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Harry Potter und die Schüler Merlins

Eine Zeitreise in das dunkle Mittelalter
von

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Abschied und der Abtrünnige

Das zweite Jahr bei Merlin ging langsam zu Ende. Ginny und Harry hatten bei ihm alles gelernt, was sie Wissen mussten. Na gut viel konnte Merlin ihnen auch nicht mehr beibringen und Merlin behielt Recht, es waren die begabtesten Schüler die er je hatte. Sie lernten alles was er ihnen erzählte, wie ein Schwamm sogen sie alles auf. Doch das Ende bei Merlin bedeutete auch das die Trennung der beiden in nicht mehr allzu ferner Zukunft war. Ginny und Harry bereiteten sich so gut es ging darauf vor und Merlin ließ ihnen viel Zeit. Oft trainierten sie nur bis Mittag und dann hatten sie den Rest des Tages frei.
 

Doch jetzt stand für die beiden erst mal Duellieren auf dem "Stundenplan". Seit einer Stunde warfen sich Ginny und Harry gegenseitig Flüche an den Kopf. Das Duell zwischen den beiden nahm Formen und Auswirkungen an, wie Merlin sie noch nie in einem Duell gesehen hatte. Die Vermutung sie ließen ein wenig Dampf ab, war richtig.
 

Mit einem Wink von Harrys Hand, flog ein weißer Lichtblitz auf sie zu.
 

"Ein sehr starker Scronos." dachte Merlin und wartete auf Ginnys Reaktion.
 

"Aegis Maximum!" rief Ginny laut, während sich vor ihren Händen eine schwarz-blaue Kugel bildete, die eine Kuppel um sie erzeugte.
 

"Bemerkenswert, der Aegisschild, ein Zauber den man nicht ungesagt anwenden kann." murmelte Merlin leise vor sich hin. Der Fluch prallte auf das Schild, doch die Dunkelheit nahm ihn einfach in sich auf.
 

"Das reicht ihr beiden. Ihr habt genug gekämpft." sagte Merlin und trat zwischen sie.

Sofort stoppten die beiden den nächsten Angriff und gingen ebenfalls zu Merlin.

"Ihr kämpft auf einem hohen Niveau. Ich selber hätte wahrscheinlich keine Chance gegen einen von euch, aber gegen beide erst Recht nicht." Merlin blickte sie Stolz an.
 

"Ihr," fuhr er fort, "seid die mit Abstand die besten Schüler die ich je hatte." Auf Merlins Gesicht bildete sich ein Schatten.

"Meister, ihr hattet einen Schüler, der abtrünnig geworden ist nicht wahr?" fragte Harry.

"W-woher?" stammelte Merlin.

"Wir haben nur eins und eins zusammengezählt. Ihr meintet, als ihr uns aufnahmt, ihr wolltet einen Fehler wieder gut machen." fuhr Ginny fort.
 

"Ja, es gab vor Jahren einen jungen, der genauso begabt war wie ihr. Er war talentiert, mächtig und stark, doch sein Herz war voller Hass und Zorn. Seine Familie wurde von Nichtmagiern genommen. Nach seiner Zeit bei mir, verwendete er seine Zauber um die Menschen zu bestrafen. Er tötete wahllos unter dem Volk. Der Rat hatte mich gewarnt und gesagt ich solle ihn besiegen, doch er war mein Schüler. Meister kann nicht gegen Schüler kämpfen." erzählte Merlin.
 

"Er suchte euch auf richtig?" fragte Harry.

"Ja, nachdem er vom Rat verurteilt wurde, war er niemals sicher. Er klopfte an meine Türe und bettelte mich an, ich solle ihn rein lassen. Doch ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Ich sah ihn danach nie wieder." sagte Merlin und in seinen Augen sah man Trauer.
 

"Später," fuhr er fort, "teilte mir der Rat mit, dass er selbst einen Orden gebildet hat. Viel war nicht bekannt, doch die Mitglieder nannten sich selbst Todesser."

Harry und Ginny horchten auf. War er der Gründer der von Voldemorts dunkler Gemeinschaft?

"Man sah ihn danach nie wieder. Viele meinten er wäre gestorben, ich habe jedoch den Verdacht, dass er in seinem Nachfolger weiterleben würde." endete Merlin seine Erzählung.

"Das würde bedeuten, dass Voldemort eigentlich euer ehemaliger Schüler ist." sagte Ginny und Harry nickte.

"Wenn du recht hast Ginny, dann ist er um einiges stärker, als ihr annahmt." meinte Merlin.
 

"Wie hieß euer Schüler, Meister?" fragte Harry.
 

"Marvolus Slytherin." antwortete Merlin

"Das heißt, er ist Salazar Slytherins Vater?" fragte Ginny geschockt.

"Wahrscheinlich." sagte Merlin nur knapp.

"Das würde heißen, dass Salazar Slytherin der erste Nachfolger des dunklen Ordens war, nachdem er Hogwarts verlassen hat. Doch konnte für seine Taten wahrscheinlich nichts, da sein Vater ihn kontrollierte." schlussfolgerte Harry und Ginny nickte zustimmend.

"Lasst uns reingehen, ich glaube ihr müsst euch auf morgen vorbereiten." meinte der alte Zauberer und ging in seine Hütte.

"Ich glaube er redet nicht gerne über das Thema. Hoffentlich haben wir ihn nicht verärgert." sagte Ginny und schaute ein wenig ängstlich.
 

"Bestimmt nicht, mach dir keine Sorgen. Aber was ist Morgen?" fragte Harry.
 

"Ich glaube, das war unser letzter Tag hier Harry." antwortete Ginny und ging ebenfalls.

Harry blickte ihr traurig hinterher. Eine harte Zeit würde auf sie zu kommen, doch er setzt alles daran, sie, ihre Familie und die gesamte magische Welt zu schützen, koste es was es wolle.

Er schüttelte einmal den Kopf, ehe er ebenfalls in Merlins Haus ging.

Aus der Küche roch Harry gleich, dass Merlin essen für sie vorbereitet hatte. Er ging jedoch in ihr Zimmer, wo Ginny bereits ihre Sachen in einen Rucksack gepackt hatte. Sie lächelte ihn leicht, gab ihn einen Kuss, ehe sie wieder verschwand. Harry kramte ebenfalls einen ledernen Rucksack aus dem Schrank, ehe er seine komplette Ausrüstung darin verstaute. Windsichel band er hinten an den Verschluss und legte sich noch einmal sein ordentliches Gewand raus, denn er wollte morgen, wenn er seinen neuen Ausbildern gegenübertrat keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Dann stellte er einen Rucksack neben die Tür und ging zum Tisch wo Ginny und Merlin sich leise unterhielten.

"Harry, wir haben noch nicht besprochen, was passiert, wenn du die Ausbildung beim König beendet hast machst." begann der Magier.

"Lord Keram meinte, ich würde einen neuen Ausbilder erhalten." sagte Harry und lud sich etwas Essen auf seinen Teller.

"Ja, nur weiß ich noch nicht wer das sein soll. Ich habe mitbekommen, wie sich einige aus dem Rat weigerten, dich auszubilden, da sie Angst haben, du würdest die Kontrolle über dich verlieren." fuhr Merlin fort.
 

"Aber wer wird mich dann Ausbilden?" fragte Harry.

"Du sollst dich nach deinem Dienst in der Armee bei Lord Keram melden. Ich habe schon eine Vermutung wer dich Ausbilden wird." teilte Merlin schmunzelnd seinem Schüler mit.

"Doch genug über eure Zukunft. Lasst uns am heutigen Abend feiern." lachte Merlin und holte ein kleines Fass mit Met, ehe er drei Ochsenhörner vollschenkte und an seine Schüler vergab.

Der Abend endete später als erwarte und Ginny und Harry gingen zu Bett. Harry zog sich wie immer als letzter um, aber dieses Mal stoppte Ginny ihn.

"Du brauchst dir heute keine Schlafsachen anziehen." lächelte sie und als Harry sich umdrehte, lag auch sie unbekleidet auf dem Bett.

"Ginny", begann Harry und wurde rot, "willst du so etwas einmaliges verstreichen lassen. Wir haben keinen klaren Kopf."

Ginny lächelte ihn nur an und stand auf, ehe sie ihn umarmte.

"Ginny, ich will es nicht vergeuden und unter Zeitdruck machen." stammelte Harry nervös. Unter keinen Umständen wollte er seine Freundin verärgern.
 

Ginny jedoch lächelt noch mehr und flüster im leise ins Ohr: "Es wäre eine Vergeudung es nicht heute zu machen." Bei ihrem warmer Atem an Harrys Ohr lief ihm ein schauer über den Rücken. Dann jedoch lächelte er, ja es wäre keine Vergeudung es heute zu tun.

"Euer Wunsch ist mir Befehl Mylady."
 

Diese Nacht wurde etwas ganz besonderes für die zwei und sie würden sich auch in Zukunft daran erinnern.

Am nächsten Morgen stand Harry früh auf, Ginny lag noch im warmen Bett und schlief ruhig. Beim schlafen machte sie so einen friedlichen Eindruck, wie ein Engel sah sie aus. Ihre Haare leicht durcheinander und sanfte Atemgeräusche machten es Harry schwer, sie jetzt zu verlassen. Er wollte bei ihr bleiben und nicht mehr ohne sie leben, doch wieder einmal machte das Schicksal ihm einen Strich durch die Rechnung.
 


 

#Ich liebe dich Ginny.# dachte Harry und sah seine Frau noch einmal an ehe er seinen Rucksack schulterte und zu Merlin gehen wollte.

#Du wolltest doch nicht etwa gehen ohne dich zu verabschieden oder?# hörte er eine Stimme in seinem Kopf. Harry drehte sich um und Ginny sah ihn mit ihren rehbraunen Augen an. Leicht lächelte sie und trotzdem machte sie einen verschlafenen Eindruck. Harry ging zu ihr, setzte sich neben sie und gab ihr einen langen Kuss.

#Ich werde dich vermissen Liebling.# dachte er und als Ginny leicht schmunzelte merkte er, dass seine Gedanken bei ihr ankamen.

#Ich werde dich auch vermissen.# hörte er wieder ihre Stimme in seinem Kopf.
 

#Wenn du in Gefahr sein solltest oder du Angst hast, rufe mich, ich werde immer kommen und dich retten, auch wenn es gegen die Regeln geht oder wir den Rat verärgern würden.# dachte Harry und gab ihr noch einen Kuss.
 

Er stand auf und ging zu Merlin, der vor der Tür stand und wartete. Er lächelte seinen Schüler leicht an und ging mit ihm vor die Tür um das Portal zu errichten. Ginny, inzwischen angezogen, sprang aus dem Haus und sah nur noch wie ihr Liebster durch das Portal schritt.

"Ich liebe dich auch!" rief sie und Harry drehte sich lächelnd zu ihr um und winkte, ehe sich das Portal schloss.
 

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