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Alles was mir von dir bleibt

(Hotch x Emily)
von

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Er saß an seinem Schreibtisch und kümmerte sich um die restlichen Fallakten die sich auf seinem Tisch zu kniehohen stapeln Auftürmten, um endlich den seit tagen ersehnten Feierabend zu haben. Aber man sah schon anhand der Zeit die er für eine einzige Akte brauchte dass er wohl noch einige zeit länger hier sitzen würde, als Hotch ursprünglich geplant hatte.

Er war wie abwesend. Alles um ihn herum schien in Zeitlupe ab zu laufen. Die Minuten schienen sich zu ziehen wie ein alter Kaugummi in den man auf der Straße getreten war.

"Hotch? Es ist so weit," sagte eine stimme nicht weit von ihm und er blickt auf.

Es war JJ die da wenige Meter entfernt im Türrahmen stand und ihn anblickte.

Sie und machte Platz, sodass noch eine weitere Person das Zimmer betreten konnte.

Sie hatte langes dunkles Haar, einen ernsten alles durchdringenden Blick im Gesicht und ein vorsichtiges Lächeln aufgesetzt.

Sein Herz schien für einen Moment stehen zu bleiben, erst dann realisierte er was eigentlich vor sich ging. Die Frau die er vor so langer Zeit fort geschickt hatte um sie zu beschützen stand nun, scheinbar putzmunter in seinem Büro.

Êr konnte sich nicht rühren, sein Körper war wie versteinert erst als sie zu sprechen begann lies die unerträgliche Anspannung endlich nach.

„Hallo Hotch“ sagte sie leise und schenkte ihm eines derer Lächeln die er über die lange Zeit so vermisst hatte.

Mit einem kaum vernehmbaren knarren schon er seinen Stuhl zurück, stand auf und kam zu ihr. Er bemerkte nur aus den Augenwinkeln das JJ den Raum bereits wieder verlassen hatte und nun in Richtung des Großraumbüros lief.

Sie blickten sich gegenseitig an als würden sie einander das Einverständnis geben sich zu umarmen.

Sie konnten nicht anders, jeder der beiden wollte wissen ob es dem anderen auch wirklich gut ergangen war.
 


 

Es war ein schönes Gefühl Gewesen an diesem Morgen auf zu stehen und zu wissen das es heute so weit war. Sie, Emily Prentiss würde endlich ihr Team..Ihre Freunde...nein Ihre Familie wieder in die Arme schließen können. Das Flugzeug was sie von Paris hier her gebracht hatte war bereits gestern in Quantico gelandet und so hatte sie die Nacht in ihrer neuen Wohnung Verbracht. Den ganzen Abend hatte sie mit dem Gedanken gespielt das Team an zu rufen, ihnen die last ihres "Todes" von den Schultern zu nehmen, ihnen einfach zu sagen wie sehr sie ihnen gefehlt hatten.

Die Zeit war unerträglich langsam verstrichen aber dann, endlich, sie lief mit JJ über den Gang an den vielen Büro Räumen vorbei , vorbei an der Wand mit den Bildern der verstorbenen Agents, vorbei an ihrem Bild.

Ein seltsames Gefühl, wieder vor ihm zu stehen und nicht zu wissen was zu tun war, dachte sie sich und blickte den Mann vor sich im Anzug mit wachsamen Augen an. Ihre Mundwinkel formten ein zaghaftes Lächeln und dann wurde sie auch schon in eine Umarmung Gezogen.

Emily legte ihre Hände vorsichtig auf seinen Rücken und schmiegte sich vorsichtig in die Umarmung. Stricht darauf bedacht nicht aufdringlich zu wirken. Sie nahm seinen Geruch wahr. Diesen herben holzigigen Geruch mit einer Spur Kaffee der jedem BAU Mitglied anhaftete würde sie unter tausenden Gerüchen wieder erkennen. Dieser war ihres Erachtens das was ihr im fernen Frankreich am meisten Gefehlt hatte.

Beide lösten sich aus der Berührung und sie sah zu ihm auf "schön dich wieder zu sehen" Das war das einzige was sie gerade sagen konnte. Zu mehr war sie nicht im Stande. In der langen zeit, in der sie weg war hatte sie viele Gelegenheiten gehabt nach zu denken und so war ihr aufgefallen wie viel dieser Mann, ihr Chef, Aaron Hotchner ihre eigentlich bedeutete.

Er konnte immer nicht fassen, dass es wirklich Emily war, die da vor ihm in seinem Büro stand. Und es gelang mir tatsächlich zu lächeln, auch wenn er normalerweise nicht der Mensch dafür war. Normalerweise blieben alle Gefühle fest unter Verschluss in seinem Inneren. Aber Emily hatte es schon früher immer wieder geschafft die Mauer um ihn herum zu überwinden und ihm ein Lächeln heraus zu kitzeln. Er war erleichtert dass sie wieder da war.

Eindringlich sah Hotch sie an und überlegte, was er nun zu ihr sagen sollte.
 

"Ich dachte wirklich für einen Moment, dass ich dich wirklich nie wieder sehen würde. Und jetzt stehst du hier vor mir und es geht dir gut," sagte er mit klarer Stimme und lächelte erneut. Gern hätte er sie noch einmal in seine Arme genommen aber das würde sie sicher als aufdringlich empfinden und so lies er es.
 

Die Stimmung zwischen den beiden war angespannt. Jedoch war es keine beunruhigende Anspannung wie man sie sonst in ihrem Job hatte, nein. Es war etwas anderes, etwas was jeder der beiden sich nicht erklären konnte. so sehr er auch darüber nach dachte.

Sie sah in seine Augen, versuchte zu deuten was ihr Ausdruck sie wissen lassen konnte, was er gerade fühlte.

Aber dies war bei dem Mann vor ihr nie so einfach. Er hatte seine Gefühlsregungen immer unter Kontrolle. Dies war eines der Dinge die sie so an ihm bewunderte.

"Ich hätte es auch nicht gedacht, Hotch" ihre Stimme erstarb für einen Moment. "Du kannst dir nicht vorstellen wie die Zeit ohne euch war" sie neigte leicht den Kopf. Auch jetzt hatte er seine Gesichtszüge ziemlich unter Kontrolle. Sie sah ihn an, jede Kontur seines Gesichtes. Am liebsten wäre sie ihm gleich noch einmal in die Arme gefallen aber das war wohl unangebracht. Sie wusste ja dass so etwas untypisch für ihn war.

"Bitte versprich mir das ihr nie wieder so eine Entscheidung über meinen Kopf hinweg entscheidet" Emilys stimme klang ein klein wenig flehend.

Erst jetzt lies ihr Blick von ihm ab. Sie hatte ihn ja nicht fixieren und sie damit beide verlegen machen wollen.
 

Hotch wusste was sie erwartete zu hören, aber das konnte er nicht aussprechen. Wenn sich alles noch einmal wiederholen würde und er sie nur beschützen konnte in dem er sie fortschickte dann würde er es tun.

Sein Lächeln war verschwunden und seinem Ernsten Gesichtsausdruck gewichen. "Versprechen? Wie soll ich das tun? Die Situation es war eine totale Überforderung für uns alle... es tut mir Leid Emily... aber ich fürchte, dass ich dir dieses Versprechen nicht geben kann wenn so etwas wieder passiert," sagte Er langsam. Die Gefühle die auf ihn einströmten waren verwirrend, er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte.

Er sah keinen anderen Weg aus der Situation, so sah er betroffen zu Boden und wandte sich sogar von ihr ab.
 

Aber Natürlich entsprach Emily nie den Erwartungen. Sie neigte leicht den kopf zur Seite und legte eine ihrer Hände an seinen Unterarm, um ihm zu zeigen das es nicht böse gemeint war und er sich keine sorgen machen braue. Sie wollte nicht dass er sich den Kopf zerbrach. Wenn er besorg war machte er immer so ein Gesicht und das konnte sie nicht ertragen. Auch wenn es die anderen nicht bemerkten, sie hatte es viele male mit angesehen wie er mit besorgtem blick durch das Großraumbüro der BAU lief auf der suche nach Ablenkung um nicht mehr nachdenken zu müssen.

"Du hattest gute Gründe...und im Nachhinein war alles Richtig. Vergiss einfach was ich gesagt habe" wieder zuckten ihre Mundwinkel zu einem zaghaften Lächeln. In seiner Nähe war sie nicht so kontrolliert wie bei irgendeiner anderen beliebigen Person, bei ihr spielten ihre Gedanken verrückt. Aber natürlich durfte sie sich dem nicht hingeben. Sie musste professionell bleiben. Er war ja schließlich ihr Chef und erwiderte ihre Gefühle ihren Erachtens natürlich nicht.

Emily hatte oft darüber nach gedacht wie dies hier alles weiter gehen sollte. Viele Abende hatte sie in ihrer Wohnung in der Dunkelheit mit einem Glas Wein gesessen und nach gedacht. Nicht einmal war sie auf eine Lösung gekommen und so würde es wohl auch bleiben.

Als er sich von ihr ab wand war sie für einen Moment etwas verwirrt sah ihn aber weiter an.

'Na super Emily, du hast es mal wieder geschafft' sagte ihre innere stimme mit scharfem sarkastischem unterton.

"Hotch...? Ich bin trotzdem froh wieder hier zu sein…auch wenn du es mir nicht versprechen kannst" nach dem ihre Worte erklungen waren drückte sie ihre Lippen fest zusammen und presste ein leises "ich habe dich vermisst" hervor und schlug sich im selben Moment geistig vor die Stirn.

Was hatte sie nur gemacht? was würde er jetzt von ihr denken?



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