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Wohin unser Weg uns führt

eine two years from now fanfic
von

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Kapitel 3

Emily war froh als endlich das Hogsmeade Wochenende vor der Tür stand.

Sie hoffte das wenigstens da das Thema Harry Potter ein alter Hut war. Meine Güte, der sah doch auch nur aus wie ein ganz normaler Junge!
 

Ihr war schnuppe ob "der Junge der überlebte" dieses Jahr eingeschult worden war oder nicht.

Doch auch im Slytheringemeinschaftsraum war man nicht sicher vor seiner Geschichte, auch wenn manche, unter vorgehaltener Hand versteht sich, bedauerten das es ihn nicht auch erwischt hatte wie seine Eltern.

Emily hatte sich dann meist in die Bibliothek verzogen oder nach draußen um sich dort einen ungestörten Platz zu suchen.

Sie war froh das zumindest Miranda nach einer Woche aufhörte darüber zu quasseln. Eine der wenigen Sachen wofür sie sie liebte.
 

Dies war mitunter auch eine der Gründe, warum sie doch ganz froh war alte Runen gewählt zu haben. Es waren nur wenige Schüler in Prof. Babblings Unterricht und nur noch ein anderer Slytherin hatte das Fach gewählt. Somit war sie dort von Ruhestörungen befreit und konnte sich ganz auf den Unterricht konzentrieren.

Und der verlangte ihr das auch ab. Alte Runen war komplizierter als es klang, hatte eine Rune doch meist fünf oder mehr Bedeutungen.

Dennoch war es für Emily ein angenehmes Fach, da sie gerne lernte.

Miranda und Montague nannten sie deswegen öfter mal „Ravenhirn“, aber irgendwo tief drin, empfand sie das merkwürdigerweise als Kompliment und nicht als Beleidigung.
 

"Du siehst hübsch aus Emily," lobte Miranda, während sie ihre Freundin von allen Seiten her musterte.

Für das Treffen mit Montague, Emily hatte Miranda eingebläut es nicht mehr Date zu nennen, hatte sie Emily eins von ihren Kleidern geliehen.

Der obere Teil war dunkelbraun mit einem V-Ausschnitt, ein schwarzer Gürtel lag um ihre Hüfte und der Rock war in einem schönen weiß gehalten.

Emily fühlte sich um ihre Beine etwas nackt, da sie sonst ja Hosen trug, aber ansonsten fand sie das Kleid gar nicht schlecht und ließ den Rock leicht hin und her schwingen.

"Danke Miranda, ich werde auch versuchen es dir unbeschadet wieder zu geben."

Miranda winkte ab. "Hab einfach Spaß. Und vergiss nicht mir hinterher alles haarklein zu erzählen, hast du gehört?"

Sie umarmten sich kurz und Emily verließ den gemeinsamen Schlafsaal.

Im Gemeinschaftsraum traf sie auf Theodore, der gerade eine Partie Zauberschach spielte mit Adrian.

Leicht nervös, ging sie auf ihn zu.

Sie lächelte Adrian kurz zu, der sie eben so kurz musterte und dann wieder konzentriert auf das Spielbrett starrte.

Theodore lächelte wie immer charmant, stand auf und umarmte sie kurz.

"Emily, du siehst ja heute wirklich hübsch aus. Hat Miranda dich so hergerichtet für euren ersten Hogsmeadeausflug?"

Emilys Herz hatte einen Schlag ausgesetzt bei der Umarmung und so brauchte sie erst mal einen Moment bevor sie ihm antwortete. "Ja, aber Miranda will erst morgen hin, weil sie noch ihr Traumtagebuch schreiben will für Wahrsagen."

"Oh ok, na dann wünsche ich dir viel Spaß. Hogsmeade wird dir auf jeden Fall gefallen. Ich hab dir ja alle guten Plätze verraten. Kannst mir ja hinterher erzählen wie es war." Er zwinkerte ihr noch zu und setzte sich dann wieder zu Adrian.

Emily war erleichtert das er nicht gefragt hatte ob sie mit jemand anderen hinging und das Montague von Professor McGonagell eine Strafarbeit bekommen hatte, weil er die Erstklässler in die Trickstufen gesteckt hatte.

Deswegen waren sie in der Eingangshalle verabredet.
 

Ein paar Minuten in denen sie die anderen Schüler beobachtete, vielleicht schnappte man ja wieder ein Muggelwort auf, tauchte Montague endlich auf.

"Sorry der alte Drachen hat mich aufgehalten. Süß siehst du aus." Er grinste sie breit an und legte eine Hand um ihre Taille. "Ähm danke Mon."

Als sie losgingen, ließ Emily sich etwas nach rechts fallen und löste so unauffällig die Umarmung.

Er sah sie kurz verwirrt an, hatte sich aber schnell wieder im Griff.

Er erzählte wie er die Hauspokale auf Muggelart säubern musste, während sie darauf warteten das Filch sie passieren ließ.

Emily machte ein mitfühlendes Gesicht, konnte sich aber nicht mehr so richtig auf das gesagte konzentrieren als Hogsmeade endlich in Sicht kam.

Es war wirklich ein recht beschauliches Dorf aber alles drum herum blühte und es wirkte so friedlich wie eine Postkarte.

"Wohin willst du als erstes Em? Ich lad dich später gerne auf ein Butter.....Em?"

Emily hatte den Honigtopf entdeckt und steuerte schnellen Schrittes drauf zu.

Als sie gegen jemanden lief und sich dessen Beute bestehend aus Schokolade und einer Zuckerfeder auf den Boden verteilte.

Sie drehte sich um und wollte sich entschuldigen als ihr die Worte im Hals stecken blieben.

Sie sah nur den Wuschelkopf und das Hufflepuff-Abzeichen auf seiner Uniform.

Hopkins! Schoß es ihr durch den Kopf, als sie schon registrierte das das nicht sein konnte.

Dieser Junge war viel blasser als Hopkins und trug zudem eine Brille.

Erleichtert wollte sie sich nun doch endlich entschuldigen als Montague aufgeholt hatte.

"Was läufst du denn einfach vor Em? Wir wollten uns doch alles zusammen angucken!" Er starrte sie vorwurfsvoll an, als sein Blick auf den am Boden knienden fiel.

Zuerst teilnahmslos, dann erkennend und schließlich angewidert sah er den fremden Jungen an und zog dann Emily einfach am Arm von ihm weg.

Emily konnte nur noch entschuldigend in seine Richtung lächeln, da sie sich nicht traute in Montagues Gegenwart mit ihm zu reden.

Drinnen war alles, von Boden bis zur Decke voll mit von Süßigkeiten beladenen Regalen.

Dort gab es Eimer gefüllt mit Druhbels besten Blaskaugummi, Töpfe voll mit zischenden Wissbies und ein Stand wo Lutscher mit Blutgeschmack feil geboten wurden, dort blieben dennoch irgendwie die Leute aus.

Ansonsten war es ein großer Ansturm an Schülern die sich ihre Monatsration an Leckereien holten.

Montague hielt immer noch ihren Arm fest und ließ sie erst los, als sie neben dem verlassenen Stand waren.

Emily konnte sich keinen Reim darauf machen warum er den Jungen von vorhin so offensichtlich verabscheute und fragte auch lieber nicht danach.

Nachdem sie eher schweigsam da gestanden hatten, hob sie einen der Lutscher hoch.

Er war flach und rund und rechts und links waren Kerben hinein geritzt worden und als sie ihn an den Mund hielt, sah es von außen so aus als ob sie Vampirzähne hatte. Montague lächelte leicht.

„Sehr schwach Em, da gibt es echt bessere Witze.“

Trotzdem hatte sich seine Laune deutlich gebessert und sie sahen sich nun beide begeistert um.
 

Sie probierten die Pfefferkobolde, bei denen Emily die Tränen in die Augen traten und Montague gerne den nächsten Mülleimer aufgesucht hätte.

Danach kamen die Eismäuse dran und das kühlte das ganze wieder etwas ab.

Wirklich begeistert war Emily von den Schokokugeln in die eine Erdbeermousse gefüllt war.

Montague beobachtete breit grinsend wie sie sich genüsslich die Mousse von der Lippe schleckte.

„Du bist wirklich ne Naschkatze Em,“ lachte er und Emily lächelte leicht verlegen.

Er knuffte sie kurz in die Seite und mit deutlich leereren Portemonnaies verließen sie das Geschäft.

Montague wollte unbedingt in Zonkos Scherzartikelladen und Emily ließ sich breit schlagen und konnte nicht anders als auch zu lachen als sie einen Muggelscherzartikel entdeckten der Furzkissen hieß.

Dann kamen sie an dem Cafe vorbei von dem die Mädchen so geschwärmt hatten.

Zum Fenster herein schauend, sahen sie das so gut wie alles dort in rosa gehalten wurde und von Spitzendeckchen dominiert wurde. „Willst du da rein? Fragte Montague sie und er hörte sich an als würde es sich hierbei um Askaban handeln. „Um Merlins Willen nein danke!“ kam es von Emily nicht minder entsetzt.

Überrascht von Emilys Ausbruch sahen sich die beiden an und fingen dann gleichzeitig an zu lachen.

Immer noch kichernd betraten sie „die drei Besen“. Es war ein ähnliches Bild wie im Honigtopf, nur bestanden hier die Hälfte der Gäste aus Erwachsenen.

Sie drückten und zwängten sich zu einem frei gewordenen Tisch und Montague ließ sie kurz alleine um Getränke zu holen.

Kurz da drauf kam er mit zwei Butterbier wieder.

Aufgeregt nahm Emily das viel gelobte Getränk in die Hand. Sie und Montague sahen sich kurz in die Augen und nahmen gleichzeitig den ersten Schluck.

„Ahhhh,“ kam es aus beiden Kehlen und sie mussten wieder lachen.

„Das schmeckt wirklich,“ musste Emily zugeben und nahm noch einen Schluck, während sie ihren Blick über die Gäste schweifen ließ. Hier und dort saßen noch andere Schüler und alle Häuser waren vertreten.

Zum Glück schien sich zumindest heute keiner über die Rivalität der Häuser Gedanken zu machen und es war einfach eine friedliche wenn auch recht laute und ausgelassene Stimmung.
 

Nach einer Weile hatten sie ausgetrunken und um dem Lärm des Pubs zu entkommen, beschlossen sie der heulenden Hütte einen Besuch abzustatten.

Es war ein leicht geschwungener Weg der zu der baufälligen Hütte führte, die langsam aber allmählich von der Natur zurückerobert wurde. Im warmen Licht der Abenddämmerung wirkte die ansonsten für Grusel und Spuk berühmte Ruine eher friedlich und malerisch.

Emily genoss diesen Anblick und ließ die ganze Umgebung auf sich wirken.

Trotz aller Bedenken war das ein wirklich schöner Tag gewesen. Montague konnte wirklich nett sein, wenn es nicht an die falschen Themen kam und Hogsmeade war noch besser als sie sich es vorgestellt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-06-08T20:35:19+00:00 08.06.2014 22:35
Ich hab Michael erkannt! xD Schön hast du ihn beschrieben ich tippe mal darauf das Emilys Begleitung ihn nicht leiden kann weil er in seinen Augen ein 'Blutsverräter' ist? Immerhin ist er ja ein Reinblut das Muggel mag :D
Antwort von:  Hiruma-Yoichi
08.06.2014 23:18
Und ein hufflepuff der eig nen slytherin sein sollte.
Du bist sirius 2.0 xD


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