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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Schüchterne Männer

"Deine Freundin ist ziemlich mutig, obwohl sie mit ihrem Gewand die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zieht, Saori" musste Kankuro zugeben und lief neben der Grünhaarigen her, welche sich über ihren vollen Bauch rieb und ihrer Freundin, die sich an den neugierigen Blicken der Dorfbewohner nicht zu stören schien, langsam hinterher trottete.

"In unserer Welt, im Sommer, hat sie mir erzählt, ist sie auch schon im Sari herum gelaufen. Ich wollte das immer mit eigenen Augen sehen, aber... Jetzt verstehe ich, wieso es sie persönlich amüsiert. Wirklich jeder Mensch schenkt ihr Aufmerksamkeit" erwiderte Saori und belächelte die vielen Blicke, die auf Shizu ruhten, welche etwa drei Meter vor ihr neben Utakata her lief und dessen Hand hielt.

"Mit ungewöhnlicher Kleidung oder ungewöhnlichen Frisuren hat sie auf diese Art und Weise immer ihr Makel kaschiert. Die Aufmerksamkeit sollte nicht ihrem Makel gelten, sondern eben ihrer Kleidung, die sie trägt oder anderen Sachen. Eigentlich müsste sie diese Show nicht länger abziehen, aber ich schätze, dass sie ihre Vergangenheit nie wirklich vergessen wird, obwohl sie nun einen makellosen Körper besitzt. Ihr jetziges Verhalten ist eben auch ein Teil ihrer Persönlichkeit" fuhr Saori erzählend fort und blieb abrupt stehen, während sie ihre linke Hand an ihren Kopf legte und einen tiefen Seufzer ausstieß, als sie plötzlich jene Musik hörte, die sie auf dem Tod nicht ausstehen konnte.
 

Gaara blieb neben Kankuro stehen, richtete seine Augen ebenfalls auf Shizu, welche ihre Musik mit ihrem Handy eingeschaltet hatte und den Braunhaarigen jenes Handy schmunzelnd in die Hand drückte.

"Hum To Bhai Jaise Hain Vaise Raheinge" sang sie laut, nachdem die Schwarzhaarige gesummt hatte und brachte Utakata zum Erröten, ehe Shizu singend ihren Weg fortsetzte, nicht ohne sich zur Musik passend zu bewegen, die aus dem Bollywoodfilm 'Veer und Zaara' stammte.

Oh ja, sie war mutig und es schien sie tatsächlich nicht zu stören, dass alle Augen auf ihr ruhten.

"Ab Koi Khush Ho Ya Ho Khafa. Hum Nahin Badleinge Apni Ada. Samjhe Na Samjhe Koi Hum Yahi Kaheinge" fuhr sie singend fort, tänzelte seitwärts weiter die Einkaufsstraße hinauf, drehte sich einmal geschmeidig und ließ ihre Fußketten bei jeder ihrer Bewegung erklingen.

Es schien ihr Spaß zu machen, vor allem weil Utakata aus den Gesichtern der Dorfbewohner lesen konnte, wie erstaunt und überrascht sie über diesen ungewöhnlichen und sehr mutigen Auftritt eigentlich waren.

Utakata wollte gerade seine Stimme erheben, um sie zu warnen, doch noch bevor er seine Warnung hätte aussprechen können, stieß Shizu gegen einen jungen Mann, der einen grünen Ganzkörperanzug trug.
 

"Entschuldige" grinste Shizu, senkte ihren Kopf etwas, deutete somit eine leichte Verbeugung an, um ihre Entschuldigung zu bekräftigen und tänzelte an den jungen Mann, den sie sofort erkannt hatte und dessen Name ihr auf der Zunge lag, vorbei.

"Sie besitzt offenbar auch die Kraft der Jugend, Lee" hörte der junge Mann mit der grünen Kleidung sagen, welcher sofort zu seinem Sensei aufblickte, dem er so unglaublich ähnlich sah und nickte ihm zu.

"Sie gehört zu den wichtigen Informanten, Gai-sensei" ertönte die Stimme seiner Teamkameradin, die Lee durch den ungewöhnlichen Auftritt fast vergessen hätte und blickte zu Neji, der lediglich seine Arme vor der Brust verschränkte und der schwarzhaarigen, jungen Frau hinterher sah.

"Jetzt, wo du es erwähnst, Tenten. Tsunade-sama und Kakashi erzählten mir von diesen vier Informanten, was bedeutet..." überlegte Gai laut, legte seine linke Hand an sein Kinn und sah zum ehemaligen Kazekage, dessen älteren Bruder und einer jungen, grünhaarigen Frau, während der braunhaarige Mann im Yukata an ihnen vorbei trat, um Shizu zu folgen.
 

"Gaara" rief Lee und eilte auf den Rothaarigen zu, um ihn zu begrüßen, von dessen Schicksal er gehört hatte und sprach etliche Male sein persönliches Beileid aus.

"Seine Augenbrauen sind wirklich total buschig" dachte sich Saori insgeheim und trat hinter Kankuro, als der Sensei von Lee zu ihnen heran trat.

"Darf ich mich vorstellen? Ich bin Maito Gai und der junge Mann neben mir ist mein Lieblingsschüler, Rock Lee" stellte sich Gai vor und setzte ein Lächeln auf.

"Freut mich sehr, dich kennen zu lernen" rief Lee, der nur einige Worte mit Gaara gewechselt hatte und sich nun der Grünhaarigen zugewendet hatte.

"Freut mich auch" grinste Saori schief, stellte sich ebenfalls vor und stöhnte insgeheim.

Sie hatte zwar nichts gegen Lee oder dessen Sensei, aber sie musste nicht unbedingt mit jeden Menschen Freundschaft schließen.

Nein, mit Lee und Gai hatte sie noch nie so wirklich etwas anfangen können, obwohl sie natürlich zu den nettesten Personen dieser Welt gehörten und für ihre Freunde und Konoha alles tun würden.
 

"Saori, entschuldige. Ich konnte einfach nicht widerstehen" hörte Saori ihre Freundin sagen, die mit Utakata zu ihnen zurück gekehrt war und endlich diese Katzenmusik ausgeschaltet hatte.

"Ich bin übrigens Shizu" stellte sich die Schwarzhaarige vor, welche kein Problem mit Lee und Gai hatte und lächelte erfreut über die neue Bekanntschaft.

Konoha war eben doch für ein Dorf sehr groß, weswegen sie noch nie wirklich einer vertrauten Person über den Weg gelaufen war.

"Eine Frage..." erhob Lee seine Stimme, ergriff die Hände der Schwarzhaarigen und sah ihr flehend in die Augen.

"Stimmt es, dass ihr die Zukunft kennt? Also... Werde ich irgendwann mit Sakura..." fuhr er fort und nun erst trat Saori wieder ein kleines Stück vor, um die Situation zu beobachten, die entstanden war.

Würde Shizu ihm verraten, dass er nie eine Chance bei Sakura haben würde, die sich sicherlich nach wie vor nur für Sasuke interessierte?
 

Vorsichtig zog Shizu ihre Hände zurück, sah nur kurz zu Gai auf und sah anschließend zu Tenten und Neji, welche ebenfalls zu ihnen heran getreten waren.

"Lee, solche Auskünfte kann und darf ich dir nicht geben. Die Zukunft sollte weitgehend ein unbeschriebenes Blatt bleiben" versuchte Shizu ihm verständlich zu machen, denn obwohl sie wusste, was die Zukunft für ihn bereit hielt, wollte sie ungern sein Herz brechen.

"Aber...". "Ja, ich muss Shizu zustimmen, Lee. Irgendwann wirst du wissen, ob deine Gefühle erwidert werden und sollte es nicht so sein, wie du es dir erhoffst, werde ich, dein Sensei, dich trösten" fiel Gai seinem Lieblingsschüler ins Wort und legte seine Hand auf die Schulter seines Schülers, der ein wenig geknickt wirkte.

"Sie haben wohl recht, Gai-sensei. Irgendwann werde ich die Wahrheit erfahren" lächelte Lee, ehe sich Neji mit einem Räuspern bemerkbar machte.

"Wir sollten unsere Mission nicht vergessen. Wir sind sowieso schon zu spät dran" erinnerte er sein Team an ihre eigentliche Mission.

"Ja, wir müssen los. Hat uns gefreut, eure Bekanntschaft zu machen. Auf eine gute Zusammenarbeit" erhob Gai seine Stimme, verabschiedete sich von der fünfköpfigen Gruppe und setzte seinen Weg mit seinem Team fort.
 

Saori seufzte erleichtert, sah ihre Freundin an, welche dem Team hinterher sah und erhob ihre Hand, um ihr die Sicht zu versperren.

"Wieso hast du Lee nicht einfach die Wahrheit gesagt? Er wird sich weiterhin Chancen bei Sakura, diesem Biest, ausrechnen. Ich verstehe sowieso nicht, was er von ihr will" wollte Saori wissen und ignorierte den verwunderten Blick von Kankuro.

"Dieses Biest, wie du Sakura nennst, hat mir das Leben gerettet. Ohne sie stünde ich nun nicht neben dir, Saori" nahm er die Rosahaarige in Schutz, aber offensichtlich wurde seine Meinung nicht wirklich geteilt.

"Ich habe Lee die Wahrheit verschwiegen, weil ich seine Gefühle ungern verletzen wollte" antwortete Shizu zuerst auf die Frage ihrer Freundin, ehe sie ihre Augen auf Kankuro richtete, nicht ohne ihre Arme vor der Brust zu verschränken.

"Ja, stimmt, sie hat dir das Leben gerettet, aber diese eine gute Tat ändert nicht ihre gesamte Persönlichkeit. Sie ist einfach... Eine einzige Tat kann ihre Fehler nicht bereinigen, Kankuro. Für Saori, Yuuki, Yoshi und auch für mich wird sie immer ein lästiger Mensch bleiben. Ein unwichtiger Mensch, dessen Tod ich nicht bedauern würde. Das mag sehr hart klingen, aber ich hasse sie nun mal. Sie ist mir einfach egal, vollkommen egal" erklärte Shizu, kehrte Kankuro ihren Rücken zu, der offenbar schockiert über ihre Worte zu sein schien, wie auch der ehemalige Kazekage und setzte ihren Weg zu den heißen Quellen einfach fort.
 

"Meinte sie ihre Worte wirklich ernst, Saori?" fragte Kankuro und konnte die Gleichgültigkeit in den hellgrünen Augen erkennen, welche zu ihm aufblickten.

"Natürlich. Sakura hat einige Sachen abgezogen, die wir nicht gutheißen konnten. Nun gäbe es zwar keinen Grund mehr für ihre Taten, aber... Kankuro, ich kann verstehen, dass du unsere Sicht nicht verstehst, aber Sakura gehört zu den Menschen, die lügen, betrügen und töten würden, wenn es die Situation erfordern sollte. Mit so einer Person gebe ich mich nicht ab. Das ist nämlich unter meinem Niveau" versuchte sie dem Braunhaarigen begreiflich zu machen und folgte schließlich ihrer Freundin, während die drei jungen Männer zurück blieben.

"Wir sollten es wohl künftig unterlassen, über Sakura zu sprechen, wenn Saori und Shizu bei uns sind. Auch mir half Sakura vor einigen Jahren, aber ich schätze, dass diese Taten bedeutungslos geworden sind. Wir wissen schließlich nicht, was Sakura in der Zukunft noch tun wird" schlug Gaara vor und nicht nur sein Bruder schien einverstanden zu sein, sondern auch Utakata, der den beiden Frauen hinherher sah, die sich nun zu unterhalten schienen.

Langsam setzten sich auch die drei Männer in Bewegung, behielten jedoch vorerst Abstand, damit sich Saori und Shizu in Ruhe unterhalten konnten.
 

"Bezüglich Sakura werden wir wohl immer einer Meinung sein, oder, Shizu?" murmelte Saori, denn obwohl sich nun die Zukunft gewaltig verändern würde und Sakura keinen Grund mehr besaß, um Naruto mit einem falschen Liebesgeständnis zu belügen und um anschließend Sasuke zu töten versuchte, war sie dennoch ein rotes Tuch für Saori persönlich.

"Ich mochte sie von Anfang an nicht. In Shippuuden habe ich für eine Weile geglaubt, dass sie sich verändert hat, so dachte auch Yoshi, aber wir haben uns gewaltig getäuscht. In dem Moment, als sie verzweifelt versucht hat, Sasuke zu töten, war sie für mich gestorben. Sasuke war und ist mir immer noch wichtig, auch wenn er mehrere Male meine Gefühle verletzt hat. Dennoch... Niemals würde ich ihn töten. Selbst wenn er alle Dörfer vernichten wollen würde, könnte ich mich ihm nicht in den Weg stellen. Stattdessen würde ich mich gegen seine Feinde stellen, sogar gegen euch, nur um ihn zu beschützen" erläuterte Shizu und sah Saori an, deren Hand sie auf ihrer Schulter spürte.
 

"Und was ist mit Utakata? Ich habe dir erzählt, dass ich... Na ja... Irgendwie läuft da etwas zwischen Kankuro und mir, auch wenn ich ihn warten lasse. Inzwischen sehe ich in Gaara auch nur noch einen sehr guten Freund, mit dem ich abschließen konnte, aber ich kenne dich, Shizu. Hast du mit Sasuke abgeschlossen oder suchst du nur Trost bei Utakata, der immer sehr nett zu dir ist und sogar vor uns verschwiegen hat, dass du dich heimlich mit Orochimaru getroffen hast?" fragte Saori leise, ehe Shizu ihren Kopf senkte und den Boden unter ihren Füßen musterte.

"Als ob ich Sasuke je vergessen könnte. Ich denke zwar nur noch selten an ihn, aber ich kann ihn nicht vollständig verdrängen. Wie denn auch? Er ist doch irgendwie immer noch mein kleiner Sasu. Orochimaru hat mir außerdem einige Sachen über Sasuke erzählt. Die Gefühle, die Sasuke empfunden hat, als er behauptete, dass ich ihm vollkommen egal bin. Ob Orochimaru mir die Wahrheit gesagt hat, weiß ich natürlich nicht, aber wenn seine Worte stimmen und Sasuke nur wollte, dass ich ihn endlich vergesse, dann... Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll, wenn ich Sasuke eines Tages wieder sehe. Ich fürchte diesen Tag" erzählte Shizu und schenkte Saori ein trauriges Lächeln.
 

"Du solltest Orochimaru überhaupt keinen Glauben schenken. Merkst du nicht, wie sehr du dich verunsichern lässt? Außerdem solltest du wenigstens Utakata von deinen Gefühlen erzählen, sonst wirst du ihn verletzen" seufzte Saori, ehe ihre Hand ergriffen und von der Schulter ihrer Freundin genommen wurde.

"Du missverstehst mich, Saori. Ich ziehe diese Möglichkeit nur in Betracht, mehr aber auch nicht und ich weiß, dass ich bei Orochimaru nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen darf. Was Utakata betrifft, nun ja... Er weiß sehr wohl, wie meine Gefühle aussehen und das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, wieso wir nie mehr tun, als uns zu küssen. Er ist nicht nur sehr schüchtern, sondern auch sehr vorsichtig. Du ahnst nicht, wie oft ich mich schon bei ihm entschuldigt habe und er sagte, dass es nichts zu entschuldigen gibt. Diese Distanz, die zwischen ihm und mir herrscht, wird so lange bestehen bleiben, bis... Vor einigen Tagen habe ich sogar gesagt, dass er gehen soll. Das war, nachdem Orochimaru mir das von Sasuke erzählt hat. Ich war so aufgewühlt und habe Utakata gebeten, mich fortan in Ruhe zu lasssen, aber er ist geblieben und hat mich getröstet. Er meinte sogar, dass er nicht mit dem Wissen gehen kann, dass ich mich eigentlich auch seinetwegen so schlecht fühle und... Und er sagte, dass er mir nicht von der Seite weichen wird" ließ sie Saori wissen und richtete ihre dunkelroten Augen auf den Braunhaarigen, der für sie in letzter Zeit sehr viel getan und auf sich genommen hatte.
 

"Hört sich an, als hättest du dich in ihn verliebt" murmelte Saori und die dunkelroten Augen bestätigten ihre Vermutung.

"Denkst du? Ist es denn Liebe, wenn ich die ganze Zeit bei ihm sein will? Das ich mich nach seinen Berührungen sehne? Das mein Herz höher schlägt, wenn er mich von sich aus küsst? Das mein Bauch kribbelt, wenn wir einfach nur im Bett kuscheln, obwohl ich schon längst nicht mehr nur kuscheln will?" wollte Shizu in Erfahrung bringen, doch eine Antwort erhielt sie nicht.

Stattdessen senkte sie ihre Augenlider, als Utakata vor ihr stehen blieb und seine linke Hand auf ihre Wange legte, nicht ohne besorgt zu wirken, weil er nicht wusste, woher ihre traurige Miene rührte.

"Du fragst ausgerechnet mich um Rat, Shizu? Ich schätze, dass ich der falsche Ansprechpartner bin, aber... Ich bin mir relativ sicher, dass es das bedeutet. Wichtig ist nur, dass du vorsichtig bist, auch Utakata zuliebe" lächelte Saori bei dem Bild, welches sich ihr bot und winkte ab, als der Braunhaarige im Yukata fragend in ihre Richtung blickte.

"Gehen wir weiter? Bis zu den heißen Quellen ist es nicht mehr weit" schmunzelte Saori, ergriff die Hand von Kankuro, der doch ein wenig überrumpelt zu sein schien, weil sie selten die Initiative ergriff und lief mit ihm voraus, während Gaara und anschließend ihre Freundin mit Utakata ihnen folgten.
 

Nach nur fünf Minuten erreichten sie endlich ihr eigentliches Ziel und standen vor einem Problem, welches sie wohl oder übel gemeinsam lösen mussten.

"Ich bin für das gemischte Bad. Ich will Saori schließlich nackt sehen" schmunzelte Kankuro und sah neugierig zu der Grünhaarigen hinab, welche ebenfalls schmunzelte.

"Es spricht nichts gegen ein gemeinsames Bad, aber wieso klangen deine letzten Worte nur so lüstern?" erwiderte sie ihm und grinste, als er seinen rechten Arm um sie legte und sich zu ihrem linken Ohr hinab beugte.

"Das kam dir bestimmt nur so vor. Ich bin doch nicht lüstern" stritt er leise ab, nicht ohne leise zu lachen und biss ihr anschließend neckisch ins Ohrläppchen.

"Nein, du doch nicht" stimmte sie ihm zu, nicht ohne minimal deutlich zu machen, wie scherzhaft ernst sie ihre Worte eigentlich meinte und zwickte ihm in den Hintern.

"Genau. Du bist schließlich die Lüsterne von uns" grinste er und gab ein gespieltes 'Au' von sich, als sie ihm abermals in den Hintern zwickte.
 

"Aber wir können doch nicht zusammen... Das geht doch nicht" warf Gaara unsicher ein, denn er fühlte sich unbehaglich und zudem spürte er eine unglaubliche Hitze auf seinen Wangen.

"Gaara hat recht. Das geht wirklich nicht" stimmte Utakata dem ehemaligen Kazekage zu und er war nicht minder errötet.

"Was seid ihr bloß für Waschlappen? Wir feiern doch keine wilden Orgien, sondern wollen nur zusammen baden. Utakata, selbst deine Freundin möchte ins gemischte Bad" warf Kankuro seinem jüngeren Bruder und Utakata vor, die sich nun stumm in die Augen sahen und nur noch mehr erröteten.

"Ich besitze eben bei solchen Sachen kein Schamgefühl. Außerdem bade ich nicht zum ersten Mal mit Männern, also sehe ich kein Problem" erwähnte Shizu, denn sie hatte nicht nur mit Sasuke gebadet, sondern auch mit Itachi, der bei solchen Sachen auch keine Hemmungen besessen hatte.

"Aber ich sollte dich nicht nackt sehen, Shizu" nuschelte Utakata verlegen und starrte auf seine Füße.

Er hatte sie schon einmal ohne Shirt und BH gesehen und war vor lauter Verlegenheit fast im Boden versunken.
 

"Wie altmodisch. Shizu, heirate ihn bloß nicht, bevor du nicht weißt, wie er im Bett ist. Er lebt bestimmt nach dem Motto 'Kein Sex vor der Ehe'" merkte Saori an und brachte Shizu zum Lachen.

"Keine Sorge, so dumm bin ich nicht, auch wenn der Sex nicht direkt ein Trennungsgrund für mich wäre. Allerdings sollte es im Bett oder wo auch immer schon Spaß machen, sonst müsste ich mir wohl eine Affäre suchen, die mich im Bett befriedigen kann. Das wäre Stress pur" erwiderte Shizu unverblümt und nun war es Saori, die schallend lachte, denn Utakata traute sich anscheinend schon gar nicht mehr, seinen Kopf zu heben, ebenso Gaara, der auch den Boden sehr interessant zu finden schien.

"Ihr Frauen aus der anderen Welt seid toll. Mit euch kann ich mich wenigstens über solche Themen unterhalten" musste Kankuro gestehen, denn mit den jungen Mädchen aus ihrer Welt waren solche Gespräche ganz und gar unmöglich.

"Wir fühlen uns geschmeichelt, Kankuro. Also? Könnten wir allmählich zum Umkleideraum gehen?" fragte Saori und sah abwechselnd zu Gaara und Utakata.

"Ihr könnt hinterher kommen, wenn ihr euch entschieden habt. Ich werde jedenfalls jetzt baden gehen" fügte die Grünhaarige hinzu, setzte sich in Bewegung und betrat schließlich den Umkleideraum, dicht gefolgt von Kankuro und Shizu, die auch nicht länger warten mochten.
 

"Matsuri wird wütend auf mich werden, wenn ich mit zwei Frauen ein gemeinsames Bad nehme. Zwischen ihr und mir läuft es im Moment sowieso nicht so gut, aber... Ich will auch kein Waschlappen sein, wie mein Bruder uns eben bezeichnet hat" erhob Gaara seine Stimme und blickte zur Umkleide, in welche Saori, Kankuro und Shizu waren und sich entkleideten.

"Du hast wenigstens einen Grund, im Gegensatz zu mir. Ich will auch kein Waschlappen sein, aber der Gedanke, dass Shizu vollkommen nackt neben mir sitzen würde... Wie soll ich ihr denn in die Augen sehen, ohne zu spüren, wie rot ich eigentlich bin?" erwiderte Utakata verlegen und spielte unruhig am Stoff seines Yukata herum.

"Manchmal wünschte ich, ich wäre nicht so schüchtern in ihrer Gegenwart. Ich glaube sogar, dass es sie ein klein wenig stört, eben weil ich mich kaum etwas bei ihr traue" fügte der Braunhaarige hinzu und sah zu Gaara hinab, dessen Hand er auf seiner rechten Schulter spürte.

"Am Anfang erging es mir bei Matsuri ähnlich. Für jede Kleinigkeit bin ich vor Scham im Boden versunken, aber dieses Gefühl verschwindet langsam, je länger du mit Shizu zusammen sein wirst. Mit Matsuri zu duschen oder zu baden fällt mir inzwischen nicht mehr schwer. Es hat eben nur eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, dass ich mich nicht schämen muss" erläuterte Gaara, um Utakata ein wenig zu helfen und kratzte sich verlegen an der linken Wange.
 

"Wir sind uns in solchen Dingen unglaublich ähnlich. Darf ich wissen, wann du mit ihr das erste Mal, also... Entschuldige, war eine sehr persönliche Frage von mir und...". "Schon in Ordnung. Ich kann verstehen, wieso du mir diese Frage stellst, auch wenn es dir und mir peinlich erscheint" fiel Gaara ihm ins Wort, zog seine Hand zurück und betrachtete den Boden unter seinen Füßen.

"Erst nach zwei Monaten konnte ich mich überwinden. Vermutlich hätte ich Matsuri noch länger warten lassen, wenn ich ihr Gespräch mit Maki nicht zufällig belauscht hätte. Im Gespräch hat Matsuri unter Tränen ihre Vermutungen erzählt. Sie dachte ernsthaft, ich würde sie nicht begehren und ab diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, dass ich sie mit meinem zögerlichen Verhalten unglücklich mache. Bei der nächsten Gelegenheit... Auch wenn sie und ich völlig unbeholfen waren und sie wahrscheinlich auch so nervös war, wie ich es gewesen bin, aber irgendwie... Danach war ihre und auch meine Welt wieder in Ordnung und ich wurde mit jedem Mal mutiger" erzählte Gaara und sah nun erst wieder zu Utakata auf, welcher ihm die ganze Zeit schweigend zugehört hatte.

"Ich kann dir nur raten, solltest du irgendwann ihr fester Freund sein, lasse Shizu nicht zu lange warten. Sprich mit ihr stattdessen, aber verschweige ihr nicht, weshalb du eigentlich noch nicht diesen Schritt gehen kannst oder willst" riet er dem Jinchuuriki, denn er sollte nicht den gleichen Fehler machen, den Gaara selbst gemacht hatte.
 

Im selben Moment saß Shizu bereits mit geschlossenen Augen und entspannt im heißen Wasser und lauschte den Neckereien, die Kankuro und Saori sich gegenseitig lieferten.

Leise seufzend, denn sie hatte sich schon auf ein gemeinsames Bad mit Utakata gefreut, der wohl aber mit Gaara in den Männerbereich verschwunden war, lehnte sie sich zurück und sah zu den vereinzelten Sternen auf.

Unweigerlich kam ihr ihr gemeinsames Bad mit Sasuke in den Sinn, der ebenfalls, wie sie eben, keine Hemmungen besaß und mit dem sie zusammen hatte baden können.

Abermals seufzte sie, verdrängte jenen Gedanken und blickte zu Kankuro rüber, welcher nun Saori massierte, die es sich auf seinem Schoß bequem gemacht hatte.

"Eigentlich sollte ich mich nicht beschweren, aber..." dachte sich Shizu insgeheim, brach jedoch ihren Gedankengang ab, als sie leise Schritte hörte und sah sofort über ihre Schulter, um zu erfahren, war das gemischte Bad aufsuchte.

"Gaara, entspann dich doch einfach" seufzte Kankuro, als er seinen jüngeren Bruder aufblickte, der es offensichtlich nicht wagte, sein Handtuch fallen zu lassen, um zu ihnen in die heiße Quelle zu steigen.
 

"Bleibt das unser Geheimnis? Ich möchte Matsuri keinen weiteren Grund geben, um wütend auf mich zu werden" bat Gaara und erst als Saori und auch Kankuro nickten, um ihm diese Zusicherung zu geben, ließ er sein Handtuch fallen und stieg rasch in die heiße Quelle, um seine Blöße wieder bedecken zu können.

"Eines muss ich euch anerkennen. Ihr seid gut bestückt, alle Achtung" meinte Saori anerkennend, welche natürlich einen Blick riskiert hatte, wie auch Shizu, welche nun leise kicherte.

Augenblicklich errötete Gaara um die Nase, versank bis zum Hals im Wasser und richtete seine Augen auf die dampfende Wasseroberfläche.

"Saori, genascht wird nur bei mir, nicht vergessen" grinste Kankuro und schlang seine Arme um die Grünhaarige, die nach wie vor auf seinen Schoß saß und sich an seine Brust lehnte.

"Sicher, Kankuro. Gegessen wird immer zu Hause" stimmte sie ihm zu, lachte leise, weil sich Gaara nur noch mehr über ihr jetziges Gesprächsthema schämte und blickte über ihre Schulter, an Kankuro vorbei und erspähte den Jinchuuriki, der sich wohl auch endlich zu ihnen traute.
 

Im Gegensatz zu Gaara ließ Utakata nach nur wenigen Sekunden sein Handtuch fallen, stieg ebenfalls ins Wasser und senkte seinen Kopf, um seine Röte weitgehend zu verbergen.

"Shizu, dein liebster Utakata ist aber auch sehr gut bestückt" grinste Saori und brachte Kankuro zum Lachen, der ihr leise zustimmte.

"Also... Ist das denn wichtig?" wollte Utakata wissen, dessen Unbehagen deutlich sichtbar war, jedoch beruhigte er sich wieder, als er die zierliche Hand der Schwarzhaarigen auf seiner Schulter spürte.

"Nein... Das war nur eine Feststellung von Saori. Entspann dich und denke nicht soviel nach. Ein gemeinsames Bad ist nichts Verwerfliches" teilte sie ihm ihre persönliche Meinung mit und lächelte ihn liebevoll an.

"Ich..." begann Utakata und konnte nicht verhindern, dass seine Augen über ihre nackten Schultern wanderten.

"Ich weiß, aber trotzdem komme ich mir wie ein Spanner vor, ich meine..." fuhr er fort und schluckte unwillkürlich, als seine Augen zu ihrer Oberweite wanderten und errötete peinlich berührt.
 

"So musst du aber nicht über dich selbst denken" versuchte sie ihn weitgehend zu beruhigen und rutschte zu ihm heran, um ihren Kopf auf seine linke Schulter zu betten.

"Warum bist du nur immer so schüchtern, Utakata? Das soll kein Vorwurf sein, aber... Ich bin so etwas einfach nicht gewohnt, weil ich eigentlich dominante Männer, die wissen, was sie wollen, bevorzuge" ließ sie ihn leise wissen und spürte im nächsten Moment, wie er zögerlich seinen Arm um ihre Schultern legte.

"Dominante Männer?" wiederholte er leise fragend und legte seine Lippen für einen kurzen Moment auf ihre Stirn, ehe er sich zu ihrem Ohr hinab beugte.

"Heißt das etwa, dass ich dich dominieren soll? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das je mit dir tun könnte. In einer Beziehung sollte es eine Gleichberechtigung geben und... Ich will auch nicht, dass du tust, was ich dir sage, Shizu" wisperte er ihr ins Ohr, ehe sie ihren Kopf etwas hob und sich ihre Nasenspitzen berührten.

"Du missverstehst mich. In einer Beziehung soll natürlich diese Gleichberechtigung vorhanden sein, aber... Die Sache ist die...". "Shizu will dir nur sagen, dass du sie im Bett, also beim Sex, dominieren sollst. Blümchensex ist nun mal nicht ihre Welt, aber welche Frau wäre schon zufrieden, wenn es immer nur so soft im Bett zugehen würde? Wäre auch nichts für mich" unterbrach Saori ihre Freundin, welche natürlich gehört hatte, worum es bei dem leisen Gespräch eigentlich ging.
 

"Ihr seid göttlich, wirklich. Wir sollten öfter etwas zusammen unternehmen" erhob Kankuro seine Stimme und hauchte einen Kuss auf die rechte Schulter der Grünhaarigen.

"So, so. Meine freche Saori will also keinen Blümchensex? Was schwebt dir denn so vor? Soll ich dich mit meinen Chakrafäden fesseln?" fragte er interessiert nach und wanderte mit seinen Lippen an ihrem Hals entlang, bis er ihr rechtes Ohr erreichte.

"Mir gefällt der Gedanke. Du, komplett nackt und gefesselt auf meinem Bett" wisperte er ihr ins Ohr und wanderte mit seinen Händen zu ihrem Busen.

"Ich könnte dir in die Brustwarzen beißen, so lange es mir Spaß macht" fuhr er wispernd fort und lauschte ihrem leisen Gekicher, ehe sie ihren Kopf in seine Richtung drehte und er ihr Grinsen auf ihren Lippen bemerkte.

"Du wagst dich aber sehr weit vor, Kankuro. Wie war das vorhin? Wir feiern keine wilden Orgien?" feixte sie und setzte sich seitlich auf seinen Schoß.

Ganz vorsichtig glitt sie mit ihrer Hand, als sie nur noch auf seinen linken Bein saß, an einen Innenschenkel entlang und stoppte kurz vor seinem Schritt, nur um mit ihren Fingerkuppen zurück zu seinem Knie zu wandern.

"Wie fies von dir, Saori. So etwas gehört bestraft. Sei vorsichtig, sonst lege ich dich über mein Knie und versohle dir deinen hübschen Hintern" warnte er sie schmunzelnd und ließ nun seinerseits seine Finger über ihre Seite wandern, nur um zu erfahren, wie sie auf seine Berührungen reagierte.
 

"Shizu?" wisperte Utakata, der mit der Schwarzhaarigen einige Meter von Gaara, der sich offenbar fehl am Platz fühlte und dem verliebten und sehr versauten Pärchen, entfernt hatte, um mit ihr unter vier Augen sprechen zu können und sah ihr in die Augen, als sie zu ihm aufblickte.

"Wenn dir das, was wir im Moment immer tun, nicht mehr reicht, dann... Du wirst es mir doch sagen, oder?" fragte Utakata leise in die Stille hinein und sah zu den Sternen auf.

"Nein, sehr wahrscheinlich würde ich schweigen, weil ich nicht will, dass du dich zu etwas genötigt fühlst. In erster Linie solltest du einfach an dich selbst denken und...". "Aber ich will dich nicht unglücklich machen, nur weil ich... Du hältst mich doch garantiert für einen Feigling" fiel er ihr ins Wort, sah nun wieder zu ihr hinab, trotz der Röte, die auf seinen Wangen erschienen war und zog sie mit sanfter Gewalt auf seinen Schoß.

"Sollten deine Freunde brauchbare Beweise finden, würden Itachi und Sasuke entlastet werden und würden früher oder später zum Dorf zurückkehren. Das bedeutet doch, dass...". "Du hast Angst, dass ich mich wieder für Sasuke interessieren könnte, habe ich recht?" murmelte sie unterbrechen, schenkte ihm ein trauriges Lächeln und senkte ihren Kopf.

"Hör zu, Sasuke wird mir immer wichtig sein, daran kann ich nichts ändern und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht ändern. Die jetzige Situation erinnert mich an eine Geschichte, die ich einst geschrieben habe. Das war auch der Grund, warum ich vor einigen Tagen gesagt habe, dass du gehen sollst. Ich persönlich habe auch Angst, weil ich dich inzwischen mehr als nur mag, Utakata, aber... Diese Furcht, Sasuke zu begegnen und nicht zu wissen, wie ich auf ihn reagieren werde, macht mich schon ein wenig fertig" erläuterte sie ihm, denn er sollte zumindest die Wahrheit wissen.
 

"Tut mir leid, dass ich dieses Thema angeschnitten habe. Ich wollte dir nur sagen, dass ich schon für etwas mehr bereit wäre, aber... Wahrscheinlich klingen meine Worte sehr selbstsüchtig und..." erklärte er ihr, nicht ohne sich bei ihr zu entschuldigen und verstummte, als sie ihren rechten Zeigefinger auf seine Lippen legte.

"Du bist nicht selbstsüchtig. Du bist so ein netter Mensch, bist immer für mich da und tröstest mich ständig. Natürlich wollte ich schon oft mehr mit dir anstellen, aber es kam mir auch immer entgegen, dass du das nicht willst. Diese Distanz, die du errichtet hast, sollte auch bestehen bleiben, weil... Weil ich unsicher bin. Ich will dich nicht verletzen, Utakata. Im Moment sind wir nur gute Freunde, sehr gute Freunde sogar, die sich hin und wieder küssen und dabei sollte es auch bleiben" erwiderte sie ihm und beobachtete seine Hand, die ihr Handgelenk umfasste, während seine andere, freie Hand über ihren Rücken wanderte und er sie nahe zu sich heran zog.

"Ich werde nicht zulassen, dass er dich noch einmal verletzt. Du magst Sasuke vergeben können, aber ich kann und werde ihm niemals vergeben. Seine Gründe, die ihn zu seinem Verhalten getrieben haben, interessieren mich nicht. Ich will dich nur beschützen und... Ich will dich nicht an Sasuke verlieren, so egoistisch meine Worte auch klingen mögen" gestand er ihr leise und bettete seinen Kopf auf ihre linke Schulter, während er seine Arme gänzlich um sie legte.
 

Eine wirkliche Erwiderung wusste Shizu nicht auf seine letzten Worte, aber es stimmte sie sehr glücklich, dass er sie anscheinend ebenso mochte, wie sie ihn.

"Eigentlich ist es mir unglaublich peinlich, mit dir zu baden, weil du... Weil du nun spüren kannst, was deine Gegenwart in mir auslöst" wisperte er ihr ins Ohr und ließ seine rechte Hand an ihrem Rücken hinab gleiten, zog sie noch ein wenig näher, bis sich ihre Körper gänzlich berührten und ließ sie wissen, weswegen er gegen ein gemeinsames Bad gewesen war.

"Oh..." entwich es ihr überrascht, löste sich einige Zentimeter von ihm und sah ihm nun direkt in die Augen.

"Das ist aber eine völlig normale Körperreaktion. So fühle ich mich ständig in deiner Gegenwart, nur ist diese Körperreaktion bei uns Frauen kaum sichtbar. Peinlich oder unangenehm muss dir das auch nicht sein" erklärte sie ihm schmunzelnd und begutachtete seine Röte auf seinen Wangen, die sich allmählich zu legen schien.
 

Nickend antwortete er ihr, legte seine linke Hand auf ihre Wange und beugte sich zu ihr vor.

"Ich wünschte, ich könnte auch so gelassen mit dir umgehen. Ich bewundere euch für eure Hemmungslosigkeit, die mir verwehrt ist" ließ er sie wissen und vereinte ihre Münder zu einem keuschen Kuss, der ihm persönlich auch nicht mehr reichte.

Beim Hanabi-Fest im Park hatte er ihren Kuss eigentlich schon ein wenig vertiefen wollen, nur hatte ihn plötzlich der Mut verlassen, als er sie zu sich auf seinen Schoß gezogen hatte.

"Irgendwann wirst du deine Hemmungen verlieren, Utakata. Nur keine Eile" wisperte sie ihm zu und behielt ihre Augen geschlossen, als er sie abermals küsste, dieses Mal jedoch nicht so keusch, sondern mit mehr Intensität.

"Du hast mir mehr als genug Zeit gegeben, Shizu. Ich... Ich möchte auch ein wenig mehr, aber... Der Mut fehlt mir" gestand er ihr, zog sich wieder ein Stück zurück und leckte sich über seine Lippen, um sie ein wenig zu befeuchten.

Die Schwarzhaarige schien zu verstehen, blickte kurz zu Saori und Kankuro rüber, die mit sich selbst beschäftigt waren und Küsse miteinander austauschten, während Gaara zu den Sternen aufblickte und sah wieder zu Utakata, der ihren Augen gefolgt war und ihr nun errötet zunickte.
 

Leise seufzend beugte sie sich zu ihm vor, sah ihm noch einmal prüfend in die Augen und senkte ihre Augenlider.

"Deswegen bevorzuge ich dominante Männer" murmelte sie, denn sie hasste es eigentlich, wenn sie der aktivere Part sein musste, aber sie würde ihm wohl oder übel noch ein wenig Zeit geben müssen, damit er mutiger und sicherer bei solchen Sachen wurde.

"Tut mir leid, ich hätte das nicht so sagen...". "Ich verstehe das schon, Shizu" fiel er ihr ins Wort, nahm ihre Lippen in Besitz, um sie zum Schweigen zu bringen und öffnete seinen Mund einen minimalen Spalt breit, als ihre Zunge um Einlass bat.

Ungewollt keuchte er, als sie seine Mundhöhle erkundete und anschließend seine Zunge umgarnte.

Zögerlich stieg er auf das ungewöhnliche, jedoch durchaus anregende Spiel ihrer Zungen ein und keuchte abermals, als ihre rechte Hand über seine Brust glitt und seine linke Brustwarze streifte.

"Nicht..." bat er leise und deutete unauffällig auf ihre Freundin und Kankuro, die nicht bemerken sollten, wie er sich im Moment fühlte.

"Ich weiß" wisperte Shizu und schlang ihre Arme um seinen Hals, vereinte ihre Münder zu einem weiteren Kuss und schmunzelte gegen seine Lippen, ehe er die Initiative ergriff und mit seiner Zunge um Einlass bat.

Vielleicht musste sie aber nur immer den ersten Schritt machen, denn nun schien er genügend Mut zu besitzen, um bereitwillig mit ihrer Zunge zu spielen.

Ja, Utakata brauchte lediglich einen kleinen Schubs in die richtige Richtung, um auf seine Art und Weise dominant zu werden.

Mit jenem Gedanken tauschte sie weitere Zungenküsse mit ihm aus, während Saori und Kankuro ebenfalls miteinander beschäftigt waren und der ehemalige Kazekage, der nach wie vor die Sterne betrachtete und sich fragte, ob er tatsächlich nicht bei dem regen Treiben störte.
 

~Outtakes~
 

"Ich besitze eben bei solchen Sachen kein Schamgefühl. Außerdem bade ich nicht zum ersten Mal mit Männern, also sehe ich kein Problem" erwähnte Shizu, denn sie hatte nicht nur mit Sasuke gebadet, sondern auch mit Itachi, der bei solchen Sachen auch keine Hemmungen besessen hatte.

"Habt ihr etwas dagegen, wenn ich euch Gesellschaft leiste?" ertönte eine ihnen vertraute Männerstimme, ehe sich alle Augenpaare auf einen weißhaarigen Mann richteten, der zu ihnen heran trat und ein lüsternes Lächeln auf den Lippen trug.

"Verdammt, auf einmal habe ich Kopfschmerzen. Kankuro, unter diesen Umständen kann ich unmöglich diese Szene drehen" jammerte Saori, um den größten Perversling zu entkommen, der in Konoha lebte und ergriff seinen Ärmel, nur um ihn hinter sich her zu ziehen.

"Gaara, wir waren doch mit Naruto verabredet, oder?" versuchte Utakata eine Ausrede zu finden, obwohl er sich nicht bedroht fühlte, schließlich war er ein Mann und wurde garantiert nicht von einen perversen, alten Mann bespannt.

"Waren wir?" fragte Gaara und beschwerte sich beim Braunhaarigen, der einfach sein Handgelenk ergriffen hatte und folgte ihm nur widerwillig.

Shizu streckte ihre Hand nach ihren Freunden aus, die ohne sie das Weite gesucht hatten und senkte ihre Hand geknickt wieder, als sie bemerkte, dass der Perverse, der auf den Namen Jiraiya hörte, mit seinen Augen über ihren noch angezogenen Körper wanderte.

"Ähm... Könnt ihr ihn entfernen lassen? Ich werde meine Kleider nicht fallen lassen, so lange er in der Nähe ist" wendete sie sich schließlich an das Team, ehe eine äußerst laute Frauenstimme ertönte, die nach dem Weißhaarigen rief.

"Jiraiya, du wirst die Dreharbeiten nicht stören. Außerdem habe ich dir Hausverbot erteilt, falls du dich nicht an deine letzten Aktionen erinnern kannst" brüllte Tsunade, trat zu Jiraiya heran und ergriff dessen linkes Ohrläppchen, um ihn unliebsam vom Drehort zu entfernen.

"Er lernt es eben nie" seufzte Shizu, obgleich sie natürlich Schadenfreude verspürte und sich zunehmend entspannte.

Nun konnten sie die Dreharbeiten fortsetzen.
 

"Eigentlich ist es mir unglaublich peinlich, mit dir zu baden, weil du... Weil du nun spüren kannst, was deine Gegenwart in mir auslöst" wisperte er ihr ins Ohr und ließ seine rechte Hand an ihrem Rücken hinab gleiten, zog sie noch ein wenig näher, bis sich ihre Körper gänzlich berührten und ließ sie wissen, weswegen er gegen ein gemeinsames Bad gewesen war.

"Wenn das, was du eben gesagt hast, stimmen würde, würde ich mich wohler fühlen" murmelte Shizu und wirkte irgendwie bedrückt.

Verwundert hob Utakata seine linke Augenbraue, rief sich seine eigenen Worte in Erinnerung und sah an sich hinab.

"Du würdest dich wohler fühlen, wenn ich einen Ständer besäße?" fragte er leise nach, obwohl Saori ihm verdächtig auf die Pelle rückte und offenbar erfahren wollte, wieso die Dreharbeiten unterbrochen wurden.

"Na ja... Ich bin schließlich nackt und du auch, also... Ich weiß auch nicht, irgendwie kränkt es mich ein wenig, dass du...". "So musst du dich aber nicht fühlen. Soll das heißen, dass Sasuke einen Ständer besessen hat, als ihr eure gemeinsame Badeszene miteinander gedreht habt?" fiel er ihr ins Wort und legte ein aufmunterndes Lächeln auf.

"Ja, ich meine... Ach, verdammt. Ich sollte doch meinen Mund halten" gab Shizu zu, biss sich jedoch im nächsten Moment auf ihre Zunge, um sich selbst zu bestrafen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen, weil sie dieses Geheimnis ungewollt ausgeplaudert hatte.

"So, so. Sasuke ist ein ganz schlimmer Finger" kicherte Saori und nun ergab es auch einen Sinn, wieso Sasuke nach den Dreharbeiten noch eine Weile im Wasser sitzen geblieben war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-09-07T11:37:59+00:00 07.09.2014 13:37
tolles kapitel auser der aussage das von sakura-.- sie ist toll auch wenn sie einen fehler gemacht hat.
biss dann und die anderen kapi waren auch ganz toll.
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
07.09.2014 17:32
Huhu Mandy ^.^
Du kennst doch unsere Meinung zur werten Sakura, damit musst du dich leider abfinden ^.^v
So ist das Leben halt, man kann nicht jede Person leiden :D
Von:  jyorie
2014-09-07T05:58:36+00:00 07.09.2014 07:58
Hey (#´‿´)旦

Sakura ist immer noch so ein rotes Tuch?
hm ... ich bin mal gespannt, was es noch gibt,
wenn ich weiter gucke. Der Satz den Gai losge-
lassen hat, er würde seinen Lieblingsschüler
trösten, wenn es doch nichts mit Sakura wird –
war das mit der 2-deutigkeit beabsichtigt?^^“

Der Besuch im Gemischten Bad war gut. Und
Gaara konnte einem da schon leid tun, das er
den ganzen Turtelleien so peinlich berührt aus-
gesetzt war. *ggg*

Das mit den Dominanten Männern hat Utakata ja
etwas falsch verstanden am Anfang. Aber sein
aufkeimender Mut bei deinem Vorstoß, könnte auch
etwas mit dem Gespräch mit Gaara zusammen hängen.
Ich hoffe das er nicht verletzt wird, wegen den Unklarheiten
über die Gefühle. Ich finde das selbst auch immer
frustierend, das Gefühle nicht ein bisschen mehr schwarz
oder weiß sein können und man sich manchmal
selbst nicht sicher ist, wie man fühlt und so hin und
her gerissen ist, was man tun soll *seuftz*


*lacht* ich fand es cool, wie Jiraja bei dem Outtake
aufgetaucht ist, und alle flüchten *ggg*

Bei Utakata fand ich es schade, wenn er von der
Situation nicht angetan war. das nimmt irgendwie
so ein bisschen die Illusion - aber dafür muss Sasuke
ja dann auch nicht eifersüchtig sein, bei der Badeszene.^^°

CuCu, Jyorie



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