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Dark Impressions 2 - Inconvenient Ideal

eine DESPA/Diru Shounen-Ai Story
von

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erste Zeichen

Ein neues Schuljahr brach an, doch für ihn war endlich das letzte Jahr an der Oberstufe angebrochen. Danach konnte er direkt jenes Ziel anstreben mit dem sogar seine Eltern einverstanden waren, dabei ahnte er noch nicht einmal ansatzweise, wer er einst einmal war. Seine Brille aufsetzend ging er nun hinab in die Küche, wo seine Mutter ihn schon erwartete und wie gewohnt war sein Vater schon um diese Uhrzeit außer Haus. Dieser arbeitete für einen großen Konzern als Versicherungsmakler, der seinen Sitz direkt im Stadtzentrum von Osaka hat. Seine Mutter an sich war vom Beruf her Immobilienmaklerin, doch nach der Geburt ihrer beider Kinder war sie nun Hausfrau & Mutter und machte nebenbei für ein paar Geschäfte in unmittelbarer Nähe die Buchhaltung.
 

„Aniki, ich darf jetzt auch zur Schule gehen“ hörte er das freudige Geplapper seines Kleinen Bruders, lächelte dabei kurz und gönnte sich gleich einmal eine Tasse Kaffee. Vor einem Jahr erst hatte er seine Vorliebe für dieses koffeinhaltige Getränk entdeckt und nun trank er meist gleich zwei Tassen davon in aller Frühe um wach genug für den weiteren Tag zu werden. „Shigeru, Keiko hat mich vorhin angerufen um zu fragen, ob du nach der Schule vorbei kommst“ brachte seine Mutter nun hervor, nahm dankbar die gereichte Schale Misosuppe entgegen und nickte nur auf die Worte hin. Hinter Keiko verbarg sich einfach nur die Mutter seines besten Freundes Souou Takato, die obendrein schon seit dem Kindergarten mit seiner eigenen Mutter befreundet war.
 

„Soll ich den Zwerg da abholen?“

„Ich bin aber kein Zwerg, Aniki“
 

kam nun verteidigend aus seinem kleinem Bruder hervor, weswegen er nur leicht grinsen musste, den letzten Rest seines Kaffees austrank und kurz zur Uhr schaute. Da seine Schule ja in einem anderen Stadtteil lag brach er gewöhnlich früh auf um ja rechtzeitig anzukommen, nebenbei konnte er so noch in aller Ruhe seine aufkeimenden Gedanken sortieren. „Nein, das musst du nicht unbedingt, Shigeru“ hörte er seine Mutter nun sagen, nickte dabei nur, stand nun auf, nahm dankbar die Bentobox entgegen und innerlich ahnte er schon ganz genau was sie mit dieser Aussage meinte. „Gib mir sicherheitshalber die Adresse von Touyas Schule mit“ kam es nun aus ihm hervor, blickte seine Mutter an als er in seine Schuhe schlüpfte, dabei seine Schultasche schulterte und kurz bevor er das Haus verließ reichte ihm diese einen Zettel mit einer auf notierten Adresse.
 

„Bis am Abend, O-kaa-san“ sagte er noch zu ihr, dann brach er zur Bahn auf mit der er zur Schule fuhr. Auf Modernität verzichtete der junge Oberschüler so gut es ging, da es seiner Meinung nach wenig förderlich war um gute Noten zu erzielen und somit waren die einzigen technischen Geräte die er verwendete der Computer in der Schule als auch sein Taschenrechner. Auf halben Weg zur Schule huschte ihm ein Lächeln über die Lippen als ein schwarzer Haarschopf sich zu ihm durchkämpfte und er nebenbei ein leises Guten Morgen von ihm vernehmen konnte. „Takato, du siehst ja jetzt schon fertig aus“ kam es leicht grinsend aus ihm hervor, wuschelte mit seiner freien Hand durch den schwarzen Haarschopf des Jüngeren und er grinste noch mehr als er dieses leichte Funkeln vernahm.
 

„Das wärst du auch nach so einem verrückten Traum“ murmelte nun Takato darauf, blickte den Älteren an und wen er ehrlich zu sich selbst war, dann war dieser neben Takemoto Shiori die einzigen Freunde die er konkret aufweisen konnte. Auch wenn Shiori noch auf die Mittelschule ging, so bildete die Freundschaft zu ihr eine ganz besondere Bande zu ihnen. Damals als Shigeru und er mit seiner Familie während der Ferien in der Nähe von Kobe am Strand waren retteten sie das Mädchen vor dem Ertrinken und seit diesem Augenblick sah sie nicht nur ihre Retter, sondern auch ihre Freunde in ihnen. So gesehen mochte er Shiori sehr, denn ihr ruhiges Wesen schien perfekt in das stoische von Shigeru und ihm selbst zu passen.
 

„Was für ein Traum denn?“

„Einer, wo ich vor breiter Masse auf der Bühne stehe und mich selbst verletze“
 

murmelte er nun leise vor sich hin als sie bei der richtigen Station nun ausstiegen, den Blick dabei senkte und sich augenblicklich wieder an den brennenden Schmerz seiner Narben erinnerte die er von Geburt an aufwies. Niemand konnte genau erklären wie er diese feinen Linien auf Oberkörper und am gesamten linken Arm erlitten haben konnte obwohl er doch einige Minuten alt war und daher hielt man sie kurzerhand als Altlast aus einem früheren Leben. Seit dem Tag an war seine große Schwester eifrig dabei gewesen heraus zu finden, was er - Souou Takato - denn sich zu Schulden hat kommen lassen, doch leider war sie auf keine brauchbare Spur gekommen.
 

Die einzig brauchbare Spur war die zum Sänger der Band Dir en Grey - Kyo - gewesen, doch seine Schwester Erika als auch er selbst haben recht rasch den Gedanken daran verworfen, er könne eine gewisse Verbindung zum Musiker haben. Wie sehr er sich irrte wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht und leicht seufzend blickte er nun Shigeru an, der recht nachdenklich wirkte.
 

„Nenn mich verrückt, doch so etwas ähnliches habe ich vor kurzem ebenfalls geträumt“

„Bitte was?“

„Nur ich habe sie nicht so wirklich wieder erkannt“
 

kam es noch rasch aus Shigeru hervor, blieb nun mit ihm stehen und blickte ihn nun eingehend an.
 

„Wen meinst du jetzt mit sie?“

„Vier Männer und sie nannten mich alle leader-sama“
 

kam nun aus ihm hervor, hob nun fragend eine Augenbraue hoch und wenn er ehrlich war, dann schienen sie auf einmal Träume zu haben deren Ursprung sie momentan nicht genau erklären konnten. „Also für einen Anführer bist du mir zu zurückhaltend, Shigeru“ kam es nun leicht mit dem Kopf schüttelnd aus ihm hervor, ging mit ihm nun weiter und genau in diesem Augenblick wünschte er sich wie jeden Morgen unsichtbar zu sein, da ihn der kichernde Schwarm an Mädchen immens störte der sich stets am Schultor bildete, nur weil er an der Seite von Mugen Shigeru die Schule betrat.
 

************
 

Tief in seine Gedanken versunken blickte er aus dem Fenster hinaus und passte daher kaum auf, welchen Song seine Freunde als auch Weggefährten gerade anspielten. Vor genau fünf Jahren war ihr eigenes Leben komplett durch gewirbelt worden als sie über eine eingetretene Prophezeiung schließlich erfuhren, dass sie vier die Wiedergeburten von D‘espairsRay waren. Nach ihrem Sieg beim Bandwettbewerb stiegen sie recht rasch in den Charts auf und dank der Hilfe von Kagerou waren sie nun auf guten Kurs jene Band zu übertreffen, deren Fans sie doch waren.
 

„Shinto, hörst du eigentlich zu?“ bekam er erst jetzt die Frage ihres Gitarristen mit, der direkt über ihm gebeugt war und ihn so aus seinen Gedanken riss. „Verzeih mir, ich war im Gedanken“ murmelte der pechschwarzhaarige junge Mann nun, senkte rasch seinen Blick und selbst jetzt, wo er mit Takeru zusammen war wurde ihm doch leicht mulmig, wenn sich Kaito ihm auf diese Weise näherte.
 

„Das sehe ich ja“ kam es aus Kaito hervor, der dabei die Augen verdrehte und ihn kurzerhand auf die Beine zog. „Was ist los mit dir?“ folgten auch schon die weiteren Worte des Gitarristen, der ihn besorgt und streng zugleich anschaute, dabei entwich ihm ein leises Seufzen. „Nichts“ nuschelte er nur darauf, wich weiterhin Kaitos Blick aus und in diesem Augenblick wurde ihm auch bewusst, dass er ihnen allen sichtliche Sorge bereitete.
 

„Ich brauch etwas frische Luft“ kam es nun rasch aus Shinto hervor, dann war er schon hinaus geschlüpft bevor Kaito ihm weitere Fragen stellen konnte. Seufzend ließ er sich draußen an der Wand hinab, schloss dabei seine Augen und ehrlich gesagt mochte er selbst nicht in welcher Situation er sich dank Hizumi befand. Da dieser sich offensichtlich weigerte sogar mit Tsukasa darüber zu reden was ihn belastet war er nun kurzerhand zum ungewollten Hüter eines Geheimnis geworden.
 

Sich aufrappelnd stopfte er beide Hände in die Jackentasche, ging nun in einen nahegelegenen Park, lehnte sich am Geländer an und starrte auf den Teich. Da Daisuke sie ja nebenbei noch managte wäre es doch ratsam ihn aufzusuchen. Vielleicht konnte er ihm in dieser Sache weiter helfen, denn Hizumi ließ ihm - Shinto - gegenüber andeuten, dass der Sänger von Kagerou und er selbst einen gemeinsamen Freund haben um den sich der Sänger von D‘espairsRay solche Sorgen machte.
 

Kurz die Augen schließend entschloss sich Shinto kurzerhand dazu sich innerlich fallen zu lassen und gab somit Hizumi die Chance in Angriff zu nehmen was ihn so sehr am Herzen lag. „Ich danke dir für dein Verständnis. Hoffentlich wird mir der Rest der Band nicht böse sein“ kam es nun leise aus Hizumi hervor, wandte sich nun vom Teich ab, brach nun zur Wohnung auf die er ja als Shinto bewohnte, richtete sich einige Sachen her und gedanklich war er gerade weit weg von den bevorstehenden Proben für die landesweite Tour.
 

Tief in seinen Gedanken befand er sich gerade bei einem Mann, dessen Freundschaft ihm wertvoller als alle Reichtümer der Welt war und zu dem er sich sichtlich hingezogen fühlte. Er musste unbedingt heraus finden, was aus dem Sänger Dir en Greys wurde nachdem er - Hizumi - recht verfrüht aus der Welt geschieden war und ob dieser ebenfalls wieder geboren wurde.
 

************
 

Voller Erwartung auf ihr Schuljahr in Osaka stand die junge Frau vor dem Tor, schulterte dabei ihre Tasche und blickte mit einem Lächeln auf den Lippen ruhend das Gebäude an, dass sie ab heute besuchen würde. In ihrer eigentlichen Schule gab es jedes Jahr ein Austauschprogramm bei dem sie sich sofort gemeldet hatte als sie davon hörte und innerlich war sie sichtlich begeistert davon dieses Jahr in einer japanischen Schule zu verbringen. Hoch motiviert betrat sie nun das Schulgebäude, folgte augenblicklich den Handlungen der anderen Schüler und ging direkt zur Direktion, da sie nicht wusste in welcher Klasse sie sein würde. Aus reiner Vorsicht heraus hatte sie ihr Zeugnis vom letzten Schuljahr mitgenommen und sie saß nun im Sekretariat, wo sie nur noch darauf wartete aufgerufen zu werden
 

„Miss Ascott, bitte hier entlang“ hörte sie nun den Direktor zu ihr sagen, verneigte sich dabei und folgte ihm in dessen Büro. In einer kurzen Ansprache bekam sie die Hausregeln so wie auch ihren Stundenplan mitgeteilt, dann wurde ihr gesagt sich bei Frau Isehara zu melden, da diese ihr Klassenvorstand war. Zum Glück war ihre Mutter stets dahinter gewesen, dass sie nach der Schule noch Unterricht in Japanisch nahm, denn ansonst wäre sie nun wie ein Fisch am Trockenen inmitten der Fremde gestrandet gewesen. Auch wenn sie New Mexicos Hauptstadt ihr Zuhause nannte und ihre Mutter eine mexikanische Native American war, so lagen ihre wahren Wurzeln hier in Japan. Vor drei Jahren erfuhr sie schließlich von ihren Eltern, dass sie als Säugling adoptiert worden war und seit diesem Tag war ihr, dass sie sich nun besser mit ihrer Familie zu verstehen schien.
 

Leicht unsicher betrat sie einen Raum, wobei plötzlich alle Blicke auf ihr ruhten und verlegen strich sie sich ihr schwarzbraunes Haar hinter das Ohr, wobei die Lehrerin nun sich ihr zuwandte. „Verzeihung, ich suche die Klasse von Frau Isehara“ sagte sie nun rasch, verbeugte sich dabei und ehrlich gesagt war sie sich gerade nicht sicher, ob sie im richtigen Klassenzimmer gelandet war.
 

„Du musst wohl die Austauschschülerin aus Amerika sein“

„Ja, genau die bin ich“
 

brachte sie nun leicht grinsend hervor, wobei sie rasch zu schmollen begann als sie den strengen Blick der grau melierten Dame vor sich wahr nahm und innerlich begann sie sich schon zu fragen, ob der Rest ihrer Lehrer auch so spießig sein würde. „Dann stelle dich der Klasse vor“ vernahm sie Frau Isehara nun zu ihr sagen, nickte dabei nur und sie grinste erneut als sie den Blick ihres Klassenvorstands im Bezug zu ihrer Tätowierung bei der rechten Hand deuten konnte. In kurzen Worten stellte sie sich nun gegenüber ihren neuen Mitschülern mit, dabei fiel ihr erst jetzt in einer der vorderen Reihe ein Gesicht auf von dem sie dachte es wäre ihr vertraut.
 

// Er sieht genau so aus wie Kaoru // schoss ihr nun der Gedanke durch den Kopf, setzte sich auf den zugewiesenen Platz neben einem Mädchen mit Zöpfen und folgte aufmerksam den recht trockenen Unterrichtsstoff den Frau Isehara ihnen gerade lehrte. In der Pause war sie dann schließlich Gesprächsstoff Nr. 1 und während sie so gut es ging versuchte auf japanisch die gestellten Fragen zu beantworten fiel ihr Blick auf den Jungen mit der Brille und den schwarzbraunen Haaren der die Klasse verließ. „Eine Frage, wer ist das?“ kam nun die Frage aus ihr hervor, blickte dabei ihre Sitznachbarin an und erst jetzt fiel ihr auf wie diese leicht den Blick senkte. „Mugen-kun ist der Klassensprecher“ vernahm sie nun einen der Jungen sagen, nickte dabei nur und irgendwie bekam sie einfach das Gefühl nicht los, dass er mit Absicht versuchte ihr aus dem Weg zu gehen.
 

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// Na toll, ein wirklich toller Start ins letzte Schuljahr // dachte er sich gerade als eine junge Frau mit langen schwarzbraunen Haaren den Klassenraum betrat und kurzerhand bei Frau Isehara nachfragte ob sie hier richtig wäre. Das hatte ihm jetzt wirklich noch gefehlt. Eine Austauschschülerin und um es noch zu toppen kam sie aus Amerika. Als Klassensprecher war ihm seine Pflicht natürlich bewusst und doch weigerte er sich gerade, der Amerikanerin gegenüber dieser auch nur ansatzweise nachzukommen. Denn eine leise Stimme in ihm sagte ihm gerade, sie würde ihm nicht weiter als Kopfzerbrechen verursachen und darauf wollte er sich partout nicht einlassen. In der Pause verließ er darauf die Klasse, ging den Gang entlang und schaute kurz nach Takato, der ihm rasch nach draußen folgte.
 

„Was ist los?“

„Wir haben eine Gaijin in der Klasse“

„Stimmt, Sugimoto hat ja zugestimmt für ein Jahr in die Staaten zu gehen“
 

kam nachdenklich aus Takato hervor, der sich neben ihm bei der Mauer anlehnte und in der gesamten Schule waren sie drei das unangefochtene Team im Bezug der schulischen Leistungen.
 

„Deiner Reaktion nach zu urteilen scheinst du eher einen Geist gesehen zu haben“

„Vielleicht habe ich das ja auch, Takato“
 

kam nun leise aus ihm hervor, seufzte dabei leise auf, starrte auf seine eigenen Hände und ehrlich gesagt sein Vater würde einen wahren Aufstand machen, wäre er genau so sehr tätowiert wie der Mann in den Träumen der er darin war.
 

„Bin gespannt ob ich sie dann in der großen Pause zu Gesicht bekomme“

„Wirst du sicher“
 

meinte er nur darauf, stieß sich von der Mauer ab, blickte Takato an und lächelte dabei diesen an. Seit sie die Mittelschule gemeinsam besuchten waren sie wirklich gute Freunde geworden und auch wenn ihre Ziele in einer gewissen Hinsicht doch recht unterschiedlich waren, so hielten sie fest zusammen. „Vergiss nicht, selber Treffpunkt wie immer“ sagte Takato noch zu ihm, grinste dabei nur, ging nun retour in seine eigene Klasse zurück und ignorierte dabei gekonnt die Neue innerhalb der Klasse. Ja, oft half es ihm einfach nur mit dem um ein Jahr Jüngeren zu reden, dann fand er seine Selbstsicherheit wieder und so verfolgte er sichtlich gut gelaunt dem weiteren Unterricht ohne zu ahnen, dass er recht bald mit der Wahrheit seiner Identität konfrontiert werden würde.



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