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Sunset Tokio

H&M Storie
von

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Kaffee

Das sanfte flüstern von ihrer Mutter riss Michiru aus ihrem Traum.

„He mein Schatz, aufwachen wir sind wieder da.“

„He.“ murmelte Michiru müde und schenkte ihrer Mutter ein sanftes lächeln.

Diese hatte sich auf die Bettkante gesetzt und erwiderte jenes.

„Michiru? Wer ist der junge Mann auf der deiner Couch?“ fragte sie sanft und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

„Das ist Haruka. Wurde gestern spät.“ antwortete Michiru nun schon wacher und richtete sich auf.

„Ich hab euch Kaffee aufgesetzt, sorge bitte dafür das er angezogen und vorzeigbar ist wenn dein Vater gleich rüber kommt.“ sagte ihre Mutter mit einem zwinkern und verließ Michirus Schlafzimmer.

Das rattern und gurgeln der Kaffeemaschine hatte Haruka längst aus ihrem Traumlosen Schlaf gerissen. Nur mühsam richtete sie sich auf und zog sich an. Gerade als sie ihr Hemd zugeknöpft hatte und die Krawatte binden wollte stand eine Frau mittleren Alters mit Türkisen Haaren vor ihr.

„Guten Morgen, du bist Haruka richtig?“

„Ähm ja guten Morgen.“ sagte Haruka verschlafen und reichte ihr zur Begrüßung die Hand.

„Ich bin Michirus Mutter, Yane Kaioh. Nett dich kennen zu lernen. Brauchst du Hilfe?“

Aber noch bevor Haruka antworteten konnte band Yane ihr mit geschickten Händen die Krawatte.

Dann wechselte ihr freundlicher Blick in einen ernsteren Gesichtsausdruck.

„Ich hoffe dir ist klar das sie erst 17 ist.“

„Ja schon.“ stutze Haruka und ahnte schon wo das jetzt hinführen wird.

„Und ich hoffe dir ist auch klar das sie kein Spielzeug ist.“ sagte Yane jetzt mit einem ernsten Unterton und dem passendem bohrendem Blick. Haruka nickte verstehend und zog ihr Jackett über. Jetzt lächelte Yane wieder sanft und strich das Jackett an den Schultern glatt.

„Denn ist ja alles Klar. Herr Kaioh kommt gleich also räume schnell das Gästebett weg und falls er fragt du bist eben erst angekommen, verstanden?!“

„Ja mam.“ Haruka nickte steif und sah ihr noch eine weile nach bis sie hastig das Gästebett wegräumte und alle anderen Spuren von gestern Abend. Michiru musste schmunzeln bei dem zerknauschten Anblick von Müdigkeit der sich ihr in Haruka bot.

„Morgen.“ sagte sie sanft und nahm sich eine Tasse Kaffee.

Haruka war positiv Überrascht von der Gelassenheit die Michiru ausstrahlte. Vielleicht würde es doch kein Schema F Gespräch geben, blühte die Hoffnung in Haruka auf.

„Morgen.“ brummte sie müde, erwiderte das lächeln und nahm sich auch eine Tasse Kaffee.

Schweigen.

„Deine Mutter ist echt nett...“ sagte Haruka um ein Gespräch anzufangen „...Ich verstehe bloß nicht warum ich deinen Vater anlügen soll.“

Michirus Blick trübte sich etwas.

„Er ist kompliziert.“ antwortete Michiru nach einer weile als sie das richtige Wort für ihren Vater gefunden hatte „...am besten überlässt du das reden mir und sprichst nur wenn er dich was fragt. Denn kriegen wir das schon hin ohne das er gleich an die Decke geht.“

Haruka wurde allmählich klar worauf Michiru hinaus wollte und beschloss ihr zuliebe das Spiel des stummen Gastes mit zuspielen. Was aber Haruka nicht wusste das Michiru richtige Panik hatte vor dem was alles passieren würde, ihr Vater war manchmal einfach unberechenbar.

Sie gingen nun mit ihren Tassen nach draußen zu dem kleinen Pavillon am Pool wo ein Frühstückstisch gedeckt war. Als schon Yane und ihr Mann dazu stießen.

Er war ein groß gewachsener Mann mit grauen Bürstenschnitt und auch sein Maßgeschneiderter Anzug verbarg nicht alle der etlichen Tätowierungen. Mit bohrendem Blick setzte er sich und lehnte sich zurück. Die eisblauen Augen huschten von Haruka zu Michiru und zurück.

„Haruka das ist mein Mann Jakkaru Kaioh. Karu das ist Haruka ein Freund von Michiru er ist eben erst vorbei gekommen um Michiru zu besuchen.“ sagte Yane schnell als sie die Anspannung ihres Mannes spürte. Dieser musterte Haruka eine ganze weile sehr sorgfältig.

„Haruka Tenoh...richtig?! Dein Vater war Raion oder?!“ sagte Jakkaru mit prüfendem Blick. Haruka nickte nur und fühlte sich immer unwohler in seiner Gegenwart.

„Dachte ich es mir doch. Du siehst ihm sehr ähnlich. Er hatte mal für mich gearbeitet.“ sagte er kühl und wand sich jetzt Michiru zu.

„Junge Dame kannst du mir bitte erklären warum du gestern nicht aufgetreten bist? Herr Pero hat vorhin angerufen. Also?“ zischte er leise und musterte Michirus Gesicht genau.

„Ich hatte mir von dem Essen den Magen verdorben und Haruka hat mich nach Hause gefahren.“ antwortete sie ruhig und ohne rot zu werden. Michiru schien anscheinend Übung darin zu haben ihren Vater zu belügen dachte sich Haruka und nippte an ihrem Kaffee.

Jakkaru brummte nur etwas unzufrieden und wandte sich nun wieder Haruka zu.

„Die Besuchszeit ist jetzt vorbei, ich bringe dich zu deinem Wagen.“ sagte er ruhig und stand auf. Nach einer flüchtigen Verabschiedung von Mrs. Kaioh und Michiru folgte Haruka nur widerwillig Jakkaru. Als die beiden Frauen außer Sichtweite waren packte Jakkaru mit einem finsteren Blick Haruka am Kragen.

„Ich will dich hier nie wieder sehen und wage es ja nie wieder sie anzufassen. Denn breche ich dir die Kniescheiben und du bist die längste zeit im Kreis gefahren für Geld.“ flüsterte er eindringlich und lies Haruka wieder los. Ganz perplex nickte Haruka nur, obwohl sie sich ehr selten einschüchtern lies war es dieses mal anders. Irgendetwas stimmte mit diesem Typen nicht und Haruka wurde auch das unwohle Gefühl nicht los das sie ihn kannte.

„Denn hast du mich ja verstanden. Auf wieder sehen Haruka Tenoh.“ sagte er und ging wieder in den Garten.

Haruka stand noch eine weile nur da und versuchte das sacken zulassen. Es war anders als dieses übliche bla bla Finger weg von meiner Tochter, worauf sie normalerweise pfiff. Angst einflößender. Auf dem weg nach hause grübelte sie immer noch über das geschehene nach und fragte sich langsam womit Michirus Vater wohl sein Geld verdient.

Zuhause angekommen fand sie Aika in ihrem Bett vor, sie schlief noch und es roch wie in einer Kneipe in dem Schlafzimmer.

„Haruka?“ flüsterte Aika müde und drehte sich zur Tür.

„He kleine.“ sagte Haruka matt und zog das Jackett und Schuhe aus. Nachdem sie noch die Krawatte beseitigt hatte legte sie sich zu ihr.

„Was ist los, das du nicht in deinem Bett schläfst?“

„Ich weiß nicht, Albträume.“

„Komm her.“ flüsterte Haruka sanft und zog Aika in ihre Arme. So lagen sie eine ganze weile bis die Neugier Aika übermannte. „Und erzähl wie lief es?“

„Erzähle ich dir ein anderes mal.“ Haruka gab mit ihrem Tonfall Aika zu deuten das das Thema erst mal Tabu ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  MagnoliaX
2017-01-01T09:33:57+00:00 01.01.2017 10:33
Tolle & spannende Geschichte....Schreibstil gefällt mir sehr gut aber leider geht es nicht weiter,was ich sehr schade finde...Es wäre toll wenn du die Geschichte weiter erzählen würdest. Bitte!!
Von:  leewen
2015-02-03T03:53:44+00:00 03.02.2015 04:53
Also des ist schon mal sehr spannend und sehr reizvoll es würde mich auf jeden Fall
Von:  Setsuhara
2014-10-14T19:48:13+00:00 14.10.2014 21:48
°O° nächstes Kapi bitte mir gefällt das wie du schreibst :D
Von:  SakuyaGladius
2014-07-26T00:02:09+00:00 26.07.2014 02:02
Naaa der war klasse. Ich hoff bald kommt der nächste Kapitel xD
Von:  Drew
2014-07-20T15:01:51+00:00 20.07.2014 17:01
wenn in Japan einer Tattoos hat gehört er zu 90% zu Yakuza und je mehr er hat desto mächtiger ist er
Antwort von:  movieplanet
20.07.2014 18:57
nana wer petzt da schon was ;P
Von:  fahnm
2014-07-19T23:47:02+00:00 20.07.2014 01:47
Super Kapi^^


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