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Dreamland Shi-Zen

von

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Narutaki

Dreamland Shi-Zen, Kapitel 1

Narutaki
 

"Hey Miharu, trödle nicht so!" Ich sah auf und Taki lächelte mir zu. Ich war jetzt schon über ein Jahr mit ihm zusammen. Es ist eine interessante Geschichte, die uns zusammen gebracht hat. Doch bevor ich sie such erzähle, stelle ich mich kurz vor. Mein Name ist Miharu Kawasaki.Ich bin 16 Jahre alt und wohne in Tokyo. An dem Tag, wo Taki neu auf unsere Schule kam, habe ich mich in ihn verliebt. Anfangs hat er sich ziemlich dumm angestellt und sich immer über mich lustig gemacht, aber schließlich hat er doch begriffen, worum es eigentlich geht. Aber es geht nicht um diese Geschichte, sondern um eine ganz Andere:

Alles begann an einem Samstagabend. Ich hatte an diesem Tag viel zu tun und kam erst spät zu Bett. "Miharulein, es ist spät du solltest schlafen gehen!" sagte meine Mutter, als sie selbst auf dem Weg ins Bett war. Ich blickte auf die Uhr, sie zeigte 23:31:43 an. "Ja, ich weiß. Ich geh gleich!" "Gut, dann geh aber auch bitte gleich ins Bett. Du weißt, dass du sonst morgen nicht aus den Federn kommst." Ich rollte mit den Augen. "Ja doch! Ich mach das hier nur schnell fertig und danach gehe ich sofort schlafen!" Mutter hatte es wahrscheinlich schon nicht mehr gehört, denn als ich zur Tür sah, war sie schon weg. ,Typisch meine Mum. So war sie schon immer.' dachte ich. Ich ging zu meinem Spiegel, der an der südlichen Wand hing. Ich griff nach meiner Haarbürste und begann mein langes Haar zu kämmen. An dem rechten Rand des Spiegel hingen einige Fotos. Ich musste schmunzeln, als ich auf das Foto sah, welches mich und meine zwei besten Freundinnen, Aiko und Yuki, zeigte. Daneben hing auch eines von Taki, ich hatte es erst vor kurzen hinzu gehängt. "Na dann, ich will dann mal ins Bett." sagte ich laut ins Zimmer, nahm Anlauf und landete mit einem Satz auf meinem Bett. Die Kissen vom Kopfende fielen zu Boden. "Hach....! Ist das bequem." Ich nutzte die volle Länge aus, um mich einmal richtig strecken zu können. Ich atmete tief durch und schaltete die kleine Lampe auf meinem Nachtisch aus. Ich lauschte noch etwas den Geräuschen, die im dunkeln zu hören waren. Draußen war es windig geworden. Der Baum vor meinem Fenster kratzte mit seinen Ästen an der Scheibe. Es begann zu regnen. Ich hörte, wie die Tropfen auf dem Dach landeten. ,Komisch, vorhin sah es noch nach einer sternenklaren Nacht aus.' dachte ich. "Na ja, auch egal." ich drehte mich auf die Seite und schloss die Augen. Wenige Minuten später war ich auch schon eingeschlafen.

Mein Traum begann....

Ich sah einen großen, dunklen Wald. Im Hintergrund war ein großes Gebirge. Vögel flogen durch die Luft und zwitscherten ihre lustigen Melodien. Schmetterlinge tanzten im Wind. Die Luft roch nach dem Duft der vielen wunderschönen Blumen, die sich unter mir auf einem Feld verbreitet hatten. Die waren lila, blau, rot....., ach, ich konnte gar nicht die ganze Farbenpracht aufzählen. Ich sah mich um, hier war alles so friedlich und ruhig. Am Horizont waren zwei Monde zusehen. Einer war sehr groß und man konnte nur die Hälfte sehen. Der andere war wesentlich kleiner und stand in seiner vollen runden Pracht am Himmel. War es das Paradies? Ich kannte die Antwort nicht. Ich schloss die Augen, doch als ich sie wieder öffnete fand ich mich plötzlich in dem dunklen Wald wieder. Aus irgendeinem Grund machte sich Angst in mir breit. "Da! Da im Gebüsch.... irgendetwas ist da! Ein Bär oder.... Nein, ich muss weg von hier!" Ich begann zu laufen. "Es verfolgt dich! Es verfolgt dich....." sagte eine Stimme zu mir. Sie hörte sich so rau an. Sie machte mir noch mehr Angst. Aber ich lief weiter und weiter. Ich hatte keine Schuhe an. Der felsige Boden erschwerte das Laufen erheblich. Verzweifelt blickte ich in alle Richtungen, ich musste einen anderen Weg finden. Ich lief weiter. Ob mich dieses Ding noch immer verfolgte? Ich wagte nicht zurück zu blicken. Ich hörte es doch, das reichte als Bestätigung. Ich lief einen Hügel hinauf. Ich war außer Atem und mir taten die Füße weh. Die vielen spitzen Steine taten ihren Soll. Aber ich konnte nicht stehen bleiben, da war doch dieses.... Ich drehte mich rapide um. Da war nichts, da war rein gar nichts.... aber... Ich.... ich habe es doch gehört oder doch nicht. Ich sank erschöpft zu Boden. Ich zitterte am ganzen Körper. "Wo bin ich hier nur?" Ich war kurz davor in Tränen aus zu brechen. Endlich war es zu ende. Länger hätte ich das nicht mehr ausgehalten. Doch plötzlich griffen dornige Ranken nach mir. Ich bekam Panik und zappelte wie am Spieß. Sie stachen mich und ich schrie um mein Leben. "Wieso hilft mir denn keiner! BITTE! Helft mir doch! Hilfe!" Doch niemand schien mich gehört zu haben. Keiner kam. Meine Schlafanzug zerriss teilweise. Ich zappelte noch mehr. Doch dann stutzte ich, es war wirklich seltsam. Obwohl mich die Ranken fast ganz umschlungen hatten und mich stachen, spürte ich nur ein pieksen im Rücken. "Hey, bist du tot?" sagte eine der Ranken. Dann piekste sie mich wieder. Ich zuckte zusammen. Seit wann können Pflanzen reden? Ich war noch verwirrter als zuvor. "Bist du tot?" fragte sie wieder. Die Ranken ließen von mir ab. Alles um mich herum erhellte sich und ich öffnete langsam die Augen. "Es war ein Traum...nur ein Traum!" freute sich mein inneres Ich und machte Purzelbäume. Noch war alles vom Schlaf verschwommen und klärte sich langsam. Da sah eine Person auf mich herab. "Gnnnh.....uuahhhh!" Ich gähnte lauthals und streckte mich. "Gu...morgen. Wie spät ist es denn?" Ich wollte nach meiner Decke greifen. Ich fand sie nicht gleich, ich hatte sie wohl im Schlaf beiseite getreten. Also tastete ich mit meinen Füßen nach ihr, aber irgendwie fand ich sie nicht. Da war noch etwas... Alles war irgendwie... Ich schrak auf und sah ungläubig um mich... Sandig!! Was ich sah konnte nicht wahr sein. Ich lag nicht mehr in meinem Bett, sondern mitten auf dem Boden zwischen unzähligen Bäumen. Ich sprang auf.

"Du lebst ja noch" sagte plötzlich jemand zu mir. Noch mal zu tiefst erschrocken sah ich erneut um mich. Und was ich entdeckte war ein Junge, er hatte sich mir gegenüber auf den Boden gehockt. "Äh..hehehe.....!" war das Einzige, was ich heraus brachte. Ungewollt begann ich ihn zu mustern. Er war nicht viel älter als ich. Wie groß er war, konnte ich nicht einschätzen. Er hatte braune kurze Haare, allerdings hingen ihm einige Strähnen ins Gesicht. Seine Kleidung war echt merkwürdig. Er trug einen langen Umhang. Was er darunter trug konnte ich nicht erkennen, ich sah nur den Kragen, der schwarz mit Gold verziert war. Zu dem Ganzen trug er schwarze Stiefel, die er mit Riemen befestig hatte. Alles was ich in diesem Moment dachte war: Man sieht der gut aus! Ach, außerdem hatte er noch ein Schwert dabei. Moment mal, ein Schwert? Ich sah ihn an wie ein Auto. "Ähehehe...!" machte ich wieder. Plötzlich erhob er sich und ich war so erschrocken, dass ich das Gleichgewicht verlor und auf dem Hintern landete. "Hey, alles in Ordnung?" fragte er und machte einen Schritt nach vorn. Ich begann wie wild mit dem Kopf zu schütteln. ,Nein, nichts ist in Ordnung. NICHTS!!' dachte ich. Plötzlich schoss es mir wie ein Blitz durch die Gedanken. ,Ach, ich träume ja noch! Das ist alles nur ein Traum!!' sagte ich lauthals und marschierte schnurstracks auf den Jungen zu. Verwundert blickte er mich an und BAMMMM... Ich hatte ausgeholt und hatte ihm voll eine verpasst. "AUAAAAAAH....!SAG MAL, HAST DU NEN KNALL?!" Er war so überrascht gewesen, das er ebenfalls das Gleichgewicht verloren hatte und auf dem Boden landete. Verblüfft betrachtete ich meine Handfläche. ,Das ist kein Traum, es tat weh. Dann kann es doch kein Traum sein!' dachte ich, Böses ahnend. Der Junge hatte sich inzwischen wieder auf gerappelt und klopfte sich die Hose ab. Nebenbei nörgelte er: "So was, da will man mal freundlich sein und helfen und was ist der Dank, man wird nieder geschlagen!" Er schüttelte den Kopf mehrmals leicht. "Soll sie doch zu sehen, wie sie zurecht kommt!" hing er noch dran und marschierte ohne ein weiteres Wort zu verlieren auf die Bäume zu. Ich stand noch immer wie angewurzelt auf der Lichtung. Noch immer konnte ich nicht begreifen, dass das Alles hier real sein sollte. Ich blickte auf. Tränen stiegen mir in die Augen. Ruckartig drehte ich mich in die Richtung, in die der Junge gegangen war. "Bitte warte!" rief ich ihm hinterher. "Pah! Lass mich!" "Nein, bitte...!" Ich lief ihm hinterher. Als ich ihn eingeholt hatte, klammerte ich mich an seinem Arm fest und sah zu ihm auf. Er sah mich finster an. "Was...?" Er brach den Satz ab, als er merkte, dass mir Tränen über die Wangen liefen. Ich schluchzte. Dann veränderte sich sein Blick und er begann zu lächeln. "Weine ruhig!" sagte er und legte seinen anderen Arm um mich. Ich wusste nicht warum, aber ich konnte nicht aufhören zu weinen. Es übermannte mich einfach. Es war wohl die Erkenntnis, nicht mehr zu Hause oder in meiner Welt zu sein. Wir blieben einige Zeit so stehen, bis ich mich etwas beruhigt hatte. "Komm, wir gehen zu meinem Lager nicht weit von hier." sagte er und setzte sich wieder in Bewegung. Ich folgte ihm. Obwohl ich ihn nicht kannte, vertraute ich ihm. Warum konnte ich nicht sagen. Ich wischte mir die übrigen Tränen von der Wange und nickte. "Gut!"

Wir waren etwa 10 Minuten unterwegs. Den ganzen Weg über schwieg ich. Immer wieder sah ich mich ängstlich um. Doch ich musste mich damit abfinden, dies hier war nicht die Welt, die ich kannte. "So, da sind wir." sagte er, als wir sein Lager erreicht hatten. Er hatte ein Lagerfeuer unter einem großen Baum gemacht. In der Nähe graste ein großes schwarzes Pferd. Etwa vier Meter von dem Feuer entfernt floss ein kleiner Bach mit klarem Wasser, welches wunderschön in der Sonne glitzerte. Ich blieb hinter dem dicken Stamm des Baumes stehen. Der Junge räumte einige seiner Sachen beiseite und blickte danach in meine Richtung. Er lächelte mich an und sagte: "Na komm, du brauchst keine Angst zu haben." er streckte mir seine rechte Hand hin. Ich zögerte kurz, griff dann aber zu und trat neben ihn. "Setz dich ruhig. Hast du Hunger, vielleicht finde ich etwas für dich!" Plötzlich knurrte sein Magen furchterregend laut. Ich schielte ihn verwundert an. Er begann zu grinsen, lies dann aber den Kopf sinken. "Gut, ich gebe zu: ich selbst habe seit vorgestern Abend nichts mehr gegessen. Dem entsprechend kann ich dir nichts anbieten!" Ich begann zu kichern. Er blickte auf und begann zu lächeln. "Na wenigstens weinst du nicht mehr." Ich setzte mich ans Feuer und blickte hinein. Er setzte sich mir gegenüber hin. "Sag mal, wie heißt du eigentlich?" Er sah mich fragend an. "Äh, .. Ich.. Ich heiße Miharu Kawasaki!" antwortete ich. "Miharu also. Ich bin Narutaki. Aus welchem Land kommst du denn, solche Kleidung wie du trägst habe ich noch nie gesehen!" Mir stiegen wieder Tränen in die Augen.
 

"Ich weiß noch nicht mal wo ich hier bin." "Oh, hast du alles vergessen oder..?" er sah mich ratlos an. Ich wollte ihm erst die Wahrheit sagen, aber er würde es wohl nicht verstehen. Deshalb log ich ihn an: "Ich ... ich weiß so gut wie nichts mehr. Ich kann mich an meinen Namen erinnern, aber an sonst nichts." Verloren starrte ich in die Flamme. " Du weißt dann wohl auch nicht mehr, wie es passiert ist, oder?" Ich schüttelte mit dem Kopf. "Mhmmm, was kann man da nur machen....?" Er erhob sich und ging auf mich zu. Ich starrte noch immer ins Feuer. "Ich wüsste da nur eines....!" Im nächsten Augenblick spürte ich nur noch einen kräftigen Schlag an den Hinterkopf. Wie von einer Schlange gebissen sprang ich auf. Währenddessen drehte ich mich, sodass ich in das mich unschuldig anblickende Gesicht von Narutaki sah. Er grinste mich an. "Ich hab gehört, so was soll helfen!" Wie der Teufel höchst persönlich sagte ich. "Das war doch volle Absicht!" "Na und? Du hast mich doch auch vorhin ohne Grund geschlagen!" wehrte er sich und stemmte die Hände in die Hüften. "Das war etwas anderes!" Eingeschnappt setzte ich mich im Schneidersitz zurück ans Feuer. Wir beide schwiegen einige Minuten, dann sagte er: "Sag mal, was willst du denn jetzt machen?" Ich entspannte mich wieder und blickte ihn nachdenklich an. "Darüber habe ich noch gar nicht nach gedacht!" Ich überlegte konzentriert. Schließlich kannte ich mich hier gar nicht aus und ich kannte auch niemanden, außer... "Kann ich nicht bei dir bleiben, Narutaki?" "WAS?" Er sah mich überrascht an. Dann schüttelte er den Kopf und gleich zeitig die Hände. "Nein, das geht auf keinen Fall!" Ich sprang auf "Warum denn nicht? Ich kenne doch sonst niemanden. Wo soll ich denn hin?" "Ich kann dich aber nicht mitnehmen!" "Dann wenigstens nur ein Stück! Bis ich jemanden finde, der nicht so egoistisch ist wie du!" Ich streckte ihm die Zunge aus und wandte mich ab. "Ich bin nicht egoistisch, klar!" "Bist du doch, sonst würdest du dich um mich kümmern!" Narutaki gab nach und ließ den Kopf hängen. "Also gut, ich werde dich wohl oder übel mitnehmen müssen." sagte er niedergeschlagen. "Victory!" rief ich und sprang auf. Er blickte mich überrascht an. Ich wurde rot und setzte mich wieder. Auch er setzte sich wieder ans Feuer. Wieder schwiegen wir beide uns an. Dann räusperte er sich und erhob sich wieder. "Ich werde mich eben um das Pferd kümmern, wenn du möchtest kannst du dich eben waschen, danach werden wir dann aufbrechen. In der nächsten Stadt kaufen wir dir anständige Kleidung." erklärte er mir und verschwand in Richtung des Pferdes. Anständige Kleidung? Ich sah an mir hinunter. Ich hatte meinen Schlafanzug an, aber er war zerrissen und schmutzig. Alles was ich hatte geträumt zu haben war doch Realität gewesen. Aber alles war so plötzlich verschwunden, als Narutaki mich weckte, oder....ich war total verwirrt. Wie Narutaki vorgeschlagen hatte, ging ich zu dem kleinen Bach, um mich zu waschen. Ich formte die Hände zu einer Schale und tauchte sie ins Wasser. Es war angenehm kalt und erfrischend. Als ich kurz auf blickte , entdeckte ich nicht weit neben mir eine wunderschöne Blume. Sie war lila gefärbt und hatte kleine weiße Muster. Ich streckte meine Hand aus und griff nach ihr doch als ich sie gerade berühren wollt ,kam ein Windstoß wodurch sich die Blätter der kleinen Blume lösten. Die Blätter tanzten im Wind , ich schaute ihnen zu , wie sie sich im Winde drehten. Mir fielen einige Haarsträhnen ins Gesicht und ich versuchte sie mit einer Hand zurück zu halten. Langsam entfernten sich die Blätter von mir und stiegen langsam zum Himmel empor . Verloren blickte ich ihnen hinter her. Ein Geräusch riss mich aus den Gedanken , ich schaute zu der Stelle, wo Narutaki stand, doch er war nicht mehr da ! Ich sprang auf und blickte zu allen Seiten, doch er war nicht mehr zu sehen. "Ich reite dann schon mal vor !" ruckartig blickte ich in die Richtung, aus der seine Stimme kam. Ich sah gerade noch, wie Narutaki hinter dem kleinen Hügel rechts von mir verschwand. ,Das hast du dir so gedacht, was?' dachte ich, holte tief Luft und sprintete hinter ihm her. Zum Glück hatte ich in Sport schon immer eine gute Note gehabt, so schaffte ich es, ihn schnell einzuholen. Ich visierte die Flanke des Pferdes an und setzte nach dem Bock-Sprung-Prinzip vom Boden ab. "Und hopp!" ich landete direkt hinter Narutaki, er erschrak so sehr, dass er das Pferd ruckartig herum zog. Sofort klammerte ich mich an seinem Bauch fest. "Was suchst du denn hier?" fragte er fast gereizt. "Hehe, hast wohl gedacht, ich lass mich so leicht abschütteln! Aber nicht mit mir!" antwortete ich breitgrinsend. Er atmete tief durch und ließ den Kopf hängen. ,Hätte ja klappen können.' dachte er, ergriff die Zügel des Pferdes und trieb es an. "Halt dich fest!" sagte er, kurz bevor das Tier in den Galopp überging.

Es war überwältigend, wie lange es so schnell laufen konnte. Ich hatte noch nie zuvor in meinem Leben auf einem Pferd gesessen. Aber in dieser Welt war es wohl Alltag. Aber na ja, ich lernte schnell. "Wo reiten wir hin?" fragte ich gegen den Wind. "Wo wir hin reiten?" wiederholte er meine Frage. "Wir reiten nach Belsay. Das ist eine Stadt ganz in der Nähe. Dort kaufen wir dir anständige Kleidung, wie es sich für ein Mädchen gehört!" Sofort bekam ich leuchtende Augen. ;Er kauft mir wunderschöne Kleider!' dachte ich in mich hinein. Ich stellte sie mir sofort bildlich vor. Und ich habe eine blühende Fantasy, wohlbemerkt! "Reiten wir lange?" fragte ich über seine Schulter hinweg. "Ich schätze wir werden etwa zwei Stunden brauchen. Allerdings habe ich dein Gewicht nicht mit einberechnet und daher weiß ich nicht, ob Daras das in zwei Stunden in diesem Tempo schafft." "Mein Gewicht!?" ich machte Pausbacken. So was sagte man einem Mädchen gegenüber nicht. Aber von so einem wie ihm hatte ich nichts anderes erwartet. "Pöh..!" machte ich . Narutaki blickte kurz über die Schulter zurück und schüttelte den Kopf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FULLMOONCHAN
2004-04-13T15:05:13+00:00 13.04.2004 17:05
Hoffe du schreibst weiter.bin ein Fan deiner FFs.
huges and kisses fullmoonchanie


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