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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Überrumpelnde Geständnisse

Abwartend saß Yoshi auf der Couch, nachdem er sich das neu angelegte Fotoalbum vom Regal genommen hatte und betrachtete die zusammen gefundene Familie.

"Ich freue mich für dich, Naruto" dachte sich der Schwarzhaarige insgeheim, ehe er die Seite umblätterte und Naruto mit dessen kleinen Bruder sah, wobei Naru seinen persönlichen Spaß zu haben schien und lachend an dem kurzen Haar des Blonden zerrte.

"Wie niedlich" musste er sich eingestehen, klappte das Fotoalbum wieder zu, denn weitere Bilder besaß Minato wohl noch nicht und legte das Album auf den dunklen Holztisch.

Seufzend lehnte er sich in das Polster zurück, warf einen Blick zur Uhr, die ihm verriet, dass Yuuki sehr wahrscheinlich im Moment das Abendessen zubereitete und lauschte den leisen Schriten, die sich dem Wohnzimmer näherten.

"Entschuldige, Naru hatte noch Hunger, aber jetzt schläft er. Möchtest du etwas trinken? Wasser, Milch oder Orangensaft kann ich dir anbieten" lächelte Minato zaghaft und sah Yoshi abwartend an, welcher jedoch seinen Kopf schüttelte und auf den Platz neben ihm deutete.

Stumm folgte Minato der stummen Aufforderung, richtete seine blauen Augen auf das Fotoalbum, welches sich Yoshi angesehen haben musste und ergriff schließlich die rechte Hand des Schwarzhaarigen, der ihm irgendwie immer Mut hatte geben können.
 

"In den letzten Wochen hatte ich immer wieder Besuch von Kotetsu und Izumo. Kennen gelernt habe ich sie vor etwa vier Monaten in einer Bar. Sie versteckten ihre Homosexualität kaum und ich... Ich habe sie beobachtet. Ich fühlte mich allerdings ertappt, als sie mich auf einmal angesprochen haben und fragten, wen ich von ihnen eigentlich beobachte und na ja... So kam ich mit ihnen ins Gespräch" begann Minato zu erzählen und sah zu Yoshi, auf dessen Lippen ein wissendes Lächeln erschien.

"War so klar, dass Kotetsu und Izumo schwul sind. Ich meine, ich brauchte nicht einmal Beweise, um zu wissen, dass zwischen ihnen was läuft. Sie waren eben immer zusammen" grinste Yoshi, obwohl er schon erstaunt war, dass Minato mit ihnen ins Gespräch gekommen war.

Worüber er mit ihnen wohl gesprochen hatte?

Neugierig sah Yoshi den Blonden an, der sich leise räusperte und seinen Mund öffnete.

"Kotetsu fragte mich am selben Abend noch, ob ich vielleicht auch Erfahrungen mit Männern besitze, weil ich sie so neugierig beobachtet habe. Erst wollte ich schweigen, aber... Aber ich habe ihnen dann doch von dir erzählt. Tut mir leid, ich weiß, du möchtest nicht, dass Fremde erfahren, dass du schwul bist, aber ich habe dringend einen Ansprechpartner gebraucht" bat Minato um Entschuldigung und als Yoshi seinen Kopf schüttele, weil er dem Blonen keine Vorwürfe machen konnte und wollte, atmete Minato erleichtert aus.
 

"Das mag jetzt sicherlich komisch klingen, aber sie boten mir anschließend an, weil ich so unsicher mit dem Thema 'Homosexualität' umgegangen bin, mir mehr darüber zu erzählen. Außerdem bohrte Izumo die ganze Zeit nach, wie es um meine Gefühle für dich steht. Daher waren sie ein bis zwei Male in der Woche bei mir zu Besuch" erzählte Minato und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, weil es ihm schon etwas peinlich war, Yoshi von jenen Treffen zu erzählen.

"Ach so, deswegen hast du mich vor drei Tagen nicht herein gebeten. Also echt, du hättest mir doch ruhig sagen können, dass du dich mit ihnen triffst. Ist doch gar kein Problem für mich" seufzte Yoshi, rutschte zu Minato heran und stieß ihm leicht mit dem rechten Ellenbogen in die Seite.

"Nein, ich... Du warst mit Darui zusammen und...". "Faule Ausrede. Unter Freunden hättest du mir doch von diesen heimlichen Treffen erzählen können" fiel Yoshi dem Blonden ins Wort und brachte Minato zum Erröten.

"Nein, mit dir konnte ich nicht reden. Ich hätte zugeben müssen, dass ich mich deinetwegen mit der Homosexualität befasse und ich... Ich wollte dich nicht verunsichern, also log ich jedes Mal, wenn du fragtest, ob alles in bester Ordnung wäre" verneinte Minato und senkte seinen Kopf auf die Schulter des Schwarzhaarigen.
 

"Yoshi, ich dachte doch immer nur an dein Wohlergehen und auch wenn ich im Laufe der Treffen realisiert habe, dass ich eifersüchtig auf Darui war, konnte ich dir die Wahrheit nicht erzählen. Auf mich hast du glücklich gewirkt, na ja... Bis dieser Vorfall mit Nahiko die Wahrheit über deine Beziehung zu Darui offenbarte" murmelte Minato, sah zu Yoshi auf, der sich an jenem Vorfall nur sehr ungern erinnerte und seinen Blick erwiderte.

"An diesem Tag wurde der Drang, bei dir zu sein, so unerträglich, aber ich schluckte mein Verlangen runter, weil ich mich nicht in eine Beziehung einmischen wollte. Trotzdem... Trotzdem wollte ich eigentlich nur bei dir sein, deine Nähe spüren und ich... Ich stand sogar bei euch vor der Haustür" verriet der Blonde und seufzte wohlig aus, als er von Yoshi in die Arme geschlossen wurde, dessen Kinn er auf seinem Kopf spürte.

"Du hättest immer zu mir kommen können. Ich bin der letzte Mensch, der dich vor die Tür setzen würde" murmelte Yoshi und erhielt nun eine vage Vorstellung von den letzten Monaten, in denen der vierte Hokage geschwiegen hatte.
 

"Ich weiß, Yoshi" erwiderte Minato leise, schloss seine blauen Augen und genoss die Nähe zum Schwarzhaarigen, während er sich daran erinnerte, unter welchen Umständen sie sich kennen gelernt hatten.

Jenes Kennenlernen lag nun schon mehr als ein halbes Jahr zurück und trotzdem kam es ihm, Minato, manchmal noch so vor, als wäre kaum Zeit vergangen, weil er sich noch so klar und deutlich an vereinzelte Momente erinnern konnte, in denen sie sich mehr als nur nahe gewesen waren.

"Was... Was erwartest du nun von mir? Mag sein, dass du eifersüchtig auf Darui warst, aber... Als was siehst du mich?" durchbrach Yoshi die Stille, die sich ausgebreitet hatte, denn jene Frage ließ ihm einfach keine Ruhe.

Unnötige Hoffnungen wollte er sich zudem auch nicht machen, denn Minato konnte aus vielen Gründen eifersüchtig geworden sein.

"Ich... Weißt du... Du... Du bist mehr als nur ein guter Freund für mich. Wesentlich mehr" gestand Minato und verkrallte die Finger seiner rechten Hand im schwarzen Shirt, welches Yoshi trug.

"Klingt es egoistisch, wenn ich dir gestehe, dass ich nicht will, dass du mit einem anderen Mann zusammen bist?" fragte der Blonde anschließend und spürte die Finger des Schwarzhaarigen, die durch sein blondes Haar glitten und ihm eine wohlige Gänsehaut bescherten.
 

"Ähm... Ja, deine Worte klingen so ziemlich egoistisch, aber irgendwie... Irgendwie machen mich deine Worte auch glücklich, weil du mir zum ersten Mal sagst, was du willst. Eigentlich wollte ich mir gar keine Hoffnungen machen, aber... Hey, was tust du?" entgegnete Yoshi mit einem milden Lächeln auf den Lippen, welches jedoch erstarb, als er mit sanfter Gewalt ins Polster hinab gedrückt wurde und Minato über ihm beugte.

"Yoshi, schwärmst du immer noch für mich?" wollte Minato erfahren, brachte Yoshi mit jener Frage augenblicklich zum Erröten und sah ihm eindringlich in die Augen.

"Im vergangenen halben Jahr habe ich jeden Tag an dich gedacht und... Ich weiß inzwischen, dass ich Gefühle für dich besitze, sonst würde ich wohl kaum an die Zeit zurück denken, an unsere gemeinsamen Momente, in denen du nur mich gesehen hast" gestand Minato leise und glitt mit seiner rechten Hand über die linke Wange des Schwarzhaarigen, dessen Röte sich über das ganze Gesicht ausbreitete.

"Ich bin unsicher und auch sehr unerfahren auf diesem Gebiet, aber... Ich möchte dich nicht noch einmal an einen anderen Mann verlieren. Ich weiß, ich habe gesagt, dass du mit Darui glücklich werden kannst und du mich vergessen sollst, aber... Ich war dumm und naiv. So oft habe ich dich einfach hängen gelassen und..." fuhr der Blonde fort, verstummte allerdings im nächsten Moment, als er zu Yoshi hinab gezogen wurde, welcher die Arme um ihn legte und dessen Gesicht er an seiner linken Halsbeuge spürte.
 

"Dermaßen überrumpelt hast du mich noch nie" musste Yoshi nuschelnd gestehen und konnte spüren, wie schnell sein Herz in seiner Brust schlug und wie glücklich er im Moment eigentlich war.

"Das wollte ich nicht" wisperte Minato ihm ins Ohr, stützte sich mit seinen Ellenbogen neben den Kopf des Schwarzhaarigen ab und behielt seine Augenlider geschlossen.

"Du kannst dir nicht vorstellen, wie meine Gefühlswelt gerade aussieht" murmelte Yoshi leise in die Stille hinein, löste sich etwas von Minato und sah ihm anschließend, trotz der Röte, die nun auch auf den Wangen des Blonden erschien, in die Augen.

"Vor allem kann ich kaum glauben, was ich eben gehört habe. Vielleicht träume ich auch nur und... Au..." fuhr Yoshi nun selbst unsicher fort, nicht ohne seine linke Hand an seine linke Wange zu legen, in die Minato hinein gekniffen hatte.

"So... So offensiv kenne ich dich überhaupt nicht, Minato" stammelte Yoshi anschließend und verfolgte mit seinen goldenen Augen die linke Hand des Blonden, welche sein rechtes Handgelenk umfasste und seine Hand zur Brust des vierten Hokage führte, nur um zu erfahren, wie schnell und unregelmäßig dessen Herzschlag erfolgte.
 

"Ich... Ich habe gelernt, dass ich in die Offensive gehen muss, wenn ich dir klar und deutlich machen will, wie ernst ich meine Worte meine. Du sollst wissen, dass ich dich nicht länger nur als Freund betrachten kann, weil meine Gefühle für dich...". "Minato?" fiel Yoshi dem Blonden ins Wort, denn er sah ihm deutlich an, wie schwer es ihm eigentlich fiel, diese Worte zu sagen und Minato sollte sich nicht zu diversen Worten zwingen, wenn er sich unsicher fühlte, zudem Minato sehr aufgeregt und nervös zu sein schien.

Wollte Minato tatsächlich mit ihm, Yoshi, zusammen sein?

Hatte sich Minato im Laufe der letzten Monate in ihn verliebt?

Durfte er dessen Eifersucht mit der Liebe in Verbindung bringen?

"Ich... Entschuldige, Yoshi. Ich komme mir selbst ein wenig dämlich vor" erwiderte Minato leise, ließ das Handgelenk von Yoshi los, dessen Hand höher glitt, bis er seine Wange erreichte und genoss die zärtlichen Liebkosungen der Finger.

"Dämlich oder nicht, ich weiß, wie ehrlich du deine Worte meinst, auch wenn dir diese Worte total peinlich sind. Um die Wahrheit zu sagen, ich habe nie aufgehört, für dich zu schwärmen und ich dachte auch jeden Tag an dich, aber ich benötige dennoch ein wenig Zeit, um meine Gedanken zu ordnen. Ich kann... Will mich nicht sofort in die nächste Beziehung stürzen, auch wenn du mir noch so süße Worte sagst" beichtete Yoshi verlegen und schmunzelte, als Minato seine Augenlider senkte und offenbar die zaghaften Berührungen seiner Finger zu genießen schien.
 

"Verständlich" murmelte Minato verstehend, denn er erwartete nicht, dass Yoshi sofort eine Beziehung mit ihm führte, sondern wollte lieber den langsamen Weg mit ihm gehen.

"Würdest du vielleicht trotzdem... Möchtest du vielleicht bei mir übernachten? Wir könnten noch eine Weile miteinander reden, also..." fragte Minato unsicher, öffnete seine blauen Augen und errötete sichtlich um die Nase, während Yoshi seine Hand zurück zog und seinen linken Arm über sein Gesicht legte, um seine eigene Röte zu verbergen.

"Es ist nicht so, wie du denkst, Minato. Ich kann dafür überhaupt nichts" nuschelte Yoshi peinlich berührt und hasste im jenen Moment seinen doch sehr verräterischen Körper, der durch die Einladung eine doch sehr offensichtliche Reaktion zeigen musste.

"Ich... Ich weiß" stammelte Minato ebenso verlegen, denn er spürte sehr wohl die leichte Beule an seinen Bauch, die ihm verriet, dass Yoshi noch immer dieses sexuelle Verlangen nach ihm verspürte, wenn der Moment auch gerade sehr ungünstig erschien.

Schluckend, als er sich etwas derart Erotisches mit Yoshi vorstellte, stieg Minato vom Schwarzhaarigen runter, schlug sein linkes Bein über sein rechtes Bein und schüttelte seinen Kopf, um jene Gedanken zu vertreiben, die ihm einen gewaltigen Schauer der Erregung eingejagt hatten und sich nun in seiner Leistengegend bemerkbar machten.
 

Schmunzelnd setzte sich nun auch Yoshi auf, sah Minato eine ganze Weile grinsend an, welcher verzweifelt versuchte, sein jetziges Befinden zu verbergen und lachte leise über die doch sehr peinlich berührte Miene des Blonden.

"Ich bleibe gern über Nacht, sofern die Einladung noch gilt" stichelte Yoshi und obwohl er nach wie vor glaubte, die vielen Geständnisse nur zu erträumen, war die jetzige Situation doch sehr amüsant.

"Ich... Also... Ja, meine Einladung steht noch und...". "Kein Grund, um nervös zu werden" fiel Yoshi ihm ins Wort, rutschte zu ihm heran und nun war es Yoshi, der seinen Kopf auf die Schulter des Blonden bettete und seine Augenlider senkte.

"Du bist schon ein sehr interessantes Exemplar von einem Mann, aber vermutlich reizt du mich deswegen so sehr" musste Yoshi zugeben, hob sein Gesicht und öffnete sogar seine Augen, als Minato leise lachte.

"Das hat Izumo auch schon öfter gesagt" schmunzelte Minato und wenn Yoshi ebenfalls dieser Ansicht war, schien es wohl auch zu stimmen.

Endlich hatte er, nach langen und endlos erscheinenden Monaten, Yoshi von seinen unsicheren Gefühlen erzählen können.

Die nahe Zukunft würde demnach zeigen, wie sich ihr Verhältnis zueinander entwickelte, denn vorerst würde er Yoshi die nötige Zeit geben, um all die Geständnisse zu verarbeiten, damit sie sich im Laufe der nächsten Wochen Stückchen für Stückchen näher kommen konnten.
 

"Nicht nur Yuuki scheint im Moment durch den Wind zu sein" dachte sich eine junge Frau mit schwarzem, langen Haar, welche vor dem dunklen Holztisch stand und Yoshi und Minato schon seit geraumer Zeit beobachtete.

Zum Glück war sie im Moment nicht sichtbar, zumindest nicht für Yoshi und Minato, welche sich nun allmählich doch annäherten.

"Eigentlich wollte ich dich erschrecken, aber... Lassen wir das und lies die Nachricht auf dem Küchentisch, Yoshi. Minato, ich hoffe, dass du Verständnis für mich aufbringen wirst. Das ultimative Team muss endlich in Aktion treten und Netsuke Einhalt gebieten" dachte sich die junge Frau, die auf den Namen Shizu hörte und ihre dunkelroten Augen verrieten, dass sie keine Gnade walten lassen würde.

"So, Männer, ich störe euch nicht länger. Yoshi, dich sehe ich in zwei Tagen bei Orochimaru-sama. Bereite dich vor, was nicht bedeutet, dass du mit Minato die Nächte zum Tage machen sollst. Es ist so langweilig, wenn mir kein Mensch antwortet. Allerdings wollte ich nicht so unbedingt mit Sasuke reden, der mich sehen könnte, wenn wir uns berühren" ließ Shizu ihren Kopf hängen, ehe sie in die Küche ging und noch einmal den Zettel betrachtete, den sie vor etwa einer halben Stunde mit dem Stift bearbeitet hatte.
 

"Ob ich noch einmal zu Yuuki und Jashin-sama gehen soll? Ich könnte seinen Schweif ungesehen anfassen" überlegte sie sich, entschied sich aber dann doch dazu, zu Orochimaru zurück zu kehren, der auf einen Bericht von ihr wartete.

"Na dann... Yuuki, so weit ich die Situation verstanden habe, steht Jashin-sama total auf dich, also nutze deine Chance. Kann schließlich nicht jede Frau von sich behaupten, es mit einem Gott im wahrsten Sinne des Wortes getrieben zu haben. Wie er wohl im Bett ist? Göttersex ist bestimmt anders" fragte sie sich insgeheim, schüttelte jedoch anschließend ihren Kopf, um ihre konfusen Gedanken zu vertreiben und formte einige Fingerzeichen, um ihren Geist zurück in ihren Körper zu transferieren.

In zwei Tagen, sofern Minato ihre Freunde zu ihr bringen würde, würe sie sehr wahrscheinlich mehr erfahren und bis dahin konnte sie noch in aller Ruhe die Nerven des Sannin strapazieren, der nach ihrem heutigen Einkaufsbummel eigentlich genug von ihr hatte.

Allerdings hatte Shizu noch lange nicht genug und würde noch ein wenig austesten, wie lange Orochimaru sie ertragen konnte, ohne aus der Haut zu fahren oder aber seine Hand zu erheben.
 

~Outtakes~
 

"Im vergangenen halben Jahr habe ich jeden Tag an dich gedacht und... Ich weiß inzwischen, dass ich Gefühle für dich besitze, sonst würde ich wohl kaum an die Zeit zurück denken, an unsere gemeinsamen Momente, in denen du nur mich gesehen hast" gestand Minato leise und glitt mit seiner rechten Hand über die linke Wange des Schwarzhaarigen, dessen Röte sich über das ganze Gesicht ausbreitete.

"Oh mein Gott, mein Traum wird wahr" schwärmte Yoshi übereifrig, warf sich Minato in die Arme, ohne auf ihre momentane Sitzposition zu achten und verlor sein Gleichgewicht, wodurch er mit den Blonden von jener Couch rutschte.

"Ähm... Das wollte ich nicht" nuschelte Yoshi, blieb seitlich neben Minato liegen und ignorierte den leicht ziehenden Schmerz in seiner linken Schulter, auf die er unglücklicherweise gefallen war.

"Hast du dich verletzt?" erkundigte sich Minato sofort bei ihm, stieg von dessen linken Arm hinunter und sah dem Schwarzhaarigen deutlich an, wie sehr er von vereinzelten Schmerzen geplagt wurde.

"Wir machen eine kurze Pause, in Ordnung? Dein Arm sollte untersucht werden" schilderte Minato die entstandene Situation, hob seine rechte Hand und signalisierte somit dem Drehteam, dass sie eine kurze Pause einlegen mussten.
 

"Es ist nicht so, wie du denkst, Minato. Ich kann dafür überhaupt nichts" nuschelte Yoshi peinlich berührt und hasste im jenen Moment seinen doch sehr verräterischen Körper, der durch die Einladung eine doch sehr offensichtliche Reaktion zeigen musste.

"Aber dieses Mal entspricht es nicht der Wahrheit" merkte Minato leise an, spürte er keine verdächtige Beule und neigte seinen Kopf fragend, als Yoshi einen verzweifelt klingenden Seufzer ausstieß.

"Na ja, meine Gedanken schweifen ständig zu Shizu ab. Die ganze Zeit denke ich darüber nach, ob die Gerüchte stimmen, die wir gehört haben. Ehrlich, ich kann und will mir nicht vorstellen, dass sie freiwillig mit Orochimaru aus geht und dabei auch noch Spaß empfindet. Außerdem, ich erinnere mich genau an unsere damalige Ankunft bei euch, haben wir uns gegenseitig versprochen, uns nicht zu verlieben" murmelte Yoshi, der den Gedanken allein nicht ertrug und angewidert seinen Kopf schüttelte.

"Und Sasuke hat es mir auch noch die ganze Zeit vorher gesagt. Er meinte, dass sie viele Gemeinsamkeiten besitzen und ständig ihre Freizeit miteinander verbrachten" fügte er leise hinzu und bedachte ihre Fans, die jene Gerüchte erst im Umlauf gebracht hatten.

"Und was sagen Saori und Yuuki zu diesen Gerüchten? Vielleicht handelt es sich tatsächlich nur um Gerüchte und du machst dir grundlose Sorgen" erwiderte Minato überfragt, hatte er natürlich auch von diversen Gerüchten gehört, aber er konnte sich ein innigeres Verhältnis zum Sannin eher weniger vorstellen.

Befreundet waren Shizu und Orochimaru miteinander und natürlich verbrachten sie viel Zeit zusammen, allein durch die Dreharbeiten und Vorbereitungen auf die Szenen hatten sie unweigerlich miteinander zu tun, aber er glaubte kaum, dass jene Gerüchte stimmten.

"Saori hat kein Problem und Yuuki weiß nicht, was sie von diesen Gerüchten halten soll. Sie meinte lediglich, dass es Shizu selbst wissen muss, aber innerhalb der zwei Jahre, die wir bei euch bleiben dürfen, wäre eine ernsthafte Beziehung sinn und zwecklos" verriet Yoshi die Meinungen seiner Freunde und senkte seinen Kopf.

Minato wusste im jenen Moment, worüber sich Yoshi den Kopf zerbrach, versuchte ihn irgendwie zu trösten und bat um eine weitere Pause am heutigen Tag.
 

"Na dann... Yuuki, so weit ich die Situation verstanden habe, steht Jashin-sama total auf dich, also nutze deine Chance. Kann schließlich nicht jede Frau von sich behaupten, es mit einem Gott im wahrsten Sinne des Wortes getrieben zu haben. Wie er wohl im Bett ist? Göttersex ist bestimmt anders" fragte sie sich insgeheim, dachte ernsthaft über göttlichen Sex nach und legte ihren Kopf schief, während sie ihre Arme vor der Brust verschränkte.

"Wäre zumindest ein himmlisches Vergnügen. Nettes Wortspiel, sollte ich mir merken" fuhr sie fort und bemerkte im jenen Moment nicht die fragenden Blicke von Minato und Yoshi, die darauf warteten, dass sie den Raum verließ.

"Na ja, wie auch immer. Ihr braucht mich nicht länger, oder? Orochimaru wartet auf mich und wir...". "Stimmen die Gerüchte, die in Konoha kursieren?" fiel Yoshi ihr ins Wort und starrte die junge Frau gebannt an, welche jedoch noch gar nichts von den Gerüchten zu wissen schien.

"Was für Gerüchte?" fragte Shizu verwundert und lauschte den Worten des vierten Hokage, der ihr von den vielen Gerüchten erzählte und legte ein geheimnisvolles Lächeln auf.

"Ach so, deswegen wurde uns soviel Aufmerksamkeit geschenkt. Jetzt verstehe ich" grinste sie verschlagen, schüttelte anschließend ihren Kopf und setzte sich in Bewegung.

"Wer weiß, Yoshi. Wer weiß" ließ sie die vorherige Frage des Schwarzhaarigen unbeantwortet, verließ das Wohnzimmer und verabschiedete sich, ehe sie die Wohnungstür hinter sich ins Schloss zog.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jyorie
2014-12-14T14:55:07+00:00 14.12.2014 15:55
Hallo (˘⌣˘)

:3 das ist toll, juhu endlich einer dem sein Sehnen erfüllt wurde. Freu mich für Yoshi, das er endlich Glück hat und das Minato doch mehr interessiert ist, als er es wohl erst selbst am Anfang gedacht hat. Wird wohl für beide nicht so leicht die nächste Zeit, aber ich denke das sie es packen und Minato hat sich ja mit den anderen beiden Ninjas schon eingehend unterhalten, das es hoffentlich nicht wieder so viele Missverständnisse gibt, oder Situationen in denen sie sich ungewollt kränken. Ich glaub es Yoshi gern, das er es noch gar nicht fassen kann, was da jetzt passiert ist :D

*arg* du hast alles beobachtet?! so so, so eine schlimme bist du also ... (so was Ähnliches ist mir mal auf einer Hochzeit passiert, als ich auf Toilette war und dann die Braut ihrer Freundin etwas erzählt hat, was ihr Mann nicht wissen darf ... *hust* da bin ich auch ganz klein geworden ... manchmal ist das echt blöd wenn man in so etwas rein schlittert und dann etwas mitbekommt, was man nicht beobachten/hören wollte, aber weil die beiden vor der Tür standen, hab ich mich auch nicht unauffällig verdrücken können).

Outtakes
das Gerücht mit Oro und dir hat Yoshi ja ganzschön verschreckt. Ich bin mal auf den nächsten Outtakes gespannt, wenn Yoshi und die anderen den Zettel gefunden haben und ihr zusammen die Mission erledigt, was du dir dann anhören darfst, oder was ihr tut um das Gerücht zu bestärken. Muss ein komisches Gefühl sein, wenn man sogar den besten Freunden so etwas vorspielen muss, aber wer weiß schon wo dieser feige Stalker sich herumdrückt und was er alles mitbekommt.

Liebe Grüße, Jyorie

Antwort von:  jyorie
14.12.2014 15:57
Hey :D

fühl mich ein wenig fitter auch wenn mir momentan irgendwie so ein bisschen Motivation fehlt, auser dem Job noch was zu machen (dabei müsste ich dringend an den Cosplays arbeiten) Irgendwie bisschen antriebslos... ich hoffe ich bekomm keine Erkältung oder so was, ist ja meist ein Vorbote dafür, aber gut, man muss sich auch mal ausruhen, kann ja nicht ständing auf hochtouren laufen^^

Hoffe du hast ein tolles WoEnd.
Liebe Grüße
Jyorie
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
14.12.2014 23:58
Hoi :)
Freut mich, dass es dir ein wenig besser geht.
Ja, kenn ich, ist bei mir im Moment nicht anders, aber ich glaube, dass das am Wetter liegt. Ständig dieses trübe, nasse und kalte Wetter kann schon echt die Motivation auf seine Lieblingssachen nehmen, sprich Hobbies etc.
Muss also nicht zwangsläufig zu einer Erkältung führen, so kurz vor Weihnachten wäre das nun echt mies x.x

WE war... So lala. Wegen halt doof herum sitzen, war nur gestern Mittag mit meinen Ex in der Stadt, um für eine gemeinsame Freundin eine Tasse bedrucken zu lassen :)

Liebe Grüße

Jessy
Antwort von:  jyorie
15.12.2014 08:30
Ich wäre froh, wenn es nur das Wetter ist, samy hat gemeint sie macht sich schon sorgen, auch weil ich letzte Woche wieder ein paar mal doppel-Bilder im Sichtfeld hatte. Aber das wäre zumindest eine Erklärung die mir besser gefällt :D ... na ja, jetzt ist es noch eine Woche dann ist erstmal Urlaub. Hoffe dann wird es etwas ruhiger, das man sich erholen kann.

Hatte es eigentlich mit dem letzten Vorsprechen bei dir geklappt?

Viele Grüße
Jyorie
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
17.12.2014 00:06
Huhu :)
Sorry für die späte Antwort, aber im Moment bin ich eher selten bis gar nicht on. Eigentlich bin ich nur hier, weil ich mal schauen wollte, was so während meiner Abwesenheit geschieht ^.^
Mh... Klingt nicht so toll, hört sich nach Kreislaufproblemen an, wenn du mich fragst. Sollte man im Auge behalten, kann unter Umständen sehr unlustig werden (spreche da aus Erfahrung, leider :()
Na dann, Urlaub ist schön, aber wäre auch seltsam, wenn man nach den Weihnachtstagen direkt wieder ran muss. Ne, erst einmal ausspannen und sich erholen. Muss schließlich auch einmal sein ^.^

Japp und ab dem 13ten Januar werde ich wieder als Floristin arbeiten. Freue mich schon, auch wenn ich mich an neue Leute/Umgebung gewöhnen muss. Versuche dieses Mal zuversichtlich und vor allem positiv zu denken. Fällt mir zwar schwer, aber ich möchte es wenigstens versuchen.

Liebe Grüße

Jessy.

Wünsche eine angenehme Nacht, werde mich nun in die Falle hauen ^.^
Antwort von:  jyorie
17.12.2014 08:11
Hi^^

ich hatte schon mal so was ähnliches, wird einfach nur Überanstrengung sein, deshalb bin ich auch ausser auf der Arbeit nicht mehr abends/Nachts am PC.
Simmt, wird gut tun, ein paar freie Tage zu haben :D

Hey, das ist super, ich freu mich das es geklappt hat, Bist du gelernte Floristin? Da muss man sicher auch ganzschön viel wissen, ich würde wahrscheinlich schon bei den Namen der Blumen scheitern. Wie groß ist der Betrieb in dem du dann bist?

LG
Jyorie


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