Zum Inhalt der Seite

H-Reunion

Das Vermächtnis der fünf Prinzen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen! ♥
Hier folgt nun das zweite Kapitel! C:
Ich hoffe, die Wartezeit hat sich nicht zu lang angefühlt, denn ich hab mich versucht zu beeilen. >v< Leider steck ich etwas zu viel Energie in dieses Projekt und so muss sich jedes Kapitel einer mehrfachen Überprüfung meinerseits unterziehen. Fehlerfrei wird es vermutlich trotzdem nicht sein. orz
Wie beim letzten Mal schon agekündigt, wird die Story sehr gemütlich ins Rollen kommen. Zum einen weil es mir zu hektisch widerstrebt und zum anderen weil ich mir selbst ein wenig Zeit mit den Charaktern lassen möchte, um ein richtiges Gefühl für sie zu bekommen. Cx Ich hoffe, die Story gefällt trotzdem. ♥ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wiedersehen mit alten Freunden

Takao hatte es für seine Verhältnisse ungewohnt früh aus dem Bett geschafft. Auch wenn er inzwischen um einiges Pflichtbewusster mit verabredeten Zeiten umging, waren die Morgenstunden nach wie vor nicht seine Liebsten. Doch an diesem Tag schaffte er es, mit dem ersten Klingeln des Weckers, das warme, kuschelige Bett hinter sich zu lassen und aufzustehen, um sich fertigzumachen.

Schnell hatte er sich im Bad frisch gemacht, sich angezogen und ausgiebig gefrühstückt wie es sich im Hause Kinomiya gehörte (Frühstück, die wichtigste Mahlzeit des Tages!). Er hatte das Radio angemacht, damit es nicht zu still war, doch sobald Daichi sich für die Schule fertigmachen musste, war es um jede Stille geschehen. Jeden Morgen polterte der Wildfang durchs Haus, dass sich Takao schon dran gewöhnt hatte und es meist überhörte.

Als der Jüngere in der Küche zu ihm stieß, hatte Takao gerade entschieden, dass genug Zeit für eine weitere Portion Reis war. Er füllte seine Schüssel ein zweites Mal bis über den Rand und als er damit fertig war, alles ordentlich festzudrücken, glitt eine Hand an ihm vorbei und eignete sich den Reis an.

»Daichi«, knurrte Takao zwischen den Zähnen hindurch und warf einen strafenden Blick zu seinem Mitbewohner, der sich auf seinen Platz am Tisch fallen ließ und ungerührt damit begann die Schüssel wieder zu leeren.

»Du hast doch sicher gar keine Zeit für ‘ne zweite Schüssel«, bemerkte der Unhold zwischen zwei Bissen.

Beide Jungs ließen ihren Blick zur Uhr schweifen, die über der Tür an der Wand hing. Die Zeiger verrieten, dass es fast Viertel nach sieben war und das gab Takao den Anlass für ein süffisantes Grinsen. »Ich glaube, du solltest lieber auf den Nachschlag verzichten und langsam mal die Beine in die Hand nehmen.«

Ein Anflug von Panik spiegelte sich in den laubgrünen Augen wieder und Daichi verschlang sein Frühstück in großen Bissen. Scheppernd kam die Schüssel auf dem Küchentisch zum Stehen und der Schüler sprang mit solch einem Schwung aus dem Stuhl, dass dieser zu Boden geflogen wäre, hätte Takao nicht rechtzeitig nach der Rückenlehne gegriffen. »Bis später!«, plärrte die Verabschiedung durch das Haus und mit dem üblichen Getöse brach Daichi zur Schule auf.

Für Takao hatte das Ganze etwas von einem Déjà-Vu. Immerhin war es ihm mit siebzehn kaum anders ergangen und hätte sein Großvater ihn nicht mit dem Bambusschwert durch das Haus gejagt, wäre er sicher einige Male nicht vor der zweiten Stunde in der Schule angekommen.

Die einkehrende Ruhe hatte etwas Entspannendes und für ein paar Minuten genoss Takao diese und lauschte den Musikklängen aus dem Radio, bevor er sich nochmals eine Schüssel Reis füllte für seine zweite Portion. Trotz, dass er keineswegs in Zeitdruck war, beeilte er sich mit dem Essen, um bald aufzubrechen. Zum Flughafen war es weit, und da er seine Freunde überraschen wollte, würden sie nicht auf ihn warten, falls er zu spät käme.
 

In der U-Bahn, die zum Airport fuhr, lehnte Takao sich im Türbereich gegen eine der Trennscheiben. Sein Blick wanderte zwischen Fahrplan und Fenstern hin und her, je nachdem, ob die Bahn grade durchs Dunkel fuhr oder an einer Haltestelle stand. Die Hände hatte er wie immer in den Jackentaschen vergraben und merkte daher bald, dass er den Zettel mit den Flugnummern vergessen hatte. Innerlich fluchte er über seine Kopflosigkeit. Zum Umkehren war keine Zeit mehr.

Nach ein paar Haltestellen stieg seine ehemalige Klassenkameradin zu ihm ins Abteil und stellte sich gegenüber an die Trennscheibe. Wegen des Besuches hatte sie sich von der Arbeit freigenommen, damit sie gemeinsam mit Takao ihre alten Freunde begrüßen konnte – und natürlich hatte sie an die Flugzeugnummern gedacht! »Gut, dass dein Kopf angewachsen ist«, bemerkte sie in diesem lehrerhaften Ton, der dem jungen Mann so verhasst war.

Er wandte den Blick zur Tür raus und starrte ins Dunkel. »Der Spruch ist so alt. Lass dir mal was Neues einfallen«, murrte er missmutig und erntete ein verdrehen der Augen seitens Hiromi.

»Du bist so schrecklich kindisch.«

»Und du schrecklich rechthaberisch. Also ist doch alles wie immer.« Takao reckte das Kinn und lächelte die junge Frau auf die üblich provokante Art an.

Hiromi verschränkte die Arme und ließ einen spitzen Laut der Missbilligung vernehmen. »Charmant wie immer.«

»Dafür liebst du mich doch«, erwiderte er keck und entlockte seiner Freundin ein angedeutetes Lächeln.

Es war egal wie alt sie waren und noch werden würden - solange sie sich kannten, würde es diese Konfrontationen ohne Sinn und Verstand geben. Es war schlicht die Gewohnheit und das Gefühl, dass es so sein musste. Ohne würde beiden etwas fehlen, das wussten sie.

Am Flughafen angekommen, nahm Takao sie bei der Hand. Es waren eine Menge Menschen unterwegs und somit war die Möglichkeit, sich aus den Augen zu verlieren, enorm. Auch wenn er voranging und ihnen den Weg bahnte, war es Hiromi, die die Richtung bestimmte.

Den rechten Platz erreicht, atmete das Paar auf. Ihre Blicke gingen zur Armbanduhr von Hiromi und sie informierte darüber, dass der Flieger von Max schon in Kürze eintreffen sollte. Ihr Timing war absolut perfekt.

Zufrieden richtete Takao seine Kappe und grinste. Es war eine ganze Weile her, dass er seinen besten Freund (neben Manabu, versteht sich) gesehen hatte. Amerika war ein ganzes Stück entfernt und der Zeitunterschied erschwerte den Kontakt zusätzlich. Doch trotzdem hatten sich die Zwei nie bloß mit Mails begnügt und neben Anrufen und Videotelefonaten schafften sie es, sich mindestens einmal im Jahr zu sehen. Trotzdem lag das letzte Treffen inzwischen ein gutes halbes Jahr zurück und entsprechend kribbelte es Takao, den Blondschopf endlich wiederzusehen.

Die Augen weiter auf die Richtung, aus der Max kommen sollte, fixiert, griff er aus seiner hinteren Hosentasche eine gerollte Zeitung. Verwirrt sah ihm seine Freundin dabei zu, doch er hielt es nicht für nötig, eine Erklärung dafür zu liefern.

Immer mal wieder kam ihnen eine Welle von Menschen mit Gepäck entgegen, die gerade von ihren Flügen kamen. Für den Flieger ihres Freundes war es zwar zu früh, trotzdem hielten sie bei jeder Menschentraube Ausschau nach ihm. Es konnte ja immer sein, dass ein Flug unerwartet zu früh eintraf.
 

Nachdem Max einige Jahre in Japan gelebt hatte, aber gerne seine Mutter besuchen ging, war er die langen Flüge zwischen Amerika und Japan gewöhnt. Auch nachdem er wieder zurück in die Vereinigten Staaten gezogen war, hatte sich wenig geändert und so war das Ein- und Auschecken bei ihm in Routine übergegangen. Während des Fliegens konnte er sich problemlos entspannen, sah sich den blauen Himmel und das Meer durch das Fenster an und kuschelte sich stets in seine geliebte Collegejacke, die er noch aus den Zeiten als PPB Allstar hatte. Das Flugzeug verließ er nie ohne einen freundlichen Abschied bei den Flugbegleitern und seiner typischen guten Laune.

Mit federnden Schritten machte Max sich auf den Weg sein Gepäck zu holen. Nachdem er auf Mr. Daitenjis Einladung hocherfreut zugesagt hatte, wurde die weitere Organisation geklärt. Einen passenden Flug hatte sich schnell gefunden, sodass er nur einen kurzen Zeitraum auf seinen alten Freund Rei warten musste. Gemeinsam sollten sie anschließend von einem Chauffeur abgeholt werden, der sie zu ihrem Gasthaus bringen würde.

Da Mr. Mizuhara ebenfalls wieder nach Amerika gezogen war, dankte es Max dem Direktor der BBA sehr, sich gleich um eine Unterbringung mit zu kümmern. Natürlich wusste er, dass er jederzeit bei seinem besten Freund unterkommen konnte, doch da dieser mit seinem quasi kleinen Bruder sicher schon genug zu tun hatte, wollte er ihm nicht zusätzlich zur Last fallen.

Umso größer war seine Überraschung, als er die Halle des Flughafens betrat und die unverkennbare Silhouette von Takao erspähte, der mit einem Heft über dem Kopf nach ihm winkte. Max brauchte nicht unbedingt näher ran zu gehen, um zu wissen, was der Japaner da über seinem Kopf präsentierte, denn das war schon eine Tradition für sie. Die Zeitung an sich war nicht das Wichtige, sondern eine bestimmte Anzeige, die irgendein Nudelsuppenrestaurant in der Stadt anpries.

Max‘ Grinsen wurde breiter und mit beschleunigten Schritten lief er auf Takao und Hiromi zu. Lachend klatschte er mit seinem besten Freund ein, der ihn gleich ran zog und kräftig umarmte.

»Schön dich wiederzusehen, Kumpel!« Kameradschaftlich klopfte der Japaner ihm auf die Schultern, als er gerade dabei war Hiromi eine herzliche Begrüßung zukommen zu lassen. »Ist schon wieder viel zu lange her!«

Mit seinem glockenhellen Lachen stimmte Max dem Anderen zu. »Da sagt du was. Dein letzter Besuch in New York liegt schon wieder eine Ewigkeit zurück!«

»Doch nur, weil es bei euch keine gescheiten Nudelsuppen gibt«, witzelte Takao und stieg in das Lachen mit ein.

Hiromi, die beide schon länger kannte, begriff den kauzigen Humor der Jungs auch nach all der Zeit nicht. Das Ritual des gemeinsamen Nuddelsuppenschlürfens war ihr zwar bekannt, doch worin es seinen Ursprung hatte, war ihr unbekannt. Doch sie wollte ihnen die Wiedersehensfreude nicht verderben und so tat sie diese seltsame Eigenart mit einem Kopfschütteln ab und freute sich einfach mit. Wie konnte man auch nicht, wenn beide so herzhaft miteinander lachten?

Zu dritt machten sie sich auf den Weg zur Ankunftshalle von Reis Flieger, dabei in heitere Gespräche vertieft über die getrennte Zeit. Während des Wartens dufte Hiromi es sich auf dem Koffer von Max bequem machen, da stehen in ihren schicken Schuhen mit Keilabsatz auf die Dauer unangenehm wurde.

Der Amerikaner selbst hatte sich auf ein Geländer geschwungen und folgte interessiert den Spekulationen von Takao, die er über das kommende Turnier angestellt hatte. Max selbst hatte nicht schlecht gestaunt, als die Mail von Manabu bei ihm eingegangen war, in der er von dem geplanten Turnier der BBA berichtete. Auch er hatte keine genauen Informationen erhalten, doch selbst, wenn es in einem sehr viel kleineren Rahmen stattfinden würde, als die Weltmeisterschaft zu ihrer aktiven Spielzeit, so war Max vollauf begeistert. Um nichts in der Welt hätte er das verpassen wollen.

»Ich bin mir sicher, Mr. D wird sich etwas unglaublich tolles überlegt haben. Nach fünf Jahren das erste richtige Turnier. Das ist echt Wahnsinn! Und du hast daran mitgewirkt, Hiromi?«

Die Angesprochene strich sich ihr rehbraunes Haar hinter das Ohr und zuckte mit den Schultern. »Nicht viel. Über die Einzelheiten weiß ich auch nichts, falls du gehofft hast, dir Informationen zu erschleichen.«

»Damn. Ich hatte tatsächlich darauf spekuliert. Da werd‘ ich wohl genauso warten müssen wie alle anderen, hm?«

»Nicht aufgeben, Max! Ich bin mir sicher, zusammen schaffen wir es, doch ein paar Geheimnisse aus ihr raus zu kitzeln.« Takaos Lippen verzogen sich zu einem verschlagenen Grinsen und mit den Händen deutete er an, seiner Freundin in die Seite piksen zu wollen.

»Untersteh dich, Takao!«, fauchte die ihn an und rollte auf dem Koffer einen halben Meter von ihm weg. Weiter kam sie nicht, denn eine Hand auf ihrem Rücken brachte sie zum Stehen. Überrascht warf sie einen Blick über die Schulter, bereits eine Entschuldigung formend, da sie befürchtete, einem Passanten über den Fuß gerollt zu sein, doch die bernsteinfarbenen Augen, die ihr entgegenblickten, waren alles andere als unbekannt.

»Leute, man hört euch wirklich über die gesamte Halle hinweg. Falls es eine Überraschung werden sollte, dass ihr mich hier begrüßt, dann ist sie somit missglückt«, erklärte der eingetroffene Chinese mit einem Lächeln im Mundwinkel, das seine spitzen Eckzähne hervorblitzen ließ.

»Rei! Du bist früh dran«, stellte Hiromi fest und stand zur Begrüßung von ihrer Sitzgelegenheit auf.

Da die Gruppe es nicht eilig hatte, ließ Rei den Seesack, den er seit eh und je als Reisegepäckstück verwendete, von seiner Schulter gleiten und stellte ihn auf dem Boden ab. Seinen Zopf, den er inzwischen ohne das Stofftuch und geflochten trug, strich er sich von der Schulter. »Die Landung und das Auschecken gingen ziemlich schnell«, erklärte er knapp und zuckte leicht die Schultern.

»Ist doch super«, stellte Takao fest und stieß sich die Hände reibend von der Wand ab, an der er gelehnt hatte. »So haben wir mehr Zeit zusammen. Wisst ihr schon, wo ihr pennen werdet?« Die Frage klang weniger nach Interesse und mehr nach Erwartung. Der Japaner erinnerte sich zu gern an die Zeit zurück, als sie alle zusammen im Dojo seiner Familie untergekommen waren. Es hatte ihm solchen Spaß bereitet, dass er sogar den Luxus seines eigenen Bettes zurückgestellt hatte. Ein Futon reichte, wenn er dafür bis spät in die Nacht mit Max und Rei über irgendwelche Dinge brüten konnte.

Dieses Mal sollte es allerdings nicht so kommen.

Kurz tauschten die beiden Gäste einen Blick (wieder so eine stumme Verständigung von der Takao nichts verstand!), bevor Max sich unbeholfen durch das weizenblonde Haar strich und etwas konfus wirkte. »Also Mr. D hat uns eine Unterkunft für die Zeit, die wir hier sind, besorgt.«

»Hä?«, war die wenig gehaltvolle Erwiderung des Japaners und er zog eine Augenbraue in die Höhe. »Davon weiß ich gar nichts.« Irgendwie fühlte sich das komisch für ihn an.

Seinen Gegenübern ging es nicht viel anders. Da das Angebot direkt von Mr. Daitenji gekommen war, hatten es beide nicht ausgeschlagen. Andernfalls wären sie – für sie selbstverständlich – gerne wieder bei Takao mit eingezogen. Die Zeit bei dem Japaner, versprach immer spannend zu werden. Dass sie ihm nun vor den Kopf stießen, bereitete ihnen ein mulmiges Gefühl.

»Und wo werdet ihr dann pennen?«, fragte Takao mit unverhohlener Neugier.

»Das wissen wir gar nicht so genau«, erklärte Max und lächelte verlegen.

»Mr. D wollte uns abholen lassen. Den Rest werden wir wohl vor Ort erfahren«, führte Rei aus und griff sich seinen Seesack. »Wir könnten ja mal schauen, ob der Abholdienst schon da ist.«

Allgemeines Nicken folgte auf den Vorschlag und Hiromi und Max machten sich ebenfalls zum Aufbruch bereit. Takao, der von der Situation etwas verunsichert war, schob seine Hände in die Jackentaschen und trottete gedankenversunken neben seinen Freunden her. Irgendwie war es, als habe man ihm eine Überraschung weggenommen und so die Vorfreude auf dieses Wiedersehen und das kommende Turnier gedämpft. Es ärgerte ihn selbst, dass er so dachte, denn eigentlich war es doch völlig egal, wo die Beiden übernachteten.

»Begleitet ihr uns denn noch?«, erkundigte sich Max und in seiner Stimme klang die typische Aufrichtigkeit mit, die keinen Zweifel daran ließ, dass ihm etwas an der Sache lag. »In das Auto passen sicher problemlos vier Leute rein, und wenn ihr mitkommt, wisst ihr auch gleich, wo ihr uns finden könnt.«

Der Vorschlag war alles andere als schlecht (immerhin kannten die Gäste nicht jeden Winkel der Stadt auf die Weise wie es die Einheimischen taten) und stimmte Takaos Gemüt versöhnlich. Zumindest war der Weg zum Flughafen nicht umsonst und die Freunde würden etwas Zeit miteinander verbringen.

Der Abholdienst für Rei und Max stand tatsächlich schon bereit. Ein Mann in adretter Chauffeurkleidung wartete vor einem schwarzlackierten Wagen mit getönten Scheiben und hielt in seinen Händen ein Schild mit einem Aufdruck des alten Logos der Bladebreakers. Mr. Daitenji hatte den Beiden geschrieben, dass sie auf dieses Schild achten sollten, obwohl der Hinweis überflüssig war. Mit diesem Logo mussten sie sich einfach angesprochen fühlen. Selbst Takao grinste verstehend.

»Ach, dafür hatte er diesen Druck gebraucht«, stellte Hiromi für sich selber fest, da sie die Anfänge des Teams nicht miterlebt hatte.

Max schilderte dem Herrn, der etwas verwundert über die Anzahl der Fahrgäste war, die Situation. Der Transport zweier weiterer Passagiere stellte kein Problem dar und mit einem charmanten Lächeln öffnete Max Hiromi die Tür (was Takao mit Skepsis betrachtete). Rei nahm auf dem Beifahrersitz Platz und die beiden anderen setzten sich jeweils zur Rechten und Linken der jungen Frau.

»Sie wissen, wo sie uns hinbringen sollen?«, fragte der Chinese vorsichtig zur Kontrolle. Von den vier Fahrgästen hatte keiner eine Ahnung. Ein Umstand, der Rei nicht sonderlich behagte, aber mit dem er sich abgefunden hatte. Sein Vertrauen in Mr. Daitenji war ausreichend, sodass er sich mit seinem Halbwissen zufrieden gab. Um weitere Informationen per Brief zu erbitten, hatte die Zeit auch gar nicht gereicht.

Der Fahrer beantwortete die Frage sehr selbstbewusst mit einem ›Ja‹ und lächelte seltsam wissend. Es wirkte, als habe ihm jemand prophezeit, dass Rei zu dieser Frage ansetzen würde. »Man hat mir die Adresse und eine Wegbeschreibung gegeben. Das Ziel dürfte aber gar nicht zu übersehen sein. Allerdings wurde ich nur für die Hinfahrt gebucht«, erklärte der Mann und blickte durch den Rückspiegel zu Hiromi und Takao.

»Das ist kein Problem. Wir werden schon eine Möglichkeit finden«, winkte Hiromi ab und Takao unterstützte ihre Meinung mit einem Nicken.
 

Zur Überraschung der beiden Heimischen, schlug der Wagen den Weg in Richtung Bakuten ein – der Stadtteil, in dem sie seit ihrer Kindheit lebten. Für eine Zeit fuhren sie sogar am Aokigawa entlang, an dem Takao schon so manchen Nachmittag seine freie Zeit allein oder mit Freunden verbracht hatte. Während sie rätselten, wohin der Fahrer sie bringen könnte (für einen Augenblick, dachten sie ernsthaft an den Kinomiya-Dojo), entfernten sie sich immer weiter von der gewohnten Umgebung und steuerten auf die gehobenere Wohnsiedlung zu.

»Aber hier gibt es nur Privathäuser«, merkte Hiromi an und zog die Stirn kraus. Wo sollten Max und Rei dort untergebracht werden?

Mit einem Schulterzucken tat Takao den Einwand seiner Freundin ab und sah das Positive daran. »Immerhin sind es bis hier hin nur ein paar Minuten mit dem Bus.«

Mit einem Seitenblick musterte die Brünette den jungen Mann rechts von sich und stellte sich selbst einmal wieder die Frage, ob er wirklich so unbekümmert war. Sie machte sich selbst zwar keine Sorgen wegen des Ziels (immerhin war es Mr. Daitenji, der sich darum gekümmert hatte), doch trotzdem war es seltsam und sie blieb skeptisch.

Die Siedlung, die sie durchfuhren, war eine reine Wohngegend. Zum größten Teil standen hier Einfamilienhäuser mit gewissem Grundstück. Läden gab es sehr wenige, weshalb die Straßen ruhig und fast leer waren. Ein idyllisches Wohnverhältnis, das sich nicht jeder leisten konnte. Wohnblöcke suchte man daher vergeblich und auch Hotels würde man keine finden.

In dem Glauben, nicht weiter überrascht werden zu können, beäugten Takao und Hiromi mit neugierigen Blicken das Einfahrtstor, vor dem sie hielten. »Hier?«, fragte der Blauhaarige und erhielt als Antwort ein sich öffnendes Tor. Ihr Wagen fuhr vor, bis zum Anwesen, das inmitten eines riesigen Grundstückes aufragte, umgeben von Wiesen und kunstvoll geschnittenen Hecken.

Das schwarze Auto kam zum Stehen, doch statt auszusteigen, starrten die Vier gebannt durch die Fenster auf die edle Hausfront. Erst als der Chauffeur die Tür auf Takaos Seite öffnete, lösten sie sich aus ihrer Paralyse und der Japaner stieg hastig aus, gefolgt von Hiromi. Rei und Max nutzten je ihre Tür, doch als sie endlich alle ausgestiegen waren, übermannte sie wieder die Ehrfurcht.

»Wie kommt Mr. D dazu, so eine schicke Bleibe für euch zu organisieren?«, fragte Takao laut. Berechtigterweise, denn nach dem Zerfall der BBA hatte der alte Mann den meisten Teil seines übrig gebliebenen Vermögens in den Wiederaufbau investiert.

Hiromi, die von den Anwesenden zu diesem Zeitpunkt den meisten Kontakt zum Direktor hatte, konnte dafür genau so wenig eine Erklärung zusammenfinden.

»Wow. Also ich fühle mich echt geehrt. So luxuriös habe ich sicher noch nie gehaust«, meinte Max und musste nervös lachen. Es kam ihm herrlich absurd und unwirklich vor.

Der Fahrer lud das Gepäck aus, welches die Eigentümer dankend entgegennahmen, und verabschiedete sich. Damit stand die Gruppe allein und immer noch ratlos vor dem Anwesen, das sie niederzustarren schien.

Takao schritt mit gemischten Gefühlen voran. Einladend sah es für ihn nicht aus, trotzdem machte es einen liebevoll hergerichteten Eindruck. Der Anstrich wirkte frisch aufgetragen, wodurch der Japaner zumindest keine Assoziationen mit einem Geisterhaus in den Sinn kamen. Zur Eingangstür führte eine kleine Treppe, die er zwei Stufen auf einmal nehmend hochspurtete. Vor der Tür wandte er sich zu seinen Freunden um und fragte: »Hat einer von euch einen Schlüssel dafür bekommen?«

Einvernehmliches Kopfschütteln war die Antwort, also begann Takao nach einer Klingel zu suchen. Zwar wurde er fündig, doch zu seinem Verdruss war sie nicht beschriftet, wodurch ihm weiterhin die Information verwehrt blieb, wo – oder viel mehr bei wem – sie waren. Trotzdem drückte er auf den Knopf und hörte durch die Tür das Läuten.

Max und Rei, bewaffnet mit ihrem Gepäck, bezogen zu beiden Seiten ihres Freundes Stellung. Hiromi hielt sich im Hintergrund und bestaunte weiter das Grundstück. Das Haus stand auf einer Anhöhe, sodass sie einen wunderbaren Ausblick bis zum Einfahrtstor hatte.

Es dauerte einen kurzen Moment (zwei Sekunden genügten schon und Takao war dabei der Versuchung zu erliegen, den Türklopfer mal auszuprobieren) bis eine von den beiden Flügeltüren geöffnet wurde. Ein älterer Herr mit klugen grauen Augen sah den jungen Erwachsenen entgegen und schien überhaupt nicht überrascht. Nicht mal über die doppelte Anzahl an Gästen. »Willkommen. Ich hoffe, die Reise hat Ihnen keine Unannehmlichkeiten bereitet und Sie haben gut hergefunden«, begrüßte er sie und bat sie zur Tür herein.

Der Eingangsbereich war ein Stück breiter als die Flügeltür und streckte sich in einem Schlauch weiter in die Tiefe des Hauses. So hatten die vier Freunde mit Gepäck genug Platz um sich die Schuhe auszuziehen ohne aneinander zu stoßen. Links befand sich eine Garderobe mit Schuhschrank, in der sie ihre Straßenkleidung verstauen konnten. Koffer und Seesack blieben für den Moment ebenfalls dort.

Nach rechts führte eine offene Tür in einen Salon, und da dies der einzige Raum war, der neben dem hohen Eingangsflur zu bestaunen war, ruhten alle Blicke neugierig auf den Ausschnitt, den die Tür bot. Elegante Sitzgruppen waren um einen edlen Holztisch gereiht und der Boden mit dunklem Teppich ausgelegt.

»Sie sind von der Anreise sicher müde. Möchten Sie sich für einen Moment setzen. Ich lasse Ihnen gerne Tee bringen.«

»Äh, danke sehr«, fiel es Rei als Erstem ein zu erwidern.

Mit Zurückhaltung traten sie in den Salon ein und ließen den Blick weiter über den Kamin und die lange Fensterfront schweifen. Takao legte den Kopf in den Nacken, um dem Fensterrahmen bis zur Decke zu folgen und ließ sich daraufhin in einen alten, aber trotzdem bequemen, Sessel plumpsen. »Wow«, war sein vorläufig einziger Kommentar.

»Da sagst du was«, stimmte Max ihm zu und setzte sich mit Hiromi auf ein kleines Sofa.

Jeder von ihnen hegte seine unausgesprochenen Zweifel daran, dass sie richtig waren. Auch wenn Mr. Daitenji immer die Hotelaufenthalte der Bladebreakers und BBA Revolution finanziert hatte, übertraf dies hier bei weitem, was die jungen Männer gewohnt waren. Natürlich hatten sie immer exquisit gewohnt, aber auch oft genug ein Bett zu zweit geteilt, um allen einen Schlafplatz zu bieten. Damals waren sie zu fünft gewesen. Dieses Mal ging es nur um Unterkünfte für zwei von ihnen.
 

Es dauerte nicht lang, da kam der Tee, serviert in feinstem Porzellan. Hiromi warf einen warnenden Blick zu Takao, der ihn auffing und die Augen verdrehte. Was glaubte sie eigentlich, was er war? Ein Gorilla in Omas Porzellankiste?

»Vielen Dank«, war es diesmal Max, der für alle sprach und freundlich lächelte.

»Nicht der Rede wert. Man hatte mir vorher berichtet, dass ein langer Weg hinter Ihnen liegt. Da ist dies das Mindeste.«

»Ach, wer hat Ihnen das denn gesagt?«, fragte Takao unverhohlen neugierig. Die Gelegenheit war perfekt, um gleich etwas mehr über dieses ominöse Herrenhaus herauszufinden. »Gehört das Haus Mr. Daitenji?« Eigentlich hatte er schon im Gefühl, dass dies nicht der Fall war. Auch wenn sich der Direktor der BBA um die Unterkünfte kümmerte, passte ein solcher Wohnsitz überhaupt nicht zu ihm.

Der Herr wandte sich zu seinem neuen Gesprächspartner und lächelte, nun offensichtlich doch etwas überrascht. Es kam denkbar selten vor, dass Besucher ihren Gastgeber nicht kannten. »Mit Mr. Daitenji wurden alle notwenigen Absprachen für dieses Zusammenkommen geführt, doch er ist nur ein alter Freund des Hausherren«, erklärte er sachlich.

»Und wem dürfen wir alle unseren Dank zukommen lassen, dass er uns so freundlich aufnimmt, während unseres Besuches in Japan?«, fragte Rei und nippte genüsslich an seiner Tasse. Es handelte sich sicher um einen Freundschaftsdienst und käme Mr. Daitenji nichts zu stehen, dass Max und Rei in diesem riesigen Haus unterkommen durften. Da war ein ›Danke‹ mehr als angebracht.

»Das wäre dann Master Kai.«

Hustend und räuspernd tauchte Takao hinter seiner Teetasse auf und starrte mit weit geöffneten Augen zu dem Mann auf. »Master Kai?!«, wiederholte er krächzend, ein weiteres Husten unterdrückend. »Sie wollen sagen, das alles hier gehört Kai Hiwatari?«, präzisierte er sich, um Missverständnissen vorzubeugen.

Das gelassene Nicken des älteren Herrn war kontrovers zu der Stimmung seiner Gäste. »Dieses Anwesen ist seit mehreren Jahrzehnten im Besitz der Familie Hiwatari und vor gar nicht allzu langer Zeit in den von Master Kai übertragen worden. Zugegeben bevorzugt er es, dem Grundstück fern zu bleiben.«

Dass Kai hier nicht wohnte, wusste Takao. Der alte Kapitän der Bladebreakers verbrachte die meiste Zeit des Jahres in Russland, wo der Hauptsitz des Familienkonzerns hin verlegt wurde. Zwar gehörte ihm die Firma, doch wegen seiner grade einmal einundzwanzig Jahre, hatte er noch nicht die alleinige Gewalt über das Geschäft und konnte nicht an Umsiedlung denken – allerdings war sich Takao gar nicht so sicher, ob sein alter Gefährte dies überhaupt in Betracht zog. Er wusste nur, dass Kai gelegentlich längere Aufenthalte in Japan einplante.

Viel mehr fragte sich Takao jedoch, wie man ein so riesiges Grundstück geheim halten konnte. Das trägt wirklich genau seine Handschrift! Dass er eine Villa in seinem Keller voller Leichen versteckt hält, hätte ich aber nie gedacht. Er hat doch im Stadtzentrum eine Wohnung gemietet … der muss echt zu viel Geld haben!

Mit verschränkten Armen ließ sich der einstige Weltmeister zurück in den Sessel fallen und verzog das Gesicht. Er wusste nicht mal, über wen er sich in dem Moment ärgerte, aber er ärgerte sich. »Wird sich der Gönner hier in nächster Zeit mal blicken lassen?«, fragte er laut und erweiterte gleich daraufhin noch einmal seinen Wissensdrang. »Also wird er auch irgendwann in Japan eintreffen? Wieso ist er nicht mit euch zusammen angereist? Kamen ihm Termine dazwischen? Oder will er auf den letzten Drücker hier aufkreuzen?«

Max und Rei blickten ihren Freund ratlos an. Sie hatten von ihrem ehemaligen Teamkollegen gar nichts gehört, was das kommende Turnier betraf. Wo sie im Nachhinein darüber nachdachten, hatte Mr. Daitenji den Namen Kai in seinen Planungen nie erwähnt, was sie zu dem Schluss führte, dass er wohl im Voraus abgesagt hatte. Zumindest schien es ihnen der logische Schluss zu sein.

Der nette Herr, der im Dienste der Familie Hiwatari stand, war da allerdings sehr viel besser informiert. »Master Kai hat seit knapp einem Monat seine Wohnung im Stadtzentrum bezogen. Anlässlich des bevorstehenden Turniers auf unbestimmte Zeit.«

»Was?!«, polterte Takao und war mit einem Schwung aus dem Sessel aufgesprungen. Ungläubig schnappte er nach Luft, doch sein Gefühl sagte ihm, dass der Mann sicher nicht log. Seit einem Monat schon wohnte Kai wieder in Japan, war in die Planung des Turniers eingeweiht und schien es nicht für nötig zu halten irgendeinen seiner Freunde darüber in Kenntnis zu setzen? Der Japaner merkte, wie ihm vor Empörung die Hitze in die Ohren kroch. Das war so unerhört typisch! »Der Penner!«


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen lieben Dank an dich, wenn du es bis zum Ende durchgehalten hast! ♥ Es ist doch etwas lang geworden. °-° Vielleicht sollte ich noch ein oder zwei Stellen kürzen. Ich freue mich jedenfalls über jeden Leser und hoffe, du hattest deine Freude dran.

Explizit möchte ich mich an dieser Stelle einmal bei karlach und bloodydream bedanken, die mir zum letzten Kapitel ganz herzige Kommentare geschrieben haben! C: Ich habe mich sehr darüber gefreut. x3 Lancelot ist der heimliche Held des Kapitels und natürlich wird es nicht der letzet Auftritt des Katerchens gewesen sein. :D ♥

@karlach: Ich bin sehr erleichtert, dass das Verhältnis der alten Clique einen so guten Eindruck hinterlassen hat. Selber habe ich auch immer ein sehr glückliches Gefühl, wenn ich über sie Schreibe oder über sie nachdenke.

@bloodydream: Vielen lieben Dank für das Lob! Mein Schreibstil ist, glaube ich, noch inkonsistent, aber ich bemühe mich, ein Gefühl dafür zu bekommen. Wenn es anderen gefällt, spornt mich das immer besonders an, weiter zu machen! ♥

Lancelot ist der heimliche Held des Kapitels gewesen und natürlich wird es nicht der letzet Auftritt des tapferen Katerchens gewesen sein (auch wenn er dieses Mal nicht mit von der Partie war). :D ♥

Zum Schluss möchte ich mich noch für 15 Favosetzer bedanken. Es bedeutet mir viel, wenn das Interesse soweit besteht, dass die Geschichte verfolgt wird. x3

ganz liebe Grüße an alle ♥ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  karlach
2015-01-07T09:24:45+00:00 07.01.2015 10:24
Eeh, gibt es das denn, ich habe Kapitel zwei nie kommentiert! ° ___ °

Das Ende des Kapitels bringt mich immer noch zum Lachen, ich kann mir richtig vorstellen, wie Takao wütend wird — was auch vollkommen verständlich ist; man würde ja meinen, Kai würde wenigstens seinem grössten Rivalen Bescheid geben können, dass er wieder im Land ist… =P

Max, Takao und die Nudelsuppe, wie du ja schon weisst, ist auch so was, das ich absolut niedlich finde! Ich persönlich hoffe ja darauf, dass wir die zwei auch mal beim Nudelsuppenessen antreffen c: Nur sollte man vielleicht die Mayo vor Max verstecken.
Sowieso ist es ja schön, die Bladebreakers wieder vereint zu sehen.

Richte Lancelot aus, dass ich auf seinen nächsten Auftritt warten ;D
Antwort von: Norrsken
25.01.2015 10:49
Na ja, nie kommentiert trifft es ja nicht ganz, ne? °_°

Es freut mich sehr, dass dich Takaos kleiner Tobsuchtsanfall amüsiert. :D Ich hätte nicht wenig Lust gehabt, den noch etwas auszukosten, aber das war an dieser Stelle leider etwas unpassend. T v T Dass Kai es nicht so mit Bescheidsagen und so hat, wissen wir ja. :'D

Ich war die Tage erst ne kleinigkeit Essen und da gab es zum Reis eine japanische Mayo. Meine ersten Gedanken waren bei Max. xD Der hätte sich sicher gefreut (und ich muss gestehen, das war echt lecker :'D). Eine Szene beim Nudelsuppenessen hat noch keinen fixen Punkt, an dem ich sie schreiben wollte, aber ich wollte sie tatsächlich einmal gerne eine essen gehen lassen. :>

Lancelott muss natürlich auch irgendwie mal wieder vorkommen! Kai sollte mal mehr Besuch empfangen!
Von:  JoMarch
2014-10-03T07:48:47+00:00 03.10.2014 09:48
Das zweite Kapitel hast du auch sehr gut geschrieben.

Finde es schön von Takao & Hiromi die ihre Freunde am Flughafen zu Überraschen und das sich alle Freuen, sich wiederzusehen.

Es hat was Geheimnisvolles das sie nicht wissen, wo die beiden während der Zeit Wohnen werden und auch das sie spärlich etwas über das Turnier wissen.

Es ist Interessant das Mr. Daitokuji ein großes Geheimnis über das bevorstehende Turnier macht, so wird die Überraschung und die Freude groß. Ich bin schon gespannt was er sich dafür ausgedacht hat und wie die anderen darauf reagieren.

Bin auch schon neugierig warum Kai den anderen nicht gesagt hat, das wieder in Japan ist und das er ein so großes Anwesen hat ohne je ein Wort davon zu erzählen.

Freu mich schon, wenn es weitergeht, denn die Geschichte ist so schön, dass man wissen möchte wie es weitergeht. ^-^


Zurück