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No matter where I go...

...I always feel you so
von

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Widerstand

Der Himmel war grau. Schon seit Tagen hatte sich die Sonne nicht mehr blicken lassen. Man war gut beraten, wenn man immer einen Regenschirm dabei hatte. Mindestens einmal am Tag konnte man mit einem Schauer rechnen. So wie jetzt.

Usagi hatte keinen dabei. Sie tapste durch den Regen. Die Menschen eilten an ihr vorbei, während sie mehr und mehr nass wurde. Ihre Kleidung klebte ihr am Körper. Sie mochte es nicht, konnte es in diesem Moment aber auch nicht ändern. Natürlich könnte sie ihren Verwandlungsfüller nutzen. Aber sie hatte keine Lust. Wollte es nicht. Das Wetter schien sich ihrer Stimmung anzupassen. Ihrem Tagesablauf. Als sie an der Kreuzung stehen blieb, blickte sie zu der Uhr, die in der Mitte auf einer Verkehrsinsel stand. Sie seufzte. Wieder würde sie zu spät ins Crown kommen. Sicherlich waren alle anderen schon da. Aber innerlich war es ihr egal. Ihre Freundinnen sollten sich schon daran gewöhnt haben, dass Usagi immer nachsitzen musste. Deswegen versprach sie auch schon gar nicht mehr, pünktlich zu sein. Und heute hatte sie sowieso keine Lust. Lieber würde sie nach Hause gehen und schlafen. Oder Schokolade essen. Oder fernsehen. Doch sie wusste, dass es nicht ging. Viel zu sehr pochte Luna auf diese Treffen. Und jedes Mal ging es um das Gleiche:

Wie vernichten wir das Dark Kingdom?

Wo ist der Silberkristall?

Wo ist die Prinzessin?

Usagi hatte es so satt. Immer und immer wieder hörte sie die gleichen Fragen. Die gleichen Fakten. Ab und an schlief sie deswegen am Tisch ein. Und dann wurde sie unsanft geweckt und bekam einen Anschiss. Man warf ihr schon seit Tagen und Wochen vor, dass sie ihre Aufgabe nicht ernst nahm. Das sie zu nachlässig sei. Zu feige und zu faul. Es waren Tatsachen, die man ihr an den Kopf warf. Und für sie war das Schlimmste, dass sie sich nicht einmal rechtfertigen durfte. Nicht sagen konnte, warum es so war. Niemand fragte sie, warum es ihr schlecht ging. Warum sie jeden Tag so müde war. Keiner kümmerte sich drum. Sie nahmen es alle als selbstverständlich wahr, dass sie immer bereit war zu kämpfen. Doch das war sie nicht. Das war sie ganz und gar nicht.

Müde und klitschnass erreichte sie das Crown. Sie hinterließ kleine Wasserpfützen auf den Fließen, als sie in die hinterste Ecke ging, wo ihre Freundinnen und Luna und Artemis saßen.

"Hallo!", sie klang abgekämpft, aber alle schienen es zu übergehen.

"Wie schaust du denn aus?", Ami blickte sie erstaunt an.

"Nass?!"

"Du bist total durchnässt.", Minako legte den Kopf schief.

"Ich weiß."

"Hattest du keinen Schirm dabei?", Makoto rutschte eine wenig, damit sich Usagi setzen konnte.

"Zuhause vergessen."

"Das ist so typisch von dir, Usagi. Selbst schuld, wenn du jetzt krank wirst.", Reis Stimme klang überheblich.

"Nein, du darfst nicht krank werden.", bestimmte Luna, "Du musst kämpfen."

"Hm.", Usagi schaute keinen von ihnen an. Gedanklich wünschte sie sich den schlimmsten Schnupfen seit langem. Einen der sie tagelang ans Bett fesseln würde.

"Wo warst du eigentlich so lange?", Ami trank einen Schluck ihres Tees.

"Nachsitzen. Wie immer."

"Boah Usagi, reiß dich doch mal in der Schule zusammen.", Rei klang wütend.

"Hm."

"Bist du wieder zu spät gekommen?", Makoto klang betont freundlich.

"Ja. Auch."

"Auch?", Minako hob eine Augenbraue.

"Ich bin zu spät gekommen, deswegen musste ich heute Nachsitzen. Und weil ich die letzten drei Tage gar nicht in der Schule war, muss ich auch noch die ganze nächste Woche absitzen."

"Du warst nicht in der Schule?", Ami schrie fast vor Entrüstung.

"Ja, na und?", Usagi zuckte nur mit den Schultern. Anscheinend hatten es ihre Freundinnen noch nicht einmal mitbekommen, dass sie fehlte. Und das obwohl Ami und Makoto in ihrer Parallelklasse waren.

"Aber das kannst du nicht machen.", Makotos Stimme klang besorgt.

"Doch. Wie ihr seht."

"Was sagen deine Eltern dazu?"

"Sie haben mich zusammen gestaucht, Mina."

"Wie kann man nur so dumm sein?", Rei kochte mittlerweile vor Wut, "Du schwänzt die Schule. Kommst zu spät zu unseren Treffen. Du bist feige, wenn es ans Kämpfen geht. Bist du nun vollkommen durchgeknallt?"

Usagi schwieg. Blickte auf die Tischkante.

"Steckt vielleicht eine Junge dahinter?", Minako klang neugierig.

"Als ob die jemand haben will."

"Rei, sei nicht so fies.", Ami sah die Schwarzhaarig tadelnd an.

"Ist doch wahr."

"Also, ist es wegen einem Jungen?"

Usagi krallte ihre Hände in die Tischkante:

"Könnt ihr mich jetzt bitte aufklären, was ihr bis jetzt besprochen habt?"

Sie überging die Vermutungen einfach. Vor allem weil eh nichts dran war.

"Ja, sicher.", Artemis klang verunsichert, begann dann jedoch zusammen mit Luna die Fakten aufzuzählen.

Für Usagi war es keine Überraschung, dass es nichts Neues gab. Sie drehten sich immer noch im Kreis und hatten nichts Neues herausgefunden. Daher schwieg sie einfach nur und hörte zu, während die anderen diskutierten.
 

Mamoru parkte seinen Wagen direkt vorm Café und hechtete hinein. Er hatte keine Lust nass zu werden. An der Theke begrüßte er seinen besten Freund Motoki und ließ sich von ihm einen Kaffee bringen. Sein Blick glitt durchs Café. In der hintersten Ecke am Fenster sah er bekannte Gesichter. Und er sah etwas, was ihm nicht gefiel. Was ihm schon seit einigen Tagen nicht mehr gefiel. Er wandte sich ab und Motoki zu:

"Sag mal, was ist eigentlich mit Odango los?"

"Was meinst du?", Motoki folgte Mamorus neuerlichem Blick in die Ecke und zu den fünf Mädchen samt zwei Katzen.

"Kam sie dir nicht früher irgendwie fröhlicher vor?"

"Du meinst, sie hätte mehr gelacht?"

"Ja. Ich meine, sie sitzt da wie ein Trauerkloß und zieht eine Miene, die dem Wetter da draußen Konkurrenz machen könnte."

"Hm, vielleicht hat sie nur ein bisschen Ärger zuhause. Sie muss ja nicht immer unser Gute-Laune-Bär sein.", Motoki ging um die Theke herum und klopfte seinem Freund auf die Schultern, "Komisch, dass ausgerechnet du dir Sorgen um sie machst."

"Was? Nein, das ist nicht wahr. Ich..."

Aber Motoki war schon am Weg zum nächsten Tisch, um neue Bestellungen aufzunehmen. Mamoru nahm seine Tasse und trank einen Schluck. Sein Blick wich nicht von Usagi. War er wirklich der einzige, dem es auffiel, dass es ihr anscheinend hundsmiserabel ging? Er versank so sehr in Gedanken, dass ihm nicht einmal auffiel, dass Rei zu ihm herüber kam.

"Hey Mamoru! Wie geht’s dir?", sie setzte sich mit ihrer Cola neben ihn auf den freien Barhocker.

"Oh, hallo Rei. Ja, alles okay. Bei dir?"

"Jetzt wo ich dich sehe, geht für mich die Sonne auf.", sie strahlte ihn an, aber er überging es.

"Sag mal, was ist mit Odango los?"

"Ach, die ist, glaub ich, nur sauer."

"Warum?", er versuchte neutral zu klingen.

"Oh, sie hat die Schule in den letzten Tagen geschwänzt und dafür Ärger bekommen. Sowohl zuhause als auch von uns."

"Wieso hat sie das gemacht?"

"Keine Ahnung. Entweder weil sie es mal austesten wollte oder weil sie sich drücken wollte oder aber weil sie keine Lust hatte. Ich gehe davon aus, dass es eine Mischung aus Allem ist. Das ist eben Odango. Kindisch und naiv und dumm."

Mamoru schwieg. Er schaute wieder zu den Mädchen. Und sein Blick wurde erwidert. Von Usagi. Auch wenn sie ein Stück weit entfernt war, konnte er sehen, wie matt ihre Augen waren. Das Strahlen darin war verschwunden und sie wirkte zerschlagen und abgekämpft. Ihr Versuch ihn anzulächeln, misslang und sie wandte sich daraufhin gleich wieder ab und starrte auf den Schokomilchshake, den ihr Motoki so wie immer gebracht hatte.

"Aber um die musst du dir keinen Kopf machen. Ist wieder nur so eine Phase von ihr.", Rei plapperte munter weiter, "Sag mal, wollen wir nachher vielleicht noch irgendwo hin?"

"Bei dem Wetter?"

"Na vielleicht ins Kino. Oder was essen. Ist doch egal."

"Eigentlich bin ich nur kurz vorbei gekommen, um einen von Motokis guten Kaffees zu trinken und dann muss ich noch zur Bibliothek. Ich brauch noch ein paar Bücher für die Vorlesungen nächste Woche."

"Oh, da kann ich dich doch begleiten. Ich muss einen Vortrag halten über Toyotomi Hideyoshi und könnte auch noch einige Bücher gebrauchen."

"Weißt du, Rei, dass ist echt nett von dir.", er versuchte sich aus der Situation zu winden, "Aber ich bin hinterher auch noch mit einigen Kommilitonen verabredet. Tut mir leid, vielleicht ein anderes Mal."

Mamoru tat sein Tun nicht leid. Er hatte nicht die geringste Lust mit Rei auszugehen. Wenn er ehrlich zu sich war, ging sie ihm mit ihrer Flirterei ziemlich auf die Nerven.

"Ach das macht doch nichts. Dann eben…"

Rei wurde barsch von Geschrei unterbrochen. Sie und Mamoru blickten sich suchend nach der Quelle des Lärmes um und sahen, wie sich Usagi wütend erhoben hatte.

"Weil ich nun mal keine Lust und keine Zeit für den Mist habe. Ich will es einfach gerade nicht. Sondern ich will nur mal für zwei oder drei Tage meine Ruhe haben! Einfach nur für mich sein. Ohne das ihr mir alle auf die Nerven geht. Ich hab keinen Bock mehr auf den ganzen Scheiß hier. Macht es doch alleine. Ohne mich scheint ihr ja eh viel besser dran zu sein!"

Alle Gäste blickten das Mädchen mit großen Augen an. Sie alle kannten Usagi. Aber noch nie war sie so laut und wütend geworden. Nicht einmal bei ihren täglichen Streitereien mit Mamoru. Sie sahen ihr zu, wie sie das Geld für den Milchshake auf den Tisch donnerte und sich zum Gehen aufmachte. Makoto hielt sie am Handgelenk fest:

"Es ist aber deine Aufgabe."

"Da pfeiff ich drauf, Mako. Macht es alleine und lasst mich damit in Ruhe."

"Aber ohne dich geht es nicht.", auch Minako war aufgesprungen.

"Ihr scheint doch sonst so gut ohne mich klar zukommen."

"Wie meinst du das?", Ami war geschockt.

"Ihr bequatscht alles schon, bevor ich da bin. Macht mir dann die Hölle heiß, wenn ich noch mal nachfrage. Aber alles was ich dann noch zu hören bekomme, ist nichts, was ich nicht schon gewusst hätte. Ihr habt nichts Neues gefunden. Und trotzdem treffen wir uns jeden Tag. Und das nervt mich. Es kotzt mich an. Und wenn ihr neue Fakten habt, dann beschließt ihr Dinge über meinen Kopf hinweg. Ich werde nicht mal gefragt, ob ich Bedenken habe."

"Weil du immer welche hast.", Rei hatte sich in den Streit eingemischt, "Du hast immer irgendwelche Bedenken. Irgendwelche fadenscheinigen Ausreden. Du bist einfach nur feige, Usagi."

"Na und!", Usagi wandte sich der Schwarzhaarigen zu, "Dann bin ich eben feige und habe Angst. Das ist doch nur menschlich. Ich bin nun einmal nicht so stark wie ihr. Aber euch ist das egal. Und mir mittlerweile auch. Lasst mich einfach in Ruhe."

Usagi schossen bei ihren letzten Worten die Tränen in die Augen.

Mamorus Herz zog sich bei diesem Anblick schmerzhaft zusammen. Er wusste nicht warum, aber er wollte sie nicht weinen sehen.

"Dann lauf halt wieder davon. So wie immer, du feiger Hase!", donnerte Rei ihr hinterher, als Usagi wütend aus dem Café rannte.

In Mamorus Kopf drehte sich alles. Sah denn keiner ihrer Freundinnen, dass es Usagi anscheinend wirklich dreckig ging? Oder wollten sie es nicht sehen? Er schaute zu Rei:

"Musste der letzte Satz wirklich sein?"

"Ja. Weil das ist Usagi. Sobald es Probleme gibt, läuft sie davon."

"Hm. Du, ich muss jetzt auch los.", er kramte in seiner Tasche nach Geld für seinen Kaffee und legte es Motoki auf die Theke, "Bis demnächst, Rei."

"Oh, na gut. Dann bis später.", sie lächelte ihn an und ging wieder gut gelaunt zu ihren Freundinnen.

"Usagi ist vollkommen durchgedreht. So kenn ich sie gar nicht.", Ami klang bestürzt.

"Sie klang echt sauer.", fügte Minako hinzu.

"Aber warum?“, hakte Makoto nach.

"Es ist eben Usagi. Sie hat sicher nur eine Phase. So wie immer. Erst will sie sich wichtig machen, und wenn das nicht klappt, wird sie eben wütend.", Rei strich durch ihr Haar, "Vielleicht ist sie auch nur sauer, weil Mamoru jetzt mir mehr Aufmerksamkeit schenkt als ihr."

"Wir haben jetzt nicht die Zeit, um uns Gedanken um Usagi zu machen.", sprach Luna. Auch sie war sauer auf Usagis Verhalten.

"Luna hat Recht. Wir müssen uns neue Taktiken zur Bekämpfung des Dark Kingdom überlegen. Und wir müssen die Prinzessin und den heiligen Silberkristall finden.", erwiderte Artemis.

Die Mädchen nickten entschlossen und steckten schon wieder ihre Köpfe zusammen, um die Lage erneut zu analysieren.

Mamoru warf noch einen letzten Blick zum Tisch der Mädchen. Sie hatten Usagi scheinbar schon wieder vollkommen vergessen.

"Schöne Freundinnen hast du da, Odango.", sprach er sarkastisch.

"Hast du was gesagt?"

"Äh, nein. Vergiss es Motoki. Hier, das Geld. Bis dann!"

Motoki blickte seinem Freund erstaunt hinterher.

Dieser rannte erneut zu seinem Wagen. Immer noch schüttete es aus Kübeln. Als Usagi eben an ihm vorbei lief, hatte er gesehen, dass sie nass gewesen war. Wahrscheinlich hatte sie gar keinen Schirm dabei. Er öffnete die Fahrertüre und setzte sich hinter sein Lenkrad. Strich sich eine Strähne aus den Augen und startete den Motor. Dieser heulte kurz auf, bevor er ausparkte und los fuhr.
 

Usagi war immer noch sauer, als sie die Hauptstraße entlang ging. Und sie wusste, dass ihre Laune sich zuhause nicht bessern würde. Ihre Mutter war gestern schon stocksauer gewesen, als ihre Lehrerin sie angerufen und nach Usagi gefragt hatte. Denn die Blonde hielt es nicht für nötig, sich eine Ausrede für ihr Fehlen einfallen zu lassen. Lieber ließ sie es darauf ankommen. Genauso wie auf das Anschreien durch ihre Mutter. Diese war fassungslos gewesen. Hilflos. Doch all dies prallte an Usagi ab wie ein Gummiball von einer Wand. Sie akzeptierte den zweimonatigen Hausarrest ohne ein Murren. Sie versprach halbherzig, nicht mehr zu schwänzen und immer pünktlich um halb sechs zu Hause zu sein.

Sie sah auf die Uhr:Es war zehn vor fünf.

Sie würde es schaffen.

Sie würde zu Abendessen.

Sie würde beim Abwaschen helfen.

Sie würde duschen gehen.

Sie würde ihre Hausaufgaben machen.

Sie würde ins Bett gehen.

Sie würde auf den Communicator und den Ruf ihrer Freundinnen reagieren.

Sie würde ihnen helfen.

Ein müdes Lächeln trat bei den Gedanken an einen neuerlichen Kampf auf ihre Lippen. Sie wollte das nicht. Sie wollte nicht mehr kämpfen. Sie wollte schlafen. Für immer.

Sie genoss mittlerweile den Regen. Sie war von oben bis unten klitschnass. Wenn sie krank werden würde, käme ihr das gerade recht. Für einen kurzen Moment blieb sie stehen, schaute nach oben in den Himmel. Die Tropfen fielen ihr jetzt direkt aufs Gesicht. Sie schloss ihre Augen.

Mamoru kam ihr in den Sinn. Wie er sie vorhin angeschaut hatte, als sich ihre Blicke trafen. So warm. So verständnisvoll. Er hatte sie noch nie so angesehen. Aber es sah so aus, als würde er wissen, was in ihr vorging. Dann hatte er schockiert ausgesehen, als sie ausgerastet war. Was auch nur logisch war. Nicht mal wegen ihm war sie schon einmal so wütend gewesen. Es war das erste Mal, dass er sie so erlebt hatte. Und sie hoffte, dass er es nie wieder sehen musste. Ausgerechnet vor ihm wollte sie nicht so dermaßen die Fassung verlieren. Sie senkte wieder den Kopf, wollte weiterlaufen, als neben ihr ein Auto mit quietschenden Bremsen zum Stehen kam. Erschrocken schaute sie zur Seite.

Das Fenster wurde heruntergelassen.

"Baka!"

"Hey Odango!"

Sie schaute ihn verblüfft an.

"Du warst eben so schnell weg und ich hab gesehen, dass du wohl keinen Schirm dabei hast. Soll ich dich vielleicht mitnehmen?"

Usagi schaute ihn verständnislos an.

Mamoru musste grinsen:

"Na los, steig schon ein. Ich bring dich nach Hause."

Ohne ein Wort zu sagen, nickte sie nur und ging um das Auto vorne herum. Sie sah sich um, dass kein anderes Fahrzeug kam und öffnete die Beifahrertüre. Glitt auf den Sitz. Schnallte sich ordnungsgemäß an. Ihr Blick war nach vorne gerichtet.

"Wo muss ich hin?"

Leise nannte sie ihm ihre Adresse. Er nickte und trat auf das Gaspedal.

Die Fahrt verlief schweigsam. Mamoru wollte sie nicht zum Reden drängen. Und er bezweifelte, dass sie sich ihm anvertrauen würde. Vielleicht würde sie es ihm irgendwann einmal erklären.

Usagi war in Gedanken. Sie verstand es nicht wirklich, warum er ihr angeboten hatte, sie nach Hause zu bringen. Er war nie so nett zu ihr gewesen. Hatte er es ihr tatsächlich angesehen, dass es ihr nicht gut ging? Hatte er wirklich ein Herz?

Das Auto kam zum Stehen und sie schreckte auf.

"Wir sind da.", er drehte den Motor ab.

"Oh.", sie schaute zu ihm und dann hinaus auf ihr Elternhaus. Sie seufzte schwer.

Was ihm nicht entging und die Neugierde siegte:

"Was ist mit dir los?"

"Ich weiß nicht, was du meinst.", sie starrte noch immer hinaus in den Vorgarten.

"Dir geht’s nicht sonderlich gut, oder?!"

Sie nickte nur.

"Dachte ich mir. Du schaust in den letzten Tagen nicht sehr fröhlich aus. Deine Augen verraten dich. Und der Ausraster eben im Crown sprach auch Bände."

"Tut mir leid.", ihre Stimme war brüchig.

"Muss es nicht."

"Doch. Muss es. Es tut mir leid, dass du mich so sehen musstest.", sie drehte sich zu ihm und Tränen liefen ihr die Wangen hinab, "Ich wollte das nicht. Ich wollte nicht so ausrasten. Aber sie haben mich so genervt."

"Wer?"

"Ami, Mako, Mina und Rei. Sogar die Katzen. Sie gehen mir so auf die Nerven in letzter Zeit."

"Warum?", er reichte ihr ein Taschentuch, was sie dankend annahm.

"Sie schreiben mir vor, was ich tun soll. Was meine Pflichten sind. Und wie ich mich zu verhalten habe."

"Aber wieso?"

"Weil sie nun einmal so sind. Weil sie viel erwachsener sind, als ich es je sein werde. In ihren Augen bin ich kindisch und naiv und ein riesiger Angsthase.", sie schniefte laut.

"Hm, und warum hast du die Schule geschwänzt?"

"Rei hat es dir gesagt, oder?"

"Ja."

"Ich weiß es nicht. Vielleicht weil ich mir selbst beweisen wollte, dass ich auch mal mutig sein kann."

"Deswegen schwänzt du die Schule. Also schlau ist das nicht."

"Du denkst also auch, dass ich dumm sei.", sie schaute ihn wütend an.

"So meinte ich das auch nicht. Ich meine damit, dass es vielleicht schon gereicht hätte, wenn du zum Beispiel bei Rot über die Kreuzung gegangen wärst."

"Dann hätten sie gesagt, ich wäre verrückt.“

"Auch wieder wahr. Ist es denn so wichtig, mutig zu sein?", er schaute sie prüfend an.

"In ihren Augen schon. Mir ist das relativ egal."

"Und deine Eltern.“

"Die tun das alles mit den Worten ab, ich sei eben ein Teenager."

"Nicht gerade aufbauend."

"Hm. Irgendwie fühl ich mich von allen verlassen.“

"Das ist schlimm, oder?"

"Sehr schlimm. Ich fühl mich so alleine.", sie knetete das Taschentuch zwischen ihren Fingern.

"Wenn du magst, können wir jeder Zeit drüber reden."

Sie blickte zu ihm auf. Bot er ihr da gerade seine Hilfe an?

"Hier, meine Nummer. Ruf mich einfach an, wenn du jemanden brauchst."

"Wirklich?"

"Wirklich."

"Und es stört dich nicht?"

"Nein. Ist schon okay. Ich muss schon ehrlich sagen, dass ich es erstaunlich finde, dass es keinem deiner Freundinnen auffällt, wie hundsmiserabel es dir geht. Dabei hockt ihr tagtäglich zusammen."

"Schon arg, oder?!"

"Allerdings. Vielleicht brauchst du auch nur ein wenig Abstand von ihnen?"

"Meinst du?", sie sah ihn zweifelnd an.

"Ich denke schon.", ein aufmunterndes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Usagi erwiderte es. Zum ersten Mal seit Tagen und Wochen sah er sie wieder lächeln. Und er freute sich unsagbar darüber.

"Ich sollte jetzt rein gehen."

"Ja, bevor deine Eltern noch sauer werden."

Sie nickte nur, steckte seine Visitenkarte ein und stieg aus. Mamoru sah, wie sie durch den Vorgarten zur Haustüre rannte und die Türe aufschloss. Kurz bevor sie reinging, drehte sie sich noch einmal um und winkte ihm mit einem Lächeln zu. Er lächelte zurück. Startete den Motor und brauste davon.
 

Usagi schloss die Tür hinter sich, schlüpfte aus ihren Schuhen.

"Mama! Ich bin zuhause!"

Ihre Mutter steckte den Kopf aus der Küche und schaute sie an:

"Du bist ja ganz nass."

"Ich habe meinen Schirm vergessen. Ich gehe schnell nach oben, und zieh mir was anderes an."

"Bitte tu das."

Usagi nickte nur und ging die Stufen hinauf zu ihrem Zimmer, ging hinein. Sie schloss die Türe hinter sich, nur um in Sekundenschnelle aus ihrer nassen Schuluniform zu schlüpfen. Sie suchte in ihrem Schrank nach einer bequemen Jogginghose, zog sich ein Shirt dazu an und dicke Socken. Anschließend ging sie ins Bad und warf ihre nassen Klamotten in den Trockner, föhnte sich die Haare.

Ihre Mutter stand noch in der Küche, als Usagi zu ihr kam. Sie nahm sich eine Tasse und schaltete den Wasserkocher ein. Sie brauchte einen heißen Tee.

"Wie war es in der Schule?"

"Okay."

"Habt ihr einen Test geschrieben?"

"Nein."

"Schreibt ihr einen?"

"Nächste Woche in Mathe."

"Habt ihr einen wieder bekommen?"

"Nein.“, Usagi goss sich ihren Tee auf, setzte sich mit der Tasse an den Tisch und starrte auf ihr Getränk.

"Hast du Hausaufgaben auf?"

"Ja."

"Welche Fächer?"

"Englisch und Geschichte."

"Die machst du bitte gleich nach dem Abendessen."

"Ja, Mama. Kann ich dir was helfen?"

"Nein. Ich komm zurecht. Außerdem sind deine Kochkünste ja nicht berauschend."

"Stimmt. Dann werde ich wohl hoch gehen und schon mal mit den Aufgaben anfangen."

"Tu das. Ich ruf dich dann."

"Okay."

Mit ihrer Tasse Tee in der Hand ging sie wieder nach oben. Sie konnte hören, wie ihr Vater gerade nach Hause kam. Sie wollte ihn begrüßen, aber ihre Mutter war schneller:

"Hallo Liebling."

"Hallo. Ist sie schon zuhause?"

"Ja. Sie ist vor einer Viertelstunde nach Hause gekommen. Gerade eben ist sie hoch, um ihre Hausaufgaben zu machen."

"Gut. Ich hoffe für sie, dass sie sich zusammen reißt. Sie macht, was sie will. Das werde ich mir nicht mehr lange mitansehen. Sie ist fünfzehn und alt genug, um mal wie ein erwachsener Mensch vernünftig zu denken."

"Ich weiß, was du meinst."

Er seufzte, hing seine Jacke an die Garderobe:

"Manchmal hab ich das Gefühl, sie entgleitet uns. Als wäre sie ein vollkommen anderer Mensch. Nicht mehr unsere Usagi."

"Ich versteh dich. Vielleicht macht sie auch einfach nur eine Phase durch. So sind Teenager nun einmal."

"Hoffentlich legt sich das bald wieder."

"Bestimmt."

Usagi konnte nichts mehr hören. Anscheinend hatte sich das Gespräch in die Küche verlagert. Sie beschloss, für den Rest des Abends in ihrem Zimmer zu bleiben. Sie konnte auch dort essen und gleichzeitig etwas für die Schule tun. Notgedrungen. Außerdem hatte sie nach dem Belauschen des Gespräches keine Lust mehr, heute nochmal mit ihrer Familie an einem Tisch zu sitzen. Anscheinend hielten sie alle für unzurechnungsfähig.
 

Mamoru saß an seinem Laptop. Doch wirklich arbeiten konnte er gerade nicht. Zuviel von dem Gespräch mit Usagi ging ihm durch den Kopf. Sie klang verzweifelt. So hatte er sie noch nie gehört. All ihre Lebensfreude schien aus ihr gewichen zu sein.

Am Nachmittag hatte er nicht einmal gewusst, warum er sie suchen und ihr helfen wollte. Eine innere Stimme drängte ihn dazu und er gab ihr nach. Und innerlich hoffte er, dass sie sich wirklich bei ihm melden würde, wenn es ihr wieder schlecht ging.

Erneut versuchte er sich auf seine Arbeit zu konzentrieren, doch als es ihm endlich gelang, ertönte sein Handy. Er schaute neben sich, nahm es in die Hand. Als er aufs Display schaute, konnte er sehen, dass es eine SMS war. Neugierig öffnete er sie:

"Danke für das Gespräch heute und das du mich heimgefahren hast. Usagi."

Er musste lächeln, als er die Worte las und antwortete ihr.
 

Usagi schreckte von ihren Englisch-Hausaufgaben hoch, als das Nachrichtensignal ihres Handys hörte. Sie sah Mamorus Namen als Absender, las seine Nachricht:

"Keine Ursache. Wenn es dir dadurch besser geht, war es schön, die geholfen zu haben. Mamoru."

Sie grinste.
 

"Ja, schon ein klein wenig. Wenn ich Glück habe, schlaf ich dadurch auch mal wieder durch."
 

"Tust du das sonst nicht?"
 

"Selten."
 

"Kommt mir bekannt vor. Aber du solltest es versuchen."
 

"Mach ich. Ich geh jetzt wohl auch gleich ins Bett. Meine Hausaufgaben sind fertig."
 

"Herzlichen Glückwunsch. Dann schlaf gut, Usagi."
 

"Du später auch.", sie lächelte noch einmal, als sie seine Worte las. Dann legte sie ihr Handy beiseite und nahm den Teller mit dem Besteck, der von ihrer Mutter vor einiger Zeit gebracht wurden war. Erstaunlicherweise fand sie es vollkommen in Ordnung, dass Usagi zum Essen nicht runter kam. Was wohl aber auch daran lag, dass sie sich voll und ganz und ausnahmsweise mal in ihre Hausaufgaben gestürzt hatte.

In der Küche war das Licht schon erloschen. Usagi sah, wie ihre Eltern noch Nachrichten schauten und beschloss, sie gar nicht zu stören. Sie spülte ihren Teller ab und stellte ihn in den Geschirrspüler. Dann ging sie wieder nach oben.

Sie ging Zähne putzen und zog sich ihren Lieblingspyjama an. Als sie sich ins Bett kuschelte, nahm sie noch einmal ihr Handy zur Hand. Las erneut Mamorus SMS. Sie hatte das Gefühl, dass er sie wirklich verstand. Was komisch war, wo sie doch eigentlich immer nur stritten. Doch sie war froh, dass es wenigstens einer war, der sah, wie es ihr ging. Und wenn es eben der Baka war. Sie grinste. Wenn sie Rei erzählen würde, dass sie seine Handynummer hatte, würde sie sie erwürgen. Aber sie musste es ja nicht wissen. Und Usagi glaubte nicht daran, dass Mamoru Rei die Nummer geben würde. Sie stellte ihren Wecker auf kurz nach halb sieben, drehte sich auf ihre Schlafseite.

Müde schloss sie die Augen. Sie war kurz davor, einzuschlafen, als sie es an ihrer Scheibe kratzen hörte. Usagi wusste, dass es nur Luna sein konnte. Aber sie wollte nicht.

Sie wollte ihr nicht aufmachen.

Sie wollte nicht kämpfen.

Der Communicator ging los. Er lag genau auf Usagis Nachttisch. Blind tastete sie nach ihm, schaltete ihn auf lautlos.

Heute nicht.

Heute würde sie schlafen.

Heute würde sie sich widersetzen.

Ganz egal was die anderen dazu sagten. Schließlich trafen sie sowieso die Entscheidungen ohne sie. Also konnten sie auch ohne sie kämpfen. Wozu sollte sie sich die Mühe machen und sich die Nacht um die Ohren schlagen?

Ihr Handy klingelte. Allein an der Melodie erkannte sie, dass es Rei war. Ihr war es immer noch egal. Sie stopfte ihr Handy in die Schublade des Tisches.

"Schluss jetzt."

Es kratzte und klingelte noch eine Weile. Dann war Ruhe. Und Usagi eingeschlafen.
 

Die Sailorkriegerinnen waren müde und erschöpft, als der Gegner endlich besiegt war. Der Kampf hatte nicht lange gedauert, aber er hatte ihnen einiges abverlangt. Alle vier waren wütend auf Usagi, die nicht erschienen war.

Makoto ließ sich auf die Bank niedersinken, die neben ihr stand:

"Wie kann sie das nur tun?"

"Sie ist so unzuverlässig geworden.", Ami glitt seufzend neben sie.

"Was geht nur in ihrem Kopf vor?", Minako lehnte sich gegen die Bank.

"Nichts. Sie denkt nur an sich und ist egoistisch.", Rei war stocksauer, "Auch wenn das Monster nicht allzu helle war, kann es nicht sein, dass sie uns als Anführerin im Stich lässt. Ich hätte größte Lust, ihr eine reinzuhauen."

Luna und Artemis traten zu den Kriegerinnen.

"Ist sie zuhause?", Ami sah zu Luna.

"Ja. Sie schläft aber schon. Sie wird eure Rufe nicht bemerkt haben. Ich kam auch nicht in ihr Zimmer."

"Ich glaube, sie hat uns absichtlich ignoriert.", Rei schnaubte verächtlich.

"Sie ist ziemlich rebellisch geworden in letzter Zeit.", überlegte Makoto laut.

"Aber nicht im positiven Sinne.", erwiderte Minako, „Ich glaube, es liegt doch an einem Jungen."

"Ich denke eher, dass sie einfach keine Lust mehr hat."

"Du meinst, sie will hinschmeißen, Artemis?", Luna schaute ihn mit großen Augen an.

"Vielleicht."

"Was auch immer sie hat, es geht so nicht weiter. Sie hat eine Aufgabe zu erfüllen, aber was macht sie stattdessen? Sie lebt in den Tag hinein und tut nur das, was ihr gefällt. Sie ist faul und feige und rennt vor den Problemen davon. Jemand sollte ihr mal gründlich den Kopf waschen.", Makoto war aufgesprungen, "Morgen nehmen wir sie von der Schule direkt mit zum Hikawatempel. Dort werden wir ihr alle unsere Meinung sagen. Einverstanden?" Die anderen Mädchen und Luna und Artemis nickten. Müde machten sie sich dann auf den Rückweg, um noch ein wenig Schlaf zu finden.
 

Mamoru war vom Laptop aufgeschreckt, als er eine ihm allzu bekannte Stimme in sich vernahm. Die Sailorkriegerinnen kämpften. Er horchte tief in sich hinein. Sailor Moon war nicht bei ihnen. Von Anfang an nicht. Und die Mädchen schienen es auch ohne seine Hilfe zu schaffen. Für ihn gab es also keinen Grund, einzugreifen.

Kurze Zeit später verstummte die Stimme wieder. Er schaute neben sich. Dachte an die SMS, die er mit Usagi geschrieben hatte. Sofern es Buchstaben ausdrücken konnten, klang sie tatsächlich ein wenig gelöster. Mamoru musste zugeben, dass es ihn nicht störte, wenn sie sich nochmal so angenehm unterhalten könnten, wie heute Nachmittag. Auch wenn der Auslöser dafür nicht der beste war.

Er speicherte seine Daten, fuhr den Laptop herunter und ging zu seinem Bett. Bevor er in einen seiner seltsamen Träume entfloh, dachte er nochmal an Usagis Augen. Und er musste zugeben, dass er es mochte, wenn sie strahlten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Willkommen zurück ^.^
Kaum ist die eine FF beendet, folgt die nächste. Ich hoffe, ihr seid nicht allzu verwirrt. Ich wollte Usagi mal anders darstellen. Also eigentlich ist sie schon noch die selbe, aber sie ist eben fertig. Das ganze wird sich natürlich im Laufe der Story noch klären.
Jetzt hoffe ich einfach mal, dass euch der Anfang gefällt und freue mich auf eure Kommis ^.^
LG Vienne Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KagomeKizu
2016-09-20T07:44:11+00:00 20.09.2016 09:44
Ein sehr schöner Anfang!
Von:  Sandy
2014-02-27T10:18:29+00:00 27.02.2014 11:18
Hi echt toll der Anfang dieser ff freue mich wenn es weiter geht hoffe bis bald LG sandy
Antwort von:  Vienne
27.02.2014 11:22
Hallo und danke!
Ja, ich schreibe gerade an Kapitel 2 ^.^
LG
Von:  InuKa93
2014-02-26T19:53:03+00:00 26.02.2014 20:53
Bevor ich das 1. Kapi überhaupt gelesen habe, habe ich die FF auf meine Favo-Liste gesetzt. ^.^
War auch eine gute Entscheidung. ;)
Der Anfang klingt schon mal sehr spannend. Man möchte natürlich jetzt wissen, warum Usagi sich in letzter Zeit so verhält. Ich finde es aber schon mies von ihren Freundinnen, dass sie nicht bemerken, dass es Usagi nicht gut geht. Umso erstaunlicher finde ich es, dass es Mamoru aufgefallen ist. :)
Ich finde es aber nett und auch süß von ihm, dass er sich um Usagi Sorgen macht. :3
Bin schon sehr auf das nächste Kapi gespannt. :D

Antwort von:  Vienne
26.02.2014 22:56
Hihi...danke für die Favo ^.^v
Also der Grund is recht simpel, wie ihr bald feststellen werdet.
Im Kopf ist mein 2. Kapi schon fertig...die Inspiration verrat ich dann dort im Nachwort. Ich hoffe, ich bekomm es morgen fertig.
Warum Mamoru es checkt...hmmm...erklärt sich eigentlich schon jetzt, weil wir ja ihr Vergangenheit kennen. Aber ich drehs noch a bisserl. Vielleicht ^.-
Lg
Von:  Kaninchensklave
2014-02-26T17:55:30+00:00 26.02.2014 18:55
ja nicht wahr kaum ist eine zu ende die nächste beginnt und ich bin mit von der Parie echt verdächtig was ;)


arme Usa es sieht außer Mamoru keiner das sie einfach keine Kraft mehr hat zu Kämpfen
und immer das gleiche Vorwürfe über vor würfe man nimmt sie nicht ernst

und man hält sie für unzurchnungs Fähig
nur was will Kenji machen sie in ein Internat oder eine Klappsmühle stecken das brigt alles nichs
wobei ersteres für Usagi mehr segen als strafe sein wird da sie dann weder dem Komunikator noch die Brosche mit nehmen würde

denn was Usagi einfach nur braucht ist jemanden zum reden der Ihr zu hört und sie so Akzeptiert wie sie ist
immerhin das tut keiner und dazu kommen noch die selbst zweifel

aber wenn die anderen wollen das sie die Anführerin ist dann sollten Ihr auch zu hören Ihre Bedenken ernst nehmen und nicht immer für sie entscheiden, denn genau das ist es was sie machen

Nur das sie nicht sehen ddas sie damit genau das gegenteil bewirken von Dem was sie wollen

Ami und Makoto haben also vor Usagi am Nächsten Tag nach der Schule zum Hikawa Tewmpel zu schleifem
nur wird das vorhaben wohl in die Hose gehen, da sie wohl direkt nach der Schule unbemerkt verschwinden wird
ohne auch nur ins Crown zu gehen  sondern Direkt nach Hause wo sie einfach Ihre ruhe haben möchte

ich würde darauf tippen das Usagi am Klassischen Burn out leidet
und die anderen außer Mamour es einfach nicht sehen wollen mit all Ihren vorurteilen
aber anschuldigungen können oder wollen es nicht sehen

GVLG
Antwort von:  Vienne
26.02.2014 22:59
Danke. War mir eh klar, dass du das verfolgst ^.-
Deine Vorstellungen sind fast alle richtig. Aber du wirst noch einige Überraschungen lesen.
Ein Burnout geb ich Usagi definitiv nicht. Weil ich schon mal eines hatte und es keinem wünsche. Nicht mal Usagi die eigentlich rein fiktiv, mir aber ähnlich (wir haben das gleiche Sternzeichen) und ans Herz gewachsen ist. Also verschone ich sie davon.
Lg


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