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Mein schwerster Kampf? Das warst du!

von

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Eine rechtzeitige Erkenntnis

Ich kann sie nicht einfach gehen lassen. Mein Gefühl sagt mir, es sei ein Fehler, wenn ich das tue. Sie ist unglücklich, ich hab sie unglücklich gemacht. Oder bilde ich mir das nur ein? Vielleicht ist es gar nicht so schlimm. Es sollte mir egal sein. Nein, ich merke egal ist es mir nicht und sie ist es auch nicht.
 

„Temari!“ rief ich „bitte bleib stehen!“ Doch sie lief weiter. Ich lief hinterher, ich zog an ihrem Arm, damit sie sich umdreht. Sie blieb standhaft und drehte ihr Gesicht vor mir weg. Was hatte sie zu verbergen? „Lass mich los! Ich möchte gehen“ Ich weiß, dass sie nicht gehen darf. Es ist zu gefährlich für sie, ich sollte doch auf sie aufpassen. Ich hab alles verbockt, mein Vater wäre alles andere, als stolz auf mich, genau wie Asuma.
 

„Bitte bleib stehen“, wiederholte ich. Ich zog sie zu mir „Du tust mir weh, lass mich los!“ Aber ich habe sie doch gar nicht verletzt, ich hab meine Kraft gar nicht eingesetzt, um sie festzuhalten. Sie versuchte ihren Arm weg zu ziehen. „Ich habe dich nicht verletzt, dir kann nichts wehtun!“ „Es ist nicht nur der Körper, den man verletzen kann“. Langsam verstand ich sie.
 

Es nervt mich, wenn ich weiß, dass ich etwas falsch gemacht habe. Ich sehe, wie vor ihr Tropfen auf den Boden fallen. Es regnet nicht, nein. Sie weint. Wie konnte ich sie nur zum weinen bringen? Ich dachte sie wäre stark, ich dachte ich wäre ihr egal. Ich hab keine Lust über so was nachzudenken. Ganz einfach. Aber es tut mir irgendwie weh, sie so zu sehen. Mit einem kräftigen Ruck zog ich sie an ihrem Arm zu mir. Sie landete in meinem Arm.
 

Ich halte sie so fest ist kann. Ich werde sie nicht mehr gehen lassen, eigentlich ist sie doch genau das, was ich mir die ganze Zeit über schon gewünscht hab. Ich habe sie ihm Arm und werde sie nie wieder los lassen. Ich habe mich so sehr dagegen gesträubt, ihre Nähe zu wollen. „Lass mich los, ich möchte nicht von dir in den Arm genommen werden“, Temari bricht in ihren Tränen zusammen „Du hast zu oft Dinge gesagt, die mich verletzten und ich hab oft genug mit dem Schmerz gekämpft“ „Aber, Temari…“ „Nein, lass mich ausreden. Ich habe oft versucht deine Aufmerksamkeit und deine Anerkennung zu erlangen. Nie hat es funktioniert. Immer war ich nur eine gute Freundin, irgendwann wurde es mir zu viel. Ich habe mitbekommen, dass Akatsuki möchte, dass ich ihnen beitrete und weißt du, ich denke darüber nach es zu tun. Mich würde keiner vermissen, wenn ich weg wäre…“ Noch bevor sie weiter reden konnte, küsste ich sie.
 

Ich hielt sie noch fester als zuvor in meinem Arm. „Temari, mir ist etwas klar geworden“, sagte ich während ich sie im Arm hielt „mir ist klar geworden, dass ihr dir doch eine Antwort auf unser Gespräch geben kann“.
 

Durch einen lauten Knall wurde ich unterbrochen. Es sind Briefbomben, wir werden angegriffen! Paar Meter vor mir sehe ich nur eine Gestalt mit einem schwarzen Mantel stehen. Auf diesem Mantel sind rote Muster. Das muss ein Mitglied von Akatsuki sein! Schnell löste ich meine Arme von Temari, um den Gegner anzugreifen. Ich wusste nicht, ob ich eine Chance hatte und ob ich das überleben würde, aber sie würde ich mit meinem Leben verteidigen. „Überlass mir das Mädchen“, sagte eine tiefe Stimme. In der Dunkelheit erkannte ich nur eine orangene Maske. Man konnte nur ein Auge erkennen, für das ein Loch in die Maske eingebracht war. Mehr von dem Gesicht erkannte man nicht.
 

„Temari lauf, bring dich in Sicherheit!“ „Sie soll gefälligst hier bleiben“, sagte die Gestalt mit der Maske. Niemals wird sie hier bleiben, niemals werdet ihr sie bekommen „Wenn du sie willst, musst du mich erst besiegen. Ich werde sie mit meinem Leben beschützen“ „Du dummer Junge…“ Ich merkte, dass jemand seine Hand auf meine Schulter legte. Ich drehe mich um, es war Temari „lass dich auf diesen Kampf nicht ein, er ist zu stark. Ich werde mit ihm gehen!“
 

„Du wirst nirgendwo hin gehen…“, schaute ich sie verärgert an. Ihr Blick schien etwas erstaunt. „Du solltest lieber auf sie hören, sonst passiert noch etwas Schlimmes“ „Das einzige Schlimme was mir passieren könnte wäre, wenn sie aus meinem Leben verschwinden würde!“ Ich sehe wie sie wieder leichte Tränen weint, doch sie sieht dieses Mal nicht traurig aus.
 

„Aber, Shikamaru…“ „Nein, jetzt lässt du mich ausreden! Ich habe mir geschworen dich zu beschützen und das werde ich tun, ganz egal wie weit ich dafür gehen muss. Ich hab die Antwort endlich, auf die du gewartet hast. Ich wünschte es hätte nicht so weit kommen müssen, bis ich das erkenne, aber so ist das Leben nun mal. Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, trennten wir uns als gute Freunde, doch wenn ich dich dieses Mal endgültig verlassen muss, möchte ich mehr, als nur ein Freund von dir gewesen zu sein. Ich wollte nichts für dich empfinden, du bist ein Mädchen. Mädchen sind mir egal und nervig sind sie auch. Ich hab so oft mit mir gekämpf. Ich hab Asuma geschworen, niemals im Kampf zu verlieren, doch diesen hab ich verloren. Ich hatte schon viele Missionen, viele Kämpfe, doch mein schwerster Kampf? Das warst du! Ich hoffe du verzeihst mir, dass ich dich vorhin verletzt hab, ich habe gemerkt, dass ich mich noch mehr damit verletzt habe, als dich. Oft habe ich keine Lust auf Dinge und ich bin oft genervt, doch Temari, du bist der Mensch, der mein Leben weniger nervig macht!“
 

Ich lächle sie an, bis ich unterbrochen werde. „Und jetzt sag ihr auf Wiedersehen!“ Ich vergaß während des Redens mit ihr auf den Feind zu achten. So einen Fehler habe ich noch nie gemacht. Ich sah nur noch die Maske des Feindes, bevor ich zu Boden ging…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-05-07T20:21:37+00:00 07.05.2014 22:21
Super Kapi^^ =)
Jetzt wird es interessanter =D
Mal gucken wie es weiter geht.


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