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Exchange of feelings?

Wer bekommt Kai und was ist mit ...? - K 1: Verlieben,... ~~~ FORTSETZUNG mit K 2: Verlieren,...
von

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K 1: Verlieben,... - Ein erster Eindruck

"..." - sprechen

*...* - denken

[...] - Anmerkung meinerseits
 

Ein erster Eindruck
 

Der Bus ratterte die Auffahrt der Schule hinauf und hielt kurz darauf auf dem extra für ihn vorgesehenen Parkplatz.

"Endstation, Schule!" Wie immer sprach der Busfahrer das Wort 'Schule' in einem schauderhaften Ton aus. Er hatte ein enges Verhältnis [nicht das, was ihr denkt] zu den Fahrschülern und hielt dieses durch diverse Witzeleien aufrecht.

"Los gehen wir." Die vier standen auf und versuchten durch das Gedränge nach draußen zu gelangen. "Mann, sind die total verrückt. Ich werde nie verstehen warum die alle immer zur gleichen Zeit versuchen auszusteigen." Auch das war der Standartspruch Kristins, der jedes Mal auf den Versuch nach draußen zu gelangen folgte.

"Ist ja schon gut, lass uns gehen." Sie machten sich auf den Weg den Rest der Auffahrt hoch und sahen schon von weitem einige ihrer Freunde, dasselbe tun.

"Hi, wie geht's?", begrüßten die Mädchen sie schon einige Meter nach dem Aufmarsch zur Schule. Diese erstreckte sich in voller Pracht vor ihnen. Sie war noch relativ neu und sah deshalb nicht mehr so altmodisch aus wie einige andere berühmte in England. Deshalb fanden Kim und Kristin und auch nicht wenige andere der Schüler, dass die schauderhafte Aussprache des Busfahrers des Wortes 'Schule' ziemlich übertrieben war. Sie mochten ihre Schule und auch die meisten der Lehrer. Jedoch muss man dazu sagen [wir wollen hier ja nicht alles loben], dass sie viele der neuen Lehrer abbekommen hatten und diese eine viel entspanntere Atmosphäre mit den Schülern aufgebaut hatten. Einige sahen die Schüler sogar eher als eine gewisse Art Kumpel an anstatt eines Lehrers. Die meisten freuten sich sogar darüber. [Ich weiß, ich hör jetzt besser auf, die zu loben, aber solche gibt's echt, na ja, bevor ich mit euch noch Ärger bekomme *schnellflücht*]

Zusammen mit ihnen [also ich bin jetzt wieder bei den Freunden] gingen sie die langen Lichtdurchfluteten Gänge entlang, an einer Unmenge Spinde vorbei und endeten ihren Fußmarsch schließlich vor einem Klassenraum im dritten Stock. Jetzt im Herbst herrschte hier oben eine angenehme Luft, nicht zu kalt, da von den unteren Stockwerken die Wärme ja bekanntlich aufstieg, aber doch nicht zu warm. Doch im Sommer war es in den oberen Klassenräumen unerträglich heiß. So waren die Schüler gezwungen die drei Treppen nach unten zu gehen, um sich in die Parkanlagen der Schule in den schatten zu legen. Doch auch dieses Problem sollte im nächsten Jahr behoben werden, denn ihr Schulleiter, Mr O'Brian, hatte in der letzten Schulansprache vor den letzten Sommerferien angedeutet, dass in dem Fall im nächsten Frühjahr irgendetwas passieren sollte.

Kiara MacConwill, eine Klassenkameradin, die sie den ganzen Weg bis zur Klasse aus Neugierde auf Kai und Ray gefolgt war, öffnete ihnen nun die Tür und deutete mit einer Handbewegung an, dass sie doch eintreten sollten.

"Schleimerin", meinte Kristin nur leise zu Kim und schritt als erste durch die Tür.

"Wieso, wenn das jetzt jeden Tag so geht, sollten Kai und Ray doch bei uns einziehen. Welch ein Service", raunzte ihr Kim ins Ohr und klopfte dann Ray auf die Schulter, damit auch er das Klassenzimmer betrat. Nach ihr waren sie schließlich alle im Klassenzimmer und eine Stille senkte sich über sie.

"Was gucken die denn so?", fragte Kim Kristin.

"Hätt'st wohl gern, dass sie dich angucken", stichelte sie ihre Freundin, "die sehen doch nicht uns an, sondern die, die gerade etwas zurückhaltend hinter dir stehen." Sie deutete hinter sich. Kim drehte sich um und sah wie Ray Kristin etwas Hilfe suchend ansah. *Bei ihr war das irgendwie nicht so peinlich am Anfang, aber hier... die starren uns ja an als wären wir nicht von dieser Welt.* Schon hatte Kristin Rays Blick richtig gedeutet und hakte sich bei ihm ein, um ihn weiter nach hinten in den Raum zu führen. Kim, die alles beobachtet hatte und sah wie willenlos ihr Ray folgte, versuchte dies aber besser nicht bei Kai. Denn dieser stand nicht mit einem Hilfe suchenden Blick vorne in der Tür, sondern mit verschränkten Armen und einer grimmigen Miene.

"Kommst du auch", forderte sie Kai auf, ihr zu folgen. Mit lässigem, über einer Schulter baumelndem Rucksack ging er ihr hinterher und blieb dann wortlos vor deren Platz, wie es schien, stehen und wartete darauf, dass auch er einen Stuhl zum Sitzen bekam. Schon waren die beiden Mädchen losgegangen, um einen der übrigen Stühle zu holen, als sie zwei auch schon von hinten durchgereicht bekamen.

"Was ist bloß in die gefahren? Die haben sie doch nicht mehr alle!" Mit diesen Worten nahmen sie die Stühle schoben ihre eigenen etwas beiseite und wollten sie gerade absetzen, als Kim einfiel, dass sie auch schon im Zug denselben Fehler gemacht und Kai und Ray nicht nach ihrer Meinung gefragt hatten. Darauf machte Kim Kristin nun aufmerksam und fragte Kai wie es sich gehörte: "Wo möchtest du denn gerne sitzen?"

Dieser antwortete nur kalt, aber doch mit einem belustigten Unterton: "Am besten auf dem Stuhl."

"Das hätte ich mir denken können", gab Kim ebenfalls grinsend zurück und knuffte Kai und die Seite. Dieser öffnete schließlich die vor dem Körper verschränkten Arme und hielt sie in Abwehrhaltung. Kim bemerkte die immer noch auf jeder von ihnen gemachten Bewegung ruhenden Blicke und beließ es besser dabei. So fragte sie nun Ray, ob er einen bestimmten Wunsch hätte, wo er sitzen wolle.

"Ich denke, ich setze mich neben Kristin und Kai sich neben dich, damit wir genügend Bücher zum reingucken haben." Er nahm sich seinen Stuhl und stellte ihn wie zur Demonstration genau an den Tisch von Kristin. [kleine Anmerkung zum Verständnis: in dieser Schule besitzt jeder Schüler einen Einzeltisch.]

"Heute würdest du bestimmt hunderte Bücher zum reingucken bekommen", meinte seine Partnerin darauf nur zu ihm und ließ einen Blick durch die Klasse schweifen. Doch auch sie nickte über die Entscheidung und setzte sich auch hin, denn schon bald würde die erste Stunde beginnen und so hatten sie jetzt nicht so viel Zeit sich darüber zu unterhalten. Würden Schwierigkeiten auftreten, könnten sie ja immer noch tauschen. Kim ging mit Kai einige Reihen weiter nach hinten und machte dasselbe an ihrem Platz. Sofort fragte Ray, warum Kim denn nicht neben ihr sitzen würde, erzählte ihm gleich darauf seine empörte Sitznachbarin: "Glaubst du, wir haben uns freiwillig so weit voneinander weggesetzt?! Natürlich saßen wir am Anfang des Schuljahres weiter hinten nebeneinander, aber schon nach dem ersten Tag wurden wir auseinander gesetzt, weil wir zu viel miteinander geredet haben und so den Unterricht gestört hätten." Mehr konnte sie dazu nicht sagen, denn schon war ihr Englischlehrer, Mr Walsh, in den Raum getreten und verschaffte sich durch ein Räuspern Aufmerksamkeit. Endlich verschwanden die Blicke der anderen Mitschüler von Kai und Ray und man drehte sich widerwillig nach vorne.

*Auf eine neue Schulwoche*

"Wie ich sehe haben wir Besuch. Kim, Kristin, wäret ihr so freundlich eure beiden Herren einmal vorzustellen. Ich denke, ich spreche damit im Interesse aller, nicht wahr?" Zustimmendes Nicken der Klasse. Kristin dreht sich nach hinten zu Kim um und sah sie mit einem fragenden Blick an. Diese nickte nur und stand auf.

"Wie ihr sicher schon gehört habt", fing sie an, "findet wieder der Schüleraustausch mit Amerika statt und dies hier", sie deutete auf Kai und Kristin anschließend auf Ray, "sind unsere Partner Kai und Ray. Sie werden uns den ganzen nächsten Monat in einigen Fächern Gesellschaft leisten. So, ich denke das reicht oder wollen Sie noch etwas Wichtiges wissen, Mr Walsh?" In der Klasse hörte man schon einiges wie: wie alt sind sie denn? oder woher kommen sie? Doch dankend schüttelte Mr Walsh den Kopf und fing mit dem eigentlichen Unterricht an. Die meisten murrten, vor allem die Mädchen, die von den beiden Neuen sehr begeistert waren.

Die Stunde verlief wie immer, nicht so, dass man wirklich hätte einschlafen können, da Mr Walsh einer der oben genannten Lehrer war, aber auch nicht so, dass es irgendwie besonders aufregend gewesen wäre. Das einzigste, was sich heute von dem Unterricht davor änderte war, dass sie heute angefangen hatten ein neues Buch zu lesen, 'The Journey of Mr Ripley', und die Mitschüler sofort von Mr Walsh forderten, dass Kai und Ray doch einmal vorlesen könnten. Dieser willigte ein und fragte so die beiden. Ray hatte nichts dagegen. Als er geendet hatte, blickten sich Kristin und Ray zu Kai um und auf den bittenden Blick von Kristin hin, fing auch er schließlich an zu lesen, jedoch nicht so viel wie Ray dies getan hatte, doch während die beiden vorlasen war eine ungeahnte Stille in die Klasse gefahren. Selbst bei dem strengsten Lehrer dieser Schule, Mr Keaten, war es noch nie so still gewesen. Man hätte ein Feder auf dem Boden aufprallen hören können, wenn nicht einer der beiden dabei gelesen hätte. Die Mädchen hingen förmlich an den Lippen beider und selbst die Jungen hielten sich zurück, zum einen aus großem Respekt heraus, zum anderen um nicht bei den Mädchen seine Chance verspielt zu haben.

Die Melodie, die die Pause einläutete, erlöste die vier vorerst von ihrer Klasse. Viel zu schnell war die Stunde für ihre Mitschüler vorbei, viel zu langsam, wie Kristin fand. Sie gingen auf den Flur und beschrieben den Jungs den Weg nach draußen.

"Hier habt ihr noch Geld für Essen oder so was."

"Wo gibt's denn hier 'n Kiosk?", fragte Ray darauf und nahm dann zögernd das Geld, das Kristin ihm entgegen streckte. Eigentlich hatte er genug Geld von seinen Eltern mitbekommen und brauchte kein weiteres, doch Kristin hatte ihm schon am Vorabend erzählt, ihre Eltern würden ihr Geld für ihn mitgeben. Kim wedelte immer noch mit dem Geld für Kai, doch der weigerte sich es anzunehmen.

"Mensch Kai! Stell dich nicht so an." Sie versuchte es ihm in die Hand zu drücken, aber er hielt ihren ausgestreckten Arm fest und drehte ihn wieder zu ihr zurück.

"Behalt es und kauf dir was Schönes!" Er konnte es eigentlich gut gebrauchen, wollte sich dieses aber nicht eingestehen. *Mein Großvater hat mir zwar fast nichts mitgegeben, nur die angegebene Summe, aber ich komme auch damit zurecht. Ich brauch keine Almosen und schon gar nicht von einem Mädchen. Und Mitleid auch nicht, wenn sie es erfahren.* Etwas geknickt steckte Kim nun doch das Geld wieder ein und sah ihre Freundin an. Wie es aussah hatte sie schon eine Lösung dafür gefunden. Doch nun wand sie sich wieder an Ray: "Der Kiosk ist gleich um die Ecke, wenn du in die Schule reinkommst, aber du brauchst nicht dort einkaufen oder was essen. Ihr habt jetzt zwei Freistunden, weil wir Geschi und Chemie haben und ihr das ja nicht mitmacht. Also könnt ihr beide auch in die Stadt gehen und dort etwas einkaufen", erklärte sie Ray gerade als auch schon eine weitere Melodie anfing zu ertönen, die das Ende der Pause oder den Anfang der Stunde, wie die Lehrer eher zu sagen pflegten, einläutete und kurz darauf auch schon ihren Geschichtslehrer, Mr Burke, den Gang entlang gehen und auf ihr Klassenzimmer zumarschieren.

"Äh, ich glaube wir müssen jetzt wieder zum Unterricht", sagte sie hastig und deutete nur noch mal in die Richtung, in die Kai und Ray gehen müssten, um nach draußen zu gelangen. Dann zog sie Kim mit sich und folgte Mr Burke ins Klassenzimmer. Noch etwas ratlos und überrumpelt mit den Informationen standen die beiden Amerikaner im nun menschenleeren Korridor.

"Na gut, also ich habe keinen Hunger, würde mir aber trotzdem mal den Kiosk ansehen gehen oder wolltest du etwas anderes machen?" Ray hatte sich in Bewegung gesetzt und blickte sich nach hinten zu Kai um.

"Mhpf!", kam es nur von diesem. *Na toll, jetzt darf ich zwei Stunden den Babysitter für Ray spielen. Wie prickelnd. Fehlt nur noch, dass wir Tyson über den Weg laufen und der Tag ist gelaufen.* Da ihm aber auch nichts Besseres einfiel folgte er Ray.

Sie waren schließlich am Ausgang (oder Eingang, je nachdem von wo man dies betrachtet) angekommen und blickten sich nun suchend nach dem Kiosk um. Doch lange mussten sie nicht suchen, denn plötzlich ertönte eine ihnen wohlbekannte Stimme von etwas weiter rechts von ihnen. Dies war zweifelsohne Tyson. Nach dem, was sie hörten, war er gerade dabei die Dame hinter dem Kiosk in den Wahnsinn zu treiben mit seinen Wünschen.

"Und davon hätte ich auch noch gerne was. Mh,... und was ist das? Sieht ja lecker aus. Das will ich auch." Nun hatte er sie bemerkt. "Ah, hallo Ray, hallo Kai. Guckt euch das an. Was die hier alles haben. Sieht doch lecker aus." Die Dame hinter dem Tresen war gerade dabei die vierte Tüte zu füllen und sah etwas genervt aus, da Tysons Englisch bei weitem nicht so perfekt war, wie das von Ray oder Kai. Aber wenn es ums Essen ging, wusste Tyson immer einen Weg sich zu verständigen, wenn nötig, nahm er sich eben einfach das Gewünschte zum Ärger des Verkäufers. Aber so war er nun mal, unser geliebter Tyson.

"Das ist doch nichts anderes als bei uns", belehrte ihn Ray, der sich die Sachen nun mal genauer besah, "nur mit andere Verpackung."

"Papperlapapp. Es ist original englisches Essen. Da kann mir keiner was vormachen." Ray schüttelte nur verzweifelt den Kopf. Nach einer kleinen Ewigkeit, hatte auch er seine Bestellung bei der Dame abgeben können und diese schien froh zu sein, Tyson endlich verschwinden zu sehen, nachdem Ray seine Sachen bezahlt hatte. Kai hatte sich nichts gekauft, denn er meinte er hätte im Gegenteil zu ihnen wenigstens ordentlich gefrühstückt.

"Das hat Tyson mit Sicherheit auch", bemerkte da Ray nur und machte sich aber schleunigst davon, um nicht Kais Wut zu Opfer zu fallen.

Nach einer kurzen Weile saßen die drei im Schatten eines Kirschbaumes und Ray und Tyson ließen sich ihre Leckereien schmecken, währenddessen sich Kai zuerst etwas umsah und dann die Augen schloss.
 

Heute wieder etwas länger, da es sein kann, dass der nächste Teil etwas auf sich warten lässt. Bitte nicht böse sein.

Hoffe auf bewertende Kommis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2005-02-11T08:45:51+00:00 11.02.2005 09:45
Kai idieser Dickschädel!!! u.u
Hoffendlich merkt es Kim noch früh genug. Wir wollen ja nicht das er von der Stange kippt oder!?! ^^'

BYe
Von:  Stranger-sama
2005-01-16T15:41:46+00:00 16.01.2005 16:41
was hab ich mir da eigentlich angetan? ein kapitel in der schule, wo ich doch mein verdientes wochenende genieße XD
Von: abgemeldet
2003-07-13T11:23:25+00:00 13.07.2003 13:23
WILL VIIIIIIIIEEEEL MEHR VON DIESER GEILEN FF SEHEN!!!!
KAI SOLL MAL MIT KIM ÜBER SEINE VERGANGENHEIT REDEN; BÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜDDDEEEE!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2003-07-13T07:40:38+00:00 13.07.2003 09:40
Wir böse????Ach nich doch! Wie könnten wir....??Solange du nicht all zu lang braachst werden wir die nichts antun^^
ne mal im enst versuch so schnell weiter zu schreiben wie es geht die FF find ich echt gut.
Jarva
Von:  Hayan
2003-07-12T16:18:01+00:00 12.07.2003 18:18
hello!^^
das kommi ist jetzt für die letzten drei teile, ja?
ich hatt nit so oft zeit, ins netz zu gelangen...^^"
da hast du wiedermal ordentliche arbeit geleistet!
schreib schnell wieter, ja??
*knuddel*
bye Thinka
Von: abgemeldet
2003-07-12T15:20:30+00:00 12.07.2003 17:20
xDDD Kim soll endlich mit Kai sprechen :P
Super Kapitel ^^"
by by by Natsuki ^^
*knuff*


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