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Eine Entscheidung... und alles hätte sich geändert

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Abends in Tränen, Janiva und Jardon Tarkona

Kapitel 13: Abends in Tränen, Janiva und Jardon Tarkona


 

Pirias und Anakin flankierten die erblindete Schwangere und achtet strengstens auf Hindernisse am Boden. Durch den Nebel mussten sie orientierungslos weitergehen in der Hoffnung, dass sie den richtigen Weg beschritten. Doch das ungute Gefühl das sie stetig durch den Nebel verfolgte ließ nicht nach. Bald wurde ihnen klar, dass sie sich verirrt hatten.

Aeshi war erschöpft von der Gefangenschaft und die drei mussten immer wieder Pausen einlegen. Die Frau ruhte sich gerade auf einer zerfallenen Liege eines alten Fliegers aus, als ein wütender Schrei die Stille zerriss. Die Jünglinge sprangen erschrocken und mit klopfenden Herzen auf. Aeshi legte beide Hände über dem Mund um nicht aufzuschreien, dennoch drang ein zu tiefst verängstigtes Wimmern aus ihrer Kehle.

„Ich werde dich finden, du Schlampe!“ Schrie jemand aufgebracht und Aeshi flüsterte hinter ihren Händen: „Darth Maul… oh nein… bitte nicht… das ertrage ich nicht noch einmal…“

Der Junge nickte unbemerkt und ergriff die Hand von der Frau. Dicht vor ihr kniete er sich hin und flüsterte: „Wir werden solange laufen, wie wir können. Denn erst wenn wir aufgeben, habe wir verloren.“ Pirias ergriff die andere Hand von Aeshi und stimmte Anakin zu. Alle drei rafften sich auf und eilten weiter. Mehrere Stunden eilten sie von Wrack zu Ruine und von Ruine zu Wrack stets darauf bedacht der blinden Frau den sichersten Weg zu weisen. Stille und Nebel waren ihre steten Begleiter. Durst und Hunger zerrte an ihnen, dennoch rasteten sie nur noch selten. Selten schreckte ein Geräusch sie auf und sie erstarrten lauschend, ohne eine Ahnung darüber von wo und von wem das Geräusch kam.

So kam es dass der Tag langsam der Nacht Platz machte. Doch davon ahnte keiner der drei etwas. Nur das Gehen zählte für sie.
 

Plötzlich ging Aeshi in die Knie und ein ersticktes Stöhnen drang aus ihrer Kehle. Alarmiert ging Pirias vor ihr in die Knie und fragte: „Das Kind?!“ Die blinde Frau nickte schwer und die Jünglinge sahen sich leicht verzweifelt an. Ihre Hoffnung sank mit jeder Sekunde, die sie hier rasteten. Der Zabrak war ihnen dicht auf der Spur, nur der Nebel schützte sie.

Dann stieß Pirias einen schrillen Schrei aus, als eine Hand sich um ihren Arm wickelte und sie herumzerrte. Nun sahen die Kinder sich plötzlich einem kleinem Berg Lumpen entgegen aus dem eine schrumpeligen Hand herausstarrte. Anakin trat schützend neben Aeshi, welche außergewöhnlich ruhig war. Pirias wollte erneut schreien, als ein herrisches ‚Scht‘ ihr den Mund verbot. Ein paar Lumpen verschwanden und verwundert sahen Anakin und Pirias in das Gesicht einer älteren Twi’lek, welche ihnen zuflüsterte: „Wir müssen hier weg, der Dunkle ist schon nah. Rasch! Folgt mir!“ Zögernd sahen die Kinder zu Aeshi. Erst als diese nickte, halfen die zwei der Schwangeren auf und sie folgten der Unbekannten.

Tiefer in den Nebel, doch näher zu einem Gebäude hin. Mit einem Mal schallten die Schritte der Flüchtenden wieder und erschreckten sie leicht. Langsam lichtete sich nur der Nebel und die Kinder erkannten eine schmale Gasse vollgestopft mit Unrat und Müll vor und um sich. Aeshi keuchte angestrengt und verzerrte das Gesicht. Die alte Frau zischte ungeduldig: „Wir haben nicht viel Zeit, versucht durchzuhalten.“ Die werdende Mutter nickte mit gequältem Gesicht und ging mithilfe von den Jedijünglingen schneller. Ein lautes Scheppern und ein weit entfernte wütender Schrei trieb sie noch mehr an.

Mit den letzten Kräften erreichten sie eine heruntergekommene alte Tür. Die Twi’lek öffnete sie mit einem Handabdruck und wank die drei herein. Aeshi stolperte erschöpft über den Türspalt. Schnell stützten die Kinder sie ab und halfen ihr noch ein paar Schritte weiter. Doch ein Flüstern ließ sie innehalten. Sofort stellte Anakin sich schützend vor die Frau und sah sich aufmerksam um. Lachend kam ein alter Twi‘lek um die Ecke und begrüßte die alte Dame. Diese scheuchte alle weiter, doch nach ein paar Schritten konnte Aeshi sich nicht mehr auf den Beinen halten. Schnell und mit erstaunlicher Kraft hob der alte Mann sie auf seine Arme und trug sie unter Anakins aufmerksamen Blick weiter. Pirias hielt die ganze Zeit über die Hand der schwangeren und flüsterte ihr aufmunternd zu, während sie hoffte, dass diese Wendung eine zum Guten ist.
 

Sie erreichten nach wenigen Minuten einen alten Aufzug, in den sie sich alle hineinquetschten. Die Twi’lek-Frau atmete erleichtert auf und sagte: „Mein Name lautet Gella Tess und diese junge Mann hier ist Hosor Tess, mein Mann.“

„Anakin Skywalker.“ „Pirias Nhagy.“ „Aeshi Tarkona.“ Nachdem alle sich vorgestellt hatten, herrschte Stille vor. Nur das mühevolle Atmen von Aeshi erklang unnatürlich laut. Als sie ausstiegen fanden sie sich in einer alten aber heimisch eingerichteten Wohnung wieder. Gella dirigierte ihren Mann in einen Raum mit einem Bett, das scheinbar das Schlafzimmer der zwei war.

Plötzlich schrie Aeshi gequält auf und Gella wollte die Jünglinge rausschicken. „Das hier ist nichts für Kinder, egal wie mutig sie sind.“

Pirias lachte trocken: „Keine Sorge, so was hatten wir schon im Unterricht.“ Anakin nickte: „Sagen Sie uns einfach, was wir machen sollen.“ Gella nickte etwas erstaunt und schickte die Kinder Tücher und warmes Wasser holen. Dann begann das Warten. Aeshis Wehen kamen unregelmäßig, die Angst behinderte die natürliche Geburt.

Gella sah die erschöpfte Frau mit einem besorgten Blick an.

„Was wollte dieser Mann von dir?“ Fragte Anakin plötzlich. Aeshi keuchte kurz, bevor sie gepresst anwortet: „Nicht mich… mein Baby…“

„Babys.“ Korrigiert der Junge automatisch. Fragend sahen alle ihn an. Auch Hosor, der ruhig auf der anderen Bettseite saß, sah nun verwundert auf.

„Es werden Zwillinge, ein Mädchen und ein Junge.“ Erklärte Anakin. Pirias nickte plötzlich. „Er hat Recht, es sind zwei Kinder. Aber woher willst du wissen, dass es Junge und Mädchen sind?“ Anakin wollte antworten, doch Aeshis Schrei unterbrach ihn. Er griff nach der Hand der blinden Frau, welche in das Lacken gekrallte war und drückte sie fest. „Weil es so ist. Ich weiß es einfach.“ Aeshi keuchte flach und meinte: „Ein Mädchen und ein Junge, Janiva und Jardon Tarkona. Passt perfekt.“ Sie lachte, doch sie schrie erneut auf.

„Ich war eine Jedianwärterin wie ihr zwei. Doch als mich mit 13 Jahren immer noch kein Jedi als Schülerin annahm, wurde ich in die Medikorps geschickt.“ Sie schrie gequält auf, doch dann erzählte sie weiter: „Vor 7 Monaten, als ich erfuhr, dass ich schwanger war, wurde ich von diesem Zabrak entführt. Darth Maul, ein Sith. Er und sein Meister wollen meine Babys.“ Sie schrie erneut, bevor sie knurrte: „Aber eher sterbe ich, als dass ich das zulasse.“

Tränen liefen ihr über die Wangen vor Schmerz und sie schrie wieder.

„Es geht los, die Wehen kommen regelmäßiger und immer in kürzeren Abständen!“ Gella griff nach einem Handtuch und Anakin und Pirias brachten die große Wasserschüssel zum Bett. Hosor hielt Aeshis Hand und wischte ihr den Schweiß ab.
 

Nach langen Stunden in denen sich Aeshi sich die Lungen aus dem Leib schrie und die Kinder immer wieder blutige Tücher und blutiges Wasser austauschten, erklang plötzlich das laute Schreien eines Babys, Jardon war geboren. Pirias nahm Gella vorsichtig den Jungen ab, nachdem Anakin die Nabelschnur abgebunden hatte. Sie wusch schnell das Blut ab und wickelte um den Bauchnabel einen Verband. Dann wickelte sie den Neugeborenen fest in ein grünes Tuch und legte ihn in eine behelfsmäßige Wiege.

Nach weiteren 10 Minuten erblickte auch das Mädchen Janiva das Licht der Welt, doch es atmete nicht. Es war bereits blau angelaufen und Pirias traten die Tränen in die Augen. Gella aber hob das Kind an den Füßen hoch und schlug ihm einmal fest auf den Hintern. Plötzlich schnappte das Neugeborene nach Luft und fing an mit schreien. Erleichtert atmeten alle durch. Diesmal band Pirias die Nabelschnur ab und Anakin versorgt das Baby. In ein blaues Tuch gewickelt legte der Junge das Kind in die Arme der Mutter, neben sein Brüderchen.

Gella und Pirias kümmerte sich um die drei, während Anakin und Hosor kurz in die Küche gingen um für alle etwas zu essen zu holen. „Ihr müsst schnellstens hier weg.“ Meinte der alte Mann plötzlich und Anakin nickte nur zustimmen. „Auch wenn es viel verlangt ist, muss Aeshi in einer Stunde weiter.“

Verstimmt, aber einverstanden nickte der Junge wieder und zusammen gingen sie wieder ins Schlafzimmer. Dort wiederholte Hosor sich und Pirias ergriff empört das Wort: „Sie braucht Ruhe, nach allem was…“

„Das wissen wir!“ Unterbrach Anakin sie und Aeshi sagte schnell: „Eine Stunde ist schon zu lang! Je früher wir weitergehen desto besser! Maul ist gefährlich und rücksichtslos…“

Gella nickte und verließ den Raum. Sie kam zurück mit einem Schlüssel, den sie Anakin gab. „Zwei Stockwerke über uns im Südhangar steht unser alter Transporter. Damit können wir hier weg.“ Alle nickten und begannen, den Aufbruch vorzubereiten.

Eine Sirene ließ sie mitten in der Bewegung innehalten und Hosor fluchte: „Der Bastard hat uns gefunden. Schnell!“ Er half Aeshi hoch und sie nahm beide Kinder in den Arm. „Er wird in 10 Minuten hier sein, denn er muss durch den Nordtrakt.“ Der Twi’lek scheuchte alle durch eine Tür in einen düsteren Flur und Gella führte sie weiter.

Anakin drehte sich zu dem alten Mann um, doch dieser nickte mit einem grimmigen Gesicht und sagte leise: „Sie haben unsere Tochter so getötet…“ Anakin riss die Augen auf und nickte. Hosor schloss die Tür und rannte dem Sith entgegen.
 

Mit einem letzten Blick auf die Tür rannte der Jungen den anderen hinterher. Diese erreichten soeben einen Aufzugsschacht und drückten auf den Knopf. Nach einer gefühlten Ewigkeit erschien die Kabine und alle stiegen eilig ein.

„Wo ist Hosor!“ Fragt Pirias mit hoher Stimme als sich die Türen des Aufzuges schlossen. Eines der Babys wimmerte leichte beim holprigen Anfahren der Kabine, doch ein sanfter Laut der Mutter beruhigte es wieder. Gella presste ihre Lippen zu einem festen Strich bevor sie nuschelte: „Er besorgt uns Zeit.“ Unverständlich sah das Mädchen die Twi’lek an und Anakin flüsterte: „Hosor bleibt zurück und hindert diesen Darth Maul am Weiterkommen.“ Mit einem Ruck der fast alle zu Boden gehen ließ, hielt der Aufzug und alle stiegen aus. Pirias war die letzte, als der Aufzug plötzlich von einem harten Ruck erfasst wurde und das Mädchen zu Boden stürzen ließ. Gella stürzte zurück in die Aufzugkabine und beförderte das Mädchen und sich mit einem festen Griff heraus. Schnell rannte sie den Flur entlang, als ein weiterer gewaltiger Ruck die Aufzugkabine in den Flur beförderte. Die Lichter flackerten und Staub verdeckte die Sicht. Die Neugeborenen weinten nun, doch ein erleichtertes Stöhnen das erklang, ließ die Neugeborenen verstummen und dann war es ruhig. Der Staub legte sich und Pirias stieß einen schrillen Schrei des puren Entsetzens aus, als sie sich zu Gella umblickte, deren Hand schlaff in der des Mädchens lag.

Anakin unterdrückte das widerliche Gefühl sich übergeben zu müssen und ließ Aeshi Hand los. Als er Pirias Hand aus der von Gella löste, sah er das Blut, das das Mädchen bedeckte und er sah an sich runter und anschließend zu Aeshi und zu den Wänden. Überall klebte das Blut von Gella, welche von der Aufzugkabine zerquetscht worden war. Er hauchte der Twi’lek einen sanften Kuss auf den Handrücken ohne sich um das Blut zu kümmern und legte die Hand der Toten sanft zu Boden. Dann packte er Pirias und Aeshi und zerrte sie weiter. Tränen verwischten Dreck und Blut in den Gesichtern der Kinder. Als sie die Lagerhalle erreicht hatten, fragte Aeshi flüsternd: „Was ist mit Gella passiert?“ Wissend dass die Mutter um deren Tod wusste, erzählte Pirias es mit wenigen Worten. Ohne Halt eilten sie zu dem alten, kleinen Transporter. Anakin rannte sofort zum Steuer und begann die Motoren zu starten. Pirias brachte die Mutter und die Kinder zu einem Sitzplatz und half Aeshi dabei, die Neugeborenen sicher hinzulegen. Dann eilte sie wieder aus dem Transporten und öffnete die Hangartüren. Anakin ließ die Motoren aufheulen und das Mädchen eilte zurück. Sie sprang in das abhebende Gefährt und sah zurück zu dem Flur aus dem sie gekommen waren.

„Aaanakiiin BEEIL DICH!!!!“ Schrie sie und rannte an Aeshi vorbei zu dem Jungen, der den Transporter mit einem harten Ruck aus dem Hangar manövrierte. Sie setzte sich neben ihn und übernahm das Steuer. „Er ist im Hangar.“ Der Junge fluchte. Doch plötzlich schrie Aeshi: „Er ist hier.“

Die Kinder rissen ihre Köpfe herum und sahen wie der tätowierter Zabrak sich in den Transporter hangelte. „Übernimm das Steuer.“ Befahl der Junge und rannte los. Pirias tat es und zog den Transporter stark nach oben, sodass mehrere Kisten den Zabrak behinderten. Anakin zog sein modifiziertes Lichtschwert und stellte sich weit vor Aeshi und deren Kinder, welche immer wieder ein leises Wimmern von sich gaben.

Anakin warf Kisten mithilfe der Macht nach dem Mann und versuchte ihn auszutricksen. Doch der Zabrak war zu stark und zu schnell. Plötzlich stand er neben dem Jungen und hieb mit seinem Lichtschwert nach dessen Hals. Dann traf eine schwere Kiste den Mann und Anakin konnte sich unter dem Schlag wegducken. Pirias konzentrierte sich auf das Fliegen, doch Kisten konnte sie immer noch werfen und so half sie Anakin mehrmals. Doch als sie in die höheren Ebenen Coruscants kamen, musste sie immer besser aufpassen und so konnte sie nicht helfen als der Zabrak den Jungen plötzlich mit der Macht in der Schwebe hielt und mit seinem Schwert ausholte. Der Krach ließ die Neugeborenen schreien wie am Spieß.

Dennoch spürte Aeshi die Gefahr und seit langer Zeit wieder spürte sie nun auch wieder die Macht die sie leitete. Sie drehte sich zu Seite und fing den tödlichen Schlag ab der für Anakin gedacht war. Darth Mauls Klinge bohrte sich mühelos durch den Körper und das Herz der vom Leben gezeichneten Frau. Noch während sie starb, sah sie die Zukunft ihrer Kinder und mit letzter Kraft stieß sie sich mit dem Sith in die Tiefen. Hinab in die unteren Ebnen Coruscant. Hinab in den Nebel. Hinab in den Gestank. Hinab in den Schmutz. Hinab in die Dunkelheit. Hinab in den Tod. Hinab in die Freiheit.
 

Nicht richtig begreifend was soeben passiert war, starrte Pirias auf das Loch durch das die junge Mutter gestürzt war. Anakin war nach vorne gestürzt und hielt nun das Steuerelement starr fest und Tränen liefen ihm stumm über die Wangen. Erst ein erbärmliches Stottern des Motors ließ den Jungen halbwegs wieder klar denken. Es schien als habe sich ein Schleier des Schweigens über die Jünglinge gelegt. Nur noch ein leises Tropfen war zu hören, wenn das Blut von Gella Tess von ihren Kleider tropfte. Selbst die Neugeborenen waren verstummt.

So erreichten die Überlebenden dieser unbemerkten Tragödie mit letzten Kräften die sichere Flugbucht des Jeditempels. Holprig landete Anakin das alte Gefährt. Er und Pirias sahen sich mit regungslosen blutverschmierten Gesichtern an.

Wortlos nahm Anakin Janiva in den Arm und Pirias nahm Jardon. Die Neugeborenen schliefen nun friedlich, unwissend dass ihre Mutter vor wenigen Minuten erst verstorben war. Beiden Jünglingen liefen nun die Tränen über die Wangen, sie stiegen aus dem alten Transporter aus und traten in das strahlende Licht der untergehenden Sonne, das scheinbar höhnisch auf die vier hinabschien. Blutgetränkt, überzogen mit Dreck und Staub gingen die Jünglinge mit ihren Schützlingen stumm an den herbeigeeilten Jedi vorbei und folgten dem Weg zu den Heilstätten. Begleitet wurden sie von unbeantworteten Fragen und Sorge.
 

Erst spät an diesem Abend als beide ihre Gedanken geordnet hatten, sprachen sie wieder. Sie erkundeten sich nach den Zwillingen. Als man ihnen versicherte, dass es den Neugeborenen gut ginge, nickten sie nur und starrten durch die Fenster in den Nachthimmel. Teilnahmslos säuberten sie sich von dem Blut und dem Staub der Vergangenheit, denn das war das was heute passiert war, Vergangenheit.

Doch dann erklang das Weinen der Babys und die Jünglinge eilten zu ihnen. Als wäre es das normalste auf der Welt griff Anakin nach eine Nahrungseinheit für Neugeborene und reichte Pirias eine weiter und sie fütterten die Kinder. Unweit entfernt beobachteten ein paar Jedimeister die Kinder. Erst als Jardon und Janiva satt waren und schlafend in den Brutkammern lagen, rief man die Kinder zu sich.

Meister Yoda beobachtete jeden Schritt und jede Bewegung der zwei und führte sie in das Zimmer, das die Kinder bis morgen belegen würden. Pirias nahm neben Anakin Platz der erschöpft auf dem Bett nahe der Tür saß.

„Verbunden ihr seid.“ Meinte Yoda unerwartet und sah den Jungen mit einem festen Blick an. Dieser sah aber stur zurück. „Ja, ich weiß…“ Nuschelte er schließlich, was den Jedimeister zum Lächeln brachte. „Viel erlebt ihr habt, ausruhen ihr euch sollt. Euch Fragen erst morgen wir stellen werden. Gute Nacht Jünglinge.“

„Gute Nacht, Meister Yoda.“ Nuschelten beide bevor sie neben einander einschliefen, nicht in der Lage sich noch einmal zu Bewegen.



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