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Huyu no Toki

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Huyu no Toki

Huyu no Toki
 

Seufzend blickst du aus dem Fenster deines Zimmers. Vor etwas mehr als einem halben Jahr hast du dir nichts sehnlicher gewünscht, als dass der Schnee endlich verschwindet und jetzt wünscht du dir, dass er doch endlich fallen soll. Nach dem dein starren in den Himmel auch nicht dazu geführt hat dass es schneit lässt du enttäuscht deinen Kopf auf deine verschränkten Arme fallen, welche du auf das Fensterbrett gelegt hast. Es ist Freitagabend und du sitzt in gemütlichen Klamotten auf deinem Bett und schaust aus dem Fenster. Aber da du keine Lust mehr hast, lässt du dich nach hinten fallen und liegst nun ausgestreckt auf deiner Bettdecke. Nach ein paar Minuten wird dir das aber zu kalt und du beschließt dir deinen Schlafanzug anzuziehen und dich schon ins Bett zu legen, da es schon spät ist. Gesagt getan liegst du kurze Zeit später eingekuschelt in deinem Bett. Jedoch bist du noch nicht soo müde und deshalb greifst du nach deinem DS, welcher neben dir auf deinem Nachttisch liegt. Es ist immer noch dein momentanes Lieblingsspiel eingelegt, deshalb beginnst du auch sogleich zu spielen. Jedoch fühlen sich deine Augenlider nach bereits 20 Minuten sehr schwer an und du hast Schwierigkeiten sie offen zu halten. Deshalb speicherst du dein Spiel und legst deinen DS zur Seite. Nachdem auch das Licht aus ist, kuschelst du dich in deine Decke und dein Kissen um der frischen Temperatur außerhalb deiner Bettdecke zu entgehen. Es dauert nicht lange und du hast die Welt der Träume betreten.
 

Am nächsten Morgen wirst du durch sanfte Berührungen an deiner Stirn aus dem Schlaf geholt. Langsam öffnest du die Augen und musst diese erst ein paar Mal wieder zusammenkneifen bis du dich an das Licht in deinem Zimmer gewöhnt hast. Da ist wieder die sanfte Berührung auf der linken Seite deiner Stirn, weshalb du dich nach links drehst. Als du jedoch den Ursprung der Berührung siehst, drehst du dich ganz schnell in die entgegengesetzte Richtung und ziehst dir die Decke über den Kopf. Von der anderen Seite der Decke kannst du ein leises Kichern vernehmen und wirst leicht rot. „D-das ist nicht lustig…! Was machst du hier?“, fragst du deinen Besucher. „Wir waren verabredet und ich wollte dich abholen, aber dein Bruder sagte mir du schläfst noch und hat mich reingelassen“, wird dir mit ruhiger Stimme erklärt. Du fängst an deinen Bruder zu verfluchen, dafür dass er ihn in dein Zimmer gelassen hat. Er war zwar schon öfters in deinem Zimmer gewesen, jedoch hatte er dich noch nie gesehen nachdem du aufgewacht bist. Eigentlich hattest  du auch nicht vorgehabt ihm das zu zeigen, da du morgens meistens total zerzaust aussiehst. „Also, stehst du auf?“ „Erst wenn du weg gehst.“ „Weg?“ „Jaa. Warte im Wohnzimmer, da kannst du mich nicht sehen.“ „Wieso soll ich dich nicht sehen?“, dein Besucher versteht nicht ganz warum du dass möchtest. „Ich seh total zerzaust und verschlafen aus, ich hab mich weder gewaschen noch angezogen. Es ist mir peinlich wenn du mich so siehst“, sagst du zögerlich. Hättest du die Decke nicht über den Kopf gezogen, könntest du jetzt sehen wie sich ein liebevolles Lächeln auf dem Gesicht deines Besuchs ausbreitet. „Es ist mir egal wie du aussiehst, ich finde dich immer süß. Aber wenn du nicht möchtest dass ich dich so sehe werde ich unten auf dich warten“, während seiner Worte haben sich deine Wangen rot gefärbt und dein Herzschlag sich verschnellert. Das wird noch verstärkt, als du einen leichten Druck auf deinem Kopf spürst und ahnst dass er gerade diese Stelle geküsst haben muss. Erst nachdem du gehört hast wie sich die Tür schließt und seine Schritte auf der Treppe leiser werden, kommst du langsam unter deiner Decke hervor. Immerhin musst du sicher gehen dass auch wirklich niemand mehr in deinem Zimmer ist. Dieser Junge bringt dich echt um den Verstand mit seiner Art. Jedoch ist es auch genau das was du so an ihm liebst. Du bist wirklich froh mit genau diesem Jungen zusammen zu sein. Ja genau, du _______ _________ bist mit Sasori no Akasuna zusammen. Wobei eigentlich habt ihr es nie wirklich ausgesprochen. Nachdem er dir zum Hanami die Puppe geschenkt hat, seid ihr immer Händchenhaltend zur Schule gegangen und hattet einige Verabredungen, auch gab es manchmal kleine Küsse auf die Stirn oder den Kopf seitens Sasori. Auch wenn ihr beide es nicht ausspricht wisst ihr beide dass ihr eine Beziehung führt. Jedoch würdest du es trotzdem gerne mal von ihm hören, traust dich aber nicht ihn zu fragen.
 

Während du über all das nachgedacht hast, hast du dich im Bad fertig gemacht. Jetzt gehst du zurück in dein Zimmer um dich umzuziehen. Schnell gehst du zu deinem Kleiderschrank und suchst nach etwas passendem. Du entscheidest dich für ein Kleid mit langen Ärmeln mit einer dicken Strumpfhose darunter. Schnell ziehst du dich an und nimmst dir noch eine kleine Umhängetasche und füllst sie mit allem was du brauchst. Nach einem letzten Check ob du auch alles hast gehst du nach unten ins Wohnzimmer in der Erwartung dort Sasori anzutreffen. Doch die einzige Person die du dort triffst ist dein Bruder. „Auch schon wach?“, er guckt nur kurz zu dir rüber und widmet sich dann wieder dem Fernseher. „Alter warum hast du mich nicht geweckt!“, ärgerst du dich erst einmal über deinen Bruder. „Wieso sollte ich? Ist doch nicht mein Problem wenn du verschläfst.“ Manchmal hasst du deinen Bruder wirklich. Bevor du jedoch noch etwas sagen kannst, tritt jemand hinter dich. „Du bist fertig? Ich hab dir ein bisschen was zu essen gemacht.“ Für einen Moment hast du komplett vergessen das Sasori ja auch noch im Haus ist. Warte, er hat dir Essen gemacht? Langsam weißt du echt nicht mehr was du machen sollst, dieser Junge ist einfach zu gut für dich. „Hast du keinen Hunger?“, die Frage des rothaarigen holt dich aus deinen Gedanken. „Äh doch“, damit gehst du schnell, ohne ihn anzugucken an ihm vorbei in die Küche. Dort erwartet dich ein kleiner Berg an Pfannkuchen. „Du magst doch Pfannkuchen oder?“, er schien sich darüber nicht sicher zu sein, jedoch freust du dich total darüber. „Doch danke dass ist super!“, sofort setzt du dich an den Tisch und tust dir den ersten Pfannkuchen auf den Teller und bestreichst ihn mit Nutella, um ihn dir dann in den Mund zu schieben. „Lecker~“. Was anderes fällt dir dazu nicht ein. Der rothaarige hat auf dem Platz dir gegenüber Platz genommen und sieht dir beim Essen zu. „Das freut mich“, ein zufriedener Ausdruck bildet sich auf seinem Gesicht.
 

Nachdem du dein Frühstück beendet hast und ihr die Küche noch kurz aufgeräumt habt seid ihr auch schon im Flur und zieht euch an. „Wir gehen!“, rufst du in Richtung Wohnzimmer. „Jo, viel Spaß“, ruft dein Bruder zurück. Während du zusammen mit Sasori durch die Straßen läufst, würdest du am liebsten wieder am Küchentisch sitzen. Dort war es nämlich deutlich wärmer als hier draußen. Selbst in deinen warmen Stiefeln, deiner warmen Jacke und deinem kuschligen Schal ist dir immer noch kalt. Deshalb drückst du auch Sasoris Hand ein bisschen fester. „Ist dir kalt?“, er hat seinen Kopf zu dir gedreht und sieht zu dir runter, da du schon ein Stückchen kleiner bist als er. Du nickst nur zur Bestätigung. „Hast du keine Handschuhe oder eine Mütze?“ „Hab ich verloren“, murmelst du in deinen Schal, welcher dir bis zur Nase geht, da du ihn soweit hochgezogen hast und den Kopf etwas einziehst um mehr Schutz vor der Kälte zu finden. „Dann lass uns etwas schneller gehen, wir sind ja auch gleich da“, damit zieht er dich sanft mit und zwingt dich durch seine größeren Schritte ebenfalls schneller zu gehen. Genau wie Sasori gesagt erreicht ihr auch ein paar wenige Minuten später das große Einkaufszentrum. Das erste was ihr hier macht, ist euch ein warmes Getränk zu holen und dieses in Ruhe auszutrinken, während eure Körper langsam wieder wärmer werden. „Fertig?“, der Blick des rothaarigen liegt schon eine Weile auf dir und sieht dir dabei zu wie du die warme Flüssigkeit trinkst. Erst antwortest du nicht und trinkst weiter. „Jetzt!“, grinsend drehst du dich zu ihm. „Gut, wollen wir dann?“, er hält dir wieder seine Hand hin. Lächelnd nimmst du sie an und zusammen fangt ihr an durch das große Einkaufszentrum zu schlendern.
 

Ihr geht mal in diesen und mal in jenen Laden und schaut euch einfach nur um. Irgendwann zwingt Sasori dir aber ein paar Handschuhe und eine Mütze auf und nach einer kleinen Diskussion kaufst du sie dir auch, denn du willst nicht das Sasori es von seinem Geld kauft und das hätte er getan, hättest du sie nicht gekauft. Er wusste mittlerweile genau wie er dich einigermaßen manipulieren konnte. Aber du bist wirklich erstaunt wie gut er dich mittlerweile kennt, denn die Mütze und Handschuhe welche er ausgesucht hat sind genau nach deinem Geschmack. Ihr lauft noch ein bisschen durch das Einkaufszentrum, bis ihr es wieder verlasst und einen anderen Weg einschlagt. Als nächstes haltet ihr vor dem Kino und kauft euch Karten für einen Film den ihr beide schon seit einiger Zeit schauen wolltet. Ihr genießt den Film, welcher sich als wirklich gut herausstellt und während ihr das Kino wieder verlasst seid ihr über den Inhalt am Diskutieren, was euch gefallen hat und womit ihr überhaupt nicht gerechnet habt. Nach dem Film geht ihr noch in einem Schnellimbiss etwas essen und macht euch dann auf den Weg zu Sasori. Dort begrüßt euch sogleich fröhlich seine Großmutter und scheucht euch in sein Zimmer, mit den Worten sie würde euch gleich Tee und Kekse bringen. Die alte Frau freut sich sehr dich wieder öfter zu sehen, denn seit dem Hanami bist du wieder öfter vorbeigekommen, wobei die Puppen mittlerweile nur noch halb so wichtig sind. In seinem Zimmer setzt du dich auf sein Bett und er sich an einen kleinen Tisch, wo mehrere Holzteile und Werkezeug liegen. Du magst es ihm dabei zuzuschauen wie er mit großer Sorgfalt und Hingabe an seinen Puppen arbeitet und tust es auch jetzt wieder. Er arbeitet so konzentriert, jeder noch so kleine Handgriff sitzt und so wie er dort mit seiner Brille sitzt, welche er immer aufhat wenn er an Puppen arbeitet, gibt das für dich ein perfektes Bild ab. Während du in deinen Gedanken versunken Sasori bei seiner Arbeit zuguckst kommt seine Großmutter mit den versprochenem Tee und Keksen ins Zimmer und stellt sie auf Sasoris Schreibtisch ab. Danach verlässt sie das Zimmer mit einem Lächeln und ohne etwas zu sagen. „Was wünscht du dir zum Geburtstag?“ Diese Frage reißt dich aus deinen Gedanken und verwirrt schaust du Sasori an. „Woher weißt du-?“ Du wirst von dem rothaarigen unterbrochen. „Dein Bruder hats mir erzählt. Also was wünscht du dir?“ Ihr habt irgendwie nie über eure Geburtstage geredet, du weißt selbst nicht warum ihr nie über das Thema gesprochen habt. „Du sollst mir nichts schenken“ Sasori seufzt, schaut aber nicht von seiner Puppe weg. „Immerhin hast du mir auch was geschenkt.“ „Aber deine Großmutter hat mir einen Tag vorher Bescheid gesagt, das war alles voll spontan und nichts Großes. Es wäre mir unangenehm wenn du mir was schenkst.“ Auf die Schnelle hast du ein Brillenputztuch gekauft und einen roten Skorpion auf eine Ecke genäht, da er sich öfters beschwert seine Brille würde so schnell dreckig werden. „Na gut“, deine eine Augenbraue wandert nach oben. Du kannst nicht glauben, dass Sasori so schnell nachgibt. „Du wirst mir trotzdem etwas schenken, hab ich recht?“ Auf Sasoris Lippen bildet sich ein Lächeln. „Ganz richtig.“ „Du bist doof!“, du ziehst einen Schmollmund. „Wirklich?“, er sieht dich mit einem schelmischen Lächeln an. „Nein…“, sagst du nach kurzem Zögern und siehst beleidigt zur Seite. Sasori ärgert dich gerne auf diese Art. Danach wird es wieder ruhig im Zimmer und du guckst Sasori weiter dabei zu, wie er an der Puppe arbeitet.
 

Als du dich aber gerade auf sein Bett legen willst, da dir deine momentane Pose zu ungemütlich geworden ist, steht der rothaarige auf und kommt zu dir. „Ich bring dich nach Hause“, lächelnd hält er dir eine Hand hin um dir aufzuhelfen. Irgendwie merkt er immer wann dir zu langweilig ist und sorgt dann immer dafür, dass du dich nicht langweilen musst. Nachdem du dir aufhelfen gelassen hast willst du deine Taschen nehmen, doch Sasori hat sich bereits deine Einkaufstüte geschnappt. Er holt die Mütze und Handschuhe hervor und schnappt sich eine Schere um die Preisschilder abzuschneiden. Ihr zieht euch an und macht euch dann auf den Weg zu dir und mit deiner neuen Mütze und den Handschuhen ist dir auch schon gar nicht mehr so kalt. „Wieso schneit es nicht?“, fragst du leise. Daraufhin spürst du einen leichten Druck an deiner rechten Hand. „Möchtest du den Schnee gerne sehen?“ „Ja, ich möchte dass es an meinem Geburtstag schneit.“ „Wenn du fest daran glaubst wird es bestimmt schneien.“ „Das wäre schön“, bei deinen letzten Worten blickst du in den Himmel. Vor deiner Haustür verabschiedet ihr euch voneinander und Sasori gibt dir noch einen Kuss auf die Stirn bevor er sich umdreht und geht. Die folgenden Tage ziehen irgendwie an dir vorbei und oft schaust du in den Himmel, doch der ist so gut wie immer wolkenklar. Es scheint als ob dein Wunsch nicht in Erfüllung gehen wird und das trübt deine Freude auf deinen Geburtstag. Natürlich freust du dich auf deinen Geburtstag, nur halt nicht so sehr wie sonst.
 

Am Morgen deines besonderen Tages schlägst du mit einer letzten Hoffnung die Augen auf und schaust aus dem Fenster. Doch es ist alles noch genauso so wie am Abend zuvor. Nichts Weißes ist auf der Straße zu sehen, außer die Katze der Nachbarn die gerade um eine Ecke verschwindet. „Natürlich nicht“, du seufzt enttäuscht und wendest dich vom Fenster ab. Mit deinen schon rausgelegten Klamotten gehst du ins Bad und machst dich fertig, nach der warmen dusche fühlst du dich schon besser und du gehst mit einem Lächeln nach unten in die Küche. Dort erwartet dich ein reichlich gedeckter Tisch und deine Familie, die teilweise schon am Tisch sitzt oder wie deiner Mutter noch am Herd steht. „Guten Morgen Schatz, alles Gute zum Geburtstag!“, als dich deine Mutter bemerkt kommt sie gleich auf dich zu und nimmt dich in den Arm. „Danke“, sagst du und genießt die Umarmung. Als dich deine Mutter loslässt steht auch schon dein Vater neben dir und zieht dich ebenfalls in eine Umarmung. „Alles Gute.“ Auch diese Umarmung genießt du und entgegnest ein ‚Danke‘. Auch dein Bruder umarmt dich kurz und wünscht dir alles Gute. „Oh man jetzt bist du voll oll“, lacht er. „Ey!“, beleidigt schlägst du ihm gegen den Arm. „Hört doch auf euch zu streiten“, meckert eure Mutter. „Wie oft denn noch Mama“, sagt dein Bruder. „Wir machen das nur zum Spaß“, fügst du hinzu. Zweifelnd sieht eure Mutter euch an, wendet sich dann aber mit einem seufzen ab. Ihr ärgert und beleidigt euch oft aus Spaß, aber ihr nehmt das nie ernst. Schließlich setzt ihr euch alle an den Tisch und fangt an zu essen. Nachdem Essen lasst ihr erst mal alles auf dem Tisch stehen und geht zusammen ins Wohnzimmer. Dort stehen ein paar schön verpackte Geschenke auf dem Wohnzimmertisch, um welchen sich nun alle versammeln. Gespannt nimmst du dir eins der Päckchen und fängst an eins nach dem anderen zu öffnen und zu begutachten. Am Ende hast du viele schöne Geschenke ausgepackt und bedankst dich fröhlich bei deinen Eltern und deinem Bruder. In der Zeit in der du deine Geschenke in dein Zimmer bringst und dich mit manchen mehr beschäftigst, räumen deine Eltern die Küche und das Wohnzimmer auf, da heute Nachmittag eure Verwandtschaft zum Kaffeetrinken vorbeikommt. Gegen 15 Uhr klingelt es an der Tür und die Ersten treffen in. Zusammen mit deinem Bruder gehst du nach unten und begrüßt eure Großeltern, die als Erste angekommen sind. Fröhlich nimmst du auch die Glückwünsche und ein weiteres Geschenk entgegen. Kurz danach klingelt es wieder an der Tür und deine Tante, Onkel, Cousine und Cousin stehen vor der Tür. Alle begrüßen dich und wünschen dir ebenfalls alles Gute zum Geburtstag. Auch von ihnen bekommst du ein Geschenk überreicht. Zusammen geht ihr zu deinen Eltern und Großeltern in die Küche und nachdem jeder ordentlich begrüßt wurde und alle sitzen wird dein Geburtstagskuchen angeschnitten. Während des Essens wird über alles Mögliche geredet, aber am meisten sprichst du mit deiner Cousine, die neben dir sitzt, da ihr viele gleiche Interessen habt. Nachdem es euch unten zu langweilig wird, geht ihr nach oben und beschäftigt euch in euren Zimmern. Wobei ihr alle eher bei deinem Bruder sitzt und alle zusammen etwas an der Konsole spielt.
 

Gerade als ihr eine neue Runde anfangen wollt klingelt dein Handy aus deinem Zimmer. „Wartet kurz“, du läufst rüber in dein Zimmer und nimmst dein Handy zur Hand. Eine neu eingegangene SMS. Du öffnest die SMS und siehst, dass sie von Sasori ist. Sofort bildet sich ein Lächeln auf deinem Gesicht und du fängst an zu lesen. Jedoch steht in der SMS nur, dass du dich dick anziehen und raus kommen sollst. „Ich bin mal kurz draußen“, sagst du den Anderen Bescheid und gehst nach unten um dich anzuziehen. Dick eingepackt und mit deinem Hausschlüssel in der Jackentasche gehst du aus dem Haus und siehst auch sofort den rothaarigen auf dem Fußweg stehen. „Hi“, sagst du fröhlich als du bei ihm bist. Er lächelt nur. „Komm mit“, Sasori nimmt deine Hand und zieht dich mit. „W-warte! Meine Verwandten sind da, ich kann nicht einfach gehen!“ „Es wird sie schon nicht umbringen“, damit zieht er dich einfach weiter und dir bleibt nichts anderes übrig als ihm zu folgen. „Wohin gehen wir?“, fragst du nachdem ihr schon etwas länger unterwegs seid. Mittlerweile geht ihr auch nebeneinander. „Sag ich nicht.“ „Du bist gemein“, maulst du. „Wirklich?“, er tut es schon wieder! „Hör auf damit!“, du piekst ihm in die Seite. Er fängt an zu lachen und drückt deine Hand. Du bist froh dass er in deiner Nähe so viel Lacht und Lächelt, denn in der Schule zeigt er fast keine Emotionen. Nach einigen weiteren Minuten erkennst du wohin Sasori will, nämlich zu dem Hügel auf dem ihr zum Hanami wart. Es dauert noch ein paar Minuten mehr bis ihr oben auf dem Hügel ankommt. Sasori zieht dich so hin, dass ihr euch gegenüber steht. „Mach die Augen zu.“ Gespannt schließt du deine Augen und wartest bis etwas passiert. Plötzlich berührt etwas kaltes dein Ohr und du zuckst kurz zusammen. „Nicht bewegen“, flüstert Sasori dir ins Ohr und du versuchst ruhig zu bleiben und wartest bis du die Augen wieder öffnen darfst. „Mach die Augen auf“, flüstert er dir wieder in dein Ohr. Als du die Augen öffnest findest du aber alles unverändert vor. Sasori hält dir einen kleinen Spiegel entgegen und es dauert ein wenig bis du etwas anderes an dir findest. An deinem linken Ohr befindet sich nun ein Ohrring in der Form eines kleinen Ringes. Sehr schlicht, aber trotzdem gefällt er dir. Gerade als du deinen Gegenüber ansiehst um dich zu bedanken, fällt dein Blick auf sein linkes Ohr, da er auf der Seite gerade seinen Schal runterzieht. Er trägt genau den gleichen Ohrring wie du und auch auf genau derselben Seite. „Sas-“, du wirst von dem rothaarigen unterbrochen. „Alles Gute zum Geburtstag _______“, er lächelt dich an und streichelt dir über die Wange. „Danke“, du lächelst ebenfalls, hältst seine Hand fest und lehnst dich in die Berührung. Plötzlich berührt etwas kaltes nasses deine Nasenspitze. Verwundert siehst du nach oben. Mehrere kleine weiße Flocken fallen aus den dicken grauen Wolken über euch. Wie erstarrt blickst du in den Himmel. Du kannst es nicht fassen. Es schneit! Es schneit wirklich! „Es schneit!“, rufst du begeistert. Deine Augen fangen an zu leuchten.
 

„Ich liebe dich“, wie aus dem nichts kommen diese Worte und du siehst ungläubig zu Sasori. Hatte er das gerade gesagt? Musste ja eigentlich, denn außer euch war niemand hier. Er kommt noch einen Schritt näher und ihr steht nun wirklich sehr nah aneinander. Er nimmt dein Gesicht in beide Hände, beugt sich vor und eure Lippen treffen aufeinander. Du hast dir schon so manches Mal ausgedacht wie es wohl wäre wenn der rothaarige dich küssen würde, aber du hast es dir nie so vorgestellt. Es war einfach unbeschreiblich und so viel besser als du dir je vorgestellt hast. Der Kuss dauert aber nicht lange und kurz darauf seht ihr euch tief in die Augen. „Ich liebe dich“, wiederholt Sasori noch einmal und jetzt kannst du die Tränen nicht mehr zurück halten. Der Tag hätte einfach nicht besser werden können. Alles was du dir gewünscht hast ist in Erfüllung gegangen. Wissend nimmt Sasori dich in an Arm und streicht dir sanft über den Rücken während du deine Arme um ihn schlingst und ihn nicht wieder loslassen willst. Das ist wohl mit Abstand der beste Geburtstag den du bis jetzt hattest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Wisteria
2015-09-10T18:46:31+00:00 10.09.2015 20:46
Da geht einem ja das Her auf!!
Das ist am Ende fast ein bisschen kitschig. Aber süß.
LG
Antwort von:  Johnnys_Sandpfote
11.09.2015 14:59
Jaa ich neige manchmal etwas ins kitschige über zugehen xD
Von:  Wisteria
2014-11-14T18:07:02+00:00 14.11.2014 19:07
Das ist niedlich.
Hast du schön geschrieben. :)
LG
Antwort von:  Johnnys_Sandpfote
15.11.2014 16:26
Danke :)
Von:  Phantom_Kim
2014-04-08T17:22:04+00:00 08.04.2014 19:22
Ja Sasori!!!!!Echt tolle ff aber sasori mit Ohrring XD zu komische Vorstellung
Antwort von:  Johnnys_Sandpfote
10.04.2014 17:08
Danke dass du dir zeit genommen hast die FF zu lesen und zu kommentieren.
Es freut mich das sie dir gefallen hat.
Na ja ich fand die Idee mit dem Ohrring einfach süß und ich denke mit einem kleinen Ohrring sieht er bestimmt nicht schlecht aus ;)


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