Federfrei
Ich dachte ich poste auch mal das Gedicht, dem ich meinen Nick verdanke xD
Ursprünglich hatte das nämlich nicht mit meiner Affinität zu Engelsbildern zu tun, sondern tatsächlich mit dem Wunsch diese Art Freiheit zu fühlen.
Es ist nicht das beste Gedicht, eigentlich ist es sogar ziemlich holprig, aber es ist eines, das mir viel bedeutet, deshalb lade ich es trotzdem mal hoch^^
Federfrei
Federleicht sind meine Schritte
Aus verschwommen grauem Meer
Es gibt keine letzte Bitte,
Keine Tränen, schwarz wie Teer.
Es wird keine Wunder geben
Die uns diesen Weg erhell’n
Kein zu sanftes Herzesbeben
An dem wir noch mal zerschell’n.
Fedrig sanft sind meine Worte,
Die nun nicht mehr deine sind.
Federlos die letzte Pforte
Überquere sie geschwind.
Und ich werde Wärme fühlen
Wenn ich fort bin, fern von dir
Mich nie mehr an dir verkühlen
An dem du und deinem „Wir“
Federleicht sind alle Lieder
Die aus meiner Zukunft sind
Herrenlos dieses Gefieder
Schwerelos in diesem Wind.
Reißt er an dem Herz, der Trauer
Reißt er mich zart mit sich mit
Zeigt er mir die alte Mauer
Die mir einst mein Herz zerschnitt.
Fedrig stark sind meine Schwingen
Und obwohl ich schwer wie Blei
Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
Bin ich endlich federfrei.
13. Mai, 2011