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Ein Schiff in der Finsternis

von

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Die Dunkelheit bricht herein

Das Licht … ist aus?
 

Verwirrt stolperte Ruffy vor seine eigenen Füße, bevor er sich mit den Händen am Boden abstützte und unmittelbar wieder aufrichtete. Hilflos tastete er nach der Reling, denn auch wenn er sich blind auf der Sunny auskannte, wirklich blind zu sein machte die Orientierung deutlich schwieriger. „Geht es euch allen gut?“ schrie er seinen Freunden zu. Zuerst vernahm er das Schluchzen eines gewissen Schützen. „Oh neeein!! Ich bin bliiiiiind!! Aaaah helft mir!!“ schrie Lysop von der anderen Seite des Schiffes herüber. Lysop krabbelte wie ein Käfer am Boden, was ironischerweise passend war, da er seinen Herkuleskäfer-Hut trug, und versuchte etwas zu finden an dem er sich festhalten konnte. Seine Kameraden waren etwas gefasster, doch keiner von ihnen hatte auch nur die geringste Ahnung was gerade eben passiert war. Nami behielt selbst in dieser unerwarteten Situation den Überblick und richtete sich mit ihren Worten an den Rest der Crew. „Ganz ruhig Leute, niemand ist blind. Wir können alle nichts sehen. Es ist nur … plötzlich vollkommen düster geworden.“ Sie glaubte selber kaum was sie da sagte, aber es stimmte. Vor wenigen Sekunden noch war helllichter Tag gewesen. Und von einer Sekunde auf die andere war es als wenn die Nacht über sie herein gebrochen wäre. Nein, selbst in der Nacht war es nicht so vollkommen finster und Sterne konnte sie auch keine sehen. Es war, als hätte jemand einen schwarzen Schleier über das Schiff geworfen. Von innerhalb des Schiffes hörte sie laute Rufe die von Chopper stammten. Er versuchte gerade seinen Weg aus dem Arztzimmer ins Freie zu finden, denn auch er hatte jedes Licht verloren. Das Seltsame daran war … er hatte zusätzlich Kerzen an seinem Tisch angezündet.
 

Robin schlug verärgert das Buch zu, in das sie gerade vertieft gewesen war. Es kam zwar häufig vor, dass sie durch ihre Kameraden vom Lesen abgehalten wurde, doch das waren immer angenehme Unterbrechungen. Das hier war gerade zu unhöflich.

Brook wurde bereits leicht hysterisch, wobei man nie wusste ob er es ernst meinte oder einfach nur übertrieb. „Ich hatte mich gerade eben noch gefragt wie ich überhaupt sehen kann, wo ich doch keine Augen habe!! Yohohoho! Ich hätte mir keine Gedanken darüber machen dürfen!!“ Nami fasste sich zähneknirschend an die Stirn. „Brook, sei mal einen Moment ruhig ja? Ruffy! Kannst du deinen Arm ausstrecken und schauen ob sich irgendetwas über uns befindet?“ rief sie über das Schiff. Ruffy machte sich bereit. „Geht klar, Nami!“. Mit Schwung streckte er die Hand bis weit über das Schiff aus, so weit wie es ihm möglich war, doch nach einigen Sekunden war das Maximum erreicht und sein Arm schnellte mit einem Peitschenknall wieder zurück. Verdutzt sah Ruffy in die Leere und rief zurück. „Da ist nichts über uns! Oh Mann, wie sollen wir so die nächste Insel finden? Man kann keine Abenteuer im Dunkeln erleben! Und ich kann doch gar nicht sehen was ich esse! Hey, ihr da oben!! Knipst die Sonne wieder an!!“ Franky meldete sich schließlich auch zu Wort. „Es scheint als würde es erst mal so bleiben. Dann sorge ich mal für ein wenig Beleuchtung! Nipple Lights, volle Power!!!“ Ein greller Lichtschein entstand in der Mitte des Schiffes und blendete jeden der in unmittelbarer Nähe zu Franky stand. Ruffy hielt sich schützend die Hände vor die Augen während Brook erleichtert aufschluchzte und Franky sein übliches „SUUUUPEEER!!!“ von sich gab. Nami wendete sich von dem plötzlichen hellen Licht ab und sah auf einmal Sanji vor sich, der sie verdutzt anblickte, während seine Hände nur wenige Zentimeter vor ihrer Brust schwebten. „Oh … Nami-Swan! Ich … ich habe nur nach etwas Halt gesucht … ich konnte nichts sehen und wusste nicht, dass du genau hier bist … ist ja nicht so als hätte ich Sensoren die mich im Dunkeln zu dir leiten …ähm … darf ich mich trotzdem an dir festhalten?“
 

Nach diesem Satz wurde es für Sanji wieder dunkel. Wütend trat Nami herunter zu den anderen, die Faust noch immer geballt. Ruffy tanzte jubelnd um Franky herum, während Chopper es aus der Kajüte ins Freie schaffte. „Endlich draußen!! Hah … hah … Auf einmal sind alle Lichter ausgegangen!“ Chopper tapste mit der Hand vor einem Auge die Treppe herunter und gesellte sich zum Rest der Bande, die im Kreis um Franky herum stand. „Nanu? Was ist los? Eine Sonnenfinsternis?“ Nami schüttelte nur den Kopf. „Nein, das hätten wir mitbekommen. Es scheint als wäre jedes Licht auf magische Weise verschwunden.“ Lysop wischte sich den Rest seiner Tränen aus dem Auge und trat zu den anderen. „Das ist unmöglich! Wie soll denn das Licht einfach verschwinden?“ Nami hatte darauf keine Antwort. Noch nicht. „Ich weiß es nicht Lysop. Aber zumindest wurde uns nur alles bestehende Licht genommen. Franky beweist uns, dass neue Lichtquellen glücklicherweise funktionieren.“ Sie sah sich kurz um, um sicher zu gehen, dass auch alle anwesend waren. Nach kurzer Überlegung schaute sie Ruffy an. „Ruffy, hast du Zorro gesehen?“ Der Gummimann dachte kurz nach. „Zorro?“ Er zeigte nach oben. „Der sitzt da oben im Vogelnest und hält Ausschau.“ Dass es unwahrscheinlich war, dass Zorro dort oben im Dunkeln Ausschau hielt ohne irgendetwas zu sagen und wohl eher mal wieder ein Nickerchen hielt, behielt Nami für sich. „Auch egal. Jedenfalls können wir so nur schwer weiter segeln. Ich kann zwar die Luftströme und das Wetter weiterhin spüren, aber es ist zu gefährlich wenn wir nicht wissen was sich vor uns befindet. Und ich habe ein sehr ungutes Gefühl was diese wie aus dem Nichts auftauchende Dunkelheit betrifft.“ Die anderen schienen ihr wortlos zuzustimmen. Frankys Licht war inzwischen etwas gedimmt worden um Cola zu sparen, was allen einen unheimlichen Schein verlieh. Nach kurzer Überlegung ergriff Robin das Wort. „Du darfst nicht vergessen, dass wir hier in der Neuen Welt sind. Wir wissen nicht, was hier noch für Phänomene auf uns warten. Vielleicht ist die Dunkelheit typisch für diesen Teil des Meeres und wir müssen nur wieder heraus segeln?“ Ruffy streckte die Arme in die Luft. „Ja, lasst uns hier abhauen! Mir reicht es wenn die Nacht dunkel ist! Der Tag hat hell zu sein. Das verwirrt mich total!“ Die anderen Jungs schienen damit einverstanden zu sein, was verständlich war, denn niemand hielt sich gerne so lange orientierungslos in einer unbekannten Umgebung auf. Besonders Brook, der viele Jahre kontinuierlich in der Dunkelheit verbrachte, wollte nichts anderes als weit weg von hier zu segeln. Trotzdem war Nami mulmig dabei zumute. „Du bist der Käpt’n Ruffy. Aber lass uns zumindest eine Weile hier warten. Nur ein paar Stunden. Vielleicht machen wir uns umsonst Sorgen und das Licht kehrt bald wieder zurück?“ Sie sah wie ungern Ruffy nachdachte, aber es war schließlich seine Aufgabe die Entscheidungen zu treffen. Sanji torkelte inzwischen auch zum Rest der Bande, allerdings mit einer riesigen Beule auf dem Schädel, und steckte sich eine Zigarette in den Mund. Seine Streichhölzer funktionierten ebenfalls, glücklicherweise. „Ich stimme Nami zu, Ruffy. Was wenn es nicht natürlichem Ursprunges ist? Wir wissen nicht was da draußen lauert. Die Abenteuer laufen uns schon nicht davon. Ich kann uns in der Zwischenzeit etwas kochen damit ihr abgelenkt seid.“ Das Wort Kochen machte Ruffy die Entscheidung ungemein leichter, genau wie Sanji es kalkuliert hatte. „Gut! Nami weiß schon wovon sie redet. Wir werden hier eine Weile ankern und darauf warten, dass es wieder hell wird. Und jetzt wird gegessen!“ Zufrieden doch weiterhin besorgt sah Nami ins Nichts hinaus. Auch am Horizont war nichts zu erkennen. Brook schmollte ein wenig, aber nach einigen aufmunternden Worten von Ruffy fasste er sich wieder und stimmte ein Lied zur Aufheiterung an. „Ich nenne dieses Lied … Leave the dark behind!“
 

Gerade als sich alle gemeinsam in den Wohnraum der Thousand Sunny aufmachen wollten, hörten sie eine Stimme von oben. „Was zum … ein Regenbogen bei Nacht?“ Als Franky sich umdrehte und seine Lichter aufwärts leuchteten, sahen sie Zorro in dem Vogelnest des Schiffes aufrecht stehen. Halb verschlafen und verdutzt blickte der Schwertkämpfer in den Himmel, wo eine hell leuchtende Säule quer über den Himmel strahlte. Und wie sie leuchtete! Es war tatsächlich wie ein Regenbogen, nur eben ohne den Bogen. Lysop, Chopper und Ruffy bekamen ein Glitzern in den Augen und starrten gebannt nach oben. „Oh Maaann!! Seht euch das an! Wie das leuchtet!“ Während die Hälfte der Gruppe die Säule betrachtete, und Chopper mit hoch erhobenen Armen herum hopste, als würde er den Regenbogen anfassen wollen, wurde Nami die Sache immer suspekter. Zielgerichtet gingen ihre Augen in die Ferne. „Robin, siehst du das auch?“ Sie zeigte mit Finger über die Reling hinaus. „Es scheint als sei die Quelle dieses farbigen Lichtes dort hinten.“ Robin trat vorsichtig im schwachen Licht neben sie und begutachtete den Horizont. „Ja, da wird das Licht kleiner. Das bedeutet, was auch immer dieses Licht auslöst, sollte sich dort befinden. Wenn wir ihm folgen, werden wir genau dort ankommen.“ Ruffy überhörte das Gespräch nur mit einem Ohr, doch plötzlich drehte er sich ruckartig zu Nami um was sie erschrocken zurück weichen ließ. „Ich will wissen woher der Regenbogen kommt! Das muss echt ein toller Mensch sein, der so eine coole Lichtshow für uns veranstaltet!“ Nami bezweifelte ernsthaft, dass es sich nur ein gut gemeintes Spektakel handelte. Doch bevor sie ihre Bedenken äußern konnte, fiel Lysop ihr ins Wort. „Spinnst du Ruffy? Das stinkt doch ganz gewaltig nach einer Falle! Erst verdunkeln sie den Himmel und dann leuchten sie den Weg hinaus? Ich bekomme jetzt schon Bauchschmerzen wenn ich daran denke was die mit uns anstellen könnten! Vielleicht führt uns das Licht in ein Riff oder in einen Hinterhalt? Wir können doch nichts außer dem Licht sehen!“

Da hatte er den Nagel auf dem Kopf getroffen. Alles deutete darauf hin, dass es hier jemand auf sie abgesehen hatte. Es wäre also weiterhin das Beste, wenn sie einfach hier blieben und abwarteten. Der Blick in den Augen von Ruffy ließ sie jedoch schaudern. Hatte er es sich bereits in den Kopf gesetzt? „Ruffy, hör auf Lysop. Warum sonst zeigt dieses Licht genau auf diesen Punkt? Sie wollen einem keine andere Wahl lassen als dort hin zu segeln!“ Chopper riss erschrocken die Augen auf als wäre er nie im Leben auf so eine Idee gekommen. Was er auch nicht wäre. Doch Ruffy sah sie nur verärgert an. „Du darfst nicht so misstrauisch sein! Was wenn es nur ein netter alter Mann ist, der das Meer kennt und diesen schönen Lichtstrahl erfunden hat um verlorene Leute wie uns heraus zu lotsen?“ Eindringlich sah er sie mit seinem überzeugten Blick an. Darauf hatte sie erst mal nichts zu sagen. Ruffy war einfach viel zu positiv, aber er hatte einen guten Punkt genannt. „Ja, Ruffy, du hast zwar recht. Aber die Gefahr besteht trotzdem. Willst du das Risiko wirklich eingehen?“ Der Strohhutpirat richtete sich auf uns stemmte die Hände in die Hüften. Breit grinsend antwortete er ihr: „Welches Risiko? Was kann schon passieren? Schließlich seid ihr ja da.“ Wieder verschlug es Nami die Sprache. Dann seufzte sie nur auf und drehte sich um. Du naiver Blödmann … „Macht was ihr wollt.“ sagte sie nur noch während sie sich in Richtung Heck des Schiffes begab. Glücklich sprang Ruffy auf den Kopf der Sunny. „Alle mal herhören Leute! Wir sehen uns an woher dieser Regenbogen stammt! Aber vorher wird gegessen!“ Lysop lief ihm trauernd hinterher während Zorro endlich auf dem Deck ankam. „Warum ist eigentlich schon Nacht? Verdammt, ich hab mein Training verschlafen!“
 

Das Kochen war Sanji schwer gefallen, da er sich nur auf Kerzenlicht verlassen konnte. Franky war mit dem Schiff beschäftigt und konnte seine Leuchten nur sporadisch den anderen zur Verfügung stellen. Doch auch die anderen mussten sich mit kleinen Lichtquellen zurecht finden. Nach dem Essen stimmte Brook einen langsamen Song an, der zusätzlich zur verdunkelten Stimmung dazu beitrug, dass die Bande mit der Zeit müde wurde. Es war zwar eigentlich erst Nachmittag, aber der plötzliche Umschwung warf einfach jeden Rhythmus aus dem Ruder.

Es dauerte einige Stunden bis sie in der Nähe der Lichtquelle waren. Die gesamte Bande befand sich wieder auf dem Deck um Ausschau zu halten. Nach irgendetwas. Doch auch weiterhin befand sich um sie herum nichts als tiefstes Schwarz. Franky versuchte gegen die Dunkelheit an zu leuchten, doch es half nicht besonders viel. Nach einigen Minuten stellte er seine Nippel wieder auf minimale Kraft. Die Regenbogensäule am Himmel wurde jetzt immer kleiner und in weniger Minuten würden sie die Quelle erreicht haben. „Ich freue mich schon den Typ kennen zu lernen!“ sprach Ruffy entschlossen. „Was meint ihr wie diese Farben entstehen?“. Lysop war noch immer nicht von diesem Plan überzeugt und befand sich durchgehend in Abwehrhaltung. Seine Schleuder war schussbereit in seiner Hand und wartete nur darauf aus dem Dunkel herausspringende Gegner zu treffen. „Wen interessieren die Farben? Lasst uns hoffen, dass uns keine riesigen Monster auflauern!“ Brook hatte aufgehört zu spielen damit sich alle besser umhören konnten. Es war jedoch still, nur das Rauschen des Meeres konnten sie von außerhalb des Schiffes vernehmen.
 

Dann war der Regenbogenschein verschwunden. Sofort sahen sich alle um und bereiteten sich vor auf was immer auch kommen sollte. Lysop drehte sich immer wieder hektisch in alle Richtungen, seine Schleuder gespannt, während Zorros Hände auf seinen Schwertgriffen ruhten. Sanji warf seine Zigarette ins Meer und sah aufmerksam ins Dunkel. Doch es geschah nichts. Kein Angriff, kein Geräusch, kein weiteres Licht. Sie trieben wortlos dahin, bis Nami etwas bemerkte. „Die Strömung hat sich geändert.“ Alle sahen zu ihr herüber, während sie versuchte zu erkennen, was eben passiert war. Mitten auf dem Meer sollte so etwas nicht passieren, aber das war schließlich kein normales Meer. Trotzdem wurde sie unruhig. Franky leuchtete wieder etwas heller. „Soll ich mich ans Steuer begeben?“ Nami dachte nach als Zorro plötzlich etwas bemerkte. „Hört ihr das auch? Da ist ein Geräusch!“ Sofort lauschten alle und versuchten etwas auszumachen … und tatsächlich. Die anderen hörten es auch. Eine Art metallisches Quietschen und Rumpeln, das immer lauter wurde und letztendlich verstarb. Chopper wurde es zu unheimlich und sicherheitshalber verwandelte er sich in seine Menschform. Brook hielt sein Schwert zitternd in der Hand. „Was war das nur? Das hörte sich komisch an, ich glaube ich bekomme eine Gänsehaut! Sekunde, ich habe ja gar keine Haut! Yohohohohoho!!!“ Nami schlug dem Skelett auf den Schädel und befahl ihm ruhig zu sein. Da war noch etwas anderes … ein … Rauschen? Robin hörte es ebenfalls. „Da ist noch etwas anderes. Das hört sich fast an wie ein Wasserfall. Dieses Geräusch … und es kommt näher!“ Sanji runzelte zweifelnd die Stirn. „Ein Wasserfall? Mitten im Meer? Ich widerspreche dir ungerne Robin-Swan, aber …“, doch als sie dem Klang näher kamen war es sich seiner Worte nicht mehr so sicher. Franky begab sich nach vorne an den Bug um ihren Weg zu erleuchten während er versuchte etwas zu erkennen. Ruffy blinzelte und sah sich ebenfalls um. „Hey Leute … ich glaube da vorne ist etwas!“. Nami gesellte sich zu ihnen, doch gerade als sie ebenfalls meinte etwas in der Dunkelheit identifizieren zu können, verschwand Frankys Licht.
 

„Was machst du Franky? Ist deine Cola leer?“ fragte Ruffy, während er sich sicherheitshalber am Löwenkopf der Sunny festhielt. Lysop fühlte sich noch hilfloser als vorher und wimmerte leicht, während die anderen sich etwas suchten um sich orientieren zu können. Franky versuchte mehrmals seine Lichter wieder anzuschalten, doch jedes Mal wurde es quasi im Keim erstickt. „Nein, ich habe meine Reserven gerade erst wieder aufgefüllt. Meine Nippel funktionieren auch, das spüre ich! Aber es ist als nimmt ihnen jemand das Leuchten!“ Wieder in völliger Finsternis versuchte sich Nami auf ihre anderen Sinne zu verlassen. Das Rauschen … die Strömung … es konnte nur eines bedeuten! Aber es war unmöglich! „Wir müssen sofort aus dieser Strömung raus! Jemand muss an das Steuerrad gelangen!“ Sofort stürmte Franky los während er weiter versuchte sich den Weg zu erleuchten, was ihm nicht gelang. Das erste Hindernis stellte der Schiffsmast dar, den Franky mit voller Wucht traf. Fluchend stolperte er weiter und stieß mit Zorro zusammen, der sich als Einziger nicht vom Fleck bewegt hatte und mitten auf dem Deck wartete.

Das Rauschen kam immer näher und wurde lauter und lauter, so dass es nur noch wenige Meter bis zu seinem Ursprung sein konnten. Franky war inzwischen am Ruder angekommen und rief laut über das Geräusch hinweg. „Ich schaffe es nicht die Sunny aus der Strömung zu steuern! Unsere einzige Chance ist ein Coup de Burst!“ Das Schiff rappelte immer mehr und Ruffy fiel fast von seinem Platz herunter, als Franky endlich den Hebel fand. Doch es war zu spät.

Das Schiff neigte sich urplötzlich nach vorne und die Strohhutpiraten verloren den Boden unter den Füßen. Das Rauschen blieb weit hinter ihnen zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ryuuka
2014-04-27T14:54:12+00:00 27.04.2014 16:54
Wow cool, ich hab jetzt voll Lust weiterzulesen, mach weiter so!
Antwort von:  Neaera
27.04.2014 18:04
Danke.^^ Ich geb mir Mühe!
Von:  fahnm
2014-04-26T20:45:17+00:00 26.04.2014 22:45
Der Anfang ist Klasse.
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Antwort von:  Neaera
26.04.2014 23:02
Dankeschön! :)
Von:  Kuraiko_
2014-04-25T17:10:08+00:00 25.04.2014 19:10
Der Anfang klingt richtig interessant. Ich bin echt gespannt wo die Sunny landen wird und woher das Leuchten kam. Dein Schreibstil ist sehr schön und die Charaktere sind gut getroffen. Die Story landet gleich bei meinen Favos. Schreib schnell weiter bitte. LG Kuraiko
Antwort von:  Neaera
25.04.2014 19:29
Vielen Dank! :) Ist mein erster Versuch und ich bin noch dabei meinen Stil zu finden. Für Kritik bin ich also immer offen!


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