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Das Leben als Prinzessin

...Ist eines der schwersten dinge auf der Welt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute... Es tut mir leid das ich immer so lange auf mich warten lassen habe :/
Dieses Jahr wahr ich mehr als überfordert. Es ist wirklich nicht leicht was ich durch mache. Arabisch ist ja auch nicht so leicht, oder?XP
Ich hoffe ihr lest trotzdem noch weiter und habt Spaß dabei :) Komplett anzeigen

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Vorbereitungen

=Sora's Sicht=
 

Von meinen Schultern fiel eine große Last. Ich war froh, jemandem meine Probleme anvertrauen und mein Herz ausschütten zu können.

Mimi hielt noch immer ihr Taschentuch in der Hand und tupfte sich die Tränen aus dem Gesicht. Kurz darauf, schnaufte sie einmal kräftig hinein:

»Oh, Sora... Das war ja so schön und so traurig zugleich.«
 

Mir ging es besser und die Tränen hörten endlich auf zu fließen.

»Verstehst du endlich, warum ich ihn nicht heiraten will.«

>>>Natürlich, Sora! Aber... Wie wollen wir dich daraus holen? Du weist das diese Hochzeit für das wohl dieses Reiches ist.«

»Ich weis nicht warum, aber ich glaube das meine Mutter irgend etwas mit dem König der Freundschaft besprochen hat... Ihr ging es schon immer nur um ihren ruf als Königin. Mich hat sie nie geliebt.«

Mimi tätschelte meinen Rücken und lächelte mir aufmunternd zu. Sie sagte, das sie mir so gut beistehen würde, wie sie nur konnte. Ich sah wieder auf das weiße Kleid neben mir und seufzte. Ich will es einfach nicht anziehen.
 

Sie bemerkte meinen Blick sofort und stand auf um das Kleid hochzuheben.

»Wie wäre es wenn ich dir ein Kleid mit langen Ärmeln und geschlossenem Rücken hole? Es ist zwar altmodisch... Aber ich glaube das du das eher tragen wollen würdest, oder?«

Wenn es um Yamato ging, würde ich eher eine Rüstung tragen um mich vor ihm zu verstecken. Aber da ich nichts gegen diese Hochzeit tuen konnte, war es das beste was Mimi mir empfählen konnte. Ich nickte leicht worauf sie sofort ging. Ich saß einige Minuten da. Doch ich stellte mich wieder auf den Balkon, als mir langweilig wurde. Es war schön warm. Von den kalten Winter Tagen war nichts mehr zu sehen. Das Meer glitzerte unter der Sonne. Das Wetter war wunderschön. Ich fragte mich wie es ihm ging. Es sind mittlerweile drei Monate vergangen, seit dem ich ihn das letzte Mal gesehen habe und seit dem ich verlobt wurde. Plötzlich wurde mir schlecht. Ich lief zum Badezimmer und übergab mich. Julio, der mich zufällig sah, lief mir hinterher und sah entsetzt in das Bad. Ich atmete schwer und würgte wieder. Nach einigen Minuten ging es mir besser worauf ich meinen Mund und meine Hände wusch. Erst als ich vor ihm stand, bemerkte ich ihn. Geschockt schaute ich zu ihm hoch und sah in seine besorgten Augen.
 

»Prinzessin? Geht es Ihnen gut... soll ich einen Arzt rufen?«

Fragte er worauf ich leicht lächelte:

»Mach dir keine Sorgen, ich war schon beim Arzt. Es ist nichts schlimmes... Der Arzt meinte das ich mich einfach nur zu sehr stresse. Es liegt wahrscheinlich nur an der Hochzeit heute...«

Wen versuchte ich hier zu belügen? Ok... Ganz gelogen war es nicht. Aber trotzdem hat es hier mit etwas anderem zutuen und ich weiß wirklich nicht, ob ich mich freuen sollte. Wären die Sachen in letzter Zeit nicht so kompliziert, dann würde ich mich sicherlich sehr darüber freuen. Mimi kam angerannt und blieb stehen als sie mich vor dem Bad sah.

»Sora schau, ich habe eins gefunden... Geht das???«

Mimi war ganz außer Atem und schaute mich erwartungsvoll an. Sie hielt es mir entgegen und ich schaute es mir an. Ich hätte fast los gelacht. Es sah witzig aus und es würde meinen Körper gut bedecken. Julio hob eine Augenbraue und verkniff sich ebenfalls das Lachen.
 

»Das ist Perfect! Ich wusste überhaupt nicht, das es solche Kleider gibt.«

Sagte ich kichernd.

Jetzt war Julio still. *Ich dachte sie will nicht heiraten... Und dann gefällt ihr dieses komische Kleid??*

Ja. Das musste er wohl gerade von mir denken. Ob er es wirklich tat, weiß ich natürlich nicht.

Ich nahm ihr das Kleid ab und zog sie hinter mir her. Julio blieb verdutzt an Ort und Stelle stehen worauf wir beide verschwanden. Mimi beäugte mich während ich mich umzog.

»Sora... Kann es sein... Äh... Das du zugenommen hast?«

Ich schrak zusammen. Zugenommen? Naja. Ich aß ja grundsätzlich mehr als normalerweise. Aber das war nicht der einzige Grund.

»Das bildest du dir bestimmt nur ein.«

»Hm... Wenn du meinst. Aber dieses Kleid würde es sowieso verdecken.«

Und das war ein Grund, dieses Kleid noch mehr zu lieben. Yamato sollte mich nicht in knappen oder schönen Kleidern sehen. Vielleicht würde er sogar vom Altar laufen. Hahaha!!

Denen geht es doch sowieso nur um Schönheit und nicht um den Charakter. Naja. Nicht jeder konnte so wie Tai sein und einen lieben, wie er ist... Ich bezweifle, das dieser Prinz mich überhaupt liebt. Na hoffentlich tut er es wirklich nicht! Mimi half mir nun mit dem Make-up und schminkte mich. Knall roter Lippenstift! Ich wischte mir das Zeug gleich wieder raus. Ich sah gruselig damit aus. So wollte ich nun auch nicht aussehen. Mimi schminkte mich also mit etwas helleren Farben, aber trotzdem sah ich schrecklich aus. Sie machte meine Haare noch passend zum Kleid und da stand ich nun. Ich beschaute mich im Spiegel und ich sah wirklich nicht schön aus. Um so besser für mich. Hoffe ich zumindest. Mimi ging um Julio zu fragen, ob alles vorbereitet war. Also darf ich wieder hier warten. Ich ging in meinem Zimmer herum und blieb nach einigen Minuten wieder stehen. Ich trug meinen Ring noch immer. Auch wenn ich heiraten sollte, wollte ich ihn nicht abnehmen. Er bedeutete mir zu viel.

»Mama?«
 

Ich schaute hinter mich und sah in Schwarze Augen. Er kam zu mir und beäugte mich komisch:

»Du siehst schrecklich aus, Mama...«

Ich lachte, hockte mich zu ihm runter und Strich durch sein Haar.

»Ich weis...«

»Hast du das gemacht, damit dieser Eis Mann dich nicht mag?«

Fragte er nun. Er mochte Yamato kein Stück. Klar das er ihn Eis Mann nannte.

»So ungefähr...«

»Ich will nicht das du heiratest Mama! Ich habe schon meine Familie verloren! Wenn du gehst, bin ich ganz allein!«

Der kleine fing an zu weinen. Ich konnte das nicht mit ansehen und drückte ihn an mich.

»Ich werde dich nicht alleine lassen. Ich habe dich Adoptiert, also bleibst doch auch mein Kind. Da ist es mir egal ob Yamato dich will oder nicht. Ich werde mich um dich kümmern und dich lieben, wie deine Mutter es auch tat. Ich verspreche es dir.«

»Lieber würde ich deinen Freund als Papa haben...«

Ich schreckte zusammen. Er meinte Tai!

»H-hör mal... Bitte spreche nicht über ihn, ja? Wenn meine Mutter davon erfährt, könnte sie sonst was machen.«

»Ok.«

Sagte er leise.
 

Ich Strich ihm weiter durch sein Haar. Er war ein wundervoller Sohn. Es tut mir so leid, was mit seiner Familie passiert ist. Als ich vor zweieinhalb Monaten hörte, was mit seiner Familie passiert ist... Habe ich keine Sekunde gezögert und ihn adoptiert. Er sah mich eigentlich immer als große Schwester an aber... Er fing an mich Mama zu nennen, als ich ihn aufnahm. Er war einer von vielen Waisenkindern im Dorf. Ich stand auf und nahm mir eine Halskette ohne Anhänger. Neugierig schaute er mir hinterher bis ich wieder vor ihm hockte. Ich nahm schweren Herzen den Ring von meinem Finger und Verband es mit der Halskette. Sofort legte ich die Halskette um seinen Hals und Strich ihm lächelnd über seine rosigen, verweinten Wangen.

»Bitte, kannst du gut auf diesen Ring aufpassen? Er bedeutet mir sehr viel. Ich kann ihn nach der Hochzeit nicht mehr tragen und ich will ihn auch nicht weg legen. Du bist der, der ihn für mich tragen sollte.«

»Er ist von deinem Freund... Oder? Wenn das dir sehr viel bedeutet, bedeutet es mir auch viel. Ich werde ihn immer bei mir tragen!«

Kam es von ihm. Ich drückte ihn wieder an mich und bedankte mich bei ihm. Er erwiderte mit seinen kleinen Armen meine Umarmung und kicherte.

»Ich habe dich lieb, Mama!«

Ich hatte ihn auch sehr lieb. Das zeigte ich dem kleinen jeden Tag und er wusste es auch.
 

Mimi kam rein und rief:

»Sora, es ist in 15 Minuten soweit!«

Ich schreckte auf. Was? Schon? Ich schaute betrübt zu Boden und seufzte. Das ist der schlimmste Tag meines Lebens... Und es werden noch lebenslängliche schlimme Tage hinten dran kommen. Ich ging einige Schritte vor doch ich wurde aufgehalten.

»Mama. Ich werde nicht mitkommen... Ich will nicht mit ansehen wie du dort weinst. Ich warte am Meeres Rand.«

»Pass bitte auf dich auf.«

Mehr konnte ich dazu nicht sagen. Ich Zwang mich selber schon da hin. Ihm wollte ich es erst recht nicht antuen. Also ließ ich ihn. Er ging. Mimi Strich mir über die Wange und versuchte mich aufzumuntern. Sie war wirklich eine gute Freundin. Was würde ich ohne sie nur tuen. Wir gingen also los... Zu meinem schlimmsten Albtraum.
 

Es war überfüllt mit Gästen. Als Vater mich zum Altar führte, war es ganz still und alle schauten zu mir. Teilweise waren sie geschockt, Teil Weise empört von meiner Aufmachung. Yamato schaute ebenfalls so, als würde er halluzinieren. Gut das das Kleid schlecht aussah. Vater hatte nichts dazu gesagt. Er fand alles richtig was ich machte. Er würde sich niemals bei mir einmischen. Das ich Yamato nicht wollte, wusste er leider nicht. Er wollte bestimmt, das ich mich selber entscheide. Doch Mutter hat ihm gesagt, ich währe einverstanden. Bin ich das? Sehe ich etwa so aus? Nicht im geringsten. Doch ein Gesicht unter den Gästen ließ mich alle Sorgen vergessen. Es war ein Mädchen mit kurzen Braunen Haaren. Sie trug eine Krone und neben ihr saß Yuuko!

Dieses Mädchen! Ich würde sie überall wieder erkennen. Ich sehe sie heute zum allerersten Mal, in meinem Leben. Ich hatte sie nur ein einziges Mal auf einem Bild gesehen und das mit... Tai! Das ist Kari! Sie ist eine Prinzessin! Nicht irgend eine! Sie ist die Prinzessin des Lichtes! Oh Gott!! Ich habe sie gefunden!! Tai's Familie!!! Mir liefen die ersten Tränen vor Freude. Gut das mich durch den Schleier niemand sehen konnte. Ich habe sie gefunden doch... Ich glaube das das auch nichts mehr bringen würde.

Ich kam neben Yamato zum stehen und schaute gerade aus. Auch Yamato schien sich nun nach vorne zu drehen. Es wurde eine Rede gehalten, doch der Rede hörte ich nicht eine Sekunde zu. Erst als ich meinen Namen hörte, schreckte ich aus meinen Gedanken. Ich wurde anscheinend schon zweimal gefragt, ob ich das alles hier akzeptierte. Ich öffnete meinen Mund nach einiger Zeit. Ich wollte meine wahre Meinung sagen. Doch dazu kam ich nicht.

»Mama, nicht!!!<<


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das es euch gefallen hat und ich würde mich eure Kommentare freuen :))
Ihr könnt mir auchruhig sagen, worin ich mich bessern könnte. Ich bin seit 7 Jahren nicht mehr richtig in Deutschland und komme nur in den Sommerferien. Ich bin dabei mein Deutsch zu verlernen -.-
Ich würde mich freuen und verbessern versuche ich mich auf jeden Fall ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Mika_
2015-07-02T18:56:03+00:00 02.07.2015 20:56
so damit du nicht denkst ich hätte dich vergessen, hier mein kommi =)

Also das sora schwanger werden könnte habe ich mir im letzten kapitel schon denken können, das es jetzt so ist ist wirklich lustig und wird wohl noch zu einigen problemen führen. das tai jetzt der prinz des lichtes ist, kam allerdings überraschend, damit hätte ich jetzt nicht ganz gerechnet, aber schön das du mich noch überraschen kannst, das gelingt nicht jedem ;)
Schade nur dass, das kapitel so kurz diesmal war, ein bisschen länger hätte es ruhig sein dürfen.
aber trotzdem gut gelungen und ich freue mich wenn es bald weiter geht =)
Antwort von:  dragonfighter
03.07.2015 00:34
Danke für deinen tollen Kommentar
Schön das ich dich überraschen konnte <3


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