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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Das schwache Glied im Team

"Ich habe Heimweh" murmelte Shizu und öffnete ihre dunkelroten Augen, bedachte ihren Zwillingsbruder mit trauriger Miene und senkte schließlich ihren Kopf.

Inzwischen waren vier Tage vergangen, in denen sehr viele Gespräche stattgefunden hatten, vor allem hatte die Schwarzhaaruge sehr viel mit Saori geredet und sich bei ihr für ihr Verhalten entschuldigt.

Ebenso hatte sich Saori bei ihr entschuldigt und ihr erklärt, wieso sie ihre Meinung offen erläutert hatte.

Nicht aus dem Grund, um ihr weh zu tun, sondern um ihr verständlich zu machen, wie sich die Grünhaarige eigentlich fühlte und im Moment mit ihrer jetzigen Situation überfordert war.

Überfordert mit dieser Welt und vielleicht sollten sich Shizu und Yoshi eine gehörige Scheibe von ihr abschneiden, denn Saori war die Erwachsene von ihnen und versuchte sich nur auf ihre Art und Weise vor Kummer zu schützen.

Demnach waren sie sich doch ähnlicher, als vor Tagen noch vermutet und verstellten sich allesamt ein wenig, eben nur jeder der Freunde auf seine Art und Weise.
 

"Letzte Nacht habe ich von meinen Eltern geträumt" erhob Saori ihre Stimme und beendete ihre Konzentrationsübung.

"Wissen wir. Du hast im Schlaf geweint und uns geweckt. Shizu und ich... Wir haben uns Sorgen gemacht" entgegnete Yoshi und dachte ebenfalls über ihre jetzige Situation nach, die ihnen nun einmal nicht einfach erschien.

So aufregend diese Welt mit ihren ungewöhnlichen Fähigkeiten auch sein mochte, Yoshi war sich eigentlich relativ sicher, dass nicht nur er den Wunsch hegte, in sein altes Leben zurück zu wollen.

"Ich habe mir oft vorgestellt, wie es wohl wäre, wenn wir in diese Welt gelangen würden, aber... Niemals hätte ich die Leben meiner Eltern und meines Bruders eingetauscht, nur weil ich unzufrieden war" erzählte Saori und legte ihre Hände auf ihr Gesicht, um ihre aufkommenden Tränen zu verbergen, die sie für gewöhnlich zu unterdrücken versuchte.

Shizu biss sich auf ihre Unterlippe, während Yoshi zu Saori heran rückte und seine Arme um die Grünhaarige legte, um sie ein wenig zu trösten.

Leise Schluchzer erfüllten den Trainingsraum, den sie in den letzten vier Tagen nur verlassen hatten, um zu duschen, zu essen und zu schlafen.

Laute Schluchzer, die nun nicht nur Saori zu unterdrücken versuchte, sondern auch von Shizu und Yoshi, wobei die Schwarzhaarige zu ihren Zwillingsbruder heran rutschte, der ihr mit einem Wink deutlich gemacht hatte, zu ihm zu kommen, damit er sie ebenfalls in die Arme schließen konnte.
 

Zehn Minuten später saßen die drei Freunde wieder in ihrer vorherigen Sitzposition und versuchten ihr Chakra in die verschiedenen Körperteile zu lenken, welches sie in den letzten Tagen zu spüren gelernt hatten.

Leise summte Shizu ein Lied aus ihrer Welt vor sich her, denn ihr persönlich war die Lust auf das Training vergangen und erinnerte sich an die wenigen Dinge, die sie glücklich gemacht hatten.

Ihre Lieblingsbeschäftigung, die sie wohl nie mehr ausüben konnte, obwohl sie doch noch so viele Geschichten hatte zu Papier bringen wollen.

"Der Kaffee, mein Block und mein Bleistift fehlen mir" unterbrach sie ihr leises Summen, öffnete ihre Augen wieder und ließ sich rücklings auf den harten Boden fallen, während sie an die hohe Decke starrte.

"Mir fehlen unsere Kapitel, Shizu" stimmte Yoshi ihr zu, öffnete ebenfalls seine Augen und stieß einen leisen Seufzer aus.

Die Tatsache, dass sie ihre gemeinsame Geschichte niemals beenden könnten, traf ihn sehr und erinnerte sich an die vielen Kommentare, die sie erhalten hatten.

"Ja, mir fehlen eure Ideen auch" stimmte Saori ebenfalls zu und auch ihre Konzentration ließ allmählich nach, weil sie sich auch an die wenigen Dinge erinnerte, die ihr Spaß bereitet hatten.
 

"Ihr solltet euch endlich an den Gedanken gewöhnen, dass ihr eure Familien und eure Welt nie mehr wieder sehen werdet und euch gänzlich auf das Training konzentrieren. Eure Tränen ändern nichts an eurer Situation" ertönte eine kühle Stimme von der Tür her, weshalb sich Shizu aufsetzte und Sasuke im Türrahmen erblickte, der seine Arme vor der Brust verschränkt hielt.

Die schwarzen Augen begegneten ihren Blick, während sie versuchte, eine minimale Gefühlsregung bei ihm zu erkennen, die sie allerdings vergeblich suchte.

Er schien nicht einmal Mitleid für seine Schüler zu empfinden, obwohl er, als Sensei, eine gewisse Verantwortung trug und ihnen eigentlich zur Seite stehen sollte.

Ein dämlicher Wunsch, den sich Shizu insgeheim erträumte, aber inzwischen hatte sie begriffen, dass Sasuke solche Gefühle nicht zeigen würde.

Ebenso hatte sie endlich verstanden, dass sie sich nie auf ihn einlassen durfte, denn ihre Freunde hatten recht mit ihrer Vermutung.

Der junge Uchiha würde ihre Schwäche ausnutzen, um ihr Informationen zu entlocken, die sie ihm immer noch nicht gegeben hatte.
 

"Wie würdest du dich denn fühlen, wenn du plötzlich in einer anderen Welt und in einem fremden Körper aufwachen würdest?" fragte Saori leise in die aufkommende Stille hinein und hörte leise Schritte, ehe sich Sasuke zu ihnen gesellte und einen leisen Seufzer ausstieß.

"Ich würde mich mit der gesamten Situation anfreunden und tun, was in meiner Macht steht. Ihr habt überlebt und ich bilde euch aus. Was wollt ihr mehr?" erwiderte der junge Uchiha nach reifer Überlegung und stützte seinen linken Arm auf sein angezogenes Bein.

"Ich spreche aus Erfahrung. Ich kenne eure hilflose Situation und habe meinen eigenen Weg gewählt, weil ich irgendwann begriffen habe, dass meine Trauerphase nichts bringt. Durch meine Trauer, die ich vor einigen Jahren noch empfunden habe, sind meine Eltern auch nicht zurück gekehrt" fuhr Sasuke leise fort und senkte seinen Kopf, um die Hand zu betrachten, die seinen Arm berührte.

"Shizu, ich benötige weder Mitleid, noch Beistand" machte er ihr verständlich und die Hand, die ihm hatte Trost spenden wollen, zog sich zögerlich zurück.
 

"Ich dachte nur...". "Das ist dein Hauptproblem. Du machst dir ständig Sorgen um mich und schaffst es nicht einmal ernsthaft gegen mich zu kämpfen, wenn ich dich an die gestrige Unterrichtsstunde erinnern darf" fiel Sasuke ihr ins Wort und zeigte ihr ihre Probleme auf, an denen sie unbedingt arbeiten musste, wenn sie ihm eine Hilfe sein wollte.

"Aber du bist doch...". "Nachsicht gepaart mit Gefühlen führen zum Tod. Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass ich nicht zimperlich mit dir umgehen werde, nur weil du ein Mädchen bist. Merke dir meine Worte und lerne" fiel er ihr abermals ins Wort, denn er wusste selbst, dass er nicht ihr Feind war.

"Stell dir folgende Situation vor. Dein Feind nimmt meine Gestalt an, um dich zu verwirren. Du kannst nicht einfach ein Gespräch mit dem Feind beginnen, denn er wird dir keine Zeit geben und dich ohne mit der Wimper zu zucken angreifen. Sei dir dieser Gefahr immer bewusst, Shizu" erklärte er ihr ausführlich, um ihr verständlich zu machen, dass sie keine einzige Sekunde zögern durfte, wenn sie in dieser Welt überleben wollte.
 

Schluckend senkte Shizu ihren Kopf, biss sich auf ihre Unterlippe, denn natürlich wusste sie, wie schnell sie in eine solche Situation geraten könnte und wusste um die Gefahren, die sie bedenken musste.

"Was mache ich bloß mit dir? Deine Fähigkeit ist mir zwar wichtig, aber in deiner jetzigen Verfassung gefährdest du das gesamte Team" seufzte Sasuke und rieb sich seine Schläfen.

Ihr Zwillingsbruder war eifrig bei der Sache, hatte sein Chakra seit zwei Tagen einigermaßen unter Kontrolle und stellte sich jeder Hürde.

Auch Saori, die sich vorerst nur auf ihr Chakra konzentrierte und sogar schon einige Versuche unternommen hatte, ihre Füße an die Wand zu heften, war sich den Ernst der Lage bewusst und dachte nicht an das Aufgeben.

Shizu blieb, im Gegensatz zu seinen anderen Schülern, allerdings auf der Strecke, obwohl sie sich sehr bemühte, um es ihm recht zu machen.
 

"Können wir eine kleine Pause machen?" fragte Yoshi und errötete, als sein Magen knurrte.

"Ja, ich würde auch gern eine Kleinigkeit essen, wenn du gestattest, Sasuke" stimmte Saori zu und belächelte Yoshi, dessen Magen lauthals verkündete, wie hungrig er eigentlich war.

"Ihr habt eine Stunde" entgegnete Sasuke nickend, denn hungrig würden seine Schüler wohl kaum weitere Fortschritte machen.

Saori und Yoshi erhoben sich, wobei der Schwarzhaarige abwartend zu seiner Zwillingsschwester hinab blickte, welche sich allerdings keinen einzigen Zentimeter von der Stelle rührte und mit gesenktem Kopf neben Sasuke auf ihren Knien sitzen blieb.

Verwundert richtete er seine goldenen Augen auf Saori, die ihm beim Arm ergriffen hatte und aus den Trainingsraum und auf den Gang zerrte.

"Er wird mit ihr reden müssen" erklärte Saori, auch wenn sie ihre Freundin ungern allein bei Sasuke ließ, der tatsächlich nur Worte benutzen musste, um Shizu um den Finger zu wickeln.

Yoshi nickte ihr zögerlich zu, nicht ohne Sasuke mit einen mahnenden Blick zu strafen, ehe er Saori zur Küche folgte.
 

"Hat dich dein Zwillingsbruder wirklich an euer Bett gefesselt?" erkundigte sich Sasuke schließlich, denn auch wenn er seine Einladung vor vier Tagen nur ausgesprochen hatte, um Yoshi zu ärgern, hatte er mit ihrem nächtlichen Auftauchen gerechnet.

"Ja, hat er und anschließend hat Saori mir erklärt, dass ich nicht unüberlegt zu dir gehen sollte, obwohl ich eigentlich nur mit dir reden wollte. Ich verstehe, wovor sie mich bewahren will, sie traut dir nicht über den Weg, wie auch Yoshi dir nicht über den Weg traut, aber vielleicht hat sie recht und ich benehme mich naiv und kindisch" erzählte Shizu, setzte sich auf ihren Po und zog ihre Beine an ihren Körper, um anschließend ihren Kopf auf ihre Knie zu betten.

"Ich glaube allerdings nicht, dass du solche Mittel benutzen würdest, um mir Informationen zu entlocken. Du besitzt schließlich das Sharingan" fuhr sie erklärend fort, drehte ihren Kopf in seine Richtung und legte ein zaghaftes Lächeln auf, als er ihren Blick erwiderte.
 

"Worüber wolltest du mit mir reden?" überging er die Tatsache, dass sie ihn so gut einschätzen konnte und wartete geduldig auf ihre Antwort.

Es war ein unheimliches Gefühl, neben einen Mädchen zu sitzen, welches er selbst kaum kannte, welches aber über ihn so viele Dinge wusste, die er ihr nie anvertrauen würde.

Allerdings würde er sich Shizu, weil sie ihn eben sehr gut kannte, nie etwas erklären müssen, was ihm mögliche Verständigungen ersparen würde.

Ebenso hatte er inzwischen realisiert, dass die Schwarzhaarige ihm bis zu einem gewissen Grad vertraute, was er von Yoshi und Saori nicht behaupten konnte, die ihm mit gesunden und durchaus verständlichen Misstrauen begegneten.

"Ich..." begann Shizu unsicher und verkrallte ihre Finger im Stoff ihrer schwarzen Hose, während ihre dunkelroten Augen unsicher zu ihm blickten.

Sie kannte ihn und wusste um seine aggressive Reaktion, wenn sie nun den Namen seines großen Bruders aussprechen würde.
 

"Verstehe schon. Du willst mir deine Liebe gestehen. Ich akzeptiere deine Gefühle für mich, muss dir aber sagen, dass ich nicht die gleichen Gefühle für dich empfinde" sprach er seine Vermutung aus und machte ihr im selben Moment seinen eigenen Standpunkt klar, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden.

"Ähm..." entwich es Shizu und stieß einen lauten Seufzer.

"Ich wollte dir nicht meine Liebe gestehen, du Spinner. Ich schwärme vielleicht ein wenig für dich, aber... Also wirklich. Du hältst mich wohl wirklich für eines dieser Mädchen, die kreischend schreien 'Ich will ein Kind von dir'. Ich bin doch kein dummes Fangirl" murrte sie, schüttelte ihren Kopf und stieß einen weiteren Seufzer aus.

"Bisher hat noch kein Mädchen so etwas von mir verlangt" erwiderte Sasuke und runzelte seine Stirn.

Nein, um ein Kind war er bisher noch nie gebeten worden, was an seinen jungen Alter liegen mochte und die Tatsache, dass er auf derartige Liebesbekundungen sowieso mit Desinteresse antwortete.
 

"Worüber wolltest du denn mit mir reden?" kehrte er zum eigentlichen Thema zurück und hob seine linke Augenbraue, weil er das Gefühl verspürte, von ihr belächelt zu werden.

"Wieso willst du plötzlich das Thema wechseln?" entgegnete sie ihm, kicherte leise und versuchte sich natürlich zu benehmen.

Ja, Saori und Sasuke hatten vollkommen recht und vor allem wollte sie offen und ehrlich zum jungen Uchiha sein, um in seinen Augen keine Heuchlerin zu sein.

"Du kannst dich also doch natürlich verhalten" stellte er trocken fest, auch wenn er offensichtlich im Moment als Lachnummer diente, über welche sie sich ein wenig amüsieren konnte.

"Sicher kann ich das. Ich fürchte nur, dass dir meine aufgeschlossene und offene Art nicht gefallen wird" gab sie offen zu und schmunzelte über seinen fragenden Blick.

Was er wohl im Moment dachte?
 

"Es spielt keine Rolle, was ich über dich denken könnte, Shizu. Wieso liegt dir soviel daran, mir zu gefallen?" fragte er schließlich, denn er konnte einfach nicht nachvollziehen, wieso sie derart penetrant seine Aufmerksamkeit zu bekommen versuchte.

"Okay, du willst, dass ich offen zu dir bin, aber ich warne dich. Beschwere dich hinterher nicht bei mir, nur weil dir meine Worte missfallen" erwiderte sie ihm, rutschte ein Stück zu ihm heran und legte ihre linke Hand auf seine Schulter, während sie sich zu seinem Ohr vorbeugte und bei dieser Nähe seinen Körpergeruch in sich aufnehmen konnte.

"Weil ich dem Mann, der noch unberührt ist, äußerst anziehend und scharf finde und nur zu gerne einmal ganz langsam entkleiden würde, um diese unberührte Haut zu berühren, zu küssen und zu reizen, gefallen will" wisperte sie ihm ins Ohr, lehnte sich wieder zurück und erhob sich gemächlich.

Eine Antwort erhielt sie nicht, sondern bewunderte trotz ihrer seichten Röte auf ihren Wangen seine Miene, ehe er zu realisieren schien, was sie ihm eben ins Ohr geflüstert hatte und errötete ebenfalls.

"Solche Worte hast du offenbar noch nie gehört, oder? Ich bin keineswegs so unschuldig, wie du vielleicht bis eben noch gedacht hast. Ich bin eher ein schmutziges Mädchen" fuhr sie fort, verschränkte ihre Arme vor der Brust und lief erhobenen Hauptes zur offen gelassenen Tür, um nun ebenfalls zur Küche zu gehen.

"Ach, bevor ich gehe..." erhob sie noch einmal ihre Stimme, blieb im Türrahmen stehen und blickte über ihre Schulter.

"Vermeide es in Zukunft, dich vor mir zu entkleiden, wenn du an deine Unschuld hängst. Merke dir meine Worte, Sasuke-sensei" ließ sie ihn noch wissen, wobei sie seinen Namen besonders verführerisch betonte und zwinkerte ihm zu, ehe sie aus seinem Blickfeld verschwand.
 

Einige Minuten benötigte der junge Uchiha noch, ehe seine Röte auf seinen Wangen verschwand und er wieder Herr seiner Sinne wurde.

Ihre Worte hatten ihm nicht nur die Sprache verschlagen, sondern ihn vollkommen aus der Bahn geworfen, weil er noch nie auf diese Art und Weise gewarnt worden war.

"Schluss mit dem Unsinn, Sasuke. Sie wollte dich doch nur aus der Ruhe bringen" beruhigte er sich selbst und erlangte Stück für Stück seine Selbstsicherheit zurück.

Allerdings verärgerte ihn diese Tatsache, dass sie ihn aus der Ruhe hatte bringen können und fasste schließlich einen Entschluss, weil er keineswegs Angst vor ihr hatte und sich niemals eine derartige Blöße geben würde.

"Wie du meinst, Shizu. Du hast keine Ahnung, mit wem du dich anlegst" dachte er sich insgeheim und akzeptierte ihre Kampfansage.

Noch einmal würde er sich garantiert nicht überrumpeln lassen, denn sie hatte ihn gewarnt, weshalb er sich nun hüten konnte.
 

~Outtakes~
 

"Nachsicht gepaart mit Gefühlen führen zum Tod. Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass ich nicht zimperlich mit dir umgehen werde, nur weil du ein Mädchen bist. Merke dir meine Worte und lerne" fiel er ihr abermals ins Wort, denn er wusste selbst, dass er nicht ihr Feind war.

"Hallo? Du musst micht nicht belehren, ich habe jeden Donnerstag artig Naruto Shippuuden geschaut und weiß demnach sehr wohl, wie die Shinobiwelt funktioniert" pöbelte sie ihn gespielt beleidigt an, stieß ihm mit den Ellenbogen in die Seite und brachte Saori und Yoshi zum Lachen.

"Wie weit wart ihr denn, wenn ich fragen darf?" fragte der junge Uchiha interessiert und sah zu seinen Schülern, wobei Yoshi und Saori nun nicht mehr lachten und zu überlegen schienen.

"Der vierte Shinobikrieg hatte begonnen, oder? Im Manga war der Krieg auch noch im Gange, so weit ich mich erinnern kann. Warte... Ach ja, du hast Orochimaru wieder zum Leben erweckt, du Arsch" überlegte Shizu laut, nicht ohne ihn zu beleidigen, denn sie hatte nie wirklich nachvollziehen können, weshalb Sasuke den Sannin zurück ins Leben gerufen hatte.

"Was soll ich? Du spinnst wohl" wehrte Sasuke ab, denn er wäre doch nicht derart verrückt, würde sich Orochimaru entledigen, nur um ihn anschließend wieder zum Leben zu erwecken.

"Im Manga hast du ihn aber wieder zum Leben erweckt, ich erinnere mich genau an diese Stelle, weil Suigetsu und ich einer Meinung waren" hielt sie gegen seine Meinung und drehte ihren Kopf, als sie Schritte hörte.

"Sasuke war schon immer bescheuert und irgendwie wahnsinnig" erhob ein junger Mann mit weißen Haar seine Stimme, der genüsslich am Strohhalm seines Getränkes nuckelte und seinen Kopf schüttelte.

"Diese Bemerkung hättest du dir sparen können, Suigetsu" murrte Sasuke und fühlte sich plötzlich hintergangen, weil selbst Shizu die Meinung des Weißhaarigen teilte, während sich Saori erhob und Suigetsu freundlich begrüßte.
 

"Verstehe schon. Du willst mir deine Liebe gestehen. Ich akzeptiere deine Gefühle für mich, muss dir aber sagen, dass ich nicht die gleichen Gefühle für dich empfinde" sprach er seine Vermutung aus und machte ihr im selben Moment seinen eigenen Standpunkt klar, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden.

"Wie schade, ich dachte, zwischen uns hätte es gefunkt" murmelte Shizu enttäuscht, denn sie hätte schwören können, dass er ihr hin und wieder doch verliebte Blicke zugeworfen hatte.

"Du lässt echt nichts anbrennen, kann das sein?" erwiderte er ihr entrüstet, weil sie wieder einmal ihre eigene Version spielen musste und legte seinen Arm um sie.

"Bei deiner nächsten Anmache verliebe ich mich vielleicht in dich, wer weiß" wisperte er ihr ins Ohr, hörte ihren nicht gerade zufriedenen Laut, löste sich wieder von ihr und belächelte ihre schmollende Miene.
 

"Vermeide es in Zukunft, dich vor mir zu entkleiden, wenn du an deine Unschuld hängst. Merke dir meine Worte, Sasuke-sensei" ließ sie ihn noch wissen, wobei sie seinen Namen besonders verführerisch betonte und zwinkerte ihm zu, ehe sie aus seinem Blickfeld verschwand.

"Warte..." rief er, erhob sich und räusperte sich auffällig und klopfte sich den Schmutz von seiner Kleidung.

"Mh?" fragte Shizu, lugte in den Trainingsraum und neigte ihren Kopf fragend.

"Wie schmutzig?" fragte Sasuke leise, wirkte sogar ein wenig nervös, weil er solche Fragen normalerweise nicht stellte und hörte sie leise kichern.

"Zu schmutzig für kleine Uchiha, glaube mir" ließ sie ihn wissen, zwinkerte ihm zu und winkte ihm, ehe sie ihren Weg fortsetzte, damit er in aller Ruhe die letzte Szene drehen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Luxiana
2014-10-14T22:50:23+00:00 15.10.2014 00:50
Zu schmutzig für kleine Uchia ICH KANN NICHT MEHR XD
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
16.10.2014 00:41
Huhu :)
Erstmal lieben Dank für dein Kommentar und es freut mich, dass dir der Lemon gefallen hat :D

Liebe Grüße

Sasu
Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-03-19T19:37:13+00:00 19.03.2014 20:37
lasse dich nicht unterkriegen und joshi gebe nicht so an.biss zur nächsten kapi.★
Von:  jyorie
2014-03-18T14:26:22+00:00 18.03.2014 15:26
Hey ৫(”ړ৫)˒˒˒˒

oh weh, das ist schade, dass du mit dem Training nicht so gut nachkommst,
wie die anderen. Aber ich freu mich auch für Joshi, das er das ganz gut hin,
bekommt. Außerdem find ich die Beziehung ziemlich süß, wie du immer wieder
die Zwillinge erwähnst :DD

Was mir auch gefallen hat, das früher doch nicht alles so verkehrt gewesen sein
muss, und es auch ein paar schöne Dinge gab, die mit dem Heimweh zu ver-
missen sind. Ich glaub mir würden die FFs vermissen und den Kontakt zu meinen
Freunden.

Außerdem musste ich schmunzeln, wie Sasuke deine Aussage aufgefasst hat,
he he ... Eine Kampfaufforderung – ich würde tippen, das er das vielleicht demächst
mal teste wird^^*

CuCu, Jyorie



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