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Die Zeit deines Lebens

von

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Neuanfänge.


 

20. Juli 2010
 


 

„Nie im Leben! Vergiss‘ es!“, murrte Kari und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Aber es steht auf deiner Liste“, untermauerte Takeru hartnäckig und hielt sie in die Höhe. Knurrend verengte Kari die Augen zu Schlitzen und konnte nicht fassen, in welcher Situation Wallace sie nur zurückgelassen hatte.

Kurz bevor er in die USA zurückgekehrt war, um seine Mutter zu besuchen, hatte er ihr ihre Liste der Banalitäten überreicht, die er die ganze Zeit für sie aufbewahrt hatte.

Kari musste zugeben, dass sie die Liste bereits völlig vergessen und gar nicht mehr an das Stück Papier gedacht hatte, auf dem ihre geheimsten Wünsche festgehalten waren.

Und nun stand sie tatsächlich hier. Vor ihr erstreckte sich ein riesiger Ginkgobaum, der nur darauf wartete erklommen zu werden – jedenfalls nach Takerus Ansicht.

Als Kari noch jünger war durfte sie die wenigsten Sachen machen, die ihr Bruder ohne weiteres machen durfte. Das lag daran, dass sie als Kind oft krank war und ihre Mutter sie häufig sehr überbehütete, gerade was vermeintliche Gefahren beinhaltete.

Auf einen Baum klettern, etwas das man als Kind sicher schon oft gemacht hatte. Eine Banalität, aber für sie etwas ganz Besonderes. Kari erinnerte sich noch gut daran, wie sie neidvoll auf Taichi aufblickte, wenn er die Welt entdeckte, während sie immer auf der Stelle lief.

Aber dennoch ging ihr alles viel zu schnell. Als Takeru sie angerufen hatte und fragte, ob sie etwas gemeinsam unternehmen wollten, hätte Kari niemals gedacht, dass ihm ausgerechnet DAS vorschwebte.

„U-Und was, wenn ich runterfalle?! Einen höheren Baum konntest du wohl kaum finden“, erwiderte sie ängstlich und betrachtete den Ginkgobaum respektvoll.

„Wir müssen ja nicht ganz nach oben klettern, nur bis zu dem dicken Ast!“

„Bis zu dem dicken Ast? Weißt du wie hoch das ist?!“

„Also nachgemessen habe ich jetzt nicht unbedingt“, gab Takeru lachend zu und ergriff ihren Arm, doch Kari versteifte sich komplett, sodass sie sich nicht von der Stelle bewegte.

„Das ist nicht dein ernst! Ich werde ganz sicher runterfallen!“, eröffnete sie ihm mit weitgerissenen Augen.

„So ein Quatsch“, winkte Takeru ab und blinzelte hoch, „ich werde dich natürlich festhalten. Du fällst schon nicht!“ Sein Kopf schnellte zurück und er schenkte ihr ein herzliches Lachen, was Karis Herz zum Höherschlagen brachte.

Dieses Gefühl. Dieses warme Kribbeln in ihrer Magengegend…es war schon wieder da. Woher kam es nur und warum klopfte ihr Herz plötzlich so stark gegen ihre Brust?

War es wegen Takeru? Und wenn ja, was hatte das nur zu bedeuten?

Doch Kari blieb keine Zeit länger darüber nachzudenken. Kaum hatte sie sich etwas entspannt, zerrte Takeru sie in Richtung des Baums und versuchte sie weiterhin zu motivieren endlich ihr Ziel zu erklimmen.

Kari blickte nach oben als die zarten Sonnenstrahlen durch die grünen Blätter schienen und sie in goldenes Licht hüllten.

Vielleicht war es an der Zeit einen Neuanfang zu wagen. Sich ihren Ängsten zu stellen und neuen Gegebenheiten eine Chance zu geben. Ihr Leben hatte sich um einhundertachtzig Grad gedreht. Nichts war mehr so, wie es früher war. Sie hatte sich verändert und musste damit zurechtkommen. Es gab kein Zurück mehr. Sie musste nach vorne schauen.
 

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Sanft streichelte er ihr über den blonden Schopf, während sie freudig vor sich hin gluckste. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen als er förmlich aus seinen Gedanken gerissen wurde.

„Und das ist auch kein Problem für dich? Ich werde mich auch wirklich beeilen“, versicherte sie ihm nachdrücklich.

„Mama, mach dir bitte keinen Stress! Wir kommen schon klar“, erwiderte Yamato lachend.

So kannte er seine Mutter. Sie wollte nie irgendwem Umstände bereiten und stellte sich meist zurück. Doch als sie heute Morgen völlig verzweifelt bei ihm anrief, wusste Yamato bereits, dass er sie nicht hängen lassen konnte.

Sie hatte nämlich einen Zahnarzttermin, denn sie nur ungern verschieben wollte, da sie sich scheinbar schon länger mit Zahnschmerzen herumquälte.

Eigentlich hatte sie mit seinem Vater ausgemacht, dass er heute auf Saya aufpassen sollte, doch sein Vater hatte ihr kurzfristig abgesagt, weil mal wieder irgendwelche Probleme im Sender aufgetaucht waren, die er nicht ignorieren konnte.

„Es tut mir echt leid, dass alles so kurzfristig war, aber du kennst ja deinen Vater. Wenn es um die Arbeit geht, vergisst er gut und gerne mal seine Verpflichtungen“, murrte sie angesäuert und konnte nicht verbergen, dass sie die Situation sehr ärgerte.

Wie Yamato bereits befürchtet hatte, änderte seine Schwester rein gar nichts an der Situation zwischen seinen Eltern. Sein Vater lebte für seinen Beruf, während sich seine Mutter mehr Unterstützung erhoffte.

Es war das leidige Thema, dass sie schon während ihrer Ehe beschäftigt hatte und letztlich zu Trennung führte.

Er war sich daher nicht sicher, ob auch nicht in nächster Zeit Probleme auf sie zukamen, die das Wohl seiner Schwester gefährden könnten.

Yamato hatte schon mehr als einmal gemerkt, dass die verkorkste Beziehung seiner Eltern auch auf ihn abfärbte. Als er noch jünger war, hatte er seine Mutter und Takeru oft vermisst, konnte dies aber nie in Worte fassen, weshalb er alles mit sich alleine ausmachte. Sich der Dunkelheit, die in seinem Herzen wohnte, hingab und sich immer mehr verschloss.

Ihm fiel es auch unglaublich schwer überhaupt Beziehungen einzugehen, da er sich fürchtete, dass sie nicht halten würden und er wieder alleine wäre.

Deswegen bevorzugte er flüchtige Bekanntschaften. Nie mehr als eine Nacht. Am liebsten war es ihm, wenn er noch nicht mal die Namen kannte.

Doch er hatte einen Fehler begangen. Er hatte mit jemandem geschlafen, für den er ernsthafte Gefühle entwickelt hatte, ohne es zu wollen.

Gefühle, die etwas in ihm auslösten, dass er noch nie empfunden hatte.

Sehnsucht. Geborgenheit. Vertrauen. Liebe.

Jedoch war er nicht in der Lage dazu zu stehen. Lieber versteckte er sich hinter einer perfekten unterkühlten Fassade, die sein Herz in Stücke zerriss und ihn innerlich förmlich zerbrach.

„Stimmt etwas nicht? Du siehst so traurig aus“, stellte seine Mutter besorgt fest und blieb mitten im Raum stehen.

Yamato, der immer noch Saya auf dem Arm hielt, senkte betroffen den Kopf und schnupperte an dem süßlich riechenden Haarflaum seiner Schwester, der ihn irgendwie beruhigte.

„I-Ich…“, mehr kam nicht über seine Lippen als ein dicker Kloß seinen Hals versperrte und ihm am Weiterreden hinderte.

Er wusste nicht, was er ihr sagen sollte. Ob es wirklich so gut war, ihr seine Bedenken zu äußern?

Außerdem fühlte er sich ja nicht nur allein deswegen schlecht…

Er hatte mit Sora geschlafen und konnte sie seither nicht vergessen, auch wenn er sie nicht mehr gesehen hatte.

Er traute sich einfach nicht den ersten Schritt auf sie zuzugehen, auch wenn sie vielleicht sogar darauf wartete.

„Yamato, du brauchst dir keine Sorgen zu machen“, antwortete sie behutsam und schnitt auf ihren Sohn zu.

Überrascht hob dieser den Kopf an und musterte seine Mutter nachdenklich als ihm bewusst wurde, dass sie ihn durchschaut hatte.

Sanft fuhr sie ihm über die Wange als er plötzlich von seinen eigenen Emotionen überrascht wurde und sich wieder in die Haut des kleinen ängstlichen Jungen zurückversetzt fühlte, der jeden Augenblick zu zerbrechen drohte.

„Dein Vater und ich kommen im Moment sehr gut miteinander aus und es ist völlig okay, wenn wir mal miteinander streiten oder ich wütend auf ihn bin. Das zeigt nur, dass wir uns noch etwas zu sagen haben und es auch einen guten Grund hatte, warum Saya in unser Leben getreten ist“, erzählte sie mit einem Lächeln, während sie zärtlich über den Kopf ihrer Tochter streichelte.

Vollkommen irritiert verzog Yamato das Gesicht und verstand plötzlich gar nichts mehr.

„U-Und was heißt das jetzt?“

„Eigentlich wollten wir euch das zusammen erzählen, aber ich glaube, das ist der richtige Zeitpunkt. Wir waren nicht ganz sicher, wann wir es euch erzählen sollten, weshalb wir auch noch etwas gewartet haben. Aber am Wochenende hatten wir ein langes und intensives Gespräch darüber und haben uns dazu entschlossen, es nicht nur als Familie nochmal zu probieren.“

Yamatos Gesichtszüge entglitten vollkommen. „A-Aber als wir uns das letzte Mal darüber unterhalten hatten, klang das noch ganz anders“, stellte er fassungslos fest. Vor noch nicht mal vierzehn Tagen hatte sie ihm etwas ganz Anderes gesagt. „Hab ihr das jetzt einfach ganz spontan entschieden?“

Seine Mutter schüttelte nur den Kopf und lächelte mild.

„Nein, er…wir…es hat schon nach ihrer Geburt angefangen. Er war fast jeden Abend bei uns und hat mich unterstützt. Und wir haben irgendwann gemerkt, dass sich all das sehr richtig anfühlt. Dass wir noch Gefühle füreinander haben, die wir einfach verdrängen wollten.“

Sprachlos stand er seiner Mutter gegenüber und wusste nicht so recht, wie er das Gehörte in Worte verpacken sollte. Das Ganze ging schon über zwei Monate? War das ihr ernst?

„Ich weiß gar nicht so recht, was ich dazu sagen soll“, stotterte Yamato ungläubig und rümpfte die Nase. Takeru schien auch noch nicht Bescheid zu wissen, aber seit der Sache mit Kari, hatten sie nicht sonderlich viel Kontakt zueinander gehabt.

„Wir reden später in Ruhe, okay?“, schlug seine Mutter ihm vor und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor sie sich von Saya verabschiedete und einen wenige Momente später aus der Tür verschwand.

Yamato hingegen blieb völlig perplex zurück. Gefangen in den Worten, die seine Mutter ihm auf den Weg gegeben hatte.
 

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„Oh mein Gott, ich werde sterben“, murmelte Hikari theatralisch und blickte angstvoll zu ihrem besten Freund, der sie bereits überholt hatte und schon auf einem der dicken Äste saß sowie sie grinsend musterte.

„Komm, du hast es bis hier hin geschafft, jetzt schaffst du es auch sicher noch rauf“, erwiderte er locker und ließ die Beine baumeln.

„Ich dachte, du wolltest mich festhalten, falls ich falle“, giftete sie und griff behutsam nach dem dicken Ast, der sich auf der anderen Seite befand.

Gut, vielleicht stellte sie sich auch zu sehr an. Sie war gerade mal ungefähr einen Meter vom Boden entfernt, aber trotzdem könnte sie sich verletzen, wenn sie unglücklich fiel.

Sie konnte Takeru absolut nicht verstehen! Sah er nicht, dass sie verdammt nochmal Angst hatte? Warum ließ er sie so ins Messer laufen und saß seelenruhig auf dem Ast, während sie sich einen abquälte?

Kari schnaufte herzlich und blickte hoch. Sie schluckte und nahm ihren ganzen Mut zusammen, um sich hochzuziehen.

Sie biss die Zähne aufeinander, zog sich auf den Ast und bohrte sich mit den Nägeln fest in die raue Rinde, bis sie auf einmal den nötigen Halt fand, der ihr die Sicherheit zurückgab.

Sie atmete erleichtert auf, setzte sich hin und hielt sich mit einer Hand am massiven Stamm des Baumes fest, der sie und Takeru trennte.

„Siehst du! Du hast es geschafft! Und das ganz ohne Blessuren“, kommentierte er und lehnte sich ihr entgegen.

Doch Hikari war ganz verzaubert von dem Ausblick, der sie erwartete. Auch wenn sie nur ein Stück hochgeklettert waren, erstreckte sich der hellblaue Himmel vor ihnen. Die Vögel zwitscherten und die Wolken zogen schweigsam an ihnen vorbei, während in Kari die Glücksgefühle tanzten.

Für manche klang es sicher banal, aber für sie war es ein ganz besonderer Moment, den sie mit einer besonderen Person in ihrem Leben teilen durfte.

Sie fühlte sich auf einmal ganz frei – so als könnte sie nach langer Zeit wieder atmen.

Kari spürte wie die frische Luft durch ihre Lungen pulsierte und sie neu belebte. Sie war stolz darauf, dass sie es sich getraut hatte, auch wenn sie es ohne Takeru sicher noch nicht einmal probiert hätte.

Ein kurzer Blick huschte zu ihrem Freund, der ebenfalls in den unendlich wirkenden Himmel schaute.

„Unglaublich, in solchen Momenten komme ich mir richtig winzig vor“, sagte er plötzlich und schloss die Augen, während die Sonne sein blondes Haar zum Glänzen brachte.

„Du und winzig? Schon klar, vielleicht früher mal“, antwortete Kari belustig als sie sich daran zurückerinnerte, dass es sogar mal eine Zeit gab, in der sie sogar ein ganzes Stückchen größer als er war.

„Ja, mittlerweile bin ich sogar ein bisschen größer als Matt“, gab er unbedacht zurück und erstarrte augenblicklich. Auch Kari blickte ihn verstört an, da sie bisher noch nicht wirklich über die Matt-Sache gesprochen hatten.

Sie hatte ihn geküsst – ihren Kindheitsschwarm. Ein Traum, den sie Jahre lang tief in ihrem Herzen gehütet hatte, wurde erfüllt. Jedoch fühlte es sich nicht so an, wie sie es sich erhofft hatte.

Das große Kribbeln, die unzähligen Schmetterlinge, die durch ihren Bauch flattern sollten, blieben aus. Zurück blieb das Gefühl von Scham und Enttäuschung.

Möglicherweise hatte sie nur einem Traum hinterhergejagt. Einem Traum, der in der Realität wie eine Seifenblase zerplatzt war und sie auf den Boden der Tatsachen zurückholte.

Sie würde nie mehr als eine kleine Schwester für Yamato sein. Auch wenn sie sich geküsst hatten. Es war ein Fehler, den Yamato ihr unmissverständlich klargemacht hatte.

„T-Tut mir leid…i-ich wollte nicht von ihm anfangen…ist dir sicher unangenehm“, stammelte Takeru zurückhaltend und blickte ins Leere.

„Schon gut, wenn wir ehrlich sind, hätte ich bei ihm sowieso nie eine Chance gehabt“, räumte sie ein und zwang sich zum Lächeln.

Auch wenn sie sich damit abgefunden hatte, spürte sie einen dumpfen Schmerz in ihr emporsteigen.

Seit dem Vorfall war sie ihm so gut es ging aus dem Weg gegangen, da sie eine Konfrontation mit ihm scheute. Aber auch vor dem Gespräch mit Takeru hatte sie Angst.

Auch ihn hatte sie in einem schwachen Moment geküsst – warum wusste sie nicht.

Jedoch wusste sie, dass sie ihm damit wehgetan hatte. Er war in sie verliebt und dass schon eine gefühlte Ewigkeit, ohne, dass sie etwas gemerkt hatte.

Aber dennoch war er immer für sie da gewesen. Stand ihr während ihres Liebeskummers bei, obwohl es für ihn selbst die Hölle auf Erden gewesen sein musste.

Und dann war da die Sache mit ihrem Baby…

Wie oft fand sie in seinen Armen Zuflucht, die sie nicht verdient hatte. Sie drängte sich ihm auf, ignorierte seine Gefühle und schürte obendrein seine Hoffnungen, die sie nicht erfüllen konnte.

Schuldbewusst biss sie sich auf die Unterlippe und zog ihr zartes Lippenfleisch schmerzvoll nach hinten, während sie ein deutliches Brennen in ihren Augen vernahm.

„T-Takeru?“, ertönte ihre brüchige Stimme.

„Mhm?“

„Hasst du mich manchmal?“, fragte sie gerade heraus und wartete auf seine Reaktion.

Zuerst war es ganz still und Kari traute sich nicht zu ihm hin zu sehen, weshalb sie ihre Fingernägel noch tiefer in die Rinde des Baumstammes rammte.

Es war kaum zu ertragen als plötzlich seine tiefe Stimme die Stille durchdrang und ihr durch Mark und Bein ging.

„Warum sollte ich dich hassen? Ich glaube, du müsstest langsam wissen, dass das Gegenteil der Fall ist.“ Seine Stimme war ganz ruhig und eine Gänsehaut zog direkt über ihren Arm, da sie sofort wusste, was er mit „Gegenteil“ meinte.

Er liebte sie.

Und er hatte keinen Grund mehr seine Gefühle für sie zu verstecken.

Sie wusste Bescheid und war heillos überfordert damit.

Warum konnte er sie nicht hassen? Sie könnte ihn sogar verstehen…nach all dem was passiert war, hatte sie seine Liebe doch gar nicht verdient.

Hikari hatte nicht nur ihn verletzt, sondern alle Menschen, die ihr lieb und teuer waren. Daisuke miteingeschlossen, der früher einer ihrer besten Freunde war und heute noch nicht mal fähig war mit ihr ein ruhiges Gespräch zu führen, ohne sie daran zu erinnern, wie sehr sie ihn verletzt hatte.

Abrupt löste sich eine warme Träne, die lautlos ihre rosige Wange hinunter wanderte.

„Ich…oh verdammt“, schluchzte sie auf. „Wieso kannst du mich nicht einfach hassen? Du hättest allen Grund dazu! Ich bin ein furchtbarer Mensch! Du musstest so viel unter mir leiden…und ich? Ich kann…ich will einfach das alles wieder so wie früher wird! Ist das zu viel verlangt?“, fragte sie kläglich und atmete ganz schwer. Aus der einzelne Träne wurde ein Tränenmeer, dass unkontrolliert über ihre Wangen floss.

Vorsichtig fuhr sie sich immer wieder über ihre Augenpartie, doch sie konnte sich nicht mehr beruhigen. Alles war ihr zu viel geworden.

„Hat dir der Kuss etwas bedeutet? Und bitte sei ehrlich“, wisperte er unvermittelt und brachte ihr Herz zum Stocken.

Ein leiser Seufzer löste sich von seinen Lippen als diese simple Frage ausgesprochen hatte.

Der Kuss.

Hatte er ihr etwas bedeutet? Wenn ja, was?

Sie wurde immer unruhiger und ihre Finger begannen zu zittern, auch wenn sie versuchte sich dadurch nicht den Halt nehmen zu lassen.

Doch sie fühlte sich bereits hoffnungslos verloren.

„Takeru, ich weiß es nicht…“, antwortete sie mit schwerem Herzen, mit dem Wissen ihn wohl erneut enttäuscht zu haben.

Langsam blinzelte sie ihm entgegen und sah wie sich ein mildes Lächeln auf seine Lippen legte, dass sie verunsicherte.

„Naja, wenigstens sagst du nicht, dass es dir nichts bedeutet hat…“, kam es von ihm zurück während er sich unbeholfen den Hinterkopf tätschelte und gelöst auf sie wirkte.

Sie hingegen betrachtete sein Gesicht, dass auf einmal wieder etwas ernster wurde.

„Könntest du dir denn vorstellen, dass wir…“

„Was?!“, sie errötete sofort, bevor er überhaupt seine Frage zu Ende stellen konnte.

„Naja, das ist jetzt eine rein hypothetische Frage…also, naja nicht ganz…ich müsste lügen, wenn ich mir nach dem Kuss keine neuen Hoffnungen gemacht hätte“, gestand er sich ein und wahr ehrlicher denn je zu ihr.

Hikari hingegen schwamm in ihrer Verunsicherung. Was sollte sie ihm nur sagen? Warum fiel es ihr so schwer einen klaren Gedanken diesbezüglich zu fassen?

Sie verstand ihre Gefühle nicht mehr. Einerseits hatte sie Angst ihn ebenfalls zu verlieren, andererseits bemerkte sie die zarten Veränderungen, die sich zwischen sie geschlichen hatte.

Sie müsste lügen, wenn sie sagen würde, dass ihr die Sache mit Mariko nichts ausmachte.

Sie müsste lügen, wenn sie sagen würde, dass sie ihn nicht noch einmal küssen wollte.

Ihre Gefühle hatten sich verändert. Und auch sie musste sich das eingestehen.

Hikari schluckte beherzt als sie ihn durchdringend ansah und die Lippen kräuselte.

Es war Zeit die Veränderung zuzulassen und zu dem zu stehen, was sie so sehr verunsicherte.

Es war Zeit für einen Neuanfang...
 

Fortsetzung folgt...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,
heute kam mal wieder ein neues Kapitel von DZdL online!
Ich habe gestern noch relativ lange an diesem Kapitel gesessen, weil ich es unbedingt fertig bekommen und hochladen wollte.
Ihr wisst sicher, dass ich zurzeit viel über meine Geschichten nachgedacht habe und möglicherweise auch ein bisschen kritischer gegenüber ihnen eingestellt bin als noch vor ein paar Monaten.
Das liegt einerseits daran, dass ich durchaus merke, dass meine Leserschaft sich sehr verändert hat und ich leider nicht wirklich weiß, an was es liegt. Vielleicht ist nach acht Jahren auch einfach so ein bisschen die Luft raus xD
Anderseits wurde mir bei dieser Geschichte auch bewusst, dass ich sie wohl nicht mehr weitergeschrieben hätte, wenn sie nicht schon online gewesen wäre.
Normalerweise schreibe ich in erster Linie für mich und ich hatte immer sehr viel Spaß daran. Bei dieser Geschichte habe ich jedoch das Gefühl, dass ich sie mehr für andere schreibe, weil ich natürlich sehe, dass sehr viele diese Geschichte auf den Favos haben und sicherlich gerne wissen möchten wie sie zu Ende geht.
An die aktiven Leser möchte ich an dieser Stelle einen großen Dank aussprechen, da sie mir auch immer wieder Anstöße geben, wie ich die Geschichte weitergestalten kann :>
Aber ich möchte auch realistisch bleiben und gebe an dieser Stelle offen zu, dass mir manchmal wirklich die Motivation fehlt weiterzutippen.

Ich möchte dieser Geschichte wirklich ein würdevolles Ende bereiten, so wie es bei meinen anderen Geschichten der Fall war.
Ich hoffe, ihr könnt das nachvollziehen und seid mir deswegen nicht all zu böse, wenn die Kapitel länger auf sich warten lassen!

Liebe Grüße
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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  dattelpalme94
2017-03-15T18:14:58+00:00 15.03.2017 19:14
Hallo :)

ich mochte das Kapitel :)
Die Szenen mit Takeru und Kari haben mir echt gut gefallen :) er unterstützt sie bei der Erfüllung der Liste und das obwohl sie ein doch schwierigeres Verhältnis hatten.. und dann haben sie dieses offene Gespräch, wo sie sich so ein bisschen über ihre Gefühle unterhalten.. bin mal gespannt, in welche Richtung das mit den beiden noch geht ;) besonders da sich bei Kari gerade die Gefühle ein bisschen zu ändern scheinen..

aber die Szene mit Matt und seiner Mutter hat mir am besten gefallen! Erstmal, dass er sich so um seine kleine Schwester kümmert und auf sie aufpasst, damit seine Mutter zum Arzt kann, aber dann noch das Gespräch zwischen den beiden :) Ich glaube manchmal, Mütter können es auf 10 km Entfernung riechen, dass was nicht stimmt und zum Teil auch, was nicht stimmt :D wobei es hier ja ein bisschen offensichtlich ist, dass Yamato dem Ganzen, was sich zwischen seinen Eltern entwickelt, gegenüber steht und wie er dann auch noch erfährt, dass sie es nochmal probieren wollen.. weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.. das ist als würde man ein Buch zum zweiten Mal lesen.. man kennt das Ende bereits.. ich würde es ihnen aber wünschen, dass sie es doch schaffen :)
Dann schwebt ihm aber noch die Sache mit Sora im Hinterkopf.. es wirkt, als hätte er Gefühle für sie entwickelt..

ich bin gespannt, wie es weitergeht, egal wann du ein neues Kapitel hochlädst ;)

Küsschen :*
Antwort von:  dattelpalme11
02.09.2017 14:56
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Freut mich, dass es dir gefallen hat :) Ich mochte diese Szene zwischen den beiden auch sehr gerne, weil es auch einfach für ihre zukünftige Entwicklung wichtig ist. Takeru wird für sie da sein, aber sie ist sich nicht wirklich sicher, was sie eigentlich möchte. Das muss Kari erstmal herausfinden bzw. diese Gefühle möglicherweise auch zulassen :)

Ach ja <3 Irgendwie bin ich ja ein Fan von dieser Familie xD
Mütter bemerken wirklich immer, wenns einem schlecht geht. Die haben einfach den 7. Sinn :D
Also ich kann Yamatos Zweifel und Bedenken durchaus verstehen, weil es zwischen seinen Eltern nie einfach war. Und ich denke er will auch nicht, dass seine Schwester diesen ganzen Trennungprozess durchlebt, so wie er damals :(
Mal sehen, welches Ende hier geplant wird :D Ich bin noch unschlüssig :D
Mhm, Sora scheint ihm wirklich nicht aus dem Kopf zu gehen...woran das nur liegt ;) ?

Danke <3 Aber heute kommt tatsächlich ein neues Kapitel online :D

Liebe Grüße :*
Von:  Suben-Uchiha
2017-03-13T23:31:05+00:00 14.03.2017 00:31
Moin meine liebe Tami ;),

Pfui waren hörst du bitte schön an einer so einer tollen Szene auf. Blöder Cliffhanger. :(
Aber naja ich kann das auch ziemlich gut und ich weiß ja auch warum man so was macht. :P
Aber ich finde das diese Story nie ihren reiz verloren hat auch wenn man etwas merkt das diese FF nicht mehr so deine Priorität hat wie die anderen, aber dennoch verzaubert diese einen immer noch und man will immer weiter wissen wie es wohl weiter gehen wird.
Ich bin echt spannt wie das ganze zwischen Takeru und Hikari weiter gehen wird. Sie hat ja Gefühle für ihn kann diese aber noch nicht wirklich deuten. Aber wenn man weiß was Hikari schon alles durchgemacht kann man verstehen wenn man irgendwann man das Gefühl für sowas verliert oder Angst hat so ein Gefühl noch einmal zuzulassen.
Aber witzig fand ich die Szene mit dem Baum klettern schon. Ich persönlich kann nämlich überhaupt nicht gut klettern. als ich klein war hatte ich Höhenangst und heute, zwar nicht mehr, dafür stelle ich mich aber ziemlich blöd dabei an. xD
Auch die Szene mit Yamato und seiner Mutter fand ich schön. dort bin cih auch mal gespannt wie es der familie so weiter ergehen wird.

Bin auf jedenfall gespannt und freue mich schon aufs nächste ;)

LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
02.09.2017 14:50
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Haha, es tut mir leid, aber ich liebe Cliffhanger :D Hält die Spannung ;)
Ach ja, ich weiß. Irgendwie habe ich sie auch ganz schön aus den Augen verloren xD Aber ich hoffe, dass ich jetzt ein bisschen besser vorankommen werde :D
Ich bin auch mal gespannt, denn ich weiß es leider auch noch nicht so wirklich xD
Es ist auf jeden Fall sehr kompliziert zwischen den beiden und Kari muss sich erstmal klar werden, was sie möchte :/
Haha ich kann leider auch nicht sonderlich gut klettern und habe als Kind mal gesehen, wie eine Freundin von mir den Baum runtergefallen ist >-< Zum Glück hat sie sich nichts getan xD
Ich mochte die Szene auch sehr gerne :)

Das neue Kapitel wird dann heute online gehen :)

Liebe Grüße :>
Von:  Linchen-86
2017-03-12T10:11:40+00:00 12.03.2017 11:11
Hallo meine Liebe :)

Uhh ein neues Kapitel, ich glaube es fast nicht :D ich finde es süß wie Kari und T.K immer mehr zueinander finden und Takeru Kari bei ihrer Liste der Banalitäten unterstützt ;) und süß wie sie da diesem Bauch hochklettert und T.K auf sie aufpasst :) ich bin doch sehr gespannt, ob diese Mattschwärmerei noch sehr zwischen den Beiden steht oder Kari in Takeru langsam doch mehr sieht, als ihren ehemaligen besten Freund :)

Matt ist ja so süß :) seine kleine Schwester scheint ihn ja schon gut um den Finger wickeln zu können :D aber ich kann es nur zu gut verstehen. Man kann diesen kleinen Wesen einfach nichts abschlagen ;)
Ein Eltern Comeback... oh weia... Bei mir läuten da alle Alarmglocken, kenne ich nur zu gut aus eigener Erfahrung, manche Dinge sollte man nicht aufwärmen. Immerhin gibt es ja einen Grund warum sie sich einst getrennt haben, also ich bin sehr skeptisch dieser Sache gegenüber. Auch wenn der Vater am Anfang viel da war... Hmm... Ich glaube diese Anfangseuphorie hält nicht lange und dann werden die alten Probleme zu aktuellen Problemen...
Na ja ich bleibe gespannt ;)

Ich finde es süß, dass du die Story mehr für die Leser als für dich schreibst... Bei einem Projekt gehts mir derzeit ähnlich... irgendwie fehlt einem manchmal die Motivation an einer Story dranzubleiben :/ Da hab ich dann auch immer gleich ein schlechtes Gewissen, weil ich auch alles begonnene beenden möchte... Hmm... aber du machst das schon ;)

Liebe Grüße :*

Antwort von:  dattelpalme11
02.09.2017 14:46
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Haha, jaa irgendwie ist es wieder sehr lange her xD
Ich finde es auch sehr süß, aber Takeru würde auch seine beste Freundin in dieser Zeit nicht alleine lassen :> Er weiß, dass es ihr schlecht geht und stellt seine Gefühle jetzt erstmal hinten an.
Und es wird sich wohl zeigen, ob sich zwischen den beiden noch mehr entwickeln könnte :D Kari ist zurzeit verunsichert und ich bin mir auch noch nicht sicher in welche Richtung das Ganze gehen wird :D

Jaa irgendwie schaffen sie das doch immer :D Mein Großcousin musste einen auch nur angucken und schon hat man ihm aus der Hand gefressen...jetzt steht er kurz vor der Pubertät -.-
Ich sehe sowas auch zwiespältig und stimme dir auch zu. Es gibt ja auch schließlich einen Grund warum man sich getrennt hat und ich denke, man muss entweder an diesem Grund arbeiten oder eben getrennt bleiben. Vielleicht ist es bei den beiden wirklich nur die erste Euphorie, aber das wird wohl erst die Zeit zeigen. Matts Bedenken finde ich daher auch mehr als nur berechtigt xD

Die Leser motivieren ja auch einen sehr weiterzuschreiben. Aber manche Geschichten fallen einem auch echt manchmal schwer. Ich denke auch, dass ich mittlerweile herausgefunden habe, was mir an der Story so schwer gefallen ist. Aber ich möchte sie trd gerne beenden :D

Liebe Grüße :*
Von:  Jea1995
2017-03-11T11:05:40+00:00 11.03.2017 12:05
Tolles Kapitel :)
Ich finde diese Liste echt cool denn so überwindet man zum beispiel seine Ängst wie bei Kari ihre Höhen Angst :)
Das Takeru ihr hilft finde ich toll :) Ich mag die beiden zusammen auch wenn es in lezter Zeit ziemlich nicht so gelaufen ist und ich hoffe für Takeru das er sein Glück findet aber dennoch bin ich mir bei Kari nicht sicher. Wenigstens gesteht sie sich ein das sie etwas fühlt aber dennoch sollte sie mit ihm Klartext reden und nicht immer weiß nicht sagen ;) Ich bin gespannt wie es da weiter läuft.
Matt geht einfach süß mit seiner Schwester um und wird auch Zeit das er sich um sie kümmert :) Ich kann ihm auch ein teil verstehen es ist schon schwierig damit umzugehen wenn die Eltern sich jetzt wieder annähren denn man weiß nie ob es was wird oder ob sie sich doch trennen:(
Ich kenne das Gefühl das man manchmal einfach eine Blockade hat und nicht weiter schreiben will deswegen lass dir Zeit mit den Kapitel du hast mein volles Verständnis dafür :) Ich werde dir weiterhin treu bleiben :D
Liebe grüße <3
Antwort von:  dattelpalme11
02.09.2017 14:38
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ich bin auch ein Fan solcher Listen :D Aber ich liebe auch To-Do-Listen, die ja einen ähnlichen Zweck verfolegen :D
Takeru ist eben ihr bester Freund und er lässt sie in dieser schweren Zeit nicht im Stich. Mal gucken, wie sich alles zwischen den beiden noch entwickelt :D Ich bin mir im Moment selbst noch sehr unschlüssig :P
Matt und Saya finde ich auch unglaublich süß zusammen :D Ich hätte aber an seiner Stelle auch Angst, dass das zwischen seinen Eltern wieder kaputt gehen könnte und das seine Schwester auch als Scheidungskind groß wird - so wie er :(

Danke für dein Verständnis! :) Manchmal wird auch eine Blockade nur schlimmer wenn man sich zwingt weiterzuschreiben, weshalb ich öfter auch mal eine kleine Pause brauche, um neue Ideen zu sammeln ;)

Liebe Grüße <3
Von:  Tasha88
2017-03-11T10:15:28+00:00 11.03.2017 11:15
hallo liebe Tamara,

Das hier ist eindeutig eines meiner Lieblingskapitel der Geschichte. Und das, weil meine Lieblingscouples vorkamen bzw angeschnitten wurden. Natürlich takari, was sonst ;) und dann noch sorato, wobei ich davon ausgehe, dass das wirklich noch Chaos geben wird.

Ich hatte mich sehr über das neue Kapitel gefreut und dachte, wow, erst 33 Kapis? Es kommt mir schon so viel länger vor.

Schreib ruhig weiter ;)
Die Geschichte ist toll. Und danke, dass du sie für uns Leser schreibst.

Liebe Grüße
Antwort von:  dattelpalme11
02.09.2017 14:32
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Freut mich, dass es dir gefallen hat :D Puhh, ich glaube tatsächlich, dass es bei Sorato noch mehr Chaos kommen wird als bei Takari xD Obwohl ich im Moment eigentlich versuche das Chaos zu reduzieren D:

Haha, also die Geschichte ist ja bereits drei Jahre alt ;) Vllt kommt es dir deswegen auch so lang vor :> Wird Zeit das sie beendet wird :)

Vielen Dank für deine lieben Worte :) Es freut mich, dass sie dir gefällt, auch wenn ich bei meinen Updates wirklich hinterher hinke >_<

Liebe Grüße :)
Von: abgemeldet
2017-03-11T10:12:35+00:00 11.03.2017 11:12
NEIN WIESO, MATT UND SORA SPANNEND, TAKERU UND HIKARI NOCH SPANNENDER UND TAI UND MIMI NOCH VERWIRTER, OH MY GOD WHATS UP?

Wann schreibst du wie es weiter geht i meine das Chaos muss doch mal enden^^
Antwort von:  dattelpalme11
02.09.2017 14:28
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Freut mich, dass du es spannend findest ;)
Das nächste Kapitel kommt heute endlich online und ja, die Geschichte wird auch bald ihr Ende finden :D
Liebe Grüße :P


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