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H-Reunion

Das Vermächtnis der fünf Prinzen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen!
Es ist wirklich ewig her, dass ich etwas hochgeladen habe. Ich bin ernsthaft traurig darüber ... Leider komme ich überhaupt nicht zum Schreiben, da ich den Kopf kaum frei bekomme, um in meine eigenen Geschichten zu verschwinden. Hatte mir das alles mit einer Ausbildung etwas anders vorgestellt. :'D Aber kann man nix machen. Nächstes Jahr sind alle Prüfungen und ... mal sehen wohin es mich dann verschlägt.

Allerdings war ich nicht gänzlich untätig! Daher möchte ich nun das fünfte Kapitel präsentieren. Meine Ankündigung vom letzten Mal muss ich allerdings zurücknehmen. Dies wird nicht das letzte Kapitel vom ersten Akt sein. Es wird noch ein weiteres folgen (ich hoffe, bei sechs bleibt es dann aber!), denn ich habe in der Zeit, in der ich mich mit H-Reunion beschäftigt habe, gemerkt, dass es etwas zu viel wird für ein Kapitel. Also es wäre unausgewogen im Vergleich zu den anderen Kapitel ... Das stört mein ästhetisches Empfinden. :'D
Das gute an der Sache: so gibt es jetzt schon das fünfte Kapitel! Ansonsten hätte es noch viel länger gedauert. Komplett anzeigen

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Start frei für Battle Bladers

Munter sammelten sich die Menschen in Scharen auf dem Platz vor dem Turbo Stadion. Der Einlass war noch nicht freigegeben und so wurde geduldig gewartet, bis man seinen Platz auf der Tribüne einnehmen konnte, um die große Eröffnungsfeier von Battle Bladers hautnah miterleben zu können.

Max beobachtete das Treiben auf dem Vorplatz mit leuchtenden Augen. Er war bereits im Stadion und hatte vom Aufenthaltsraum, der erhöht lag mit einer großen Fensterfront, einen perfekten Blick auf das Geschehen. Eigentlich hatte Max geglaubt, seine Vorfreunde könnte nicht mehr steigen, doch während er den Leuten zusah, zogen sich seine Mundwinkel noch ein Stück höher und sein Herz begann kräftiger gegen seine Brust zu schlagen.

Seit er aus dem Bett gesprungen war, grinste er vor sich hin. Es war nichts ungewöhnliches, Max mit guter Laune anzutreffen, aber dieser Tag war besonders, wie es bisher nicht allzu viele Tage waren. Er musste zugeben, dass er diesen Rummel vermisst hatte.

»Ganz schön viele Menschen«, bemerkte Rei, der sich zu ihm ans Fenster stellte. Bis eben hatte er bei seinen Kindheitsfreunden auf der Couch gesessen. Sie waren in ein Gespräch vertieft, als hätten sie sich Monate lang nicht gesehen.

Solche Menschenmassen waren für Max nichts Ungewohntes. Schließlich lebte er in Amerika – da schien es immer einen Grund zu geben, sich zu versammeln. In diesem Zusammenhang fragte er sich, wie es für Rei war, der aus einem kleinen abgeschiedenen Dorf kam. Natürlich war ihm durch seine aktive Teilnahme an drei Beyblade Weltmeisterschaften das Ganze nicht neu, doch konnte es trotzdem sein, dass es auf ihn einen ganz anderen Eindruck machte, als auf Max. »Bist du aufgeregt?«, fragte er und betrachtete seinen ehemaligen Teamkameraden aufmerksam.

Rei schloss die Augen, als würde er in sich gehen, um die Frage wahrheitsgemäß beantworten zu können. Ein weiches Lächeln stahl sich auf seine Lippen. »Ja – im positiven Sinn. Ich freue mich darauf.«

Max nickte zustimmend. Das Gefühl konnte er gut nachvollziehen.

»Du hättest mitmachen können«, meinte Rei und musterte ihn aus wachen bernsteinfarbenen Augen heraus.

Wie auch Takao, hatte sich der Blonde gegen eine Teilnahme am Turnier entschieden. Zu einer Gelegenheit, nach dem Grund zu fragen, war es bisher nicht gekommen – oder man hatte sie schlicht versäumt.

Es war nichts aus dem Max ein Geheimnis machen würde. Für ihn war der Grund simpel, weshalb es ihm nicht nötig erschien, eine große Nachricht daraus zu machen. Um seine Haltung zu dem Thema zu verdeutlichen, zuckte er locker mit den Schultern und behielt das dauerwährende Grinsen auf seinen Lippen. »Mir ging’s nie um den Ruhm bei dem Sport. Ich wollte nur Spaß mit meinen Freunden haben. Von denen macht aber kaum einer mehr mit – daher …«, erklärte Max als wäre es das offensichtlichste der Welt.

Die Antwort war für Rei keine Überraschung. In neun Jahren Freundschaft hatte er den Blonden gut genug kennengelernt, um dessen Beweggründe erahnen zu können. Nichtdestotrotz versprach eine Bestätigung aus erster Hand Gewissheit.

Max‘ Blick ging zur Wand und schenkte seine Aufmerksamkeit (und die seines Gesprächspartners) der schlichten, funktionalen Uhr, die dort angebracht war. Bis zum Einlass waren es nur noch fünfzehn Minuten. »Meinst du, er schafft es pünktlich?«, fragte er mit einem Glucksen.

Angestrengt zog Rei die Augenbrauen zusammen, aber sein Lächeln hielt sich tapfer. Max musste nicht klar aussprechen, von wem er sprach. Es war offensichtlich. »Es wäre wünschenswert.«
 


 

Ein tiefer Seufzer war zu hören, als Takao die Tür zur Garderobe hinter sich zuzog. Es war knapp gewesen – zu knapp. Das hatte ihm DJ so deutlich zu verstehen gegeben, dass seine Ohren klingelten. Mit Mühe hatte er sich auf die Zunge gebissen und die Standpauke über sich ergehen lassen. Ihm war bewusst, dass er sie verdient hatte, auch wenn er bereits auf dem Weg zum Stadion mit sich selbst hart ins Gericht gegangen war.

Schwungvoll ließ Takao sich auf die Sitzbank fallen und warf einen schrägen Blick auf die Uhr. Die Zeit reichte gerade für den beruhigenden Check von Dragoon msuv. Als er den Beyblade aus seiner Schultertasche zog, schlich sich unwillkürlich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Einen Vorteil hatte das abhetzen für ihn mitgebracht. Die Nervosität vor der Eröffnungsveranstaltung war völlig verraucht.

Während er jede Fuge und Erhebung seines Beyblades mit einem feinen Tuch entlang strich, um auch das kleinste Staubkorn abzutragen, versank Takao ganz in seiner Gedankenwelt. Für ihn war diese routinierte Arbeit vergleichbar mit Meditation.

Völlig vertieft in sein Tun bemerkte er nicht, dass sich die Tür zur Garderobe öffnete und jemand zu ihm in den Raum hineintrat. Mit federnden Schritten ging die junge Frau auf ihn zu und machte sich schließlich bemerkbar indem sie ihm kräftig auf die Schultern klopfte. »Hallo, Champ!«, flötete sie begeistert, das Verspannen der Schultern unter ihren Händen ignorierend.

Mit krausgezogener Stirn blickte Takao zu ihr auf, den Atem unbewusst angehalten. »Ming Ming«, bemerkte er überflüssigerweise (war ja nicht so, als hätte er sie nicht längst an ihrem bekannten Stimmchen erkannt).

Die zarte Schönheit nahm neben ihm auf der Bank Platz. Im Gegensatz zu ihm, war ihre Haltung gerade und elegant, als würde sie thronen. Dabei befanden sie sich nur zu zweit in einem einfachen Aufenthaltsraum auf einer schlichten Sitzbank.

Eine gewisse Bewunderung schlich sich bei Takao ein, doch bevor er überlegen konnte, woher diese kam, hatte er sie bereits abgeschüttelt. »Was führt dich zu mir?«, fragte er neugierig.

»Ich wurde darum gebeten, nach dir zu sehen, weil du mit dem Sprechen vor großem Publikum ja so deine Problemchen«, erklärte sie mit säuselnder Stimme. Auf ihren Lippen lag ein verspieltes Lächeln und ihr freundschaftliches Zwinkern, ließ Takao nicht vergessen, dass Ming Ming auch eine andere Seite hatte.

»Danke, aber ich komm schon klar.« Es war eine nette Geste, dass man sich um sein Lampenfieber Gedanken machte. Aber wenn Takao in den Jahren eins über sich selbst gelernt hatte, dann dass es besser war, nicht zu viel über die bevorstehende unangenehme Situation nachzudenken.

Die junge Frau nickte verstehend, sodass ihre farbenfrohen Locken leicht um ihre Ohren wippten. Mit Schwung war sie wieder von der Bank aufgestanden. »Gut. Falls es aber doch nicht mehr geht, halt dich einfach an mich, okay?«

Die Aufrichtigkeit hinter dem Angebot konnte Takao in ihren karmesinroten Augen erkennen. Klar, ein Popstar wie sie kannte sich vermutlich mit jeder Methode gegen Lampenfieber und Stress aus. Diese Gewissheit gab ihm unerwartet Halt. »Danke Ming Ming.«

Für einen kurzen Moment zuckten ihre feinen Augenbrauen nach oben, dann schob sie die Unterlippe vor. »Dieser überraschte Unterton ist kränkend, weißt du das?« Stolz reckte sie ihr Kinn und legte die Hände auf die Hüfte. »Ich bin nicht bloß hier, weil ich darum gebeten wurde.«

Takao war sich nicht sicher, ob das auf ihn gemünzt war oder die gesamte Veranstaltung. »Jaah, tut mir leid.« Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. »Es ist toll, dass du mit von der Partie bist.«

Die ohnehin schon großen Augen von Ming Ming wurden noch größer. Für einen Moment öffnete sie den Mund, um etwas zu erwidern, doch schloss sie die Lippen schnell wieder. Beim zweiten Anlauf, hatte sich ihre Mimik wieder entspannt und ein Lächeln, fast etwas verlegen, lag in ihren Mundwinkeln. »Also, wenn du draußen stehst und auf deinen Einsatz wartest, halt nach der Loge Ausschau, ja?«

Langsam neigte Takao den Kopf zur Seite. »Die Loge?«, wiederholte er irritiert.
 

Bunt flackerten die Lichter im Takt der Musik, die mit aller Macht gegen das Jubeln der Fans anspielte. Vollkommen in ihrem Element tanzte Ming Ming leichtfüßig über die Bühne und bezauberte die Menschen mit ihren neusten Hits. Ein leichtes für einen weltweiten Star wie sie.

Zu anderen Zeiten hätte Takao Zweifel an diesem Auftritt gehabt. Ob er zum Sport passte und ob dieses Mädchen überhaupt eine Ahnung davon hatte, was Beyblade für ihn und viele andere bedeutete. Doch seit dem Justice 5 Turnier war eine Menge passiert und es war ihm nicht entgangen, dass Ming Ming als Partner und Sponsor dazu beigetragen hatte, dass die BBA sich rehabilitieren konnte. Beyblade bedeutete ihr ebenso viel wie die Musik und die Leidenschaft mit der sie beides verband konnte Takao nur bewundern.

Die Boxen verstummten und der verdiente Applaus toste durchs Publikum. Mit ausgestreckten Armen winkte das zierliche Mädchen ihm zu, verbeugte sich tief und strahlte über das ganze Gesicht. »Habt vielen Dank! Ihr seid großartig!«, rief sie in ihr Mikrofon. Tief holte sie Luft, um ihren Atem zu beruhigen, und entspannte die Schultern, bevor sie zu den letzten Worten ihres Auftritts ansetzte. »Ich freue mich, euch alle hier bei der Eröffnungsveranstaltung von Battle Bladers anzutreffen. Lasst uns gemeinsam alles geben, um dieses Turnier unvergesslich werden zu lassen – yeah!« Enthusiastische Zurufe ließen Ming Ming innehalten und den Moment genießen. »Es kommen noch weitere tolle Gäste und ich hoffe, dass ihr sie mit ebenso viel Begeisterung erwartet, wie es bei mir der Fall war. Einen traumhaften Tag euch allen!« Mit einem Luftkuss in die Menge verabschiedete sich der Popstar und räumte mit ihrer Band die Bühne.

»Willkommen Beyblade-Fans!«, hallte es über die Lautsprecher durch das Stadion, noch bevor DJ mit Schwung das Tableau betrat. Die Resonanz der Zuhörerschaft fiel ähnlich tosend aus wie bei Ming Ming, doch davon ließ sich DJ nicht beirren. Das Zusammenspiel von Mikrofon und seinem lauten Organ übertönte jedes laute Fangeschrei. »Endlich ist es soweit! Nach fünf Jahren Wartezeit treffen wir uns hier im Turbo Stadium wieder, um gemeinsam den Start des neuen Weltturnieres – organisiert von der BBA – zu feiern!«

Laser in allen Spektralfarben zogen dynamische Linien durch das Publikum, kreuzten sich und verschwanden in den Höhen der Scheinwerfer. Mit großen, leuchtenden Augen verfolgte Takao das Schauspiel von der Seitenlinie aus. Dank der Tatsache, dass die großen Stadionlichter ausgeschaltet waren, konnte er unbemerkt am Rand stehen und alles aus nächster Nähe beobachten, bis sein Einsatz kam.

»Mit Battle Bladers wird sich die Frage klären, wer hier die besten Blader sind!«, begann DJ. »Um sich für die Endrunden zu qualifizieren, braucht es Zehntausend Bey-Punkte, die es bis zwei Wochen vor den Finalrunden zu gewinnen gilt!« Er wandte sich um und deutete mit einer Geste auf den großen Flachbildmonitor, der hoch über ihm an der Wand angebracht war. Auf diesem leuchtete eine Karte Japans auf mit vielen rotmarkierten Punkten. »Für diejenigen unter euch, die schnell an viele Punkte kommen wollen, wird die BBA an verschiedenen Orten des Landes Qualifikationsturniere veranstalten. Durch den erhöhten Schwierigkeitsgrad, wird es dort eine Menge Punkte zu gewinnen geben. Wer es lieber etwas langsamer angehen möchte, kann an kleineren Turnieren teilnehmen oder seine Punkte über Einzelduelle sammeln. Für jeden wird etwas dabei sein!«

Die Karte Japans wurde ersetzt durch einen Zähler, aus dem herausgezoomt wurde, wodurch ein kleines taschenrechnerähnliches Gerät zum Vorschein kam. »Der BeyBattle Analyzer wird das sammeln der Punkte dokumentieren und sobald ihr den erforderlichen Punktestand erreicht habt, seid ihr für die Endrunde eingeschrieben! Vergesst also auf keinen Fall, den BeyBattle Analyzer bei der Registrierung!«

Takao fehlte jegliches technisches Verständnis, um die Funktionsweise der BeyBattle Analyzer zu verstehen. Manabu hatte versucht, es ihm zu erklären, trotz seiner über dieJahre gesammelten Erfahrungen, dass das gar keinen Zweck hatte. Irgendwie setzte in seinem Körper immer eine wohlige Taubheit ein und die Worte seines Freundes erreichten ihn nur ganz entfernt wie durch Watte. Takao machte das nicht mit Absicht, es war eine Art angeborener Instinkt.

Na ja, die Hauptsache ist, es funktioniert, sodass das Turnier stattfinden kann, dachte Takao sorglos mit einem seligen Grinsen auf den Lippen.

»Naah?«, summte die liebliche Stimme von Ming Ming. Das kleine Popsternchen hatte sich neben ihn gesellt und lauschte mit einem Ohr den Erklärungen für das Turnier. Da sie ebenfalls nicht teilnahm, um sich voll und ganz auf die Promotion zu konzentrieren, war der genaue Ablauf für sie nicht relevant. Für sie galt ein anderer Zeitplan. »Bereit?«

Die Frage klang unschuldig, das Grinsen auf ihren Lippen strafte sie jedoch lügen. Mit einem Schnauben verschränkte er die Arme vor der Brust, um ihr zu verstehen zu geben, was er von dieser Stichelei hielt. »Sowas von«, brummte er trotzig.

Um sich von der Masse an Menschen nicht überrollt zu fühlen stand er bereits dort. Das erste wonach er Ausschau gehalten hatte, war die kleine Loge, wie Ming Ming ihn angewiesen hatte. Dort befanden sich alle seine Freunde und verfolgten das Geschehen. Für Takao war dies ein guter Fixpunkt, während seiner kurzen Ansprache.

Tatsächlich huschte sein Blick jedes Mal gleich zu Max, Rei und den anderen, wenn er spürte, wie sein Puls, aufgrund des steigenden Bewusstseins für die Menschenmassen, in die Höhe stieg. Tief atmete er durch, zählte bis vier, bis sechs und schließlich bis acht und konzentrierte sich auf die Gesichter seiner Freunde. Es half. Wer hätte das gedacht?

»So und nachdem ihr jetzt über alles Wichtige für das Turnier informiert seid, sperrt noch einmal die Lauscher auf für die Worte des amtierenden Champions!«

Kaum schwenkte der Scheinwerfer mit seinem weißen grellen Licht auf Takao, rutschte ihm die Ruhe runter in die Knie, die zu schlottern anfingen. Innerlich schrie er frustriert auf. Alle Vorbereitung und Gewöhnung an den Tumult versagte zum Schluss. Mit steifen Schritten (damit seine Beine nicht wegknickten) und flauen Magen ging er seinen Weg zum Tableau. Was hatte er sagen wollen? Wozu war er noch mal hier? Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an bis er an der markierten Stelle stand und DJ den Mikrofonständer auf seine Höhe eingestellt hatte. In dem Augenblick war er froh, dass er kein Headset bekommen hatte. Das Publikum musste sein Schnaufen, das irgendwie atmen sein sollte, nicht mitbekommen.

Nur für seinen nicht gerade glanzvollen Auftritt bekam Takao bereits Jubel und Applaus, obwohl er, im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern, bisher nichts geleistet hatte. Das gab ihm ein wenig Mut und langsam verzogen sich seine Lippen zu einem schiefen Grinsen. »Hey Leute«, war seine lahme Begrüßung, die mit wiedergewonnener Lockerheit kam. Er hob die Hand zum Gruß und ihm wog eine Welle euphorischer Zurufe entgegen. »Ihr seid gut drauf, wie ich höre.«

Aus einer schlechten Gewohnheit heraus, steckte er die Hände in die Hosentaschen. In seinen Ohren klingelte augenblicklich Hiromis Stimme, die ihm bereits zu Schulzeiten für seine unmögliche Haltung getadelt hatte. Das gab ihm zusätzlich Sicherheit. Gleichzeitig entspannten sich seine Schultern und sein Atem wurde gleichmäßiger. Wo er hier stand, geblendet von Licht, die Leute kaum sehend, aber dafür umso lauter hörend, konnte er sich langsam mit der Situation arrangieren.

Er ließ seinen Blick über die Tribüne schweifen, bevor er wieder das Wort ergriff. »Ehrlich gesagt, kann ich mir vorstellen, dass ihr alle gar keine Lust mehr habt, hier noch viel zu hören. Ich für meinen Teil, könnte es gar nicht mehr erwarten zur Anmeldung zu sprinten.« Er pausierte kurz aus einer Überlegung heraus. »Nein, ich würde sprinten, weil ich vermutlich auf die letzte Minute zur Anmeldung käme.« Lachen ertönte und Takao kam nicht umhin in dieses einzusteigen.

Es war ein guter Moment um nachzudenken. Auch wenn er sich inzwischen beruhigt hatte, war sein Kopf immer noch wie leer gefegt. Man hatte ihn darum gebeten bei der Eröffnung ein paar Worte zu sagen, das wäre vom Publikum gewünscht und er selber hatte es auch gewollt. Nun konnte er sich nicht mehr daran erinnern, was er überhaupt hatte sagen wollen. Die Sachen die ihm in den Sinn kamen, waren alle offensichtlich. Man sollte Spaß haben und sein Bestes geben. Das war sicher nichts, was die Teilnehmer nicht sowieso tun würden.

Dann fiel ihm doch etwas ein, was ihm am Herzen lag. »Als ich vor neun Jahren das erste Mal an den Weltmeisterschaften teilgenommen habe, geschah das im Team. Man konnte alleine nicht gewinnen. Dieses Jahr ist es anders. Jeder Teilnehmer ist auf sich alleine gestellt. Natürlich hat man so den Vorteil, wenn man gewinnt oder verliert, liegt es nie an einem anderen. Alles, was man erreicht, schafft man aus eigener Kraft.« Es war erstaunlich Still während seiner Worte und Takao räusperte sich, um nicht die Stimme zu verlieren. »Versucht trotzdem nicht in den anderen Teilnehmer bloß eure Gegner zu sehen, sondern vor allem potenzielle Freunde! Gelegenheiten wie diese, bei denen so viele unterschiedliche Menschen mit der gleichen Leidenschaft aus den entferntesten Ländern zusammenkommen, gibt es viel zu selten. Zwischen all euren Gegnern könnten sich Freunde fürs Leben befinden und glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ich ohne meine Freunde heute nichts wäre.«

Eine Weile blieb es still, bis ein schriller Pfiff durch das Stadion hallte. Es folgte erneuter Jubel und Applaus. Verlegen massierte Takao sich den Nacken und grinste bloß. Für seinen Teil hatte er gesagt, was er wollte. Gerade wollte er sich daran machen, die Bühne zu verlassen, da leuchtete über ihm auf dem Flachbildmonitor ein Countdown auf, der von Zehn runterzählte.

Sogleich hielt er in seinem Vorhaben inne und griff nochmals zum Mikrofon. »Also Leute. Lasst uns zusammen den Beginn von Battle Bladers einläuten! Alle mitmachen!« Gespannt wartete er bis der Countdown runter auf vier war, um schließlich dem Publikum laut entgegen zu rufen. »Drei! Zwei! Eins!«

»GO SHOOT!«
 


 

Kaum war die Eröffnung beendet, brach Chaos aus. So empfand es zumindest Kai, als er durch die Gänge des Turbo Stadions ging und überall Menschen umherschwirrten. Der Sinn dahinter wollte sich ihm nicht eröffnen. Die Funktion von Fluren war eine Verbindung zwischen Räumlichkeiten herzustellen. Weshalb musste man sich in diesen aufhalten, Trauben bilden und anderen das Durchgehen – was der primäre Nutzen von Fluren war! – erschweren? Außerdem gab es nichts zu sehen. Die Wände waren weiß, vielleicht stand mal dekorativ eine Topfpflanze herum, aber etwas nennenswertes, was ein Anhalten erklären würde, gab es nicht. Zudem, wenn man mit der Anmeldung für das Turnier fertig war, konnte man doch bitte gehen – oder in der Eingangshalle bei den aufgestellten Arenen die ersten Matches austragen, aber ansonsten gab es doch nichts mehr, was einen hier halten müsste.

»Kai Hiwatari?«

Die Stimme war ihm nicht bekannt, trotzdem haderte er einen Augenblick und war stehen geblieben. Fehler.

Die ihm fremde Person nahm dies als Bestätigung seiner Annahme und zusätzlich als Anreiz auf ihn zuzukommen. »Mensch, was für ein Glück hab ich denn? Könnte ich ein Foto haben? Und ein Autogramm vielleicht?« In den Händen hielt der Junge einen Stift und sein Handy.

Kai zog die Augenbrauen eng zusammen, sodass sich kleine Fältchen in seine Stirn gruben. Der Missmut der ihm ins Gesicht geschrieben stand, schien sein Gegenüber nicht zu bemerken. Anders konnte Kai sich das Strahlen in den Augen und die Spannung in den Schultern nicht erklären.

Es war fünf Jahre her, dass er ein aktiver Teil der Beyblade Szene war. Weshalb musste man ihn immer noch mit diesem Fankult belästigen? Starb sowas nicht irgendwann mal aus?

Ohne ein Wort der Erklärung, machte Kai einen Bogen um den Jungen und setzte seinen Weg fort. Wenn man ein Fan von ihm war, sollte man sich darüber nicht wundern. Er hatte Besseres zu tun – immer. Selbst wenn er nur durch Gänge ging. Theoretisch hätte er sogar etwas Besseres zu tun, als durch Gänge zu gehen auf denen er sich an Menschen vorbeischlängeln musste.

Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er sich nach den Vorbereitungen für die Eröffnung verabschiedet und sich in seinem temporären Büro im BBA Gebäude an anliegende Arbeiten gemacht. Davon gab es genug, sowohl für das Turnier als auch für die Firma. Mr. Daitenji hatte jedoch darauf bestanden, dass Kai der Eröffnung beiwohnte. Als Partner und Sponsor gehörte das dazu, war seine Erklärung.

Als er den Gang hinter sich ließ, blickte er auf die große Eingangshalle. Um die Arenen tummelten sich Jungs wie Mädchen, ließen ihre Beyblades gegeneinander kämpfen oder warteten darauf, an der Reihe zu sein. Trotz der beachtlichen Größe der Halle, war kaum ein freier Platz und Kai befand es für die klügere Entscheidung, alles von seiner erhöhten Position im Blick zu behalten. Sobald sich die Gelegenheit bot würde er das Stadion verlassen. Aktuell sah er diese Chance nicht.

Missmutig stützte er die Arme auf das gläserne Geländer und ließ den Blick schweifen. Trotz der Masse an Menschen, gelang es ihm erstaunlich leicht Takao ausfindig zu machen. Kaum, dass er die Halle betrat sammelten sich die Menschen um ihn, wollten Fotos, Autogramme und andere Dinge. Für Kai war es unbegreiflich wie man diese Aufmerksamkeit genießen konnte. Dass sein alter Teamkamerad wegen des Andrangs nicht nervös wurde, zeigte deutlich, was niemand vermuten würde, wenn er Takao kennenlernte. Auch Kai hatte lange nicht gesehen, dass hinter dem ungestümen Teenager ein gefasster Geist und starker Wille versteckt lag. Und inzwischen scheint er bodenständiger, ergänze er seine Beobachtung.

Wenn er es von seiner Position aus richtig erkannte, forderten einige den Champion zu einem Match heraus. Auch wenn er nicht am Turnier teilnahm, schien ein Kampf gegen den besten Spieler, der drei Mal hintereinander den Titel holte, verlockend. Diesen Reiz konnte Kai tatsächlich ein Stück weit nachempfinden.

»Du lehnst doch nur ab, weil du schiss hast!«, grollte es plötzlich aus den Reihen.

Die Stimme war kraftvoll, sodass sie über alles hinweg zu hören war. Nach dieser Anklage, wurde es still in der Halle und die Menge blickte sich nach dem Urheber um. Kai kam nicht umhin denjenigen in Augenschein zu nehmen, der diese Worte an Takao richtete.

Ein Jugendlicher, mit wildem Haar, das im Nacken zum Zopf gebunden war, stand dort zu seiner vollen Größe aufgebaut. Die Menschen um ihn herum, nahmen Abstand, doch statt verloren oder unterlegen zu wirken, strahlte der Junge Angriffslust aus.

Kai richtete sich auf und ging am Geländer entlang, um den Jungen aus einem besseren Blickwinkel zu beobachten. Seine ausgefranzte Kleidung, die kämpferische Haltung und der verbissene Gesichtsausdruck lösten in ihm nostalgische Erinnerungen an die Zeit mit den Blade Sharks aus. Wüsste er nicht, dass sich die alte Bande vor neun Jahren aufgelöst hatte, würde er annehmen, dass vor ihm die nächste Generation stand.

»Spielst dich auf, dass du gegen den Turniersieger spielen willst. Du bist doch nur noch angesagt, weil’s seit fünf Jahren kein Turnier mehr gab und jetzt sonnst du dich in deinem letzten bisschen Ruhm! Pah! Wenn du was drauf hättest, würdest du nicht den Schwanz einziehen, sondern am Turnier teilnehmen!«, führte der Junge seinen verbalen Angriff gegen Takao fort. »Wenn ich mich irre, kannst du das hier und jetzt unter Beweis stellen und gegen mich und Leone kämpfen!“

Kai lupfte die Augenbrauen. Das war mal eine Kampfansage. Der Knabe legte es darauf an, dass Takao sein Gesicht verlor oder aber ein Match mit ihm austrug. Da blieb ihm die Frage, ob das clever oder unsagbar dumm war. Sicher würde es unter den Teilnehmern herausragende Spieler geben, die eine Herausforderung wert waren, aber wenn dieser Junge glaubte, dass Takao in den fünf Jahren abgebaut hätte, war das gedankenlos.

»Du willst einen Beweis, dass ich es immer noch drauf habe?«, fragte der einstige Champion und selbst aus der Entfernung sah Kai, wie sich seine Schultern anspannten. Ohne Takaos Gesicht zu sehen, war für ihn klar, dass er grinste. Dieses Grinsen in dem Aufregung und Kampfeslust lag. Er hatte es einige dutzend Male gesehen.

»Du nimmst also meine Herausforderung an?«, knurrte sein Gegenüber und die Hand zuckte zu seinem Starter.

Die Menschen umher begannen zu tuscheln und ein Raunen legte sich über die Menge. Unabhängig davon, ob sie so dachten wie der Herausforderer, waren alle interessiert Takao Kinomiya wieder in der Arena zu sehen.

»Nein«, kam es gelassen von dem jungen Erwachsenen. »Es wäre nicht fair, nachdem ich bis jetzt jede Herausforderung abgelehnt habe und nicht am Turnier teilnehme. Aber«, er kratzte sich kurz an der Nase, »ein Match gegen einen anderen talentierten Beyblader, der ebenfalls nicht am Turnier teilnimmt, sollte wohl als Beweis ausreichen.«

Das Raunen der Menge wurde stärker. Nach so einer Verkündung, waren alle gespannt, wer dieser ominöse Blader im Ruhestand war, und freuten sich auf ein Match. Kai konnte nicht verleugnen, dass auch ihn die Worte seines Freundes aufmerksam werden ließen. Natürlich war einer seiner alten Freunde gemeint, aber – das wusste er besser als jeder andere – da gab es eine ganze Menge. Und keiner von ihnen nahm am Turnier teil.

Takao ließ den Blick einmal über die Menge schweifen und schließlich zur Galerie, auf der Kai stand und alles überschaute, gleiten. Die braunen Augen wurden groß, das Lächeln breiter, der Arm schnellte in die Luft und winkte hektisch, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Als ob er die nicht längst hätte.

»Kai! Immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort!«, tönte er fröhlich und schlängelte sich durch die Menschenmenge.

Ist das so?, fragte er sich insgeheim und verschränkte die Arme, während er dabei zusah wie Takao die Treppe zu ihm hocheilte.

Von den paar Schritten schien er schon aus der Puste zu sein, denn seine Wangen röteten sich, als er vor ihm zum Halten kam. »Weißt du, ob Mr. D noch im Haus ist?«

»Sicher ist er das«, antwortete er knapp. Im Kopf ging er den Terminplan des Vorsitzenden durch, um eine ungefähre Ahnung zu haben, wo er sich in diesem Augenblick aufhielt.

»Super! Er soll die Stadionkuppel aufmachen und die Leute wieder reinlassen«, haspelte Takao aufgeregt und schien nicht zu wissen, in welche Richtung.

Ruhig und mit einer Portion Skepsis musterte Kai ihn. »Du willst wegen deinem spontanen Match alle aufscheuchen? Da unten stehen doch Arenen.«

»Die haben nie ausgereicht! Wo ist Mr. D, ich sag es ihm selbst«, kam es ungeduldig zurück und die Verstimmtheit stand ihm ins Gesicht geschrieben.

»Was willst du ihm sagen?«, bohrte Kai nach und hielt sich krampfhaft davon ab, nicht schon die Richtung zum Aufenthaltsraum des alten Herren einzuschlagen.

»Dass du und ich hier und jetzt ein Match auszutragen haben! Komm! Wo lang? Die Vorbereitung dauert eh schon zu lang.«

Dass Kai nie viel redete, kam ihm in diesem Augenblick zu Gute, denn er war ehrlich überrascht und sprachlos. Nachdem Hitoshi ihm erzählt hatte, dass Takao wütend auf ihn war, weil er sich nicht gemeldet hatte, war er nicht davon ausgegangen, als Gegner in Frage zu kommen. So oft ihm auch verziehen wurde, wusste er doch, dass sein Gegenüber gut im Schmollen war.

»Also?«, drängte sein Freund und wirkte in seiner Ungeduld wieder wie fünfzehn Jahre alt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ist das schon ein Cliffhanger? Ich hoffe nicht.
So viel möchte ich vorweg nehmen: das Match von Kai und Takao werde ich nicht überspringen. Es bereitet mir zwar Schwierigkeiten, einen dynamischen Kreiselkampf zu schreiben, aber ich möchte dir mein Kopfkino nicht vorenthalten. :'D Versprich dir aber bitte nicht zu viel davon. Für den genialen Soundtrack beim Match musst du leider selbst sorgen.

Wenn du dich zufällig an eine Beyblade Fanfiction erinnerst, in dem dir die Beyblade Matches gut gefallen haben, würde mich das sehr interessieren! Gerne als Empfehlung in die Kommentare posten oder auf anderem Wege, wenn dir das lieber ist (ENS zum Beispiel ist auch vollkommen okay). Würde mich ehrlich ungemein interessieren!

Ansonsten hoffe ich, du hattest wieder Freude am Lesen!
Hast du dich noch an diese Fanfiction erinnert? XD Ich nehm's nicht übel, wenn nicht. Bin ja selbst schuld.
Ich bedanke mich an dieser Stelle noch für 40 Favoriten! :/D ♥ Dass die Geschichte, trotz mieserablem Upload noch geklickt wird, freut mich sehr!

@Nami1997: Die Wartezeit war viel zu lang. Ich kann dafür nicht mal um Verzeihung bitten. Hier aber nun das fünfte Kapitel und ich hoffe, du hast noch Freude daran! Vorläufig gibt aber immer noch nur die Gegenwart. Die Vergangenheit lässt noch etwas auf sich warten - aber sie wird kommen! Ich hoffe, ich kann deiner Vorfreude dann gerecht werden. Darauf bin ich persönlich schon sehr gespannt!

@karlach: Ich hab dich lieb! Es macht mir viel Spaß, dir kleine Freuden mit dieser Fanfiction zu bereiten! Du bereitest mir auch immer so viele Freude, egal ob Fanarbeit oder einfach nur die Gespräche oder deine ganz eigenen Headcanons. Man kann sich niemand besseren als dich wünschen, wenn man an einer Geschichte schreibt. ♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  karlach
2017-12-09T10:35:37+00:00 09.12.2017 11:35
!!!!!!
Ich wusste, dass du unheimlich viel zu Tun hast, daher wird das Warten es immer wert sein — dein Wohlbefinden geht schliesslich immer vor. Aber es wäre gelogen wenn ich behauptet hätte, dass es mich nicht unheimlich gefreut hat, ein neues Kapitel von H-Reunion zu sehen!

Aus zeitlichen Gründen werde ich mich kurz fassen müssen, aber ich hoffe, die Liebe kommt trotz allem durch!
Man merkt an deinem Schreibstil schon, dass das Kapitel über einen viel längeren Zeitraum entstanden ist, finde ich — das sei jetzt neutral gesagt, aber die gute Energie der FF ist immer noch da. Du schreibst die Figuren alle mit so viel Liebe, da freut man sich bei jedem bekannten Gesicht immer aufs Neue (Maxi am Anfang hat mich furchtbar happy gemacht. Das ist der Max-Effekt!).
Und Kyoya! Kyoya ist aufgetaucht! Ich weiss nicht, ob ich ihm einen Schlag gegen den Hinterkopf verpassen oder das Löwenbaby flauschen will (wird ihm beides nicht gefallen daher ist's am Ende wohl einerlei).

Viel Liebe für das Kapitel und viel Liebe an dich. Ich hoffe, du hattest beim Schreiben so viel Spass, wie ich beim Lesen hatte ;v;
Antwort von: Norrsken
12.08.2018 22:00
Ich habe vergessen zu antworten ; 3 ; ...
Lieben dank für deine süßen Worte. Ich freu mich jedes Mal wieder, wenn ich sie lese. ♥

Es ist schön zu wissen, dass du so eine gute Energie von der FF spürst. Ich habe selbst einfach zu viel Liebe für die Charaktere und den Plot übrig (ist das selbstverliebt, lolol?).
Max bekommt definitiv noch seine Auftritte, auch wenn er aktuell noch sehr neben dem Plot steht.
Und ja, Kyoya! Ich hab viel Spaß daran, die Charakter aus der Metal Saga auftreten zu lassen. Gerade Kyoya bot sich in dem Moment soo schön an. xD

Ich hoffe, ich kann dir auch weiterhin viel Freude mit der Geschichte bereiten. Ohne dich, gäb's die auch nicht. ♥


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