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I am Alone?

von

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Seufzend schaute ich auf die Uhr.

Schon 17 Uhr.

Das bedeutet das ich schon ganze 3 Stunden auf Sasori warte. Eigentlich hatte sich mein langjähriger Freund zum Mittagessen angemeldet. Doch das er sich so verspätet ist sehr ungewöhnlich. Normalerweise, ist er immer Pünktlich. Er hasst es sogar zu spät zu kommen.

Deprimiert räumte ich dann doch das unbenutzte Geschirr auf.

Das essen kann ich vergessen.

Doch gerade als ich wütend im Bad verschwinden wollte um auf den Frust erst einmal schön warm zu Baden, hörte ich wie jemand die Tür aufschloss. Neugierig schaute ich in den Gang.

Tatsächlich, es ist Sasori.

„Sag mal wo warst du?“,

brummte ich ihn an. Müde sah er zu mir.

Ohne etwas zu sagen lief er an mir vorbei in unser Schlafzimmer. Ich sah Stirnrunzelnd zu wie er seine Tasche packte.

Schnell stopfte er Klamotten in sie.

„W-as… Sasori, was ist los?“,

Er Packt? Warum das?

„Ich muss für eine Zeit lang weg gehen“,

„.. Hast du eine Mission? Warum sagst du mir das nicht?“,

seufzend lief er ins Bad. Wieder keine Antwort. Darf ich nicht mal fragen? Schnaubend verschwand ich in der Küche, machte mir erst mal einen schönen heißen Tee. Eigentlich wollte ich mit ihm schön Mittagessen, und dann.. naja, wollte ich ihm etwas sehr wichtiges sagen. Kann ich jetzt wohl vergessen.

Nach einer weile stellte er seine gefüllte Reisetasche auf denn Tisch und sah mich kalt an.

„Ich muss für eine längere Zeit weg“,

„Was..? Aber wohin?“,

„In werde mich einer Organisation anschließen, Akatsuki“,

Akatsuki?

„Akatsuki? Was.. aber warum willst du dich da anschließen??“,

entgeistert sah ich in sein Gesicht. Was..? Erst kommt er nicht zu unserer Verabredung und jetzt heißt es er schließt sich einer Organisation an, von der ich noch nicht mal was gehört habe!

Schweigend zog er sich einen schwarzen Mantel mit roten Wolken an. Woher hat er denn den? Aus der Manteltasche zog er einen kleinen Lila Ring hervor, steckte sich diesen an seinen linken Daumen. Das sind wahrscheinlich Markenzeichen für diese Organisation?

„Sasori, rede doch bitte mit mir, was… warum, ich versteh nicht was plötzlich in dich gefahren ist“,

verzweifelt sah ich ihn an.

„Das hat dich nicht zu interessieren“.

Seine Stimme war Eiskalt. Kälter als sie sonst immer ist. Langsam erkenne ich ihn nicht wieder! Wie in Zeitlupe sah ich wie er sich seine Tasche nahm und zur Tür schritt.

Erst als ich die zuschlagende Tür hörte erwachte ich aus meiner Starre.

„Sasori?“,

schnell rannte ich aus der Küche, zog meine Schuhe an und rannte aus dem Haus. Verdammt! warum will er denn nur so schnell verschwinden? Und sich dann noch nicht mal von mir verabschieden! Ich bemerkte wie mir Tränen in die Augen stiegen. Scheiße, ich kapier das hier zwar nicht genau, aber er kann doch nicht einfach so verschwinden!

So schnell ich konnte rannte ich zum Suna Tor. Doch weit und breit kein Sasori!

„Verdammt!“,

zischte ich wütend. Verzweifelt raufte ich mir meine Haare, versuchte nach zu denken. Die Wüste vor mir ist leer. Wo ist dann aber Sasori?! Ach verdammt! Natürlich ist es dumm einfach so in die offene Wüste zu rennen, aber ich muss Sasori einholen!

Ich musste nicht lange rennen, da hörte ich schon ein verdächtiges knacken. Doch alles was ich sah war ein großer Felsen. Langsam lief ich um ihn herum.

Tatsächlich! Sasori stand dort, bastelte an Hiruko herum.

„Sasori“,

atmete ich aus. Doch er dreht sich nicht um zu mir. Warum ignoriert er mich? Schnell stolperte ich zu ihm, umarmte ihn hastig von hinten. Er hielt inne, bewegte sich nicht.

Stumm standen wir einige Zeit herum.

„Was willst du…?“,

„Du.. du hast dich nicht mal von mir verabschiedet“,

ich bemühte mich nicht weinerlich anzuhören, stark musste ich mir die aufkommenden Tränen verkneifen. Vorsichtig löste er meine Umarmung, dreht sich zu mir und umarmt mich nun richtig. Viel zu früh löste er sich wieder von mir, nahm aber jetzt mein Gesicht in seine Hände.

„Es tut mir leid“,

ist das einzige was er noch sagt, denn schon spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Genießerisch schloss ich die Augen. Ein letztes mal legte ich alle die Liebe und all die Leidenschaft in diesen Kuss, zeigte ihm so wie sehr ich ihn doch Liebe und brauche.

Ich kann gar nicht sagen wie lange wir da standen und uns gegenseitig Liebkosten. In meinem Bauch kam dieses verliebte kribbeln auf, lächelte deswegen schwach in den Kuss hinein. Ich schmolz nur so dahin als ich seine Zunge an meinen Lippen spürte, gewährte ihm aber Eintritt. Unsere Zungen liebkosten sich erst zaghaft dann immer leidenschaftlicher. Eng zog er mich an meiner Hüfte zu sich heran. Heiße Schauer rasten meinen Rücken herunter. Meine Hände vergruben sich in seinen schönen roten Haare, wie soll ich es nur ohne ihn aushalten? Gott, ich liebe diesen Mann einfach nur!

Nur leider mussten wir uns dann doch wieder lösen. Verdammte Luft!

Hochrot und mit verschleierten Augen sah ich ihn seine schönen hell braunen. Auch sein Blick wurde sanft, kein spur von seiner Kälte. Das liebe ich so an ihm, der Moment an dem er auftaut und man so viel Liebe in seinen Augen sehen kann.

„Ich liebe dich“,

flüsterte ich nah an seinen Lippen. Hauchte dann einen hauchzarten Kuss auf eben diese.

„Und ich liebe dich, Saya“.

Schnell schlang ich meine Arme um seinen Hals und küsste ihn noch mal. Diesmal wurde mir aber bewusst das dies unser letzter Kuss sein wird. Weswegen wir uns nun schon fast verzweifelt küssten.

Als wir uns dann nun doch lösen mussten, schob mich Sasori sachte von sich. Sein Blick wurde wieder fest.

„Sasori ich wollte dir-„.

Doch Sasori saß schon in Hiruko, setzte sich dann langsam in Bewegung.

Verbittert sah ich ihm nach. Langsam legte ich eine Hand auf meinen Bauch. Heute sollte alles Perfekt sein, ich habe extra gekocht, denn normalerweise kann ich das gar nicht – Das wenige was ich kochen kann sind Ramen. Doch heute, extra für heute wollte ich einmal etwas anderes ausprobieren. Stand deswegen schon sehr früh in der Küche.

Es war alles so schön geplant. Erst gemeinsam essen und dann würde ich es ihm endlich erzählen…

Ich würde ihm endlich erzählen das ist Schwanger bin.

Doch jetzt ist er weg.

Für immer?

Ich weiß es nicht.

Langsam verschwanden Hirukos Umrisse in der Ferne. Erst jetzt bemerkte ich das es langsam dunkel wird.

Sachte lächelte ich, sah auf meinen Bauch herunter.

„Man soll nie die Hoffnung aufgeben, was? Vielleicht kommt er uns mal besuchen?“.

Ich drehte mich um und lief lächelnd nach hause.
 


 


 

♥~*~ ungefähr 9 Monate später~*~♥
 


 

Lächelnd sah ich auf meine kleine Tochter herunter. Sie ist wunderschön. Sie hat Sasoris roten Haare, aber meine blauen Augen. Ich bin so von ihr verzaubert das ich überhörte wie sich leise das Fenster zu meinem Krankenhaus Zimmer öffnete.

Erst als ich eine Hand an meiner Wange spürte, sah ich erschrocken auf. Direkt in kalte braune Augen.

„Sasori..“,

flüsterte ich. Schon fing ich einen hauchzarten Kuss ein.

„Aber wie..?“,

„Ich habe damals, dieses kleine Chakra gespürt. Erst dachte ich mir nichts dabei… aber“,

sein Blick wanderte zu dem kleinen Würmchen in meinen Armen.

„Wie heißt sie?“,

„Sie heißt Sari.. willst du sie nicht einmal halten?“,

er nickte, schon nahm er sie mir ab. Man sah ihm an das er Stolz auf die kleine ist.

Lächelnd sah ich meine kleine, komische Familie an.

„Wann ist sie..?“,

ohne aufzusehen frage er mich das.

„Vor gut einer Stunde. Sogar pünktlich zum Geburtstermin, tja Akasunas sind eben immer Pünktlich“.

Leicht lächelnd beugte sich Sasori zu mir, schnell schlang ich meine Arme um ihn und fing seine Lippen zu einem Liebevollen Kuss ein.
 

~Fin~



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