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Versuchung

Marron stürmte in Richtung Aufzug. Ihre Knie zitterten und ihr Atem wollte sich einfach nicht beruhigen. Dieser Mann brachte sie vollkommen aus dem Gleichgewicht. Dabei sollte sie ihn doch eigentlich hassen. Sie musste ihn hassen. Er war atemberaubend aufregend, unglaublich selbst von sich überzeugt und dennoch der Grund weshalb sie seit 2 Wochen kaum noch nachts schlafen konnte. Es musste doch irgendwie möglich sein normal mit ihm zusammen zu arbeiten ohne sofort an nackte Haut und... – Diese Gedanken mussten einfach aufhören! Marron hämmerte auf alle Knöpfe im Aufzug, die sich ihr anboten. Sie seufzte Laut und fuhr zusammen als sie seine tiefe Stimme hinter sich hörte. „Marron warten sie gefälligst“ Chiaki hatte beschlossen nicht einfach kampflos aufzugeben. Er lief ihr nach und drängte sich im letzten Moment mit in den Aufzug. Die Tür schloss sich hinter ihm und Marron wurde klar, dass drei Quadratmeter definitiv zu wenig Platz für sie und Chiaki waren. Das musste ein schlechter Film sein. „Marron, das mit Brainstorm ist nichts Persönliches! Ich wollte sie nicht damit treffen oder gar verletzen!“ Jetzt versuchte er es also auf die sanfte, verständnisvolle Tour. Dieser Mann wurde immer unglaubwürdiger. Sie war definitiv nicht eine von denen, die sich auf dem Schreibtisch flachlegen ließen. Sie hatte Anstand und Stolz. „Ich will mit ihnen nicht weiter darüber diskutieren, Chiaki“ Chiaki ließ ein tiefes Grummeln von sich und hielt den Aufzug an, ging 2 Schritte nach vorne, um sie in eine Ecke des Fahrstuhls zu drängen. Mehr brauchte es nicht um Marron zwischen sich und der Wand einzuschließen. Er schaute ihr tief in die Augen und hob ihr Kinn an, damit sie seinem Blick nicht auswich. „Wir werden jetzt beide essen gehen, Marron“ Marron musste lachen und drehte ihren Kopf zur Seite. „Das war kein Scherz. Ich werde sie nun zum Essen ausführen und ihnen erklären, weshalb ich mich nach unserem Dinner nicht gemeldet habe.“ Marron schaute ihm in die Augen und als er seinen starken, großen Körper dazu benutzte, sie immer weiter zwischen ihm und der Wand gefangen zu nehmen, war es ihr unmöglich weiter zu protestieren.. Er hatte so etwas herrisches und einschüchternes in seiner Stimme. „Es ist nichts persönliches“ wiederholte er erneut. Bevor Marrons Hände ihn von sich stoßen konnte, hielt er sie schon fest und drückte Sie hinter ihrem Rücken zusammen. Er roch an ihrem Haar und seine Lippen streiften nur ganz leicht ihren Hals. Es war die Stelle an der er genau spüren konnte, dass ihr Puls auf 200 beschleunigte. Er küsste die kleine Stelle hinter ihrem Ohr und sie konnte seinen Atmen berauschend laut an ihrem Ohr hören. Marron schloss instinktiv die Augen und bot ihm wie von selbst noch mehr ihres Halses an.

Als er bemerkte, dass sie sich nicht mehr wehrte, setzte er den Aufzug in Gang, hielt sie jedoch weiterhin am Handgelenk fest. Es war eine Geste, die keinen Widerstand zuließ. „Kommen sie mit mir, Marron“ Er zog sie hinter sich aus dem Fahrstuhl und führte sie zu seinem Auto.

Marron war unfähig zu protestieren. Ihr eigener Wille schien sich im tiefsten Jamaica zu sonnen.

Ihre Häde zitterten immer noch als sie auf der Beifahrerseite seines Wagens saß. „Es tut mir leid, dass ich sie heute so lange für mich beansprucht habe“ Das mich betonte er besonders scharf. „ich werde mich dafür revangieren. Ich schätze ihre Arbeit wirklich sehr und wollte ihnen nicht das Gefühl geben, dass ich sie für nicht fähig halte. Im Gegenteil! Sie sind unglaublich gut in dem, was sie tun.“ Marron musste lachen und schaute neben sich aus dem Fenster Einige Zeit verging bevor sie überhaupt einen anständigen Satz zustande brachte.„Davon merke ich nicht besonders viel“ Chiaki bremste ab und hielt vor einem großen Gebäude. „Was denken sie gerade von mir?“ Marron schaute ihn verwirrt an. „Soll das ein Scherz sein?“ Chiaki lenkte in eine kleine Parklücke ein und sah sie wieder genauso eindringlich an, wie gerade eben. „Sehe ich aus als würde ich scherzen? Ich will wissen, was sie denken!“ Chiaki war sich selbst nicht sicher, warum es ihm so wichtig war, dass diese Frau gut von ihm dachte. Vielleicht lag es daran, dass Frauen ihn generell nie schlecht in Erinnerung behielten. Marron schaute ihm in die Augen „Sie wollen wirklich wissen, was ich von Ihnen denke? Sie sind selbstgefällig, egoistisch und unglaublich egozentrisch! Alles dreht sich um sie und alles muss sich nach ihnen richten. Sie halten sich für unglaublich unwiderstehlich. Sie ….“ Chiaki fing herzhaft an zu lachen, schaute sie ihm nächsten Moment aber herausfordernd und mit funkelnden Augen an. „Haben Sie das auch eben im Fahrstuhl gedacht? Sagen sie es mir. Was ist ihnen dort durch den Kopf gegangen?“ Marron wich etwas zurück und wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Chiakis Augen blitzen immer mehr. Marron musste schlucken und versuchte sich zu sammeln. „Ich denke.. Also – ich dachte, dass..“ Sie zögerte und schaute ihm weiterhin in seine atemberaubend aufregenden Augen. „Das reicht mir schon“ Chiaki grinste selbstgefällig und schnallte sich ab. Er stieg aus dem Auto aus und Marron nutze die Gelegenheit um tief durchzuatmen. Marron stieg ebenfalls mit wackligen Knien aus dem Auto aus, schaute sich um und starrte Chiaki verwirrt an. Das hier sah weder aus wie ein Restaurant noch wie ein Schnellimbiss. „Wo sind wir hier?“ Chiaki schnappte sich Marrons Hand und holte einen Schlüssel aus seiner Hosentasche. Er schloss die Tür auf und führte Marron in den Aufzug des Gebäudes. Schon wieder ein Aufzug. Von denen hatte Marron heute definitiv genug. Ab sofort war sie Freundin von Treppen. Als sie im 9 Stockwerk ankamen schloss er die Tür hinter Marron. „Willkommen in meinem Apartment. Mit einem Klack war die Tür hinter ihm verriegelt.

„Chiaki das ist lächerlich! Schließen sie bitte die Tür auf.“ Marron ging zurück in Richtung Wohnungstür. „Ich sehe keinen Verlobungsring an ihrer Hand“ stellte Chiaki nüchtern fest. Marron schüttelte verwirrt den Kopf „Ich verstehe nicht ganz…“ Chiaki schenkte zwei Gläser Champagner ein und reichte Marron ein Glas „Sie hätten einfach kündigen können“ Marron schaute ihn irritiert an und stellte das Glas neben sich auf eine kleine Ablagefläche. Alkohol würde ihr jetzt noch fehlen. Sie war so schon kaum mehr Herrin ihrer Sinne. „Sie wollten die Tür öffnen, Mr Nagoya!“ erwiderte Marron nun leicht gereizt. „Sie haben nicht gekündigt. Was mich wiederrum schlussfolgern lässt, dass sie gerne für mich arbeiten möchten. Das lässt sich allerdings schwer mit ihrer abweisenden Art mir gegenüber kombinieren. Wenn ich ergänzend hinzufüge, dass sie ihren Verlobungsring nicht tragen, kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass sie genau HIER sein wollen, Marron Kusakabe. Hier bei mir –in diesem Apartment.“ Er gab ihr das Glas zurück in die Hand und schaute sie eindringlich an. „Sie haben sich an diesem Abend mit mir verabredet, obwohl sie zu dem Zeitpunkt bereits mit James verlobt waren.“ Marron verschluckte sich an ihrer eigenen Spucke und wich noch einen Schritt von ihm zurück. „Dieses Treffen – Ich wollte sie bloß um Hilfe bitten, Chiaki. Ich hatte diesen Kuss nicht geplant. Das Treffen war für mich rein geschäftlicher Natur.“ Ihre Stimme klang so dünn, dass sie sich ihre Worte nicht einmal selbst abnahm. Chiaki lachte laut auf. „Wem wollen sie das erzählen? Versuchen sie sich das selbst einzureden?“ Er hielt kurz inne. „Und überhaupt…woher kennen sie James? Woher wissen sie von unserer Verlobung?“ Chiaki grinste bitter „Sagen wir – ein alter Bekannter. Lieben sie ihn?“ Marron schaute ihn verständnislos an. Chiaki ergriff ihre Hand und zog sie an sich. „Lieben sie ihn? Ist er der Mann, von dem sie nachts träumen? Wie oft schlafen sie miteinander; Marron?“ Sie war außerstande irgendein Wort über ihre Lippen zu bringen. Hatte er sie das wirklich gefragt, oder war das einer ihrer absurden Träume, die sie in den letzten Wochen immer wieder heimkehrten. „Geben sie mir ihr Handy.“ Marron schluckte und wusste selbst nicht warum sie ihm genau in diesem Moment ihr Handy in die Hand drückte. Sie war wie ferngesteuert und keiner ihrer Handlungen mehr mächtig. Chiaki schaltete es aus und versteckte es in seiner Hosentasche. „Ich kann dieses kleine Geheimnis selbstverständlich für mich behalten. Allerdings sollten wir einige Regeln aufstellen, Marron“ Hauchte er in ihr Ohr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yinyin24
2018-01-29T03:16:14+00:00 29.01.2018 04:16
Ok Chiari hat es echt drauf Marron den Kopf zu verdrehen was für ein Wominazer 😍
Antwort von:  Yinyin24
28.02.2018 17:39
*Chiaki
Von:  Jeanne18
2014-08-05T15:19:09+00:00 05.08.2014 17:19
Oh na das nenn ich jetzt aber mal Zwickmühle :-)
Irgendwie tut mir püppi ja leid!!
Übrigens ist es voll fies an so ner Stelle Schluss zu machen *schmoll*
Hoffe das du gaaaanz zügig ein neues Kapitel on stellst ;-)

Freu mich schon riesig

Gruß Jeanne
Von:  Snuggle
2014-08-05T10:57:01+00:00 05.08.2014 12:57
Das wird ja immer spannender :D Mal sehen wie lange Maronin der Lage ist, sich vorzuspielen, dass sie nichts für ihn empfindet...
Tolles Kapitel, ich hoffe das nächste lässt nicht lange auf sich warten ;)


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