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Wie Sommer in Deinen Augen

[Sai & Sakura]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für die Kommentare und die ganzen Favos! Das freut mich sehr! ^^

Und jetzt hoffe ich, dass ihr das folgende Kapitel mit den Füßen im kühlen Nass, einem Eis in der Hand und an einem ruhigen Abend genießen könnt – bei der Hitze! ^.-

Gruß,
Jaelaki Komplett anzeigen

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Wie Nebel in Deinen Augen

„Wieso wütend, Sai?“, hakte sie ruhig nach – was so gar nicht zu ihren Augen passen wollte – und sprach zu ihm wie zu einem Kind. „Wenn jemand stirbt, dann ist man gewöhnlich traurig.“ Sie sagte es tatsächlich so, als war sie unsicher, ob er das bereits wusste oder eben nicht. Er hingegen winkte ab. „Das weiß ich“, erwiderte er und irgendwie wusste er nicht, ob er darauf stolz sein sollte – denn Trauer und Tod waren Themen, mit denen die wenigsten Menschen Stolz assoziierten. Natürlich kannte er hier durchaus Gegenbeispiele.
 

„Bevor du stirbst, werden wir aber noch viel zu tun haben“, entgegnete sie forsch und zog ihn kurzerhand mit sich zurück zum Lazarett. In ihren Augen war der Schatten ihrer einstigen Entschlossenheit zurück. Wenn Sakura früher über die Zukunft gesprochen hatte, dann hatten ihre Augen geleuchtet. Mitreißende Entschlossenheit hatte darin gelegen, Mut und Hoffnung ihre Gesichtszüge gezeichnet. Das Grün ihrer Augen war ein Wald im Sommer gewesen. Kräftiges, leuchtendes Grün. Ein Rauschen in den apfelgrünen Blätter. Ein Zittern in den ahorngrünen Zweigen. Wie Blattgrün von der Sonne geküsst. Wenn sie ihn angesehen hatte. Früher. Sai hatte es gesehen: Damals als sie nach jahrelangem Suchen Sasuke gefunden hatten.
 

Im Krieg aber gab es keine Zukunft. Es gab nur die Gegenwart und die naive Hoffnung, irgendwann wieder eine Zukunft zu haben. Für etwas zu kämpfen, das sich lohnte, und wenn es nur so etwas wie Freundschaft war, einen verlorenen Teamkameraden oder Liebe, die hätte sein können. Irgendwann verschwamm dieses Etwas. Verschüttet unter dem Drang zu überleben. Jetzt standen sie davor. Vor den Kriegsfolgen und konnten allmählich die Ausmaße erahnen. Vor den Trümmern ihrer Zukunft und sahen die Vergangenheit. Es würde nie wieder so sein, wie es einmal gewesen war. Das hatte er in Sakuras Blick gesehen.
 

Sie verließen das Lazarett und ließen viele Tote zurück. Die Verletzten und Kranken wurden in ihre Heimatländer gebracht, soweit das möglich war; Schwerstverletzte in die nächstgelegenen Versteckten Dörfer und dort versorgt, bis ein Transport in die Heimat medizinisch verantwortet werden konnte. Das Krankenhaus in Konoha war die nächsten Wochen hilflos überfüllt. Es gab zu viele Verletzte, zu wenige Ärzte, zu wenig Zeit und zu wenige Räume. Und da Sai nicht heilen konnte oder die Zeit beeinflussen, malte er ununterbrochen Vögel und Tiger, mit deren Hilfe Baumaterial geliefert wurde, um provisorische Krankenzimmer zu errichten oder Kranke zu transportieren, medizinische Ausrüstung und Medikamente.
 

Seine Kopfwunde war längst zu einer feinen Narbe verblichen, die kaum sichtbar war. Doch von Tag zu Tag nahm er die dunklen Ringe unter Sakuras Augen deutlicher wahr. Ihr Teint wirkte ungesund blass, kränklich. Ihr Blick flog unruhig umher, als wäre sie ständig auf der Suche nach etwas. Er wusste nicht, was das hätte sein können, bis –
 

„Sakura“, hörte er Sasukes dunkles Timbre und Sais Blick schwenkte zu Sakura, die müde immer wieder neue Patienten am Eingang aufnahm. Es hatte lange gedauert, bis er herausgefunden hatte, dass Worte auch in Blicken stehen konnten, dass Emotionen manchmal unausgesprochen blieben, obwohl sie für andere greifbar in der Luft sirrten. Das war für ihn bis heute schwer zu verstehen. Aber als er ihr in die Augen sah, bekam er eine Ahnung davon.
 

Sakura und Sasuke standen einen Moment einfach nur da. Zwischen ihnen schien die Luft zu sirren, doch Sai wusste nicht, warum. In Sasukes Armen eine junge Frau, offensichtlich hatte sie starke Schmerzen. Ihre roten Haare erinnerten Sai daran, dass er sie schon einmal gesehen hatte – auf dem Kriegsschauplatz, in Sasukes Armen. Sakura schenkte diesem einen Blick. In ihren grünen Augen hingen Gefühle, die Sai nicht benennen konnte. Vielleicht stand dort alles, was sie hatte sagen wollen. Doch sie sagte nichts. Dann riss sie sich von Sasukes Blick los und beugte sich über die junge Frau mit den roten Haaren. Sakuras Chakra pulsierte um ihre Fingerspitzen, schloss klaffende Wunden, aus denen helles Blut quoll. Es war vielleicht dieser Moment, der die Zukunft zwischen ihnen beschloss.
 

Sakura zog die Handschuhe fester, als die junge Frau aufgehört hatte zu röcheln und ihr Atem gleichmäßig ging. Ihren Puls kontrollierend, winkte sie Sai heran, um die junge Frau auf dem Rücken einer seiner Vögel in ein Zimmer zu geleiten. „Was ist passiert?“, fragte Sakura an Sasuke gewandt, als sie schnellen Schrittes folgten. Es klang nüchtern, professionell, als leitete sie nur die medizinische Fürsorge, doch in ihren Augen glitzerte noch etwas anderes. „Das ist nicht von Bedeutung“, wies Sasuke distanziert ab. „Sasuke, du bringst eine verblutende Frau her – eine Frau, die während des Krieges nicht auf unserer Seite stand und erwartest –“

„Sie war Teil meines Teams“, schnitt er ihr das Wort ab und ging ungerührt an ihr und Sai vorbei. „Sasuke, du kannst nicht hier – das ist der Intensivbereich!“, empörte sie sich, als er durch die Tür schritt und an das Krankenbett trat. Mit ausdrucksloser Miene beobachtete Sai die Szene. Krankenschwestern schoben sich an ihr vorbei zu der Patientin. Sakura war im Begriff zu folgen, doch dann verharrte sie, die Hand auf der Klinke. Sie sah durch die Glasfront, wie Sasukes Blick die blasse Gestalt in dem Bett streifte. Wie er diese junge Frau anblickte, wenn er dachte, keiner sah es – es sagte alles. Und Sakura wandte sich um. Das Grün ihrer Augen wurde blass, wie ein Wald im Nebel. Als hätte sich ein graues Band über ihren Blick gelegt. Mühsam wandte sie sich ab. Ihre Augen unleserlich, um ihren Mund hing ein harter Zug. Sai konnte nicht sagen, was es war, was ihre Augen durchwob.
 

Ohne ein Wort und ohne ein Blick zurück fixierte sie ihn plötzlich, als wäre sie sich eben erst bewusst geworden, dass er da mit ihr auf dem Gang stand, und packte sein Handgelenk. Stur eilte sie voraus, ohne ihn loszulassen. Vielleicht war es Zufall gewesen an jenem Tag. „Wir haben noch viel zu tun“, raunte sie ihm zu, als würde es alles erklären „sie wird von den Schwestern versorgt.“
 

Es war spät in der Nacht. Obwohl es dunkel war, hing die Hitze des Tages noch in den Gängen und Räumen. Sakura strich sich eine Strähne aus dem verschwitzten Gesicht und wies die Krankenschwestern für den nächsten Tag ein. Ihr Schreibtisch war überfüllt mit Krankenakten, Notizen und Schriftrollen, auf denen komplizierte Heil-Jutsus erläutert waren. Wie sie den Überblick über das bürokratische Chaos behalten konnte, war Sai ein ungelöstes Rätsel. Er stand in einer Ecke und lauschte ihren Anordnungen, bis die Belegschaft endlich das voll gestellte Zimmer verlassen durfte. Die stickige Luft lag auf seiner Haut und ließ seine Aufmerksamkeit abdriften.
 

„Wie machst du das?“, beförderte Sakuras Stimme seine Konzentration wieder in die Schwüle des Raumes. „Wie mache ich was?“, hakte er ausdruckslos nach. Warum sie daraufhin lächelte, war ihm nicht klar. „Es ist so schwül hier und den ganzen Tag verbrauchst du eine Unmenge an Chakra für die Unterstützung hier im Krankenhaus und – trotzdem. Du siehst so – frisch aus.“
 

Er musterte ihre Mimik und suchte nach Anzeichen von Ironie – manchmal erkannte er diese sogar. Manchmal. Momentan lag es bei sieben zu zehn. „Ironie?“, fragte er vage und sie gluckste, schüttelte freundlich den Kopf. Sieben zu elf. „Ich weiß es nicht“, antwortete er dann höflich, „wie machst du es?“

„Ich denke kaum, dass ich frisch aussehe.“
 

Sai schüttelte zustimmend den Kopf. „Nein, überhaupt nicht. Eine Dusche wäre auch angebracht.“ Er beobachtete, wie sich ihre Augenbrauen zusammenzogen und erkannte, dass es Unmut sein musste. „Du magst keine Duschen?“, riet er mit gerunzelter Stirn und ihre Mimik bewegte sich zwischen Ärger und Amüsement. „Das ist eine seltsame Kombination“, urteilte er und sie sah ihn fragend an. „Du scheinst verärgert zu sein und doch irgendwie belustigt. Oder ist das so eine Frauensache, wie Naruto letztens meinte?“ „Jeden anderen hätte ich für so einen blöden Kommentar eine gegeben“, nuschelte sie, doch dann seufzte sie resigniert, schob ihn aus dem Büro und schloss hinter sich zu. „Gute Nacht, Sai“, wünschte sie ihm und lächelte ihn müde an, er nickte ihr zu und verschwand mit einem dezenten Pfuff.
 

Als Sai in seinem Apartment ankam und die Tür hinter ihm ins Schloss glitt, ließ er sich einfach ins Bett fallen. Seine Glieder zitterten vor Erschöpfung, sein Blick verschwamm immer mal wieder vor seinen Augen. Das war die kontinuierliche Chakrareizung. Er ignorierte seit Tagen sein Limit. In seinem Kopf trommelte ein stetiger Schmerz, ein Pochen durchwühlte seine Schläfen. Ohne einen weiteren Gedanken schloss er die Augen und entkam in eine unruhige Dunkelheit. Augen, die ihn amüsiert musterten, Augen, die ihn müde anblickten, Augen, in denen Sehnsucht stand. Gefühle, die er nicht verstand, Gefühle, die er kaum erahnen konnte. Grüne Augen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel kommt dann wie angekündigt nächsten Di/Mi [je nach Warteschlange in der Freischaltung]. Bis dahin! ^^

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Katzenelch
2014-06-13T11:17:03+00:00 13.06.2014 13:17
Wie schön, eine FF über Sais Gefühlswelt! Genau nach so etwas habe ich mich lange gesehnt.

Da sich viele in diesen Char nur schwer reindenken können, halte ich Geschichten über ihn für schwierig zu schreiben. Viele versuchen es, aber übertreiben meist, oder man merkt einfach zu deutlich, dass der Autor sich nur oberflächlich mit dem Thema befasst hat.

Aber hier finde ich ihn sehr authentisch und angenehm interpretiert. (Komische Wortwahl, vll versteht es jemand...)
Sai wirkt nicht so übertrieben kitschig auf dem Schlauch stehend. Zudem mag ich, wie angestrengt er Mimik und Gestik versucht zu interpretieren und auch hin und wieder (meiner Meinung nach verständlicherweise) falsch liegt.

Freu mich schon auf die nächsten Kapitel und darauf zu lesen, wie er seine eigenen Gefühle vielleicht mal deutet, oder wie Sakura (mit Blick auf den Prolog) reagiert.
Ach ja, auch etwas schönes: Sakura ist hier endlich die starke Persönlichkeit, die ich im Manga leider nur gelegentlich entdecken kann ^.^


LG
Katzenelch
[εnφα]
Antwort von:  Jaelaki
02.07.2014 00:25
Hallöchen! Freut mich sehr, wenn du nach so etwas wie dieser Geschichte gesucht hast. Und gut, dass ich Lust hatte, genau so etwas zu schreiben, nicht? ;-D

In Sai kann man sich auch nur schwer reindenken - aber genau das macht es so unheimlich interessant, meiner Meinung nach. ^.-

Ja, Sakura mausert sich in meinen Fanfiction eigentlich immer zu einer starken Persönlichkeit. Andernfalls würde sie mich einfach nur nerven. ;-D

Gruß,
Jaelaki
Von:  Sas-_-
2014-06-11T17:49:34+00:00 11.06.2014 19:49
Und erneut habe ich meine Mittagspause damit verbracht, das nächste Kap deiner FF zu lesen :DDD
Hoffentlich kann ich mich jetzt auch an alles erinnern > .0
Ich weiß auf jedenfall noch, die Konfrontation zwischen Sasuke, Sakura und (ich glaube) Karin. Das weiß ich noch, wurde alles echt gut beschrieben, auch die Gefühle, die Atmosphäre, die Stimmung zwischen den beiden. Was für mich der schöne Kontrast war, was wir als Leser empfinden, oder auch wissen, allein von dem, was du beschreibst - und was Sai dabei gedacht und (mehr oder weniger) gefühlt hat :DDDD Das war so eine Szene, die war einfach sehr gut :]
Für mich passt hier auch Sai immer noch wie Arsch auf Eimer! Seine Darstellung gefällt mir auch in diesem Kapitel wieder sehr gut, auch die Charakterisierung von Sakura und wie sie mit einem scheinbar verliebten Sasuke umgeht :DDD
Auch hier spielt natürlich der Krieg wieder mit eine tragende Rolle, er wird weiterhin sehr gut thematisiert, ohne dass man das Gefühl bekommt, hier spiele sich eine Wiederholung ab :] Ich finde es klasse, dass du das nicht unter den Tisch fallen lässt, sondern fließend mit einbaust.
Mir fällt auf, dass Naruto bis jetzt nur einmal am Rande vorgekommen ist, vielleicht ändert sich das noch. Mir ist natürlich bewusst, es geht hier vorrangig um Sai und Sakura, aber Naruto gehört auch zu Team 7 und ich fände es schön und passend, wenn er auch noch eine Rolle spielt :] Aber, ich kann mir vorstellen, dass er das tut, wenn Sakura und Sai ein fragwürdiges Verhältnis eingehen :DDD Wir werden sehen :D
Whatever, schöens Kapitel, hat mir wieder alles sehr gut gefallen!

LG
Sas-_-
Antwort von:  Jaelaki
02.07.2014 00:22
Huch, ich habe noch gar nicht hierauf geantwortet? Oder spinnt nur mein Internet? x'D
Wie dem auch sei.

Danke dir für deinen Eindruck. Das hilft beim Schreiben und motiviert. ;-D

Naruto wird noch kleinere Rollen spielen, aber er wird - nicht wie sonst in meinen Fanfictions - in den Mittelpunkt gerückt. Es geht hier ja auch nicht vorrangig um Team Sieben, sondern eben um Sai und damit verbunden um Sakura - wie du ja auch selbst bereits erwähnt hast. Vergessen tue ich Naruto natürlich trotzdem nicht. ^.-

Gruß,
Jaelaki
Von:  Kleines-Engelschen
2014-06-11T17:14:56+00:00 11.06.2014 19:14
ein tolles kapitel. hätte ja nicht gedacht das sasuke dann mit karin auftaucht, überraschend aber gut gelungen. freue mich aufs nächste kapitel.

greetz
Antwort von:  Jaelaki
02.07.2014 00:18
Ein bisschen Überraschung muss ja sein - andernfalls wird es vorhersehbar und langweilig. Schön, wenn es mir gelungen ist, das zu vermeiden. ^.-

Gruß,
Jaelaki
Von:  jyorie
2014-06-11T10:05:22+00:00 11.06.2014 12:05
Hey ◠‿◠

(jetzt bin ich mir unsicher, ob du mich das in einer Antwort
auf das Kommi gefragt hattest, oder jemand anders. „Wer
den noch Vögel beschwören kann – aha Sai^^ nein, ich hatte
das vorher nicht gewußt. ... XD ich habe es am Montag morgen
endlich geschafft die letzte der Naruto-Classic-Folgen zu schauen
und bin jetzt bei Folge 2 der Shippuuden-Folgen. Da kommt das
dann erst noch alles mit Sai und Akazuki)



Ich finde es immer wieder gut, wie direkt Sai fragen stellen kann,
bzw. was sich die Autoren für ihn ausdenken, wie es sein kann, wenn
man etwas was selbstverständlich ist nicht weiß. Diese Stelle zwischen
Sai und Sakura mit dem frisch-aussehen und dem duschen war auch
wieder so ein tolles Beispiel.

Vielleicht bekommt Sai ja doch irgendwann mal seine Chance bei Sakura
so wie sich die beiden aufopfern um den Kranken zu helfen, könnte Sakura
doch etwas mehr Sympathie für ihn entwickeln, zumal sie ja Sasukes Bilcke bei
der anderen Patientin gesehen hat und jetzt eigentlich weiß, das ihre
Chancen bei ihrem alten Schwarm noch geringer sind.

Mir hat das Kapitel gefallen.

CuCu, Jyorie

Antwort von:  Jaelaki
02.07.2014 00:17
Hallöchen,

nein, das habe ich nicht gefragt. Musst du verwechselt haben. ^.-

Keine Sorge, Sakura wird auf jeden Fall noch einiges an Sympathie für Sai entwickeln - das ist ja keineswegs das Problem. ;-D

Danke dir für deine Gedanken hierzu!

Gruß,
Jaelaki


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