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When the rain begins to fall...

von

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Verschlossenheit

JIROH: YES! Ma keinen Monat gebraucht! ><
 

Kai: Oh Wunder.
 

JIROH: Klappe! Du hast hier sowieso nichts zu sagen!
 

Kai: *ching*
 

JIROH: Brauchst gar nicht dieses 'ching'-Ding hier zu machen. Wirkt nicht mehr!

Ò___Ó
 

Kai: Hmpf.
 

Ty: Ach komm, Sauertopf! Wir wissen doch, dass PC uns nicht besitzt!
 

Max: Und das noch Shonen Ai kommen wird °*^o^*°
 

Kenny: Musst du das so offensichtlich sagen! *rotwerd*
 

JIROH: Kawaiiii XD So wie meine geliebten Leser!
 

@Vieela: *verbeug* Danke für dein Kommi! Biste süchtig? Haha, dann wird dir

das gefallen ^o^
 

Ty: Dann hör endlich auf zu brabbeln und fang an!
 


 

Sechstes Kapitel
 

-Verschlossenheit-
 

Die asiatischen Wettkämpfe waren vorbei. Und der ganze Trubel wegen Lee und der

Meisterschaft hatte endlich ein Ende genommen. Lee hatte nun verstanden, wie wichtig Rei es war, dass er ihm vertraute, und er hatte auch zugleich erkannt, dass er seine eigenen Träume den seiner Mannschaft verfolgen musste und. Bis zur nächsten Meisterschaft, der amerikanischen, hatten sie noch drei Wochen Zeit, sodass sie noch ein paar Tage in China genießen konnten. So verbrachten sie ihren Aufenthalt die meiste Zeit im Hotel, ließen sich es gut gehen, wobei sie es aber nie vergaßen, hin und wieder ihre Blades in die Hand zu nehmen, damit sich ihre Bitbeast nicht allzu sehr langweilten.
 

Irgendwann gegen Abend war Rei der Einzige, welcher noch mit seinem Blade im Hof

seine Gewandtheit und seine Ausdauer verbessern wollte. Die Nacht war angenehm

kühl und viel zu schön, um schon ins Bett zu gehen. So trainierte er bis zur

Erschöpfung, um auch seinem Traum etwas näher zu sein. Je besser er werden

sollte, umso schneller erreiche er auch die Erfüllung seines Auftrages. Doch

manchmal hielt er auch inne und blieb regungslos stehen. Er hatte auch etwas

Angst davor und hatte schon des öfteren den Gedanken gehabt, es sich noch mal es

anders zu überlegen. Aber je länger er sich damit auseinander setzte, umso

mehr verstand er Gottes Gefühle dabei.

"Wie schwer muss Gott es haben... Okay! Ich werde es schon schaffen! Gott, mach dir keine Gedanken darum, ich werde meine Sache schon gut machen." Sein Blick wanderte zu Drigger runter.

"So, einmal werde ich dich noch starten, dann sollte es für heut genug sein." Voll konzentriert ging er in Position und holte dann in einer schnellen Handbewegung aus. Der weiße Beyblade segelte durch die Luft, hell erleuchtet vom

Mond, mit den Kräften eines starken Bladers in ihm. Als er immer höher in den

blauen Nachthimmel flog, geschah plötzlich etwas Unerwartetes, sobald Drigger

mit der leuchtenden Kugel am Firmament in Augenhöhe kam: Er traf mit einem

Schatten zusammen, das ein schrilles "Iiiek!" von sich gab, prallte von ihm ab

und schoss auf Rei zurück, der ihn mit Leichtigkeit wieder auffing. Erschrocken

sah er das fiepende Etwas schwankend auf den Boden gleiten und lief darauf zu,

nichtsahnend, was auf ihn jetzt zukommen könnte. Als er sich dem näherte,

erkannte er, da seine goldenen Augen für die Nacht trainiert waren, dass es

sich um eine mittelgroße Fledermaus handelte.
 

"Mein Gott! Das war nicht meine Absicht!" Das kleine Tier bewegte sich nur sehr

beschwerlich und gab abrupte keuchende Geräusche von sich, die nur für Rei's Ohren wahrnehmbar waren. Der Chinese wollte gerade das verletzte Wesen behutsam bergen, als es auf einmal anfing, ihn giftig anzufauchen. Misstrauisch und böse guckend sah es Rei an, wollte sich nicht helfen lassen. Das fand er dann doch etwas seltsam, da er normalerweise sehr gut mit Tieren umgehen konnte. Ein Gefühl sagte ihm, dass diese Fledermaus keine normale Fledermaus sein konnte, aber normal hin oder her, er wollte nicht an ihrem Tod schuld sein. Also ging er

etwas rabiater ran und packte sie einfach in seine beiden Hände, was zur Folge

hatte, dass er von ihr in den Finger gebissen wurde.
 

"Kss!" Natürlich tat es ein wenig weh, aber er nahm es dem Kleinen nicht übel,

denn das war genauer gesagt seine Absicht gewesen.

'Gut, schön weitermachen.' Langsam spürte Rei, wie die Fledermaus etwas von seinem Blut schlürfte und immer kräftiger davon wurde. Der Laie sollte nämlich wissen,dass das Blut von Engeln ebenso heilende Wirkungen hatte wie die Kräfte des Engels selbst.
 

"Na, schon besser, nicht?" Mit verstohlenen Augen sah das schwarze Nachttier den Menschen vor sich an, ließ vorsichtig los und leckte danach zaghaft über die kleine Wunde, die er ihm zugefügt hatte. Ein Lächeln umspielte Rei's Lippen und er wollte gerade sie wieder freizulassen, als er etwas an ihr bemerkte: "Hm? Was hast du da...?" Auf einmal befreite sich die Fledermaus aus seinen Händen und flog auf direktem Wege zur anderen Seite des Tempels. Wenn auch leicht torkelnd. Das verwirrte Rei umso mehr, aber solange er wusste, dass es ihr wieder besser ging, lag er auch nicht mehr wert darauf, sich Gedanken darum zu machen. Müde und ausgelaugt schritt er in Richtung Hotelzimmer, wo man schon von Weitem das dröhnende Schnarchen Tysons wahrnehmen konnte.

"Dieser Unruhestifter." flüsterte er zu sich selbst und schlich sich leise an seinen Freunden vorbei, um seine Schlafsachen zu holen und überzuziehen, wenn ihm nicht aufgefallen wäre, dass ein Futon noch unbenutzt dalag: Kais Futon. Verwundert über diese Tatsache suchte er das Zimmer mit ab.
 

Ohne Erfolg. Doch ein kaum hörbares Geräusch machte ihn auf den

Aufenthaltsraum aufmerksam und auf Zehenspitzen schlich er sich an

die offene Tür ran, um einen Blick hinein zu riskieren. Dort endlich fand er

den Russen, auf dem Fensterbrett sitzend mit dem Rücken zu ihm.

'Kai?' Da passierte etwas vollkommen Neues für Rei, etwas, was wahrscheinlich noch keiner zu Augen bekommen hatte: Kai... erschreckte sich. Zwar ohne Aufschrei und ganz fürchterlich, aber doch so sehr, dass er schnell etwas in seine Tasche verschwinden ließ und sich sofort nach hinten umsah.

"Du störst, Kon." Seine karmesinroten Augen funkelten den Tiger an, als würde er gleich das Fegefeuer aus der Unterwelt heraufbeschwören, nur damit der andere endlich Leine zog.

Doch Rei ging unbekümmert auf Kai zu, achtete überhaupt nicht auf den scharfen
 

Ton, den Kai gerade in seiner Stimme hatte, und stellte sich genau neben ihm ans Fenster, warf einen Blick zum turmartigen Beystadium, wo sie noch vor kurzem ihren Sieg gefeiert hatten.
 

"Versuch's erst gar nicht. Deine 'Todesblicke' wirken schon lange nicht mehr auf

mich."

"Hn." Plötzlich bewegte sich etwas in Kais Hosentasche und fiepte leise vor sich hin, schien so langsam in sein Bein zu zwicken.

"Scheiß Fledermaus!", fluchte Kai mit zusammengebissenen Zähnen und langte hinein. Als er wieder seine Hand öffnete, kam wieder das kleine Nachtgeschöpf zum Vorschein, dass Rei so mir nichts dir nichts davongeflogen war. Der Grauschopf hielt ihm den Zeigefinger hin, doch zu seinem Erstaunen weigerte es

sich, drehte seine spitze Nase weg und schaute zu seinem Teamkollegen hoch. Kai

folgte seinem Blick und zog eine Augenbraue hoch. Dieser grinste nur so neckisch

und hob seinen angezapften Finger.

"Er wurde schon gefüttert."

Als Bestätigung bekam Kai ein Quietschen zu hören und ehe er sich versah,

flatterte sie schon von seiner Hand auf Rei's Schulter und knabberte vorsichtig an seinem Ohrläppchen.

"Nicht!" Erschaudert schob Rei mit zwei Fingern seinen neu gewonnenen Freund eilig weg von seiner Hörmuschel, die Wangen leicht gerötet.

"Da bin ich sehr empfindlich!"
 

Man konnte es sich nicht verdenken, dass Kai seine Fledermaus und seinen

Bettnachbar mit einer gewissen Skepsis beobachtete, bis ihm klar wurde, was sich

zwischen ihnen abspielte. Schnell und unerwartet umschloss seine Linke grob das

noch fröhliche Tierchen; Rei zuckte deswegen zusammen. Dann hielt Kai sie dicht an sein Gesicht, damit sie direkt in seine Augen gucken musste, welche nicht gerade vor Freude strahlten. Eher vor Tobsucht.

"Ich sage das nur einmal: Du hast keine Freunde, niemanden! Ich als dein Meister

erlaube es dir nicht und du hast mir zu gehorchen! Dein Leben ist kein

Pfifferling wert und ich werde das nächste Mal deinen winzigen Schädel an der

nächsten Wand zertrümmern, wenn ich dich wieder dabei erwische. Hast du das

verstanden, Kaz?!"
 

Was war in Kai denn gefahren?! So kaltblütig hatte Rei ihn noch nie erlebt.

Bevor er sich in die Sache einmischen konnte, holte Kai aus und warf

rücksichtslos, wie Rei es gerade fand, die Fledermaus namens Kaz aus

dem Fenster.

"Und richte dem Alten aus, ich werde morgen Mittag bei mir zu Hause sein!", rief er noch hinterher, bevor Kaz hinterm Haus verschwand. Als sie nicht mehr zu sehen war, sprang Kai vom Fensterbrett runter und bewegte sich in Richtung Schlafzimmer, ohne nur einmal auf Rei zu achten, der mit dem Gesicht nach unten sich keinen Moment rührte. Endlich konnte der Russe sich ausruhen, wieder in einen traumlosen Schlaf verfallen. Doch dann packte ihn der Chinese

aus heiterem Himmel am Oberarm und riss ihn zu sich herum. Kai hätte nicht

gedacht, dass er so kräftig gewesen ist, was ihn aber nicht weiter imponierte, und starrte auf ihn cool herab.

"Was willst du, Kon.", fragte er monoton und ohne jegliches Gefühl dahinter. "Wieso hast du das getan?! Warum hast du das gesagt?!? Das ist doch kompletter Nonsens, was du da abgelassen hast! Warum sollte Kaz keine Freunde haben?!" Rei zitterte vor Aufregung, sein wilder Blick ließ Kai nicht aus den Augen. Es war ihm völlig unbegreiflich, wieso jemand wie er es einfach verbot, keine Freundschaften zu schließen. Waren sie denn selbst keine?

"Misch dich nicht in Dinge ein, Kon, die dich nichts angehen. Was ich zu tun und

zu lassen habe, hat dich nicht zu interessieren." Und ohne noch etwas

hinzuzufügen brach Kai diesen Smalltalk ab und ging zurück in den Schlafraum.

Rei wusste nicht, was in den anderen gerade vorging, und wünschte sich, er ließe

sich irgendwie helfen, aber wenn sein Stolz es nicht zuließ... Was machte ihn

nur so unnahbar?
 

Als er so verträumt darüber nachdachte, bemerkte er nicht, dass Kai sich schon

wieder von ihm abgewand hatte, fuhr aber dann noch mal zusammen, aufgeweckt

durch diese rauhe Stimme: "Richte den anderen aus, dass ich in drei Tagen wieder

da bin." Und schon verschwand er ins dunkle Zimmer. 'Wohin wirst du gehen?' wollte der Chinese in dem Moment fragen bis ihm wieder einfiel, mit wem er es eigentlich zu tun hatte.
 

~~Am nächsten Tag~~
 

Der Anführer der Bladebreakers war unauffindbar. Tyson, Max und Kenny waren

ausnahmsweise etwas früher auf den Beinen und wollten mit den anderen beiden

sich Hong Kongs Einkaufsviertel ansehen. Doch zu ihrem Erstaunen war Kai wie vom

Erdboden verschluckt. Also ganz normal.

"Hey Rei! Weißt du zufälligerweise, wo Kai stecken könnte?" Der Angesprochene saß am Esstisch der Herbergsküche, die alle Gäste miteinander teilten, und trank eine Tasse Honigmilch.

"Ne. Er sagte nur, dass er in drei Tagen wieder da wäre."

"Was?! Er ist einfach abgehauen?!" Max gaffte Rei wie ein Pferd an und kratzte sich fragend am Kopf, wieso Kai es nur ihm erzählt hatte.
 

"Wie kommt es, dass nur du es weißt, Rei?", fragte Kenny forschend über seinem Computer, auf dem er mehrere Dateien gleichzeitig überarbeitete und ständig am Tippen war. Seine typischen Gewohnheiten eben. Der Dunkelhaarige dachte kurz nach, da er ja ihnen nicht weismachen konnte, eine Fledermaus hätte ihm eine Botschaft mit dem Inhalt übermittelt, nach Hause in die Hölle zu kommen. So erzählte er simpel, dass Kai abends, wo alle außer er und Rei in den Betten lagen, einen Eilbrief erhielt, worin er zu einem geschäftlichen Termin eingeladen worden war und dass Rei genauso wenig Ahnung hatte, was das sein sollte.
 

Ty: Ey! Der kann sich doch nicht einfach aus dem Staub machen!
 

Max: Sag ich doch!
 

Ty: Ach, ist doch egal! Machen wir uns ohne ihn einen Spaß daraus
 

Max: Yey!
 

Die beiden führten sich wieder auf, als wären sie die größten Helden Japans

nach Spiderman & Co. und tollten über den ganzen Hof. Nur Rei gefiel die

Sache nicht, dass Kai so lange weg sein würde. Normalerweise ist er nur für

ihr Auge unsichtbar gewesen, hielt sich hinter Bäumen auf z.B., und tauchte dann

urplötzlich wieder auf, wenn man es nicht erwartete. Und meistens waren Rei und

Kenny die Einzigen, denen es auffiel. Doch nun war es anders. Jetzt war Kai

daheim und Rei wusste nicht, wie ihm geschah. Seine Intuition sagte ihm, dass

etwas in de Luft lag, schwer und unbehaglich.
 


 

~~Drei Tage später~~
 

Heute sollte Kai wieder zu ihnen zurückkehren. Alle warteten ungeduldig darauf,

dass ihr Anführer wieder bei ihnen war, sie wieder herumkommandierte und ihnen

Anweisungen gab, was als nächstes getan werden musste. Denn sie wären sonst

ohne ihn kein Team gewesen.

Den ganzen lieben langen Tag taten sie nichts außer im Schrein rumzuhocken, sich die Zeit mit belanglosen Dingen totzuschlagen und Löcher in die Luft zu starren. Besonders Tyson und Max waren ganz hibbelig, konnten nicht auf ruhigem Fuß bleiben und versuchten, sich immer mit irgendwelchen lustigen Dingen zu beschäftigen. Doch der Tag ging rum und keine Spur von Kai.

"Vielleicht wurde er nur aufgehalten und kommt erst morgen wieder.", meinte Kenny unbekümmert und tippte beflissen an seinen Unterlagen weiter.

"Und so, wie wir ihn kennen, wird er uns nicht mal anrufen oder eine Nachricht zukommen lassen von wegen, dass es später wird etc." Alle stimmten Kenny zu und waren wie ausgewechselt, so ohne diesen Druck, denen sie unterlagen. Sie hatten ja noch zwei Wochen Zeit, um nach Amerika weiterzuRei'sen.
 

Nur einem wollte es nicht leicht fallen...
 


 

Drei weitere Tagen vergingen und so langsam machte sich Sorge in der Mannschaft

breit. Wo mochte Kai nur abgeblieben sein?

"Also, wenn er spätestens nicht morgen kommt, müssen wir Mr. Dickenson und die Polizei verständigen.", schlug der Brünette vor und rückte seine Brille zurecht. Wie ein Stromschlag durchfuhr es den Tiger, als er dies hörte, und fasste sich an den Kopf.
 

*~Rei's POV~*
 

'Die Polizei? Na dann viel Spaß beim Suchen.' Bei Gott, wo steckte der Kerl?! Eine Woche lang ließ er sich nicht blicken und jetzt haben wir die Bescherung! Und da ich der Einzige war, der wirklich wusste, wohin er gegangen ist, musste ich die Sache auch in die Hand nehmen! Ich hatte also nur einen Tag Zeit, ihn wieder auf die Erde zu bringen. Nur...

'Wie komme ich in die Hölle?' Ich hatte absolut von nichts ne Ahnung, wie ich dahin gelangen sollte geschweige wieder heil zurück. Und schon wieder hatte ich ein Problem.
 

"Na, was soll dieses Rumoren unter euch?" Es war Lee, der aus seinem Zimmer

herauskam, und mich fragend ansah, da ich im Moment sehr besorgt dreinschaute.

'Sekunde mal...'

"Lee, würdest du nicht gerne mit mir einen kleinen Rundgang durch die Gegend machen?" Ich betonte das Wort, weil ich ihm damit vermitteln wollte, dass es um etwas Dringendes ging, über das ich mit ihm sprechen wollte, und er verstand mich sofort.

"Klar.", fasste er sich kurz und begleitete mich zum Ausgang des Tempels, während Kenny, Tyson und Max immer noch auf dem selben Fleck standen und uns weggehen sahen.
 

*~Normal POV~*
 

Als Rei sich vergewisserte, dass sie weit genug vom Gebäude sich entfernt

hatten, packte er endlich aus: "Lee, weißt du, wie man in die Hölle kommt?"

Der Puma warf ihm einen etwas skeptischen Blick zu, fragte sich, ob er sich

nicht verhört hatte.

"Rei, das war doch eins der ersten Dinge, die wir in der Himmelsschule gelernt haben: Lebewesen mit guten Absichten kommen in den Himmel, andere mit schlechten in die Hölle. Wüsste nicht, wieso es dir entfallen sein sollte."

"Ist es mir doch auch nicht! Ich meinte es anders..." Plötzlich war ihm die Frage unangenehm, denn er konnte sich denken, was Lees kommende Antwort wäre, aber er durfte sich nicht beirren lassen.

"Lee, ich frage dich, wie ich in die Hölle kommen kann. Oder anders ausgedrückt, über welchen Pfad kann ich hinunterkommen?"
 

Als wäre er vom Blitz getroffen blieb Lee wie angewurzelt stehen, ungewiss

über die Sache, die er gerade vernommen hatte.

"Wie... bitte?!" Er fasste seinem Freund an die Stirn und verglich die Temperatur mit seiner.

"Rei, bist du noch bei Sinnen?!? Wie kommst du auf diese fixe Idee, in die Unterwelt hinabzusteigen?!? Hast du sie nicht mehr alle!!!" Lee konnte sich kaum

zurückhalten, so sehr erregte ihn diese... Bitte. Doch in Rei's Augen spiegelte

sich noch was anderes wieder, etwas, was Lee nur zu gut von seinem Freund

kannte: diese Mischung aus "Du kannst mich nicht von meinem Plan abbringen" und

"Ich brauche dich!" Hörbar atmete er aus und durchfuhr seine Mähne mit beiden

Händen.

"Sag mir wenigstens, was dich dazu getrieben hat."
 

~~Zwei Minuten später~~
 

"WIE BITTE?! Kai ist WA..?!?!" Hätte Rei ihm nicht unverzüglich den Mund

zugehalten, so wäre alles rausposaunt worden, was Kai und er wohlbehütet für

sich behielten.

"Jetzt frage ich dich: Bist DU des Wahnsinns?!? Kannst hier doch nicht so rumschreien!", zischte er ungehalten und ließ vorsichtig los.

"Also, willst du mir jetzt endlich verraten, wie ich da runter komm oder nicht?" Wenn der Chinese jetzt noch mehr Zeit verlor, könnte es schlimme Folgen mit sich geben. Und das sah man ihm an, dass er in Eile war.

"Hm. Also gut. Ich zeige dir einen Eingang, der hier gleich in der Nähe ist.

Aber versprich mir, aufzupassen. Die Bewohner dort sind nicht immer gut auf

Engel zu sprechen." Lee verschränkte säuerlich seine Arme vor seiner Brust. Es passte ihm gar nicht, in was für Gefahren Rei sich begeben wollte. Und dass er wegen seiner eigenen Mannschaft ihm nicht beistehen konnte.

Dennoch freute Rei sehr über Lees Hilfe.

"Danke, großer Bruder!" Rei tat so, als wäre er wieder ein kleiner Engel, und hängte sich freudig an Lees Arm, während sie sich auf den Weg zum nächsten Zugang begaben.

"Nenn mich nicht so! Uns trennen nur drei Sekunden, da ist es Schwachsinn, mich 'großer Bruder' zu nennen!"

"Ist gut, großer Bruder!"

"REI!"
 

Durch ein Wäldchen hatte es sie verschlagen und der Tiger fragte sich allmählich, ob er es sich doch nicht anders überlegen wollte. Immerhin hatte er ja vor, in die Hölle nach Kai zu durchforsten.

'Nein! Ich darf jetzt nicht kneifen! Ich muss auf mein Gefühl vertrauen und mich beruhigen!' So lief er weiter neben Lee, achtete darauf, nicht auf übergroße Wurzeln zu stolpern und im Gebüsch nicht hängenzubleiben.

Bevor er sich bei ihm beschweren konnte, wie lange sie noch weitergehen wollten,

kamen sie vor einem riesigen Baum an, ein Mammutbaum. Er überragte die

nebenstehenden Bäume, alt und fest im Boden verankert, und von keinem Sturm zu

bändigen. Seine monströsen Wurzeln wuchsen schon aus dem Boden, so dass man

erst über ein paar steigen musste, um zum Stamm zu gelangen.

Als beide vor ihm standen und zu ihm hinaufsahen, kam dem Kleineren unvermittelt etwas in den Sinn, was ihm eigentlich schon hätte früher auffallen müssen.

"Was ich nicht verstehe, Lee... woher weißt du eigentlich von den Eingängen?"

"Tja, also, ich hab so meine Verbindungen." Lee konnte dem anderen Engel in dem Moment nicht in die Augen sehen.

"A..ha." Das war doch etwas eigentümlich für den Tiger, sowas von seinem 'großen Bruder' zu erfahren, aber das war erstmal nebensächlich. Wichtig war jetzt, Kai zurückzubringen und dann mit der Suche nach seinem Schützling weiterzumachen.
 

"Berührst du diese Stelle,", der ältere zeigte auf eine Aushöhlung in der Rinde, "öffnet sich die Tür zur Unterwelt und eine Treppe wird dich darunter führen." Ein lautes Knarren machte sich bemerkbar und so, wie Lee es geschildert hatte, tat sich vor ihnen ein Tunnel auf, welcher wohl von Beleuchtung keine Ahnung besaß.

"Rei... Ich wünschte mir, ich könnte dir zur Seite stehen..."

"Ach, Lee, du kennst mich doch. Bis jetzt habe ich alles erreicht, was ich mir vorgenommen habe und solange ich meinen Auftrag nicht erledige, wird mich nichts davon abhalten."

Rei konnte nicht anders außer Lees Kopf zu tätscheln. Er schätzte seine Fürsorge sehr.

"Zieh nicht so ein Gesicht, großer Bruder!" Und schon war er in dem dunklen Gang verschwunden.

"Wie oft soll ich dir das noch sagen, dass ich...!!!", hallte es hinter Rei,
 

der das nur mit einem "Ja, ja!" unterbrach und sich weiter in die Tiefe

dieses unterirdischen Durchgangs wagte, dessen Wände rauh und feucht waren, an

denen er sich entlang tastete.

"Was mich wohl mich dort erwartet..." Diese drückende Dunkelheit machte seine Knie weich, was ihn aber nicht davon abhielt, weiter zu laufen. Außerdem war es ja nicht vollkommen düster für ihn, da seine Augen wie bekannt für diese Umgebung sehr nützlich gewesen waren.

Ohne sie hätte er sonst das Loch übersehen, in das er beinah reingefallen

wäre. Mit einem Satz sprang er rüber und prompt...
 

"MI....!!!!"
 

~~Woanders~~
 

"Oh, verdammt! Ich hätte ihn auf das zweite Loch aufklären müssen!", rief Lee

laut aus, als er wieder auf dem Weg zurück zum Tempel war, und schlug sich mit

der Hand an den Kopf. Er konnte aber seine Truppe nicht ewig alleine lassen. Wer weiß, was sie ohne ihn anstellen würden.

"Egal, er wird schon klarkommen."
 

~~Zurück zu Rei~~
 

"...AAAAAAA!!!!" Ohne zu wissen, was mit ihm geschah, schlitterte er ein großes

Rohr runter, machte viele Slaloms und Überschläge und schrie sich die Seele

aus dem Leib. Er wusste schon nicht mehr wo oben und unten war, wenn er nicht

ein schwaches Licht am Ende dieser Rutschpartie erblickt hätte. Und so schnell

er runter raste, so schnell kam er auch wieder rausgeflogen. In hohem Bogen

landete er auf seinem Allerwertesten, von oben bis unten mit schwarzem Staub

bedeckt.

"Aua..." Er stand auf und prüfte nach, ob er sich bei dem Sturz nichts gebrochen

hatte. Erleichtert, dass nichts Schlimmes passiert war, sah er sich um, nur um

gleich festzustellen, dass er sich nicht dort befand, wo er eigentlich hin

wollte. Zumindest dachte er das.

Es war schon düster, es war schon heiß, aber nicht alles war so wie nach seiner Vorstellung. Ein unglaublich großes Feld aus Gesteinshügeln, Höhlen und Kratern, die mit heißen Quellen gefüllt waren, eröffnete sich vor seinen Augen und raubte ihm jegliche Fassung. Rotes und gelbes Licht aus Steinlaternen ähnlich wie im Hotel gaben diesem Bild noch den letzten Schliff. Aber niemand schien da zu sein. Man hörte nur das Rauschen und Blubbern der Quellen in Abwechslung mit dem zischenden Dampf, der aus vielen Spalten entwich und die Luft wie einen warmen Nebel umhüllte.
 

"Wirklich sehr schön hier, nur... wie komme ich jetzt zu Kai?" Unerwartet

drang Gemurmel in seine Ohren, das immer lauter wurde. Daraus entstand lautes Geplapper und bevor Rei die Gelegenheit fand, sich zu verstecken, wurde er gleich von mindestens hundert, nackigen Leuten gleichzeitig umgerannt, die sich nur auf eine Sache zu konzentrieren schienen: nach getaner Arbeit sich ins heiße Wasser zu setzen und entspannt sich auf zu Hause freuen. Auch in Rei sammelte sich dieses Gefühl von Glückseligkeit, auch wenn er wegen dessen Blöße doch etwas peinlich berührt war.

"Aha, auch in der Hölle gibt es also fröhliche Gesichter.", wisperte er zu sich selbst und wollte in dem Augenblick aufstehen, als jemand direkt vor ihm stand und auf ihn herabblickte. Er sah nicht so erfreut aussah wie die anderen Dämonen.
 

"Was glaubst du, wo du hier bist, hm?", fragte der großgewachsene, vielleicht

neunzehn Jahre alte schwarz gekleidete Junge, dem seine dunklen Haare zu Berge standen und alles machten außer ordentlich auf seinen Kopf zu verbleiben.
 

Rei wusste keine Antwort darauf, da er befürchtete, dass er rausfinden könnte,

wer oder besser was der Chinese war.

"Uhm..."

"Deine abgetragenen Sachen haste wohl zu lange gewaschen, dass sie jetzt diese graue Farbe besitzen." Der Dämon sah ihn mit einem abwertenden Blick von oben bis unten an.

"Eine Beleidigung fürs Auge." Rei hätte ihm am liebsten einen Gegenspruch entgegen gesetzt, verkniff sich es aber wieder, da er jetzt schon auf glühenden

Kohlen lief. Stattdessen mied er Augenkontakt und gab sein Bestes, nicht über seine Mission zu denken. Bestimmt konnte dieser Kerl auch Gedanken lesen.

"Gut, ich habe Mitleid mit dir. Komm mit." Ohne weiteres ging der Junge mit der Gewissheit voran, dass Rei ihm folgen würde. Dieser war nicht gerade gut zu sprechen, so, wie er behandelt wurde. Aber besser mitgehen als aufzufallen.

Missmutig trottete er hinterher und achtete darauf, wo lang sie gingen, damit er auch einen Weg zurückfand, falls er einen Fluchtweg zur Hand brauchte. Aber, er musste zugeben, er konnte sich kein Stück von dem Rückweg merken, denn sie liefen ständig in andere Tunnel hinein, bogen jede zweite Ecke ab, so dass es für Rei einfach unmöglich gewesen war. Als Rei glaubte, die ganze Hölle durchwandert zu haben, kamen sie an ein Haus an, das mitten in einer Höhle stand. Da machte der Tiger große Augen.
 

Es war ein japanisches Haus mit nur einem Erdgeschoss, aber mit mehreren Zimmern mit Wänden aus Holzrahmen und Papier. Nur eine Stufe musste man besteigen um gleich einzutreten.

Rei kam kaum aus dem Staunen raus und hätte sich fast beim Hineinstolpern das Genick gebrochen, wenn ihm der Schwarzhaarige ihn nicht am Arm festgehalten hätte. Der Chinese konnte sich nicht helfen, aber dieser Kerl war Kai in vielen Dingen sehr ähnlich.
 

Nachdem er sich die Schuhe auszog und ins Zimmer mitging, blieb ihm merklich die

Luft weg, so schön war dieser Raum. Ein niedriger Tisch bildete das Zentrum, daran zwei große olivgrüne Kissen als Sitzplätze; eine kleine Kommode

in der Ecke, darauf ein Spiegel. Doch irgendwie sah das Zimmer auch kahl

aus. Keine Bilder oder Fotos, keine Heizdecke oder ein Heizkörper, weswegen es

recht kalt gewesen war. Nur ein paar spärliche Pflanzen und ein Computer waren

zu sehen.
 

'Ein Computer...?'

"Aha, du kennst also dieses Gerät? Sehr interessant..."

'Toll, Rei, schön ausgeplaudert.'

"Soso, und Rei ist dein Name."

'Nein!' Besagter schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. Der Dämon lachte unseren Himmelsbewohner aus und besorgte ein paar andere Kleidungsstücke für ihn, während der etwas bedeppertere von beiden auf eins der Kissen Platz nahm und weiter diesen Raum betrachtete.

Als der Junge wieder zurückkam, hatte er u.a. ein schwarzes Shirt, welches eine

roten Saum und goldene Knöpfe aufgenäht hatte.

'Moment mal...' Dieses Hemd kam ihm verdammt bekannt vor! Als er genauer hinsah, schüttelte er seinen Kopf. Es konnte es einfach nicht sein.

"Hier. Das und die schwarze Hose kannst du anziehen. Sonst sieht es wirklich armselig aus als Dämon, Engelchen."

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"WAS!" Der Schock ging durch Mark und Bein, als Rei dieses 'Engelchen'

hörte. Bestürzt rutschte er etwas nach hinten und blickte entgeistert hoch zum

Dämon.

"Ganz genau, Engelchen, ich weiß, was du bist. Gleich als ich dich

gesehen hab, hab ich's gerochen. Und jetzt zieh schön dies hier an, bevor mein Meister wiederkommt.", Der Dämon warf ihm die Sachen hin, "Obwohl... vielleicht sollte ich dich erstmal vernaschen bevor du dich umziehst." Rei's Augen wären aus den Höhlen rausgeflogen, wenn sie nicht fest angewachsen wären.

"Hiiiii!!!" Er klang wirklich grad wie eine Frau, aber das war ihm in dem Moment vollkommen egal. Er wollte nur eins: weg von diesem Ort, weg von diesem verrückten Perversen! Und sich wieder auf die Suche nach Kai machen.

Ohne lange zu fackeln wollte er aufspringen und rausrennen, wenn ihn

eine Stimme von außerhalb nicht daran gehindert hätte.
 

"MISTVIEH! WO STECKST DU VERDAMMT NOCHMAL!", donnerte sie durchs gesamte Haus und Rei verlor somit die Chance jeglicher Fluchtmöglichkeiten. Panisch wollte er

schon aufschreien, als ihn der selbst erschrockene aber trotzalledem gelassenen Dämon am Handgelenk packte und ihn kurzerhand in den nächsten Wandschrank reinwarf. Ein ersticktes "MIAU!" entwich aus Rei's Mund. Mit einer unterdrückten befehlenden Stimme beugte sich der Fremde zu ihm runter und flüsterte: "Du bleibst hier drin bis die Luft wieder rein ist! Ansonsten wird es dir sehr schlecht ergehen, wenn sie dich erwischen!"

"Sie?" Doch seine Frage konnte nicht mehr beantwortet werden, denn in diesem

Augenblick ging die Schiebetür auf und hereintrat ein vermummter Junge in Rei's

Alter hinein.
 

*~Rei's POV~*
 

Nun saß ich in diesem Wandschrank, dessen Tür einen Spalt breit offen war, und

dachte mir, in was für eine Bredouille ich schon wieder geraten war. Wenn jetzt

dieser 'Meister' mich hier entdeckte, wäre ich geliefert! Also musste ich

mir was einfallen lassen.
 

Hm, ich hatte immer noch diese Kleidungsstücke von dem Perversen bei mir.

'Wenn ich die anziehe, werde ich nicht als Engel sofort erkannt.' So zog ich mich um und ließ meine eigenen Sachen verschwinden. Danach lugte ich wieder durch den Schlitz, um zu sehen, was da abging. Vor meinen Augen saß dieser sogenannte Meister mit dem Rücken zu mir auf einem Sitzkissen, setzte nicht die Kapuze ab, die mir sein Antlitz verborgen hielt. Der Perverse stand neben ihm und verweilte immer in derselben Position, stets ergeben und abwartend auf die nächste Order seines Hausherren.

"Hol Verbandszeug.", kam es trocken und Rei's Triebtäter huschte gleich ins Nebenzimmer, um dann mit einem kleinen Verbandskasten wieder zurückzukommen. Stumm nahm der Junge in der Kutte es entgegen und krempelte seinen rechten Ärmel hoch. Eine heftigst blutende Wunde kam zum Vorschein. Ich wäre am liebsten ohne zu zögern aus dem Schrank hervorgekrochen, um ihm zu helfen, aber ich durfte mich nicht verraten. So blieb ich weiterhin da drin und sah ihm zu, wie er sich allein bandagierte.

"Meister, wieso gehen sie nicht zurück zu ihnen?", fragte der Diener etwas

überstürzt, hielt sogleich seinen Kopf, weil er auf die kommende Strafe für diese DRei'stigkeit wartete. Aber es passierte nichts. Der andere wickelte weiter seinen Arm ein.

"Weil ich mich nicht so zeigen kann." Als ich das hörte, stach mich etwas in der Brust. Wieso wurde mir nur so schwer ums Herz...
 

Ich schreckte lautlos hoch, als die Schiebetür ein weiteres Mal aufgerissen

wurde und ein hagerer Mann in einem langen Umhang das Zimmer betrat. Sein

Gesicht war ebenfalls nicht zu erkennen, da sie hinter einer Maske versteckt war, aber auch mit ihr konnte ich erkennen, dass er keine guten Absichten besaß.

Anscheinend war er der Vorgesetzte von diesem 'Meister'.

"Falls du es noch einmal darauf ankommen lassen willst, dich wieder mir zu
 

widersetzen, bleibt es nicht nur bei diesen kleinen Verletzungen!" Der Junge

blieb still und verarztete sich weiterhin.

"HÖR MIR ZU, DU KLEINER WERTLOSER WURM!" Grob ergriff der Mann des Jungen Oberarm und riss ihn hoch, wodurch die Kapuze abfiel.
 

Mein Herz blieb stehen.
 

*~Normal POV*~
 

Direkt vor Rei stand Kai, der Anführer der Bladebreakers, sein Gesicht mit

unzähligen Wunden durchfurcht und seine Augen müde durch viele schlaflose

Nächte.

"Du kleines Aas! Dir reicht wohl eine Tracht Prügel nicht!"

"Ts, lass mich in Ruhe, alter Mann." Schon flog die erste Ohrfeige und der Phönix wäre gegen die nächste Wand geknallt, hätte ihn sein Vorgesetzter nicht weiter festgehalten. Dabei wurde Kai sein Umhang entrissen.

Sein Arm bekam schon blaue Druckstellen, die sich zu den anderen gesellten, doch

das schien alles Kai nicht zu kümmern. Wieder ein Schlag ins Gesicht. Dem Mann

gefiel es ganz und gar nicht, dass die Verprügelung dem Jungen nichts

ausmachte, warum er dann weiter auf ihn eindreschte und ihn auch am Schal packte, als wollte er ihn würgen. Langsam konnte Rei das nicht mehr mitansehen.

'Kai...' entfuhr es ihm. Ein Zucken ging durch den Russen und sein Kopf drehte

sich leicht zum Wandschrank hin, irritiert und vielleicht sogar etwas panisch.

Der Alte hatte anscheinend Rei nicht 'gehört'.
 

'Okay! Zeit für eine kleine Veränderung.' Er spielte mit einem Gedanken, der nicht wirklich risikofrei war, aber ausprobiert werden musste. Seine Rechte

bewegte sich von oben nach unten über sein Gesicht und mit einem Wimpernschlag

befand sich eine weiße Maske darauf mit der Form und der Fratze eines Tigers.

Seine Haare versteckte er unter einem weißen Tuch, das er um seinen Kopf band,

damit er nicht von ihnen behindert wurde. Als der Mann wieder zum Schlag ansetzte, riss Rei mit einem Ruck die Schranktür auf, ließ diesen schockierenden Augenblick auf sich wirken und rannte direkt auf die beiden zu.
 

...
 

Fortsetzung folgt
 

A/N: Hach, es wurde wieder mal an der Zeit, einen Cliffhanger reinzusetzen

^__________^ Im Gegensatz zum letzten Kapitel ist dieses hier weitaus kürzer,

weil das die eigentliche Länge in etwa sein sollte bei meinen üblichen
 

Chappies ^o^

oO Oh, oh, seh' schon die wütende Meute auf mich zukommen. ICH SCHREIB JA SCHON

UM MEIN LEBEN!!! ^^; Aber gefällt denn euch auch dieser Teil?



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maitomi
2005-04-04T16:22:51+00:00 04.04.2005 18:22
Hals über kopf, Ray, genau -.-° *sweatdrop*
Aber eins hab ich mir gleich gedacht, nämlich dass Kai dieser Vermummte war^^
Dieser Untetan is aber nicht kais Bruder oder so, oder?
So wie bei Lee und Ray...

Aber, eine WEIßE Maske und ein WEIßES kopftuch, seeeehr unauffällig in der Hölle Ray...*seufz* na, bg!
Von: abgemeldet
2003-09-30T17:42:43+00:00 30.09.2003 19:42
WEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT​TTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!
*überlegt, ob noch was hinzuzufügen sei*
Neeeeeeeeeeee...
Oder doch...
einfach erste Klasse...
Von: abgemeldet
2003-09-24T14:20:32+00:00 24.09.2003 16:20
SUUUUUUUUUUUUUUUUUUUPI
Ich brauch nachschub!!!!!!!
Weiter!Weiter!Weiter!
Von:  Ricki
2003-09-17T18:35:49+00:00 17.09.2003 20:35
*snüffl* Du hast weitergeschrieben!! *froi* Du bist echt klasse PC, da is man ein paar Tage nich auf Mexx und schon bekommt man ein frisch gedrucktes Chappie vorgelegt. Auch wenn ich etwas spät komme. Gomen!! *verboig* Aber ich find das Chappie echt supermegagenial! Werde mir jetzt auch mal die FF auf English durchlesen, vielleicht polier ich dafür meine Sprachkenntnisse noch etwas auf mal sehen... Nya, schreib auf jeden Fall schnell weiter, okay? Du weiß ja, ich hasse Cliffhänger (und das hier is'n ganz fieser ><°)!!

Ciao Ciao!
.:Deine Ricki:.

PS: Ein besseres Geburtstags Geschenk hättest du mir für den heutigen Tag nich machen können! THX!! *dichhalbtotknuddäl*
Von: abgemeldet
2003-09-16T16:06:39+00:00 16.09.2003 18:06
Suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi
schreib ganz shcnell weiter
*knuddel*
Cu Pan hdgdl
Von:  Hayan
2003-09-16T15:53:27+00:00 16.09.2003 17:53
endlich gehts weiter!
...
is nich zu fassen...
...
ein chliffhanger! *heul* ich dachte, wir hätten dat hinter
uns!
schreib büdde ganz schnell weiter!
*knuddel*
bye Thinka
Von: abgemeldet
2003-09-16T14:20:19+00:00 16.09.2003 16:20
hey!
wie kannst du nur soo fiese sein und jetzt aufhören??
Das kannst du uns doch nicht so einfach antun!
Mach bitte bitte schnell weiter, okay?
Außer diesen fiesen Cliffhänger fand ich dieses Chappie wieder genial ^.^
ist eben immer was besonderes es zu lesen *beide daumen hoch*
tja anonsten hab ich irgendwie net viel zu sagen, also bis zu meinem Nächsten Kommi
auf bald
*knuffel* Devil
Von: abgemeldet
2003-09-16T12:53:50+00:00 16.09.2003 14:53
Wäääh... ich habe die FF irgendwie erst jetzt gesehen... Egal, ich hab's jetzt ja. mal wieder suu~uuper, weiter so, ne? Oh... und schickst du mir die Fic auf englisch? Büdde? meine Addy ist: ship_blue@gmx.de Ich kenne mich bei FF.net nämlich net so aus... *rotwird* Süchtig... bin auch ich, also..mach weiter, wenn du schon kein Mittel dagegen hast!!^_^

*knuff*Peru^_^
Von: abgemeldet
2003-09-16T08:24:23+00:00 16.09.2003 10:24
Geilooooooooooooooooooo!! weiter! ^^ HDGDL eiko
Von: abgemeldet
2003-09-15T19:23:44+00:00 15.09.2003 21:23
tja, ich kann auch nur sagen: WEITER! und zwar schnell! ^^


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