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Ein ungünstiger Tausch

Was ein Jutsu alles anrichten kann
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo :)
Da bin ich wieder mit einem neuen Kap :)
Also irgendwie kommen die beiden einfach nicht zusammen... ^^ Komplett anzeigen

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Schmerz und seine Folgen

Ich konnte eine Wutader auf meiner Stirn pulsieren spüren. Mit einem tödlichen Blick trat ich einen Schritt auf Sasuke zu. Dieser stand am Treppenabsatz und musterte mich kühl. „Wenn wir zurücktauschen, habe ich sie an der Backe, nicht du“, erwiderte er dann trocken und wandte sich um. Die Antwort sickerte nur langsam zu mir durch.
 

„Oh nein! Du bleibst gefälligst stehen und redest mit mir!“, schrie ich wutentbrannt. Mir tat das Mädchen leid. Außerdem konnte Sasuke nicht einfach in meinem Körper halbnackt durch die Gegend spazieren und solch ein Theater veranstalten. Das konnte ich mir nicht gefallen lassen.
 

„Wieso dieser idiotische Aufmarsch? Konntest du nicht normal herkommen und sagen, ich hätte keine Zeit?“, wollte ich wissen und starrte Löcher in seinen Rücken. Jedoch ignorierte der Uchiha mich kalt und setzte seinen Weg fort. Wütend ballte ich die Hände zu Fäusten.
 

Anscheinend musste ich zu harten Maßnahmen greifen. Das wirst du nicht tun! Ein beinahe sadistisches Lächeln legte sich auf meine Lippen. „Ich werde dafür Sorgen, dass du nie wieder Sex haben kannst“, offenbarte ich ihm trocken und hob dabei arrogant das Kinn. Er solle nicht denken, ich sei wehrlos.
 

Sasuke sah mich über die Schulter hinweg misstrauisch an. Fragend schossen seine Augenbrauen in die Höhe. Mein Grinsen wurde breiter. „Ich muss nur mit meinem Chakra einige Nerven trennen und keine Frau der Welt wird dich je wieder erregen können“, erklärte ich ihm und ließ meine Hand drohend grün aufleuchten.
 

Für einen kurzen Augenblick entglitten ihm die Gesichtszüge. Zum ersten Mal sah ich Sasuke Uchiha überrascht und sogar ein wenig erschrocken. Doch dann sammelte er sich wieder und lächelte mich abschätzig an. „Das wirst du nicht machen“, meinte er.
 

Nun sah ich ihn verwirrt an. Doch, Sasuke! Sie ist verrückt geworden! Rette mich. Genervt verdrehte ich innerlich die Augen und herrschte sie grob an, sie solle endlich den Mund halten. „Nenn mir einen Grund“, forderte ich ihn kühl auf.
 

„Du steckst in dem Körper also hättest du auch die Schmerzen. Dafür bist du viel zu zierlich“, meinte er überheblich. Erneut wandte er sich ab. „Wie wenig du doch über Medizin weißt“, lächelte ich und täuschte Enttäuschung vor. „Es würde nicht weh tun. Ehrlich gesagt würde ich es gar nicht bemerken“, erklärte ich ihm und bewegte meine Hand.
 

Im nächsten Augenblick lag ich auf dem Boden und Sasuke hielt mit einem leicht panischen Ausdruck mein Handgelenk über meinem Kopf. „Verdammt, Haruno, bist du völlig bescheuert?“, zischte er leise und doch hörte ich die Unsicherheit in seiner Stimme.

Wieso bist du nicht früher auf die Idee gekommen? „Ach, jetzt gefällt sie dir plötzlich?“, herrschte sie sie innerlich an. Mit diesen Auswirkungen, ja! Deutlich war das hämische Grinsen aus ihrer Stimme heraus zu hören. Genervt seufzte ich leise und wandte mich dann an meinen Gegenüber.
 

Wir starrten uns gegenseitig wütend an. „Wohl eher bist du hier bescheuert! Du erklärst mir jetzt sofort deinen dummen Auftritt vorhin! Außerdem, was fällt dir eigentlich ein, in MEINEM Körper HALBNACKT herumzurennen!“ Ich war außer mir vor Fassungslosigkeit und Zorn.
 

Meine Handflächen kribbelten, so stark war das Verlangen auf etwas einzuschlagen. Am aller meisten auf diesen arroganten jungen Mann vor mir. Der einzige Grund, welcher mich hinderte, war mein Körper, in welchem er sich befand.
 

Seine smaragdgrünen Augen blitzten nachdenklich auf. „Sonst wär´s doch langweilig gewesen“, meinte er dann und mir klappte die Kinnlade auf. „Ich wollte auch mal meinen Spaß haben.“ Fassungslos machte ich meinen Mund auf und zu. Vor Entsetzten konnte ich kein Wort herausbringen.
 

„SPINNST DU!“, schrie ich lauthals, als ich endlich meine Stimme wieder gefunden hatte. Der junge Mann verzog schmerzhaft das Gesicht und ließ von mir ab, um sich die Ohren zuzuhalten. Außer mir vor Wut richtete ich meinen Oberkörper auf, jedoch saß Sasuke noch immer auf meinem Schoß und grenzte so meine Bewegungsmöglichkeiten ein.
 

„Bei jedem anderen Idioten hätte ich diese Aussage noch halbwegs okay gefunden, aber bei dir Uchiha, ist es einfach nur widerlich! Verdammt, du steckst in meinem Körper! Konntest du nicht einmal dein behindertes Hirn einschalten?!“ Wütend stieß ich ihn von mir. Versehentlich vergaß ich dabei meine Kraft und der junge Mann schlitterte den Fußboden bis zum Ende des Flures entlang.
 

Die Hände zu Fäusten ballend eilte ich auf ihn zu. „Dafür wäre es nicht genug, dich zu kastrieren!“, schrie ich und gedanklich tötete ich ihn. „Ich bin auch nur ein Mann“, erwiderte er gelassen und erhob sich. „Aber in MEINEM Körper, verdammt noch mal!“ Wie konnte man nur so arrogant sein?
 

Ich wollte noch weiter schreien und ihn beschimpfen, doch da legten sich plötzlich warme Lippen auf meine. Sasuke hatte innerhalb von wenigen Sekunden die Arme um meinen Hals geschlungen und mich zu sich herunter gezogen. Mit weit aufgerissenen Armen starrte ich ihn an.

Er ist ein Traum! Jetzt können wir da weiter machen, wo wir gestern aufgehört haben! Jedoch schrie mein Herz bei dem Gedanken an heute morgen qualvoll auf. Meine Hände fielen schlaff an meinen Seiten herab. Meine Brust zog sich zusammen und eine unsichtbare Hand schnürte mir die Luft ab. Ich wollte das nicht!
 

Im selben Moment ließ er von mir ab. „Halt endlich die Klappe!“, zischte er leise und verschloss meine Lippen erneut mit seinen. Nein! Unter größtem Willensaufwand legte ich meine Hände auf seine Schultern und wollte ihn von mir drücken.
 

Jedoch verließ mich all meine Entschlossenheit wieder, als er sachte mit seiner Zunge um Einlass bat. Ein Schwall von Schmetterlingen versuchten im selben Moment aus meinem Bauch zu fliehen. Es tat weh und gleichzeitig fühlte es sich verboten gut an. Doch die Erinnerungen und die Nagst war einfach zu groß.
 

Ich wusste weder wie noch wieso, aber statt meinem Mund einen Stück weit zu öffnen stieß ich ihn von mir. Mit verklärtem Blick sah ich ihn an. Sasuke zog fragend die Augenbrauen zusammen. „Wage es nie wieder!“, knurrte ich leise und doch hatte meine Stimme etwas an sich, was selbst mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Wir sahen uns noch einen Augenblick lang an.
 

Meine Hände zitterten als ich meine Zimmertüre öffnete. Kaum hatte ich mein Bett erreicht, schon ließen mein Beine unter mir nach und ich kippte auf die weiche Matratze. „Macht es dir Spaß, mich so zu quälen, Sasuke-kun?“, hauchte ich leise mit weinerlicher Stimme. Was war nur los mit ihm?
 

Seit ich gelernt hatte, was Liebe heißt, habe ich mir gewünscht, der junge Mann möge sie annehmen und erwidern. Jedoch hatte er mich immer nur als Klotz am Bein betrachtet und hatte mein Geständnis, welches ich ihm unter Todesangst offenbart hatte, nicht ernst genommen.
 

„Du weißt doch nicht einmal, was das ist! Außerdem willst du nur meinen Körper und nicht mich.“ Diese Worte hatten mir zum ersten Mal das Herz gebrochen. Er hatte mich erniedrigt und auf die schmerzvollste Art und Weise abgewiesen.
 

Damals waren wir vierzehn gewesen. Mein unschuldiges, unverletztes Herz hatte zum ersten Mal geblutet und wochenlang hatte ich ihm nicht unter die Augen treten können. Ich hatte mir immer neue Entschuldigungen ausgedacht, um nicht zum Training zu erscheinen.
 

Er hatte unrecht gehabt! Ich wollte ihn und nicht wegen seinem Äußeren. Schließlich befand er sich im Moment in meinem Körper und wie aberwitzig dies auch klingen mochte, ich liebte ihn noch immer. „Du bist so dumm, Uchiha“, murmelte ich und eine kleine Träne bahnte sich ihren Weg über meine Wange.
 

„Wie oft willst du mich noch benutzen und mich abweisen?“ Meine Stimmer mündete in ein leises, ersticktes Schluchzen. Er hatte mir selbst beim zweiten Mal nicht geglaubt.
 

Ich hatte ihm meine Liebe geschworen und versprochen, ihn nie allein zu lassen. An diesem Tag wollte er Konoha verlassen, um Itachi zu suchen. Doch ich war wie immer naiv genug gewesen, um ihm zu folgen.
 

Verzweiflung hatte mich übermannt und ich hatte alles in den nicht endenden Regen hinein geschrien. Er hatte mich eine lange Zeit lang nur stumm angesehen. Ich war in Tränen ausgebrochen und hatte ihn angefleht diesen Fehler nicht zu begehen.
 

„Danke“, hatte er geflüstert, bevor Naruto und Kakashi herbeigeeilte kamen. Mit ihnen weitere Freunde, die, nachdem ich kraftlos zusammengebrochen war, ihn zum Bleiben überredet hatten. Er hatte mich während meines Krankenhausaufenthalts kein Mal besucht und ich war zu einem depressivem Wrack mutiert.
 

All die Erinnerungen und der verdrängte Schmerz brachen über mich herein. Wie tosende Wassermassen rissen sie mich mit und versenkten mich in den Fluten. Ich konnte beinahe mitverfolgen wie ich erneut in das bodenlose Loch stürzte.
 

Doch plötzlich flammte Wut und Entschlossenheit in mir auf. Er würde mich nicht noch einmal auf die Knie schlagen können. Sasuke sollte sehen, mit wem er sich angelegt hatte. Noch einmal würde ich ihn nicht gewinnen lassen. Zu oft hatte ich mit mir spielen gelassen.
 

Es war an der Zeit zu einer Furie zu mutieren. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich schöpfte aus einer unbekannten Quelle neue Kraft. Mir war bereits schlimmeres passiert. Er sollte sehen, dass ich durchaus begehrt war.

Irgendwie glaub ich, das wird so was von schief gehen! „Dich hat niemand gefragt!“ Achtlos zog ich mir irgendein Shirt über den Kopf, bevor ich das Fenster öffnete und wie ein Schatten in den angebrochenen Abend hinaussprang. Auf dem Weg suchte ich nach den richtigen Worten und legte mir die passenden Gesichtszüge zurecht.
 

Nach wenigen Minuten war ich auf dem Dach des erwünschten Hauses angelangt. Ich konnte das brennende Licht in seinen Zimmer sehen. Für einen kurzen Moment meldete sich mein Gewissen zu Wort. Ich konnte den jungen Mann doch nicht einfach so ausnutzen.
 

Doch schon bald hatte ich mich selbst mit den passenden Argumenten überzeugt. Im Moment sah ich nur Vorteile. Mit einem Lächeln stieß ich mich von den Ziegel ab und landete auf seinem Balkon.
 

Da saß er nichtsahnend an seinem Schreibtisch und schrieb eifrig. Plötzlich konnte ich den Impuls nicht unterdrücken und schüttelte mich genervt. Kirito Kanagi, mein wohl hartnäckigster Verehrer, wurde zu einer wichtigen Figur auf meinem Schlachtfeld.
 

Ich setzte Sasukes kalte Maske auf und und klopfte an der Fensterscheibe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schneekaetzlein
2014-03-26T22:09:30+00:00 26.03.2014 23:09
Ob DAS gut geht? Oo
Lass uns bitte nicht so lang zappeln. u.u
Von:  KarasuTsubasa
2014-03-26T18:09:55+00:00 26.03.2014 19:09
Oh es wird spannend^^
Mach bitte schnell weiter^^
Von:  Milena
2014-03-26T13:41:56+00:00 26.03.2014 14:41
Oh mann was hat sie jetzt wieder vor?
Die Geschichte ist einfach toll, ich hoffe da kommen noch viele Kapitel.
LG, Milena
Von:  IceBlood
2014-03-26T12:51:13+00:00 26.03.2014 13:51
wuhuu das wird immer spannender *.*
Von: abgemeldet
2014-03-25T21:29:32+00:00 25.03.2014 22:29
supi!!!
Von:  Sujang
2014-03-25T19:36:09+00:00 25.03.2014 20:36
oh weh oh weh...
ich bin mal gespannt wie das aus geht,ob die beiden ja noch zusammen finden^^
lg
Von:  Montegirl
2014-03-25T19:25:42+00:00 25.03.2014 20:25
Oh oh....na wenn Ihr plan mal nicht nach hinten los geht.....mal schauen was passiert, ich bin gespannt!
Mach weiter so!!!


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