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Harry Potter und die Schüler Merlins

Eine Zeitreise in das dunkle Mittelalter
von

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Training

"Ich merke Harry, du hattest es nie leicht. Ich bin beeindruckt, dass nach so einem Lebenslauf überhaupt noch den Willen hast weiterzumachen." sagte Merlin leise.
 

"Ich habe einige "Fehler", die verbieten, dass ich aufhören kann." grinste Harry und dachte an Hermine, die meinte er hätte einen-Menschen-retten-Tick.
 

"Ginny ich bitte dich nun fortzufahren." forderte Merlin die junge Gryffindor auf.
 

Ginny begann mit ihrer Kindheit und wie sie sich gegen ihre sechs Brüder durchsetzten musste. Wie sie neidisch auf sie war als sie nach Hogwarts waren. Als sie das erste Mal von Harry Potter hörte und sich in verliebt hat. Sie erzählte von Tom Riddel und dem zweiten Jahr. Ihr drittes Jahr und wie sie Dumbeldores Armee beitrat im vierten Jahr. Sie erzählte von ihrem Sommer und wie sie entführt wurde.
 

"Ihr habt ein wirklich schreckliches Leben hinter euch. Doch das Band zwischen euch ist nur dadurch so stark geworden. Ich würde fast schon meinen, dass zwischen euch ein Seelenband entstanden ist. Ihr seid für einander bestimmt." sagte Merlin.
 

"Was ist ein Seelenband Merlin?" fragte Ginny und sah ihren zukünftigen Meister erwartungsvoll an. Auch Harry war interessiert was Merlin meinte.
 

"Ein Seelenband ist eine Bindung zwischen zwei Menschen. Sie besteht seit eurer Geburt und bestimmt, das ihr zwei Zueinander gehört." antwortete er lächelt.
 

Ginny und Harry schauten sich an und wurden schlagartig rot.

"Ein Seelenband oder auch Seelenbund wird aufgeteilt in drei Stufen:

1 Stufe: Entsteht durch die erste körperliche Berührung. Eure Seelen merken, dass ihr zusammengehört. Viele Sachen, wie z.B. lernen fallen euch leichter wenn ihr es zusammentut.

2 Stufe: Durch den ersten Kuss gelangt ihr auf das nächste Level des Seelenbundes. Dadurch seid ihr automatisch verheiratet. Außerdem wächst eure Macht um ein vielfaches.

3 Stufe: Entsteht durch die erste körperliche Verbindung. Ihr wisst was ich meine, wenn ihr das erste Mal das Lager teilt. Wenn das geschehen ist, wachsen eure Kräfte noch einmal. Ihr seid dann in der Lage über Telepathie miteinander zu Kommunizieren."
 

Harry und Ginny erröteten noch einmal und hatten nun so rote Köpfe wie Ginny´s Haare waren.
 

"Ähm, nun ja," begann Harry nach einigen Minuten des Schweigens, "Reden wir doch noch mal über die Ausbildung."
 

Merlin nickte und Ginny und Harry waren froh, dass sie das Thema gewechselt hatten.
 

"Als erstes werdet ihr ein körperliches Training absolvieren, denn das Wichtigste in einem Duell ist, dass ihr genügend Ausdauer habt um den Kampf zu überstehen. Dann lernt ihr etwas über Zauberkunst, Verwandlung, Heilzauber und Medizin, Zaubersprüche, Kultur, Sprache und die Elemente. Wie ihr seht haben wir noch viel vor, aber ich bin sicher ihr schafft das." erzählte Merlin.
 

"Können wir lernen Animagi zu werden Meister?" fragte Harry ganz ungehalten und untypisch.
 

"Animagi was ist das?" kam die Gegenfrage von Merlin.
 

"Animagi sind in der Lage sich in ein Tier zu verwandeln." antwortete Harry
 

"Ach so, nein ihr werdet keine Animagi werden. Ich lehre euch die Verwandlung in jedes beliebige Tier." sagte Merlin mysteriös.

Harry hatte sofort ein grinsen im Gesicht und auch Ginny freute sich über eine solch komplexe Verwandlung.
 

"Doch nun geht ihr besser in euer Gemach. Ich werde euch Morgen bei Tagesanbruch wecken. Ihr solltet besser ausgeruht sein." meinte Merlin und seine beiden Schüler nickten, ehe sie sich von ihm verabschiedeten.
 

Harry und Ginny standen in ihrem Zimmer und schauten auf das Bett. Harry lächelte nervös zu Ginny. Sie schaute ihn an und meinte nur: "Ich vertraue dir Harry, du wirst nichts machen und ich auch nicht also stell dich nicht so an."
 

Harry nickte, ging zu Schrank und holte ein Nachthemd und eine Hose heraus und gab das Hemd Ginny. Harry legt noch etwas Holz auf das Feuer, damit es noch ein bisschen warm bleiben würde. Ginny hatte sich derweil umgezogen und legte sich ins Bett. Harry zog sich ebenfalls um und legte sich neben sie. Sie atmete schon entspannt und Harry dachte sie würde schlafen, was nach so einem Tag selbstverständlich war. Er musterte sie und saß in ihr Gesicht, sie sah so friedlich aus, wenn sie schlief. Dann auf einmal begann sie zu sprechen.
 

"Was du heute zu Merlin gesagt hast, stimmte das?"
 

"Was meinst du?" fragte er, obwohl er die Antwort eigentlich schon kannte.
 

"Na ja, das du mich liebst." flüsterte sie.
 

Harry legt sich jetzt auch flach hin und sank in dem Kopfkissen ein, ehe er mit einem leichten lächeln antwortete.

"Jedes Wort."
 

Auch Ginny lächelte kurz und ihr Herz begann zu springen. Da war wieder dieses kribbeln im Bauch. Immer wenn sie Harry sah dann war es dar.
 

"Ich weiß nicht wie es um deine Gefühle steht Gin, aber ich hoffe, dass du meine irgendwann erwiderst. Ich versteh aber auch, dass du nach heute ein wenig Abstand zu Männern haben möchtest." flüsterte Harry ihr leise zu.
 

"Ich weiß es ehrlichgesagt nicht Harry. Ich liebe dich seit ich dich das erste Mal gesehen habe, doch ich brauche Zeit." sagte Ginny traurig. Harry nickte in seinem Kopfkissen, ehe er sich rüber beugte, ihr auf die Stirn küsste und eine gute Nacht wünschte.
 

Morgens in herrgottsfrühe wurden sie von Merlin geweckt. Er war knallhart und resolut was das Aufstehen betraf. Danach Frühstückten sie, wobei Harry die Küche in Hogwarts misste, denn es gab Merlins "besten" und "köstlichsten" Haferschleim. Harry würgte ihn einfach runter und sah, dass Ginny die gleichen Probleme hatte, doch der Hunger überwiegte und so aßen sie still. Dann scheuchte Merlin sie durch den Wald. Sie liefen und liefen, wobei Harry von Ginnys Ausdauer überrascht war, denn sie zog einfach an ihm vorbei, als er Seitenstiche hatte und lächelte ihn charmant an. Harry schwor danach erst zu trainieren und dann zu essen.
 

Nach vier Stunden Krafttraining zeigt Merlin ihnen wie sie ihre Kleidung in dem Fluss in der nähe waschen konnten. Dann begann er mit ihnen die angelsächsische Sprache zu lernen, denn sie befanden sich im Mittelalter und niemand, außer Merlin würde sich mit ihnen im Modernen Englisch unterhalten. Dabei stellte sich heraus, dass sie dank des Seelenbandes wirklich schneller gemeinsam lernten.
 

Danach gab es Mittagessen und oh Wunder wieder Haferschleim. Harry würgte es wieder herunter und Merlin versicherte ihm nach der dritten Portion schmecke es besser.

Nach dem Mittagessen zeigte Merlin ihnen wie sie Spuren verfolgen konnten und zu unterscheiden was ein Tier war und was nicht. Harry machte das besonders viel Spaß, denn er liebte es an der frischen Luft zu sein und im Wald herumzutoben, was er wahrscheinlich von seinem Vater hatte.
 

Wenn die Sonne untergegangen war, saßen sie bei Merlin und lernten stablose Magie. Harry gefiel die Art von Zaubern, da sie unauffällig war und einem in Notsituationen das Leben retten konnte. Sie gingen relativ früh ins Bett und Harry und Ginny erzählten sich Geschichte. Sie erfanden welche oder erzählten etwas Schönes über die Schulzeit. Ginny fühlte sich bei Harry wohl und vertraute ihm und nach einigen Wochen begann Harry zu erzählen wie es wäre wenn sie Kinder hätten und diese nach Hogwarts gingen. Ginny gefiel der Gedanke sehr und auch sie begann Geschichten zu erfinden und näherte sich Harry an.
 

Das Training verlief gut und schnell, was Merlin sehr guthieß. Nach einigen Wochen konnten sie angelsächsisch schon sehr gut sprechen und Merlin unterhielt sich nur noch so mit ihnen.
 

Nachdem sie Spurenlesen nicht mehr brauchten und auch alle "alltäglichen" Aufgaben beherrschten, wie das "kochen", begann Merlin mit ihnen zu jagen. Erst mit Speer und dann mit Pfeil und Bogen. Ginny liebte das Bogenschießen und sie war ein Naturtalent. Harry dagegen kam nur schwer und mit viel Training gegen sie an. Harry war nicht schlecht, aber Ginny beherrschte es, als hätte sie nie etwas anderes getan. Während Harry einen Pfeil abschießen konnte, spannte Ginny schon zum dritten Mal den Bogen. Harry freute es, dass Ginny ein neues Hobby hatte und unterstützte sie immer wenn sie neue Ideen hatte. Zu Harrys Zufriedenheit gab es bald nicht mehr nur Haferbrei, denn Ginny schoss ihnen mal Hasen, Wildschweine oder auch Rehe. Dabei fanden sie heraus, dass Harry ein begnadeter Koch war, wobei dieser der Meinung war, dass hätte er den Dursleys zu verdanken. Sie lernten bei Merlin auch Kräuterkunde und konnten so viel gesunde Kräuter für Medizin sammeln und giftige Waldfrüchte von genießbaren unterscheiden.

Eines Abends, nachdem sie wieder einmal stablose Magie geübt haben entdeckte Harry ein Schwert an der Wand hängen.
 

"Meister, was hat es mit dem Schwert auf sich?" fragte er Merlin.
 

"Nun mein Junge, das ist "Windsichel", mein altes Schwert."

antwortete Merlin und gab Harry das Schwert. Dieser musterte sofort das Schwert. Er hatte Gryffindors Schwert geführt, aber dieses übertraf es um Längen. Das Langschwert war aus glänzendem Stahl geschmiedet. Es hatte einen schwarzen, ledernen Griff, eine silberne, leicht gebogene Parierstange, die genauso glänzte wie die Schneide. Der Knauf war ebenfalls silbern und hatte eine ovale Form. Die Metallscheide war in dem selben schwarz wie das Leder des Griffes. Das Schwert gefiel Harry deshalb so gut, weil es nicht so protzig wirkte wie Gryffindors Schwert. Es war Schlicht ohne Schnickschnack wie Rubine und Edelsteine und doch war es genauso, wenn nicht sogar noch anmutiger. Merlin meinte, wenn Harry sich würdig erwies Windsichel zu tragen, dann würde er es Harry überlassen. Seit dem Tag trainiert Harry, wenn dies überhaupt möglich war, noch mehr, denn sein Ehrgeiz war geweckt.
 

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