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Only one Wish

von

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Kapitel 12

Jayna lag den ganzen Abend im Bett. An Schlaf war nicht zu denken.

„Es passieren seltsame Dinge.“, sagte sie zu sich selbst. //Ich höre Gedanken…aber es sind nicht meine….was ist nur los? Werd ich auch verrückt? Ist das vielleicht mein Zwang in dieser Welt? Dass ich Stimmen höre, die gar nicht da sind?//

Sie wälzte sich hin und her, bis sie in einen schwarzen Traum eintauchte.

Am nächsten Morgen weckte Andrew sie.

„Guten Morgen. Kommst du? Die Anderen warten bestimmt schon.“, sagte er lächelnd.

Sie nickte. Nachdem Andrew das Zimmer verließ, zog sie das Kleid an, welches Elliott ihr am Tag davor geschenkt hatte. „Wow…“, sagte Andrew nur, als er die Schwarzhaarige sah. „Violett steht dir ausgezeichnet.“

Sie errötete leicht. „D-Danke.“

Er bot ihr einen Arm an. „Wollen wir?“ Sie nickte, hakte sich bei ihm ein und zusammen gingen sie Richtung Gaststätte.

Dort angekommen wurden sie von allen herzlichst begrüßt... bis auf Justin.

Jayna kam lächelnd zu Elliott und reichte ihm ihr Geschenk.

„D-Danke. Du siehst wunderschön aus in dem Kleid.“, sagte er, während er zu Boden sah.

Er öffnete das Geschenk und war erst recht sprachlos.

In seiner Hand befand sich eine Keramik-Katze.

„Andrew hat mir erzählt, dass du Katzen magst.“, erzählte Jayna fröhlich.

Er lächelte sie warm an. „Herzlichen Dank.“ Er umarmte sie.

„Hey, ich will sie auch bewundern.“, ertönte eine Stimme.

Die beiden trennten sich voneinander. „Hey Alex.“, sagte Jayna.

Der Angesprochene kniete sich hin und küsste ihre Hand.

„Bonjour Madame.“ –„Weniger Kitsch bitte.“ –„Hey Prinzessin.“ –„….besser…“, murmelte sie nur.

„JAYNA-CHAN!!!“, schrie Ian und sprang ihr förmlich in die Arme. Die Schwarzhaarige versuchte ihn aufzufangen, doch fiel mit ihm gemeinsam um.

„ICH HAB DICH VERMISST!“, erzählte er fröhlich. „Ich dich auch.“, sagte sie lachend.

Justin kam zu den beiden und zog Ian am Kragen hoch.

„Wie alt bist du? 12?“ Ian schmollte. „Ich bin älter als du.“

Justin ließ ihn los. „Aber nur vom Alter her, du Kindskopf.“, murmelte er und sah Jayna an.

Jayna sah erwartungsvoll zurück. //Willst du nicht ein Gentleman sein und mir hochhelfen?....Ungehobelter Kerl.//, dachte sie sich.

Justin grinste sie an. „Nein, ich helfe dir nicht hoch.“

Sie sah ihn verwirrt an. „Woher…weißt du, was ich gedacht hab?“, fragte sie und eine Stille trat ein.

Er blieb cool. „Ich bitte dich. Du sitzt da, bewegst dich nicht und guckst mich erwartungsvoll an. Da ist es klar, was du willst. Frag Andrew oder so.“, sagte er und ging zu seinem Platz.

Jayna grummelte. //Du kleiner Mistkerl….Aber Recht hat er, das kann man sich wirklich denken was ich gedacht habe.//

Sie seufzte und sah nach oben.

Vor ihr standen Andrew, Elliott, Alex und Ian.

„Dürfen wir bitten?“, sagten alle 4 gleichzeitig und halfen ihr hoch.

Alex grinste Justin an.

„Siehst du? So gewinnt man das Herz einer Dame.“

Justin sah ihn ausdruckslos an.

„Dame? Ich seh nur ein Trampeltier.“ Jayna kochte vor Wut und ging auf ihn zu.

Sie packte ihn am Kragen. „KOMM MAL MIT.“, zischte sie und zog ihn raus.

„Was willst du, Nervensäge?“, fragte er genervt.

„Was ist dein Problem?!“ –„Ich weiß nicht, was du meinst.“ –„Du hasst mich immer noch…wieso?“,

fragte sie ihn traurig.

Er sah sie schockiert an.

„Spinnst du?“, schrie er los. Sie sah ihn an.

„Ich hasse dich doch nicht. Du bist ne Nervensäge und ich mag dich nicht sonderlich…aber..ich hasse dich doch nicht.“

Sie schmunzelte. „Und wieso magst du mich nicht?“, fragte sie leise. Seine grauen Augen fixierten sie.

„Liegt vielleicht daran, dass du mit jedem Kerl hier flirtest. Kleiner Tipp - sowas mag niemand. Man spielt nicht mit Gefühlen rum.“, sagte er und wollte sich schon wieder abwenden, als ihn etwas am Gehen hinderte.

Sie hielt sich an seinem Arm fest. //Wieso….ich spiele doch nicht mit Gefühlen rum….ich…ich…//, sagte sie zu sich selbst und dachte an den Kuss. Tränen bildeten sich in ihren Augen.

Er Blickte weiterhin stur geradeaus.

„Wir sollten wieder reingehen.“ Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich rein.

Sie wischte sich noch schnell die Tränen weg.

„Jayna-Chan, alles in Ordnung?“, fragte Ian sie besorgt.

Elliott sah sie ebenfalls besorgt an. Sie nickte. „Ja, es ist nur windig draußen. Da hab ich was ins Auge bekommen. Keine Sorge.“ Sie ging lachend zu Andrew.

„Wie wärs mit Kuchen?“, fragte sie fröhlich und sah die Runde an.

Alex kam sofort zu ihr. „Ist der so süß wie du?“, fragte er sie.

„Wohl eher so gut gebaut wie sie.“, nuschelte Justin.

Sie schien die Einzige zu sein, die es gehört hat. Die Schwarzhaarige sah ihn grimmig an.

„Na warte du Mistkerl..“, murmelte sie.

„Alles in Ordnung?“, fragte Elliott.

Sie sah ihn panisch an. „Äh..natürlich..hehe….also…Geburtstagskind. Du bekommst das erste Stück.“

Alex sah sie an. „Moment, ich will auch was haben“

Ian stand neben Alex. „Ich bekomm das Größte.“ –„Was redest du da, Knirps?“ –„Ich will das größte Stück.“ –„Du willst eher ne Abreibung haben. Wachs erstmal.“ –„Wenigstens sehen meine Haare nicht aus wie ne schlecht gefärbte Ampel.“ –„WAS HAST DU GESAGT?“ –„Hör doch zu, alter Sack.“

Alex und Ian fingen eine hitzige Diskussion an.

Elliott sah den beiden gespannt zu. „Der beste Geburtstag meines Lebens.“

Jayna sah ihn verwundert an. „Wirklich?“, fragte sie unsicher.

Er drehte sich zu ihr um und lachte. „Ja! Ich verbringe ihn mit Leuten die mir wichtig sind. Ich hab das erste Mal das Gefühl, dass ich vollständig bin.“

Jayna erinnerte sich an etwas. „Naja..weißt du? Seit du da bist, fühl ich mich so, als wäre ich vollständig.“

//Sagte das nicht auch Alex zu mir?// Sie schüttelte den Kopf. Es muss ein Zufall sein.

„Ich danke dir.“, sagte Elliott und umarmte Jayna. „Ich hoffe, es ist ok.“

Sie wurde rot und erwiderte seine umarmung. „Natürlich. Alles Gute.“

Die Schwarzhaarige sah über Elliott‘s Schulter und bemerkte, dass Justin die beiden musterte.

Seine Augen schienen ihr etwas sagen zu wollen und sie glaubte ihn zu verstehen.

„Alles hat Konsequenzen. Für jeden von uns.“, murmelten beide gleichzeitig.



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