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Mein schwerster Kampf? Das warst du!

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Ein unerwarteter Abschied

„Wach auf, los!“ Wer ist das denn schon wieder? Er soll aufhören mich zu nerven. „O Shikamaru, steh jetzt auf oder willst du den Abschied unserer Besucher verpassen?“ Ich öffne die Augen und sehe, wie Naruto seinen Kopf über mein Bett streckt. „Wie spät ist es?“ „Fast zu spät. Los, komm mit jetzt“, zerrt er mir am Ärmel. Tsunade steht schon in der Tür „Ich hab gesagt an dem Tag ihrer Abreise, wirst du hier entlassen“, sie lächelt. Die Tage sind so schnell vergangen. Temari und ich werden uns jetzt eine Zeit lang nicht mehr sehen. Traurig bin ich darüber schon, aber was bringt es darüber nachzudenken? Ich schnappe mir meine Sachen und ging mit Naruto raus.
 

Die Schmerzen sind schon schwächer geworden, danke Sakura, danke Tsunade! Ob Temari wohl traurig über den Abschied sein wird? Ach nein, ich denke nicht. Ich hätte Lust später mit Choji in das Grillrestaurant zu gehen, in das Asuma uns öfter mal mitnimmt. Vielleicht werde ich ihn heute dort hin einladen. Er ist mein bester Freund, ich muss ihm schließlich alles erzählen, was zwischen mit und Temari geschehen ist. Er isst ziemlich viel, ich muss gucken, ob ich noch genug Geld habe. Da ist ja der Yamanaka-Blumenladen, ich sollte Temari schöne Blumen zum Abschied holen. Eigentlich nervt so ein romantisches Getue, aber sie ist es mir wert.
 

Am Tor angekommen warteten unsere drei Freunde aus Sunagakure schon mit ihrem Gepäck, umgeben von vielen Shinobis aus Konoha, die sie verabschieden wollten. Direkt neben Temari sehe ich Asuma stehen. Er hat auch Gepäck dabei. Mh, komisch. Nunja, vielleicht hat er eine Mission, für die er für längere Zeit das Dorf verlassen muss. Sogar Vater ist gekommen, Mutter steht auch neben ihm. Ich habe das Gefühl das halbe Dorf hat sich hier versammelt. Mit meinen Blumen in der Hand ging ich auf Temari zu. Ich merke, wie mich nach und nach jeder hier anstarrte. Das Gerede im Hintergrund verstummt langsam. So wurde ich wohl zum Mittelpunkt dieses Geschehens.
 

Ich schaute nach links, dann nach rechts. Wieso sind denn so viele Leute gekommen? Auch Kakashi und Gai sind hier. Tsunade steht auch da. „Hallo, Shikamaru!“ strahlte Temari im ganzen Gesicht. „Ehm, hallo. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Leute euch verabschieden kommen würden“ „Nun wo du das sagst, das hätte ich auch nicht gedacht. Viele dieser Leute kenne ich gar nicht“, sie schaute in die Runde. Jeder starrte uns an, doch eigentlich war mir das egal.
 

„Temari?“ „Ja, Shikamaru?“ „Werden wir uns bald wiedersehen?“ „Na, das hoffe ich doch“, lächelt sie mich beruhigend an. „Ich hab dir Blumen mitgebracht. Ich bin nicht gut in so etwas, doch ich hoffe sie gefallen dir“ „Sie sind wunderschön!“ Ich gab ihr die Blumen, sie schaute mir tief in die Augen. „Ich werde dich so vermissen, kommst du mich bald auch mal besuchen, Shikamaru? Wir wollten zusammen trainieren, doch leider hat es nicht so geklappt, wie gedacht. Das müssen wir nachholen“. Ich nickte ihr zu. „Es wird Zeit Abschied zu nehmen. Ich dachte es wäre schwer gegen meine Gefühle anzukämpfen, ich wollte dich nicht in mein Leben lassen. Erst jetzt merke ich, dass es noch schwerer ist, dich wieder gehen zu lassen, Temari“ „Das wird kein Abschied für immer sein, mit jedem Abschied kommt ein Wiedersehen“. Sie hat Recht.
 

Von hinten legte jemand seine Hand auf meine Schulter, es ist Choji. „Du, Shikamaru, mach es dir nicht so schwer“ er lächelt „es ist doch alles gut abgelaufen, ich denke ihr werden euch schnell wiedersehen“. Auch ihm nickte ich zu „Danke, Choji“. Naruto sprach in der Zwischenzeit noch etwas mit Gaara, ich hörte wie sie miteinander lachten und uns währenddessen trotzdem noch beobachteten. Kankuro stand schon außerhalb des Dorfes mit Kiba und Shino.
 

„Es wird Zeit“, Gaara klang schon fast ungeduldig „wir müssen uns langsam auf den Weg machen“. Kankuro winkte noch unseren Freunden aus Konoha zu, bis er sein Gepäck in die Hand nahm und sich zum losgehen bereit machte. „Ich werde jetzt gehen müssen, Shikamaru“, ich sehe wie Temari wieder leichte Tränen weint. „Wein nicht. Denk daran, was ich dir gesagt hab. Du bist mein Weg des Ninjas und diesem werde ich folgen!“ Ich nahm sie in den Arm und drückte sie noch einmal feste. Ich schaute ihr in die Augen und küsste sie. Sie wurde rot. Sie sah verlegen aus, aber doch ziemlich süß. Ich hörte Geflüster aus dem Hintergrund. Ich wusste, dass viele Dorfbewohner jetzt über uns tuschelten, doch es interessiert mich nicht, was die anderen denken. Temari nimmt ihr Gepäck, dreht sich um und geht…
 

„O fast hätte ich es vergessen“, posaunte Tsunade im letzten Moment raus. Temari drehte sich erschrocken um. Auch ich war überrascht. Was sie wohl noch von ihnen will? Gaara und Kankuro blieben stehen und drehten sich um. Sie waren jedoch nicht besonders überrascht von dem Versuch des Hokages, sie aufzuhalten. „Shikamaru, es geht um dich“ „Ehm, um mich?“ „Ja, um dich. Asuma, komm her“. Ich sehe, wie Asuma mit dem Gepäck aus der Menge hervor tritt. Nanu, was wie wohl von mir wollen? „Ich möchte, dass du gehst“, Tsunades Blick zeigte etwas Ernstes, aber zugleich doch etwas Besänftigendes. „Wie jetzt? Das versteh ich jetzt nicht…“ Ich bin durcheinander, was soll das denn jetzt? „Ich habe schon mit Asuma geredet und auch mit deinen Eltern“ „Ja und?“ „Du wirst das Dorf verlassen!“ „Aber…“ „Kein Aber! Temari wird dich in der nächsten Zeit noch brauchen, Akatsuki wurde noch nicht geschlagen. Wenn sie wiederkommen, musst du für sie da sein. Asuma hat deine Sachen schon gepackt. In einem Monat wirst du wieder zurück nach Konohagakure kommen, doch bis dahin lautet deine Mission auf das Mädchen aufzupassen. Wenn du zurück bist werden wir schauen, wie es weiter geht. Deine Verletzungen sind noch nicht ganz verheilt, also fang nicht wieder sofort mit dem harten Training an. Hast du verstanden?“ Die Verwirrung stand mir förmlich ins Gesicht geschrieben. Meint sie das wirklich ernst? Ob Temari davon schon wusste? Anscheinend nicht, ihr Blick unterscheidet sich nicht großartig von meinem. Und die beiden Anderen aus Suna? Sie grinsen, sie wussten es bestimmt.
 

„Ich hab mich mit Gaara unterhalten. Er sagte, dass Temari sich sicher freuen würde, wenn du ihnen noch eine Weile Gesellschaft leisten würdest“ „Ist das wahr, Gaara?“ Er schaute nachdenklich „ja, ich denke, dass sie in dir einen guten Beschützer gefunden hat. Sie ist meine Schwester, sie ist eine starke Frau, doch sie wird dich brauchen. Da bin ich mir sicher“, er nickt mir zu. Ich kann es gar nicht glauben. Temari auch nicht, das kann ich ihrem Gesichtsausdruck ansehen.
 

Asuma gab mir das Gepäck „deine Mutter hat deine Sachen gepackt und sie mir gegeben. Du solltest dich noch einmal von ihr verabschieden, ihr werdet euch in nächster Zeit nicht mehr sehen. Auch deinem Vater solltest du auf wiedersehen sagen. Ich bin stolz darauf dein Trainer gewesen zu sein, Shikamaru, vergiss das nie.“, er zündet sich eine Zigarette an „ich möchte aber sehen, dass du stärker geworden bist, wenn du wiederkommst. Bis dahin werde ich mit deinem Vater Shogi spielen müssen“, er lacht. Auch ich musste lachen. „Shikamaru!“ Ich sehe Naruto auf mich zu laufen „ich möchte auch gegen dich kämpfen, wenn du wieder zurück bist. In der Zwischenzeit werde ich auch trainieren. Ich werde noch stärker, echt jetzt“. „Alles klar, Naruto“, sagte ich.
 

„Shikamaru?“ „Ja, Choji?“ „Du wirst mir hier auch fehlen. Na toll, in der Zeit, in der du weg bist, werd ich wohl mit Ino trainieren müssen“ „Hast du etwa was dagegen?“ schreit Ino aus dem Hintergrund. Sie ist offensichtlich beleidigt. Ich lachte „ach Choji, ich werde doch bald zurück sein“ „Gut. Bring mir etwas Leckeres mit. Ich habe gehört in Suna soll es tolle Hauptspeisen geben“ Alle lachten jetzt. Die Bewohner unseres Dorfes sahen so glücklich aus. „Ja, ich werde sehen, was ich Leckeres finde. Wenn ich zurück bin, lade ich dich mal zum Essen ein“ „Echt jetzt? Dann beeil dich mit deiner Rückkehr“, grinst er.
 

Ich verabschiedete mich von meiner Familie, von meinen Freunden und auch von den anderen Bewohnern, die kamen, um mich zu Verabschieden. „Wir müssen jetzt gehen, es wird Zeit“, Gaara schaute mich schon fast anfordernd an. „Alles klar. Tschüss Leute, ihr werdet mir fehlen!“ Ich nahm Temaris Hand. Sie lächelte mich an. Während wir uns immer weiter von dem Dorf entfernten, hörten wir unsere Freunde noch hinter uns her rufen. So gingen wir langsam in Richtung Sunagakure, wir gingen in Richtung Zukunft…



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