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The way how I will lose you

von

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Chapter 1

„L ist tot! Near ist sein Nachfolger!“ Mello stürmte aus dem Büro hinaus, packte mich am Arm und rannte stink sauer weiter. „W-Was? Aber ich dachte Near und du seien gleich auf... Wie kann er dann sein Nachfolger sein?“ Erwiderte ich Mello unsicher. Direkt darauf hin blieb er stehen, sah jedoch stur den Flur runter. „Ich habe ihm den Vortritt gelassen. Er hat seine Emotionen besser unter Kontrolle als ich.“ Kurz sah er hinab und fuhr fort: „Jedoch werde ich das nicht auf mir sitzen lassen. Ich, nein wir, werden auf unsere eigene Faust ermitteln. Wir gehen.“ Ruckartig liefen wir weiter. 

Wir gehen? Er will Wammy's verlassen? Er ist nicht einmal 15... Wie soll das funktionieren?

„Pack deine Sachen, Yui. Heute Abend geht’s los. Wir werden vor Near Kira fassen. Das steht fest. Ich werde die Nummer 1!“ Mello ließ mich vor meiner Zimmertür stehen. Er sah mich noch kurz entschlossen an. Meine Sachen packen? Aber was wird Roger davon halten wenn wir uns einfach aus dem Staub machen? Nummer 1... Ja, das sieht ihm ähnlich. 

Mello verschwand am Ende des Flures um die Ecke. Langsam ging ich in mein Zimmer und schloss leise die Tür hinter mir. Mello meinte es wohl wirklich ernst. 

Ich habe ihm versprochen, dass ich immer bei ihm bleiben werde. Ich werde ihm folgen! 

Entschlossen schmiss ich meine Tasche auf mein Bett und packte das nötigste ein. Darauf lief ich ins Bad und machte die Dusche an. Während das Wasser warm wird hatte ich die möglichkeit mich auszuziehen. Ich warf meine Sachen auf den Boden und stieg in die Duschkabine. 

Das warme Wasser welches auf meinen zierlichen Körper prasselte war sehr entspannend... So konnte ich mich in ruhe meinen wirren gedanken wittmen. 

Wieso... Wieso soll ich mitkommen? Was will Mello überhaupt machen? Near wird doch Zugriff auf den Ermittlungsstand bekommen und ich bezweifle das er diesen mit Mello teilen wird, geschweige denn wird Mello seine Hilfe annehmen... Vorallem.. Wir sind Kinder. Das kann doch nicht gut gehen. Wo nehmen wir das Geld her? 

… Geld. Unsere Konten. Mama und Papa hatten doch was... Das Erbe. Okay, Geld wird wohl keine Rolle spielen. Das schaffen wir. 

Aber wie soll ich Mello helfen? Ich hab immerhin nur den 7. Rang in der Liste der Nachfolger L's. 

Ich spühlte meine Haare gründlich aus, schloss den Wasserhahn, stieg aus der Kabine, wickelte mir ein Handtuch um und ging zum Schrank. 

Es klopfte an der Tür. „Yui, ich bins, Mello. Ich komm jetzt rein.“ Ihm war es egal ob ich bekleidet war, oder nicht. Viel zu sehen gab es schließlich nicht, das Handtuch verdeckte immerhin alles. „Dreh dich bitte weg, ich wollte mich anziehen...“ Ich errötete etwas bei dem Gedanken, dass er dabei war, während ich mich umzog. Mello drehte sich ohne zu murren um. 

Schnell zog ich mir Unterwäsche an und gab Mello verständlich, dass er jetzt wieder gucken durfte. Mir machte es nichts aus, dass er mich in Unterwäsche sieht. Wir kannten uns schon lange. Als ich ins Wammy's kam, war er schon Jahre lang hier. Damals, wie heute, war ich sehr schüchtern und Mello war der einzige der mir seine Aufmerksamkeit schenkte und mir etwas über den Verlust meiner Eltern hinweg half. Wir waren uns recht ähnlich. Auch wenn ich schüchtern war, war ich in seiner Gegenwart sehr offen und stürmisch. Meine Meinung war die einzige, die Mello zum denken antrieb. 

Schnell zog ich mir ein langes schwarzes Top und eine schwarze Lederleggings an. „Sag mal, was hast du eigentlich vor, Herr Keehl?“ fragte ich Mello, während ich meine Kleidung zurecht zupfte und meine Haare weiter mit meinem Handtuch abtrocknete. 

Er zögerte seine Antwort etwas hinaus. „Das habe ich dir vorhin gesagt. Vor Near Kira schnappen. Egal wie.“ Ja, das war die Antwort die ich erwartet hatte. Durch meinen Schrank wühlend musste ich etwas kichern. „Was ist denn so lustig?“ Fragte er etwas genervt. „Nichts, es ist nur so... Ich habe genau die Antwort erwartet. … Ah, gefunden!“ Ich warf mein Sparbuch auf meine Tasche und zog mir einen dunkel roten Parker über, den ich letztes Jahr von Mello bekam, als es mir schlecht ging. Er passt ja noch. Naja... Eigentlich war damit zu rechen, er war ja immer schon etwas zu groß. Ich lächelte sanft, während ich mich an den Parker schmiegte. „Den hast du ja immernoch.“, Mello wirkte etwas überrascht. Ich nickte nur und schloss meine Tasche. „Wenn du mit allem fertig bist können wir los.“ Ich blickte Mello entschlossen an, er nickte. „Natürlich habe ich alles erledigt. Matt wird nach kommen. Er hat ein paar Infos, die sonst niemand hatte. Ich weiß, im gegensatz zu Near, wie Kira tötet.“ 

Er wusste wie Kira tötet? Guter Start. Ich denke, das wird was! 

Diesmal nickte ich, kurz gingen wir an Mellos Zimmer vorbei und schnappten uns seine Tasche, er zog sich noch schnell seinen Mantel an und los ging es. 

Wir näherten uns dem Tor, welches wir Jahre lang nicht geöffnet hatten. Langsam und quietschend öffneten wir das Tor und machten den ersten Schritt zur Ergreifung Kiras... 
 

So, fing es an. Es war der Anfang von einem Jahrelangem Alptraum. Eine Zeit voller Angst. Angst jemanden zu verlieren, der mir alles bedeutete. 

Vor bald vier Jahren, kamen wir nach Los Angeles. Mello und ich haben uns ein kleines Appartement gemietet. Es war ziemlich herunter gekommen und spärlich eingerichtet.

Matt hatte sich inzwischen ebenso ein Appartement genommen, jedoch in Japan. Er wollte uns von dortaus helfen. Um die Computer der Polizei ausspähen. Mello sagte, es ist besser für uns, wenn Matt es von Japan aus machen würde, für den Fall das er Spuren hinterlassen sollte, käme man nicht so leicht auf uns.

Mello hatte sich auch sehr verändert. Er war erwachsener. Jedoch genauso impulsiv wie damals. Er war oft weg und lies mich allein zuhause. „Yui, ich bin wieder weg!“, sagte er flüchtig während er sich seine Lederjacke überwarf und sich seine Schokolade vom Tisch nahm. „Lass mich nicht schon wieder alleine hier... Ich habe angst wenn ich alleine bin, Mello. Ich habe angst das Kira... Wenn du nicht da bist...“, erwiederte ich ihm etwas ängstlich. Mello schmiss mir meinen Parker auf den Schoß und hielt mir seinen Arm zum einharken hin. „Dann komm mit. Aber wenn du dort auch angst hast, frag mich nicht, wieso ich dich mitgenommen habe.“ Ich nickte, nahm meine Zigaretten und zog mir meinen Mantel an. Schnell liefen Mello und ich das Treppenhaus hinunter. Als wir an der Straße standen drücke Mello mir meinen Helm in die Hand. Setzte sich seinen auf und sah mich Aufmerksam an während er sich auf sein Motorrad setzte. „Aufsetzten. Ich will nicht das dir was passiert.“ Stumm setzte ich mir auch meinen Helm auf und stieg hinter Mello auf das rote Motorrad. „Halt dich bitte gut fest.“

Was war heute los mit ihm? Er betont mein Wohl gerade sehr stark. Vielleicht hat er mich die letzten 1 ½ Jahre auch zuhause gelassen damit mir nichts passiert, weil er sich Sorgen macht... Naja, aber ihm ähnlich sehen wäre was anderes. Immerhin hatte er sonst immer betont, dass er mit allen Mitteln Near zuvor kommen möchte... Mal sehen wo es hingeht.

„Ich bin kein Kind mehr, und ich fahre auch nicht zum ersten mal mit dir!“ sprach ich laut und so verständlich wie möglich durch den Helm. Daraufhin schlang ich meine Arme fest um Mellos Oberkörper.

Schnell fuhren wir los.

„Yui, wir werden etwas unterwegs sein, willst du nicht meine Handschuhe tragen? Ich merke wie sehr deine Hände zittern und du hast sie auch seit 15 Minuten nicht ansatzweise bewegt.“ Ich zog meine Hände in die Mantelärmel, so das sie scheinbar warm waren. „Du brauchst sie dringender. Immerhin bist du Fahrer.“, gab ich ihm als verständliche Antwort während ich meinen Kopf schüttelte. Eine Stunde und 15 Minuten waren wir jetzt unterwegs als wir langsam an einem sehr wenig befahrenem Highway ankamen. Hier standen kaum Bäume. Keine Bäume, keine Häuser nichts. Mello fuhr von der Straße ab und auf dem trockenen und brüchigem Boden neben der Fahrbahn weiter, bis wir zu einem Punkt kamen, an dem sowas wie ein Eingang im Boden, war. Eine Klappe ging auf, und langsam fuhren wir hinab. Mello machte den Motor aus und stieg vom Motorrad ab. Das erste was er sehen wollte, waren meine Hände. Sie waren rot, und eiskalt. Auch wenn es hier in LA sehr warm war, der Fahrtwind macht einem doch zu schaffen. Daher auch der Mantel. „Wir kaufen dir bei Gelegenheit auch mal Handschuhe, es kann ja nicht sein, dass du immer so eisige Hände hast.“ Mello ließ meine Hände los, und zog sich seine Jacke aus, welche er daraufhin vor mir auf das Motorrad warf. Auch ich stieg ab, zog mir meinen Helm und Mantel aus. Mein Begleiter nahm mir beides aus der Hand und legte es zusammen auf das Motorrad.

Mello, trug etwas... Westenähnliches dunkelrotes, was seine sehr gute Figur zum Vorschein brachte dazu eine etwas locker sitzende Lacklederhose, welche mit einem Gürtel an seiner Hüfte perfekten Halt gefunden hatte.

Wow... Mir ist vorher nicht aufgefallen wie gut er aussieht... W-Was denke ich denn da?!

Ich schüttelte hecktisch meinen Kopf. „Ist alles okay bei dir?“ Fragte Mello mich forsch. Ich nickte. „Sag mal, wo sind wir hier? Es ist ziemlich dunkel und abgelegen.“ Ja, das war eine Frage, die mir schon beim befahren des verlassenen Highways durch den Kopf ging. Mello zögerte: „Bei der.. Mafia.“

Was?! Bei der Mafia? Okay, er sagte ja, er tut alles um an sein Ziel zu kommen. Aber dafür selbst kriminell werden? Mello... Was ist los mit dir...?

Ich war stumm. Etwas schockiert. Ein großer Mann, in einem weißen Anzug nahm uns in Empfang. Wieder verfiel ich in mein altes Muster, ich hatte etwas angst und bekam kein Wort raus. „Mello, wer ist das? Du kannst nicht einfach irgendjemanden mitbringen!“, sprach dieser Typ mit einer dunklen Stimme gebrummt. „Sie ist nicht irgendjemand. Ihr Name ist Yui und sie war zusammen mit mir im Waisenhaus. Ich kenne sie lang genug und sie wird uns helfen. Also pass auf was du sagst und was du tust!“ , erwiderte Mello mit aggressiven Ton. Ich hielt mich an seinem Arm fest und schwieg.

Der Mann in weiß nickte und führte uns durch einen langen Gang an dem eine dicke Stahltür anschloss. Die Tür wurde geöffnet und wir gingen hindurch. „Ha, Mello. Nettes Mädchen hast du da!“ , „Hey, na sieh mal einer an, wen haben wir denn da. Mello und seine Perle.“ In diesem Raum saßen eine Hand voll schäbig aussehender Männer. Mello legte seinen Arm um mich und drückte mich fest an sich. „Oho, dann ist sie wohl nicht eine von den bediensteten Damen von sonst?“ Einer der Männer grinste mich vulgär an. Man sah ihm seine Gedanken an. Ich krallte mich noch etwas fester in seinen Arm, ich merkte wie sich meine Nägel in seine Haut bohrten. Mello nahm seinen Arm, welchen er um meine Schultern gelegt hatte weg und nahm sich seine Schokolade aus der Jackentasche. Er riss die Verpackung auf und biss ein Stück ab. „Eddy, Pfoten weg. Bestell' dir Mädchen wenn du druck hast.“ Wir gingen auf ein Sofa zu, Mello ließ sich einfach fallen und ich setzte mich neben ihn, drückte meine Beine zusammen und legte meine Hände auf meine Beine. Im großen und ganzen saß ich doch schon sehr steif da. Eddy, der Typ mit dem ekeligen grinsen zog mich zu sich und drückte mich fest an seine Brust. „Kyah, lass mich los!“, Mello sah Eddy nur böse an. „Du hast sie gehört.“ , fauchte er. Eddy ließ mich sofort los, was hieß, dass mich mein Begleiter direkt wieder zu sich zog. Langsam spürte ich wie mir die röte ins Gesicht stieg, während ich mich vorsichtig an Mellos Brust schmiegte.
 

„So, wie kommen wir jetzt an dieses Notizbuch, kleiner Mann?“, fragte der Mann der uns in diesen Raum führte. „Ganz einfach. Wir nehmen uns eine Geisel. Eine Geisel von der nur Kira und sein näheres Umfeld wissen kann. Wenn diese dann stirbt, kann ich mir sicher sein, das sich Kira unter den Personen befindet, die ich im Kopf habe.“ Ich sah Mello etwas überrascht an. Wow, was eine Idee. Jedoch, wird ein Leben dafür her halten müssen...
 

„Generaldirektor Takimura.“ Erwiderte ich promt. Der „Chef“ streichelte mir lobend über den Kopf. „Ihr habt sie gehört. Gold richtig. Kümmert euch drum, ich will ihn in den nächsten zwei Tagen hier haben.“ Befahl Mello diesen Typen und biss weiter von seiner Schokolade ab. Kaum hatte er es ausgesprochen machten sich drei von ihnen direkt an die Arbeit. 



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