, stotterte Kenya verlegen. Er zitterte, nicht nur innerlich. Shiraishi zu küssen würde so viel verändern und das machte ihm gerade doch mehr Sorgen als angenommen. Ausserdem würde Chitose sicher sauer sein, er hatte letztens mitbekommen wie er sehr nahe bei Shiraishi gestanden hatte und leise mit ihm ein ernstes Gespräch zu führen schien. Es war sehr unheimlich, die beiden einmal ernst zu sehen.

Shiraishis Hände rissen ihn wieder in die Gegenwart. Die schlanken, starken Finger strichen fein über seine Wangen und führten ihn mehr als dass sie ihn zogen weiter nach unten. Die Daumen strichen gefühlvoll über seine Ohrmuscheln und Kenya hielt die Luft an bis sich ihre Lippen wieder berührten. Erlöst seufzte er in den Kuss und liess sich gegen Shiraishi sinken, weil er sein eigenes Gewicht so nicht lange würde halten können. So einen intensiven Kuss hatte er bisher noch nie erlebt. Er hatte schon Mädchen geküsst, aber ob er mit einem zusammen war oder nur beim Flaschendrehen, so hatte es sich noch nie angefühlt. Es elektrisierte ihn geradezu, endlich seine Lippen zu schmecken, den Hauch von Zitrone zu kosten, der an ihnen haftete. Warum schmeckte er denn immer noch nach Zitrone, nachdem sie hier gepicknickt hatten? Das war irgendwie nicht gerecht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Monyong
2015-04-10T12:17:20+00:00 10.04.2015 14:17
Aw, die beiden sind sehr süß. Schade, dass der OS so kurz ist :(


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