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Brightest Light

Miracle
von

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Kapitel VI - Aber wir kennen uns kaum.

Entgegen seiner sonstigen Art, mied Kieran es am nächsten Tag, mit Richard zu sprechen und nach einigen vergeblichen Versuchen, gab dieser es auch auf und nahm lieber an den Gesprächen von Joshua, Faren und Bellinda teil. Auf dem Heimweg setzte Richard sich nicht einmal zu ihm in der Bahn, was ihm durchaus gelegen kam, da er ohnehin an einer früheren Station als sonst ausstieg und er keine unangenehmen Fragen dazu beantworten wollte.

Er legte den Weg zu dem Café zurück, in dem er am Tag zuvor mit Aydeen gewesen war, wo er sie sogar am selben Tisch sitzen sah, zwei Gläser standen bereits darauf, also hatte sie für ihn bestellt. Sie lächelte glücklich, als er eintrat und sich ihr gegenübersetzte.

„Ich dachte nicht, dass du mich so bald wiedersehen wollen würdest“, sagte sie. „Gestern sahst du sehr verunsichert aus, als ich mich verabschiedet habe.“

„Ehrlich gesagt habe ich dich hergebeten, weil ich ein Problem habe und du die einzige Person bist, mit der ich darüber sprechen kann.“

Theoretisch könnte er das auch mit Allegra, aber sie war zu parteiisch in diesem Bereich, er benötigte jemanden, der Richard nicht kannte und da gab es nur noch Aydeen. Außerdem würde das vielleicht helfen, ihn aus dem Heldenstatus zu heben, damit sie aufhören würde, ihn mit diesem bewundernden Blick anzusehen, der ihm unangenehm war.

Er befürchtete allerdings, dass Aydeen das nicht ganz so gut finden und einfach gehen würde. Doch glücklicherweise schien sie entschlossen, ihm helfen zu wollen. „Worum geht es denn?“

„Ich fürchte, ich muss ein wenig ausholen. Hast du die Zeit?“

Sie nickte, während sie einen Schluck aus ihrem Glas nahm. Daraufhin begann er direkt mit seiner Erzählung: „Als Kind hatte ich nie Freunde und ich hatte auch kein großes Interesse daran, welche zu bekommen. Also war ich im Kindergarten allein, in der Grundschule ... und dann kam die Mittelstufe. Dort kam es zu einem Zwischenfall, in den jemand verwickelt wurde, der einem meiner Mitschüler, namens Richard, nahegestanden hatte.“

„Was ist geschehen?“

Kieran richtete den Blick auf sein eigenes Glas, das Eis bewegte sich darin ein wenig. „Das ist im Moment nicht so wichtig.“

Er hoffte, sie würde nicht weiter darauf eingehen und es stattdessen akzeptieren. Sie tat ihm den Gefallen und nickte, was er als Aufforderung nahm, weiterzusprechen: „Mein Vater forderte von mir, mich mit Richard anzufreunden, um zu verhindern, dass er aufgrund von Depressionen zu einem Opfer von Dämonen oder seiner eigenen Taten werden würde.“

Inzwischen war Kieran überzeugt, dass Cathan eigentlich vielmehr das Wohl seines Sohnes als das von Richard am Herz gelegen war und er ihm einfach nur Freunde hatte verschaffen wollen, aber das würde nichts mehr an seinem Plan ändern.

Aydeens Lippen formten lautlos ein Wort, das er nicht verstehen konnte, dann legte sie eine Hand auf ihr Herz. „Das klingt ja furchtbar.“

Er nahm an, dass sie genau wie er Richards Traurigkeit meinte, aber sie ließ ihn den Gedanken sofort verwerfen: „Er konnte doch nicht von dir verlangen, dich einfach mit jemandem anzufreunden. Mochtest du Richard denn überhaupt?“

„Er war mir egal, genau wie alle anderen Menschen, deswegen habe ich es einfach versucht und es hat auch funktioniert, weil wir sofort einen Draht zueinander hatten.“

Sie waren beide eher schweigsam und ein wenig zurückhaltend gewesen, genau wie heute noch, deswegen waren sie inzwischen beste Freunde, wie er Aydeen sofort mitteilte.

„Dann hat es ja gut geendet“, stellte sie lächelnd fest.

„Nicht ganz. Wegen meiner Sympathie zu Richard, verlor ich den mir anerzogenen Wunsch zu kämpfen. Ich wollte ein normales Leben haben, anstatt wie mein Vater ein Jäger zu werden, wie es eigentlich vorgesehen gewesen war.“

Noch immer erinnerte er sich an seinen handfesten Streit mit Cathan, als er diesem das kurz vor seinem Schulabschluss mitgeteilt hatte. Dabei war Richard nicht erwähnt worden, Kieran hatte ihm nur gesagt, dass er nicht auf die Jagd gehen wollte, ohne jegliche Begründung und ungeachtet der Frage, was er eigentlich stattdessen tun sollte. Cathan musste missfallen sein, dass da keinerlei festes Ziel vor seinen Augen gewesen war und er für eine derartige leere Sache mal eben die Familientradition über Bord werfen wollte. Dass Kieran dann sogar beschlossen hatte, Richard auf den zweiten Bildungsweg zu folgen, musste der Auslöser dafür gewesen sein, dass Cathan bereute, seinen Sohn jemals um diese Freundschaftssache gebeten zu haben.

„Aber jetzt bist du ja doch ein Jäger. Was gab dafür den Ausschlag?“

„Mein Vater wurde bei einer Explosion, während eines Kampfes, so schwer verletzt, dass er nicht mehr kämpfen konnte. Also übernahm ich seine Vertretung, weil sonst niemand dieses Gebiet bewachen könnte und ich nicht zulassen konnte, dass Richard oder eine Person, die ihm etwas bedeutet, etwas geschieht.“

Er erwartete, dass sie langsam auf das Problem wartete, über das er sprechen wollte, aber sie zeigte das nicht und blickte ihn weiterhin mit einem geduldigen Lächeln an. Das gab ihm schließlich auch die Zuversicht, das anzusprechen, was er sonst niemandem sagte: „Und ich liebe es! Ich wollte niemals wirklich Dämonen bekämpfen, aber ich bin begeistert davon!“

Und das war etwas, das Cathan sicher Sorgen bereiten würde. Kieran wusste, dass Jäger ihre Berufung eigentlich nur als lästige Pflicht wahrnehmen, die sie nur deswegen erfüllten, weil es sonst grausame Konsequenzen für die Welt darstellte. Dass es ihm derart gut gefiel, lebende Wesen zu töten, bereitete ihm in so manch wachem Moment schon selbst Gedanken. Es war also schon längst mehr als nur Pflichtbewusstsein, was ihn jagen ließ, aber er fürchtete, dass es irgendwann auffallen würde, wenn er nicht irgendetwas an einem anderen Punkt änderte.

„Dummerweise steht es meinem normalen Leben im Weg und sorgt für mehr Ärger mit meinem Vater und das ist der Grund, weswegen ich deine Hilfe brauche.“

Sie nickte sofort und demonstrierte damit ihre Aufmerksamkeit.

„Ich muss mir ein normal aussehendes Leben aufbauen.“

Es schien als hätte sie mit dieser Aussage bereits gerechnet, weswegen sie verstehend den Kopf neigte. „Und wie soll ich dir dabei helfen?“

Eigentlich wollte er sein bisheriges Leben nicht beenden. Er wollte sich nicht von Richard trennen, nicht einmal emotional, egal wie vergeblich all sein Hoffen sein mochte und wie sehr es manchmal schmerzte, nicht einfach den eigenen Wünschen folgen zu können. Deswegen war er auf den Gedanken gekommen, Aydeen darum zu bitten, ihm zu helfen, von Richard loszukommen, auch wenn er nicht so direkt wusste, wie das funktionieren sollte.

Doch als er ihr das erklärte, schüttelte sie, zu seinem Bedauern mit dem Kopf. „So einfach funktioniert das nicht, Kieran. Du kannst nicht einfach Gefühle ein- und ausschalten. Außerdem scheint dieser Richard dir viel zu bedeuten, dann geht das sowieso nicht.“

„Aber ... was soll ich denn sonst tun?“

In Kurzform erzählte er ihr von seinen fast schon täglichen Diskussionen und Streitereien mit seinem Vater, die er zu beenden gedachte, indem er sein Leben wie es bisher war, umstellte. Die Schule abbrechen, sich eine Ausbildung suchen und – was nicht sehr nett war – Aydeen zumindest für eine Zeit als Alibi-Freundin zu gebrauchen. Der letzte Punkt schien sie nicht weiter zu stören, was ihn sehr überraschte, doch dennoch schüttelte sie noch einmal mit dem Kopf.

„Kieran, kann es sein, dass du dir mit Vorliebe den kürzesten Weg aus deinen Problemen hinaus suchst?“

Er stutzte. „Was?“

Wieder nahm sie einen Schluck aus ihrem Glas, was ihn daran erinnerte, dass er fast noch gar nichts getrunken hatte und das Eis inzwischen fast gänzlich geschmolzen war. Um das auszugleichen, nahm er einen großen Schluck, während er auf ihre Antwort wartete.

„Dein Vorhaben ist nur die einfachste Variante, deinen Diskussionen mit deinem Vater zu entgehen – und Richard zu entkommen, auch wenn ich nicht so genau weiß, warum du das eigentlich willst.“

Das wollte er ihr immerhin nicht erklären, das war eine Sache, die nur ihn und Richard etwas anging. Allegra hatte es erraten, weil sie seinen Umgang mit seinem Freund kannte und offenbar war es dann leicht zu sehen. Aber Aydeen hatte sie beide noch nie gesehen.

„Deswegen finde ich, dass du etwas anderes machen solltest.“

„Aber was?“

„Beweise deinem Vater doch lieber, dass du das schaffst, was er von dir fordert. Mach die Schule weiter, besorge dir danach eine Ausbildung, führe ein normales Leben mit Freunden ... das mit der Alibi-Freundin funktioniert doch auch auf diese Art.“

Nicht solange er Richard jeden Tag sehen würde. Egal, wie hoffnungslos es war, in diesem Fall würde er niemals aufhören, zu überlegen, was es brauchen würde, ihn von seinen Gefühlen in Kenntnis zu setzen, ohne dabei einen Freund zu verlieren. Aber vielleicht sollte er es einfach mal darauf ankommen lassen, denn wenn Richard dann von sich aus den Kontakt abbrach, käme doch auch alles auf dasselbe heraus.

„Du bist wohl besser im Kämpfen als im Pläne schmieden, oder?“

Er hob die Schultern und nickte gleichzeitig. „Beim Kämpfen hast du weniger Zeit, Entscheidungen abzuwägen. Ich glaube, wenn ich anfange, zu viel nachzudenken, läuft einfach alles schief.“

„Ja, ich glaube, du denkst zu viel an die negativen Sachen, vermutlich wegen deiner Vergangenheit und der Dämonensache. Dann noch der Druck von deinem Vater ... was sagt deine Mutter eigentlich dazu?“

Kierans Körper spannte sich sofort an, als die Rede darauf kam. Hastig nahm er noch einen Schluck, um seine Antwort hinauszuzögern. Der kalte Eistee beruhigte sein brodelndes Inneres sofort wieder und als er das Glas absetzte, konnte er noch einmal mit den Schultern zucken. „Gar nichts. Meine Mutter hat uns verlassen, als ich noch ein kleines Kind war.“

„Oh.“ Aydeen blickte ihn betroffen an, doch er kümmerte sich nicht darum und winkte ab.

„Du hast recht“, wechselte er wieder das Thema. „Ich habe nicht gut genug darüber nachgedacht. Tut mir leid, dass ich dich damit belästigt habe.“

Er griff in seine Tasche, um seine Börse herauszuholen und zu zahlen, doch da spürte er plötzlich etwas wie einen elektrischen Impuls, der durch seine andere Hand fuhr. Als er auf die Tischplatte sah, wo er diese abgelegt hatte, bemerkte er, dass Aydeen ihre eigene Hand auf seine gelegt hatte. Ein warmes, unheimlich angenehmes Gefühl ging von ihr aus und versetzte sein Inneres wieder in Aufregung. Es war nicht so intensiv wie bei Richards Berührung, am Abend zuvor, aber es war derart wohltuend, dass er sich wünschte, dass es niemals enden, dass sie nie mehr loslassen würde.

„Du hast mich nicht belästigt“, sagte sie sanft. „Ich bin froh, wenn ich dir helfen kann, immerhin hast du mir das Leben gerettet.“

„Ah ... schon okay, das ist ja meine Pflicht. Ich habe das wirklich gern getan.“

„Weißt du, ich hätte wirklich nichts dagegen, deine Freundin zu sein – ob Alibi oder nicht.“

Sie war derart direkt, dass Kieran kaum damit umgehen konnte, vor allem da Richard zumindest für den Moment auch aus seinen Gedanken verschwunden war. Seine Vernunft ließ sich dafür nicht so leicht ausschalten. „Aber wir kennen uns kaum.“

Sie hob lächelnd die Schultern. „Viele Paare kommen zusammen, ehe sie sich richtig kennen. Es ist ja nicht zwingend etwas Verbindliches, man kann sich auch jederzeit wieder trennen.“

Eigentlich hätte er in dieser Situation an Richard und all seine Gefühle für ihn denken müssen und etwas tief in seinem Inneren sagte ihm, dass er das später auch tun und sich Vorwürfe machen würde, aber für den Moment war er vollkommen vom Winde verweht.

„Dann ... in Ordnung.“

Aydeen lächelte glücklich. Er hätte nicht gedacht, dass es so einfach war, in eine Beziehung zu geraten, aber nun war es wohl so geschehen und zumindest im Moment bereute er es noch nicht. Aydeen war jünger als er, kam ihm aber auch wesentlich erfahrener im sozialen und zwischenmenschlichen Bereich vor, er könnte also nur profitieren – und wenn er mehr von diesem warmen Gefühl erhalten würde, umso besser.

„Aber lass uns jetzt über weniger deprimierende Sachen reden, ja?“

„Uhm, sicher“, stimmte er sofort zu und hoffte, dass sie ein solches Thema präsentieren würde, was sie auch sofort tat: „Oh, magst du eigentlich Bücher? Ich weiß, sie sind ziemlich ... altbacken, aber ich liebe sie. Deswegen mache ich eine Ausbildung in einer Buchhandlung.“

Damit begann sie, ihm von ihrer Arbeit zu erzählen, während er ihr interessiert zuhörte und dabei immer wieder einen Schluck aus seinem Glas nahm. Sie nahm ihre Hand dabei nicht von seiner, als wüsste sie, wie er es empfand oder als spürte sie dasselbe.

Dabei war alles, was Richard anging oder all die Dinge über die er sich später sicher Gedanken machen würde, weit entfernt. Für den Moment genoss er einfach nur, was er viel zu selten tat, wie er selbst sagen musste.

Erst nach fast zwei Stunden hielt Aydeen wieder inne und blickte auf ihre Uhr. „Ich fürchte, ich muss langsam wieder nach Hause.“

„Ich denke, ich auch.“

Auch wenn er eigentlich gar nicht wollte, denn die Zeit war im Moment viel zu schön, wie er fand.

„Aber wir sollten uns am Wochenende treffen“, sagte Aydeen. „Ich denke, da haben wir beide mehr Zeit.“

„Also übermorgen?“, schlug er vor. „Da wäre Samstag.“

Sie nickte lächelnd. „Eine wundervolle Idee. Wir sollten zusammen essen gehen.“

Das klang selbst in seinen Ohren deutlich nach einem Date, was ihn ein wenig aufgeregt sein ließ. Dabei war er sich nicht sicher, warum sein Inneres derart aufgewühlt war. War es, weil er sich wirklich auf ein Wiedersehen und ein Date mit ihr freute oder weil er sich damit erhoffte, sich endlich von seiner Hoffnungslosigkeit bezüglich Richard loseisen zu können? Oder weil sein Vater sich dann hoffentlich auch endlich beruhigen würde.

Er war sich nicht sicher, aber es war ihm gerade auch vollkommen egal, als er sich von Aydeen verabschiedete und sich dann auf den Heimweg machte. Die Wärme ihrer Hand und die Erinnerung an ihr Lächeln begleiteten ihn den ganzen Weg über. Allerdings war er doch ein wenig perplex, wenn er darüber nachdachte, dass er hergekommen war, um sein Leben komplett zu ändern und sich lediglich eine Alibi-Freundin zu suchen – und er nun unverbindlich in einer echten Beziehung mit Aydeen war.

Er neigte den Kopf ein wenig. Wie ... ist das jetzt eigentlich passiert?

Wie elektrisiert hielt er urplötzlich inne. Moment! Vielleicht ist Aydeen auch ein Dämon! Vielleicht war diese ganze Sache nur gestellt, weil sie jetzt versuchen, mich über einen Umweg zu besiegen! Warum ist mir dieser Gedanke nicht gleich gekommen?

Dass er derart wenig denken konnte in ihrer Gegenwart und dass er sich so zu ihr hingezogen fühlte, musste doch einfach bedeuten, dass sie ihn verzaubert hatte. Beim nächsten Mal müsste er also deutlicher darauf achten, ihr nicht zu verfallen. Auch wenn das seinem Plan dann ebenfalls wieder im Weg stand – warum hatte er es auch so schwer, im Vergleich zu anderen Menschen?

Und damit bleibt mein Problem ungelöst.

Seufzend setzte er seinen Weg fort und überlegte dabei, wie er seinem Vater begegnen sollte, um sich nicht auch heute wieder mit ihm zu streiten – und wie er einen Dämon in Menschengestalt entlarven sollte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel bereitet mir weiterhin Kopfzerbrechen ... aber nun ja. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Platan
2014-08-06T19:58:02+00:00 06.08.2014 21:58
Lesesession! Lesesession~ Juhu~ :D
Ist schon wieder etwas länger her und ich hatte immer noch viel Auswahl. Ich stürze mich aber mal geradewegs auf BL, weil ich gerade in Shipping-Stimmung bin und so. :3
Außerdem bin ich durch deinen Tweet neugierig geworden, auch wenn ich nicht weiß, auf welches Kapitel der bezogen war. XD
Freu dich schon mal wieder auf viel Laberei und Alttagsgelaber. Oh, und meine lieben Mitleser, Luan und Ferris.
Luan: *seufz*
Ferris: Hehe, ich hab's zu einem festen Bestandteil geschafft. >:D
Ciela: Also dann~ Viva la Lesesession! :D
Luan: Weißt du überhaupt, was Viva la heißt?
Ciela: Nö, aber es klingt cool. XD

> Entgegen seiner sonstigen Art, mied Kieran es am nächsten Tag, mit Richard zu sprechen
*le gasp*
WUAAAS?! Ein Wunder, dass das Weltgefüge noch nicht in sich zusammengebrochen ist! o___Ô;

> und nach einigen vergeblichen Versuchen, gab dieser es auch auf und nahm lieber an den Gesprächen von Joshua, Faren und Bellinda teil.
Owww... armer Richard. Er tut mir glatt leid. :(

> Theoretisch könnte er das auch mit Allegra, aber sie war zu parteiisch in diesem Bereich,
Dass Allegra parteiisch ist, kann ich mir bei ihr nur zu gut vorstellen. :,D

> er benötigte jemanden, der Richard nicht kannte und da gab es nur noch Aydeen.
Kieran, du brauchst dringend mehr Kontakte. :< *ihm Luan hinschieb*
Luan: ... wieso ich?
Ferris: Ja, wieso er? Das halte ich für keine gute Idee, die beiden würden sich eh nur anschweigen. :,D
Luan: Was soll das denn heißen? -.-

> Außerdem würde das vielleicht helfen, ihn aus dem Heldenstatus zu heben, damit sie aufhören würde, ihn mit diesem bewundernden Blick anzusehen, der ihm unangenehm war.
Das ist so typisch Kieran. ♥ Natürlich mag er es nicht, so bewundert zu werden, das war ihm schon immer unangenehm. Aber Lia und ich hören einfach nicht auf. >:D

> Als Kind hatte ich nie Freunde und ich hatte auch kein großes Interesse daran, welche zu bekommen. Also war ich im Kindergarten allein, in der Grundschule
Owwwwwwwwww... Kieran. Q___Q *ihn flauschen will*

> und dann kam die Mittelstufe. Dort kam es zu einem Zwischenfall, in den jemand verwickelt wurde, der einem meiner Mitschüler, namens Richard, nahegestanden hatte.“
Ich bin schon gespoilert und weiß, wovon er spricht... es bricht mir wieder sofort das Herz, wenn ich nur daran denke. Q___Q

> und er ihm einfach nur Freunde hatte verschaffen wollen,
Was ja eigentlich lieb gemeint war von Cathan (und Erfolg hatte er ja irgendwie dabei, Kieran mag Richard sehr :3), aber mit Zwang zu arbeiten ist nie gut. Wobei... bei Kieran half wohl nichts anderes. D;

> „Er konnte doch nicht von dir verlangen, dich einfach mit jemandem anzufreunden. Mochtest du Richard denn überhaupt?“
Aydeen ist so lieb. >.<

> Er war mir egal, genau wie alle anderen Menschen,
Sag so was nicht Kieran, das klingt so traurig und grausam. :(
Jeder braucht Kontakte, sogar ich und ich bin eigentlich Einzelgänger. D;
Ferris: Und du wolltest DEM Luan als neuen Freund anbieten... hätte ja viel gebracht. :,D
Luan: Ich kann dich hören. -.-

> Sie waren beide eher schweigsam und ein wenig zurückhaltend gewesen, genau wie heute noch, deswegen waren sie inzwischen beste Freunde,
Im ersten Augenblick fragt man sich ja: Wie konnten die dann beste Freunde werden, wenn die kaum miteinander geredet haben. Aber ich weiß, dass nicht gesprächige Menschen Wert auf andere Dinge legen, darum finde ich das so süß. :3

> und er für eine derartige leere Sache mal eben die Familientradition über Bord werfen wollte.
Aber... wenn Kieran ihm das nur mal erklären würde, würde Cathan das dann nicht verstehen? :<
Gut, Kieran ist ja nicht so gesprächig. Ganz schön schwierige Situation. :(

> „Und ich liebe es! Ich wollte niemals wirklich Dämonen bekämpfen, aber ich bin begeistert davon!“
... o_Ô
DAS traf mich jetzt überraschend. Kieran liebt das Kämpfen? °_°

> Dass es ihm derart gut gefiel, lebende Wesen zu töten, bereitete ihm in so manch wachem Moment schon selbst Gedanken.
Ja, das bereitet mir auch Sorgen. D;

> „Ich muss mir ein normal aussehendes Leben aufbauen.“
Alter, was?! O___O
Kieran überrascht mich immer mehr. Ich bin total sprachlos. :O
Ferris: Merkt man aber nichts von, dass du sprachlos bist. XD

> Deswegen war er auf den Gedanken gekommen, Aydeen darum zu bitten, ihm zu helfen, von Richard loszukommen,
NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIN!!! TT_______________TT
Das darfst du doch nicht tun, Kieran! Du betrügst dich doch selbst damit, das ist nicht gut. Q___Q

> „So einfach funktioniert das nicht, Kieran. Du kannst nicht einfach Gefühle ein- und ausschalten. Außerdem scheint dieser Richard dir viel zu bedeuten, dann geht das sowieso nicht.“
Danke, Aydeen, du sagst es. T^T

> Aydeen zumindest für eine Zeit als Alibi-Freundin zu gebrauchen.
Das habe ich ja befürchtet. :,D
Das würde aber doch irgendwann auffallen, weil Kieran sich nicht so verhalten würde, wie man es bei einer Freundin macht. Und weißt du, wer das dann sicher sofort bemerken würde? Faren! XDDD

> Allegra hatte es erraten, weil sie seinen Umgang mit seinem Freund kannte und offenbar war es dann leicht zu sehen.
Allegra ist die Beste. ♥

> ... das mit der Alibi-Freundin funktioniert doch auch auf diese Art.
Wie Aydeen den Punkt noch hinten anhängt. :>
Ihr scheint der Gedanke ganz gut zu gefallen. :)

> „Ja, ich glaube, du denkst zu viel an die negativen Sachen,
Treffer. Versenkt. :,D

> wie bei Richard Berührung
Klingt, als fehlt da ein "s". :O

> „Weißt du, ich hätte wirklich nichts dagegen, deine Freundin zu sein – ob Alibi oder nicht.“
Awwwwwwwwwwwwwwwwwww~ Sie ist hin und weg von ihm. :3

> Sie war derart direkt, dass Kieran kaum damit umgehen konnte,
Armer Kieran, total überfordert. :,D

> „Dann ... in Ordnung.“
Weißt du, so abwegig finde ich es an der Stelle gar nicht, dass er so schnell zusagt. Wenn man die ganze Situation bedenkt und er sie ja sowieso als Alibi-Freundin haben wollte, ist das nachvollziehbar. Außerdem stimmt man in jungen Jahren solchen Dingen mal schnell zu. Sonst hätte man mir sicher nicht so viele Zeitungsabos aufdrücken können. :,D

> Aydeen lächelte glücklich. Er hätte nicht gedacht, dass es so einfach war, in eine Beziehung zu geraten,
Ferris: Oh, doch, das geht ganz leicht~ :D
Luan: Du musst es ja wissen. -.-

> „Oh, magst du eigentlich Bücher? Ich weiß, sie sind ziemlich ... altbacken, aber ich liebe sie.
Altbacken. XD

> Erst nach fast zwei Stunden hielt Aydeen wieder inne und blickte auf ihre Uhr
Was für eine kleine Plaudertasche, hihi.

> Er neigte den Kopf ein wenig. Wie ... ist das jetzt eigentlich passiert?
Die Stelle ist so süß! :3
Ich kann mir das richtig vorstellen. ♥ Tja, ich würde sagen, da hat es auch einfach doch ein wenig gefunkt. :)

> Wie elektrisiert hielt er urplötzlich inne. Moment! Vielleicht ist Aydeen auch ein Dämon!
...
... ...
... ... ... ernsthaft? ಠ_ಠ
Direkt nach dem Treffen kommt ihm schon dieser Gedanke? :,D
Ferris: Also die Ausrede muss ich mir merken, wenn ich auch wieder ausversehen in eine Beziehung gerate. :D
Luan: Wie kann man ausversehen in eine Beziehung geraten? =_=

> warum hatte er es auch so schwer, im Vergleich zu anderen Menschen?
Du machst es dir schwer, Schätzchen. :,D

> und wie er einen Dämon in Menschengestalt entlarven sollte
Hier fehlt ein Punkt! UNVERZEIHLICH! Was für eine Schlamperei! DX
XDDD

Kieran... macht mich total fertig. In dem Kapitel hat er mich nur überrascht und überrumpelt.
Luan: Ist das nicht das gleiche?
Wie auch immer... ich bin ja gespannt, wie das nächste Treffen mit Aydeen aussieht und sie merken wird, dass er sie für einen Dämon hält. Wie wird vor allem Kieran reagieren, wenn er merkt, dass Aydeen doch kein Dämon ist? :,D
Das kann ja alles noch sehr chaotisch werden. Und all das nur, weil Kieran Richard nicht einfach sagt, was er für ihn empfindet. Q____Q
Ferris: So leicht ist das nicht. >.<
Luan: Du hast dauernd Frauen an deiner Seite. >_>
Ferris: Bei bestimmten Personen ist das trotzdem nicht leicht.
Antwort von:  Flordelis
11.08.2014 15:51
Danke dir für diesen Kommentar. ♥
Antwort folgt per ENS.


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