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Kaltes Wasser und heiße Nächte

von

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Am nächsten Morgen wachte ich mit einem Lächeln im Gesicht auf. Nur noch ein Tag und dann war es soweit. Freudig hüpfte ich aus dem Bett und schaute auf mein Handy. Keine neue Nachricht. Bedrückt setzte ich mich auf mein Bett. Vielleicht schlief sie ja noch? Oder packte die letzten Sachen ein? Ja, so wird es sein! Das Lächeln kehrte zurück auf meine Lippen. Ich schrieb ihr eine kurze SMS. Schnell zog ich mich an und ging hinunter.

„Guten Morgen!“, rief ich beim runter gehen. Zwei Stimmen wünschten mir ebenfalls einen guten Morgen. Ich fragte meine Eltern, ob Yumi nicht schon heute ihr schlafen könnte, damit wir Morgen früher los fahren konnten. „Wenn sie schon fertig mit packen ist, dann ruf sie doch mal an.“, sprach mein Vater mit der Zeitung vor der Nase. „Okay!“, freudig hüpfte ich die Treppe hoch. Ich schaute auf mein Handy und fing an zu grinsen. Eine neue Nachricht von Yumi. “Guten Morgen Kleine. Ich hab nicht so toll geschlafen…“ “Oh! Wieso hast du denn nicht so gut geschlafen?“ “Weiß ich nicht mehr so genau. Ich hab irgendwas Schlimmes geträumt. Ich kann mich nur daran erinnern, dass du und meine Mutter in meinem Traum vorkamen…“ Einige Stunden schrieben Yumi und ich. Schließlich fragte ich sie, ob sie heute schon hier schlafen möchte. Sie antwortete mit einem “Ja“ und das ich sie doch bitte abholen sollte. Wieso sollte ich sie abholen? Hatte sie so viel Gepäck?

Ich zog mich an und Frühstückte. Nachdem ich dies getan hatte, schrieb ich Yumi, dass ich mich jetzt auf dem Weg machen würde.

Eine halbe Stunde später klingelte ich an Yumis Türe. Prompt öffnete sie mir. „Hallo Midori!“, grinsend schaute sie mich an. „H-Hallo Yumi…“, schüchtern und etwas verwirrt schaute ich zu Boden.
 

Nachdem Yumi und ich bei mir zuhause angekommen waren, haben wir was gegessen und gingen in mein Zimmer. Wir setzten uns auf mein Bett und schwiegen. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich Yumi, diese packte sich an den Nacken. „Argh…! Mein Nacken tut so weh…“, klackte Yumi und schmiss sich mit dem Rücken aufs Bett. „Mh?! Was hast du denn gemacht?“, fragte ich sie und drehte mich zu ihr rum. „Ach, ich hab so schlecht geschlafen. Ich muss mich verlegen haben.“ „Soll ich dir den Nacken massieren?“ „Würdest du das tun?“ „J-Ja, das würde ich tun…“, ich merkte wie ich, kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, rot wurde. Sie erhob sich und schaute mich an. Ihr Gesicht war meinem so nah. „I-Ich…“, schnell setzte ich mich hinter sie und legte meine Hände an ihren Nacken. Vorsichtig massierte ich ihren Nacken. „Ah! Das fühlt sich gut an.“, entspannend legte Yumi den Kopf nach vorne. „Ja?!“, lächelnd massierte ich sie weiter.

Eine ganze Weile lang, sagte niemand ein Wort. Stumm massierte ich sie weiter, bis sie plötzlich meine Hand ergriff. „Midori?“, sagte sie und wandte sich zu mir um. „J-Ja?“, zittrig und dünn wurde meine Stimme. Mit ihren dunkelbraunen Augen schien sie mir direkt in die Seele zu Blicken. Ich erstarrte förmlich. „Du bist ein ganz besonderer Mensch…“, sie hielt meine Hand. „J-J-Ja…?“, ich rutschte zur Wand und lehnte mich gegen diese. Yumi rutschte mir hinterher. Sie legte mir die Hand an die Wange und streichelte mir sanft darüber. „Danke, dass du mir so hilfst.“, ihre Lippen bewegten sich auf meine zu. Mir rutschte das Herz in die Hose! Plötzlich wendeten sich ihre Lippen meiner Stirn zu und berührte diese zärtlich. Ich glaubte, zu erblassen. „I-I-ich… danke…“, stotternd schaute ich ihr in die Augen. „Du glühst ja! Wirst du etwa krank?!“, besorgt legte sie mir ihre Hand auf die Stirn. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Selbst meine Hände pochten, so schnell wurde das Blut durch den Körper gepumpt. „N-Nein mir geht’s gut.“, um ehrlich zu sein ging es mir sogar großartig! Ich war noch nie so glücklich. Am liebsten wäre ich ihr in die Arme gesprungen! „Okay, wenn du das sagst. Ehm… wollen wir vielleicht irgendwie einen Film gucken oder so?“, fragte sie mich schließlich und nahm ihre Hand von meiner Stirn. „Ja, das können wir machen. Hast du vielleicht auch etwas Hunger? Ich könnte uns schnell ein paar Snacks machen, wenn du magst.“ „Klar! Ich könnte einen Snack vertragen. Soll ich dir helfen?“ „Nein, nicht nötig. Such du den Film aus. Im Schrank unter dem Fernseher sind meine ganzen DVDs.“ „Okay!“, freudig ging Yumi zu meinem DVD-Schrank. Ich ging währenddessen in die Küche und holte ein paar Snacks. Einige Chipstüten, Schokolade und Kekse. Schließlich wusste ich ja nicht, was sie am liebsten aß. Zudem holte ich noch etwas zu trinken. Nach einigen Minuten ging ich wieder nach Oben. „Und was für einen Film hast du ausgesucht?“ „Ehm… Keine Ahnung, ich hab einfach nur auf die Verpackung geachtet.“, grinsend kam sie mir entgegen und nahm mir einige Sachen ab. „Oh… okay.“, ich hoffte inständig das es nichts gruseliges war. Zwar hatte ich einige Gruselfilme, aber diese guckte ich nie. „Was hast du denn da alles mitgebracht?!“ „Ach von allem etwas! Chips, Kekse und Schokolade. Ich wusste nicht, was du am liebsten isst.“ „Ich esse alles gerne!“, grinste sie mich erneut an. „Dann bist du ja ziemlich pflege leicht.“, sagte ich, legte die Sachen auf den kleine Tisch neben meinem Bett und setzte mich aufs Bett. Yumi nahm die Fernbedienung des DVD-Players und drückte auf Play.

Zusammen guckten wir den Film. Ganz zu meinem Bedauern war es ein Horrorfilm. „AAAAAAAAH!“, kreischend versteckte ich mich hinter Yumi. „Wuah! Erschreck mich doch nicht so, Midori!“, Yumi drehte sich zu mir um und schaute mich an. „I-Ich mag keine Horrorfilme…“, ich vergrub mein Gesicht in ihr Shirt. „Wieso sagst du mir sowas nicht direkt?“, sanft legte sie mir ihre Hand auf den Kopf und streichelte mir übers Haar. „W-Weil ich kein Feigling sein wollte…“ „Dummchen! Sowas musst du mir doch sagen!“, mit einem sanften Lächeln schaute sie mich an. „O-Okay…“, mit großen Augen schaute ich zu ihr rauf. Ihre Augen waren so dunkel und versetzten mir eine stich. „Lass uns einen anderen Film gucken.“, schlug sie vor. „N-Nein, du willst doch bestimmt wissen wie es ausgeht.“ „Ja, möchte ich, aber wenn du verängstigt bist, das ist der Film mir nicht wert!“ „Wenn ich mich an dich kuscheln darf geht es bestimmt…“ Verlegen kratze Yumi sich am Hinterkopf: “Okay… komm her…“ Ich kuschelte mich fest an sie und bei jeder gruseligen Szene vergrub ich erneut mein Gesicht in ihr Shirt. Ihr Shirt roch so gut. Ihr Geruch beruhigte mich und schließlich schlief ich ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So Leute! Ein neues "Kapitel". Eigentlich sollte es ja ein Oneshot werden aber irgendwie, glaube ich, dass ich keine Autorin für sowas bin. ^^' Man müsste nun deutlich merken, dass ich mehr lust hatte zu schreiben. :) Freut euch auf "Kapitel 7" Dies wird bereits hochgeladen. Ich hoffe, ihr müsst nicht so lange warten. Außerdem arbeite ich bereits an "Kapitel 8".

LG CrazyNougat

PS: Auf Vorschläge oder Ratschläge freue ich mich immer. :3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zahnfee
2014-04-15T22:11:52+00:00 16.04.2014 00:11
Wie süß :)
Ein wirklich ganz tolles Kapitel!
Die Gefühle von Midori sind richtig gut dargestellt. Weiter so *_*
*dich lob*
:3
Antwort von:  Ferun
16.04.2014 00:15
Ja? Findest du wirklich? *-*
Es ist immer schön wenn man gelobt wird. Vorallem, wenn man selbst schreibt und schon weiter ist. Meist habe ich gar keine Ahung mehr, was in dem Kapitel, das ich hochlade, wirklich steht, weil meine Gedanken sich die meiste Zeit schon um die nächsten Geschehnisse drehen. ^^'


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