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Survive

Spiel mit dem Leben
von

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Prolog

Die Entscheidung war gefallen, es waren zwar nicht alle 49 Einverstanden aber die Mehrheit siegte nun mal in der Politik und da diese nun die Entscheidung in der Hand gehabt haben, war es beschlossen. Hinter dem Rücken ihrer Länder waren sie hier erschienen und 

waren noch immer in einer weit führenden Diskussion. 

Bei einer Sache waren sich jedoch alle einig: sie wollten die Konflikte zwischen den einzelnen Ländern der EU ausbügeln doch wie, darüber stritten sie sich.

Man könne sie alle auf einer Insel aussetzen und ihnen unbemerkt Aufgaben geben die sie nur zusammen lösen konnten, aber wo? Und vor allem würde die Insel danach nicht so ohne Beschädigung aus der Sache herauskommen und außerdem wollten sie nicht das eines der Länder noch daran glauben muss egal ob durch ein Eisenrohr oder einer anderen Waffe.

Es sollte etwas sein aus dem man sie problemlos befreien konnte falls etwa schief ging und niemand sollte realen Schaden erleiden. Da kam ich ins Spiel. 

Mein Programmierer hatte mich extra dafür entwickelt und ich wollte nur noch eines tun:

… das Spiel starten.
 

Meine Programmierer hatten ganze Arbeit geleistet und erklärten mich noch den ganzen Vorgesetzten. „Das ist unsere neuste Erfindung! Es ist ein Computerprogramm das mithilfe 

einiger besonderen Sensoren den Spielern das Gefühl gibt in einer anderen Welt zu sein und ihnen die die Halluzination vor macht das es die Realität ist. 

Dies geschieht aber nur auf Geistiger ebene und sie denken es sich nur, alle befehle die den Körper direkt betreffen werden abgeleitet und das Spiel führt sie aus.“ 

Es waren einige Fragwürdige Gesichter zu sehen und es wurde gefragt wie das funktionierte, doch war das streng geheim. „Also ist es, rein rhetorisch gesehen so das man zum Beispiel hier einschläft und dann dort aufwacht? Wie in einer Traumwelt?“ fragte der Japanische vorsitzende und konnte sein Interesse nur schwer verbergen. Mein Vorsitzender nickte.

„Man kann es sich wie ein Rollenspiel im Geist vorstellen, natürlich ist niemand für sich selbst in der Welt sondern das Programm lässt sie wie übers Internet zusammen spielen.“ 

Doch war es nicht die letzte frage die er beantworten musste und als dann von den italienischen die frage kam ob es denn doll weh tun würde musste er lachen.

Er hatte extra für mich einen Projektor entworfen der mich in Lebensgröße und um es zu beschreiben in 3D dort projizierte. Also konnte ich mich selbst noch einmal vorstellen, wobei alle ein erschrockenes Geräusch kam.
 

„Guten Tag, Bonjour, Ciao, und Hello. Mein Name ist Atlantica ich bin ein für militärische Zwecke programmiertes RPG das auf der höchsten ebene der Heutigen Wissenschaft funktioniert und freue mich ihnen dienen zu dürfen.
 

Mein System gibt jedem Spieler eine gewisse Skala an Lebensenergie, Hungergefühl, Hygiene und dem Gefühlszustand, das ich alles das gesamte Spiel über aufzeichne und einigen anderen Sachen. Im Spiel können schmerzen gefühlt werden und sollte die Lebensenergieanzeige auf 0 gehen erwacht der Spieler aus dem Spiel. Natürlich wissen die anderen Spieler nicht das ich nur ein Spiel bin und keinerlei Bezug auf die Wirklichkeit habe. 

Meine Welt setzt sich aus einem komplett anderen Kontinent in dem nur vereinzelt bekannte Städte oder Gebäude vorkommen. Ich werde immer nach und nach alle Spiele in meine Welt schicken in der ich sie betreuen und dementsprechend auch Forderungen stellen kann.

Diese Quests - also Aufgaben sind Teilweise nur zusammen als Team bestreitbar sollten sie diese nicht lösen werde ich mit dementsprechenden Konsequenzen reagieren.

Sie können jederzeit ein Update aller Daten abfragen und die Spieler können ihre Fähigkeiten auch verbessern. In meiner Welt gibt es nur selten andere Menschen die von mir gesteuert werden und jedes der Kreaturen haben einen Grund um dort zu sein wo sie sind.

Die Teilnehmer werden daher den Umständen entsprechend Kleidung und Ausrüstung von mir erhalten. Für ihr essen werde ich in den Ersten tagen sorgen allerdings sollte man mit nicht zu viel Luxus rechnen.“ sprach ich mit der für mich Vorherbestimmten Stimme und sah noch immer die Verdutzten Gesichter als ich ihnen eine Landkarte zeigte aus denen der 'Kontinent' bestand.
 

Es gab alles Eiswüsten, Gletscher, Savanne, Regenwald,Wüste etc.

1.Spielvorbereitung

Die World Akademie war wieder kurz davor ein altes Schuljahr zu beenden und in die Ferien über zu gehen. Wie immer war in der Klasse die rein aus Europäern bestand eine miese Laune.

Das BTT baggerte an was es nur anzubaggern ging, die Italiener hatten angst vor Belarus die hinter ihrem Bruder stand ohne das er es auch nur ahnte. Zu sehr wollte er versuchen sich mit den Italien-Brüdern anzufreunden. Deutschland wartete wie Österreich und einige andere auf den Lehrer welcher die Letzte Stunde leiten sollte und die Schweiz versuchte seine Schwester aus allem herauszuhalten auch wenn sie sich gut mit der Großen Ungarin verstand.

Diese stand hinter einer Ecke und wartete nur darauf das irgendetwas passierte, ihr war langweilig.

UK und der Rest des 'Magic Trios' besprachen oder auch nicht was sie als nächstes tuen könnten und Dänemark lag dem Rest der Nordics in den Ohren das er hier ja kein Bier gab und er nichts trinken durfte. Allgemein eben ein ganz normaler Tag im Leben der EU's.

Als es dann endlich soweit war hatten alle wieder auf ihre Plätze gefunden und warteten gespannt ab was wohl auf ihren Zeugnissen stand. Teilweise gab es bei den Schülern Freudensprünge aber auch auf seufzen und Trübseligkeit. Feliciano hielt Ludwig sein Zeugnis hin und freute sich „Schau, ich habe eine 3 in Sport!“ jubelte dieser doch als er die 1 auf dem Zeugnis des Deutsch sah schwand die freue etwas. Ermutigend klopfte der Größere dem Kleinen auf die Schulter.

„Ich bin Stolz auf dich du hast dich verbessert!“ 

danach sah der Italiener aus als wollte er Luftsprünge machen, ließ es jedoch bleiben. 

Doch konnte er ein anhaltendes „Ve~ Ve~“ nicht unterdrücken.

Als dann endlich alle ihre Zeugnisse hatten gingen sie in ihre Zimmer und fingen an sich auf die Heimreise vorzubereiten. Jeder war froh endlich wieder aus der Schule heraus zu kommen und etwas Vertrautes um sich zu haben. Einige hatten es weiter als andere und so kam es das die meisten Länder schon an dem späten Abend abreisten. So auch Ludwig, Roderich, Gilbert, Elizavetha und natürlich durfte man Gilbert nicht vergessen! Lichtenstein und ihr Bruder waren schon kurz nach den Zeugnissen abgereist. Schweiz wollte einfach nicht mit den Anderen reisen auch wenn Roderich es ihm Vorgeschlagen hatte. 

Doch ließen sich die Bewohner der Goldenen Mitte Europas davon nicht die Laune vermiesen auch wenn Lizzy die kleine Lichtenstein langsam ans Herz gewachsen war.

„Und was wollt ihr beiden so machen die gesamten Ferien lang?“ fragte Ungarn an den Deutschen gewandt als sie sich in das Privatflugzeug setzte und spielte darauf an das ihr Ita-chan für die Ferien zu Ludwig kommen wollte.

Bei dem Gedanken war sie anscheinend aber nicht geblieben...

„Naja, Feliciano wollte etwas Sighnseeing machen und vielleicht will Japan auch kommen..“ berichtete er in seinem Üblichen Tonfall. Roderich sah bloß aus dem Fenster und genoss die Ruhe da Gilbert gerade das Stille Örtchen besuchte. „Hach und ab morgen geht der Alltag wieder los!“ stöhnte die Ungarin etwas und musste an die Hausarbeit, das Training - wobei sie das sogar mochte – und ihre Wachgänge denken wenn Roderich wieder einmal Eines seiner Wundervollen Stücke auf Klavier spielte. Auf die Musik freute sie sich am meisten. 

Sie war zwar nicht mehr mit Roderich verheiratet aber trotzdem lebten sie mit Ludwig und Gilbert in einem Haus, da es sonst allen Beteiligten zu allein war.

Es dauerte etwa drei stunden bis das Privatflugzeug in die nähe Deutschlands kam.

Dort landete die Maschine und der Restliche Weg bis zu dem Haus der Vier war nur noch etwa eine Stunde mit dem Auto. Sie führen Fuhren und bei der Fahrt schlief Elizavetha dann doch ein.

Es war schon fast wieder 3:00 Uhr Morgens als sie das Haus erreichten und Roderich sie weckte.

Noch etwas verschlafen half sie mit beim Ausräumen des Autos und 

ließ sich dann wie alle anderen auch in das Bett fallen wo sie abermals einschlief.
 

In der Nacht, als alles Still war und selbst die vier großen Hunde von Ludwig und Gilbert verschlafen vor sich hin dösten, schlich eine Person durch das Große Haus und schien nicht einmal etwas zu suchen. Die Große Schwarze Gestalt huschte umher als kannte sie sich hier aus und belang dann später auch dort hin wo sie wollte. In die Zimmer von drei Gewissen Personen.

Aber nicht nur im Haus des Deutschländer's und dessen 'Familie und Freunde' war eine schwarze Gestalt gewesen...
 

Roderich Edelstein erwachte von den vier Bewohnern des Hauses dies mal am frühsten und

machte sich für den Alltag zurecht. Es war komisch wieder in seinen Alltagssachen zu stecken und nicht diese unvorteilhafte Uniform tragen zu müssen. Trotzdem wunderte es ihn, warum

er nicht ein « Guten Morgen, Roddy » von der Ungarin oder überhaupt eine Begrüßung von den Beiden Beilschmidt's hörte. Sie waren eigentlich die ,die immer vor ihm wach waren.

Doch beließ er es bei ein paar Spekulationen und fing erst einmal an Frühstück zu machen.

Roderich machte gleich für alle etwas mit und hoffte inständig das sie bald aufwachten und mit ihm aßen, doch sollte es nicht soweit kommen. 

Als es dann schon 12.00Uhr Mittags war reichte es Roderich und er ging nörgelnd zu dem Zimmer Deutschlands. Gerade wollte Roderich anfangen ihm eine Predigt zu geben, was sich gehörte und Ludwig aus dem Bett zu schmeißen als er entsetzt sah das dort kein Deutscher lag. 

Das Bett war nicht gemacht, was vollkommen untypisch für Ludwig war und 

seine Sachen hatte Deutschland auch nicht zusammen gelegt, was er normalerweise immer nach dem Aufstehen tat. //Irgendetwas war hier falsch..//dachte sich Österreich und machte sich auf den Weg zum Zimmer des Preußen. Doch dort war das selbe. Jetzt war Roderich sicher das etwas passiert war, was ihn dazu verleitete einfach die Zimmertür zum Bereich der Ungarin aufzureißen (was eigentlich vollkommen gegen seine Manieren verstieß) und rief besorgt immer wieder ihren Namen. Doch auch von ihr war keine Spur zu sehen.
 

[ Atlantica ]
 

Preuße und Deutschland lagen regungslos im Tiefen Schnee und schienen kurz vor dem Erfrieren zu sein. Ihre die Lippen der beiden Männer hatten schon einen Blauschimmer und ihre Haut hatte sich auch schon sehr komisch verfärbt. 

Zu ihrem Glück, war ein weiterer Spieler nicht weit und fand sie schließlich auch. Dieser jenige warf sich beide über die Schultern und trug sie in eine Höhle in der  es windstill und von einem Lagerfeuer einigermaßen warm wurde. Draußen hingegen war es wie am Nordpol, überall lag Schnee und der Wind pfiff unermesslich stark.

Der Retter der beiden Beilschmidt-Brüder war ziemlich groß und hatte einen Dunkelbau-Grauen fast schwarzen Mantel an. Um seinen Hals schmiegte sich ein warm und weich aussehender Schal. Eine junge Frau beobachtete ihn die gesamte Zeit über und ließ ihn keine Sekunde aus dem Auge. Der Kerl schien sogar richtig angst vor ihr zu haben, da er ihr nicht nähr als zwei Meter kam. „Wer sind das für Leute, Großer Bruder?..“ fragte sie und hörte sich dabei an als wolle sie jeden der beiden Abstechen.

[Sichtwechsel]
 

In einiger Entfernung zu den beiden Brüdern stapfte eine erschöpfte Ungarin durch den Tiefschnee. Ihr war kalt und mit jedem Schritt wurde sie noch erschöpfter.Trotzdem ging sie weiter und suchte nach etwas, in dem sie Schutz suchen konnte. Sie war in einen Schneesturm geraden und konnte nicht weiter als drei Meter vor sich sehen. Der Rest lag in einen weißen Schleier aus Schnee gehüllt.

Doch als sie noch ein paar schritte gemacht hatte, hörte sie eine ihr bekannte stimme.

„HAALLOO!“ schrie jemand und rief es immer wieder. Es hörte sich so an als stamme diese Stimme von einem jungen Mädchen, doch wurde die stimme immer schwächer.

Lizzy rief als Antwort „Hör nicht auf zu rufen!“ sie glaubte kaum das die Stimme von einer Gefahr stammen konnte, dafür war sie einfach zu kindlich.

Die Besitzerin der zarten Stimme gehorchte sofort und rief immer wieder „Ich bin hier!“ 

Doch merkte man auch ihr an das ihre Kräfte fast verzehrt waren.

Schritt für schritt versuchte sich Elizavetha zu dem Mädchen welchem die Stimme gehörte zu gelangen als sie sich endlich sehen konnten stockte beiden der Atem. Es war die kleine Lichtenstein! Stellte Ungarn entsetzt fest und eben diese schien sehr erleichtert zu sein vor Lizzy zu stehen und nicht vor irgendeiner anderen Person die ihr vielleicht etwas antun wollte.

Trotzdem war sich das junge Mädchen nicht sicher was sie von der Situation halten sollte.

Vor ein paar Minuten war sie noch mit ihrem Bruder zuhause und wollten Frühstücken, da hatte sie jemand von hinten gepackt und ihr etwas auf den Mund gedrückt. Es roch fürchterlich und brachte Lilly dazu in Ohnmacht zu fallen. Ihr Bruder machte sich bestimmt sorgen! 

Lichtenstein weinte und zitterte am ganzen Körper, sie war solche Temperaturen genauso wie Ungarn nicht gewohnt. „Scht.. alles wird gut..“ versuchte die Ältere die Kleine zu beruhigen und nahm sie in den Arm wie ein Kleines Kind das angst vor dem Monster unter dem Bett hatte.

„Kannst du laufen?“ fragte sie dann nach einer weile und überlegte wohin sie gehen konnten,denn hier bleiben würde ihr Todesurteil sein. Lichtenstein schüttelte den Kopf. „Ich spüre meine Beine nicht mehr.“ sagte sie und sah der Größeren ins Gesicht. Elizavetha seufzte und nahm die Kleine dann ohne Vorwarnung huckepack. Erst jetzt viel ihr auf was für komische Kleidung sie Trug.

Es war weder ihre Uniform noch das Kleid. Doch hatte sie jetzt keine Zeit dafür sich um über ihr Aussehen zu grübeln. Lichtenstein musste so schnell es ging ins Warme.

Sonst würde sie Erfrieren!

Um sich selbst kümmerte sich Ungarn gar nicht. Sie verschwendete nicht einen Gedanken daran und schritt ziellos durch den Schnee. Ein Glück trug sie kniehohe schwarze Lederstiefel die vorne eine Reißverschluss hatten sonst würde sie schon jetzt ihre Füße nicht mehr spüren.

Sie ging und Ging und versuchte immer wieder mit der Kleinen ein Gespräch anzufangen das sie von der Taubheit ihrer Beine ablenkte oder zumindest von der Kälte aber wollte es einfach nicht funktionieren. Es kam Elizavetha vor als würde Lilly immer schwerer und ihre Kräfte waren kurz davor die Grenze des Tragbaren zu überschreiten.

Ihr Atem stockte schon jetzt und sie schwor sich wieder öfter zu trainieren, wenn sie wieder bei Roderich und Ludwig war.  Da sah sie vom weiten ein Licht durch den Nebel.

Es war nur sehr schwach und sie fragte sich ob sie nicht einfach halluzinierte oder ob es echt war.

In ihrer Verzweiflung ergriff sie den hauchdünnen Faden welcher ihr die letzte Chance zu sein schien um Lilly und sich zu retten, also schritt sie dem Licht entgegen.

„Hallo, Hilfe..“ sagte sie schwach. Es war sehr leise und sie glaubte kam das sie jemand hörte doch wollte sie wenigstens alles versucht haben, bevor sie vielleicht starb.

Einen grausamen Tod wenn sie so über den Kältetod nachdachte.

Das Licht schien nicht wirklich näher zu kommen, doch gab sie nicht auf und lief einfach weiter.

Als sie dachte es ging nicht mehr fiel sie hin, stand aber entschlossen wieder auf.

Erst links, dann rechts.. ermahnte sie sich und setzte einen Fuß vor den anderen.

„Ha-hall—llo!“ säuselte sie und versuchte es noch einmal mit lauterer Stimme 

„Hall-llo.“ 

wieder antwortete niemand. Lichtenstein gab auf ihrem Rücken keinen Muchs von sich krallte sich aber um ihren Hals als wollte sie nicht wieder allein sein und daher machte sich Ungarn noch keine Sorgen um das geistige Dasein  ihres Anhängsels. Jetzt endlich kam das Licht auch ein stück näher oder war es wirklich nur Lizzys Einbildung die ihr einen Streich spielten und sie nur noch mehr ins Verderben lockten? Nein, sagte sie sich und ging auf wackeligen Beinen weiter. 

Nach einer für Elizaveta endlosen Zeit hörte sie ein zweites mal stimmen, diesmal sogar drei. 

„HAALLLO!! Wo bist du?“ riefen drei verschiedene stimmen. 

Elizavetha war erleichtert, wenigstens würde Lichtenstein gerettet werden, wenn sie nicht mehr durchhielt. Da stellte sie sich eine frage die sie nun mehr beschäftigte als der Gedanke, dass sie sterben würde. //Hört mein Land auf zu existieren, wenn ich sterbe?// fragte sie sich in Gedanken und wurde sehr traurig.//Aber vielleicht..// dachte sie und klammerte sich an den letzten Hoffnungsschimmer, nicht für sie sondern nur für ihr Land // vielleicht bleibt es dann weiter bestehen bei Gilbert funktioniert es doch auch anders herum warum so nicht auch?// 

Die Ungarin war kurz vor dem Zusammenbruch als sie Lichtenstein rufen hörte.

Der Rest war für Elizavetha schon längst in ein endloses Rauschen verschmolzen. 

Sie fror und die Kälte zerrte gerade zu an ihren noch minimalen kräften. Trotzdem ließ sie sich nicht davon abbringen in Richtung des Lichtes zu gehen. Das verbat ihr schon allein ihr Stolz.

Eis und Schnee

[Computerzentrale]
 

Der Trakt in dem alle nur erdenklichen Geräte standen, die man zur Überwachung eines Spieles brauchte erstreckte sich über drei Gesamte Etagen, dem Keller eingeschlossen. Dort befand sich nämlich ein spezieller Raum , in ihm ruhten die Körper der insgesamt 10 von ca.30Spielen.

Dort würden sie ruhen bis sie Game over waren oder das Spiel 'gewonnen' hatten.

Es war wichtig das sie dort medizinisch versorgt wurden, da der Körper trotzdem alles nötige brauchte und nicht nur von dem Essen und Trinken leben konnte von dem er dachte das er es aß.

In dem Raum hatten nur wenige Personen Zutritt und man durfte keine elektrischen Geräte mitbringen, da diese zu Fehlfunktionen der Elektroden führen konnten .

In der Obersten Etage der riesigen Anlage befand sich das 'Herzstück' es war ein riesiger Server mit sechs Festplatten die alle mindestens so groß waren wie ein Kleinwagen.

In diesen Bereich durfte nur eine Person: Der Vater der Anlage, so zusagen.

Das Programm hatte die Eigenschaft an sich das es eingeschränkt selbstständig dachte und so gewährleistete das es 24 Stunden einsatzfähig war ohne die Arbeiter zu belasten oder sogar ohne auskam. Lediglich die Spieler mussten die Computerspezialisten anmelden und einschleusen.

Der Programmierer hatte ein ziemlich starkes Band zu seinem Werk und

dieses Werk hatte sogar ein eigenes Aussehen.

Über die Projektoren konnte es Erscheinen und vor dem Personal dastehen als sei es ein Mensch.

Was der Arbeitsmoral zugute kam da einige etwas angst vor diesem Mädchen hatten.

Jetzt gerade in diesem Moment stellte sich das Programm darauf ein die jetzigen Spieler 1,2,3,4,5 und 6 zueinander zu führen. Ihre Lage erlaubte es nicht anders und daher musste sich das Spiel einmischen. Spielerin 3 war schon kurz vor dem Zusammenbruch und 4 hielt sich wacker mit Hilfe von 3, was die Vorgesetzten von ihrem Land gar nicht erwartet hatten, da es sonst eigentlich ehr still, schüchtern und auf die Hilfe anderer angewiesen war.

Das System berechnete die Entfernung der jeweiligen Spieler 3,4 zu 6 und 5 noch einmal neu und verringerte sie um die Hälfte, nun war es nur noch ein Katzensprung der sie voneinander Trennten.
 

[Spieler 3/4]
 

Die Beiden mehr oder weniger jungen Frauen oder Mädchen spürten schon fast keinen ihrer Arme und Beine. Zwar gab die Größere der beiden nicht auf aber auch für sie war langsam mal Schluss.

Da hörte Liechtenstein Schritte im Schnee und sah in die Richtung.

Wie ein Traum kam es ihr vor als der jüngere der beiden Beilschmidt-brüder auf sie zukam und Elizavetha auffing die mit Lilly auf dem Rücken fast in den Schnee gefallen wäre.

Die Ungarin schlug die Augen nicht mehr auf und die beiden Blonden hofften nur inständig das es nicht endgültig wäre. Ludwig rief seinen Bruder zu sich welcher ihm Elizavetha abnahm und sie in eine Höhle trug, in der ein knisterndes Feuer brannte. Noch zwei weitere Personen saßen dort um das Feuer herum und als die Liechtensteinische Nation sich mehr oder weniger erschöpft Vorstellte lächelte sie der junge Mann mit den violetten Augen und dem Schal etwas komisch aber freundlich an. Von dem silberhaarigen Mädchen konnte man das leider nicht sagen.

Dem weißhaarigen gefiel die Gesellschaft des Großen ganz und gar nicht und vor dessen Schwester hatte er um ehrlich zu sein sogar noch mehr angst. Was er allerdings niemals zugeben würde, dafür war er viel zu awesome!

Er hatte die junge frau ganz nah an das Feuer gelegt und zu der Erleichterung der anderen festgestellt das sie nur unterkühlt und erschöpft war.

Liechtenstein saß auch in der Nähe des Feuers und wärmte sich auf.

Wobei sie sich fragte woher sie das Holz herbekommen hatten dessen Flammen ständig einen blau-grünlichen Schimmer hatte. Die Wärme tat der Kleinen gut und trotzdem spürte sie die Blicke der anderen auf ihr als sie traurig auf seufzte. „Alles in Ordnung, Lilly?“ fragte Ludwig und sah sie an. Sie nickte „Ja alles in Ordnung, ich vermisse bloß meinen Bruder..“ sagte sie Traurig und starrte in die Flammen. „Ivan bringt Lilly wieder zu ihrem Bruder, Da?“

kam es für alle anderen Überraschend und Belarus zischte bösartig. Auch Ivan vermisste seine Ältere Schwester sehr, Er wusste wie die Kleine sich fühlen musste.

„Kesesese~, das will ich sehen!“ grummelte der Preuße und verkniff sich aber das was er eigentlich sagen wollte da Ludwig ihm warnende blicke zuwarf. Erstens sollte er sich nicht mit dem Russen anlegen und zweitens würde er Liechtenstein dann nur noch Trauriger machen.

Was für keinen von den Anwesenden von Vorteil sein würde. Sie saßen alle sehr lange schweigend um das Lagerfeuer herum und ab und zu verschwand Ivan um dann kurze zeit später mit neuem Holz zurück zu kehren, komischerweise nicht außerhalb der Höhle sondern immer mehr in die Höhle hinein. Weder die reglose Ungarin noch die Liechtensteinerin gaben einen Ton von sich bis Ludwig es dann doch geschafft hatte die jüngere zu einschlafen zu bewegen.

Sie brauchte es am dringendsten und da er und Gilbert unfreiwilliger weise auch 'geschlafen' haben konnten sie noch lange Aufbleiben um dann schließlich zu dem zu kommen was Ludwig schon die ganze Zeit beschäftigte. „Noch einmal vielen dank für die Rettung.“ sagte der Deutsche,

ihm war es sichtlich peinlich was ihm passiert war.

„Kein Problem! Ivan hat gern geholfen!“ lächelte der Russe und fühlte sich in der nähe von Nathalia sichtlich unwohl. Diese hatte sich in den Letzten paar Minuten immer nähr an Ivan herangeschlichen..obwohl das fürs schleichen ziemlich offensichtlich war.

„Wie bist du überhaupt hier her gekommen,Vodkabirne?“ fragte Gilbert ohne Rücksicht auf Verluste. Der Große war diesen Cosenamen mittlerweile schon gewöhnt auch wenn es ihm missfiel aber irgendwann würde er lachen und nicht der nervige Preuße.

„Weiß ich nicht, Ivan ist hier aufgewacht nachdem er mit Lativa gespielt hatte~“ flötete er wie ein Kleinkind und Gilbert wollte erst gar nicht wissen was er mit gespielt meinte.

„Also Klartext. Wir sitzen hier in einer Höhle fest da draußen ein Schneesturm wütet, keiner weiß wie wir hier hingekommen sind und schon gar nicht wo wir sind.“ fasste Ludwig es fürs Protokoll zusammen. Erst der Preuße nickte dann Ivan, auf dessen Schulter der Kopf von Belarus ruhte und ihn ansah wie eine wahnsinnige Stalkerin. Sie umarmte ihn von Hinten und Ivan wand sich in ihrem Griff um sich zu befreien. Ludwig tat Ivan irgendwie leid, trotzdem überließ er es ihm sich zu verteidigen und diese unangenehme Klette los zu werden.

„Wir müssen hier weg.. schon allein wegen der Kälte uns wird irgendwann auch das Holz ausgehen und von dem essen und Trinkwasser will ich gar nicht erst anfangen.“ sprach der Deutsche frei heraus und bekam zustimmende Gesten zu Gesicht.

„Keseses, aber wohin wenn der Sturm nicht wäre könnten wir uns an den Sternen orientieren aber da geht leider nicht!“ vermittelte der ältere Bruder Deutschlands und erhielt abermals Zustimmung.

„Vielleicht ist es in der Nacht klarer, Da?“ spekulierte er und dachte an sein eigenen Winter die in der Nacht meistens klarer waren und man eine wundervolle Aussicht auf die Sterne hatte.
 

Doch zu dem bedauern aller anwesenden wurde es nicht einmal ansatzweise Klarer. Der Schneesturm wütete ehr noch heftiger und als sie dann schließlich soweit kam das auch Gilbert einschlief beschlossen sie den Morgen abzuwarten.

Ihnen blieb ja nichts anderes Übrig. Es gefiel Ludwig ganz und gar nicht was hier vor sich ging,

wenn der Sturm morgen nicht aufgehört hatte.. mussten sie trotzdem raus. Es nütze ihnen nichts hier in der Höhle zu sitzen und darauf zu warten das sie alle verhungerten oder noch davor zu lebendigen Eiswürfeln wurden. Nein danke.

In der Nacht stürmte es draußen und aus der Ferne waren noch zusätzlich Blitz und Donner zu hören.

Als es dann schlussendlich soweit war ging Gilbert freiwillig hinaus um nachzusehen immerhin war er zu awesome um nur die ganze zeit in einer Höhle zu hocken, doch blieb er nicht lange allein.

Ivan war ihm nachgegangen, da er sich von den anderen (mit ausnahme von Belarus) am besten mit der Kristalienen Form von Wasser auskennen dürfte. Gilbert war gerade dabei die Eiswand hinauf zu klettern da er dort einen Vorsprung gesehen hatte.

Wie erwartet war es eine Sternenklare Nacht. Der Sturm hatte sich wirklich aufgelöst und die Sterne leuchteten alle als wollten sie die anderen blenden. Es fiel Gilbert schwer zu erkennen welche Stelle an der Klippenwand sicher war und welche nicht doch schaffte er es irgendwie bis hinauf auf den Vorsprung, nur um sich dort alles genauer aus der Ferne ansehen zu können.

Das awesome Preußen wunderte sich jedoch als er den Nachthimmel nach dem Polarstern absuchte denn dieser war nirgends zu sehen. „Kesese~ Das sind ja gar nicht die normalen Sternenbilder!“ wunderte er sich und bekam von Ivan welcher ihn von unten interessiert beobachtete eine Antwort. „Da, Gilbert hat recht.“

Über die unerwartete Antwort erschrak sich Preußen da er davor nicht mitbekommen hatte das der Russe ihm gefolgt war.

Doch fasste er sich schnell wieder und erwiderte ein kesses „Was soll das denn heißen Vodkabirne?!Natürlich hat das Awesome-Me recht!“ Doch lächelte Ivan einfach nur in dessen Richtung, suchte dabei jedoch aufmerksam auch nach

anderen Dingen die ihm vielleicht verraten könnte wo sie sich befanden.

Alles was sowohl Ivan als auch Gilbert erblickten war eine ewige Wüste aus eis bis zum Horizont und der schwarze nachthimmel mit seinen Milionen sternen zu dem nicht einmal ein einziger an der stelle stand wie es die für die Nationen bekannten Sternenbilder taten. Murrend schätzte der Preuße die bestehenden Möglichkeiten ab und das was sie an essen und trinken hatten.. nämlich gar nichts. So wie es jetzt aussah würden sie nicht einmal die ersten 1000 Meter in der Eiswüste schaffen ohne das einer von ihnen starb. Frustriert stieg Gilbert wieder die Wand hinab und war dabei vorsichtig um nicht aus versehen abzurutschen.

Wie schon davor beobachtete Ivan ihn mit seinem typischen lächeln und als Gilbert nur noch ein paar Meter vom Boden entfernt war rutschte der Preuße trotz Vorsicht aus und wurde aber von dem Russen aufgefangen.

„Hab dich, da~“ flötete der Fänger und ließ Gilbert jedoch nicht hinunter. Als sich der Preuße anfing zu wehren und herumzappelte ließ Ivan nur ein „Süß~“ folgen und machte sich auf in richtung Höhleninneres.
 

[Spieler 7,8,9,10]
 

Die Sonne schien erbarmungslos als der blond haarige Franzose mit den blauen Augen den Strand entlang lief.

Er war überraschenderweise allein und keine Menschenseele oder sonst etwas, mit dem man sich hätte beschäftigen könnte waren in Sichtweite.Es war das erste mal seit dem Vorfall das Francis Bonnefoy wirklich allein war.. so richtig allein.

Doch war das jetzt sein kleinstes Problem, denn er hatte Durst, riesigen Durst.

Francis war nun schon seit fast drei Stunden durch die Gegend geirrt und hatte dabei bestimmt einige Kilometer zurückgelegt.

Ironie des Schicksals dachte er sich als er an den Strand kam und auf das Meer hinaussehen konnte.

Er ging an das Ufer und zog sich seinen Schuhe aus, damit der das kühlende Nass an seinen Füßen spüren konnte.

Diese Hitze brachte ihn langsam aber sicher um und wenn es nicht diese tat dann sein Durst.

Er fragte sich wo er war und wie er hier hergekommen ist, schließlich war er noch vor 4 Stunden oder so, genau wusste er es schon gar nicht mehr in der Akademie gewesen und hatte dort sein wie so oft grandioses Zeugnis entgegen genommen.

Auf dem Flug in seine Heimat war er dann irgendwie eingeschlafen und hier aufgewacht, nun ja ändern konnte man es auch nicht mehr und so hatte er sich auf den Weg gemacht um wenigstens irgendjemanden zu finden.

Doch hatte sich das als schwerer erwiesen als es sich anhörte, denn es war niemand hier keine einzige Menschenseele hatte sich hier her verirrt. Immer weiter ging er ins Wasser und genoss die Kühle etwas.

//Deja vu..// kam es ihm in den Sinn als er sich an die Insel erinnerte auf der er und die Alliierten gestrandet waren.

Gerade diese wünschte er sich jetzt hier her, es missfiel ihm hier zum abwarten verdonnert zu sein und doch genoss er die Schöne Umgebung. Vor ihm Lag ein schier endloses Meer in den schönsten Blautönen strahlend die er je gesehen hatte.

Der Strand bestand aus weißem Sand und hinter ihm sah er eine vor sich hin blühenden Blumenwiese mit den Verschiedensten Arten und von einigen konnte er nicht behaupten sie zu kennen. Doch etwas, was ihm Schatten spenden könnte.. fehlanzeige.

Nur vereinzelt standen riesige Palmen doch sorgten diese nur spärlich für Schatten. Er überlegte wie er wohl weiter machen sollte, weiter suchen brachte nicht wirklich viel und das Herumgelaufe kostete ihn nur noch mehr dringend benötigte Energie.

Da Sprang ihn jemand von hinten an. „Hey Francis!! Mi Amigo! Wie froh ich bin dich zu sehen!“ durch den Neuankömmling zu Boden Gerissen saßen sie nun beide im Wasser, da der lachenden Spanier halb auf dem Franzosen saß. Antonio Fernandez Carriedo erhob sich noch immer total glücklich und reichte dem Franzosen die Hand und bot ihm an ihn hochzuziehen. „Antonio, musste das sein. Ich bin jetzt ganz nass!“ murrte der Franzose und versuchte sich das Wasser aus den Haaren zu drücken.

„Triste, das wollte ich nicht!“ entschuldigte er sich wurde aber von Francis in eine freundschaftliche Umarmung gezogen.

Diese erwidernt und heilfroh einander gefunden zu haben unterbrach Frankreich den Spanier , welcher gerade ansetzen wollte sich noch weiter zu entschuldigen. „ Très bien, ist nicht so schlimm so vertrockne ich wenigstens nicht.“

Wieder Lachend ging Tonio aus dem Wasser und zog seinen Freund aus dem Bad Toch Trio mit.

Francis kannte Antonio schon ziemlich lange und so überraschte es ihn eigentlich nicht mehr wirklich mit wie viel Elan er hier durch die Gegend rannte und dem Franzosen allerhand Sachen erzählte.
 

So erfuhr er zum Beispiel auch das bei dem Spanier eingebrochen wurde und weil er dachte der Dieb wollte seine Tomaten klauen hatten sie sich einen Kampf geleistet bis ihn irgendetwas spitzes am Hals getroffen hatte und er plötzlich ganz müde geworden war.

„Wenn ich wieder Daheim bin und auch nur eine meiner Tomaten fehlt mach ich den Kerl nen Kopf kürzer!“

hatte Antonio gedroht und klang dabei wirklich ernst.

Letztendlich hatten sie sich wieder gemeinsam auf gemacht und suchten gemeinsam mit neuem Elan nach irgendetwas was an Zivilisation aussah und schreckten auch nicht davor zurück den Wald zu betreten.

Wenigstens knallte die sonne ihnen jetzt nicht mehr so sehr auf den Kopf, wäre ja noch schöner wenn sie jetzt einen Sonnenstich bekommen würden. Antonio und Francis streiften zwischen den Riesigen Bäumen hindurch und lauschten ihrer Umgebung.

Beide hatten mehr als genug Erfahrung machen müssen, das es in unbekannten gebieten einige Überraschungen gibt, auf die man verzichten kann. Ganz offensichtlich war es ein ehr tropischer Wald und so wunderte es den Spanier auch nicht als Francis aufschrie und auf dessen Kopf eine Vogelspinne saß. Dem Franzosen war sämtliche Farbe aus dem Gesicht entwichen und man hätte wenn man das riesige Vieh mal außer Betracht ließ das er ein Gespenst gesehen hatte.

Ohne Angst ließ Antonio die Spinne auf seinen Arm krabbeln und setzte sie auf dem Boden ab.

„Zerquetsch sie! Sie 'at meine Frisur ruiniert!“ keifte der Franzose mit Tränen in den Augen und es sah so aus als würde die Vogelspinne ihn hämisch angrinsen. Sachte verleitete Antonio die große Spinne mit einem 'sachten' Tritt mal gleich 20 Meter gegen einen Baum. „Besser?“ fragte er und musste sich ein lachen ernsthaft verkneifen.

Auch wenn er ziemlich besorgt um seinen alten Kumpel war, wie immer..

Als es Abend wurde schlugen sie ein Lager auf das wenigstens halbwegs sicher war und machten Feuer.

Immer abwechselnd versuchten sie zu schlafen und der andere Hielt wache.. wobei sich Francis sehr oft zusammenreißen musste.

Am nächsten Morgen wurde Francis von Tonio geweckt, welcher als letztes Wache gehalten hatte und sie gingen weiter.

Es brachte ja doch nichts einfach hier zu bleiben, immer hin waren sie nirgends sicher vor den Bewohnern des waldes und , wie Francis sie nannte, den widerwärtigen Achtbeinern. Antonio und Francis durchquerten den Wald und lauschten ab und zu den Vögeln, die ihr lies trällerten. Die Lianen und andere Pflanzen machten es ihen nicht gerade einfacher da sie ab und zu den Weg versperrten und so zögerte Spanien nicht sie mit einem Langen wanderstock, den er sich geschnappt hatte, beiseite zu schlagen.

Da ließ ein Geräusch francis aufhorchen. Es klang wie ein Rauschen, doch schlussendlich erkannte er es als Wasserfall.

"Tonio, lass uns dort 'in ge'en." sprach er und wies Antonio auf seinen Durst hin, verständnisvoll nickte dieser und meinte es ginge ihm nicht anders. Dem Geräusch folgend gelangten sie schon bald an einen kleinen Hein, in dem der recht kleine Wasserfall mündete.Zu francis Glück schien es sich zu dem auch noch um Süßwasser zu handeln.

Er kletterte auf ein paar steine und fing mit den Händen etwas Wasser auf, es war glas klar.

Genüsslich trank er das Wasser und seufzte einmal erleichtert, als das kühle Nass ihm seine schon recht trockene Kehle herunterlief. "Du auch?" fragte Antonio seinen Freund, dieser nickte

Der Wald schien schier unendlich doch nachdem sich Antonio ein Duell mit einer Würgeschlange geliefert hatte und haushoch gewann erreichten sie das Andere ende des Waldes. Die Sonne hatte bereits ihre höchste Position erreicht und was sie dann noch sahen brachte sie gerade zu zu jubeln. Eine Stadt!
 

Mit neuer Energie ausgestattet beschleunigten die beiden Nationen ihren Schritt.

Schritt für Schritt kam die Stadt ihnen näher und man konnte das Ausmaß der Gebäude sehen.

Keinesfalls hatte die Stadt ähnlichkeit mit einer der Städte die in Frankreich oder Spanien lagen und auch aus anderen Ländern.

Sie erinnerte an eines dieser Camps in dennen man ein Wochenende so verbringen konnte wie die Leute damals gelebt hatten.

Um genauer zu werden stellte Francis fest das ein Zentrales Gebäude ähnlichkeit mit Versailles hatte doch genau konnte er es noch nicht sagen. Dafür war er einfach zu weit weg.

Die Häuser waren alle nicht größer als über den dritten Stock hinaus, doch verllieh es der Stadt einen noch altmodischeren Touch.

Schnellen Schrittes gingen sie und erreichten schon nach wenigen Minuten die Stadt.

Es war nicht sonderlich weit vom Waldrand aus gewesen, doch als sie so durch die straßen liefen begegneten sie keiner Menschenseele.

Auf dem Marktplatz waren keine Kaufleute zu sehen und in der Bäckerei buck zwar etwas im Ofen aber vom Bäcker war keine spur zu sehen. " Nanu, was ist denn 'ier los?" fragte sich Francis und nahm die reichlich gedeckten Marktstände unter die lupe.

Das Obst sah frisch aus und das Gemüse erst recht. Das Brot auf dem stand vor der Bäckerei war noch warum und Fisch und Fleisch sahen noch aus als wäre das Tier erst vor Sekunden geschlachtet worden.

"Merkwürdig.." überlegte auch Antonio stibitzte sich aber eine Tomate.

Es würde ja niemanden Stören wenn er sich eine nahm.

Genüsslich aß er sie und schländerte zufrieden mit Francis die straße entlang.

Als sie auf einen großen Platz kammen in dessen mitte ein wunderschöner Springbrunnen stand. Die Springbrunnenfigur stellte eine junge frau da, die in ihren Händen eine Flamme hielt als würde sie nur aus ihrer Handfläche entspringen.

Francis begutachtete die Statue aufs genauste. Sie war nur sehr spährlich bekleidet gewesen und doch tat es der herrlichkeit der Statue keinen abklang, ganz im Gegenteil.

Antonio stromate derweile die Stände entlang und rief ab und zu etwas erfreut aus.

Nun sah sich Francis auch einen Stand an, der um den Platz herum standen.

Auf dem Tisch lagen die herrlichsten Schmuckstücke aus gold, silber, platin und noch vielem mehr.

Man konnte sich gerade zu gar nicht mehr vor den Kostbarkeiten retten, wo man auch hinsah klaffte ein Edelstein und das dazugehörige Edelmetall. Eine Kette interessierte ihn besonders. Es war eine Goldkette mit einem Anhänger aus weißgold und smaragten die eine Taube abbildete mit einem Olivenzweig im Schnabel.

//Noah's Taube// dachte er sich und musste kurz an eine schon längst verstorbene.. nein eigentlich ermordete Freundin erinnern.. wenn sie nicht noch viel mehr für ihn gewesen wäre. Er lächelte verträumt als er ihr Gesicht in seinem Kopf sah wie sie ihn freundschaftlich ansah und meinte: Er wird alles gut.

So lächelnd verblieb er und legte dann die Kette sacht zurück.

"Was machst du da?" fragte ihn plötzlich ein kleines Mächen, er schätzte sie auf nicht einmal Sechs Jahre.

"Ich seh mir den schönen Schmuck an, ma petite." lächelte er die Kleine freundlich an, mit einem überlegenden Blick sah sie sich den schmuck ebenfalls an. "Der sieht aus wie für eine prinzessin!!" quitschte sie!

"Nohoho, naturlement ma petite. Wie für dich!" sprach er und legte ihr eine der ketten um. Er wusste wie man kleine Kinder für sich begeisterte obwohl er diese nicht so sehr mochte.. sie liebten ihn nahe zu! Doch als er sah was er dort tat wurde ihm ganz mulmig zumute. Er wollte ihr die Kette umlegen doch glitt diese genauso wie seine Hände nur durch sie hindurch! Er konnte sogar duch sie hindurch sehen als er dies tat. " Mon Dieu! Qu'est-ce que c'est? " sprang er auf und sah das Mädchen an.

Dieses hatte sich anscheinend heftig erschrocken und zog ein gesicht als würde sie gleich anfangen zu weinen.

"Ah non, nicht weinen!" sagte er da er nicht wirklich viel mit Kindern anfangen konnte und wedelte mit beiden Händen vor sich herum. "Francis was machst du denn da?" ftagte Spanien und kam zu Frankreich herüber.

"Sieht man das denn nicht?" antwortete Frankreich etwas angegiftet und deutete hilfe suchend auf das kleine Mädchen , auch wenn er sich nicht ganz so sicher war ob das so eine gute Idee war.

"Si du unterhältst dich mit dem Boden.." sprach der Spanier etwas belustigt und als Francis sich wieder zu dem Mädchen umdrehen wollte da er seinen Freund angsehen hatte, war diese jedoch verschwunden.

"Mais!" brachte er nur hervor und wurde von seinem Freund skeptisch angesehen.

Francis beließ es dabei da er keinen Sinn darin sah jetzt eine unnötige diskusion anzufangen.

Schlussendlich gingen die beiden Nationen soweit das sie einfach in einem Haus rast machten, da es weder abgeschlossen war noch – wie es aussah- jemand lebte auch wenn es recht neu eingerichtet zu sein schien. Sie ließen sich auf den bequemen Möbeln nieder und schliefen schneller ein als sie dachten.
 


 


 


 

Übersetzungen

Triste-Tut mir lei

Araignée-Spinne



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  LadyKagura
2014-05-20T19:33:31+00:00 20.05.2014 21:33
ich mag deinen Schreibstil total ^^
wieder ein sehr schönes Kapitel
Von:  LadyKagura
2014-05-20T19:05:41+00:00 20.05.2014 21:05
tolles Kapitel *_* man will gar nicht aufhören zu lesen ^^
Von:  MinYoyo
2014-02-26T20:35:51+00:00 26.02.2014 21:35
Toller Anfang!!!
Die Geschichte hört sich bisher interresant an und mir gefällt auch dein Schreibstil


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