Zum Inhalt der Seite

Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unverständliche Ignoranz

"Wie lange willst du Shizu eigentlich noch anschweigen, Sasuke? Inzwischen ist eine ganze Woche vergangen und du tust immer noch so, als wäre sie überhaupt nicht present" wollte Yuuki in Erfahrung bringen und richtete ihre Augen auf das Lagerfeuer, welches Sasuke vor etwa einer halben Stunde entzündet hatte.

Selbst ihr neues Teammitglied schien inzwischen bemerkt zu haben, was für Spannungen zwischen Sasuke und Shizu herrschten, aber Utakata schien zu den Personen zu gehören, die still und heimlich beobachteten und ihre Gedanken für sich behielten, sofern er nicht nach seiner Meinung gefragt wurde.

Allgemein hatte Yuuki vorgestern, als sie Utakata begegnet waren und gestern bemerkt, dass Shizu mehr mit ihm redete und sie hatte ihm sicherlich schon so ziemlich alles über ihre Welt und den Grund ihres Wissens erzählt.

Den heutigen Tag war Shizu sogar neben ihn her gelaufen, ganz weit weg von Sasuke, der sowieso nicht mit ihr redete und schien bereits so etwas wie ein freundschaftliches Verhältnis zu Utakata zu pflegen.

"Ja, ich konnte dir ansehen, dass du ihn magst, Shizu" dachte sich Yuuki und stieß einen leisen Seufzer aus, weil sie keine Antwort von Sasuke erhielt, dem die neue Freundschaft, die Shizu geknüpft hatte, egal zu sein schien.
 

Während Yuuki darüber grübelte, ob Sasuke überhaupt bemerkte, was für Fehler er machte, saß Shizu am Ufer eines kleinen Teiches, weit weg von der Gruppe, jedoch in Sichtweite und übte wieder einmal die vielen Fingerzeichen.

Eigentlich übte sie stets die Konzentration, wenn sie am Abend rasteten, aber irgendwie wollte das mit der Konzentration nicht so gelingen, also übte sie die Schnelligkeit ihrer Finger.

Vielleicht konnte sie sich auch nur nicht konzentrieren, weil Sasuke nach wie vor nicht mit ihr sprach und so tat, als wäre sie überhaupt nicht vorhanden.

Zuerst hatte sie geglaubt, er ginge ihr aus dem Weg, weil sie einen Zungenkuss miteinander ausgetauscht hatten, aber inzwischen war ihr mehr als nur deutlich bewusst, dass er wütend auf sie war.

Wütend, weil sie nach Kiri hatte gehen wollen, um einen Menschen zu retten.

Andere Menschen würden sich freuen, weil sie etwas Gutes getan hatte, nur Sasuke nicht, der offenbar viel lieber wütend auf sie sein wollte und es ihr mit seiner Schweigsamkeit spüren ließ.
 

"Ich verstehe einfach seine Denkweise nicht. Wieso behandelt er mich die ganze Zeit wie Luft? Und ich war auch noch so blöd und habe mich bei ihm bedankt, weil er Utakata ein wenig überzeugen konnte, mit uns zu kommen. Von wegen, bei dir bedanke ich mich nie wieder, du dämlicher Vollidiot. Wieso rege ich mich überhaupt auf? Ich sollte üben und..." murrte sie leise, gähnte anschließend, weil sie einfach zu müde war und in den letzten zwei Nächten noch weniger geschlafen hatte und erschrak, als sie Utakata am Rande des Ufers erblickte, der einige Schlücke vom klaren Wasser trank.

Gott, wie lange hockte er schon dort?

Hoffentlich hatte er ihre gemurrten Worte nicht gehört, denn sie wollte ihm nicht erklären müssen, was ihr auf der Seele lag und weswegen sie sich überhaupt so aufregte.
 

"In den letzten zwei Nächten hast du kaum geschlafen. Übermüdet wirst du keine Fortschritte beim Training machen. Training bedeutet, sich hin und wieder Ruhe zu gönnen und sich zu entspannen" erhob Utakata seine Stimme und ließ sich neben Shizu nieder, welche sich am Abend meist von der Gruppe abgrenzte.

Den Grund, wieso sie sich abgrenzte, ahnte er natürlich, denn vorgestern, gestern und auch am heutigen Tag hatte er die internen Spannungen beobachten können.

Dieser Sasuke ignorierte sie gänzlich, obwohl sie jeden Tag einen neuen Versuch startete, um mit ihm zu reden, jedoch ohne ersichtlichen Erfolg.

"Warum möchtest du unbedingt stärker werden, Shizu? Jeder Mensch möchte aus einem ganz bestimmten Grund eine gewisse Stärke erreichen" fragte er sie und tunkte sein Blasrohr in eine sehr spezielle Flüssigkeit, welche im Bambusröhrchen war, um einige Seifenblasen zu erzeugen.

Lächelnd streckte Shizu ihre Hand aus, fing eine der kleinen Seifenblasen ein und konnte sich darin sogar ein klein wenig spiegeln sehen.

"Um zu beschützen. Mir liegt das Wohl meiner Freunde am Herzen, deswegen möchte ich stärker werden, um sie im Ernstfall beschützen zu können" entgegnete sie ihm und ließ die Seifenblase wieder los, die zu den anderen Seifenblasen über dem Teich schwebte.
 

"Ein nobles Ziel. Die Menschen, denen ich bisher begegnet bin, strebten meist nur nach Stärke ohne jeglichen Grund. Vor allem in den Dörfern gibt es viele solcher Menschen, die einfach nur nach Macht streben. Sie machen sich kaum Gedanken, wie es wohl ist, mit zuviel Macht gesegnet zu sein und eben solche Menschen verfallen früher oder später der Arroganz und wechseln die Seiten, wenn es ihnen nach noch mehr Macht dürstet" erklärte er ihr und sah im Augenwinkel, wie sie ihm zustimmend zunickte.

"War das auch einer der Gründe, weshalb du Kiri verlassen hast?" wollte Shizu leise in Erfahrung bringen und nun war er es, der ihr zaghaft zunickte.

"Ja, auch, aber der Hauptgrund war, dass ich es satt hatte, wie ein Werkzeug behandelt zu werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Kiri in den letzten Jahren verändert haben soll, deswegen will ich auch nicht zum Dorf zurückkehren. Kiri würde mich doch nur wieder enttäuschen und im Laufe der Jahre habe ich meine errungene Freiheit zu schätzen gelernt. Ich bin mein eigener Herr und kann selbst entscheiden, wohin mich mein weiterer Weg führt" stimmte er ihr zu, nicht ohne ihr nahe zu legen, wie er seine Freiheit empfand, die er sich nie wieder nehmen lassen wollte.
 

"Ich... Ich möchte nie zu einer anerkannten Kunoichi erklärt werden, weil... Jedes der Dörfer hat in der Vergangenheit schreckliche Entscheidungen getroffen und... Ich will nach wie vor selbst entscheiden können, was ich tun möchte. Mein Zwillingsbruder hat gemeint, er wolle sich ausbilden lassen, wenn er die Erlaubnis bekommt und will sich irgendwann Konoha anschließen. Ich möchte allerdings nicht diesen Weg gehen. Zu viele Dinge weiß ich inzwischen, deswegen... Deswegen...". "Du musst nichts tun, wenn du etwas nicht tun willst. Es widerstrebt dir, zu einem Werkzeug zu werden und ich kann das verstehen, also... Treffe immer deine eigenen Entscheidungen und glaube an das, was du tust und noch tun willst" unterbrach er sie mit einem zaghaften Lächeln und blickte zu den Sternen auf.

"Ich bin schon wieder wehleidig und... Dabei habe ich mir solche Mühe gegeben, um nicht mehr..." wisperte Shizu, senkte ihren Kopf und verkrallte ihre Finger in der leicht feuchten Erde.

"Ich bin eben nicht so stark, wie es die meisten Menschen von mir erwarten. Ich habe in den letzten Tagen versucht, mich am Riemen zu reißen, aber... Ich bin nicht stark genug, um all meine Gefühle zu unterdrücken. Ich... Ich kann überhaupt nicht mehr schlafen, weil mich so viele Gedanken plagen. Zusätzlich fühle ich mich total fehl am Platz und... Welchen Fehler habe ich denn bloß gemacht? Ich habe doch nur einen einzigen Menschen vor dem Tod bewahren wollen, aber das er mir daraus einen Strick dreht... Ich begreife das einfach nicht" schluchzte Shizu und die Willenskraft, um all ihre Gefühle zu unterdrücken, war auf einem Schlag verschwunden.
 

"Du hast keinen Fehler gemacht" wisperte Utakata und überlegte, wie er sie wieder beruhigen konnte.

"Und du solltest deine Persönlichkeit auch nicht verändern, nur weil es von dir erwartet wird. Jeder Mensch besitzt seine Stärken und Schwächen" fuhr er fort und legte behutsam seine rechte Hand auf ihre Schulter.

"Entspricht es nicht einer Lüge, sich für einen Menschen zu verändern? Wenn er dich nicht so akzeptiert, wie du bist, frage ich dich, warum du auf solche Erwartungen eingehst?" wollte er von ihr wissen, denn für ihn war nun mehr als offensichtlich, dass sie ihren Teamkameraden meinte, der nicht mit ihr reden wollte, aus welchen Gründen auch immer.

"Bleib einfach so, wie du bist und verändere dich nicht für einen einzigen Menschen. Du solltest dich verändern, wenn du das auch selbst willst" versuchte er ihr verständlich zu machen und sah ihr nun in die Augen.
 

Nickend gab sie ihm recht, wanderte mit ihren Augen zum Blasrohr, welches er ihr reichen wollte und wischte sich die letzten Tränen aus ihren Augen, ehe sie ihre rechte Hand ausstreckte.

Leicht lächelnd tunkte sie das Ende in die Flüssigkeit, legte das Mundstück an ihre Lippen und erzeugte nun selbst vereinzelte Seifenblasen.

"Ich bereue es nicht, dich gerettet zu haben" ließ sie ihn wissen und verfolgte die Seifenblasen mit ihren Augen.

"Und ich bin dir dankbar, dass du mir Gesellschaft leistest. Als Mann, versteht sich" fügte sie hinzu und schenkte ihm ein zaghaftes Lächeln.

Utakata erwiderte nichts auf ihre Worte hin, wusste aber dennoch ihre Worte zu schätzen und nahm sein Blasrohr entgegen.

Schweigend sah er wieder zu den Sternen auf, nicht ohne zu lächeln und sah im Augenwinkel, wie auch sie ihre Augen auf den klaren Sternenhimmel richtete.
 

Schließlich, als sie leise gähnte und sich über ihre Augen rieb, sah er sie wieder an und warf im gleichen Moment einen prüfenden Blick über seine Schulter.

"Wirst du auch diese Nacht abseits eurer Gruppe bleiben?" fragte er und bemerkte ihr zaghaftes Nicken, welches seine Frage beantwortete.

"Leg dich hin und versuche zu schlafen. Ich bleibe neben dir sitzen" schlug er ihr vor, denn vielleicht konnte sie auch nur nicht schlafen, weil sie sich allein und eben fehl am Platz fühlte.

Abermals nickte sie ihm zu, legte sich auf den doch sehr harten Boden und wälzte sich einige Male herum, um eine günstige und halbwegs bequeme Liegeposition zu finden.

Nach fünf Minuten richtete sie sich wieder auf, umschlang ihre Beine mit ihren Armen und bettete ihren Kopf auf ihre Knie.

"Der Boden ist zu hart und ich friere. Ein weiches, warmes Bett wäre jetzt nicht schlecht" nuschelte sie leise vor sich her, öffnete ihre Augen wieder und rutschte näher zu ihm heran, um ihre kühlen Finger unter seinen breiten Ärmel zu legen.
 

"Ich verstehe, was du mir zu sagen versuchst. Leg deinen Kopf auf mein Bein" entgegnete er ihr und spürte durch den Stoff seines Ärmels, wie kalt ihre Finger waren.

Müde gähnte sie ein weiteres Mal, folgte seiner Aufforderung und legte ihren Kopf tatsächlich auf sein rechtes Bein, während er seinen breiten Ärmel als Decke nutzte, damit sie wenigstens ein bisschen Wärme verspürte.

"Das sieht bestimmt komisch aus" merkte sie mit geschlossenen Augen an und schmunzelte unweigerlich bei den Gedanken, Sasuke vielleicht ein wenig eifersüchtig machen zu können.

"Vielleicht ein wenig" stimmte er ihr zu und studierte ihre entspannten Gesichtszüge.

"Danke, Utakata. Du bist..." nuschelte sie müde, wurde durch ihr Gähnen unterbrochen und schmatzte leise.

"Sehr nett zu mir" beendete sie ihren angefangenen Satz, drehte sich auf die andere Seite und zog ihre Beine an ihren Oberkörper, wie ein Baby im Mutterleib.

Eine Antwort erhielt sie nicht von ihm, driftete nach und nach in einen sehr leichten Dämmerschlaf und vertraute dieses eine Mal darauf, in Sicherheit zu sein.
 

"Tja, Sasuke, wurmt es dich nicht, dass sich Shizu so gut mit ihm versteht? Innerlich musst du doch vor lauter Wut brodeln, habe ich recht?" stichelte Yuuki und neigte ihren Kopf fragend, während sie abwartend den jungen Uchiha musterte.

"Ich durchschaue dein Spielchen und muss dich enttäuschen. Es ist mir vollkommen gleichgültig, wie gut sie sich mit ihm versteht. Es interessiert mich nicht" entgegnete Sasuke, ohne seinen Blick zu heben und hörte sehr wohl ihren Seufzer.

"Ach ja, mein Kleiner? Wieso habt ihr euch dann vor einer Woche geküsst? Versuche es erst gar nicht zu leugnen, ich habe sehr gute Augen und weiß, was ich gesehen habe. Wieso ignorierst du sie überhaupt? Weil sie Utakata unbedingt retten wollte? Ich, an deiner Stelle, wäre sehr stolz auf sie, aber... Was genau ist dein Problem?" wollte die Silberhaarige in Erfahrung bringen und warf noch einmal einen prüfenden Blick zu Utakata und Shizu.

Offenbar versuchte ihre Freundin endlich zu schlafen, denn Schlaf hatte sie in den letzten Nächten kaum gefunden.

Sei es wegen Sasuke, der ihr die kalte Schulter zeigte oder aus dem Grund, weil Akatsuki ihnen mit Sicherheit auf den Fersen war und sie nun wachsam bleiben mussten.
 

"Das geht dich wohl kaum etwas an, Yuuki. Ich bin ehrlich gesagt erleichtert, endlich einen Abnehmer gefunden zu haben. Das bedeutet, dass sie mir nicht mehr auf die Pelle rücken und mich endlich in Ruhe lassen wird. Was will ich also mehr? Abgesehen davon schweige ich, weil ich ihr mein Wort gegeben habe, ihre Gefühle nicht noch einmal zu verletzen. Soll ich mein Wort etwa brechen, ist es das?" teilte Sasuke ihr seine persönliche Meinung mit und blickte nun doch auf, als sich Yuuki erhoben hatte und wütend zu ihm hinab blickte.

"So? All dein Geschwafel, von wegen, du weißt nicht, was du fühlen und denken sollst, war gelogen? Willst du mir das damit sagen?" zischte Yuuki und ging in ihren Gedanken schon einmal etliche Quälmethoden durch, die sie an ihn nur zu gerne ausprobieren würde.

"Nenn es, wie du willst. Ich bin ihr natürlich dankbar für ihre Hilfe, keine Frage, aber mehr bedeutet sie mir nicht, ebenso wenig dieser Kuss, den ich mit ihr geteilt habe. Vielleicht ist sie auch ein liebes Mädchen, ich bestreite das auch gar nicht, aber ich will verdammt noch mal nichts von ihr" rechtfertigte er sich, erhob sich nun selbst und kehrte ihr den Rücken zu.

"Jeder andere Kerl wäre besser für Shizu. Du bist einfach nur ein egoistisches Schwein, der auf ein ganz, ganz tiefes Niveau gesunken ist und ihr diese Tatsachen verschweigt und sie auf diese Art und Weise warm hältst, damit du, wenn du einmal wieder Lust hast, wieder naschen darfst. Scher dich bloß weg, bevor ich ausraste und das könnte sehr hässlich werden. Sehe ich noch einmal, wie du dich ihr näherst, werde ich dir deinen Arsch aufreißen, verstanden? Mir egal, ob Shizu mich anschließend hassen wird" ließ sie ihn wissen und er ging tatsächlich, vermutlich aber nur, um ihre Umgebung zu überprüfen.

"Du kleines Arschloch. Na warte, ich weiß schon, was ich tun kann" dachte sich Yuuki insgeheim und kramte einen Zettel und einen Stift hervor.
 

Die junge Frau mit dem schwarzen, langen Haar öffnete ihre Augen einen kleinen Spalt breit und sah zu Utakata auf, der seine rechte Hand auf ihr linkes Ohr gelegt hatte.

"Warum hältst du mein Ohr zu?" wollte sie wissen und erhaschte seine Aufmerksamkeit, die zuvor der Wasseroberfläche gegolten haben musste.

"Nebengeräusche" ließ er sie wissen und zog seine Hand ein wenig zurück.

Ihr nun zu sagen, was sich eben beim Lagerfeuer abgespielt hatte, würde sie vermutlich mehr als nur belasten und sie nicht schlafen lassen.

"Ach so" nuschelte sie müde und schloss ihre Augen wieder, nicht ohne zu lächeln und noch einmal zu gähnen.

Mit jenem Lächeln auf den Lippen schlief sie schließlich ein und bemerkte nicht mehr, wie Utakata über seine Schulter blickte und den jungen Uchiha musterte, der zum Lagerfeuer zurück gekehrt war.

"Verstehe, solche Spielchen spielt er also mit Shizu. Der soll sich trauen, ihr zu nahe zu treten" dachte er sich insgeheim, ehe er wieder zu Shizu hinab blickte, welche zum Glück nichts gehört hatte.

Uchiha Sasuke würde es nicht einmal schaffen, in ihre Nähe zu kommen, so lange er bei ihr war.

Vielleicht konnte er sich auf diese Art und Weise bei Shizu bedanken und sich für ihre Hilfe revanchieren.
 

~Outtakes~
 

"Warum möchtest du unbedingt stärker werden, Shizu? Jeder Mensch möchte aus einem ganz bestimmten Grund eine gewisse Stärke erreichen" fragte er sie und tunkte sein Blasrohr in eine sehr spezielle Flüssigkeit, welche im Bambusröhrchen war, um einige Seifenblasen zu erzeugen.

"Darf ich auch einmal?" fragte sie und deutete auf sein Bambusröhrchen, ehe er nickte und das Bambusröhrchen noch einmal in die spezielle Flüssigkeit tunkte.

Dankbar nickte sie ihm zu, setzte die Öffnung an ihre Lippen an und blies vorsichtig hinein, um eine besonders große Seifenblase erzeugen zu können.

Erstaunt über ihr Gefühl beobachtete er die inzwischen wahrlich große Seifenblase, die sich schließlich vom Röhrchen löste und in den Himmel empor stieg.

"Du besitzt sehr viel Feingefühl für solche Sachen" teilte er ihr anerkennend mit und hob irritiert seine Augenbrauen, weil sie plötzlich so dümmlich grinste.

"Ja, ich kann halt ziemlich gut blasen, weißt du?" grinste sie ihn gehässig an und hörte, wie ihre Freundin in schallendes Gelächter ausbrach, während Sasuke, zu dem sie nun schielte, nur grinsend seinen Kopf schüttelte.
 

"Das sieht bestimmt komisch aus" merkte sie mit geschlossenen Augen an und schmunzelte unweigerlich bei den Gedanken, Sasuke vielleicht ein wenig eifersüchtig machen zu können.

"Natürlich sieht das komisch aus" rief Yuuki zu ihnen herüber und als sich Shizu wieder aufrichtete, um etwas zu erwidern, bemerkte sie die plötzliche Röte auf den Wangen des jungen Uchiha.

Verwundert über die verwunderte Miene ihrer Freundin sah Yuuki ebenfalls zu Sasuke und neigte ihren Kopf fragend, denn sie konnte sich dessen Röte auf den Wangen auch nicht erklären.

"Sasuke?" fragte sie ihn und schien ihn zurück aus seiner Gedankenwelt zu holen.

"Ich war gerade... Nicht so wichtig" stammelte Sasuke, winkte ab und bat seine Drehpartner, mit ihnen diese Szene zu wiederholen.

"Ich wette, du hattest gerade eindeutiges Kopfkino" murmelte Yuuki und nickte sich schließlich selbst zu, als er erneut errötete.
 

"Verstehe, solche Spielchen spielt er also mit Shizu. Der soll sich trauen, ihr zu nahe zu treten" dachte er sich insgeheim, ehe er wieder zu Shizu hinab blickte, welche zum Glück nichts gehört hatte.

"Wieso machst du das noch einmal mit ihr?" horchte Utakata nach, denn er hatte sein Drehbuch noch nicht vollständig gelesen, weshalb er sich nicht sicher war, wieso Shizu eigentlich derart mies von Sasuke behandelt wurde.

"Wird in den späteren Folgen erklärt" erwiderte Sasuke und warf dem Braunhaarigen sein Drehbuch hin.

Rasch überflogen die Augen von Utakata die späteren Dialoge und nickte verstehend, warf Sasuke sein Drehbuch zurück und strich der Schwarzhaarigen durch ihr langes Haar, welche gespielt schniefte.

"Ich verstehe diese Logik nicht" gab Utakata offen zu, denn er konnte die folgende Handlung wirklich nicht nachvollziehen, aber vermutlich sollte er nur seine Rolle spielen, ohne weitere Fragen zu stellen.

"Ich auch nicht" entgegneten Sasuke und Yuuki synchron, wobei die Silberhaarige den jungen Uchiha erstaunt musterte, weil er sich offenbar selbst in seiner jetzigen Rolle unwohl fühlte.

"Reden wir nicht länger über die Szenen, die uns missfallen. So etwas wird es immer geben und wir müssen uns mit dieser Handlung abfinden" zuckte Sasuke mit seinen Schultern und nickte dem Team zu, machte sich für die letzte Szene bereit und räusperte sich gekünstelt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fubukiuchiha
2016-04-16T11:39:43+00:00 16.04.2016 13:39
Hi,
ich hab vor kurzem angefangen diese FF zu lesen und muss sagen wenn es einen Fanclub für dich gibt bin ich sofort dabei. Die Story und Charaktere gefallen mir richtig gut. Sasuke ist einer meiner persönlichen Favoriten. Der soll sich gefälligst glücklich schätzen das ihm jemand helfen will. Eine letzte Sache noch: wie bist du auf die Idee mit den Outtakes gekommen? Ich verpiss mich jefes mal vor lachen wenn ich die lese, ist einfach zu köstlich :-):-):-)
Freu mich schon drauf wie es weitergeht
Lg fubukiuchiha
Von:  Cookiescat
2014-06-24T15:18:54+00:00 24.06.2014 17:18
Weiter *.* ich will wissen warum sasuke es so macht xd
grau mich aufs nächste Kapitel
lg
Antwort von:  Cookiescat
24.06.2014 17:19
Ich meine freu mich
Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-06-23T16:12:51+00:00 23.06.2014 18:12
man bei euch ist es nicht lanngweilig.biss dann.

Von:  jyorie
2014-06-22T05:18:31+00:00 22.06.2014 07:18
Huhu 旦( ˘▽˘)っ♨...⚽

Geschieht Sasuke irgendwie auch etwas recht, wenn er sich so anstellt
das er dann auch mal ein bisschen eifersüchtig werden kann, wen du mit
Utakata freundschaft schließt und ihm mehr erzählts über deine Welt und
warum du so viel über das Narutovers weißt. Außerdem mag ich es, wie
es ihm Gefällt, das du die richtige Motivation hast stärker zu werden, und
das es da eine gewisse Verwandschaft im Geist gibt, die ihn motiviert dich
beschützen zu wollen. Oder das er dir bei Yuukis und Sasukes Streit die
Ohren zu hält. Aber gleichzeitig hoffe ich auch, das du diesmal Sasuke be-
kommst, und nicht das dich das wieder verwirrt, wenn sich Utakata als gutes
Ruhekissen erweißt.

hi hi ... klingt nach keinen guten Vorraussetzungen, wenn niemand das Drehbuch
versteht^^ Ich bin mal gespannt, was Sasuke dann demnächst anstellen wird,
das alle so missmutig diesen Szenen entgegen blicken.

*knuff*, Jyorie


Antwort von:  jyorie
22.06.2014 07:23
bei uns war das Wetter teils auch trüb, macht irgendwie müde^^

na ja, ich kann es verstehen, und jetzt nach 6 Jahren ist es auch sicher schwer noch einen Anschluss an die Fortsetzung der Geschichte zu finden. Und da du ja in der Zeit dich auch beim schreiben verbessert hast gibt es da sicher auch dinge die du im Plott nicht mehr so magst, und bevor man da mit ändern anfängt und irgendwie keine Lust hast - ich glaub da würde ich auch eher nicht weiter schreiben, bevor es mich total frustet. Vielleicht hast du ja noch die Notizen, wenn ich fertig bin mit der Geschichte, wie du gedacht hast, das es ausgeht^^°

Wünsch dir auch ein gutes WoEnd.
CuCu
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
23.06.2014 01:26
Huhu und vielen lieben Dank für dein Review.
Jaaaaaaa... Wir sind alle total vom Drehbuch begeistert xD
Und ja, möglicherweise kommt noch was Fieses, aber vielleicht wollte Sasu die 'Zuschauer' auch nur ein wenig veräppeln. Mehr werdet ihr also erst später erfahren.
Ich mag Utakata :) Bei den Fillerfolgen damals dachte ich, dass er Sasu doch ein wenig ähnlich ist. Na gut, er spricht mehr und netter ist er auch, aber irgendwo wirkten sie sich ähnlich ^.^
Mir/Uns war es wichtig, ihn zu retten und genaues war damals auch noch nicht geplant gewesen, daher... Mal schauen xD Inzwischen kennst du mich ja schon ein bissl :D

Liebe Grüße

Sasu/Shizu

P.S. Ja, des Wetter ist im Moment so wechselhaft, weshalb ich am WE fast gar nichts getan habe. Mir fehlte die Motivation. Und Deutschland hat auch schlecht gespielt. Wir fliegen garantiert noch raus, wenn wir genauso gegen die USA antreten.


Zurück