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Kaltes Wasser und heiße Nächte

von

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Still saßen wir gemeinsam am Esstisch. Nachdem Essen, durften Yumi und ich schon zurück nach oben. Meine Mutter wollte keine Hilfe beim Tischabräumen. Auf dem Weg ins Zimmer schwiegen wir uns an. „Yumi...?“, flüsterte ich, sie hörte mich scheinbar nicht. Sie nahm ihrem MP3-Player und hörte Musik. Ich setzte mich aufs Bett, die Beine bis unters Kinn gezogen. Was wollte Yumi mir mit der Aktion unter der Dusche zeigen? „Yumi?“, sprach ich mit leiser, zittriger Stimme. Leise seufze ich und schaute auf meine Füße. Nach einer Weile, schnappte ich mir meinen DS und fing an zu spielen. Ich legte mich auf den Bauch und nach einigen Minuten drehte ich mich zu Yumi um: „Yumi! Sieh... mal...“ Sie war weg. Ich speicherte das Spiel, machte den DS aus und klappte ihn zu. Schnell ging ich die Treppe runter. Im Flur angekommen, waren ihre Schuhe auch weg. Ich ging ins Wohnzimmer. Hechelnd fragte ich meinen Vater, wo Yumi hin ist. Er entgegnete, dass sie noch mal an den Strand wollte. „Danke, Papa!“, schnell ging ich zurück in den Flur, zog meine Schuhe an und sprintete durch die Terrassentür nach draußen. „YUMI!!“, schrie ich und ihr Name hallte über den Strand. Ich lief und plötzlich entdeckte ich sie auf einem Felsen am Strand. „Yumi!“, keuchend stand ich vor ihr. „Midori...“, sie schaute mich mit traurigen Augen an. „Wieso sitz du hier draußen.. allein..?“, fragte ich sie zögernd. „Ich musste mal raus.. Brauchte frische Luft, weißt du.“, antwortete sie. „Okay.. Darf.. darf ich mich zu dich setzen?“ „Klar..“, sie holte eine kleine Schachtel aus ihrer Tasche. Ich setzte mich neben sie auf den Felsen, als es plötzlich hell wurde. Es war ein Feuerzeug, das Licht erhellte unsere Gesichter. In ihrem Mund hatte sie eine Zigarette. „Yumi!“, ich nahm ihr die Zigarette weg. „Hey!“, sie griff nach der Zigarette. „Du wolltest doch auf hören!“ „Jetzt aber nicht mehr..“ Ich schaute sie mit traurigen Augen an: „Yumi, sag mir bitte was du fühlst.. was du für mich fühlst. Wenn ich eines deiner Spielzeuge bin, dann sag es mir..“ „Du bist eine richtige Idiotin, Midori! Weißt du dass eigentlich?“ „Jetzt ja..“, ich schaute nach unten und hielt ihr die Zigarette hin. Sie seufze laut, nahm die Zigarette und steckte sie zurück in die Schachtel. „Dafür, dass du sonst alles weißt, weißt du verdammt wenig über die Liebe..“ Ich schwieg, ein Kloß steckte mir im Hals. Es fühlte sich an als würde er mir die Kehle zuschnüren. „Midori.. Ich..“, sie stoppte, kratzte sich am Hinterkopf und führ fort: „Ich.. verdammt! Ich liebe dich! Okay, verstehst du jetzt die Sache unter der Dusche?“ Sie schaute mich an und ich sie. „Ich.. ich weiß gar nicht was ich jetzt sagen soll...“,antwortete ich leise. „Dann sag einfach nichts mehr..“, Sprach sie ebenfalls leise und beugte sich zu mir rüber. Stark schluckte ich, nur der Mond schien uns zu beobachten. Dann berührten unsere Lippen sich vorsichtig. Eine ganze Weile küssten wir uns. Plötzlich biss Yumi mich: „Hey!“ Sie streckte mir die Zunge raus: „Das war nur gerecht.“ „Wieso das denn?“ „Hallo? Der Biss unter der Dusche?“ Schlagartig wurde mir heiß, die Sache unter der Dusche hatte ich vollkommen verdrängt! „Nochmals Entschuldigung..“, ich schaute aufs Meer hinaus. Der Mondenschein glitzerte übers Wasser. „Schon gut..“, sie rutschte näher an mich heran und legte einen Arm um mich.

„Wir sollten langsam wieder zurück gehen. Mein Vater wird sich Sorgen machen.“ „Okay, dann lass uns gehen.“, Yumi sprang vom Felsen runter und hielt mir helfend ihre Hand hin. Ich ergriff ihre Hand und kletterte vorsichtig vom Felsen. „WUAH!“, ich stolperte in Yumis Richtung. „Ich hab dich!“, sagte sie, ich war ihr genau in die Arme gefallen. „Du bist so ein Tollpatsch, Midori.“ „Hab ich dir auch nicht weh getan?“ „Nein, hast du nicht.“ Sanft strich sie mir übers Haar. Wir blieben kurz so stehen, es war ein schönes Gefühl von Geborgenheit. Yumi drückte mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn auf. Sie nahm meine Hand und wir liefen nach Hause. Kurz vor dem Haus ließ ich ihre Hand los. „Midori..“ „Meine Eltern.. du weißt doch.. sie denken wir sind Freunde.“

 

„Wir sind wieder da.“, begrüßte ich meinen Vater. Doch dieser war eingeschlafen. „Er.. schläft?“, verdutzt schaute Yumi mich an. „Er muss eingeschlafen sein.“, lächelte ich sie an: „Kannst du die Tür zu machen, ich deck ihn dann zu.“ „Okay.“ Yumi schloss leise die Terrassentür und ich deckte meinen Vater mit einer Wolldecke zu. „Ich könnte was zu trinken vertragen..“, flüsterte Yumi. „Ja? Ich auch. Was möchtest du trinken?“, fragte ich leise, während ich in die Küche vor lief. „Mir egal“, antwortete sie. Zwei Gläser stellte ich auf die Theke und holte eine Flasche Saft aus dem Kühlschrank. Als ich grade die Flasche öffnen wollte spürte ich etwas hinter mir. „Yumi..“, ich lächelte. Sanft strich sie mir die Haare aus dem Nacken. Sie umarmte mich von hinten und küsste mich sanft am Hals. „Yumi..“, flüsterte ich leise. „Ja?“, fragte sie, während sie mich sanft rum drehte. Verliebt schaute ich ihr in die schönen Dunkelbraunen Augen. „Schon gut..“ Meine Arme legte ich ihr um den Nacken und wir küssten uns. Yumi zog mich näher an sich ran. Kurz unterbrach sie den Kuss. „Ich.. liebe dich..“, flüsterte sie. Ich biss mir vorsichtig auf die Unterlippe: „Ich liebe dich auch.“ Säuselte ich ihr ins Ohr. Und schon küssten wir uns wieder, dieses mal allerdings etwas wilder. Yumi drückte mich näher an sich und plötzlich spürte ich ihre Zunge sanft über meine Lippen fahren. Schon öffnete ich die Lippen etwas. Unsere Zungen berührten sich und ich krallte mich sofort in ihre Haare, drückte mich gegen sie und ihre Hand wanderte zu meinem Po.

Plötzlich hörte ich etwas und erschrak. Leicht drückte ich Yumi von mir weg. „Wir sollten das hier in der Küche nicht fortsetzten.“, sagte ich leise keuchend. „Okay, dann schnapp dir die Flasche und lass uns hoch gehen..“, grinste sie verschmitz mich an. Was hatte Yumi wohl vor mit mir? Wollte sie etwa jetzt schon mit mir schlafen? Aber wir waren doch gerade erst zusammen gekommen! Waren wir überhaupt zusammen? Schließlich hatten wir uns nur gesagt, dass wir uns liebten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So! Endlich mal wieder ein neues Kapitel. *seufz*Da ja alles andere weg war musste ich dieses Kapitel komplett neu schreiben, aber Zahnfee hat mich motiviert weiter zu schreiben. Also, danke an dich Zahnfee! :* ./////. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zahnfee
2014-07-30T19:20:59+00:00 30.07.2014 21:20
Wuhu, es geht weiter *_*
Ach, du musst dich nicht bedanken, du motivierst mich genauso :3
Ich les echt gern deine Geschichten, auch die anderen, bei denen es nicht um Mido und Yumi geht :)
Ich find's wieder mal gut geschrieben und kann's kaum erwarten weiter zu lesen, auch wenn ich das meiste ja schon kenn ^^


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